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  • 5 Sterne

    Bücherliebende, 22.02.2024

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch hatte ich angenommen, es handelt sich um einen gemütlichen Cozy Crime mit viel britischem Humor. Aber das ist es nicht. Bin ich deswegen enttäuscht?
    Nein, in keiner Weise. Denn dafür habe ich einen spannenden und fesselnden Kriminalroman bekommen, den ich in zwei Tagen durchgesuchtet habe.
    Gemeinsam mit Annie durchforsten wir das Archiv von ihrer Tante Frances und wollen den Mord an ihr aufklären. Dabei stoßen wir auf viele Rätsel und Geheimnisse, die zunächst keinen richtigen Sinn ergeben. Aber mit der Zeit fallen die einzelnen Puzzleteile an ihren Platz.
    Sehr düstere und traurige Wahrheiten kommen dabei ans Licht und stellen Annies Leben auf den Kopf.
    Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, mich auf Spurensuche zu begeben und den Mörder ausfindig zu machen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Die Storyline bleibt dazu bis zum Ende nicht vorhersehbar. Somit wurde es für mich an keiner Stelle langweilig.
    Ein schöner Kriminalroman den ich gerne empfehle.

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  • 5 Sterne

    Rabbitmaus, 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Mein erstes Lesehighlight 2024

    Witzig, spannend und mit Dramatik konnte mich der Englische Krimi von der ersten Seite überzeugen. Der Schreibstil liest sich super leicht, so dass ich nur durch die Kapitel flog. Die regelmäßigen Flashbacks waren dabei wahnsinnig spannend und sehr interessant, so dass ich nicht aufhören wollte zu lesen. Diese kamen in Form von Tagebucheinträgen zutage. In ihnen spiegelte sich auch eine diverse Dramatik wider, welche gerade zum Schluß hin noch zunahm. Die Protagonisten in diesem Buch hatten für mich alle Wiedererkennungswert, auch wenn durch die vielen verschiedenen Charaktere ein diverses Chaos herrschte und ich oft überlegen musste, wer nun mit wem im Zusammenhang stand. Die Aufklärung des Falls war für mich sehr nervenaufreibend und überraschend, da es viele verschiedene Verdächtige gab. Es war für mich alles sehr gelungen und ein unterschwelliger, trockener Humor war ebenfalls vorhanden. Eine absolute Leseempfehlung meinerseits, für alle die verstricken Krimis mögen.

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  • 5 Sterne

    felidae, 25.03.2024

    Als Buch bewertet

    Sehr toller Krimi...
    Tante Frances dachte immer (bedingt durch eine Prophezeiung auf einem Jahrmarkt) dass sie eines Tages umgebracht wird und sechzig Jahre später wird die Prophezeiung dan auch Wirklichkeit...
    Die Leseprobe von "Das Mörderarchiv" hatte mir schon sehr gut gefallen und ich wurde nicht getäuscht.
    Der Schreibstil der Autorin ist flüüsig und angenehm, die Geschichte liest sich quasi in einem Rutsch.
    Besnders gut haben mir die parallelen Erzählstränge gefallen. Man bekommt Einblick in die Vergangenheit durch die Tagebuchaufzeichnungen von Tante Frances, die Gegenwart wird von ihrer Großnichte Annie erzählt.
    Ich habe die ganze Zeit über mitgerätselt und meine Theorien öfter wieder verworfen. Die Geschichte bleibt bis zum Ende spannend.
    Das Mörderarchiv von kristen Perrin ist ein sehr toller Debutroman und ich würde mich freuen noch mehr von dieser Autorin zu lesen.
    Von mir gibt es volle 5 Sterne für diesen gelungenen Krimi.

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  • 4 Sterne

    Woertergarten, 11.02.2024

    Als Buch bewertet

    Wenn Cosy Crime auf Chick Lit trifft

    Was für viele Jungendlichen wie Humbug klingt, lässt die siebzehnjährige Frances Adams nicht unberührt. Die geheimnisvolle mörderische Prophezeiung der Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt wird ihr ganzes Leben prägen und dafür sorgen, dass sie als exzentrische alte Lady im beschaulichen Castle Knoll gilt.

    Eines Tages ändert Frances Adams ihren Testament zugunsten von ihrer Großnichte, der angehenden Schriftstellerin Annabelle „Annie“ Adams. Überrascht folgt Annie die Einladung dieser unbekannten Großtante nach Castle Knoll, die sie leider nicht mehr lebend kennenlernt. Die Verwirklichung der Prophezeiung ist für Annie der Ausgangspunkt einer herausfordernden Ermittlung gegen die Zeit und weitere Wettbewerber.

    Union Jack, viktorianisches Herrenhaus… und ein rosaroter Rolls Royce: Das Cover verfügt über alle nötigen Zutaten, um die Aufmerksamkeit der Fans von Cosy Krimis „made in Great Britain“ auf sich zu lenken. Eine Einladung, sich in den Sessel vor dem mit knisternden Feuer im Kamin Platz zu nehmen und im idyllischen Dorset einzutauchen…

    In ihrem ersten Krimi hat die in Großbritannien lebende Amerikanerin Kristen Perrin verschiedene facettenreichen Figuren zum Leben erweckt. Trotz der Treuherzigkeit einer Romanheldin von Sophie Kinsella entwickelt die liebenswerte Protagonistin Annie im Laufe der Ermittlung die nötigen Scharfsinn und Mut, um ihrer Großtante Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.

    Der Roman ist in zwei abwechselnden, aber durch eine unterschiedliche Schriftart klar erkennbaren Zeitebenen aufgebaut. Die Verkettung der Ereignisse in der Gegenwart um Frances Großnichte macht die Erzählung sehr spannend, so dass man mit ihr mitfiebert. Trotz einiger Versuche der Mitstreiter, ihr ein Bein zu stellen, und ihrer eigenen Unerfahrenheit ist Annies Vorgehensweise methodisch und nachvollziehbar. Ihr Beobachtungsgabe ist ihr auch eine große Stärke.

    Die andere Zeitebene basiert auf einem Notizbuch der jungen Frances, das Annie gefunden hat. Mehr oder weniger die erste Ermittlungsakte, die Frances wie ein Tagebuch verfasst hat. Die unterschiedlichen Zeitangaben führen teilweise zur Verwirrung, wenn man als Leser mitermitteln möchte, aber nicht achtsam genug liest.

    Einige Unstimmigkeiten, zum Beispiel zum familiären Verhältnis zwischen Saxon und Ford, haben sich im Laufe der Erzählung eingeschlichen, wobei es sich auch um Fehler bei der Übersetzung handeln könnte. Im Großen und Ganzen ist der Plot aber richtig gut eingefädelt. Der lockerer und flüssiger Schreibstil der Autorin, der am Scheideweg zwischen Cosy Crime und Chick Lit steht, ist erfrischend und kurzweilig.

    Brodelt denn schon das Wasser für den obligatorischen Tee? Es wird nämlich schwer, das Buch zur Seite zu legen, bevor der Fall gelöst ist!

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  • 5 Sterne

    IsabellEvans, 17.02.2024

    Als Buch bewertet

    Es hat mir wirklich unheimlich Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Ich liebe diese Art von Krimis und fühle mich dabei immer herrlich entspannt und zugleich auch hibbelig, weil ich wissen möchte, wer es war und warum. Am liebsten hätte ich es in einem Ruck gelesen.
    Der Schreibstil der Autorin hat es mir schon bei der Leseprobe richtig angetan und die Charaktere sind alle richtig gut geschrieben, so dass man bei jedem einzelnen wissen möchte, was sein Part in der Geschichte ist. Annie habe ich gleich ins Herz geschlossen und obwohl man sie nur durch ihr Tagebuch kennenlernt insbesondere auch Frances. Ich finde die Geschichte sehr gut ausgedacht und spannend bis zum Schluss. Gerade der Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit durch Frances Tagebuch macht diesen Krimi für mich so besonders.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich hoffe es wird noch weitere Kriminalromane der Autorin geben.

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  • 4 Sterne

    marielu, 05.02.2024

    Als eBook bewertet

    Durch Ermittlungen zum Erbe

    Zum Inhalt:
    Annie wird von dem Anwalt ihrer Großtante Francis nach Castle Knoll zitiert. Francis will das Erbe neu regeln. Gemeinsam mit den erwartungsvollen Erben und dem Anwalt erscheint Annie auf dem Anwesen von Francis und finden sie Tod auf. Hat sich die Weissagung, die Francis 1965 erhalten hat, bewahrheitet und sie wurde ermordet? Dies herauszufinden liegt nun an Annie und anderen Verwandten, die lt. Testament in einen Wettstreit zum Auffinden des Mörders und somit um das Erbe treten. Da Annie ihre Großtante nie kennengelernt hat, ist sie im Nachteil, doch zum Glück hat Francis‘ bereits zu ihrem eigenen Tod ermittelt und ein Tagebuch hinterlassen. Lt. Francis Aufzeichnungen haben alle in Castle Knoll etwas zu verbergen, aber reicht das für einen Mord?

    Meine Meinung:
    Das Cover finde ich einfach nur entzückend und der Titel verspricht einen aufregenden, englischen Kriminalroman.
    Der Schreibstil von Kristen Perrin passt einfach genial zu der Geschichte. Der Roman wurde von Susann Rehlein wunderbar übersetzt, nur ab und zu schlich sich ein etwas verwirrender Satzbau ein.

    Durch die Beschreibungen der Autorin hatte ich alles bildhaft vor Augen und manchmal spürte ich das beklemmende Gefühl, welches Francis in ihrem Freundeskreis erlebte.
    Annie ist einfach eine liebenswerte Person, die Mitgefühl zeigt und auch an ihre Mitmenschen denkt, kein Wunder, dass man sie rasch ins Herz schließt. Die anderen Protagonisten wurden in ihrer Wesensart ebenfalls realistisch und facettenreich dargestellt. Durch die Rückblenden aus Francis‘ Tagebuch entwickelt sich eine gewisse Spannung, die bis in die Gegenwart des Romans strahlt. Denn bereits nach der, für Francis, verheerenden Weissagung, geschieht etwas Merkwürdiges in Francis‘ Freundeskreis. Schon damals begann Francis ihre Aufzeichnungen, da sie das mysteriöse Verschwinden ihrer Freundin Emily aufklären wollte. Stück für Stück kommt man langsam dahinter, wie alles zusammenhängt und man nähert sich gemeinsam mit Annie der Aufklärung um die vielen Geheimnisse der Bewohner von Castle Knoll, Emilys Verschwinden und dem Mord an Francis.
    Gerne hätte ich auch noch etwas zu Francis Leben nach ihrer Hochzeit erfahren, vor allem wie ihr Mann mit Francis Ermittlungen umgegangen ist. Denn die Weissagung hat Francis ein Leben lang nicht losgelassen und ihr Leben bestimmt.

    Fazit:
    Ein englischer Kriminalroman, der nicht nur an einem regnerischen Tag und einer Tasse Tee für schöne Wohlfühl-Lesestunden sorgt.

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  • 5 Sterne

    syzygy, 24.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Krimi liest sich sehr leicht und die Kapitel sind recht kurz. Dabei wechseln sich Kapitel über die Gegenwart, und aus der Sicht von Annie, und Kapitel über die Vergangenheit, die aus Tagebucheinträgen von der jugendlichen Frances bestehen, ab. Die Leser erfahren erst nach und nach mehr über die tragischen Ereignisse in Frances Jugend. Dadurch wird viel Spannung erzeugt.
    Annie möchte den Mord an ihrer Großtante Frances aufklären. Es scheinen jedoch alle irgendetwas zu verbergen. Des Weiteren, kannte Annie Frances und ihr Umfeld nicht. Je mehr sie aber herausfindet, desto mehr erkennt sie, dass ihre eigene Familie ihr vieles nicht erzählt hat und die Schicksale miteinander verstrickt sind.
    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und mit Annie mit gegrübelt, wer der Mörder sein könnte. Eine klare Leseempfehlung von mir!

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  • 4 Sterne

    Vanessa W., 18.02.2024

    Als Buch bewertet

    In ihrer Jugend prophezeite eine Wahrsagerin Frances Adams auf dem lokalen Jahrmarkt, dass sie ermordet werden würde.
    Sechzig Jahre später ist genau das geschehen.
    Frances´ Leben wurde von dieser Prophezeiung bestimmt; sie legte ein Mörderachiv an, führte dort alle Personen auf, von denen sie auch nur im Entferntesten glaubte, dass es sich hierbei um ihre/n Mörder/in handeln könnte.
    Auch Frances´ Testament wurde von der Prophezeiung bestimmt: die Person, die die/den Mörder/in enttarnt, soll alles erben.
    Wird Frances´ Großnichte das schaffen? Denn obwohl Castle Knoll ein kleines Nest ist, ist dieses Dorf längst nicht so idyllisch, wie es scheint ...
    ******
    "Das Mörderarchiv" lässt sich stets angenehm flüssig lesen.
    Auch vom Inhalt selbst war ich positiv überrascht; dieser war insgesamt besser, als die Leseprobe mich vermuten ließ. Ich bin also froh, dass ich dem Buch dennoch eine Chance gegeben habe.
    Erzählt wird im steten Wechsel auf zwei Zeitebenen; sechzig Jahre zuvor und in der Gegenwart.
    Insbesondere den Vergangenheitsstrang fand ich extrem fesselnd und spannend, da hier Dinge geschehen, die man nach dem Klappentext gar nicht vermutet hätte, und die auch sehr relevant sind für die Gegenwart und für Frances´ Tod.
    Auch der Gegenwartsstrang war größtenteils spannend und gut.
    Zeitweise konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
    Was mir nicht sonderlich gut gefiel und den positiven Eindruck deutlich gemindert hat, war das Ende. Das war einfach nicht überzeugend und gut, und dadurch gefiel mir letztlich der ganze Aufbau an sich nicht mehr so gut.
    Insgesamt hätte dieser Krimi noch mehr Potenzial gehabt.
    Andererseits muss man zugeben, dass die beiden Erzählstränge wirklich gekonnt miteinander verwoben werden. Auch tappt man bis zuletzt im Dunkeln, was den/die Täter/in betrifft. Insofern ist die Auflösung wirklich überraschend. Schade, dass diese Auflösung mich persönlich dennoch nicht so wirklich überzeugen konnte.
    Auch sollte man wissen, dass es sich um einen insgesamt ziemlich modernen Krimi handelt; Atmosphäre, Lokalkolorit, britischer Humor etc. kommen also auch eher was kurz. Auch das hat mir persönlich etwas gefehlt.
    Fazit also: moderner britischer cosy crime mit toller Idee, aber ein paar Schwächen in der Umsetzung. Dennoch ein Buch, das man gerne liest. Wer England, britische Krimis, cosy crime, verschiedene Zeitebenen mag, der wird "Das Mörderarchiv" sicher mögen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivien S., 27.01.2024

    Als Buch bewertet

    Schon die Kernaussage des Krimis: "Willkommen in Castle Knoll, dem Dorf mit dem einzigen Mörderarchiv der Welt!" lässt einen außergewöhnlichen und spannenden Buchinhalt vermuten. Das sensationelle Krimi-Ereignis des Jahres zum Wohlfühlen, Schmunzeln und Miträtseln findet man in 'Mörderarchiv' von Kristen Perrin. Ich war vom Buchtitel und Buchcover so begeistert, dass ich gleich mit dem Lesen angefangen habe und wirklich auch gefühlt erst aufgehört habe, als die letzte Seite gelesen war. Auf den 400 Seiten findet man sehr viel Spannung aber auch Humor. Man rätselt die ganze Zeit mit und möchte selbst auch herausfinden wer der Mörder ist, es gelingt einem tatsächlich aber gar nicht so leicht den wahren zu finden. Dieses Buch kann ich nur wärmstens empfehlen und gebe daher die volle Punktzahl, fünf von fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Bei einem Besuch auf dem Jahrmarkt wird der 17-jährigen Frances prophezeit, dass sie ermordet wird. Frances nimmt die Prophezeiung der Wahrsagerin ernst. Ihr Umfeld sieht die Sache allerdings ganz anders und hält Frances Sorge für unbegründet. Dennoch sammelt Frances über Jahre Informationen, über alle Personen, die ihr auch nur im Entferntesten verdächtig erscheinen. Mittlerweile ist dabei ein umfangreiches Archiv entstanden. Mit dem Inhalt des Archivs muss sich nun Annie beschäftigen. Denn an dem Tag, an dem Annie ihre Großtante kennenlernen sollte, wird diese tatsächlich ermordet. Frances Testament ist klar: Wer den Mord an ihr aufklärt, soll alles erben. Da Annie ihre Großtante noch nie gesehen hat, scheint sie im Nachteil zu sein. Doch dann beginnt sie sich mit den alten Aufzeichnungen zu befassen und kommt alten Geheimnissen auf die Spur. Wird Annie den Mörder finden oder wird er sie aus dem Weg räumen?

    "Das Mörderarchiv" ist ein eher ruhiger Krimi, bei dem man sich, gemeinsam mit Annie, auf die Suche nach dem Täter macht. Die Idee, dass Frances alles bereits geahnt und deshalb ein Archiv angelegt hat, ist äußerst interessant. Doch genau wie Annie, muss man sich beim Lesen die Frage stellen, wie hilfreich diese Informationen eigentlich sind. 

    Die Handlung trägt sich auf zwei Zeitebenen zu. Im aktuellen Handlungsstrang beobachtet man die Nachforschungen von Annie. Diese werden immer wieder durch Rückblicke in die Vergangenheit von Frances unterbrochen. Beide Handlungsstränge sind durchgehend interessant und laden dazu ein, eigene Überlegungen anzustellen. Im Verlauf der Ereignisse kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht. Dadurch weiß man schon bald nicht mehr, wem man hier eigentlich trauen kann. 

    Der Schreibstil ist flüssig und äußerst angenehm lesbar. Man kann sich Handlungsorte und Protagonisten so lebhaft vorstellen, dass man das Gefühl hat, gemeinsam mit Annie nach dem Mörder zu suchen. Dadurch kann man sich ganz auf diesen Krimi einlassen. Obwohl er eher ruhig ist, genießt man die Jagd nach dem Unbekannten. Am Ende laufen alle Handlungsfäden schlüssig zusammen, wodurch man das Buch zufrieden zusammenklappen kann. 

    Ein eher ruhiger Krimi, der dazu einlädt, eigene Überlegungen anzustellen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    J., 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    können Weissagungen wahr werden ?

    Anabell - angehende Krimischriftstellerin mit Hang zu Ohnmachtsanfällen - bekommt eine Einladung Ihrer Grosstante Frances.
    Sie soll statt ihrer Mutter die Alleinerbin des riesigen Gravesdown Vermögens werden.
    Blöd nur, als Annie in Castle Knoll eintrifft ist Tante Frances bereits Tod. Ermordet ! - genau wie es in der Weissagung vor 60 Jahren angedeutet wurde.
    Durch die Bestimmung in Tante Frances Testament müssen die potentiellen Erben innerhalb einer Woche herausfinden wer sie gemeuchelt hat.

    Schlecht, Annie ist klar im Nachteil , da sie Frances nie begegnet ist und sich auch sonst in Dörfchen Castle Knoll nicht auskennt.
    Gut, dass Tante Frances aufgrund der Weissagung ein wirklich ausführliches Archiv über JEDEN Einwohner von Castle Knoll angelegt hat. ( 10 Avocadogrüne Aktenschränke ! )

    Das Buchcover und auch die Haptik sind sehr ansprechend und stimmig. Das 384 starke Softcoverbuch überrascht mit Buchumschlägen zum aufklappten in schönem Rosa. Allerdings erschließt sich mir die Farbe Rosa nicht, da im Buch sehr viel „grün“ vorkommt.

    Die Story beginnt mit einem Knall, bzw. der kryptischen Weissagung 1965 auf einem Jahrmarkt um die sich das Leben von Frances Adams kreist.
    Abwechselnd in der Ich Form Erzählung der Protagonistin Annie und in Form von Tagebucheinträgen der jungen Frances rätseln, fiebern und ermitteln wir LeserInnen mit.

    Schon in den ersten Kapiteln war mir klar : ich mag dieses Biest Emily ( Frances Freundin aus der Vergangenheit ) nicht. Verblüffend und tragisch ist nur , dass sich sehr viel im Buch um diese vermisste Emily dreht.

    Die Story verwirrte mich zwar mit den vielen verschiedenen Protagonisten, die mich während des Lesen ein ums andere Mal ratlos zurückblättern liesen, jedoch die temporeiche , tragische und verblüffende Auflösung der „Fälle“ war für mich stimmig .

    Mein Fazit :
    Ein solider , flüssig und schnell zu lesender Brit Cozy Krimi über eine schwungvolle Mördersuche mit überraschendem Ausgang. Genau das richtige für ein regnerisches Wochenende vor dem Kamin.

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  • 4 Sterne

    LindaRabbit, 05.03.2024

    Als Buch bewertet

    Mördersuche in Castle Knoll

    Im Alter von siebzehn Jahren wusste Frances Adams, dass sie eines Tages umgebracht wird. Eine Wahrsagerin prophezeite ihr das; und tatsächlich 60 Jahre später, also mit 77, ereilte sie dieses Schicksal.
    Doch es existiert ein ausführliches Archiv über fast so gut wie jeden in dem Ort Castle Knoll. Tagebücher erläutern geheimnisvolle Geschehnisse, seltsame Zettel mit Drohungen trauchen auf, Alben mit Fotografien erzählen von verrückten Aktionen von Jugendlichen ...

    Die Erben von Frances Adams sollen herausfinden, wer der Mörder ist. Wer der oder die Mörderin findet, dem gehört das umfangreiche Erbe (das düstere aber luxuriöse Schloss, Grundstücke und auch das Haus, in dem Großnichte Annie Adams mit ihrer Mutter Laura lebt). Ein seltsames Wettrennen beginnt. Spielen alle mit offenen Karten, wer lügt, wer versucht zu vertuschen, wer versucht das Erbe an sich zu reißen?

    Ein Puzzlespiel: Wer vermag die Puzzleteile zusammen zu setzen, Annie oder Saxon? Und was hat Oliver damit zu tun? Ist Rowan auch involviert? Eigentlich wäre Annies Mutter die Erbin gewesen, sie wird aber kurzerhand enterbt. Wer ist die rechte Tochter?

    Zuerst dachte ich, so eine nette kleine Mördergeschichte (cosy crime). Zwischendurch etwas Entspannendes lesen. Doch dann wurde es eine sehr spannende und sehr detaillierte 'Kleiner Ort' Geschichte: Wer da lebt mit welcher Funktion in der Dorfgemeinschaft, wer wie in die Geschichte(n) involviert sein könnte und wie sie - die Dorfbewohner - zusammenhängen. Mächtig was los in Castle Knoll - wer da mit wem und was knistert da im Karton? Und der Begriff 'toxische Freundschaften' gehört auch dazu...

    Dazu passend das Titelbild: Vor dem Hintergrund eines mächtigen Hauses - düster - ein pinker Roll's Royce (der natürlich auch seine Rolle inne hat in diesem 'cosy crime'). Der pinkfarbene Oldtimer knallt wirklich gut raus dem Bild.

    Der Ablauf der Geschichte? Logisch aufgebaut. Spannend! Und mit einem verblüffenden Ende...

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 31.01.2024

    Als Buch bewertet

    Kann man seinen eigenen Mörder überführen, bevor er einen erwischt? Das versucht zumindest die heimliche Protagonistin Frances Adams in diesem Buch. Leider lernt sie der Leser nur indirekt kennen, denn wie der Klappentext verrät, ist sie bereits zu Beginn der Story tot.

    Im Mittelpunkt des Buches steht deshalb ihre Nichte Annie, die den Mordfall um ihre Tante lösen muss, um zu erben - und damit das Haus zu sichern, in dem sie mit ihrer Mutter wohnt. Und als Leser darf man sie dabei begleiten.

    Ich fand Annie von Anfang an sympathisch. Sie hat das Herz am rechten Fleck, wirkt in der Provinz etwas überfordert, ist aber trotzdem unerschrocken und hat das Ziel immer im Blick. Wenn mich die Hauptfigur eines Buches auf seine Seite ziehen kann, ist das für mich schon mal die halbe Miete.

    Erzählt wird aber nicht nur linear, sondern es gibt auch immer wieder Rückblenden in die Jugend von Tante Frances. Das ist sehr geschickt mit alten Tagebucheinträgen gelöst. Mir hat diese Abwechslung sehr gut gefallen, denn so hatte man unterschiedliche Perspektiven und Zeitstränge, die sich miteinander verwebt haben - zumindest im Laufe des Buches.

    Am Anfang habe ich mir etwas schwer getan. Es kommen vielen verschiedene Personen vor, zum Teil einmal als Jugendliche und dann wieder als alte Leute, die man erstmal für ich sortieren und dann in einen Zusammenhang stellen muss. Zwischendurch war ich etwas überfordert, aber wenn man einmal den Überblick hat, ist alles halb so wild.

    Man kann auf jeden Fall miträtseln und versuchen, den Täter zu schnappen. Allerdings empfand ich das als sehr schwer. Auch als geübte Krimileserin habe ich ihn nicht entlarven können und musste mich auf Annie verlassen. Ich glaube, ein paar Hinweise mehr hätten gut getan - aber so hatte das Buch am Ende auf jeden Fall einen Aha-Effekt.

    Ich wurde gut unterhalten und bis auf die bereits angesprochenen Kleinigkeiten konnte mich das Buch wirklich überzeugen: Vier Sterne von mir!

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  • 4 Sterne

    Adele, 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Kurzweiliger britischer Cosy Crime Krimi zum Miträtseln

    Annie Adams, bisher etwas glücklose Krimiautorin staunt nicht schlecht, als sie sich plötzlich mitten in einer echten Mordermittlung befindet. Ihre wohlhabende Großtante Frances hat sie überraschend als Erbin eingesetzt. Doch bevor es zu einem Treffen der beiden kommt, wird Tante Frances tot aufgefunden. Zuvor hat sie eine Anweisung im Testament hinterlassen: wer ihren Mord aufgeklärt, soll Alleinerbe werden.

    Eine mysteriöse Jahrmarkts-Weissagung aus Frances Jugend durchzieht die Geschichte. Tante Frances hat daraufhin 60 Jahre in einem eigenen Archiv Akten über zahlreiche Bewohner des Ortes und Familienmitglieder angelegt, um die Weissagung zu entschlüsseln und ihrem eigenen Mörder zuvor zu kommen.

    Es kommen zahlreiche Verdächtige ins Bild von denen jede:r ein Motiv zu haben scheint. Klassisch sind die Hinweise und Verwirrungen, so enthält beispielsweise die Weissagung einen Vogel, während zwei Figuren der Geschichte Nachnamen mit Vogelbezug haben.

    Genau genommen werden zwei Morde im Roman behandelt. Zum einen der von Tante Frances, zum anderen das 60 Jahre zurückliegende Verschwinden ihrer Freundin Emily. Emily Sparrow, Jugendfreundin von Frances und Rose, als Mädchen-Trio, ist mysteriös verschwunden. Hat der Mord an Frances mit Emilys Verschwinden zu tun?

    Die Mordermittlung begleiten wir aus Annies Perspektive, die immer wieder mit Rückblicken in die Zeit um Emilys Verschwinden vor 60 Jahren ergänzt wird. Geschickt verwebt die Autorin die Perspektive Frances‘ in ihrem alten Tagebuch mit der Gegenwart und entwirft so ein kurzweiliges Krimierlebnis zum Miträtseln.

    Im Mittelteil verliert sich die Geschichte ein wenig zwischen all den Verdächtigen, nimmt zum Ende jedoch wieder Fahrt auf.

    Ich habe diese britische Cosy-Crime-Geschichte sehr genossen, sie hätte nach meinem Geschmack jedoch noch etwas mehr Tempo und Humor haben können.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 01.02.2024

    Als Buch bewertet

    Frances Adams wurde mit 17 Jahren von einer Wahrsagerin prophezeit, daß sie eines Tages ermordet werden würde. Sie nahm dies sehr ernst, wurde deshalb als Spinnerin abgetan. Doch 60 Jahre später ist sie tot - sie wurde tatsächlich ermordet. Um ihr Erbe gibt es nun einen Wettstreit, denn Frances hat verfügt, daß derjenige, der ihren Mord aufklärt, alles erbt. Ihre Großnichte Annie ermittelt nun mit Hilfe des von Frances angelegten Mörderarchives nicht nur gegen die Zeit, sondern auch gegen ihre Mitstreiter. Wem im Dorf Castle Knoll kann sie überhaupt trauen?

    "Das Mörderarchiv" von Kristen Perrin ist ein typisch britischer Krimi im Stile von Agatha Christie. Er kommt komplett ohne blutige Szenen aus, lebt von der Ermittlungskunst der Charaktere und deren Undurchschaubarkeit. Denn man weiß nie, wem man hier trauen kann. Außer Annie steht hier jeder unter Verdacht, man erhält immer neue Details, durch die neue Spuren gelegt werden und wirklich schlau wird man aus niemandem. Die Handlungsweisen der Charaktere tragen auch nicht gerade dazu bei, daß jemand für unschuldig gehalten werden kann. Dies macht diesen Krimi auch ohne Action unheimlich spannend. Sehr interessant sind die Kapitel aus Frances Tagebuch. Ich konnte mich gar nicht entscheiden, welche Zeitebene ich hier interessanter fand. Ein kleines Manko sind ein paar unlogische Szenen, z. B. beim Rätsel um die Kombination des Zahlenschlosses. Irgendwie fehlen da für mich ein paar Zahlen. Auch der Schluß, der ziemlich rasant ging, ließ bei mir die Frage aufkommen, wie Annie auf diese Lösung gekommen ist. Dies wurde für mich einfach zu oberflächlich beschrieben und zu schnell abgehandelt. Kristen Perrin schreibt auf angenehme Weise, vermittelt dabei britische Wohlfühlatmospäre. Man kommt von diesem Buch gar nicht mehr los. Ich habe mich mit diesem Buch sehr wohl gefühlt und empfehle es gern weiter!

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  • 4 Sterne

    Julia K., 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Cozy-Crime in England
    Eine Wahrsagerin prophezeit Frances, dass sie eines Tages ermordet wird. Diese Prophezeiung bestimmt ihr ganzes Leben und führt dazu, dass sie ein Mörderarchiv anlegt, indem sie alle Geheimnisse der Menschen um sie herum sammelt. Viele Jahre später wird Frances tatsächlich ermordet und in ihrem Testament verfügt sie, dass ihre Angehörigen nur erben, wenn sie den Mörder finden. Annie, die ihre Großtante nie kennengelernt hat, beginnt mit ihren Ermittlungsarbeiten und kommt dabei auch mit Frances Vergangenheit in Berührung.

    Der Klappentext verspricht ja bereits eine klasse Geschichte, mit einer Prise britischem Humor und ich wurde nicht enttäuscht. Immer wieder wird man durch Frances Tagebucheinträge in die Vergangenheit zurück katapultiert, die auch einiges an Spannung zu bieten hat. Denn schnell sind wir nicht nur mitten in den Mordermittlungen rund um Frances, sondern auch im bisher ungelösten Vermisstenfall von Emily, einer Jugendfreundin von Frances.

    Obwohl wir Frances nie wirklich kennen lernen, wirkt sie durch ihre Tagebucheinträge sehr sympathisch. Und auch Annie habe ich aufgrund ihrer chaotischen Art sehr schnell ins Herz geschlossen. Bei der Suche nach dem Mörder kam aber erschwerend hinzu, dass es sehr viele verschiedene Charaktere gab. Hier war es einerseits schwierig den Durchblick zu behalten, andererseits hatte auch fast jeder ein Motiv, sodass ich bis zum Schluss nicht wusste, wer der Täter war.

    Auch wenn es zum Schluss hin immer spannender wurde, so ging doch der britische Humor auch nicht verloren. Ganz so, wie ich mir eine Cozy-Crime Geschichte vorstelle. Der Schreibstil war flüssig und toll zu lesen. Gerne hätte ich über einige Charaktere etwas mehr gelesen und ich finde es sehr schade, dass Annies Karriere als Ermittlerin so schnell endet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    trickster, 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Großtante Frances erhielt im Alter von 17 Jahren die erschreckende Prophezeiung ihrer Ermordung. 60 Jahre später sollte die Wahrsagerin Recht behalten - Frances wird tot in ihrer Bibliothek aufgefunden. Nun gilt es an Annie den Mord an ihrer Großtante, sowie einen mysteriösen Fall aus den 60er Jahren aufzuklären, um sich das Erbe zu sichern.
    Das Cover verspricht uns eine britische Murder Mystery Geschichte in einem schönen royalen Setting mit einer prachtvollen Villa - und das bekommen wir auch.
    Wir lernen sehr viele Charaktere kennen, die auf gewisse Weise alle verdächtig erscheinen. Hier ist es manchmal etwas schwierig den Überblick zu behalten. Die Charaktere sind teilweise überspitzt gezeichnet, jedoch finde ich dies für das Buch und Genre passend.
    Beim Versuch den Fall zu lösen, verfolgen wir Annie, die das Tagebuch ihrer Großtante findet. Immer wieder erhalten wir so kapitelweise Einblicke in die Vergangenheit. Besonders die Kapitel aus Frances Sicht und die Geschehnisse in den 60ern fand ich besonders spannend.
    Das Tempo des Buches empfand ich als genau richtig und es war leicht und flüssig zu lesen. An wenigen Stellen wirkten Dialoge ziemlich flach und nicht so, als würde man tatsächlich so reden (könnte durchaus an der Übersetzung liegen) und teilweise waren Annies Gedankengänge und Fragen verwirrend, so als hätte die Autorin vergessen, was sie davor geschrieben hatte. Schreibstil/Übersetzung und Inhalt bedürften daher meiner Meinung nach noch einer kleinen Überarbeitung.
    Durch Cover und Klappentext hatte ich mir mehr Humor erwartet. Diesen habe ich leider im Buch vermisst.
    Alles in allem hatte ich aber viel Spaß beim Lesen - auch wenn es sicherlich kein Buch ist, das einem lange im Kopf bleibt, aber für ein gemütliches Wochenende sehr gut geeignet.
    Von mir gibt es daher 3,75 bzw. aufgerundet 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    stuttgartliest, 25.01.2024

    Als eBook bewertet

    Das Mörderarchiv – Kristen Perrin

    Schon die Beschreibung verrät: Das hier ist kein 0815-Krimi, sondern mal eine wirklich außergewöhnliche Idee. Frances bekommt ihren eigenen Mord vorhergesagt, versucht ihn zu lösen und dann wird sie tatsächlich ermordet. Auch das Verschwinden einer Freundin von Frances steht im Fokus der Handlung.

    Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Neben der ungewöhnlichen Handlung fand ich auch das Setting sehr schön und war sehr Fan davon, dass ich bis zur Auflösung im Grunde keine Ahnung hatte, wer hinter dem Mord steckte. So konnte ich lange miträtseln, was ich an Krimis sehr mag. Den Schreibstil fand ich ebenfalls sehr angenehm.

    Kleine Kritikpunkte habe ich aber trotzdem. Zum einen fand ich die vielen Personen teilweise etwas verwirrend, aber vielleicht komme auch nur ich mit den Namen dann schnell durcheinander. Zum anderen fand ich Annie zwar sympathisch, aber irgendwie auch nicht ganz "ausformuliert". Wir erfahren über sie vor allem, dass sie eine arbeitslose angehende Schriftstellerin und nicht auf den Kopf gefallen ist. Außerdem hat sie panische Angst vor Spritzen, Krankenhäusern und Co. Mehr Eigenschaften fallen mir nach dem Lesen leider nicht mehr ein (außer Dinge, die ich jetzt spoilern würde). Da hätte man noch deutlich mehr machen können. Nachdem auch in romantischer Hinsicht schon Andeutungen da waren, hätte auch in der Richtung noch ein bisschen mehr passieren können.

    Obwohl das jetzt eine lange Liste negativer Aspekte ist, muss ich sagen, dass ich sie wirklich nur sehr wenig negativ fand und das Buch mir insgesamt wirklich gut gefallen hat. Ich würde es auf jeden Fall auch weiterempfehlen. Das Ende hat sich für mich so gelesen, als würde da noch ein zweiter Teil kommen, und ich hoffe doch sehr, dass ich damit Recht behalte.

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  • 4 Sterne

    xsarangbooks, 25.03.2024

    Als Buch bewertet

    Eine Wahrsagerin sagt der 17-jährigen Frances, dass sie irgendwann ermordet werden würde. Diese Weissagung geht ihr lebenslang nicht aus dem Kopf. Deswegen sammelt sie Jahre lang Beweise und legt zu jeder Person, die sie kennt, eine Akte an. Irgendwann wird Frances Tod aufgefunden. Hat sich etwa die Weissagung bewahrheitet? Laut Testament soll ihre Großnichte und Stiefneffe diesen Fall lösen. Wer den Fall löst und den Mörder findet, darf alles erben.

    Das Cover passt perfekt zum Inhalt. Die dunkle Farbe repräsentiert den Mord also die düstere Stimmung in der Stadt und ein rosanes auffälliges Auto mit, wahrscheinlich, Frances, was zeigt, dass ihr sie bzw. ihr Fall im Mittelpunkt steht.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich sehr gefallen. Richtig angenehm, keine langen und komplizierte Sätze.

    Zu allererst muss ich sagen, dass ich alle Charaktere in diesem Buch sympathisch fand, obwohl einer von denen der Mörder ist. Gleichzeitig liegt genau dort auch das Problem. Denn in diesem Buch geht es um einen Mord, das geklärt werden muss, aber die Stimmung ist meiner Meinung nach zu ruhig und angenehm. Alles wurde sehr oberflächlich beschrieben, obwohl viel Material dafür gegeben ist. Vor allem die Gefühle und die Gedanken der Hauptcharaktere, Annie und Frances, kamen einfach zu kurz. Als einen richtigen Kriminalroman kann ich dieses Buch nicht beschreiben, aber vielleicht könnte man es eher als einen "Cozy-Kriminalroman" bezeichnen,

    Auch wenn das Buch meiner Meinung nach kein "richtiger" Kriminalroman ist, fand ich das Buch trotzdem mitreißend. Etwas mehr Tiefe und Spannung, dann hätte dieses Buch von mir die volle Punktzahl erhalten. Wer einen Kriminalroman lesen, aber sich auch gleichzeitig entspannen möchte, dann ist diese Buch perfekt.

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  • 4 Sterne

    Sarah K., 12.03.2024

    Als Buch bewertet

    "Das Mörderarchiv" von Kristen Perrin ist ein Krimi voller Dramatik, Leidenschaft und Überraschungen, der die LeserInnen in Atem hält. Die Handlung wird anhand von zwei parallelen Erzählsträngen, der Vergangenheit und der Gegenwart, dargestellt und ist um zwei mysteriöse Mordfälle herum aufgebaut, die das ruhige Dorfleben von Castle Knoll stör(t)en.

    Die ermordete Hauptfigur des Buches, Frances Adams, hat seit ihrer Jugend eine düstere Prophezeiung im Kopf, die ihr Leben bestimmt: eine Wahrsagerin sagt voraus, dass Ihr Leben durch ihre Ermordung endet. Ohne zu viel zu verraten: genau so kommt es. Die Geschichte nimmt Fahrt aus, als Frances' Großnichte Annie versucht, den Mord an Frances aufzuklären und sich so das Erbe zu sichern.

    Die Autorin gestaltet die Handlung mit vielschichtigen Figuren und spannenden Wendungen, die das Miträtseln ermöglichen und den LeserInnen eine aufregende Leseerfahrung bieten. Die interessanten Tagebuchauszüge über Frances' Jugend und Verfahren zur Lösung der Mordfälle fügen eine zusätzliche Schicht der Intrigen und Rätsel hinzu. Trotz kleiner Mängel in der Umsetzung und einem eher abrupten Ende, das einigen möglicherweise nicht gefällt, beeindruckt der Roman durch seine originelle Handlung und spannende Charaktere.
    «Das Mörderarchiv» ist alles in allem ein gut durchdachter 'Cosy Crime'-Roman, der seinen LeserInnen ein angenehmes Leseerlebnis mit humorvollen Momenten bietet. Für Liebhaber von Krimis, die englische Krimis, verschiedene Zeitebenen und einen Hauch von britischem Humor mögen, ist dieses Buch eine lohnende Wahl. Zusammengefasst ist es ein Debütroman mit großem Potenzial, trotz einiger Schwächen in der Umsetzung, und eine Lektüre, die man gerne liest – ein gelungenes Debüt.

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