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  • 5 Sterne

    60 von 99 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwesen w., 27.02.2016

    Inhalt:
    Alice ist ein Mädchen auf der Schwelle zur Frau. 1933 feiert sie in Cornwall mit ihrer Familie das Mittsommernachtsfest auf dem prächtigen Landsitz.
    In dieser Nacht verschwindet ihr kleiner Bruder Theo und die Edevanes scheinen daran zu zerbrechen. Sie verlassen ihre Heimat um woanders neu anzufangen.

    Sadie arbeitet bei der Polizei, muss sich nach einem Fehltritt im Jahre 2003 aber einen längeren Urlaub nehmen. Diese Zeit verbringt sie bei ihrem Großvater Bertie, der seit einem Jahr in Cornwall lebt.
    Beim Joggen findet sie ein verlassenes Anwesen, dass sie magisch anzieht.
    Sie will wissen was mit den Leuten passiert ist, die anscheinend vor langer Zeit überstürzt dort abgehauen sind.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mir Angst gemacht, denn bei über 600 Seiten habe ich schon vorher die Befürchtung, dass ich mich langweilen werde. Viele Bücher sind dann vollgestopft mit Fakten, übertriebenen Ausschmückungen etc.
    Nicht so bei Kate Mortons Seehaus.
    Das Buch spielt einmal in der Zeit um das Jahr 1933 und dann siebzig Jahre später.
    Mir haben beide Zeiten gefallen, denn damals ist ein kleiner Junge verschwunden. Als Leserin wusste ich nie ob er entführt, oder getötet wurde und wieso das alles.
    Die Protagonisten um die Familie Edevane haben mir sehr gut gefallen, ohne mir wirklich sympathisch zu sein, denn Deborah, die älteste von drei Schwestern benahm sich meiner Meinung nach zu erwachsen. Sie wollte schon als junges Mädchen immer erwachsen sein und nach London ziehen. Clemmie war die Jüngste und sie wirkte wie ein tollpatschiger, zurückgebliebener Junge. Alice, die Mittlere, war mir zu frech und zog sich immer zurück. Obwohl mir gefallen hat, dass sie schon als junges Mädchen Schriftstellerin werden wollte und überall mit Notizbuch und Stift hinging, wirkte sie wie eine Einzelgängerin. Die Mutter der Mädchen wirkte oft kühl und unnahbar und doch habe ich in dem Buch erfahren, dass sie ganz anders war und sich nur im Laufe der Zeit verändert hat.
    Am liebsten mochte ich den Freund der Familie. Mr. Llewellyn war Arzt und ist dann Kinderbuchautor geworden. Nebenbei hat er gezeichnet und sich gut mit Alice und ihrer Mutter verstanden.
    Alice erlebt in "Das Seehaus" übrigens ihre erste Liebe und die Tagträume in die sie gerät wenn sie den Gärtner Benjamin sieht, machen sie zwischendurch immer weicher und liebenswerter.

    In der Gegenwart (die jetzt ja auch keine mehr ist) hat mir an Sadie gut gefallen, dass sie stur war.
    Keine Sturheit nur damit man recht behält, sondern eher ein Festhalten an seiner Meinung und seinen Gefühlen. Ihr Großvater Bertie hat mir in der Geschichte am allerbesten gefallen, denn Bertie hat nie aufgegeben. Er hat seine Frau verloren und fängt im hohen Alter noch einmal von vorn an. Er beginnt seine Träume zu leben und dafür habe ich ihn bewundert.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die vielen Seiten haben sich nicht gezogen, denn die Geschichte hat mich neugierig mitgerissen.
    Auch wenn mir manchmal die Emotionen zu kurz kamen, habe ich mich gut unterhalten gefühlt.
    Es war spannend die Protagonisten auf ihrer Suche nach Spuren zu begleiten und zu lesen wie sie nach und nach die Geheimnisse entdecken und die Rätsel lösen.

    Fazit:
    Eine Familiengeschichte, die die Überlebenden auch siebzig Jahre später noch beschäftigt. Eine Polizistin, die trotz ihrer Fehltritte nicht aufgibt und ihren Job liebt und Kinder die ihre Familien brauchen.

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  • 5 Sterne

    42 von 66 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabs S., 09.03.2016

    Diesen Roman kann man auch als Krimi bezeichnen. Er ist unglaublich spannend und fesselnd geschrieben und beinhaltet sehr viel Ermittlungsarbeit. Ich konnte diesen Pageturner kaum aus der Hand legen.
    Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven von vielen, verschiedenen Protagonisten. Genaugenommen sind es die verschiedenen Lebensgeschichten der Figuren, die zu verschiedenen Zeiten spielen und die Kate Morton raffiniert zu einer ganz großen, generationsübergreifenden Geschichte voller Geheimnisse zusammengefasst hat.

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  • 5 Sterne

    39 von 62 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ilona e., 18.03.2016

    das buch gefällt mir nartürlich sehr gut ! habe von kate morton alle bücher,das seehaus ist von der ersten seite spannend ,man muss sich zusammen reißen um das buch aus der hand zu legen ,alle sterne von mir ,empfehle es allen, die gerne spannende familiengeschichten lesen.

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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina W., 25.03.2016

    Zum Inhalt:
    Eine Mittsommernacht am See, die noch jahrzehntelang ihre Schatten wirft
    Cornwall 1933: Die sechzehnjährige Alice Edevane fiebert dem Höhepunkt des Jahres entgegen, dem prachtvollen Mittsommernachtsfest auf dem herrschaftlichen Landgut ihrer Familie. Noch ahnt niemand, dass sich in dieser Nacht etwas Schreckliches ereignen wird. Ein Unglück, das so groß ist, dass die Familie das Anwesen für immer verlässt.

    Siebzig Jahre später stößt Sadie auf das verfallene Haus an einem See. Sie geht den Spuren des Jungen nach, der in jener Nacht verschwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt Sadie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld …

    Zur Autorin:
    Kate Morton, geboren 1976, wuchs im australischen Queensland auf, studierte Theaterwissenschaften in London und Englische Literatur in Brisbane. Ihre Romane "Das geheime Spiel", "Der verborgene Garten", "Die fernen Stunden" und "Die verlorenen Spuren" verkauften sich in 38 Ländern insgesamt über zehn Millionen Mal. Auch in Deutschland eroberte sie ein Millionenpublikum, alle Romane sind SPIEGEL-Bestseller. Kate Morton lebt mit ihrer Familie in Australien und England

    Mein Fazit und Meine Rezension:
    Ich gebe es zu, zu allererst hat mich auch hierbei das farbenfrohe Cover angesprochen. Doch nicht nur die Farben auch die Geschichte, die dahinter steckt und bereits auf dem Cover in Form des Sees und des großen Hausanwesens zu sehen ist, hat mich sehr angesprochen! Das war mein erstes Buch von Kate Morton, obwohl ich schon einiges von ihr gehört hatte und ich regelrecht von anderen Mitlesern angesteckt wurde.
    In dem ziemlich dicken Buch trifft man auf Sadie, eine Polizistin, die aufgrund eines Einsatzes und ihres Handelns in Ungnade gefallen ist und sich aufs Land zu ihrem Großvater flüchtet, der mittlerweile verwitwet dort lebt und neue Bekanntschaften macht. Und genau dort - dort in Cornwall trifft Sadie inmitten eines Waldspaziergangs auf das sagenumwobene Seehaus, denn dieses wunderschöne, doch verwahrloste Anwesen birgt eine tragische Geschichte. Die Geschichte der Familie Edevane und über das mysteriöse Verschwinden des kleinen Theo während eines Sommerfests. Während des Lesens hatte ich einige Theorien, was mit dem kleinen Theo geschehen ist und Kate Morton hat es geschafft, jede einzelne meiner Theorien mit einem neuen Kapitel verschwinden zu lassen ...
    Was mir sehr gefallen hat: der stetige Wechsel der Gegenwart (von Sadie und der alten Alice Edevane) zur Vergangenheit (der Geschichten rund um Eleanor Edevane und ihrer Familie). Mit jedem Kapitel hat sich mir die Geschichte der Familie mehr erschlossen, hat jedoch auch immer mehr Fragen und Rätsel aufgeworfen, die es zu ergründen galt. Die bildliche Erzählweise der Autorin hat es mir auch ziemlich leicht gemacht, mich mit Sadie auf die Spuren der Vergangenheit zu begeben und mich selbst dort, vor Ort umzusehen.
    Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Geschichte von Anfang an sehr gut aufgebaut war und immer wieder ihre Höhepunkte erreicht hat - bis das Ende kam. Das hat mich doch etwas enttäuscht ... ich möchte hier nicht spoilern, doch für mich passt es einfach nicht zum Rest der Geschichte, weswegen sie auch einen Punkt eingebüßt hat.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone G., 15.08.2016

    Eine Familie mit vielen Geheimnissen
    Sadie Sparrow erhält Zwangsurlaub und fährt nach Cornwell ihren Opa besuchen. Eines Tages kommt sie beim Joggen an einem verlassenem Haus vorbei. Sofort weckt dieses Haus das Interesse von Sadie, da sie Polizistin ist und in ihrer Jugend gerne Rätsel gelöst hat, will sie auch diesem verlassenem Haus und seinem Geheimnis auf die Spur kommen.
    Sie forscht und erfährt, dass im Jahre 1933 ein kleiner Junge entführt worden ist. Sadie sucht nach Überlebenden der Familie und trifft sich mit Alice, der mittleren Schwester des kleinen Jungen. Von ihr erhält sie Einblick in die Familiengeschichte und beide machen eine überraschende Entdeckung.

    Ich habe das Buch angefangen zu lesen und konnte es einfach nichtmehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr gefällig und die Spannung bleibt bis zum Schluß.
    Ich kann einfach nur 5 Sterne und ein absolut empfehlenswert geben.

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  • 2 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra B., 05.03.2016

    Enttäuschend.
    Ich liebe Kate Mortons Bücher und konnte das Erscheinen ihres neuen Werkes kaum erwarten.
    Verwirrend viele Schauplätze und Zeitsprünge, unzählige Wiederholungen und eine wenig spektakuläre Story.
    Ich hatte, ähnlich wie bei "Die verorenen Spuren", auf eine Überraschung am Ende gewartet und wurde enttäuscht.

    Schade.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 15.05.2016

    Der australischen Schriftstellerin Kate Morton gelang 2006 mit ihrem Roman „Das geheime Spiel“ der Durchbruch. „Der verborgene Garten“, „Die fernen Stunden“ und „Die verlorenen Spuren“ wurden ebenfalls zu Bestsellern. „Das Seehaus“ ist ihr neuestes Werk.

    Cornwall 1933, auf der Mittsommernachtsparty von Familie Edevane verschwindet der 11 Monate Sohn Theo spurlos aus seinem Kinderzimmer. Was mit ihm geschehen ist, wird nie geklärt. Siebzig Jahre später stößt Detective Sadie Sparrow durch Zufall auf das verlassene Anwesen Loeanneth. Sadie hat die Ermittlung im Fall Maggie Bailey vermasselt und wurde von ihrem Kollegen Donald dazu überredet, für eine paar Wochen von der Bildfläche zu verschwinden. Sadie verbringt ihren Urlaub bei Großvater Berti in Cornwall. Über das verfallene Haus gerät sie an den alten Vermisstenfall Theo Edevane und beginnt Nachforschungen anzustellen.

    Der Start der Geschichte führt zurück in das Cornwall vom August 1933. Eine Frau vergräbt heimlich etwas. Ein weiterer Sprung zurück zum 23.Juni 1933. Hauptfigur Alice ist 16 Jahre jung und in den Gärtner Ben verliebt. Autorin Kate Morton schafft es, den Zauber der vergangenen Zeit einzufangen. Die Idylle des Anwesens Loeanneth wird greifbar. Eleanor und Anthony haben vier Kinder, die Töchter Alice, Deborah, Clemmie und Sohn Theo. Einblicke in Alice und Eleanors Leben bringen dem Leser die Geschehnisse von damals näher. Was ist aus Alice‘ Liebe zu Ben Munro geworden? Warum hat sich Eleanor so verändert? Das Rätsel um Theos Verschwinden wird zum roten Faden der Geschichte. Warum hat niemand etwas bemerkt? Die Geschichte springt immer wieder zwischen Heute und Damals hin und her. Heute ist Alice Edevane 86 Jahre alt und eine berühmte Krimiautorin. Sie hat Loeanneth nie wieder betreten und die Tragödie um ihren kleinen Bruder erfolgreich verdrängt. Detective Sadie Sparrow beißt sich an dem alten Fall fest und versucht per Brief mit Alice Kontakt aufzunehmen. Autorin Kate Morton hat mit geschickten Mitteln ein Verwirrspiel geschaffen, das den Leser von Anfang fesselt und bis zum Schluss nicht mehr loslässt. Im Laufe des Lesens wirkt der Plot immer raffinierter. Mehrere Personen von damals geraten in Verdacht, und es gibt neben Theo noch einen weiteren mysteriösen Fall. Durch die bildhafte Sprache baut sich von Anfang an eine sehr intensive Atmosphäre auf. Jeder Charakter in dieser Geschichte hat eine eigene Persönlichkeit und wirkt real. Die Orientierung fällt trotz der Zeitsprünge leicht. Nur langsam setzt sich das Puzzle zusammen. Die Spannung um das Rätsel bleibt auf einem hohen Niveau. Zudem kommt zusätzliches Interesse für den Fall Maggie und Caitlyn Bailey auf. Die Komplexität des Romans, Erzählstil und Sprache beeindrucken. 604 Seiten packende Lektüre. Nicht ist vorhersehbar. Spuren und Fährten führen ins Leere. Im letzten Buchdrittel steigert sich die Spannung um die ganze Wahrheit. Die Auflösung überrascht und geht ans Herz. Es fällt schwer, die Tränen zurückzuhalten.

    Das Cover verzaubert mit einer besonderen Perspektive und idyllischen Landschaft. Nur die Wolken am Himmel deuten auf eine Tragödie hin. Effektvoll eingesetzt sind die Magnolienblüten, die romantisch wirken. Das Cover hat eine hohe Anziehungskraft. Der Titel weckt ebenfalls das Interesse. Der Name Kate Morton bleibt spätestens nach diesem Buch im Gedächtnis. "Das Seehaus" spricht sowohl Krimi- als auch Liebesgeschichten-Fans an. Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser 1., 03.04.2016

    1933, Mitsommernacht. Eine riesige Party findet auf den Anwesen der Edevane´s in Cornwall statt. Am Morgen wird festgestellt, dass der jüngste Sproß der Familie, Theo (11Monate), verschwunden ist.
    70 Jahre später leben noch seine Schwestern Alice, eine inzwischen berühmte Krimiautorin, und Deborah, Politikerwitwe.

    Polizistin Sadie Sparrow hat sich in einen Fall zu stark verbissen und dabei einen großen Fehler gemacht. Sie nimmt eine unfreiwillige Auszeit bei ihrem Großvater in Cornwall und entdeckt dabei das Landgut der Edevane´s, das seit 70 Jahren verlassen ist, aber immer noch so eingerichtet ist wie 1933. Ihre Neugier ist erwacht, als sie von dem ungelösten Fall hört.

    Das Buch ist wirklich ein dicker Wälzer. Über 600 Seiten. Es war mein erstes Buch von Kate Morton und wird sicher nicht mein letztes gewesen sein, denn sie hat es geschafft micht komplett in dieses Buch mit hinein zu ziehen. Ihre Figuren wirken so real, die Geschichte wurde so fesselnd geschrieben, sie blieb spannend bis zu Schluß. Immer wieder neue Wendungen haben auch mich als Leser auf verschiedene Überlegungen gebracht, die sich oft als Irrwege herausgestellt haben. Erst kurz vor dem Ende habe ich eine Ahnung gehabt und die Auflösung war dennoch sehr logisch.

    Das Buch wechselt häufig - nicht nur die Zeiten, wir befinden uns beim Lesen meist im Jahre 2003, kehren aber immer wieder zurück in die Jahre 1911 -1933, aber auch in die Jahre des 2. Weltkrieges. Nach und nach wird die Geschichte der Familie Edevane aufgerollt. Dabei hat es die Autorin geschickt verstanden (fast) jeden mal "zu Wort" kommen zu lassen, denn auch die Perspektiven wechslen häufiger, so dass man sich in die jeweiligen Protagonisten hinein vesetzten kann. Die Wechsel werden aber auch nicht zu viel, denn wie ein roter Faden ist es immer wieder Sadie Sparrow, die Polizisten, die hier die Hauptrolle bekommt, die versucht den Fall aufzuklären und die auch selber noch andere Probleme zu lösen hat.

    Fazit:
    Spannend geschrieben, mit vielen neuen Wendungen - eine fesselnde Geschichte, die mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen hat.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly -., 09.03.2016

    Lange hat es gedauert, aber nun endlich ist ein neues Buch von Kate Morton erschienen.
    Was hab ich mich gefreut und musste es daher unbedingt lesen.
    Der Einstieg in das Buch gestaltete sich für mich jedoch als gar nicht so einfach.
    Viele lose Enden die man erst miteinander verknüpfen musste.
    Man muss dazu sagen, die Autorin hat hier eine sehr komplexe Geschichte entwickelt.
    Da hätten wir zum einen die Familie Edevane, die im Jahre 1933 spielt.
    Und dann die Polizeibeamtin Sadie, die im Jahre 2003, das alte Anwesen der Familie Edevane entdeckt und von dem vermissten Jungen erfährt.
    Für sie steht fest, sie muss das Rätsel lösen.
    Anfangs konnte ich zu Alice ein recht gutes Verhältnis aufbauen. Sie versprühte Lebensfreude, wie es nur verliebte Menschen können.
    Man konnte ihre Unberührtheit und die Liebe, die sie in sich trug förmlich spüren. Zudem ist Alice Schriftstellerin und das hat ihr eine ganz besondere Aura verschafft, die mich doch sehr für sie einnehmen konnte.
    Sadie mochte ich auch gleich auf Anhieb. Sie hat eine Vergangenheit, die sie gezeichnet hat. Sie quält sich mit ziemlich vielen Dingen rum. Aber gerade ihre Ecken und Kanten haben sie für mich lebendiger und authentischer gemacht. Es zeigt einfach, daß sie auch nur ein Mensch ist und das hat mir gut gefallen.
    Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr von damals, seinen Bewohnern und diesen einzigen schicksalhaften Tag der alles verändern sollte.
    Da es doch sehr viele Personen waren, um die es ging. Hatte ich doch etwas Probleme Beziehungen zu Ihnen aufzubauen. Die Emotionen wollten nicht so recht fließen, das kam erst später.
    Doch je mehr man erfuhr umso gespannter wurde ich. Es entbrannte ein richtiges Kopfkino, das es in sich hatte.
    Man ist gefangen zwischen Unglauben, Mitgefühl und Entsetzen.
    Dabei muss man auch sagen, das man erst alles verinnerlichen muss, um alle Komponente zu begreifen. Denn es ist doch sehr viel, was da auf einen einstürmt.
    In der Gegenwart ermittelt Sadie fleißig weiter, das Buch besteht eigentlich hauptsächlich aus Ermittlungsarbeit. Es hat einfach Spass gemacht zusammen die losen Enden zu einem ganzen zu verknüpfen.
    Die Autorin versteht es mitunter uns Sadies Schicksal, als auch das der Familie Edevane sehr deutlich vor Augen zu führen.
    Einige Überraschungen sorgen dafür, das man mitunter echt aprachlos ist.
    Der Abschluss der Geschichte hat mir recht gut gefallen.
    Ich muss ganz ehrlich sagen, es ist keine einfache Geschichte. Die Brisanz entwickelt sich erst nach und nach. Mitunter kamen für mich auch ein paar Längen auf.
    Die Autorin legt aber so viel Liebe ins Detail und die wunderbaren Beschreibungen, das man einfach in einen Sog gerät.
    Mir hat es daher wieder sehr gut gefallen.

    Hierbei erfahren wir zum größten Teil die Perspektiven von Alice und Sadie, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft.
    Aber auch die Nebencharaktere sind gut gezeichnet.
    Die Entwicklung der Charaktere kann man förmlich mitverfolgen.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
    Hierbei bekommen wir es mit Schuld, Liebe und einer Familientragödie zutun, die alle Emotionen fordert.
    Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
    Das Buch spielt im Zeitraum von 1911-2004.
    Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
    Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

    Fazit:
    Eine wunderbare Geschichte über Schuld, Liebe und eine Familientragödie, die sehr zu Herzen geht.
    Das ganze ist überaus komplex gehalten, versteht aber mit seinen ausdrucksstarken Charakteren und einigen Wendungen zu überzeugen.
    Unbedingt lesen.
    Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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  • 2 Sterne

    21 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin H., 23.08.2016

    Leider hat mich der Roman von Kate Morton nicht überzeugt - ich musste mehre Anläufe nehmen um endlich das Buch fertig zu lesen - die Figuren sind mir zu schwach gezeichnet ( was ungewöhnlich für die Autorin ist) - die Geschichte hat mich diesmal auch nicht überzeugt - Die Kombination aus klassischer Familiengeschichte mit Geheimnissen aus der Vergangenheit und der Kriminalgeschichte war einfach sehr subtil geschrieben - dazu kommt dass ich mit der Protagonistin Sadie aus der Gegenwart nicht wirklich warm geworden bin (zu flach der Charakter) - Schwierigkeiten haben mir manchmal auch die unterschiedlichen Perspektiven und die vielen Namen bereitet - besondere zu Beginn musste ich immer rein finden wer denn nun die Figur wieder - auch in den verschiedenen Zeitebenen wurde immer wieder gewechselt, so dass man sich immer wieder neu orientieren musste - es tut mir für diese gewaltigen Buch von 608 Seiten - es tut mir sehr leid das es nicht so gut angekommen ist

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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 11.08.2016

    "Das Seehaus" war wirklich sehr gut und spannend geschrieben, man wurde förmlich angetrieben, schnell weiterzulesen. Es war ein Buch für den Urlaub, keine Langeweile. Absolut empfehlenswert, wenn auch das Ende etwas enttäuschend war, kam sehr nach R. Pilcher, ich fand das nicht so toll. Aber naja, ansonsten gut.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika M., 10.06.2016

    einfach gut!!!
    spannend bis zur letzten Seite
    wunderbarer Schreibstil wie alle Bücher von Kate Morton

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frau F., 13.03.2016

    "Das Seehaus" ist nach "Der verborgene Garten" mein zweites Buch von Kate Morton. Auch hier wird der Leser wieder auf eine atmosphärische und knifflige Schnitzeljagd geschickt, die sich auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen um das Leben der Familie Edevane und das ungelöste Verschwinden ihres jüngsten Sohnes dreht.
    Kate Morton hat ihre handelnden Personen gut entwickelt und nimmt sich die Zeit, sie dem Leser mit allen Ecken und kanten vorzustellen. Durch geschickte Perspektivwechsel gelingt es ihr ein ums andere Mal, den Leser zu verblüffen und ihn seine bereits gefassten Ansichten oder Theorien über bereits bekannte Personen noch einmal zu überdenken.
    Anders als in "Der verborgene Garten" verzichtet Kate Morton hier zum Glück auch auf Personen, die so abgrundtief böse sind, dass es schon wieder überzeichnet wirkt. In "Das Seehaus" ist ein ganzes Potpourri von unterschiedlichen Persönlichkeiten versammelt, denen das Leben mitunter hart mitgespielt hat:
    Da gibt es unerfüllte Liebe und unerfüllte Kinderwünsche, schwierige Mutter-Tochter-Beziehungen, Kriegstraumata, berufliches Scheitern...
    Diese Lebensgeschichten, die Kate Morton für jede ihrer Personen entwickelt hat, sind glaubhaft in die jeweilige Zeit, Schicht und Umgebung eingebettet.
    Auch die Beschreibungen der Landschaft und Natur, von Sadies Streifzügen im Wald bis hin zu dem verzaubert wirkenden Anwesen der Familie Edevane haben mich überzeugt und wirken nie klischeehaft.
    Besonders gut gefallen hat mir, dass sich die märchenhaft anmutenden Motive aus einer "Geschichte in der Geschichte" wie böse Mütter, verschwundene Kinder oder ein trauriger alter Mann in der "Realität" auf beiden Zeitebenen wiederfinden. Ganz zauberhaft!

    Leider war ich sehr enttäuscht von der Auflösung der Geschichte. Hier wurde mir einfach zu viel konstruiert und alles so nahtlos aufgeklärt, dass am Ende kaum Raum für eigene Interpretationen bleibt. Schade, dadurch ging für mich ein Großteil des Zaubers verloren, den die Geschichte bis dahin besessen hat. Wer ebenfalls das berüchtigte letzte Kapitel von "Harry Potter" zu kitschig fand, wird mich verstehen.
    Aber sicher gibt es auch genug Leser, die mit dieser Art von Ende sehr zufrieden sind und sich freuen, dass alles gut aufgelöst ist und kaum offene Fragen zurückbleiben. Daher möchte ich noch einmal betonen, dass das Ende lediglich meinem eigenen Geschmack nicht entsprach; handwerklich ist alles einwandfrei und überzeugend gemacht.

    Kate Morton ist für mich eine der wenigen Autorinnen, die in ihren Büchern zwei unterschiedliche Zeitebenen überzeugend darstellen kann, ohne dass man sich beim Lesen über historische Ungenauigkeiten, unpassende Sprache, klischeehafte Protagonisten und schicksalhafte Zufälle ärgern muss.
    Wer bei solchen Geschichten hingegen Wert auf Spannung legt, die sich schnell entwickelt, sowie eine einfach zu durchschauende Handlung, der sollte lieber etwas anderes lesen. Kate Morton lässt sich viel Zeit, ihre Personen langsam zu entwickeln - deshalb wirken sie so lebensnah und sind nicht einfach zu durchschauen. Dies erfordert allerdings ein Mindestmaß an Konzentration und Interesse beim Leser, das man schon mitbringen sollte, um die sich über 600 Seiten entwickelnde Geschichte richtig würdigen zu können.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine J., 02.05.2016

    Als Kind habe ich unglaublich gerne Puzzles zusammengesetzt. Je mehr Teilchen sie besaßen, umso größer war für mich die Herausforderung und der Drang, alles zu einem einzigen Gebilde zusammenzufügen.
    Dieser Roman kam wir vor wie ein Puzzle. Immer wieder stieß man auf Teile und dachte: „Jetzt hab ich’s! Jetzt kenne ich die Lösung!“ Nur um dann festzustellen, dass es leider doch wieder das falsche Teilchen war und man weitersuchen wusste. Doch am Ende ließ sich alles zusammensetzen und man bekam endlich Antworten auf die vielen Fragen ...

    Die Geschichte führt uns nach Cornwall in den 30er Jahren und wir begegnen der sechzehnjährigen Alice Edevane, die dem Höhepunkt des Jahres entgegen fiebert: dem prachtvollen Mittsommernachtsfest auf dem Landgut ihrer Familie.
    Doch in dieser Nacht geschieht ein schreckliches Unglück, und die Familie verlässt kurz darauf das Seehaus für immer.
    In einem weiteren Handlungsstrang, der 2003 spielt, treffen wir auf die Polizistin Sadie, die gerade vom Dienst suspendiert wurde und bei ihrem Großvater in Cornwall Zuflucht findet. Als sie auf das verfallene Haus am See stößt, geht sie den Spuren des Jungen nach, der 1933 verschwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt sie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld.

    Nebst dem Haupthandlungsstrang, der sich rund um das Familiengeheimnis der Edevanes dreht, spielt auch Sadies Privatleben eine wichtige Rolle: ein aktueller Ermittlungsfall lässt sie nicht mehr los, und dann muss sie sich auch noch mit einem Ereignis auseinandersetzen, das ihr Leben seit fünfzehn Jahren überschattet.
    Trotz den verschiedenen Handlungssträngen, die teilweise bis in die Zeit des ersten Weltkriegs zurückgehen, bleibt die Story stets klar und übersichtlich.

    Mit den Figuren wurde ich nicht richtig warm, nur Alices Assistent Peter und Sadies Großvater Bertie wuchsen mir ans Herzen. Die Hauptfiguren Sadie, Alice und ihre Familienangehörigen jedoch blieben unnahbar. Doch gerade in dieser Geschichte war das wichtig und von der Autorin vielleicht beabsichtigt. So wurde die Spannung erhöht.
    Denn von der Spannung, die bis zum Schluss erhalten blieb, lebt diese tolle Geschichte.

    Kate Morton besticht mit einem wunderschönen und bildlichen Schreibstil; man kann das Seehaus, den Garten und den Wald förmlich vor sich sehen. Außerdem versprühen ihre Geschichten stets einen Hauch Mystik, was ihren Romanen etwas ganz Besonderes verleiht.
    Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch!

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  • 4 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva H., 28.03.2016

    Das Seehaus ist das erste Buch von Kate Morton, dass ich gelesen habe und ich denke es wird auch nicht das letzte sein.
    Wir lesen hier von Alice im Jahr 1933, die auf einem Landgut lebt und deren Familie sich auf ein Mittsommernachtsfest vorbereitet, als plötzlich ein Unglück pssiert und die Familie das Anwesen verlässt.
    Dann lesen wir von Sadie, eine Polizistin, die durch Zufall auf das Anwesen stößt und sofort das Gefühl hat, hier ist was schlimmes passiert….

    Die Geschichte ist sehr spannend und ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Ich fand es spannend, weil die Autorin, wie ich finde, nicht Zuviel auf einmal verraten hatte und so hatte ich als Leser immer das Gefühl, ich will doch noch wissen, was jetzt als nächstes passiert. Es gab aber doch immer wieder einige Überraschungen und so wusste ich beim Miträtseln nicht, wer ist jetzt der Schuldige. Auch die Wendungen, die in der Geschichte vorkommen, konnte man nicht erraten.
    Mir hat die Atmosphäre der Geschichte sehr gut gefallen und ich finde der Autorin ist der Mix aus Krimi und Familiendrama sehr gut gelungen. Der Schreibstil war für mich sehr angenehm und flüssig zu Lesen, ich empfinde es als einen sehr bilderhaften Schreibstil, weil ich konnte mir alles gut vorstellen und man konnte sich gut in die Geschichte einfühlen.
    Was ich etwas zu bekritteln habe, sind doch die vielen Handlungen, die noch dazukommen im Laufe der Geschichte und so war es für mich doch manchmal schwierig, wieder in die Haupthandlung um die Familie Edevane reinzukommen. Es gab auch einige Zeitsprünge, die mitunter anstrengend waren.
    Zu den beiden Hauptcharakteren kann ich nur sagen, sind mir beide sympathisch, sowohl Sadie, die eine Auszeit von ihrer Polizeiarbeit nehmen muss und aber doch ohne was zu tun, nicht kann und so den Fall der Familie Edevane lösen möchte. Ich finde die Autorin hat sie sehr gut beschrieben, wie sie die Rätstel lösen will und auch mit der Verarbeitung ihrer Vergangenheit, was sehr interessant.
    Auch Alice war interessant, wie sie immer noch nicht mit der Vergangenheit abgeschlossen hat und immer noch Romane schreibt.
    Das Ende war gut, es gibt ein Happy End und alle Handlungen lösen sich am Ende auf.

    Das Cover ist sehr schön und es schaut auch sehr interessant aus.

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  • 5 Sterne

    4 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen O., 21.03.2016

    1933 in Cornwall: Die wohlbetuchte Familie Edevane lebt glücklich und zufrieden mit ihren vier Kindern in einem Haus am See in Cornwall. Doch auf dem alljährlichen Mittsommernachtsfest verschwindet plötzlich der jüngste Spross der Familie spurlos. Was ist geschehen?
    Siebzig Jahre später versucht Sadie - eine junge Polizistin aus London - das Rätsel um den kleinen Theo zu lösen und gerät dabei in eine Familientragödie, die von Liebe, Schuld und Geheimnissen umgeben ist.

    Bereits das wunderschöne und farbenprächtige Cover lässt uns abtauchen in die idyllische Landschaft Cornwalls.

    Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen! Allein schon der Schreibstil der Autorin ist so bildlich, sensibel und gefühlvoll, dass man direkt die Landschaft, das Haus mit Garten und See, sowie die beteiligten Personen vor Augen hat. Man fühlt sich mittendrin in der Geschichte!
    Gekonnt verknüpft Kate Morton zudem die zwei Zeitstränge von Vergangenheit und Gegenwart, sodass es zu einem Gesamtgebilde wird. Langeweile kommt beim Lesen auf keinen Fall auf, da der Leser durch geschickte Fährtenlegung immer wieder auf`s neue zum Miträtseln angeregt wird.

    Ich persönlich bin von dieser Geschichte absolut begeistert und werde auf jeden Fall weitere Bücher von Kate Morton lesen!

    Fazit: Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina S., 10.03.2016

    Der Roman „Das Seehaus“ ist mein erstes Buch von Kate Morton, deshalb war ich sehr gespannt – und ich wurde auf keinen Fall enttäuscht. Überraschende Wendungen, eine bildhafte Schreibweise und Spannung von Anfang bis Ende. So soll es sein :-)

    Die Geschichte wird in zwei Zeitabschnitten erzählt. Im Jahr 1933 fiebert die 16-jährige Alice Edevane dem jährlichen Mittsommernachtsfest entgegen, das auf dem Landgut ihrer Familie stattfindet. Doch noch ahnt niemand, dass diese Nacht etwas Schreckliches passieren wird, das ihr Leben in den Grundfesten erschüttern wird. 70 Jahre später stößt die Polizistin Sadie auf das verfallene Haus der Familie und verbeißt sich darin, den schrecklichen Vorfall aufzuklären. Die Suche nach Antworten bringt viele Geheimnisse der Familie an die Oberfläche. Wird sie den Fall aufklären können?

    Ich muss zugeben, dass ich anfangs mit den ständigen Zeitsprüngen und den wechselnden Figuren etwas Probleme hatte, richtig in die Geschichte hinein zu finden. Doch nachdem sich das gelegt hat, war ich geradezu fasziniert von der Story und konnte das Buch nicht mehr weg legen.

    Die Autorin schafft es eine ständige Spannung zu erzeugen und immer wieder überraschende Wendungen einzubauen, so dass die Geschichte nicht langweilig wird. Zudem hat sie eine tolle bildhafte Schreibweise und geht auf viele Details ein. So konnte ich mich richtig mit den Figuren und ihren Denkweisen identifizieren.

    Im Laufe der Zeit haben sich die Sympathien zu einigen Figuren gewandelt – man wusste nie, wer nun der Böse und wer der Gute ist. Das fand ich faszinierend und das machte auch die Geschichte aus, denn man konnte sich nie wirklich sicher sein.

    Das Ende war überraschend und absolut stimmig. Kate Morton schafft einen runden Abschluss, der alle offenen Fragen beantwortet. Diese Autorin werde ich mir nun sicherlich merken! Ich bin regelrecht zu einem kleinen Fan geworden!

    Fazit:
    Eine wirklich tolle, spannende Geschichte mit zahlreichen überraschenden Wendungen. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt.

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    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina W., 26.03.2016

    Zum Inhalt:
    Eine Mittsommernacht am See, die noch jahrzehntelang ihre Schatten wirft

    Cornwall 1933: Die sechzehnjährige Alice Edevane fiebert dem Höhepunkt des Jahres entgegen, dem prachtvollen Mittsommernachtsfest auf dem herrschaftlichen Landgut ihrer Familie. Noch ahnt niemand, dass sich in dieser Nacht etwas Schreckliches ereignen wird. Ein Unglück, das so groß ist, dass die Familie das Anwesen für immer verlässt.

    Siebzig Jahre später stößt Sadie auf das verfallene Haus an einem See. Sie geht den Spuren des Jungen nach, der in jener Nacht verschwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt Sadie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld …

    Zur Autorin:
    Kate Morton, geboren 1976, wuchs im australischen Queensland auf, studierte Theaterwissenschaften in London und Englische Literatur in Brisbane. Ihre Romane "Das geheime Spiel", "Der verborgene Garten", "Die fernen Stunden" und "Die verlorenen Spuren" verkauften sich in 38 Ländern insgesamt über zehn Millionen Mal. Auch in Deutschland eroberte sie ein Millionenpublikum, alle Romane sind SPIEGEL-Bestseller. Kate Morton lebt mit ihrer Familie in Australien und England

    Mein Fazit und Meine Rezension:
    Ich gebe es zu, zu allererst hat mich auch hierbei das farbenfrohe Cover angesprochen. Doch nicht nur die Farben auch die Geschichte, die dahinter steckt und bereits auf dem Cover in Form des Sees und des großen Hausanwesens zu sehen ist, hat mich sehr angesprochen! Das war mein erstes Buch von Kate Morton, obwohl ich schon einiges von ihr gehört hatte und ich regelrecht von anderen Mitlesern angesteckt wurde.
    In dem ziemlich dicken Buch trifft man auf Sadie, eine Polizistin, die aufgrund eines Einsatzes und ihres Handelns in Ungnade gefallen ist und sich aufs Land zu ihrem Großvater flüchtet, der mittlerweile verwitwet dort lebt und neue Bekanntschaften macht. Und genau dort - dort in Cornwall trifft Sadie inmitten eines Waldspaziergangs auf das sagenumwobene Seehaus, denn dieses wunderschöne, doch verwahrloste Anwesen birgt eine tragische Geschichte. Die Geschichte der Familie Edevane und über das mysteriöse Verschwinden des kleinen Theo während eines Sommerfests. Während des Lesens hatte ich einige Theorien, was mit dem kleinen Theo geschehen ist und Kate Morton hat es geschafft, jede einzelne meiner Theorien mit einem neuen Kapitel verschwinden zu lassen ...
    Was mir sehr gefallen hat: der stetige Wechsel der Gegenwart (von Sadie und der alten Alice Edevane) zur Vergangenheit (der Geschichten rund um Eleanor Edevane und ihrer Familie). Mit jedem Kapitel hat sich mir die Geschichte der Familie mehr erschlossen, hat jedoch auch immer mehr Fragen und Rätsel aufgeworfen, die es zu ergründen galt. Die bildliche Erzählweise der Autorin hat es mir auch ziemlich leicht gemacht, mich mit Sadie auf die Spuren der Vergangenheit zu begeben und mich selbst dort, vor Ort umzusehen.
    Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Geschichte von Anfang an sehr gut aufgebaut war und immer wieder ihre Höhepunkte erreicht hat - bis das Ende kam. Das hat mich doch etwas enttäuscht ... ich möchte hier nicht spoilern, doch für mich passt es einfach nicht zum Rest der Geschichte, weswegen sie auch einen Punkt eingebüßt hat.

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