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  • 4 Sterne

    23 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 13.03.2020

    Um was es geht:
    Jo eilt ihren Großeltern bereitwillig zur Hilfe, als diese sie im Café brauchen. So kehrt sie nach Salthaven-on-Sea zurück. Jo ist kreativ und setzt an Valentinstag eine Idee um, die nicht so recht zündet. Doch Jo gibt nicht auf und bald kümmert sie sich um das Liebesleben einiger Bewohner in dem kleinen Ort. Doch was ist mit ihrem Herz? Sehnt sich das nicht nach Liebe und Geborgenheit? Wird Jo in Salthaven-on-Sea endgültig ankommen, oder zieht es sie wieder zurück nach Schottland?

    Die Figuren:
    Jo ist 31 Jahre alt und Single. Der Lehrberuf bereitet ihr schon länger keine Freude mehr. Im Café blüht sie auf und lässt ihrer Kreativität freien Lauf.

    Neben Jo sind die Großeltern Molly und Arthur wichtige Charaktere in diesem Buch. Die Liebe zwischen ihnen und ihrer Enkelin ist spürbar und füllt die Seiten mit Wärme. Und dann gibt es viele weitere Nebenfiguren, die im Grunde auch Hauptfiguren sind. Sie alle füllen die Geschichte mit Leben.

    Die Umsetzung:
    Der Schreibstil ist weitestgehend füßig zu lesen. Die Geschichte wird aus Sicht von Jo in der 3. Person geschildert. Hier ist eindeutig der Weg das Ziel und für mich ist es eher ein Unterhaltungsroman. Für einen Liebesroman fehlen mir die Leidenschaft und die dazugehörigen Emotionen. Romantik kommt hin und wieder auf und ich bleibe lange im Dunkeln, wer am Ende Mister Right für Jo ist. Das Buch ist witzig und ich komme reichlich in den Genuss des englischen Wetters. Ich erlebe sämtliche Jahreszeiten am Ende des Piers mit.

    Meine Kritik:
    Der Schreibstil ist ab und an zu ausschweifend und es hätte der Fokus mehr auf Jos Liebesleben liegen dürfen, da ich definitiv von einem Liebesroman ausgegangen bin. Beim Lesen hat nichts bei mir geprickelt und ich habe nicht mitgefiebert. Das Ende des Epilogs ist eine nette Idee, aber gerne hätte ich etwas mehr aktive Zeit im Happy End verbracht. Da fühle ich mich um einige Emotionen betrogen, die ich aus nächster Nähe miterleben möchte. Es gibt jede Menge Charaktere in diesem Buch, was mich rasch überfordert.

    Mein Fazit:
    Das kleine Café am Pier ist ein witziger und unterhaltsamer Roman, der mir viel Lesespaß schenkt. Er bietet mir ein tolles Setting und einen humorvollen Querschnitt von den Bewohnen aus Salthaven-on-Sea. Meine Sinne werden angesprochen und mehr als einmal befinde ich mich mitten im Geschehen.

    Von mir erhält das Buch 4 unterhaltsame Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 20.10.2020

    Nette Unterhaltung für Zwischendurch

    Bereits das zauberhaft schöne Cover lässt vermuten, dass es sich bei Helen Rolfes im März 2020 beim HEYNE Verlag erschienenen Roman um eine Feel-Good-Story handelt. Ich habe das Buch in einer kalten, düsteren Jahreszeit gelesen und allein das in hellen Blau- und Rosatönen gestaltete Cover, das in Bezug auf die Handlung perfekt gewählt worden ist, erzeugte bei mir schon Sehnsucht auf einen Ausflug ans Meer.

    Dorthin, genauer gesagt, ins idyllische Städtchen Salthaven-on-Sea, verschlägt es die weibliche Hauptfigur. Jo hatte bisher in Edinburgh gelebt, richtig Wurzeln schlagen konnte sie in der Großstadt jedoch nie. Ohne zu zögern folgt sie daher dem Hilferuf ihrer Großeltern, die dringend Unterstützung in ihrem Café benötigen. Kaum ist Jo wieder zurück in Salthaven-on-Sea, entdeckt sie den Ort ihrer Kindheit, den sie einst mit gebrochenem Herzen verlassen hatte, aufs Neue. Mit Feuereifer stürzt sie sich in ihre neue Aufgabe im Café, kreiert köstliche Gerichte und fühlt sich bald herzlich aufgenommen von der kleinen Gemeinde. In ihrem Tatendrang startet sie zudem eine Aktion namens "Abend der Liebe" – Jo möchte Amor spielen und macht sich daran, die Stammkunden des Lokals zu verkuppeln, indem sie Blind Dates arrangiert. Ob ihr Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird…? Und wer ist der heimliche Verehrer, der Jo geheimnisvolle Postkarten schickt…?

    Erzählt wird in der dritten Person (aus Jos Perspektive - bis auf eine kurze Ausnahme gegen MItte der Handlung). Den Einstieg in die Geschichte, die sich über ein ganzes Jahr erstreckt, habe ich als etwas schnell (und auch ein wenig zu nüchtern) empfunden und hatte so meine Zweifel, ob es mir im Laufe des doch an die 450 Seiten umfassenden Romans gelingen würde, mich in Jo hineinzuversetzen. Tatsächlich waren es eher die Nebenfiguren, die für mich das Highlight der Story bildeten. Jo ist nicht unsympathisch, im Gegenteil - sie hat stets das Wohl anderer Menschen im Sinn und liebt ihre Familie über alles, aber ihre Figur blieb dennoch leider recht blass. (Nur als Beispiel: Als ich mich mit einer Freundin über unsere jeweilige aktuelle Lektüre austauschte, fielen mir zig andere Charaktere des Werkes ein, nur an Jos Namen konnte ich mich erst nach kurzem Grübeln erinnern und das, obwohl sie die Hauptfigur ist.) Jos Großeltern hingegen sind einfach zum Knuddeln und auch sämtliche Stammkunden des Cafés schließt man direkt ins Herz. Neben dem Café-Alltag, auf dem eindeutig der Hauptfokus der Handlung liegt, bilden die Schicksale der Stammkundschaft das interessanteste Element. Auch das Zerwürfnis zwischen Jos Mutter und deren Eltern (- jenes Familiengeheimnis, über das die Großeltern partout keine Auskunft geben wollen -) sowie die anonymen Postkarten heben die Spannungskurve etwas an.

    Der Schreibstil ist angenehm und sehr detailreich, aber teilweise viel zu ausschweifend; die ganze Geschichte hätte sich locker auch auf deutlich weniger Seiten erzählen lassen können. Insgesamt blicke ich etwas zwiegespalten auf das Werk zurück. - Der Humor in den Dialogen, das Setting einer süßen englischen Hafenstadt und die große Frage, wer denn nun Jos heimlicher Verehrer ist, fand ich sehr unterhaltsam. Doch wirklich Herzklopfen kam bei mir nicht auf und auch für einen allgemeinen (nicht romantischen) Wohlfühlroman zog sich die Abfolge der Ereignisse einfach zu sehr in die Länge; ich hatte häufig am Ende einer Seite das Gefühl, dass im Grunde nichts passiert sei und nichts vorwärts geht. Lediglich gegen Ende, in den letzten Kapiteln und im Epilog, gewinnt das Ganze an Fahrt (und an Emotionen) – diese Intensität hätte ich mir für das gesamte Werk gewünscht. Auch die Enttarnung Jos Verehrers hat mich positiv überrascht.

    Fazit: Ein netter, locker geschriebener Unterhaltungsroman, der aufgrund der zahlreich erwähnten Köstlichkeiten gewiss für Appetit beim Lesen sorgen wird!

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 18.05.2020

    „Das kleine Café am Pier“ ist der erste Roman, den ich von der Autorin Helen Rolfe gelesen habe. Sie entführt uns in den kleine malerischen Ort Salthaven-on-Sea.
    Hierher kehrt unsere Protagonistin Jo zurück. Sie fühlt sich nämlich in Edinburgh und in ihrem Job als Lehrerin nicht mehr wohl. Aber in Salhaven-on-Sea betreiben ihre Großeltern ein Café und hier hat Jo schon in ihrer Kindheit zwischen Küche und Tresen glückliche Zeiten verbracht. Und jetzt ist sie endlich wieder zuhause. Sie soll das Café von ihren Großeltern, die sich endlich zur Ruhe setzen wollen, übernehmen. Das Café ist Treffpunkt für die unterschiedlichsten Menschen, die alle auf der Suche nach Liebe sind – und da hat Jo eine geniale Idee. Sie organisiert Blind Dates, die von einem tollen Menü begleitet werden. Doch bei Jo selbst sieht es in Liebesdingen nicht so rosig aus….
    Wunderschön! Ein absoluter Wohlfühlroman. Auch der Schreibstil der Autorin ist einfach klasse. Ich habe das Gefühl, selbst in dem kleinen Café zu sitzen und die leckeren Zimtschnecken und andere Köstlichkeiten zu probieren. Von dieser bezaubernden Ortschaft habe ich ein genaues Bild vor meinem inneren Auge, ich fühle mich hier einfach wohl. Hier herrscht ein ganz besonderes Flair. Außerdem lerne ich hier lauter liebenswerte Menschen kennen. Mir gefallen Jos Idee, ich hätte sie gerne getröstet, wenn sie eine Niederlage einstecken musste. Aber Jo ist eine starke Persönlichkeit und das Café wird immer mehr zu einem ganz besonderen Treffpunkt. Doch natürlich macht die Liebe auch vor Jo nicht halt, doch wer ist wohl der unbekannte Verehrer? Und da gibt es ja eine Überraschung.
    Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, der mir unterhaltsame und vergnügliche Lesestunden beschert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich gerne 5 Sterne vergebe. In das zauberhafte Cover habe ich mich sofort verliebt. Man kann sich sofort auf die wunderschöne Geschichte einstimmen.

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