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  • 4 Sterne

    Tine_1980, 21.08.2018

    Ben Mackenzie bekommt eine ganz besondere Einladung. „Komm jetzt, oder komm nie“ sind die geheimnisvollen Worte. Es lockt ihn zu einem alten Museum, das schon deutlich bessere Zeiten erlebt hatte. Als er bei einem Gespräch lauscht, erfährt er von den Plänen rund um den Abriss des Museums. Er muss die Besitzerin warnen und trifft auf die ausgestopften Tiere, die aber irgendwie einen sehr lebendigen Eindruck machen. Ben muss einen Gegenstand finden und stürzt sich in das Abenteuer, das Museum zu retten.

    Der Klappentext und das Cover haben mich sofort in ihren Bann gezogen und so habe ich voller Vorfreude mit dem Lesen begonnen.
    Die Idee der Geschichte gefiel mir sehr gut und die Charaktere des Buches sind spitze. Ben, der mit viel Mut, teils auch Übermut, versucht das Museum zu retten. Mit jeder Seite des Buches erkennt er, wie er mit dem Museum verwoben ist. Nach und nach ergibt sich ein stimmiges Bild und die Verknüpfungen sind für die Kinder gut zu begreifen.
    Seine Mutter, die mit viel Liebe versucht, Ben und sich durchzubringen, war mir in ihrer Fürsorge und Angst von Beginn an sympathisch. Hier merkt man ganz eindeutig, wie viel Liebe sie für ihren Sohn empfindet.
    Auch die Museumsbesitzerin Constanze und die Tiere waren detailliert gezeichnet. Gerade bei den Tieren werden die Kinder beim Lesen ihre Freude empfinden.
    Die Geschichte selbst hatte für mich einen langsamen Start und es dauerte für mein Empfinden etwas zu lange, bis die Geschichte richtig durchstartet. Gerade im letzten Drittel wurde hier viel wieder reingeholt, denn hier überschlagen sich die Ereignisse und die Geschichte nimmt an Fahrt auf.
    Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen, doch sind die fast 400 Seiten nicht für jedes 9-jährige Kind geeignet. Zum Glück ist das Buch auch super zum Vorlesen geeignet. Dabei kann man wunderbar die Illustrationen betrachten, die zuckersüß und passend zur Geschichte ins Buch eingearbeitet sind.

    Das Buch beinhaltet eine schöne Geschichte, die den Kindern gefallen wird. Zum Selbstlesen ist es vielleicht nicht für jedes Kind geeignet ist, aber auch das Vorlesen macht den Eltern Spaß. Liebenswerte Charaktere und nach einem langsameren Start ein spannender Schluss!

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    Nicole Katharina, 29.09.2018

    Meine Meinung zum Kinder und Jugendbuch

    Das Museum der sprechenden Tiere



    Aufmerksamkeit:

    Diesen Punkt findet ihr wie stets auf meinem Blog.


    Inhalt in meinen Worten:

    Ben bekam eine mysteriöse Einladung, wo er in das alte Museum aus der Stadt kommen sollte. Es standen nur wenige Worte auf dieser Karte, doch das machte ihn neugierig und er wollte das Rätsel lösen.

    Doch als er ankam, war das Museum zu, denn es hat sehr wenige und sehr spezielle Öffnungszeiten. Somit ging er in das Café nebenan, wo er zwei Erwachsene sprechen hörte, die irgendwie mit diesem Museum nichts Gutes geplant haben.

    Schnell ist ihm klar, er muss jetzt sofort in das Museum.

    Als er an die Museumstür klopft ist die Türe offen, denn sie war für ihn gar nicht verschlossen, und verschiedene lebendige Wesen und Tiere erwarten ihn.

    Was ihn dort erwartete, und warum manchmal Wunder wahr werden, das erfahrt ihr, wenn ihr dieses Buch lest.



    Wie ich das Gelesene empfand:

    Als ich in das Buch hinein gelesen habe, war ich schnell in den Bann gezogen, das liegt aber nicht allein an der Geschichte, sondern die Zeichnungen haben mich extrem berührt und begeistert. Denn diese Zeichnungen sind wirklich lebendig gestaltet und wunderschön.

    Die Geschichte selbst erinnerte mich an den Film „Nachts im Museum“, allerdings sind es hier Tiere, die auf der ganzen Welt eingesammelt worden sind und ausgestopft worden sind, aber um 1890 war das eben doch noch alles etwas anders als heute.

    Gut fand ich, das Ben, der eigentlich mit seiner Mutter arm ist, einen reichen Schatz die ganze Zeit bei sich trägt, doch dieser Schatz ist nicht auf dem ersten Blick ein Schatz, sondern er entfaltet sich erst während der Geschichte und spielt noch eine ganz bestimmte und ganz wichtige Rolle.

    Faszinierend, wie Ben sich nicht einschüchtern lässt, obwohl alles nicht so ohne ist für ihn.

    Er glaubt an Dinge, die andere nicht wirklich entdecken können, vor allem wenn diese Erwachsen sind, denn sie wollen einfach alles erklären und natürlich erklären.

    Somit ist diese Geschichte nicht nur für Kinder sondern auch für Junggebliebene die noch das Glauben für sich erleben.



    Geschichte:

    Ben darf in dieser Geschichte aber nicht nur erfahren, das er einen Schatz mich sich trägt, sondern das er auch ein neues Familienmitglied bekommen darf. Seine Mutter schleppt schon Ewigkeiten ein heftiges Geheimnis mit sich herum, dank den Entdeckungen, die er in diesem Museum erlebt öffnet sich seine Mutter und es kommt eine herrliche und schöne Geschichte an mich herangetragen.



    Spannung:

    Obwohl ich irgendwie ahnte, wohin diese Geschichte steuert, war sie doch noch etwas ganz besonderes und sehr liebenswertes. Somit war die Spannung immer wieder neu vorhanden, und ich muss gestehen, ich hab mich in die ein oder andere Figur in diesem Buch verliebt und fand es toll, wie Ben von der ersten bis zur letzten Seite sein Abenteuer erlebt.


    Charaktere:

    Ben ist ein Junge, der eigentlich arm ist und doch den Reichtum in sich entdecken darf, ohne das er sich gegebenen Situationen fallen lässt, sondern er erkennt, er hat es in der Hand und seine Stärke kann seine Schwäche sein, aber eben auch seine Schwäche die Stärke die er braucht um weiter zu kommen und sogar zu helfen, ein Museum zu retten.

    Die Mutter von Ben ist fertig mit dem Leben, versucht alles noch zusammenzuhalten, aber irgendwie verlernte sie das Träumen und gab auf, dank dieser Geschichte wird aber klar, das es manchmal nur einen rüttler braucht und das Träumen kann neu entdeckt werden.

    Somit hat jeder Charakter eine besondere Wandlung erlebt und hat seine Rolle einnehmen dürfen, ohne das es leer blieb, sondern jeder Charakter gibt seinen Leser auch etwas mit auf den Weg.



    Schreibstil:

    Die Geschichte ist von einem alles Erzählenden erzählt. Finde ich für diese Geschichte sehr passend, und hat mir sehr gut gefallen.

    Die Sprache ist leicht und verständlich, und es gibt sogar noch so nebenbei einen Aufruf, geht in ein Museum und lasst euch überraschen.

    Somit finde ich es wirklich gut dargestellt.



    Illustrationen:

    WOW! Ich finde gerade die Illustrationen unterstreichen das Buch auf eine ganz bewusste und wunderschöne Art. Die Geschichte wird dadurch noch lebendiger und liebenswerter.

    Ich muss sagen, die Eule und die Rüsselmaus taten es mir am meisten an. Allein die Zeichnungen ohne Geschichte erzählen übrigens auch eine Geschichte, fand ich herzlich.


    Empfehlung:

    Wenn ihr den Film „nachts im Museum“ mögt, dann schaut unbedingt auch in dieses Buch, denn auch wenn es ähnlich gestaltet ist, ist es irgendwie noch süßer und lieblicher gestaltet.

    Es macht Lust auf einen Gang in das Museum und mehr über manche Tiere zu erfahren, und hat seinen ganz besonderen Humor und so viele versteckte Geschichten. Ich hoffe irgendwie es gibt bald und zwar bitte ganz bald, einen Nachfolger zu diesem besonderen Museum und ich möchte unbedingt wissen wie es mit Ben und seiner Mama weitergeht.



    Bewertung:

    Mich hat das Buch wirklich abgeholt, mitgenommen auf ein besonderes Abenteuer und lud mich ein, selbst zu träumen und zu entwickeln, deswegen gibt es fünf Sterne!

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    Jashrin, 22.08.2018

    Das Gee-Museum. Ben hat noch nie davon gehört. Doch als eine seltsame Einladung in eben dieses Museums neben den Milchflaschen liegt, wird er neugierig. Auch wenn seine Mutter wenig begeistert scheint, Ben nutzt die erste Gelegenheit, um dorthin zu fahren. Immerhin stand auf der Einladung „Komm jetzt oder komm nie!“ (S.17). Das klingt doch nun wirklich dringlich.

    Und tatsächlich, das alte Museum hat schon bessere Tage gesehen und der Abriss droht. Ausgerechnet Ben soll das verhindern können. Dabei bekommt er unerwartete Hilfe von den ausgestopften Tieren, die nicht alle ganz so leblos sind, wie sie scheinen. Allerdings wissen auch die Tiere nicht alles und so sieht sich Ben bald nicht nur dem fiesen Bauunternehmer gegenüber, sondern entfesselt auch echte Magie. Ob sich da noch alles zum Guten wenden kann?

    Liebevoll und ganz wunderbar von der Autorin selbst illustriert, hat mich „Das Museum der sprechenden Tiere“ gleich mit der ersten Seite begeistert. Die geheimnisvolle Einladung hat mich sehr neugierig gemacht und ich war gespannt auf Bens ersten Besuch im Gee-Museum. Leider muss ich sagen, dass ich die Geschichte nach dem tollen Einstieg allerdings erstmal etwas zäh fand. Es dauert eine ganze Weile bis die Geschichte in Fahrt kommt. So gemächlich der Anfang ist, so sehr überschlagen sich die Ereignisse am Ende. Ein etwas ausgewogeneres Verhältnis wäre mir lieber gewesen, ansonsten habe ich allerdings nichts zu beklagen.

    Der Schreibstil ist kindgerecht und ich denke, er passt gut zur Zielgruppe ab 9 Jahren. Ben ist ein aufgeweckter und mutiger Junge, der mir von Beginn an sympathisch war. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Tiere ihm wohl eindeutig die Show stehlen werden, zumindest bei jüngeren Lesern. Mein heimlicher Favorit ist ja der Kugelfisch, auch wenn er nicht ganz so präsent ist, wie manch anderes Tier.

    Insgesamt ist „Das Museum der Tiere“ ein wahrhaft magischer Ort und eine wunderbare Geschichte für Kinder, sowohl zum Selberlesen als auch zum Vorlesen. Spannende und lustige Szenen, überraschende Wendungen und nicht zuletzt die vielen Illustrationen machen das Buch zu einem unterhaltsamen Lesevergnügen.

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