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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 09.06.2023

    Als Buch bewertet

    Die Familie Neumann verbringt jedes Jahr den Sommerurlaub auf Langeoog. Die vier Schwestern fühlen sich in ihrem zweiten Zuhause wohl, genießen die Tage am Meer und haben auf der Insel über die Jahre hinweg Freundschaften geschlossen. Der Sommer 1998 verändert jedoch alles und wird der letzte gemeinsame Urlaub der Familie auf Langeoog sein.
    Zwanzig Jahre später ist die Mutter nach langem Krebsleiden gestorben und hatte den Wunsch, auf Langeoog beigesetzt zu werden. Sonja, die das Ferienhaus auf der ostfriesischen Insel geerbt hat, lebt seit dem Tod des Vaters auf der Insel. Die anderen Schwestern müssen anreisen und es ist die älteste Jenni, die sich regelrecht zwingen muss, zurückzukehren. Zu tief sitzt das Trauma, zu belastend ist die Schuld und das Geheimnis, das die Schwestern verbindet und entzweite.
    All die Jahre haben die Schwestern ihre eigenen Leben gelebt und es vermieden sich zu treffen, um die Geschehnisse von damals zu verdrängen und zu begraben.

    Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen und erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven der vier Schwestern im Alter von sechs bis achtzehn Jahren, was sich im Sommer 1998 ereignet hat. In der Gegenwart im November 2018 treffen sie erstmalig nach längerer Zeit wieder aufeinander, um ihre Mutter auf Langeoog beizusetzen.

    Während die Schwestern in jungen Jahren trotz ihres Altersunterschieds eng zusammenhielten, ihre Freizeit miteinander verbrachten, Geheimnisse teilten, die jüngeren ihre älteren Schwestern bewunderten und die älteren auf ihre jüngeren Schwestern aufpassten, haben sich Jenni, Mo, Sonja und Kaja als Erwachsene entfremdet.

    Spannend ist zu erfahren, was sich im Sommer 1998 ereignet hat, das so zerstörerisch gewesen sein muss, dass die Familie am Ende entzwei brach. Ein Streit der Eltern führt zur Eskalation, lügen offenbaren sich und ein Vertrauen wird zerstört, das nicht mehr zu kitten scheint. Neben der Sorgen um die Eltern haben aber auch die Schwestern ihre Geheimnisse, machen Erfahrungen mit Jungs, erleben die erste Liebe und haben mit Selbstzweifeln zu kämpfen. Die Situation spitzt sich zu und eine Katastrophe scheint sich anzubahnen, denn eine ungute Atmosphäre ist spürbar. Nach einem Point of No Return ist schöne Urlaubsstimmung umgeschlagen, was bleibt ist Hilflosigkeit, Schuld, Gewalt und Angst.

    Auch zwanzig Jahre später ist die Stimmung zwischen den Schwestern angespannt. Im Vordergrund steht nicht die Trauer um die verstorbene Mutter, sondern ihre zerrüttete Geschwisterbeziehung, gegenseitiges Misstrauen, Eifersucht und gegenseitige Schuldzuweisungen. Während ein Teil der Schwestern sichtbar gemüht ist, einander anzunähern, ist ein Teil zurückhaltend bis gleichgültig. Neben den traumatischen Ereignissen aus dem letzten Sommerurlaub scheint noch mehr zwischen ihnen zu stehen, aus Provokationen werden wieder Konflikte.
    Die Charaktere sind individuell und lebendig gezeichnet. Jede Schwester wird in ihrer Einzigartigkeit dargestellt und so fällt es schwer, gleichgut hinter jede Fassade zu blicken, jedoch leicht ihre Verletzungen, Ängste, Wut und Unsicherheiten nachzuempfinden.

    "Das Schweigen meiner Schwestern" ist eine tragische Familiengeschichte, die durch die langsame Annäherung an verborgene Geheimnisse und unverzeihliche Taten spannend geschildert ist. Das anfängliche Drama entwickelt sich zu einem regelrechten Thriller.
    Die Erzählung ist auf beiden Zeitebenen gleichermaßen spannend, die Dynamik unter den Schwestern packend und lebensecht. Der Wechsel zwischen den Handlungssträngen und Protagonisten erhöht die Spannung, zahlreiche Wendungen machen das Ende unabsehbar.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah H., 07.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Familienurlaub auf der idyllischen Insel Langeoog wird für vier Schwestern zur Zerreißprobe und endet in der Zersplitterung der Familie. Während die Eltern sich permanent streiten, sind die Kinder (das älteste 18, das jüngste 6 Jahre alt) auf sich allein gestellt. Den Höhepunkt der Ereignisse bildet eine schreckliche Tragödie, bei der ein Bekannter der Mädchen tot aufgefunden wird.
    20 Jahre später sind Jenni, Mo, Sonja und Kaja wieder auf der Insel vereint um ihre Mutter zu begraben und werden von ihrer Vergangenheit eingeholt.
    -
    Stine Volkmann erschafft in ihrem Roman eine Mischung aus Familientragödie und Thriller/Krimi. Wir folgen der Geschichte auf 2 Zeitsträngen, die zum einen den Sommerurlaub der Kinder erfassen und zum anderen die Jetzt-Zeit in der die Schwestern als Erwachsene nach vielen Jahren wieder aufeinander treffen. Weiterhin wechselt sich auch die Sicht der Schwestern ab, was ich als sehr bereichernd empfunden habe.
    Nach und nach ergibt sich so ein umfassendes, schlüssiges Bild der Ereignisse und es ist durchaus spannend zu lesen, wie sich alles entwickelt.
    Auch die Darstellung der Familienverhältnisse an sich, der Dynamiken innerhalb dieser, fand ich gut gelungen. Durch die Trennung der Eltern und die Verdrängung der Ereignisse entwickelt sich zwischen den Schwestern eine regelrechte Kultur des Schweigens und es ist erstaunlich wie unterschiedlich dies von den Protagonistinnen wahrgenommen wird. Die Auswirkungen von Traumata werden thematisiert und realistisch in die Erzählung eingebunden. So hat gerade Kaja oft Bildfragmente vor Augen, die sie nicht zuordnen kann, Jenni leidet unter einer Panikstörung und Sonjas Verdrängungsmechanismus hat so gut funktioniert, dass die Ereignisse für sie einfach nicht stattgefunden haben und erst wieder an die Oberfläche kommen, als alle wieder vereint sind.
    Am Ende stellt sich unweigerlich die Schuldfrage und auch inwieweit man Verantwortung übernehmen sollte, für Dinge die widererwartend erinnert werden. Was das angeht, war ich mit der Lösung nicht ganz zufrieden, allerdings passt sie zu der gesamten Handlung.
    Von mir gibt es eine Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    Bärbel K., 30.05.2023

    Als eBook bewertet

    Der Urlaub auf Langeoog ist jedes Jahr für die Familie ein Erlebnis, bis vor 20 Jahren die Familie und ihr Zusammenhalt zusammenbrach. Seitdem haben die vier Kinder, Jenni, Mo, Sonja und Kaja, keine gemeinsame Zeit mehr auf der Insel zugebracht. Doch nun ist nach dem Vater auch noch ihre Mutter gestorben und ihr letzter Wunsch war es, hier ihre letzte Ruhestätte zu finden. Nach langer Zeit treffen die Schwestern nun hier wieder aufeinander. Ob sie es wollen oder nicht, die Erinnerungen und ihr gemeinsames Geheimnis kommen wieder hoch, sie müssen sich dem stellen…..
    In meinen Augen ist das eine sehr gut angelegte Geschichte. Eine Geschichte, die 20 Jahre lang totgeschwiegen wurde, dabei ist sie noch gar nicht zu Ende erzählt. Die Autorin lässt mit ihren Rückblenden den Leser am letzten gemeinsamen Sommer vor 20 Jahren teilnehmen. Da ist der Streit ihrer Eltern, der Bruch ihrer Ehe, was die Eltern vor den Kindern verheimlichen wollen. Aber auch die Mädchen haben ihre Geheimnisse. Da gibt es die erste große Liebe, Verlustängste, Rache und eine grausame Entscheidung. Dieses Stimmungsgemisch macht die Spannung in diesem Roman aus. Leider sind mir die gedanklichen Ausführungen an manchen Stellen zu sehr ausgeweitet. Auf jeden Fall hat es die Autorin aber durch die Wendung am Ende geschafft, mich von diesem Roman zu überzeugen. Darum gebe ich absolut verdiente 4 Lese-Sterne.

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  • 4 Sterne

    Aveline, 21.06.2023

    Als eBook bewertet

    Geheimnisse
    Vor 20 Jahren kommt im Sommerurlaub ein Geheimnis ans Licht und die Familie mit ihren vier Töchtern zerbricht. Im selben Urlaub laden die vier Mädchen ein neues Geheimnis auf sich. Daran zerbricht auch ihre Beziehung zueinander. Nach Ewigkeiten des Schweigens treffen sie wieder aufgeiender, alte Konflikte kommen wieder hoch und Geschehnisse und Geheimnisse kommen ans Licht.
    Der Schreibstil war für mich am Anfang gewöhnungsbedürftig. Aber als ich jede Schwester im heute kennenlernt und in Rückblenden ihren letzten gemeinsamen Urlaub erlebt habe, habe ich ein besseres Bild über die vier Mädchen gewonnen. Auch fand ich das Ende überraschend.

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  • 3 Sterne

    M. H., 13.09.2023

    Als eBook bewertet

    Inhalt siehe Klappentext.
    Ich kannte die Autorin Stine Volkmann bisher nicht, das Titelbild mit der Frau im roten Kleid am Meer fällt auf. Das Buch mit 432 Seiten ist in zwei Zeitebenen (1998 und 2018) geschrieben, die abwechselnd in diesen Jahren und aus Sicht der vier Schwestern Jenni, Mo, Sonja und Kaja geschrieben sind. Was als harmlose Familiengeschichte auf Langeoog beginnt, wird schnell zu größeren Problemen bei allen Beteiligten. Es sind nicht nur die Eltern, die sich heftig streiten, was die Mädchen mitbekommen, auch die Schwestern selbst geraten in Schwierigkeiten, aus denen sie alleine nicht mehr rauskommen. Sie halten nur in dieser einen Sache zusammen, schweigen auch nach 30 Jahren noch, als sie sich zur Beerdigung der Mutter wieder auf der Insel treffen. In den Jahren davor ebbt der Kontakt immer weiter ab, Jede hat andere Ansichten und Vermutungen über die übrigen drei Schwestern, Jede ist sich selbst am nächsten, Keine will den ersten Schritt machen. Das Buch hat sich für mich teilweise ziemlich gezogen, manche Schilderungen waren verwirrend, die Auflösung ist ganz anders, als erwartet. Nach 10 Tagen Lesezeit, weil es zwar spannende Stellen gab, aber eben anders, als vermutet, vergebe ich für "Das Schweigen meiner Schwestern" noch 3 Sterne. Vermutlich hätte es geholfen, wenn sich einmal alle Familienmitglieder komplett ausgesprochen hätten, anstatt jeder sein eigenes Süppchen zu kochen und alles in sich reinzufressen.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 24.05.2023

    Als eBook bewertet

    „Das Schweigen meiner Schwestern“ ist der Debütroman von Stine Volkmann.
    Die Familie Neumann verbringt bis 1998 regelmäßig die Ferien auf der Nordseeinsel Langeoog. Doch in diesem Jahr ändert sich alles für die Schwestern Jenni (18), Mo (15), Sonja (13) und Kaja (6). Geheimnisse kommen ans Licht und das Verschwinden eines Freundes ändert alles. Nichts ist mehr so wie es war. Zwanzig Jahre später kommt es zu einem Treffen der vier Schwestern auf der Insel, sie wollen die Asche ihrer Mutter beerdigen. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die vier Frauen in den vergangenen Jahren nie wieder gemeinsam zueinander gefunden. Auch jetzt ist der Start schwierig und die Kommunikation droht zu scheitern. Doch dann werden die Erinnerungen an 1998 wieder wach und stellt die Schwestern erneut vor einer dramatischen Situation.
    Stine Volkmann hat mit ihrem ersten Buch einen tollen psychologischen Spannungsroman geschrieben. In abwechselnden Erzählsträngen der Jahre 1998 und 2018, führt sie uns in die Geschichte ein. Zu Beginn habe ich eine seichte Familienzusammenführung erwartet und die ersten Seiten war ich etwas ratlos und konnte das Gelesene noch nicht richtig einordnen. Doch dann ging es Schlag auf Schlag und das Buch wurde ein regelrechter Pageturner für mich. Das Konstrukt aus Geheimnissen und Beziehungen ist genial aufgebaut. Immer wenn ich dachte, ich bin dem ganzen auf die Schliche gekommen, gab es eine Wendung. So blieb die Spannung bis zum Schluss aufrechterhalten und das Ende und die Auflösung waren völlig anders als erwartet. Positiv anzumerken ist, dass es kein wirkliches happy end gibt und somit bleibt der Roman realistisch. Die Gliederdung hat mir sehr gut gefallen und Stine Volkmann versteht es, die Protagonistinnen tiefgründig zu beschreiben. Ihre Verhaltensweisen sind somit gut nachvollziehbar und haben mich tief berührt. Man merkt dem Roman an, wie gerne die Autorin schreibt und dass ihr dieses Buch sehr am Herzen liegt. Ich freue mich auf weitere Romane von Stine Volkmann und gebe für „Das Schweigen meiner Schwestern“ 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 24.05.2023

    Als eBook bewertet

    Vier Schwestern

    Die Journalistin und Drehbuchautorin Stine Volkmann hat den spannenden Roman Das Schweigen meiner Schwestern geschrieben.
    Er ist so spannend, das ich ihn mir gut als Film vorstellen kann.

    Die Schwestern Jenni, Mona, Sonja und Kaja waren vor 20 Jahren das letzte Mal auf Langeoog, davor war die Familie jedes Jahr da.
    Dann gab es familiäre Probleme und die Schwestern hatten ein Geheimnis. Kaja war damals erst sechs Jahre alt, sie war traumatisiert.

    Die Schwestern haben sich in der Zeit selten gesehen.
    Sonja hatte das Ferienhaus auf Langeoog geerbt.
    Jetzt wurde die Urne der Mutter beerdigt. Kaja hatte die Mutter gepflegt,
    Es kommt zu einer Aussprache der Schwestern , die nicht so gut ausging.

    Die Autorin schildert die Lage der Mädchen und ihre Erlebnisse genau und direkt.Sie berichtet von den paar Tagen auf Langeoog und in Rückblicken von den Schicksalsschlägen von vor 20 Jahren.


    Der Roman ist einfach brillant.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 28.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die vier Schwestern, Jenni, Mona, Sonja und Kaja, waren vor zwanzig Jahren, zum letzten Mal auf Langeoog. Zurück sind die vier wegen der Bestattung ihrer Mutter. Die vier sind inzwischen erwachsene Frauen. Doch die Erinnerungen sind bald einmal erneut da. Ausgelassene Strandtage, Mutproben und erste Küsse haben sie hier erlebt. Doch auch die Auseinandersetzungen ihrer Eltern über die Frage nach Schuld und Sühne. Die Schwestern haben ein dunkles Geheimnis, das sie bis heute verstummen liess. Man liest hier eine sehr bewegende und spannende Familiengeschichte. Die Rückkehr der vier Schwestern auf die Insel wird von diesem Geheimnis überschattet. Gelüftet wird dieses Geheimnis erst jetzt, als die vier erneut auf die Insel kommen. Das Lesen ist spannend und fesselnd zugleich. Die Protagonisten sind alle sehr gut beschrieben. Es ist eine Familiengeschichte, die sehr bewegt. Empfehlenswert.

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