GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 140826036

Taschenbuch 13.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    sonnenblumew78, 01.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Das Land, von dem wir träumen" die Südtirol-Sage Band 1 von Anna Thaler hat mir sehr gut gefallen.
    Das Buch ist bei Droemer Knaur erschienen und hat 352 Seiten. Wie bei diesem Verlag üblich handelt es sich um ein typisches Taschenbuch mit entsprechender Qualität. Cover und Titel sind ansprechend gestaltet.

    Inhaltlich beginnt die Geschichte auf einem Bauernhof in Südtirol 1920. Thematisch geht es darum, dass Südtirol nach dem 1. Weltkrieg zu Italien gehört und die deutsche Sprache und Kultur verboten ist. Das österreichische Südtirol wurde von Italien annektiert und gerät zunehmend unter den Einfluss der nationalistischen Faschisten um Mussolini.
    Franziska, Bauerstochter in einem kleinben Bergdorf hat eine Ausbildung zur Lehrerin gemacht - Deutschlehrerin!. Italienisch kann sie nicht, also bekommt sie keine Lehrerlaubnis. Franziska unterrichtet im geheimen Deutsch - und begibt sich dadurch in Gefahr.
    Viel mehr will ich zum Inhalt nicht verraten.

    Ich kann das Buch jedem enpfehlen, der gerne historische Romane über Frauen liest, die in der Zeit ab 1900 spielen. Ich freue mich jetzt schon auf Band 2, der Anfang Juni erscheinen soll.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    sonnenblumew78, 01.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Das Land, von dem wir träumen" die Südtirol-Sage Band 1 von Anna Thaler hat mir sehr gut gefallen.
    Das Buch ist bei Droemer Knaur erschienen und hat 352 Seiten. Wie bei diesem Verlag üblich handelt es sich um ein typisches Taschenbuch mit entsprechender Qualität. Cover und Titel sind ansprechend gestaltet.

    Inhaltlich beginnt die Geschichte auf einem Bauernhof in Südtirol 1920. Thematisch geht es darum, dass Südtirol nach dem 1. Weltkrieg zu Italien gehört und die deutsche Sprache und Kultur verboten ist. Das österreichische Südtirol wurde von Italien annektiert und gerät zunehmend unter den Einfluss der nationalistischen Faschisten um Mussolini.
    Franziska, Bauerstochter in einem kleinben Bergdorf hat eine Ausbildung zur Lehrerin gemacht - Deutschlehrerin!. Italienisch kann sie nicht, also bekommt sie keine Lehrerlaubnis. Franziska unterrichtet im geheimen Deutsch - und begibt sich dadurch in Gefahr.
    Viel mehr will ich zum Inhalt nicht verraten.

    Ich kann das Buch jedem enpfehlen, der gerne historische Romane über Frauen liest, die in der Zeit ab 1900 spielen. Ich freue mich jetzt schon auf Band 2, der Anfang Juni erscheinen soll.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Mandy B., 03.04.2022

    Als Buch bewertet

    Südtirol 1920er Jahre nach dem Ende des 1. Weltkrieges. Die Hauptprotagonistin Franziska Bruggmoser darf als deutschsprachige Lehrerin nicht mehr unter der italienischen Regierung unterrichten. Sie gründet eine Katakomben Schule und unterrichtet so heimlich Kinder aus den Nachbardörfern. Franziska ist eine starke, mutige junge Frau, die in den schweren Zeiten ihren Weg findet.
    Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, auch wenn ich ein paar Seiten gebraucht habe rein zukommen. Die Erzählungen sind sehr bildhaft, so dass man sich direkt in das Gesehen hinein versetzten kann.
    Die Personen sind alle sehr unterschiedlich beschrieben und gut herausgearbeitet.
    Besonders gut hat mir der geschichtliche Aspekt der Geschichte gefallen, da merkt man besonders gut, dass es der Autorin sehr am Herzen liegt. Ich habe bislang noch nichts drüber gelesen, war aber von dem Hintergrund der Geschichte und Franziskas Stärke sehr beeindruckt.
    Von mir eine klare Empfehlung. Ich warte nun auf gespannt auf den nächsten Teil.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    bajü, 04.04.2022

    Als Buch bewertet

    starker Wille in düsteren Zeiten
    Franziska kehrt aus Innsbruck zurück nach Südtirol, wo sie gerne unterrichten würde. Doch der Umschwung , Südtirol soll nun zu Italien gehören, zerstreut ihren Lebenstraum.
    So beginnt sie unlautere Handlungen vorzunehmen.
    Gleichzeitig beginnt sie, trotz vieler Hürden, mit aller Macht, um den elterlichen Hof zu kämpfen, der vom Unheil bedroht ist.
    Die Geschichte zu lesen hat sehr viel Spass gemacht. Die Charactere sind so authentisch beschrieben, dass man sich in sie und in die Schwierige Zeit stark hineinversetzen kann. Man kann den Zusammenhalt einzelner Familienmitglieder regelrecht spüren.
    Anna Thaler ist es super gelungen, den Ort des Geschehens in Szene zu setzen. Ihr bildhafter Schreibstil entführt den Leser in das Idyll dieser Gegend.
    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Auf Freunde von historischen Romanen wirkt es gleich einladend.
    Freue mich nun schon auf den nächsten Band um Franziska und deren Familie

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Verena B., 04.04.2022

    Als Buch bewertet

    Anna Thalers Roman „Das Land von dem wir träumen“ spielt in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg und verbindet die tatsächliche Geschichte Südtirols, nämlich die Italianisierung Südtirols dem später der Faschismus unter Mussolini folgt, mit der Geschichte der jungen Lehrerin Franziska und ihrer Familie.

    Ich bin ein sehr großer Fan von Sagen und historischen Romanen, ich habe mich sehr über das Buch gefreut und freue mich schon sehr auf den nächsten Teil!
    Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, man kommt leicht in die Geschichte des Buches hinein. Der Spannungsbogen ist von Anfang an bis zum Ende da.
    Das Cover ist wunderschön passend zu dem Buch gestaltet worden.

    Franziska, die Hauptprotagonistin wird sehr selbstbewusst und sympathisch dargestellt und nimmt einige Risiken in Kauf, um ihren Beruf als Lehrerin auszuüben. Alle anderen Charaktere sind auch sehr toll und man kann sie sich bildhaft vorstellen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    renate k., 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Titel sind sehr ansprechend. Wir befinden uns im Südtirol der1920er Jahre. Franziska, die Hauptpersonen muß mit ihrer Familie die schrecklichen Ereignisse des 1. Weltkrieg verkraften. Südtirol gehört nun zu Italien und muss sich mit Sprache und Verhalten anpassen.
    Sehr eindrucksvoll wird in diesem Buch ein Stück Geschichte erzählt. Unvorstellbar, was diese Menschen alles mitmachen mussten, damit ihre Kultur nicht für immer verloren ging. Auch wenn es ein Roman ist, könnte diese Geschichte sich genau so zugetragen haben. Die verschiedenen Protagonisten wurden sehr lebhaft und gefühlvoll beschrieben. Das Buch ist sehr flüssig und interessant geschrieben. Eine Fortsetzung wird schon mit Spannung erwartet
    Für alle Leser und Büchereien, die historische Geschichten in ihren Romanen gerne miteinfließen lassen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Leserin, 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der 1. Weltkrieg hat auch der Familie des Südtiroler Bauern Ludwig Bruggmoser tiefe Wunden geschlagen, denn zwei der vier Söhne sind gefallen. Als Ludwig den Vorgaben der neuen italienischen Regierung gemäß allzu bereitwillig den Namen der Familie in »Ponte« ändert, bringt er nicht nur seine Tochter Franziska gegen sich auf.
    Ludwig ahnt nicht, dass Franziska einen gefährlichen Weg beschritten hat: Weil sie kein Italienisch spricht und deshalb nicht als Lehrerin arbeiten darf, gründet sie eine verbotene Katakombenschule, wo sie Deutschunterricht gibt. Unterstützung erhält sie dabei überraschend vom Knecht ihres Vaters, Wilhelm Leidinger. Doch auch Wilhelm verbirgt ein Geheimnis – und die Verhältnisse in Südtirol spitzen sich unaufhaltsam zu ...
    Die Autorin Anna Thaler hat selbst ihr Herz an die wunderschöne Natur Südtirols verloren und lässt die Leser*innen in ihrer historischen Familiensaga die rauen Berge ebenso erleben wie romantische Dörfchen und die bewegende Geschichte der Alpen-Region. (Klappentext)

    Dieses Buch versetzt den Leser nach Südtirol zur Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und leicht. Ich tauchte sehr schnell in die Handlung ein. Die verschiedenen Charaktere, ob sympathisch oder nicht, sind sehr gut beschrieben und auch real vorstellbar. Allen voran Franziska. Ich schloss sie sehr schnell in mein Herz und ich war auch an ihrer Seite und erlebte vieles hautnah mit. Die Handlung ist sehr gut in die Zeit gesetzt und auch nachvollziehbar. Alles klingt sehr authentisch und gut recherchiert. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und die Seiten flogen nur so dahin. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die verschiedenen Emotionen kamen gut und spürbar an. Manchmal hat mich das Buch auch ein wenig nachdenklich gemacht. Ein sehr schönes Buch und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Mandel61118, 21.03.2022

    Als Buch bewertet

    Tolle Südtirol-Saga
    Das Cover ist typisch für eine Familiensaga und gefällt mir sehr gut, vor allem, da eine typische Südtiroler Landschaft gezeigt wird.
    In dem Buch, das in den 1920er Jahren spielt, steht die junge Franziska im Vordergrund. Sie hat Lehramt studiert, darf aber als deutschsprachige Lehrerin in Südtirol nicht unterrichten, da die neuen Machthaber aus Italien alles Deutsche verbieten. So eröffnet sie eine verbotene "Katakomben-Schule". Gleichzeitig hilft sie kräftig auf dem Hof ihre Familie mit. Zwei ihrer Brüder sind im ersten Weltkrieg gestorben, einen zieht es hinaus in die Welt, und der älteste, Leopold, der den Hof erben soll, gibt sich seiner Trunksucht hin. Franziska kämpft dafür, ihrem Vater neue Ideen, wie man den Hof halten kann, nahe zu bringen. Das ist gar nicht so einfach, denn auf sie als Tochter hört der Vater kaum. Nur Knecht Wilhelm steht ihr immer zur Seite ...

    Aufgrund des Südtirol–Themas hat mich der Roman von Anfang an sehr interessiert. Die Autorin beschreibt sehr anschaulich, wie die Südtiroler Bevölkerung unter der italienischen Regierung gelitten hat.
    Das Leben auf dem Bruggmoser-Hof wird mit allen Härten geschildert.
    Franziska ist eine tolle Protagonistin, die für ihre Ideale kämpft, auch auf die Gefahr hin, von der italienischen Polizei gefasst zu werden. Knecht Wilhelm ist ein attraktiver Mann, der ebenfalls für seine Ziele kämpft.
    Trotz vieler Schicksalsschläge verlieren die beiden nie den Mut.
    Die Landschaft Südtirols und die Lebensweise treten einem als Leser deutlich vor Augen; die Schreibweise ist flüssig und bildhaft.
    Etwas schade fand ich, dass Franziskas heimliche Tätigkeit als Lehrerin nur im Hintergrund stattfindet; ich hätte mir gewünscht, dass das stärker thematisiert wird und es einige Schulszenen gibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Langeweile, 02.04.2022

    Als Buch bewertet

    Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Teil der Südtirolreihe rund um die Familie Bruggmoser.Kurz nach dem ersten Weltkrieg brechen schwere Zeiten für die Bevölkerung Südtirols an. Die italienische Regierung will alle Spuren der Deutschen vernichten und fängt bei ihrer Sprache an.
    Franziska, die Tochter von Ludwig Bruggmoser möchte nach ihrem Studium als Lehrerin arbeiten und den Kindern die deutsche Sprache nahe bringen. Das wird ihr jedoch untersagt und so sinnt sie auf Abhilfe. Sie gründet die so genannte „Katakomben Schule“, von der nur einige wenige Eingeweihte wissen.
    Ihr jüngerer Bruder Andreas wandert nach Amerika aus, weil er hier nicht als Ingenieur arbeiten darf. Der Bauernhof der Familie ist in einer finanziellen Schieflage und ihr Vater will sich zurückziehen und vermacht seinem ältesten Sohn Leopold den Hof, obwohl dieser dem Alkohol verfallen ist.
    Der langjährige Knecht Wilhelm ist schon immer in Franziska verliebt, rechnet sich aber keine Chancen aus. Als Franziska verraten wird und daraufhin von der Polizei ins Gefängnis gebracht wird, spitzen sich die Dinge zu. Wird es noch zu einer einvernehmlichen Lösung kommen?

    Meine Meinung:

    Die Geschichte begann ziemlich zähflüssig und von der laut Klappentext erwähnten Schule, war über weite Strecken kaum etwas zu erfahren. Vielmehr erging sich das Buch in immer wiederkehrenden Kleinigkeiten, so dass für mich kein richtiger Lesefluss aufkam.
    Nach etwa der Hälfte änderte sich das jedoch abrupt, es kam Spannung auf und die Geschichte nahm eine völlig neue Wendung, welche mir dann sehr gut gefallen hat. Ich vermute und hoffe,dass der zweite Teil des Buches etwas weniger langatmig ist und werde ihm auf jeden Fall eine Chance geben.
    Trotz der erwähnten Kritikpunkte vergebe ich vier Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ute K., 04.04.2022

    Als Buch bewertet

    Vielversprechender Auftakt

    In der Nähe von Meran nach dem 1. Weltkrieg: Die Südtiroler leiden unter den Repressalien ihrer neuen italienischen Herren. Franziska Bruggmoser kann sich nur schwer damit abfinden, dass ihr Vater sich so leicht dem neuen Regime unterordnet, das sie nicht als Lehrerin arbeiten lässt, weil sie kein italienisch spricht. Heimlich gründet sie eine Katakombenschule, wo sie die Kinder des Dorfes auf Deutsch unterrichtet. Unterstützt wird sie von ihrer Freundin Leah und von Wilhelm, dem Knecht ihres Vaters, der seinerseits auch ein Geheimnis hat. Nebenbei muss Franziska noch um die Existenz des elterlichen Hofes fürchten, denn Hoferbe Leopold erweist sich als Totalausfall.

    In das Cover mit der Frau vor einem Bergpanorama kann man vieles hineininterpretieren, für mich passt es einfach gut zum Buch. Der einfühlsame Schreibstil lässt mich Fransziskas Sorgen und Ängste mitfühlen. Auch die anderen Personen sind sehr lebendig geschildert, ihre Handlungen immer nachvollziehbar. Anna Thaler (ich rätsele, wer sich hinter diesem Pseudonym versteckt) gelingt es sehr gut, die Familiengeschichte der Bruggmosers mit der bewegten Geschichte Südtirols in Einklang zu bringen. Ich habe hier einiges gelernt über die erste Zeit der italienischen Herrschaft über Südtirol und über die Anfänge des Apfelanbaus in dieser heutigen Hochburg des Obstanbaus, habe mich aber auch trotz einiger Längen im ersten Drittel des Buches sehr gut unterhalten gefühlt.

    Insgesamt kann ich diesen Auftakt einer Südtiroler Familiensaga guten Gewissens weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Shilo, 24.03.2022

    Als eBook bewertet

    Schon das zu dem Buch passende tolle Cover zeigt eine Südtiroler Landschaft, in der die Handlung des Buches aus spielt.
    Franziska, gerade mit dem Studium zur Lehrerin fertig, kehrt von Innsbruck zurück nach Meran, in dessen Nähe ihr Bauernhof liegt. Sie erfährt, dass sie nicht unterrichten darf, denn die deutsche Sprache ist inzwischen verboten. Heimlich unterrichtet sie die Kinder in einer sogenannten Katakomben-Schule, was bei Strafe strengstens verboten ist. Da zwei ihrer vier Brüder aus dem Krieg nicht zurück gekommen sind, muss sie gleichzeitig auf dem Hof mitarbeiten. Leopold, ihr ältester Bruder und Hoferbe ist der Trunksucht verfallen. Da kaum noch Geld in den Hof fließt, hat Franziska neue Ideen, um ihn zu retten. Ihr Vater jedoch hält nicht viel davon, denn Franziska ist nur eine Frau und hat keine Ahnung. Lediglich der Knecht Wilhelm steht auf ihrer Seite.
    Dieser Roman beschreibt das harte Leben auf einem Südtiroler Bauernhof in den 1920er Jahren. Mussolini ist an die Macht gekommen und die politische Lage und die Gesetze ändern sich. Nicht gerade zum Vorteil der Menschen. Detailliert hat die Autorin das harte Leben der damaligen Zeit recherchiert und zum Ausdruck gebracht. Die Handlung ist fesselnd und steigert sich mit Fortschreiten der Geschichte. Die relevanten Protagonisten sind bildhaft beschrieben. Der Schreibstil führt locker und flüssig durch diese Lektüre.
    Mein Fazit:
    Ein durchaus gelungener Start der Südtirol-Sage. Ich freue mich auf die Fortsetzung. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Marion W., 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der erste Band der Südtirol-Saga "Das Land von dem wir Träumen" von Anna Thaler ist einfach wunderbar.
    Es geht um Franziska, die in Innsbruck den Lehrberuf erlernt hat. Doch in ihrer Heimat Südtirol, das seit Ende des 1. Weltkriegs von den Italienern regiert wird, erhält sie keine Lehrerlaubnis. Doch sie stellt sich gegen die Regierung und eröffnet eine sogenannte Katakombenschule, in der sie heimlich Kindern Deutsch und Heimatkunde näher bringt.
    Schwierige Familienverhältnisse verschlechtern zusätzlich die Lage an Frannies Familienhof und sie versucht mit allen Mitteln, den Hof zu retten und ihren Vater davon zu überzeugen, dass er ihr den Hof vererben bzw. überschreiben soll, statt ihres alkoholkranken Bruders. Ein Kampf um Gerechtigkeit auf ganzer Ebene.
    Dieses Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Nicht nur, dass mir die Geschichte selbst, sehr zugesagt hat. Man erfährt auch unglaublich viel über das Italien - und natürlich vor allem Südtirol - zwischen den beiden Weltkriegen. Leider muss ich zugeben, dass ich von der Geschichte kaum eine Ahnung hatte. Wie Menschen dazu gezwungen werden, sich einem Land anzupassen, ohne Rücksicht hat mich ehrlich gesagt schockiert. Den Menschen wurde die Sprache und ihre alten Traditionen beraubt, und verhaftet, wenn sie sich dagegen streubten.
    Dieses Buch hat es geschafft, die Geschichte Südtirols mit einem wundervollen Roman zu verknüpfen, dem es an nichts fehlt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Karola D., 02.04.2022

    Als Buch bewertet

    Südtirol und die Bauernfamilie Bruggmoser nach dem 1. Weltkrieg im politischen Kreuzfeuer
    Sehr interessant finde ich die Ausführungen über geheime Schulen. Gamper hatte zur Gründung von Katakomben Schulen aufgerufen. Leider ist auf den Namensgebung des Römerturms und seiner Geschichte in diesem Zusammenhang nicht weiter eingegangen worden. »Eine geheime Schule. Das machen sie in vielen Gemeinden in ganz Südtirol. Damit wir den Kindern unsere Sprache beibringen, ihnen unsere Kultur und die Werte unserer Heimat vermitteln können. Die Südtiroler wollen nur, dass ihre Traditionen nicht aussterben und die Kinder die Sprache ihrer Eltern lernen. Vernünftig lernen, nicht nur sprechen.«
    Solche Waal Stiege habe ich bei Wanderungen um Meran herum auch 2019 finden können.
    Dass die Carabinieri bei der Behandlung von Südtiroler Rebellen nicht zimperlich ist, wird klar herausgestellt. Dass damit auch Misstrauen zwischen den Menschen untereinander wächst, die Ungleichheit zwischen denen, die die Macht innehaben, und denen, auf deren Kosten die Macht missbraucht wird, wird ebenso eindrucksvoll geschildert.
    Wie schwer jahrhundertalte Traditionen geändert werden können, erkennt man am Schicksal von Franziska und dem Knecht aus Bayern – erfrischend beschrieben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Franz R., 01.04.2022

    Als Buch bewertet

    Franziska ist Lehrerin aus Berufung. Doch seit Südtirol zu Italien gehört, ist alles "Deutsche" verboten. Die Bevölkerung ist der Willkür der italienischen Behörden ausgeliefert. Doch während sich Franziskas Vater mit den neuen Machthabern in Rom arrangieren möchte, erhält sie Berufsverbot. Doch Franziska ist fest entschlossen, für ihren Traum zu kämpfen und gründet eine Katakomben-Schule. Durch Wilhelm, den Knecht ihres Vaters und ihrer Freundin Leah, Goldschmidtochter aus Meran, kommt Franziska mit dem Widerstand in Kontakt. Ein gefährliches Spiel beginnt. Als Franziska verraten und verhaftet wird, spitzt sich die Lage zu. Doch alles alles aussichtslos erscheint, erkennt sie, wer ihre wahren Freunde sind. Franziska ist eine mutige Frau. Sie kämpft nicht nur für die Rechte der deutschsprachigen Bevölkerung in Südtirol und ihre eigene berufliche Zukunft, sondern auch für die Selbstbestimmung der Frau und gegen veraltete Traditionen. Ihr Vater möchte den Hof lieber ihrem versoffenen Bruder überschreiben als einer Frau, auch wenn diese ihr wirtschaftliches Geschick mehr als einmal unter Beweis gestellt hat. Doch zum Glück ist da ja noch Franziskas Mutter. Mein Fazit: ein spannendes Stück Geschichte - erlebbar am Schicksal einer Südtiroler Familie.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Anne F., 24.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der etwas andere Roman indem es auch um die politischen Verhältnisse nach dem Ersten Weltkrieg ins Südtirol geht, wovon ich bis jetzt nur wenig gelesen habe. In dieser Zeit lebt Franzsika eine Lehrerin der es versagt ist als Lehrerin dort zu arbeiten, geschweige denn den Unterrecht in deutsch abzuhalten. Sogar ihr Vater sympathisiert mit der neuen itälianischen Regierung und ändert seinen Namen sogar von Bruggmoser in Ponte. Franziska kommt die Idee die Kinder des Dorfes heimlich in deutsch zu unterrichten, was sehr gefährlich ist. Das bringt ihr sogar einen Haftaufenthalt ein. Auch auf dem Hof der Eltern läuft es nicht rund, denn der Bruder Franziskas, Leopold der den Hof erben soll, ist ein Säufer.
    Fazit
    Es ist der erste Teil einer Familien-Saga geprägt von der politischen Lage Südtirols, wo sich alle der neuen Regierung anpassen müssen. Interessante Einblicke wie die Menschen damals mit den neuen Gesetzen und der neuen italianischen Zugehörigkeiten zurechtkommen mußten.
    In dieser Epoche ist die aufmüpfige Franziksa mittendrin, die sich gegen die Gesetze stellt durch das verbotene Unterrichten in deutsch. Aber auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz und Franziska gibt ihre Einstellung zu allem niemals auf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    anne b., 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der etwas andere Roman indem es auch um die politischen Verhältnisse nach dem Ersten Weltkrieg ins Südtirol geht, wovon ich bis jetzt nur wenig gelesen habe. In dieser Zeit lebt Franzsika eine Lehrerin der es versagt ist als Lehrerin dort zu arbeiten, geschweige denn den Unterrecht in deutsch abzuhalten. Sogar ihr Vater sympathisiert mit der neuen itälianischen Regierung und ändert seinen Namen sogar von Bruggmoser in Ponte. Franziska kommt die Idee die Kinder des Dorfes heimlich in deutsch zu unterrichten, was sehr gefährlich ist. Das bringt ihr sogar einen Haftaufenthalt ein. Auch auf dem Hof der Eltern läuft es nicht rund, denn der Bruder Franziskas, Leopold der den Hof erben soll, ist ein Säufer.
    Fazit
    Es ist der erste Teil einer Familien-Saga geprägt von der politischen Lage Südtirols, wo sich alle der neuen Regierung anpassen müssen. Interessante Einblicke wie die Menschen damals mit den neuen Gesetzen und der neuen italianischen Zugehörigkeiten zurechtkommen mußten.
    In dieser Epoche ist die aufmüpfige Franziksa mittendrin, die sich gegen die Gesetze stellt durch das verbotene Unterrichten in deutsch. Aber auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz und Franziska gibt ihre Einstellung zu allem niemals auf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    S. P., 02.04.2022

    Als Buch bewertet

    Südtiroler Geschichte und ihre Auswirkungen

    Das Cover des Romans ist sehr gut gelungen - es zeigt die Hauptperson Franziska mit Blick auf ihre Heimat, dem kleinen Dolomitendorf in den Bergen.
    Das Bild drückt Sehnsucht nach besserer Welt aus.
    Der Roman ist in Kapitel gegliedert, welche die Handlungen und ihre zeitlichen Bezüge leichter fassbar machen.
    Durch die Protagonistin Franziska wird die Liebe und ihr Kampfgeist zur und für die Heimat verdeutlicht - trotz vieler Repressalien. Des Vaters Bedürfnis nach Anpassung, das keine Grenzen kennt, und seine übersteigerte Gesetzestreue kommen in den Dialogen mit seiner Tochter sprachlich gut zum Ausdruck. Die anhaltende Verbundenheit des zurückhaltenden Knechtes zur Bauernfamilie ist beeindruckend dargestellt, auch seine Zuneigung zu Franziska und die Sehnsucht nach einer friedvolleren Zukunft. Die Charaktere werden sprachlich sehr gut beschrieben.
    Spannung ist vom Anfang bis zur letzten Seite gegeben.
    Die Geschehnisse der damaligen Zeit und die Auswirkungen sind sehr verständlich in der Handlung zum Ausdruck gebracht worden.
    Ich kann den ersten Teil des Romans über die Familie Bruggmoser empfehlen und erwarte mit Freude den zweiten Band.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 28.03.2022

    Als Buch bewertet

    Auftakt eine Südtirol-Saga

    Der 1. Weltkrieg ging, wie bei den meisten auch an der Familie Bruggmoser nicht spurlos vorbei.
    Zwei der Söhne sind gefallen.
    Die italienische Regierung verlangt, dass die Einwohnern Südtirols im Rahmen der Italianisierung italienische Familiennamen annehmen.
    Ludwig Bruggmoser ändert daraufhin den Familiennamen in Ponte.
    Das bringt ihm den Zorn seiner Tochter Franziska ein.
    Franziska spricht kein italienisch und kann deshalb nicht als Lehrerin arbeiten.
    Sie gründet die Katakombenschule wo sie deutsch unterrichtet. Natürlich ist das verboten. Unterstützt wird sie vom Knecht Wilhelm Leidinger um den sich auch ein Geheimnis rangt.
    Die Verhältnisse in Südtirol fangen an sich zuzuspitzen.

    „Das Land, von dem wir Träumen“ ist der Auftakt einer Südtirol-Saga von Anna Thaler.
    Ich habe schon Unmengen historischer Romane und Familiensagas gelesen. Der Handlungsort Südtirol ist für mich neu.
    Dabei mag ich diese Region sehr.
    In dieser Geschichte erfährt man viel über die Italianisierung der ehemals zu Österreich gehörenden Region.

    Die Geschichte beginnt 1925 und wird aus der Sicht der Familie Bruggmoser erzählt.
    Besonders sticht die Tochter Franziska aus der Geschichte heraus.
    Zwei ihrer Brüder sind im Krieg gefallen. Jetzt will man ihr das Heimatland und die Sprache nehme.
    Das will Franziska, die ihren Beruf als Deutschlehrerin nicht mehr ausüben dar nicht kampflos geschehen lassen.

    Es gibt viele historische Fakten in der Geschichte die genau recherchiert sind.
    Die LeserInnen erfahren so einiges von der Entwicklung Südtirols.
    Man erfährt auch viel von der Loslösung Südtirols von Österreich und die Einbeziehung nach Italien. Auch was es für die Bewohner bedeutet hat, kann man in der Geschichte gut nachvollziehen.

    Anna Thaler versteht es die Leserinnen zu fesseln.
    Ihr Schreibstil ist gut verständlich und vermittelt einiges an historischem Wissen.
    Es hat mir große Freude gemacht das Buch zu lesen und ich freue mich jetzt schon auf die fortsetzen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Timo T., 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der erste Teil der Familiensaga von Anna Thaler verbindet geschickt das Schicksal der Familie Bruggmoser mit der regionalen politischen Entwicklung in Südtirol in den 1920er Jahren. Nach der Annektierung dieses ehemals österreichischen Landstrichs durch Italien und dem zunehmenden Einfluss der nationalistischen Faschisten um Mussolini, wird die Bevölkerung mit immer mehr Repressalien dazu gezwungen ihre Sprache und kulturelle Identität aufzugeben. So wird auch der jungen Bauerstochter und Lehrerin Franziska verwehrt in ihrer Muttersprache deutsch zu unterrichten. Dies treibt sie ebenso wie die traditionellen patriarchalischen Fesseln durch ihren Vater und Bruder immer mehr zum Widerstand gegen die politischen Verhältnisse und die familiären Konventionen.
    Anna Thaler schildert vorrangig Franziskas Entwicklung zwischen 1925 und 1928. Die Darstellung der Familie Bruggmoser wirkt auf mich durchaus authentisch, wobei an manchen Stellen die Dialoge etwas zu modern wirken. Nicht zuletzt aufgrund des auf mich eher etwas kitschig wirkenden Covers, hatte ich einen eher seichten Heimatroman erwartet, wurde aber äußerst positiv überrascht. Auch aufgrund des lockeren, flotten Schreibstils konnte ich direkt in die Geschichte eintauchen und sie hat mich sofort so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch kaum noch weglegen konnte und in wenigen Tagen (leider) damit durch war. Ich kann kaum erwarten, wie es mit Franziska und ihrem Umfeld weitergeht und freue mich daher sehr, dass bereits Anfang Juni der 2. Band erscheint.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 06.04.2022

    Als Buch bewertet

    "Das Land, von dem wir träumten", ist der erste Teil einer Familiensaga, die im Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg spielt, als die italienische Regierung die südtiroler Bevölkerung zwingen wollte, ihre eigenen Traditionen über Bord zu werfen und nur noch Italienisch zu sprechen.

    Zu dieser Zeit kommt Franziska Bruggmoser als frisch in Innsbruck ausgebildete Lehrerin, die der italienischen Sprache aber nicht mächtig ist, auf den Bauernhof ihrer Familie bei Meran zurück und erfährt kurz darauf, dass sie nur als Lehrerin arbeiten dürfe, wenn sie den kompletten Unterricht auf Italienisch hält. Das kommt für Sie nicht in Frage, weshalb sie eine so genannte Katakombenschule in der Nähe ihres Hofes gründet, um dort ohne das Wissen ihres Vaters, der keine Probleme mit den Italienern haben will, mehrere Kinder aus dem Ort, inklusive zwei kleinen Kriegswaisen, die auf ihrem Hof leben, auf Deutsch zu unterrichten. Währenddessen sind die zwei verbliebenen ihrer ursprünglich vier Brüder nicht mehr die Alten, seit sie aus dem Krieg zurückgekehrt sind, was das Hofleben belastet und den Hof in Gefahr bringt.

    Der historische Roman spielt in einer tollen Umgebung mit hohen Bergen, der Etsch und der Apfelblüte im Frühling, wozu auch die schöne Covergestaltung gut passt. Diese Umgebung fängt die Autorin durch ihre anschauliche Schreibweise gut ein. Zugleich wird aber auch deutlich, wie angespannt die Lage in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg war und welcher Gefahr sich engagierte Menschen wie Franziska aussetzten. Was sie beschreibt wirkt sehr gründlich recherchiert und ich hatte das Gefühl, viel Neues über diese Zeit erfahren zu haben. Im deutschen Geschichtsunterricht wird die Situation dort ja eher weniger thematisiert und ich finde es sehr interessant, mehr über diese Gegend, wo ich schon öfter im Urlaub war, zu erfahren. Zur besseren Orientierung hätte ich vielleicht noch eine Landkarte im Umschlag ganz hilfreich gefunden. Das Personenregister hilft anfangs auf jeden Fall den Überblick zu behalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein