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  • 5 Sterne

    15 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Favole.S, 03.12.2019

    In diesem Band der Reihe um Bibliothekarin Irene Winters geht es diesmal um die Unterzeichnung eines Friedenvertrages zwischen den Elfen und den Drachen und der Bibliothek als unparteiische Zeugen. Das klingt alles sehr schön, wäre da nicht der Mord an einem der Drachen. Daher wird ein Ermittlerteam bestehend aus allen Parteien zusammengestellt. Und so findet sich Irene als Vertreterin der Bibliothek in einem neuen Abenteuer wieder, diesmal sogar begleitet von Vale, da auch ein Meisterdetektiv von Nöten ist.

    Die Geschichte beginnt wie immer mit einem Buchsuchfall von Irene, man ist sofort mitten drin im Geschehen. Diese Art von Anfang finde ich immer herrlich! Kaum ist der Auftrag erledigt, bleibt ihr nicht viel Zeit zum Verschnaufen, denn Bradamant erzählt ihr von einem Friedensvertrag zwischen den Elfen und Drachen, welcher aber durch einen Mord gestört wird. Irene und Vale werden in ein Ermittlerteam einberufen und treffen in Paris auf die anderen beiden Mitglieder, die Drachenfrau Mu Dan und einen Elfen, den ich nicht verraten möchte. ;-)
    Der Fall bleibt allein schon durch die diplomatischen Sachverhalte spannend. Irene wird hier schnell klar, dass die Bekanntgabe des Mörders nicht so einfach ist. Im Laufe der Geschichte passieren weitere Anschläge und es bleibt die ganze Zeit doch sehr unklar, wer denn nun ein falsches Spiel treibt. Sind es die Elfen, auf die immer schnell ein Verdacht fällt und die auf die mysteriöse Blutgräfin verweisen? Hat sich vielleicht doch die eigentlich unparteiische Bibliothek eingemischt? Stammt der Täter vielleicht aus den Reihen der Drachen selbst? Oder sind mehrere Parteien beteiligt? Die Auflösung verrate ich natürlich nicht, aber sie ist am Ende sehr gut gelungen und für alle zufriedenstellend. Außerdem gibt es einen spannenden Showdown.
    Das Ermittlerteam selbst ist eine außergewöhnliche Zusammenstellung unterschiedlichster Personen. Sie haben alle am Ende gut zusammen gearbeitet, obwohl es gegenseitige Vertrauensdefizite und Vorurteile gab. Natürlich hat Irene hier wie immer den genauen Durchblick behalten und ungewollt die Führung übernommen. xD
    Sehr schön fand ich auch, dass Vale dieses Mal offiziell dabei war und mithelfen durfte. Dadurch hatte die Geschichte etwas mehr von einem Krimi als sonst. Schade hingegen war, dass Kai etwas im Hintergrund verschwand. Da er ja nicht mehr Irenes Lehrling ist, musste er sich auf andere Weise in die Nähe der Friedenskonferenz begeben und war eher gegen Ende erst aktiv dabei.
    Was in diesem Band noch sehr interessant ist, ist dass man nun auch die Prinzessin der Elfen kennenlernt. Diese erfüllt ihren Archetyp wirklich ganz hervorragend!

    Das Ende lässt auf jeden Fall auf einen weiteren Band dieser wunderbaren Reihe hoffen! =D

    Das Buch ist wie gewohnt in dieser schönen Sprache geschrieben. Es ist einfach wundervoll und flüssig zu lesen. Gerade wegen diesem außergewöhnlichen Schreibstil lese ich diese Bücher so gerne. Auch mag ich den Einsatz der „Sprache“, da muss immer so genau auf die Wortwahl geachtet werden. Das Cover des Buches reiht sich passen dazu den vorherigen Bänden ein und ist diesmal in einem schönen violett gehalten, einer meiner Lieblingsfarben.

    Wer diese Buchreihe sowieso schon liebt, der wird auch diesen neuen Band lieben. Und wer diese Reihe noch nicht kennt, dem empfehle ich unbedingt damit anzufangen! ;-)

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia L., 15.12.2019 bei bewertet

    Irene in Höchstform

    Immer wieder gerne tauche ich ein in die magische Welt der Bibliothek und erlebe Abenteuer mit Irene, Vale und Kai.

    Dieses Mal verschlägt es die drei in ein Paris Ende des 19. Jahrhunderts. Bei einem geheimen Treffen von Drachen und Elfen soll ein Friedensvertrag verhandelt werden. Bis ein Mord geschieht, den nur Vale mit Irenes Hilfe auflösen kann.

    Obwohl sich das Buch zu Beginn die Zeit nimmt, diese Welt auch für Quereinsteiger verständlich zu machen und die wichtigsten Figuren einführt, nimmt die Geschichte schnell an Fahrt auf und entwickelt sich zu einem gewohnt spannenden Plot.

    Die Dynamik zwischen den Hauptfiguren finde ich immer wieder toll, meine große Heldin ist und bleibt aber Irene. Mit ihr hat die Autorin eine wirklich starke und kluge weibliche Protagonistin geschaffen, die keinen Prinzen braucht, der ihr zu Hilfe eilt. Dabei wirkt sie keinesfalls übermächtig, sondern sehr menschlich und sympathisch.

    Eine großartige Reihe mit einer starken Heldin, für alle Bücherliebhaber geeignet.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ste, 02.12.2019

    Ein Mord auf der Friedenskonferenz
    Paris zur Zeit der Belle Époque; in einer Parallelwelt. Eine Friedenskonferenz steht an: Die verfeindeten Lager der Drachen und Elfen möchten sich zusammenraufen und einen Frieden vereinbaren. Die Bibliothekare sollen als neutrale Zeugen fungieren. Doch plötzlich geschieht ein Mord: Ein hochrangiger Vertreter der Drachendelegation wird hinterrücks ermordet in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Dies führt zu einer Gefährdung des Friedensschlusses. Waren es die chaosliebenden Elfen? Was hat es mit dem Zettel auf sich, der beim Drachendeligierten gefunden wird und der auf Herodots "Die Mythen" verweist? Welche Rolle spielt eine gewisse Gräfin und wer sagt überhaupt die Wahrheit? Durch dieses Labyrinth an Fragen muss sich Irene Winters, ihres Zeichen Bibliothekarin und Kopf eines eigens zusammengestellten Ermittlerteams (bestehend aus einem Elfen, einem Drachen und einem menschlichen Detektiv), finden.

    "Das tödliche Wort" ist der 5. band der Reihe "Die Bibliothekare". Die Vorgängerbände habe ich nicht gelesen. Ich brauchte daher etwas, bis ich in die Handlung hineingekommen bin. Nach den ersten 50 Seiten hat man aber alle nötigen Hintergrundinformationen (Charaktere, Konstellation dieser etc.) erhalten, sodass man in die Handlung eintauchen kann. Nur bei einzelnen Sachverhalten hatte ich das Gefühl, die gesamte Tragweite nicht gänzlich fassen zu können. Man kann das Buch also einzeln lesen. Allerdings würde ich zur vollen Auskostung des Lesegenusses raten, mit Buch 1 (Die unsichtbare Bibliothek) zu starten.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Actionreiche Sequenzen, die Aufdeckung von Geheimnissen wechseln sich mit eher langsameren Gesprächsszenen ab. Diese hatten teilweise ihre Längen. Es war allerdings interessant zu sehen, wie Irene in dieser hitzigen Atmosphäre lavieren und überlegen, um einerseits niemanden vor den Kopf zu stoßen, andererseits aber auch ihr Ziel, die Überführung des Mörders, zu erreichen. Auch die Ausgestaltung der Charaktere gefiel mir sehr gut. Jede Figur hatte etwas Eigenes, etwas Originelles, dass die von den anderen Figuren unterschied.

    Fans der Reihe werden das Buch wahrscheinlich ohnehin mögen. Für mich, der die Reihe noch nicht kannte, hat sich ein neues Buchuniversum geöffnet, das ich in der nächsten Zeit durch "nachlesen" der Vorgängerbände gerne weiter erkunden möchte. Wer sich für diese Buchreihe interessiert, sollte aber meiner Meinung nach die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen. Dann ist das Leseerlebnis einfach größer :)

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  • 4 Sterne

    SofieW, 15.12.2019

    Ein magischer Kriminalfall in einer Welt von Elfen, Drachen und Menschen

    Irene Winters, Agentin der unsichtbaren Bibliothek, kommt gerade von einem Auftrag zurück, der wieder einmal dazu beiträgt, die Welten im Gleichgewicht zu halten, als sie und Detektiv Vale die Nachricht erreicht, dass auf der Friedenskonferenz von Paris, bei der Elfen und Drachen den ersten Schritt zu einem dauerhaften Frieden gehen und einen bedeutsamen Friedensvertrag unterschreiben sollen, ein hochrangiger Drache ermordet worden ist. Irene und Vale sollen nach Paris kommen und den Fall zusammen mit Lord Silver, einem Elf und Mu Dan, einem Drachen, schnellstmöglich aufklären, da sonst der Vertrag nicht unterschrieben werden wird.
    Die Geschichte ist sehr spannend, mit viel Lebendigkeit, sprich Aktion, ausgestattet, voller Wandlungen, mystisch und doch sehr real und gut nachvollziehbar, angelegt.
    'Das tödliche Wort' ist der fünfte Roman dieser Reihe, rund um die unsichtbare Bibliothek und Irene Winters und trotzdem kommen auch Erstleser, wie ich, sehr gut damit zurecht. Man findet sich schnell hinein in diese magische Welt, mit ihren ja schon bekannten, sehr sympathischen und auch etwas speziellen Protagonisten und den Dingen, mit denen man hier die Handlung voran treiben kann, wie etwa das 'Nutzen von Worten', die von Irene ausgesprochen, eine solche Macht entfalten und es dann einfach geschieht Das ist sehr faszinierend und eine tolle Idee dazu. Und es macht ungeheuren Spaß, diese so fantastische und fantasievolle Welt für sich entdecken zu dürfen.
    Also ich bin rundum begeistert von diesem Roman und es wird garantiert nicht der letzte aus dieser Reihe gewesen sein. Es gibt ja noch eine Menge aufzuholen. Und zudem hoffe ich doch sehr, dass der nächste Band nicht zu lange auf sich warten lässt, der mir und all den anderen teilweise schon 'alten Hasen' wieder viel (Lese)-Freude bereiten wird. Da bin ich mir sicher.

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  • 4 Sterne

    Catherine Oertel, 05.12.2019

    Das Abenteuer geht weiter! »Das Tödliche Wort« ist bereits der fünfte Band der Reihe um Irene Winters und die unsichtbare Bibliothek. Dank des wunderschönen Covers mit hohem Wiedererkennungswert sieht man auf den ersten Blick, dass der Roman zu der Bibliothekare-Reihe gehört.
    In gewohnt flüssigem Schreibstil nimmt uns die Autorin dieses Mal mit in das Paris des Fin de Siècle. Paris… die Stadt der Liebe zum Ende des letzten Jahrhunderts ist auch für Irene ein imposanter Schauplatz. Für die Friedenskonferenz zwischen Drachen und Elfen scheint die Parallelwelt nahezu perfekt zu sein. Bei Schneegestöber in der Pferdekutsche durch das nächtliche Paris, ein romantischer Traum, wären da nicht die Morde und Anschläge die Irene und ihr Team aufklären müssen. Aber tatsächlich wird es dieses Mal auch ein wenig romantisch für unsere Irene, aber psst.. ich werde euch nichts verraten.
    Neben Kai und Vale ist Silver wieder mit von der Partie. Ich mag Silver sehr und freue mich jedes Mal wenn er in der Geschichte auftaucht. Eine Figur die mir richtig ans Herz gewachsen ist.
    Insgesamt hat mir dieser Band wieder sehr gut gefallen. Bis zur Auflösung des Mordfalls müssen unsere Helden einige brenzlige Abenteuer und jede Menge Action überstehen. Kleiner Kritikpunkt: Die langen Passagen in denen Irene ihren Vorgesetzten Bericht erstattet, sind zwar sehr informativ, werden aber schnell Langatmig. Mir sind die Abenteuerkapitel eindeutig lieber. Nichtsdestotrotz ist »Das Tödliche Wort« ein gelungenes Gesamtpaket mit einer fesselnden Geschichte. Ich freue mich auf weitere Bände der Fantasiereihe.
    Mein Tipp: Für den vollen Lesegenuss fangt mit Band 1 an - Ihr werdet es nicht bereuen!
    Fazit: Unterhaltsamer Fantasieroman. Für Fans der Reihe aber auch jeden der gern in andere Welten eintaucht. Wer sich zwischen Elfen und Drachen zu Hause fühlt, der wird sich auch in Genevieve Cogmans Universum wohlfühlen.

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  • 4 Sterne

    Sabine K., 11.12.2019

    Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die als Tor zwischen den Welten existiert. Seit jeher gibt es eine erbitterte Feindschaft zwischen Drachen und Elfen, die durch einen Friedenvertrag beigelegt werden soll. Doch dann wird ein wichtiger Verhandlungsführer der Drachen ermordet und der Friedensvertrag droht zu scheitern. Der Täter muss also schellstens gefunden werden und Irene wird damit beauftrag den Mord aufzuklären...

    Hierbei handelt es sich um den fünften Band einer Reihe, was mich als Neuling nicht abgeschreckt hat dieses Buch zu lesen. Man bekommt genug Erklärungen und Rückblenden um alles gut zu verstehen. Obwohl man sicher noch mehr Spaß hat, wenn man die einzelnen Hintergrundgeschichten der Figuren kennt.

    Irene mochte ich als Agentin und Ermittlerin sofort und ihre "Arbeit" war spannend beschrieben. Der Mix aus Kriminalroman, Historie und Fantasy hat mir hierbei am besten gefallen. Aber auch der ganze Weltenaufbau und die ganzen Konstellationen zwischen den einzelnen Völkern ist sehr spannend, wenn man erst mal den Weltenaufbau verstanden hat.

    Gerade die Ermittlungen von Irene waren teilweise sehr actiongeladen und es ging zügig voran. Doch leider war es gerade im Mittelteil streckenweise sehr langatmig durch ellenlange Dialoge und Gedankengänge. Der Humor, der zum Teil zwischen einigen Personen herrscht hat dies aber wiederum "ertragbarer" gemacht.

    Da ich jetzt Gefallen an der Reihe gefunden habe, muss ich mir die anderen Bände wohl auch nochmal anschauen, bevor es dann hoffentlich noch einen sechsten Band geben wird.

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  • 4 Sterne

    petra w., 02.12.2019

    Eine neue Aufgabe für Irene Winters und was für eine Schwere, ob sie es diesmal wieder schafft?
    Diesmal sind alle vereint, Drachen, Elfen und Bibliothekare. Jeder redet und redet ohne viel zu sagen. Zwischen den Zeilen spricht jeder eine Menge Drohungen aus und Irene und ihr Team muss die Spreu vom Weizen trennen.
    Genau das machte das Buch für mich so spannend, zwischen den vielen spannenden Actionszenen waren es diese Gespräche die teilweise zwar lang waren aber größte Aufmerksamkeit verlangten.
    Viele interessante Persönlichkeiten aus der Literatur fanden hier Erwähnung und die Überlegungen welcher Roman gehört dazu, erhöhten das Lese Vergnügen.
    Die Lösung war nach vielen Verwicklungen eine Überraschung aber etwas anderes habe ich auch nicht erwartet.
    Die Persönlichkeiten sind sehr detailliert dargestellt und ich konnte sie mir gut vorstellen, die listenreichen manipulativen Elfen und die starken Drachen, dazwischen die Menschen die keine Angst zeigen .
    Die Lösung war nach vielen Verwirrungen überraschend aber absolut überzeugend und das Ende lässt zu mindestens auf ein weiteres Buch hoffen.
    Der Schreibstil ist etwas anspruchsvoll aber passt sehr gut zu der Zeit ( viktorianisches Zeitalter und Fantasy ) in der der Roman spielt.

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  • 3 Sterne

    Hilal T., 06.12.2019

    Zum Inhalt:
    Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die unabhängig von Raum und Zeit besteht und das Tor zu verschiedenen Welten bildet. Neben den neutralen Bibliothekaren gibt es noch die Drachen und Elfen, die seit einer Ewigkeit verfeindet sind und für Ordnung oder Chaos in den menschlichen Welten sorgen. Im Paris des Fin de Siécle kommen beide Parteien unter der Führung der Bibliothek zusammen, um endlich einen Friedensvertrag zu schließen. Dieser wird allerdings durch die Ermordung eines wichtigen Verhandlungspartners auf Seiten der Drachen überschattet. Irene muss so schnell wie möglich den Täter ausfindig machen und stürzt sich mit einem Team aus Menschen, Elfen und Drachen sofort in die Ermittlungen. Dabei geraten sie und ihre Ermittlungspartner von einer gefährlichen Situation in die Nächste...

    Meine Leseerfahrung:
    "Das tödliche Wort" ist inzwischen Band 5 der Buchreihe um die Bibliothekare. Allerdings kannte ich die vorherigen Bände nicht und war daher sehr gespannt, ob ich auch ohne Vorkenntnisse in die Geschichte reinkommen würde. Da es sich hier aber um jeweils abgeschlossene Storys handelt, muss man tatsächlich nicht ein einziges Buch der Reihe gelesen haben. Schon nach wenigen Kapiteln hatte ich mich in dem Roman eingefunden. Zudem wird auch viel erklärt, so dass kaum offene Fragen zurück blieben. 

    Der Schreibstil der Autorin ist klar und fließend zu lesen. Allerdings taucht man an vielen Stellen zu tief in die Gedanken- und auch Gefühlswelt der Protagonistin ein, was dazu führte, dass die Geschichte teilweise zu langatmig wirkte. Einerseits fühlt man sich als Leser durch die ausführlich beschriebenen Szenen hautnah dabei, andererseits wünscht man sich doch ein wenig Abstand zur Hauptfigur, die alles immer gründlich im Kopf abwägt, bevor sie etwas sagt und tut, was wiederum zu einem stockenden Lesefluss führte.

    So richtig sympathisch sind mir alle Parteien, weder Drachen und Elfen noch Bibliothekare geworden. Einzelne Figuren sind zwar gut durchdacht, doch faszinierend fand ich bisher nur den Ermittler Silver auf Seiten der Elfen. Selbst Irene ist trotz ihrer Intelligenz und ihrer Durchsetzungskraft teilweise anstrengend und ermüdend. Vielleicht wirkt es auch so, weil die allgemeine Situation durchgehend von verschiedenen politischen Auseinandersetzungen und knisternder Spannung zwischen allen Lagern geprägt ist. Weniger ist manchmal mehr und hätte in diesem Fall der Geschichte um die Klärung eines Mordfalls nicht geschadet.

    Die teilweise langatmigen Abschnitte führen leider dazu, dass die Spannung nicht konstant gehalten werden kann und zu oft abflacht. Auch die vielen facettenreichen Charaktere helfen darüber nicht hinweg. Dabei hätte man die Hauptfiguren konzentriert auf die Ermittlungsarbeit belassen können, die im Gegensatz zu den Figuren der Ermittler leider nicht sauber durchdacht erzählt wird. So war ich erstaunt, wie Irene und sein menschlicher Kollege Vale am Ende doch auf den wahren Täter gekommen sind, ohne vorherige Anhaltspunkte in dieser Richtung angedeutet zu haben.

    Fazit:
    Leider ein schwächelnder fünfter Band der Bibliothekreihe von Cogman, das mich  keinesfalls dazu bewegt, auch die vorherigen Bände lesen zu wollen. Eine eigentlich gute Mischung aus Krimi und Fantasy, die allerdings völlig hinter ihrem Potential liegen bleibt, da sie mangels konstanter Spannung und zu viel Langatmigkeit, den Leser nicht zu fesseln vermag.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katze267, 15.12.2019

    Spannendes Abenteuer im winterlichen Paris
    Normalerweise ist es die Aufgabe der Bibliothekarin Irene Winters im Auftrag der unsichtbaren Bibliothek seltene Bücher aus einer der vielen Parallelwelten zu beschaffen, die benötigt werden um das Gleichgewicht zwischen Chaos und Ordnung in der Welt aufrechtzuerhalten.
    Doch jetzt wartet ein anderer Auftrag auf sie. Auf der Friedenskonferenz zwischen den Drachen, Repräsentanten der Ordnung und den Elfen, die das Chaos lieben ist ein Mord passiert. Ren Shun, stellvertretender Verhandlungsführer der Drachen und ein hochrangiger Diener des Drachenkönigs Ao Ji, Führer der Drachenfraktion wurde erstochen. Die Friedenskonferenz unter Leitung der Bibliothekare als neutraler Partei droht zu platzen.
    Um die Konferenz zu retten muss schnell der Täter gefunden werden und so beginnt Irene unterstützt vom menschlichen Meisterdetektiv Vale (Ähnlichkeiten mit Sherlock Holmes sind bestimmt nicht ganz zufällig) , dem Elfen Lord Silver und der Drachenrichterin Mu Dan mit den Ermittlungen. Relativ schnell wird eine Hauptverdächtige, die Blutgräfin ermittelt, doch Irene will sicher sein, zu viel steht auf dem Spiel. Bald kommen neue Verdächtige hinzu, viele der Anwesenden aller drei Parteien scheinen etwas zu verbergen.. Wer hat ein Interesse daran, die Friedenskonferenz zu sabotieren?
    Wieder entführt uns die Autorin in eine bekannte Stadt, ins winterliche Paris, zwar vage vertraut doch auf ihre ganz eigene Art verändert.
    Die Handlung ist gewohnt abwechslungsreich und spannend, es gibt überraschende Wendungen und viele Handlungsfäden werden erst am Ende zusammengeführt.
    Durch Kai, den Drachenprinzen und ehemaligen Lehrling von Irene kommt auch ein Hauch Romantik ins Spiel.
    Mich hat dieser Roman wieder von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich kann es kaum erwarten, bis es ein neues Abenteuer von Irene Winters gibt.
    Noch eine Bemerkung zum Schluss : Auch wenn jedes der Bücher über die unsichtbare Bibliothek ein in sich abgeschlossenes Abenteuer beinhaltet und somit separat gelesen werden kann, ist es doch schöner, die Vorgeschichte der handelnden „Personen“ und ihrer Beziehungen zueinander zu kennen.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katze267, 15.12.2019

    Spannendes Abenteuer im winterlichen Paris
    Normalerweise ist es die Aufgabe der Bibliothekarin Irene Winters im Auftrag der unsichtbaren Bibliothek seltene Bücher aus einer der vielen Parallelwelten zu beschaffen, die benötigt werden um das Gleichgewicht zwischen Chaos und Ordnung in der Welt aufrechtzuerhalten.
    Doch jetzt wartet ein anderer Auftrag auf sie. Auf der Friedenskonferenz zwischen den Drachen, Repräsentanten der Ordnung und den Elfen, die das Chaos lieben ist ein Mord passiert. Ren Shun, stellvertretender Verhandlungsführer der Drachen und ein hochrangiger Diener des Drachenkönigs Ao Ji, Führer der Drachenfraktion wurde erstochen. Die Friedenskonferenz unter Leitung der Bibliothekare als neutraler Partei droht zu platzen.
    Um die Konferenz zu retten muss schnell der Täter gefunden werden und so beginnt Irene unterstützt vom menschlichen Meisterdetektiv Vale (Ähnlichkeiten mit Sherlock Holmes sind bestimmt nicht ganz zufällig) , dem Elfen Lord Silver und der Drachenrichterin Mu Dan mit den Ermittlungen. Relativ schnell wird eine Hauptverdächtige, die Blutgräfin ermittelt, doch Irene will sicher sein, zu viel steht auf dem Spiel. Bald kommen neue Verdächtige hinzu, viele der Anwesenden aller drei Parteien scheinen etwas zu verbergen.. Wer hat ein Interesse daran, die Friedenskonferenz zu sabotieren?
    Wieder entführt uns die Autorin in eine bekannte Stadt, ins winterliche Paris, zwar vage vertraut doch auf ihre ganz eigene Art verändert.
    Die Handlung ist gewohnt abwechslungsreich und spannend, es gibt überraschende Wendungen und viele Handlungsfäden werden erst am Ende zusammengeführt.
    Durch Kai, den Drachenprinzen und ehemaligen Lehrling von Irene kommt auch ein Hauch Romantik ins Spiel.
    Mich hat dieser Roman wieder von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich kann es kaum erwarten, bis es ein neues Abenteuer von Irene Winters gibt.
    Noch eine Bemerkung zum Schluss : Auch wenn jedes der Bücher über die unsichtbare Bibliothek ein in sich abgeschlossenes Abenteuer beinhaltet und somit separat gelesen werden kann, ist es doch schöner, die Vorgeschichte der handelnden „Personen“ und ihrer Beziehungen zueinander zu kennen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ste, 02.12.2019 bei bewertet

    Ein Mord auf der Friedenskonferenz
    Paris zur Zeit der Belle Époque; in einer Parallelwelt. Eine Friedenskonferenz steht an: Die verfeindeten Lager der Drachen und Elfen möchten sich zusammenraufen und einen Frieden vereinbaren. Die Bibliothekare sollen als neutrale Zeugen fungieren. Doch plötzlich geschieht ein Mord: Ein hochrangiger Vertreter der Drachendelegation wird hinterrücks ermordet in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Dies führt zu einer Gefährdung des Friedensschlusses. Waren es die chaosliebenden Elfen? Was hat es mit dem Zettel auf sich, der beim Drachendeligierten gefunden wird und der auf Herodots "Die Mythen" verweist? Welche Rolle spielt eine gewisse Gräfin und wer sagt überhaupt die Wahrheit? Durch dieses Labyrinth an Fragen muss sich Irene Winters, ihres Zeichen Bibliothekarin und Kopf eines eigens zusammengestellten Ermittlerteams (bestehend aus einem Elfen, einem Drachen und einem menschlichen Detektiv), finden.

    "Das tödliche Wort" ist der 5. band der Reihe "Die Bibliothekare". Die Vorgängerbände habe ich nicht gelesen. Ich brauchte daher etwas, bis ich in die Handlung hineingekommen bin. Nach den ersten 50 Seiten hat man aber alle nötigen Hintergrundinformationen (Charaktere, Konstellation dieser etc.) erhalten, sodass man in die Handlung eintauchen kann. Nur bei einzelnen Sachverhalten hatte ich das Gefühl, die gesamte Tragweite nicht gänzlich fassen zu können. Man kann das Buch also einzeln lesen. Allerdings würde ich zur vollen Auskostung des Lesegenusses raten, mit Buch 1 (Die unsichtbare Bibliothek) zu starten.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Actionreiche Sequenzen, die Aufdeckung von Geheimnissen wechseln sich mit eher langsameren Gesprächsszenen ab. Diese hatten teilweise ihre Längen. Es war allerdings interessant zu sehen, wie Irene in dieser hitzigen Atmosphäre lavieren und überlegen, um einerseits niemanden vor den Kopf zu stoßen, andererseits aber auch ihr Ziel, die Überführung des Mörders, zu erreichen. Auch die Ausgestaltung der Charaktere gefiel mir sehr gut. Jede Figur hatte etwas Eigenes, etwas Originelles, dass die von den anderen Figuren unterschied.

    Fans der Reihe werden das Buch wahrscheinlich ohnehin mögen. Für mich, der die Reihe noch nicht kannte, hat sich ein neues Buchuniversum geöffnet, das ich in der nächsten Zeit durch "nachlesen" der Vorgängerbände gerne weiter erkunden möchte. Wer sich für diese Buchreihe interessiert, sollte aber meiner Meinung nach die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen. Dann ist das Leseerlebnis einfach größer :)

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    Hortensia13, 13.04.2020 bei bewertet

    Seit jeher sind Drachen und Elfen erbitterte Feinde. Besonders in den Welten, in denen die Ordnung der Drachen auf das Chaos der Elfen aufeinandertreffen, leiden auch die jeweilige Bevölkerung darunter. Doch nun steht ein Friedensabkommen unter der Leitung der neutralen Bibliothekare im Raum. Die Verhandlungen, die in Paris stattfinden, scheinen plötzlich gefährdet, als ein wichtiger Verhandlungsführer der Drachen ermordet wird. Die Bibliothekarin Irene Winters soll mit Ermittlern jeder Partei den Mörder aufspüren.

    Im fünften Buch der Bibliothekaren-Reihe hat es Irene diesmal mit einem hochbrisanten politischen Fall zu tun. Man trifft auf interessante Persönlichkeiten in dem Mischmasch aus Elfen, Drachen und Bibliothekaren. Da im Vordergrund steht den eventuellen Frieden nicht zu gefährden, muss Irene oft Aufklärungsgespräche führen, da jede Partei sogleich informiert werden will. Dadurch hat die Geschichte Tendenz langwierig zu werden, aber da es dazwischen immer wieder ziemliche Action gibt, wird alles wieder aufgelockert und spannend gemacht. Wer die Reihe kennt und mag, wird sicher nicht enttäuscht. 4 Sterne.

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