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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 16.09.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    1379: Im Schutz einer Handelskarawane wollen Reinhild und ihr Gemahl in ihre Heimat Koblenz zurückkehren. Als sie von einer marodierenden Räuberbande überfallen werden, entgeht Reinhild nur knapp dem Tod, während für ihren Mann jede Hilfe zu spät kommt. Langsam erholt sie sich von den schrecklichen Ereignissen, doch sie weiß: Um ein Auskommen für sich und ihren Sohn zu haben, wird sie wieder heiraten müssen. Ein Gedanke, der ihr Angst macht. Trotzdem wird ihr immer klarer, dass es nur einen Mann gibt, der für sie in Frage kommt – auch wenn sie sicher ist, dass ihr Vater diese Verbindung niemals gutheißen wird.

    Meine Meinung:

    Dies ist der Auftakt einer Trilogie-Pilgerreihe.Ich habe schon viele Bücher von Petra Schier gelesen.Mir haben alle immer sehr gut gefallen.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.

    Ich wurde in das Jahr 1379 nach Koblenz entführt.Dort lernte ich Reinhild,Conlin und Palmiro kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstelle,Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Reinhild und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant,egal ob nun liebenswert oder bösartig.

    Die Autorin hat eine sehr anspannende Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das mitteralterliche Koblenz,die kleinen Gassen und Straßen,die arme Bevölkerung und die obere reiche Gesellschaft.Es gibt mehrere Handlungsstränge welche im Laufe der Geschichte zusammengeführt werden.Auch wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt.Das hat mir sehr gut gefallen.so konnte ich mich in die jeweilige Person hinein versetzen und sie verstehen.

    Durch die sehr lebendige Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und mitreissende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Es geht um viele Themen in dieser Geschichte.Das sind Intrigen,Macht,Freundschaft,Vertrauen und auch die Romantik spielt eine Rolle.Hervorragend hat die Autorin alles in dieser Geschichte verarbeitet.Ich habe mich wirklich wie im Mittellalter gefühlt.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und so wurde es nie langweilig.Die Handlung blieb durchweg einfach sehr interessant.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Der Abschluss endet mit einem Cliffhanger und so freue ich mich schon auf die Fortsetzung.Erwähnenswert ist noch eine Karte und das Personenverzeichnis am Anfang des Buches.

    Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele spannende und interessante Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Anett H., 25.09.2021

    Als Buch bewertet

    „Das Kreuz des Pilgers“ von Petra Schier Verlag HarperCollins, habe ich als Taschenbuch mit 528 Seiten gelesen, die in 27 Kapitel eingeteilt sind. Die Geschichte baut auf der Kreuz-Trilogie auf und wird eine eigene Trilogie werden.
    Koblenz 1379: Die Grafentochter Reinhild und weitere Reisende werden auf einem Handelsweg überfallen. Der Pilger Palmiro und sein Freund Conlin können die meisten Leute retten. Aber Reinhild’s Mann stirbt. Nicht nur Reinhild leidet unter seinem Tod. Zurück in der Heimat wird es auch nicht einfacher. Palmiro und Conlin haben einen wertvollen Schatz bei sich, der eigentlich im Heiligen Land bleiben sollte. Nun kommt auch er zurück in die Heimat und soll seinen Träger bewachen und beschützen.
    Reinhild hat viel zu tun. Sie muss überlegen, was aus ihr und ihrem Sohn wird. Sie wird von Palmiro gebeten, ihm die Bücher zu führen, weil er sich als Kaufmann betätigen möchte. Conlin ist weiter umtriebig und verdient sein Geld auf Turnieren, bis er sich auf ein Geschäft einlässt, wofür er ebenfalls Reinhilds Hilfe braucht. Er hat es auch nicht einfach. Von der Familie wurde er verstoßen, weil er sich dem Willen seines Vaters widersetzte, das Erbe hat sein verrückter Bruder erhalten, dessen Verhalten immer schlimmer wird, sodass sich Conlin nun doch um seine Familie kümmern muss. Er, Palmiro, Reinhild und bis dahin auch Gottfried kennen sich schon seit Kindertagen und sind auch jetzt noch sehr gute Freunde, die schon viel erlebt haben und ihre Entscheidungen treffen mussten.
    Es ist insgesamt eine sehr umfangreiche Geschichte mit immer neuen, spannenden Geschehnissen. Da will ich hier nicht zu viel verraten. Die meisten Charaktere sind bekannt aus der Kreuz-Trilogie. Besonders Palmiro mag ich sehr. Er ist ein sehr sympathischer, strategisch und vorausschauend denkender Mann, der anderen zum Glück verhelfen will, sein eigenes aber nie offiziell finden wird. Es gibt immer wieder unterschwellige Andeutungen und Geheimnisse, die das Lesen bis zur letzten Seite zu einem spannenden Abenteuer macht.
    Auch die anderen Charaktere sind sehr authentisch dargestellt, sodass ich immer mittendrin in der Geschichte war, mitgelitten und mich mitgefreut habe.
    Auch das Leben dieser Zeit ist wunderbar beschrieben mit allen Höhen und Tiefen, nicht nur für Frauen, auch Männer, besonders Väter, hatten es nicht leicht. Gerade, wenn es um die Vermählung ihrer Töchter geht.
    Sehr hilfreich fand ich das Personenverzeichnis. Gerade zu Beginn wurde man von den vielen Namen überflutet, aber dann kam auch wieder die Erinnerung an die vorherigen Bücher und die Handlung.
    Am Ende bleiben viele Fragen offen und ich hoffe, der nächste Teil lässt nicht lange auf sich warten.
    Es ist wieder ein wunderbares, super recherchiertes und geschriebenes Buch, mit einem tollen Cover, was das Lesen zu einem absoluten Genuss macht.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ann-marie, 13.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Kreuz ist zurück
    Im vorliegenden ersten Band einer neuen Trilogie erhält die bereits aus der s.g. Kreuz-Trilogie bekannte Reliquie eine erneute Bedeutung.
    Vier Freunde, die bereits als Kinder befreundet waren und die Gassen in und die Gegend um Koblenz erkundeten, gehen als Erwachsene zwar getrennte Wege, doch dies ändert nichts an ihrer tiefen Verbundenheit.
    Aus Reinhild und Gottfried wurde ein Ehepaar, der kleine Hannes ist bereits 5 Jahre alt. Palmiro, Adoptivsohn von Reinhilds Schwager, trägt sich mit dem Gedanken, ein eigenes Handelskontor zu eröffnen, nachdem er eine umfassende und gründliche Ausbildung bei seinem Vater durchlaufen hat. Und Conlin, der sich geweigert hat, als zweitgeborener adliger Sohn eine Klosterlaufbahn einzuschlagen genießt zwar seine Freiheit, wird jedoch unerwartet mit einer Tätigkeit als Händler konfrontiert.
    Doch das Leben hält so manchen Schicksalsschlag für die vier Freunde bereit und es müssen weitreichende Entscheidungen getroffen werden.
    Mit Hilfe dieser Charaktere, einem leichten und flüssigen Schreibstil, detailreichen und authentischen Beschreibungen des Alltags im 14. Jahrhundert gelingt eine hervorragende Zeitreise und man findet sich bereits nach wenigen Seiten in einem anderen Jahrhundert wieder. Auch wenn der Roman in Kapitel unterteilt ist, so finden sich in jedem Kapitel unterschiedliche Handlungsstränge, bei denen die Aktionen der Charaktere jedes mal gekonnt zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden. Dabei besonders bemerkenswert die leisen und unterschwelligen Andeutungen und Anmerkungen, die auf einige Geheimnisse hindeuten. Wobei sich letztendlich vieles im Laufe der Erzählung dann ganz anders entwickelt bzw. darstellt, als man es zunächst vermuten könnte.
    Die Charaktere vor allem von Palmiro, Reinhild und Colin sind mit sehr viel Empathie gestaltet worden. Wobei gerade in der Charaktere von Colin eine bemerkenswerte und einfallsreiche persönliche Entwicklung zu verzeichnen ist., die zu beschreiben mit sehr viel Kreativität in Worte gefasst wurde.
    Als besonders hilfreich erweist sich gerade zu Beginn des Romans die bereits auf den ersten Seiten enthaltene sehr informative Zusammenstellung der Protagonisten und der familiären und sonstigen Verbindungen. Recht schnell hat man diese verinnerlicht und bewegt sich bei fortlaufendem Lesegenuss wie unter Freunden.
    Ein überaus gelungener Roman. Mit einem ganz besonderen Aspekt, der auf eine sehr berührende, glaubwürdige und überzeugende Weise aufbereitet wird. Es gibt überaus spannende Lesemomente aber auch Abschnitte, bei denen man fast ungläubig den Kopf schütteln möchte. Dank der hervorragenden Recherchearbeiten besteht jedoch keinerlei Zweifel an der Glaubwürdigkeit.
    Ein wunderbarer historischer Lesegenuss, bei dem man die Folgebände kaum erwarten kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 09.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ins späte Mittelalter entführt Petra Schier ihre Leser mit dem Auftaktband ihrer neuen Pilger-Trilogie „Das Kreuz des Pilgers“.

    Palmiro und sein Freund Conlin kehren von ihrer Pilgerreise zurück nach Koblenz, dabei haben sie das silberne Kruzifix, das magische Kräfte besitzen soll.

    Dieses Werk knüpft an die Kreuz-Trilogie an, die ich jedoch nicht kenne. Trotzdem bin ich gut zurechtgekommen, das vorangestellte Personenverzeichnis hat mir den Einstieg erleichtert und nach kurzer Zeit waren mir die wichtigsten Charaktere vertraut, der Lesegenuss war da. Meinem Empfinden nach muss man diese vorangegangenen Bücher nicht unbedingt gelesen haben, um dem Geschehen zu folgen.

    Es sind etliche Handlungsstränge um Palmiros und Conlins weit verzweigter Familien, die sich harmonisch ineinanderfügen. So nach und nach werden die einzelnen Personen nahbar. Freundschaft und Feindschaft, Hinterhältigkeit, gar Bosheit und Neid sind ebenso Thema wie die Liebe in all ihren Facetten. Wir schreiben das Jahr 1379 und da hatte die Religion einen hohen Stellenwert, dazu der Glaube um die Kraft der Reliquien, um all dieses Mystische. In der Koblenzer Innenstadt konnte ich mich gut zurechtfinden dank der vorangestellten Karte von jener Zeit. So war ich mit Palmiro, Conlin und Reinhild, die sich seit Kindertagen kennen und nahestehen, unterwegs und durchlebte deren Schicksal.

    Petra Schier versteht ihr Metier, sie haucht ihren Figuren sehr viel Leben ein, lässt sie Höhen und Tiefen erfahren. Sie sind stark, andere schwach, wieder andere hinterhältig, halten am Standesdünkel fest oder verbergen ihre Sehnsüchte und Gefühle. Der bildreiche Schreibstil lässt sich gut lesen, das Gefühl des „mittendrin sein“ ist da. Neben den gut recherchierten mittelalterlichen Gepflogenheiten sind die fiktiven Elemente unterhaltsam und lebendig geschildert.

    Meine erste Begegnung mit der Autorin wird ganz gewiss nicht meine letzte sein. Ich fiebere dem zweiten Band entgegen, der hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt. Wer historische Romane liest, sollte an dieser Pilger-Trilogie nicht vorbeigehen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 04.09.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungener Trilogieauftakt

    „Das Kreuz des Pilgers“ ist der erste Band der Pilger-Reihe der Autorin Petra Schier.

    Die Handlung beginnt im Juni im Jahre 1379 und Reinhild von Winneburg-Manten möchte mit ihrem Mann Gottfried gemeinsam mit einer Gruppe aus Pilgern und Kaufleuten aus der Schweiz in ihre Heimatstadt Koblenz zurückkehren. Mit dabei sind auch ihre beiden Freunde Palmiro und Conlin, die sie seit Kindertagen kennt. Während ihrer Reise sind sie an ein silbernes Kreuz gelangt, das den Menschen in die Seele blicken und Gutes und Böses unterscheiden kann. Bei einem Überfall auf die Reisegruppe kommt Gottfried ums Leben und nun muss Reinhild allein für ihren fünfjährigen Sohn Hannes und sich sorgen.

    Der Einstieg in die Geschichte war sehr angenehm. Bereits nach wenigen Seiten habe ich mich zeitlich zurückversetzt gefühlt und konnte mir das Leben der Menschen gut vorstellen. Der Schreibstil von Petra Schier ist unkompliziert und flüssig zu lesen. Die Dialoge machen alles sehr lebendig und auch authentisch. Der Zeitgeist wird hier gut eingefangen und ich konnte durch die detaillierten Beschreibungen der Schauplätze direkt in die Örtlichkeiten des 14. Jahrhunderts eintauchen.

    In der Geschichte findet man immer wieder Querverweise zu anderen Romanen der Autorin und mir hat es gut gefallen diese hier, wenn auch nur als Nebencharaktere, anzutreffen.

    Zu Beginn des Buches findet man eine Karte der Umgebung, durch die man sich sehr gut orientieren kann und so weiß man, wo sich alles abspielt.

    Auch das vorgestellte Personenverzeichnis fand ich sehr hilfreich, da man sich so einen guten Überblick über die zahlreichen Charaktere verschaffen kann und den Überblick behält wer zu wem in welchem Verhältnis steht. Durch die detaillierten Beschreibungen, konnte ich mir von jeder Person ein gutes Bild machen.

    Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung für Leser, die gut recherchierte Romane mit Spannung und interessanten historischen Hintergründen mögen.

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  • 5 Sterne

    Carmen V., 28.10.2021

    Als Buch bewertet

    1379: Reinhild und ihr Mann machen sich im Schutz einer Handelskarawane auf den Rückweg nach Koblenz. Doch die Karawane wird überfallen und ihr Mann kommt dabei ums Leben. Nach ihrer Rückkehr nach Koblenz muss Reinhild sich zunächst von dem Überfall erholen, nicht nur körperlich auch mental ist sie sehr angeschlagen. Ihr kleiner Sohn will versorgt werden, aber auch sie braucht ein Auskommen. Daher bleibt ihr keine andere Wahl, als erneut zu heiraten. Doch wen? Den Mann ihres Herzens wird wohl kaum in den Augen ihres Vaters auf Zustimmung stoßen. Dabei wäre er in ihren Augen perfekt, wenn der Kreuz-Anhänger nicht wäre…

    Die Autorin Petra Schier startet ihre neue Pilger-Trilogie mit einem spannenden Auftakt. Gleich zu Beginn wirft sie den Leser in die Geschichte und einen Kampf um Leben und Tod hinein. Ich war zunächst damit beschäftigt, die Protagonisten kennenzulernen und zu hoffen, dass sie den Überfall auch überleben. Danach ging es ruhiger weiter, das Einfinden in die Geschichte, die Zusammenhänge und das geheimnisvolle Kreuz nahmen mich mit ins Mittelalter.

    Die Protagonisten sind sehr plastisch beschrieben. Zwischenmenschliche Beziehungen kommen ebenso zur Sprache wie politische Ränkespiele, Intrigen und mythische Spekulationen, die sich um das Kreuz ranken, welches Palmiro mit nach Koblenz gebracht hat.

    Das Ende ist offen und ich fiebere dem nächsten Teil entgegen. Auch wenn das Buch zwischenzeitlich etwas ruhiger wurde, lies die Spannung nicht nach und ich freute mich immer schon morgens, dass ich abends wieder etwas weiterlesen konnte.

    Fazit:
    Jetzt heißt es warten auf den nächsten Teil. Ein spannender Auftakt einer neuen Trilogie, die rasant beginnt und viele Wendungen und Geheimnisse in sich birgt.

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  • 5 Sterne

    maggiem, 19.10.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr schöner historischer Roman
    Das kunstvolle Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel, der Klappentext und vor allem die Autorin Petra Schier hat mich auf das Buch neugierig gemacht. Ich habe vor Jahren bereits einen historischen Roman von Petra Schier gelesen („Der Hexenschöffe“) und dieser hat mir sehr gut gefallen. Daher war ich nun nach der Leseprobe auf das erste Band der Pilger-Trilogie gespannt.
    Die Geschichte beginnt mit dem Überfall und der Ermordung von Reinhilds Ehemann. Bereits nach wenigen Seiten kann man die Lösung der Geheimnisse von diesem Toten, Palmiro und Reinhild erahnen, wobei Reinhild noch ein weiteres hat. Da ich leider die Kreuz-Trilogie nicht kenne, hatte ich anfänglich Probleme, die Zusammenhänge / Verwandschaftsbeziehungen der Hauptpersonen zu verstehen und war froh über die umfangreiche Liste der wichtigsten handelnden Personen sowie deren Erläuterungen am Anfang des Buches. Die Geschichte des Kreuzes und deren Magie wurde erst nach fast 90 Seiten erläutert. Dies führte dazu, dass erst danach ein flüssiges Lesen des wunderbaren Buches möglich war. Wie im Nachwort nachzulesen ist, sind noch einige Handlungsstränge offen, die erst in den beiden Folgebände geschlossen werden. Ich habe mir – auch aufgrund des abrupten Endes - überlegt, einen Bewertungspunkt abzuziehen, habe mich aber letztendlich dagegen entschieden, weil die Geschichte sehr interessant war.
    Ich war (trotz obig erwähnten Schwächen) begeistert von dem Schreibstil der Autorin Petra Schier und ich denke, dass dieser Roman sicherlich viele Leser ebenfalls begeistern wird, vor allem wenn man bereits die Kreuz-Trilogie kennt.

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  • 5 Sterne

    Ascora, 23.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das Kreuz kehrt zurück

    Zum Inhalt: Mit dem Buch „Das Kreuz des Pilgers“ beginnt die zweite Trilogie rund um das Reliquienkreuz des Tempelordens. Um aber diesen Teil genießen zu können muss man die Kreuz-Trilogie nicht unbedingt kennen, zwar tauchen in der Pilger-Trilogie bereits bekannte Gesichter auf und Ereignisse aus der Vergangenheit werden erwähnt, aber damit kommt man ohne Vorkenntnisse sehr gut zurecht. Auf Umwegen ist das Kreuz wieder aufgetaucht und bei der nächsten Generation gelandet. Reinhild, Conlin und Palmiro sind nicht nur durch ihre Eltern und Familienbande eng verbunden, auch ein Geheimnis, dass nun droht an die Oberfläche zu kommen, verbindet ihr Schicksal. Und wie es sich für eine Trilogie gehört, werden nicht alle Geheimnisse geklärt.
    Meine Meinung: Die Autorin Petra Schier hat wie immer einen sehr flüssigen und packenden Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Man wird sofort mitten ins Geschehen geworfen und die Geschichte breitet sich Stück für Stück vor dem Leser auf. Dadurch werden die Verbindungen und Geheimnisse langsam enthüllt und Spannung hoch gehalten. Zugleich bleibt aber auch genügend Zeit, damit sich die Charaktere und das Umfeld entfalten können. Denn auch dieser historische Roman aus der Feder von Petra Schier überzeugt durch seine sorgfältige Recherche und bildhafte Beschreibung der damaligen Zeit. Schauplatz ist hier hauptsächlich Koblenz, aber auch Köln und Aachen.
    In meinen Augen schafft es Petra Schier immer wieder eine spannende Geschichte mit einem historischen Roman zu verknüpfen, wobei hier dank des Kreuzes auch noch ein Hauch Mystik ins Spiel kommt.

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  • 5 Sterne

    Janina S., 30.09.2021

    Als Buch bewertet

    Im Jahre 1379 befindet sich Reinhild mit ihrem Ehemann Gottfried und zwei weiteren Freunden, die nach einer Pilgerreise zu ihnen gestoßen sind, im Schutze einer Handelskarawane auf der Heimreise nach Koblenz als sie von einer Räuberbande überfallen werden. Gottfried überlebt den Überfall nicht und Reinhild muss nun mit ihrer Trauer fertig werden und überlegen, wen sie als ihren zukünftigen Ehemann nehmen soll, damit sie und ihr 5jähriger Sohn ihr Auskommen haben.

    Ich lese die Bücher der Autorin sehr gerne, da ich ihren Schreibstil liebe. Er ist für mich ein Garant, mich in die Geschichten hineinziehen zu lassen. Und auch dieses Mal wurde ich wieder nicht enttäuscht. Das Buch entführte mich wieder wunderbar in die Vergangenheit und in die Familien von Reinhild und Palmiro. Was mich zudem entzückte, das dies quasi eine Fortsetzung der Kreuz-Trilogie ist und ich somit viele alte Bekannte in diesem Buch treffen durfte. Anfangs fühlte ich mich zwar schon fast etwas erschlagen von den vielen Namen, aber so einige hatte ich ja noch im Gedächtnis und zudem befindet sich ein ausführliches Personenverzeichnis am Anfang des Buches.

    Was mir persönlich auch gefallen hat, das war die Geschichte um das Reliquienkreuz und Palmiros Geschichte. Ich finde sowas faszinierend.

    Ansonsten bleibt mir nur zu sagen, der Roman war spannend, mitreißend, interessant. Ich konnte ihn stellenweise nicht aus der Hand legen. Das Leben im Mittelalter wurde mir wieder wunderbar nähergebracht. Wer historische Familiengeschichten liebt, dem kann ich das Buch nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Rose75, 18.09.2021

    Als Buch bewertet

    + + 1379, Koblenz - - eine schöne und kurzweilige Zeitreise [Band 1 - Pilger-Trilogie]

    Ich habe die "Lombarden-Reihe" mit viel Freude angehört und deshalb war ich auf das neueste Werk der Autorin sehr neugierig.

    Bei diesem Band handelt es sich um den Auftakt in eine Trilogie, in der Figuren aus einer früheren Reihe ( Kreuz-Trilogie) neue Herausforderungen bestreiten müssen. Wer die Kreuz-Trilogie kennt, wird hier alten Bekannten begegnen. Ich bin ohne Vorkenntnisse eingestiegen und bin mit den Figuren gut zurecht gekommen.

    Es gibt 3 Hauptfiguren. Einen Kaufmannssohn, der im Visier der Inquisition steht, eine junge Witwe, die mehr als ein Geheimnis hütet und einen Grafensohn, der von seinem Vater verstoßen wurde. Diese 3 Figuren sind schon seit ihrer Kindheit befreundet und das Schicksal stellt ihnen hier in diesem Band neue Aufgaben.

    Ein sehr wichtiges Element der Handlung ist eine Reliquie, die ihrem Träger einiges abverlangt. Nur wer ein reines Herz hat, kann das Kreuz tragen und mit seiner Hilfe zwischen Gut und Böse unterscheiden. Das hat mir sehr gut gefallen und ich fand das auch sehr gut in die Handlung eingebunden.

    Besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen und Erklärungen zu den 'Problemen' die der niedere Adel zur damaligen Zeit hatte. Finanznöte und Verpflichtungen haben manche Familie sehr belastet.

    Das Buch endet mit einigen offenen Fragen und macht dadurch natürlich neugierig auf die Fortsetzung, die ich auf jeden Fall lesen werde.

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  • 4 Sterne

    kaddelkatja, 24.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein gelungener Trilogie-Auftakt (Pilger-Reihe)

    Historische Romane lese ich mittlerweile eher selten, aber wenn, dann greife ich in der Regel sehr gerne zu den Büchern von Petra Schier, da ich mit ihrem Schreibstil immer wunderbar zurecht komme.

    In diesem ersten Band lernen wir Reinhild als weibliche Protagonistin kennen. Sie befindet sich mit ihrem Ehemann Gottfried auf Reisen und der kleine Sohn Hannes ist zu Hause in Koblenz geblieben. Die Kolonne von Handelsreisenden, der sich das Ehepaar angeschlossen hat, wird überfallen und leider überlebt Gottfried diese Aktion nicht. Zufällig werden Palmiro und Conlin, die sich auf Pilgerfahrt befinden und Freunde aus Kindertagen von Gottfried sind, Zeugen des Überfalls.
    Reinhild als junge Witwe steht nun vor einigen Herausforderungen, die sie im Jahr 1379 bewerkstelligen muss. Neben ihrer Trauer muss sie sich behaupten, aber auch Geheimnisse bewahren, die nicht aufgedeckt werden dürfen.
    Palmiro erweist sich in dieser schweren Zeit als sehr guter Freund und ist auch sehr geschäftstüchtig. Conlin, der eher ein Luftikus bislang gewesen ist, hilft seiner Familie, die in Schwierigkeiten geraten ist und zeigt das erste Mal in seinem Leben Pflichtbewußtsein. Und dann sind dann auch noch diese Gefühle, die Reinhild und Conlin, zueinander entwickeln...

    Meinung:

    Der Anfang der Geschichte (Überfall) ist schon sehr rasant und wirft den Leser mitten ins Geschehen. Erschrocken war ich tatsächlich, als dann die erste wichtige Figur nach den ersten Seiten stirbt – kein Spoiler, steht auch auf dem Klappentext!

    Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr angenehm. Durch die etwas angehauchte alte Ausdrucksweise musste ich mich sehr konzentrieren beim Lesen, so dass die Seiten nicht so dahin flogen wie in meinen bevorzugten Genres.

    Die Charaktere wurden schön ausgearbeitet und ich konnte mir alle bildlich vorstellen und einige Dialoge/Szenen habe ich vor meinem inneren Auge abspielen sehen.
    Bewundernswert finde ich, wie gut recherchiert Petra Schier auch in diesem Roman wieder ans Werk gegangen ist; ein Grund, warum ich ihre Bücher sehr gerne lese. Es werden auch solche „schwierigen“ Themen wie Kinderprostitution, Homosexualität und Vergewaltigung stimmig eingewoben.

    Wie ein roter Faden zieht sich durch die ganzen Verwicklungen der Protagonisten untereinander die Hintergrundgeschichte vom Kreuz des Pilgers (mystische Reliquie).
    Schön fand ich auch, der Apothekertochter Adelina (eine andere Reihe von Petra Schier) zu begegnen und ich musste sehr schmunzeln.

    Das Cover ist sehr gut ausgewählt und deutet auf dem ersten Blick aufs richtige Genre (Historischer Roman) hin.

    Ich möchte hier auch ein Zitat aus dem Buch anführen, dass ich sehr schön finde (Seite 464):
    „Was ist die Liebe, wenn sie tief im Herzen eingeschlossen bleiben muss? Was ist sie, wenn sie nicht gezeigt, gefühlt, geteilt und gelebt werden darf?“
    Bei diesen Zeilen musste ich schon sehr schlucken, da sie auch in einem sehr emotionalen Moment/Dialog ausgesprochen werden.

    Da ich schon einige Bücher der Schriftstellerin verschlungen habe, habe ich im Vergleich in Das Kreuz des Pilgers schwerer hineingefunden. Vielleicht waren es auch einfach zu viele Nebenfiguren für mich, bei denen ich manchmal überlegen musste, wer zu wem gehört (auch wenn die Autorin eine ausführliche Charakterliste/Namensregister zur Verfügung stellt).

    Ich habe mich allerdings sehr gut unterhalten gefühlt, als ich dann in die Geschichte richtig eintauchen konnte und ich fand die informative Schilderung wie immer sehr ansprechend. Ich werde auf jeden Fall die anderen beiden Bücher der Pilger-Trilogie noch lesen (Band 2 soll im August 2022 veröffentlicht werden).

    Fazit:
    Für diesen Reihenauftakt kann ich eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe sehr gerne 4/5 Sterne ****

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  • 5 Sterne

    Galladan, 15.09.2021

    Als Buch bewertet

    Aufbruch zu neuen Ufern

    Das Kreuz des Pilgers (Pilger-Reihe, Band 1) von Petra Schier, erschienen im HarperCollins Verlag am 24. August 2021.
    1379: Palmiro und Conlin sind auf der Rückreise einer Pilgerreise, als Wegelagerer ihre Handelskarawane überfallen. Reinhild und ihr Mann Konrad hatten sich angeschlossen und ihre Wachmänner und die ehemaligen Pilger können die Strauchdiebe vertreiben. Bei dem Überfall wurde Reinhilds Mann getötet und so kehren Palmiro, Conlin und Reinhild mit sehr gemischten Gefühlen zurück nach Koblenz wo die Geschäfte weiterlaufen müssen.

    Nach der Pilger-Trilogie erfahren wir nun Neues von den Koblenzern. Ich habe die Pilger Reihe noch nicht gelesen, habe aber sehr gut in die Geschichte hineingefunden und habe mich sehr über einige Begegnungen der Protagonisten mit Charakteren aus einer anderen Reihe der Autorin gefreut.

    Die Geschichte wird realistisch erzählt, hat aber das Besondere mit einer Gabe die Palmiro hat und dem Kreuz aus dem Templerschatz, das in die Herzen der Menschen sieht. Die Protagonisten sind schön gezeichnet und man kann gut mit ihnen mitfühlen, aber auch die Nebencharaktere sind sehr lebendig beschrieben und man erlebt aufregende Zeiten. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 13.10.2021

    Als Buch bewertet

    Starker Auftakt der Pilgertrilogie (Fortsetzung der Kreuztrilogie)
    Mir gefallen die Bücher von Petra Schier sehr und ich war nach der Kreuz-Trilogie auf diese Fortsetzung gespannt und bin auch von diesem Buch begeistert. Drei Familien sind durch das Kreuz miteinander verbunden und sogar auch miteinander verwandt.
    Die drei Hauptpersonen, Palmiro, Conlin und Reinhild sowie Gottfried (Reinhilds Ehemann) sind seit ihrer Kindheit miteinander bekannt bzw. befreundet. Reinhild, die junge Mutter verliert aufgrund eines Überfalls ihren Ehemann. Conlin, der verstoßene und enterbte Sohn muss um die Ehre und um die Existenz der Familie kämpfen. Palmiro hat scheinbar das leichtere Schicksal der dreien. Alle drei haben jedoch ihre Geheimnisse, die der Leser mehr oder weniger schnell herausfindet. Kennt man die Kreuz-Trilogie, so passt von der ersten Seite an schon alles wunderbar zusammen (für die anderen Leser gibt es das umfängliche Personenverzeichnis) und daher gebe ich die volle Punktzahl und bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
    Im Übrigen finde ich es super, dass das Buch einen historischen Stadtplan von Koblenz enthält.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Buch ein Bestseller wird. Klare Kaufempfehlung für historisch interessierte Leser!

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  • 5 Sterne

    LindaRabbit, 10.11.2021

    Als Buch bewertet

    Historischer Roman im 14. Jahrhundert

    Buchumschlag: Vielleicht ein Minnesänger oder ein Ritter, zarte Liebesgefühle und ein Pilgerkreuz. In den zarten Farben und Verzierungen des Mittelalters gestaltet, weiß man sofort, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Sehr schön gestaltet

    Reisende aus Koblenzer Familien, die in unterschiedlicher Weise miteinander verbunden sind (durch Jugendfreundschaften, aus Liebe oder durch die Ehe) kampieren in der Nacht in der Nähe von Basel. Unheil liegt über dem Lager, einige der Rastenden sind unruhig. In wenigen Zeilen wird mitgeteilt, was Palmiro und Reinhild bereits an Not, Elend und Grausamkeiten ertragen mussten. Alle freuen sich auf die Heimkehr nach Koblenz und die dortige Sicherheit. Doch noch liegt eine weite Strecke rheinabwärts vor ihnen. Ein Überfall auf das Lager der Pilger und Kaufleute verändert alles und nichts ist danach wie es zuvor war.

    Stil: Im mittelalterlichen Stil geschrieben wird die Zeit Ende des 14. Jahrhunderts lebendig mit all' seinen Nöten. Das Zwischenmenschliche, das im Mittelalter streng reglementiert war, beschreibt die Autorin mit wenigen, aber pointierten Worten.

    Spannend. Lesen!

    Petra Schier, Das Kreuz des Pilgers, Harper Collins Verlag Deutschland

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  • 5 Sterne

    Gabi P., 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der erste Teil des neuen Dreiteilers um Don Palmiro und das Pilgerkreuz. Palmiro und sein Jugendfreund Conlin kommen von einer Pilgerreise aus dem heiligen Land zurück in ihre Heimatstadt Koblenz. Im Gepäck das Pilgerkreuz, eine starke Reliquie mit magischen Kräften. Auf dem Weg nach Hause werden sie noch von einer Räuberbande überfallen, die ihren guten Freud Gottfried töten und dessen Frau Reinhild als Witwe zurücklassen. Zurück in Koblenz müssen sich die Freunde um ihre weitere Zukunft kümmern.
    Die Autorin versteht es, durch ihren flüssigen Schreibstil und dem fundierten Wissen über die damalige Zeit, einen von der ersten Seite mit ins Mittelalter zu nehmen. Man leidet und liebt auf jeder Seite mit und lernt sehr viel über Sitten und Gebräuche zu jener Zeit. Sicherlich die schönste Art von Wissensvermittlung. Es kommt auch bei über 500 Seiten zu keiner Zeit zu überflüssigen Längen oder Langeweile. Die verschiedenen Handlungsstränge werden gekonnt miteinander verflochten, aber leider im ersten Teil noch nicht alle aufgelöst. Das kommt dann wohl erst in den nächsten Teilen. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich kann es nur absolut empfehlen und warte schon voller Ungeduld auf den nächsten Teil!

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  • 4 Sterne

    April1985, 20.11.2021

    Als Buch bewertet

    Die Macht des Kreuzes

    Für mich war es nach langer Pause wieder einmal Zeit ins Mittelalter abzutauchen. Die Wahl fiel auf Das Kreuz des Pilgers, für mich ein Debüt, da ich Petra Schier bislang noch nicht kannte. Tatsächlich ist dieser Reihenauftakt die Fortsetzung ihrer Kreuz-Trilogie. Kann ich das Buch Quereinsteigern und Neulingen empfehlen? Ganz eindeutig ja! Petra Schier nimmt dich an die Hand und zeigt dir ein gar nicht so dunkles Bild des Mittelalters. Und mit Augenzwinkern ist auch ein klitzekleiner Hauch Fantasy dabei.

    Petra Schier hat es geschafft mich bereits nach wenigen Seiten ins 14. Jahrhundert zu holen. Sehr bildgewaltig und authentisch ist das Bild, welches die Autorin vor meinen Augen hat entstehen lassen. Und ziemlich dramatisch sind die Ereignisse, die sich gleich zu Beginn abspielen. Es ist das Jahr 1379 in welchem die junge Grafentochter Reinhild und ihr Mann Gottfried von Wegelagerern überfallen werden. Reinhild wird in letzter Minuten von den beiden Pilgern Palmiro und Conlin gerettet. Für Gottfried kommt die Hilfe jedoch zu spät. Und das sind sie, die drei Protagonisten, um die sich die Haupthandlung dreht. Reinhild, die plötzlich auf sich alleine gestellt ist, die den Verlust ihres Mannes betrauert; Ihre Gefühle und ihr Herz aber für Conlin öffnet. Eine unmögliche Verbindung,  zumindest wenn es nach Reinhilds Vater geht.  Und dann ist da noch Palmiro, welcher einen großen und mächtigen Schatz von seiner Pilgerreise mitbringt und der ein Geheimnis hütet, dass ihn ernsthaft in Gefahr bringen könnte. 

    Petra Schier spielt in ihrem historischen Roman mit dem Aberglauben der Menschen. Sie verdeutlicht eindrucksvoll die mächtige Wirkung von Reliquien. Die Geschichte wirkt in diesen Punkten fast schon fantastisch. 

    Das Kreuz des Pilgers ist aber sich ein Buch über Familienbanden, Freundschaft und Liebe. Die Autorin erweckt mit ihrem detailreichen Beschreibungen Koblenz und seine Bewohner zum Leben. Ein Leben, welches zur damaligen Zeit mit allerlei Bürden und Gefahren verbunden ist. Und sie spricht auch das Thema Homosexualität an. 

    Die Handlung ist vielschichtig und eröffnet mehrere Handlungsstränge . Trotz aller Komplexität und der Vielzahl an Personen und Namen, die im Laufe der Geschichte auftauchen,  kann man der Geschichte aber recht gut folgen - dem Personenregister sei Dank. 

    Mir hat es Spaß gemacht Reinhild, Conlin und Palmiro ein Stück weit zu begleiten. Teilweise war es mir ein bisschen zu ausschweifend, wodurch einige Längen entstanden sind. Nichts desto trotz bin ich sehr auf die Fortsetzung gespannt, denn das Buch lässt am Ende fast alles offen. 

    Für Liebhaber gut recherchierter historischer Romane mit einem Hauch Mystik ein Must Read. Aber ich kann Das Kreuz des Pilgers auch guten Gewissens Einsteigern empfehlen.

    Fazit:

    Bildgewaltig, ausschweifend, authentisch,  dramatisch, wendungsreich und sehr vielschichtig mit einem Hauch Magie! Mit Das Kreuz des Pilgers entführt uns Petra Schier ins 14. Jahrhundert, in eine Zeit, in der Reliquien große Macht zugeschrieben wurden. Neben dem weit verbreiteten Aberglauben geht es aber auch um die Gefahren der Zeit, Geheimnisse, Familienbanden und Freundschaft. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    bajü, 06.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ins Mittelalter versetzt
    Auf dem Rückweg einer Pilgerreise stossen Palmiro und Conlin auf den Händler Gottfried und dessen Frau Reinhild. Gemeinsam mace´hen sie sich auf den Heimweg. Doch dieser wird mit einem Überfallm und der Ermordung Gottfrieds überschattet. Nun muss sich Reinhild alleine durchschlagen, wird aber von ihren Freunden unterstützt.
    Auch Palmiro und Conlin stossen zuhause auf Probleme. Beide versuchen beginnen, sich in einem neuen Geschäft zu versuchen, was Conlin ob der familiären Probleme schwer fällt. Reinhild macht ihm ein Angebot, was er schwer ablehnen kann. Nur ihr Vater scheint von derren Vorhaben nicht beeindruckt zu sein.

    Zuerst dachte ich, oh je, ein dicker Wälzer. Doch die Seiten lasen sich in einem großen Flug. Spannend und berührend war ich gefesselt von der Geschichte um die drei Jugendfreunde.

    Der Schreibstil ist so gut gelungen, dass man sich beim Lesen ins Mittelalter versetzt fühlt. Möchte auf jeden Fall wissen , wie sich die Geschichte um Reinhild, Conlin und Palmiro weiterentwickelt. Freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Olga P., 28.08.2021

    Als Buch bewertet

    Machtvolle Reliquie
    Die Geschichte spielt in Koblenz im 14 Jahrhundert. Der Weg des jungen Pilger Palmiro war bis steinig und voller Abenteuer. Geboren wurde er in Mailand und verlor bereits in sehr jungen Jahren seine ganze Familie, welche durch die grassierende Krankheit vollkommen ausgelöscht worden war. Somit ist er ganz allein auf der Welt geblieben und hat versucht mit kleinen Diebstählen sich übers Wasser zu halten. Bis eines Tages ein reicher Kaufmann ihm als Ziehsohn zu sich genommen und nach Koblenz gebracht hat. Da hat er eine Familie und teuer Freunde gefunden. In der Zeit lernt er seine Freunde Conlin, Reinhild und Gotfried kennen. Von klein auf waren sie zusammen und unzertrennlich. Bis eines Tages Gotfried von Wegelagerer umgebracht wird und somit Reinhild zu Witwe wird.
    Reinhild ist die Tochter eines einflussreichen Kaufmannes in Koblenz. Sie wurde streng dennoch zu einer starken Frau erzogen. Reinhild hütet ein großes Geheimnis, denn ihre Ehe mit Gotfried hat sie nicht aus wahrer Liebe geschlossen, sondern nur um ihre Ehre zu retten und ihrem Kind einen Vater zu geben. Als sie Witwe wurde, wusste sie zunächst nicht was sie mit sich anfangen soll. Bis sie ihre Hilfe Palmiro angeboten hat. Um sich zu beschäftigen hat sie sich bereit erkläre die Rechnungsbücher von Palmiro Geschäften zu führen und somit ihm zu helfen ein neues Geschäft aufzubauen. Allerdgins merkt sich auch dass sie Gefühle für Conlin entwickelt, was ihr so gar nicht gefällt. Denn die Vergangenheit hat sie gelernt, dass die Liebe gefährlich sein kann.
    Conlin kämpft derweil mit seiner familiären Situation. Sein Vater hat ihm bereits vor Jahren verstoßen, weil Conlin nicht in ein Kloster eintreten wollte. Und ab da hat Conlin sein Lebensunterhalt in den Ritterturnieren verdient. Als er mit Palmiro zurück nach Hause kehrt findet er seinen Bruder, welcher die Familie Ruin getrieben hat und welcher dazu noch psychisch krank ist. Conlin muss sich schnell überlegen wie er seine Familie und seine Ehre retten kann. Gleichzeitig bricht sein Bruder nach Köln auf um sich exerzieren zu lassen, da er glaubt das er von Dämonen besessen zu sein.
    Ein wichtiger Hauptpunkt in diese Geschichte ist der Pilgerkreuz, welches zu einem Gralschatz gehört und durch Palmiro von Inquisition gerettet werden konnte. Allerdings verfolgt die Inquisitionen jetzt den Palmiro um ihm als Ketzer verhaften zu können und ihm das Pilgerkreuz abzunehmen.
    Die Geschichte entweicht sich zu dem Anfang sehr dynamisch. Allerdgins schwächelt es ein wenig in der Mitte. Da es hier um eine Trilogie handelt, bleiben viele Handlungssträge im ersten Buch offen. Es gab dort auch viele Szenen (Gewalt, Sodomie) welche sehr detailliert beschrieben worden sind. Das war mit dann doch zu detailliert geschildet. Alles in einem ein interessanter historischer Roman, welcher angenehm zu lesen ist.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 22.09.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Die Grafentocher Reinhild wird von dem Pilger Palmiro und seinem Begleiter Conlin gerettet als diese von Wegelagerern angegriffen wird. Leider kkam die Hilfe der beiden für den Mann von Reinhild zu spät. Die beiden begleiten Reinhild auf den Weg in die Heimat und bei Reinhild keimen Gefühle für Conlin auf, doch das würde ihr Vater niemals zulassen. Zudem droht der Reisegruppe Gefahr von ganz anderer Seite.
    Meine Meinung:
    Ich hatte das Vergnügen dieses Buch als Hörbuch zu genießen und ich habe es sehr genossen. Die Stimme der Sprecherin war sehr gut und sie liest auch gut. Die Geschichte hat mir insgesamt gut gefallen. Auch wenn ich natürlich nicht wirklich die Verhältnisse im Jahr 1379 kenne, hatte ich durchaus das Gefühl, dass es so sein könnte. Die Protagonisten fand ich durch die Bank total interessant. Ich glaube, dass ich auch noch mal zum Buch greifen muss.
    Fazit:
    Sehr schöner historischer Roman

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  • 5 Sterne

    Jojo, 15.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Das Kreuz des Pilgers - Pilger-Reihe Band 1" von Petra Schier ist ein spannendes Mittelalterepos.
    1379 kehren Conlin und Palmiro aus dem heiligen Land zurück. Sie reisen mit einer Handelskarawane und sind auf dem Weg nach Koblenz. Außerdem reisen Reinhild, ihr Ehemann Gottfried und deren kleiner Sohn Hannes mit, die mit, die mit Conlin und Palmiro befreundet sind. Als die Karawane heimtükisch überfallen wird, wird Gottfried getötet...
    Die weitere Handlung ist sehr spannend. Man kann sich alles gut vorstellen und sich in die Lage der Protagonisten zur damaligen Zeit versetzen. Am Anfang des Buches ist ein sehr ausführliches Namensregister, in dem man bei Bedarf nachschauen kann, um der Handlung folgen zu können. Dies ist sehr hilfreich.
    Der Schreibstil von Petra Schier ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Das Cover ist sehr passend! Klare Empfehlung!

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