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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 30.05.2021

    Als Buch bewertet

    Fazit: Der Leser wird auf eine kleine Nordseeinsel mitgenommen. Die Geschichte wird in verschiedenen Zeiten erzählt. Der Leser kommt voll auf viele schöne Lesemomente. Die drei, Rieke, Viola und Silvia, kommen sehr gut beim Leser an. Ich fand die Geschichte recht spannend und konnte nicht aufhören zu Lesen. Man kommt viel von der Vergangenheit mit. Die Schicksale berühren. Es ist eine sehr aufwühlende Geschichte über die Kraft von Natur, von Liebe und die Wahrheit. Es bleibt mir nur das, das Buch muss man lesen. Es ist sehr spannend und gut geschrieben.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 11.06.2021

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Die Nordseeinsel Spiekeroog ist Schauplatz dreier Frauenschicksale: Während 1933 Silvia und ihr Mann Joachim, ein Journalist, vor den Nationalsozialisten fliehen, betreut 1962 die ledige Viola dort ihre krebskranke Mutter, die die Insel auch in einer Sturmflut nicht verlassen will. Der Kreis schließt sich dann im Jahr 2019, als Rieke nach einer Ehekrise das familieneigene Ferienhaus auf Spiekeroog aufsucht und langsam hinter die Verbindung der drei Einzelgeschichten kommt...


    Persönlicher Eindruck:

    In ihrem Inselroman „Das Stranddistelhaus“ entspinnt Autorin Lina Behrens drei separate Frauenschicksale, deren gemeinsamer Schauplatz drei Epochen gekonnt vereint. In den Dreißigerjahren erzählt die Geschichte von Silvia und Joachim, einem sozialdemokratischen Journalisten, der gemeinsamen Flucht vor den Nationalsozialisten und dem Bestreben, ins Ausland zu gehen. Dreißig Jahre später, 1962, ist es Viola, die im Haus mit den Stranddisteln ihre sterbenskranke Mutter pflegt und in einer unglücklichen Affäre mit einem verheirateten Mann steckt. Den Schluss bildet schließlich die Gegenwart im Jahre 2019 mit Rieke, deren Ehe ezrrüttet ist und die auf Spiekeroog Erholung von einem Hörsturz sucht.

    Alle drei Epochen erzählen im Grunde dasselbe Schicksal: Liebe, Scheitern, Neuanfang. Spiekeroog ist für alle drei Frauen ein Wendepunkt in ihrem Leben und der Schlüssel liegt im Stranddistelhaus.

    Mir gefiel der Schreibstil und die kapitelweisen Wechsel in den einzelnen Geschichten gut, wobei mir die Dreißgerjahre, die Spannung und Brisanz am meisten zusagten und für mich den packendsten Plot innehatten. Im Grunde hätte jede der drei Geschichten verdient, in einem separaten Roman erzählt zu werden – leider kam gegen Ende einiges recht kurz und knapp daher. Gerade in Silvias / Joachims Geschichte lag unheimliches Potential.

    Violas Part war mir ehrlich gesagt zu morbide und düster, der Gegenwartsteil erinnerte an vielen Stellen an altbekannte Sonntag-Abend-Unterhaltung á la Inga Lindström.

    Einige Fragen bleiben am Ende ungelöst, so die Sache um die Kiefernkränze oder um die alte Naira. Schade, dass diese Erkenntnis im Dunkeln bleibt.

    Wie auch immer: ein wirklich angenehm zu lesender Frauenroman mit mehreren Erzählebenen. Ich selbst hätte mir eben einfach mehr und ausführlicher von der ältesten der drei Geschichten gewünscht – aber man kann halt nicht alles haben.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula K., 18.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Eine entspannende Urlaubslektüre

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minijane, 29.05.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Hommage an Spiekeroog
    Gerade in diesen Zeiten, wo Urlaub aufgrund der Pandemie erst ganz langsam wieder möglich wird, habe ich es sehr genossen mit einem Buch ein bisschen Inselfeeling einzuatmen. Die Dünen, das Meer und das mehrfach thematisierte Friederikenwäldchen ließen Urlaubsstimmung bei mir aufkommen und mich auf Spiekeroog neugierig werden lassen, eine Insel, die ich bisher noch gar nicht kenne.

    Die Autorin, Lina Behrens, entführt ihre Leser in drei Zeitebenen, und wir lernen drei Frauen kennen, deren Verbindung einzig und allein ein Haus, nämlich das titelgebende Stranddistelhaus auf Spiekeroog ist. Erst ganz am Ende werden die Verknüpfungen zwischen den Protagonistinnen sichtbar. Bis dahin fühlt es sich beim Lesen an, wie 3 unabhängige Geschichten.

    Da ist zum einen die Geschäftsfrau Rieke, die nach einem Hörsturz auf die Insel kommt, um zur Ruhe zu kommen und über ihre Ehe nachzudenken.

    Dann gehen wir in der Zeit zurück ins Jahr 1962, wo wir Viola treffen, die sich um ihre kranke Mutter kümmert und eine Beziehung zu einem verheirateten Mann unterhält.

    Im Jahr 1933 treffen wir Silvia und ihren Mann, einem Journalisten,der nach der Machtergreifung Hitler‘s Sorge hat, verhaftet zu werden. Das alles verbindende Element ist die kleine Nordseeinsel , die geruhsame Lebensweise und eine Dorfgemeinschaft, die sich umeinander kümmert. 1933 war diese eher kleine Gemeinschaft allerdings nicht unbedingt ein Vorteil wenn man verschwinden wollte, zumal die Nazis selbst in dieser Idylle ihre Anhängerschaft hatten.

    Die locker, leichte Erzählsprache entspricht dem Genre, und die Protagonisten waren mir sympathisch, so dass man sich gut mit ihnen identifizieren konnte. Natürlich werden auch Klischees bedient. „ Das Stranddistelhaus“ ist ein schöner Wohlfühlroman, den man im Liegestuhl mit einer Tasse Ostfriesentee genießen kann, der zwar vorhersehbar ist, bei dem man sich aber auch wegträumen kann.


    Bewertung 3,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 26.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Drei Frauen in verschiedenen Zeiten.

    Die Schriftstellerin Lina Behrens entführt uns in ihrem Roman „Das Sanddistelhaus“ auf die Insel Spiekeroog.
    Es gibt drei Zeitebenen mit jeweils einem Frauenschicksal.
    1933 kommt Silvia mit ihrem Mann Joachim auf die Insel. Joachim ist Journalist und gegen die Partei. Sie hoffen auf Spiekeroog etwas sicherer zu sein.

    !962 erleben wir Viola, eine Lehrerin, die ihre Mutter pflegt.

    2019 erwischt die Karrierefrau Rieke ihren Mann mit ihrer Assistentin. Sie erleidet einen Hörsturz und ihr Arzt empfiehlt ihr Ruhe. So fahrt sie nach Spiekeroog, da hat sie von ihren Eltern ein Ferienhaus.

    Die Autorin beschreibt die Insel besonders gut. Die Personen sind eindrucksvoll bearbeitet. Die Inselbewohner sind ein besonderes Völkchen.
    Wind und Wetter werden genau geschildert.

    Der Roman ist unterhaltend.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bernauerin, 28.05.2021

    Als Buch bewertet

    wie der klappentext bereits zeigt, geht es in lina behrens' roman um drei frauen aus drei generationen, die alle eine zeit auf der ostfriesischen insel spiekeroog verbringen, dort in einer lebenskrise zu sich selbst finden und schließlich auf der insel bleiben werden. so ähnlich dieses setting klingt, so unterschiedlich sind jedoch die umstände und die beweggründe der drei.
    der beginn jedes einzelnen erzählstrangs löst sofort spannung aus, die im weiteren verlauf der handlung auch nicht abbricht. allmählich wuchsen mir die frauen und ihre begleiter und begleiterinnen ans herz, und erst gegen ende des romans wird deutlich, wie sie alle letztendlich mit ihrer geschichte miteinander in zusammenhang stehen. das hat lina behrens gekonnt in szene gesetzt. trotz aller spannung kommt der roman aber nicht mit übertriebener dramatik daher, sondern bleibt realitätsnah und glaubwürdig.
    besonders gut finde ich, dass es der autorin gelungen ist, den zahllosen erzählungen, die es über das dritte reich bereits gibt, weitere facetten abzugewinnen. und auch, dass die dritte ebene im jahr 2019 angesiedelt ist, also hautnah in unserer gegenwart.
    das buch hat es mir ermöglicht, tatsächlich eine auszeit zu nehmen während der vergangenen verregneten stunden, durch die vermittlung der inselatmosphäre einen urlaub einzulegen in einer zeit, zu der das ja nicht so einfach ist mit dem urlaub, und gleichzeitig steigt die vorfreude auf den nächsten wirklichen inselurlaub.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 18.10.2022

    Als Buch bewertet

    "Das Standdistelhaus" von Lina Behrens,

    ist ein Buch, welches immer wieder in der Geschichte springt. So darf der Leser an drei unterschiedlichen Zeiten und Leben teilhaben, die doch mehr miteinander zu tun haben, als man im Laufe des Buches für möglich hält. Immer wieder wechselt die Autorin in den Zeiten, was immer übersichtlich dargestellt ist, das hat mir besonders gut gefallen. Die drei Lebensgeschichten haben sich sehr gut lesen lassen. Ich habe sehr lange gebraucht um den Zusammenhang zu verstehen, aber das war nicht schlimm, denn so ist das Buch bis zum Schluss sehr interessant geblieben.



    Zum Inhalt:

    Drei Frauen, unterschiedliche Zeiten, unterschiedliche Leben und doch nur eine große Geschichte. Wir dürfen die Vergangenheit kennen lernen und gleichzeitig auch die Zukunft. Violas Geschichte ist mit der Insel untrennbar Verbunden, doch davon ahnt Silvia nichts, als sie viele Jahre vorher auf Spiekeroog kommt. Genauso wenig ahnt Rieke welche Geschichte hinter dem Standdistelhaus steckt, als sie in ihrer Verzweiflung in dem Haus Zuflucht sucht.

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