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  • 4 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 10.10.2017 bei bewertet

    Das Universum in deiner Hand

    Schwarze Löcher, Quasare, Galaxien, Rote Riesen, Weiße Zwerge – kaum jemand, den diese Phänomene nicht interessieren. Und wenn doch nicht, so ist jeder froh, dass die Sonne jeden Tag aufs Neue scheint.
    Aber warum eigentlich scheint die Sonne genau so, dass es für uns angenehm ist, warum scheint die Sonne genau so, dass es im Winter schneit? Und warum gibt es Schnee?
    Diese Fragen werden im Buch von Christophe Galfard zwar nicht direkt beantwortet, wenn man aber ein aufmerksamer Leser ist, so kommt man doch den Antworten selbst ganz nah.
    Eine Reise von den Atomen bis zum Ende des für uns sichtbaren Universums stellt dieses Buch dar. An einigen Stellen erinnert es stark an ein Jugendbuch, an anderen an Science Fiction – spannend ist es jedoch auf den beinahe 400 Seiten durchgängig. Und wer bisher dachte, die Atome seien das Kleinste, das es zu entdecken gäbe, der wird hier schnell eines Besseren belehrt.
    Christophe Galfard kann seine Seelenverwandtschaft zu Stephen Hawking nicht bestreiten – ähnlich detailliert, genauso gut verständlich und unterhaltsam wie in den Büchern Stephen Hawkings präsentiert sich hier das Universum.
    Wer es allerdings ganz genau wissen will, liegt mit diesem Werk falsch – mit einer einzigen Formel kommt der Autor aus – „E=mc²“. Um die beschriebenen Phänomene zu erklären, ist diese Formel auch ausreichend - wer sich aber schon länger mit dem Universum beschäftigt, wird hier schnell an die Grenzen des Buches stoßen.
    Und wer nicht an die Grenzen des Buches stößt, sondern an seine eigenen Fähigkeiten des Denkens, dem wird immer wieder versichert, dass die beschriebenen Dinge auch oftmals für die größten Wissenschaftler nur sehr schwer oder ebenfalls gar nicht zu verstehen sind. Quarks, Strings oder Positronen, Ionen, Photonen oder Gluonen verhalten sich eben anders – so anders, dass es schwer ist deren Verhalten mit unseren Denkeisen auf die Schliche zu kommen.
    Es besteht also noch Hoffnung – Hoffnung, dass die Wissenschaftler noch so einiges herausfinden und Hoffnung, dass uns eines Tages Christophe Galfard über diese neuen Erkenntnisse wieder erzählen kann.
    Apropos Sonne, in etwas mehr als 7 Milliarden Jahre (lt. Galfard an einem Donnerstag (+/- 3 Tage) wird diese zu einem Roten Riesen und somit die Erde verschlingen – vielleicht sollten wir zu diesem Zeitpunkt Urlaub buchen – in einer anderen Galaxie…
    Fazit
    Für Menschen, die sich bisher nur rudimentär mit der Welt des ganz kleinen und/oder der Welt des ganz Großen auseinandergesetzt haben ein tolles Einstiegswerk. Aufmerksamkeit beim Lesen ist aber dennoch angebracht – nicht alles lässt sich so erklären, dass man es leicht versteht – auch nicht von einem Schüler Stephen Hawkings

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 30.08.2017

    „Das Universum in deiner Hand. Die unglaubliche Reise durch die Weiten von Raum und Zeit und zu den Dingen dahinter“ von Christophe Galfard habe ich sehr gern gelesen und empfehle es auch weiter, insb. für Schüler und interessierte Erwachsene.
    Zum Autor: „Dr. Christophe Galfard, geb. 19976, ist ein französischer Astrophysiker. Als Doktorand von Stephen Hawking hat er das sogenannte Informationsparadoxon schwarzer Löcher erforscht und gemeinsam mit ihm ein Jugendbuch verfasst. Das Universum in deiner Hand wurde von dem Magazin LiRE 2015 als bestes Wissenschaftsbuch des Jahres ausgezeichnet.“
    Auf rund 385 Seiten, in 7 Teile aufgeteilt, samt 24 Seiten Epilog, der das Ganze griffig zusammenfasst und einen positiven Ausblick bietet, plus ein kurzes Vorwort, erzählt der Autor auf eine sehr schöne, bildhafte, einladende und schon fast poetische Weise, was man heute zu den Schlüsselthemen über das Weltall, das Universum, unser Planetensystem, Raum und Zeit/ Einsteinsche Gleichung, die Quantenwelt, die Dunkle Materie, Dunkle Energie, Schwarze Löcher, Urknalltheorie, mögliche Existenz anderer Universen, die Zukunft unseres Universums uvm. wissen sollte.
    Diese ungewöhnliche Art des Erzählens verleiht dem Werk einen besonderen Reiz. Manchmal kommt es einem vor, dass man sich als einer der Hauptfiguren mitten in einer Sci-Fi-Erzählung befindet, mit dem Unterschied, dass nichts erfunden wurde und der Stoff den neusten Erkenntnissen der Wissenschaft entspricht. Viele Zusammenhänge, die woanders klobig und schwierig erscheinen, sind hier sehr transparent und einfach erklärt. Die möglichen Zukunftsszenarien wie Big Freeze und Big Crunch sind auch sehr gut und verständlich dargelegt worden.
    Man ist immer mitten im Geschehen. Man reist z.B. zur Sonne und schaut sich dort um. Das, was man dort wahrnimmt: die Beschaffenheit der Oberfläche, die dort herrschenden Temperaturen, was man von dort aus ggf. sieht, etc., alles wird klar vor Augen geführt und sehr zugänglich erklärt, z.B. welche Auswirkungen die Sonne auf die Erde hat, sowie auf das gesamte Sonnensystem, was wäre, wenn die Sonne explodierte, usw. Es gibt noch mehr von solchen Reisen zu ganz anderen und sehr spannenden Destinationen, sei es zu entfernten Planeten, den Schwarzen Löchern oder auch anderen Galaxien.
    Kurze Kapitel vermitteln den Stoff so leicht, dass man sie schnell durchschmökert und noch ein Kapitel oder zwei, oder auch drei weiterlesen möchte. Man merkt kaum, wie die Seiten fliegen, denn es sind spannende Dinge, die wie im Film vorm geistigen Auge ablaufen.
    Im Vorwort hat der Autor zwei Dinge versprochen: Dass niemand überfordert sein wird und dass es im Buch nur eine einzige Formel vorkommt. Das hat er problemlos gehalten. Von Überforderung kann keine Rede sein, vielmehr ist es Lesevergnügen, und die versprochene Formel kennt jedes Kind.
    Das Buch ist sehr schön gestaltet. Festeinband trägt das Bild eines klaren Sternenhimmels und stimmt mit dem Cover überein. Die Buchstaben des Titels schimmern silbern. Lesebändchen in Tiefblau ist auch da und rundet den sehr guten Eindruck ab.
    Fazit: Ein sehr schönes, informatives und unterhaltsames Buch, das in keiner Schülerbibliothek und privater Sammlung, insb. wenn Kinder dabei sind, fehlen darf. Insb. für Schüler, die sich für diese Themen bisher noch nicht so recht begeistern konnten, ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen. Aber auch für Erwachsene, die sich auf eine nette und ungezwungene Art über den Stand der Dinge informieren möchten, ist „Das Universum in deiner Hand“ von Christophe Galfard eine sehr gute Wahl.
    Es ist schon wahre Kunst und wohl geübtes Können, so wie der Autor den wissenschaftlichen Stoff präsentiert hat. 5 wohl verdiente Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja H., 10.01.2018

    »Deine Reise durch die Welt des Wissens hat begonnen.« (S. 19)

    Wie wäre es, die Welt im ganz Großen und im ganz Kleinen zu bereisen? Zum Anfang aller uns bekannten Dinge, in der Gegenwart zu verweilen und die Zukunft zu sehen?

    Christophe Galfard erklärt in seinem Buch das Universum und nimmt den Leser mit auf eine ganz besondere Erlebnisreise. Sein Buch ist nicht nur ein Reiseführer für das Universum, sondern auch für die Physik. Er schafft es, wissenschaftliche Themen unserer Zeit wie Quantenmechanik, Schwarze Löcher, Relativität, Zeitreisen so zu erklären, dass sie für jeden leicht verständlich ist. Und dabei benötigt er lediglich eine Formel (E=mc²).

    »Es ist vielleicht unfair, das zu sagen, aber im Rückblick können wir das Aussterben der Dinosaurier mit ihren mangelnden Kenntnissen in theoretischer Physik in Verbindung bringen.« (S. 17)

    „Das Universum in deiner Hand“ liest sich eigentlich weniger wie ein Sachbuch, sondern eher wie ein Science-Fiction Buch, in dem „Du“ als Leser der Protagonist bist. Natürlich begleitet dich Galfard und erklärt dir auf eine verständliche Weise alles, was du erlebst. Sein Schreibstil nimmt den Leser dabei mit und ich hatte das Gefühl, dass ich mich selbst auf eine Reise begebe. Natürlich ist das Wissen nicht neu, und für jemanden, der sich auf dem Gebiet auskennt, bietet es sicher nichts Neues. Aber gerade die Art, wie er das Wissen vermittelt, empfand ich als durchaus ansprechend und unglaublich unterhaltsam, dass es neben dem Faktor Wissen auch den Faktor Spaß beim Lesen gab. Galfard erklärt meines Erachtens sehr gut und dass er nur mit einer Formel (der Formel!) auskommt, macht es auch für Laien sehr gut verständlich. Ich wage sogar zu behaupten, dass er sein Versprechen, dass niemand auf der Strecke bliebe, halten kann. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass der Astrophysiker einen guten Sinn für Humor hat und er hat es scheinbar besonders auf die Kristallvasen der Großtante abgesehen. Ob ich mich amüsiert habe? Oh ja!

    »In einem heroischen Versuch, dein Leben zu retten, stößt du dich kräftig von dem Asteroiden ab und beginnst von dem Planeten wegzuschwimmen. Du erkennst [...], es ist zwar möglich, von einem Asteroiden zu springen, nicht aber, im Weltall zu schwimmen.« (S. 100)

    Galfard beschäftigt sich in seinem Buch aber nicht nur mit unserer Sonne, den Planeten oder gar fernen Sonnensystemen, sondern auch mit der Stringtheorie, Schwarzen Löcher, Dunkler Materie, Quantenmechanik und noch so einigem mehr. Ich würde nicht so weit gehen, das Werk als in die Tiefe gehend zu beschreiben, denn das kann ein populärwissenschaftliches Buch in diesem geringen nicht leisten und es wäre sicher auch nicht fair, das zu erwarten. Dennoch ist es trotz allem ziemlich umfassend und es leistet etwas Wunderbares. Es erklärt nämlich die für mich schönste aller Wissenschaften, nämlich die Astrophysik, Lesern jeglichen Alters. Vielleicht kann es auch Neugierde wecken und man will sich darüber hinaus schwerer Lektüre widmen. Wenn der Autor das beim Leser geschafft hat, dann hat es für mich seinen Auftrag mehr als erfüllt. Vielleicht habe ich mich am Ende auch ein wenig in dieses Buch verliebt, weil es für mich einfach unglaublich genial geschrieben ist. Aber was anderes hätte ich von einem Schüler Stephen Hawkings auch nicht erwartet.

    „Das Universum in deiner Hand“ habe ich wirklich sehr genossen und kann es für interessierte Laien, aber auch für diejenigen empfehlen, die dieses Wissen einmal als eine Reise des Geistes durch Raum und Zeit erleben wollen. Die Leichtigkeit, mit der Galfard das Wissen über die Astrophysik vermittelt, macht sein Werk für Leser jeglichen Alters interessant.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine V., 29.12.2017

    Eine Reise durch die Kuriositäten und uns fremdartig erscheinenden Welt des Kosmos. Der Autor nimmt dich mit zu fernen Galxien und Schwarzen Löschern. Erklärt dir Einsteins Theorien und was es mit der Quantenmechanik auf sich hat, an die nicht einmal Einstein glauben wollte. Der Autor verspricht dabei, dass nur eine einzige Formel nowendig sein wird (E=mc^2).

    Die Grundidee finde ich sehr gut. Jeder kann das Weltall sehen, wenn ich zum Himmel schaut, aber die meisten Leute wissen nicht viel darüber. Der Autor versteht es in einfachen worten einen auf eine imaginäre Reise mitzunehmen und hochkomplizierte Sachverhalte jedem beigreiflich zu machen. Durch das Weglassen von Formeln und Mathematik erreicht er auch einen Nichtnaturwissenschaftler. Seine Art zu Erzählen ist ungewöhnlich für die Wissenschaft, macht es dadurch aber zu einem guten Populärwissenschaftsbuch ganz im Stil von Stephen Hawking. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig die ganze Zeit mit "du" angesprochen zu werden, da der Autor dadurch einige Annahmen macht, die so nicht. So in der Art "du wunderst dich bestimmt...". Immerhin werden alle wichtigen Phänomäne und Begriffe aus dem Bereich Astrophysik bishin zur Quantenmechanik erläutert und erwähnt. Man erhält also einen guten Überblick und man so ungefähr womit sich Physiker auseinandersetzen.

    Ich empfehle das Buch jedem Nicht-Naturwissenschaftler, der ein paar Grundlagen zum Thema Weltall und Astrophysik besitzen möchte. Dem Laien werden hier komplizierte Sachverhalte anschaulich und leicht erklärt. Wer sich jedoch schon einmal mit dem Thema auseinandergesetzt hat, wird hier kaum neues lernen und vielleicht sogar von dem ganzen Drumherumerzähle genervt sein.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tarika V., 10.01.2018 bei bewertet

    »Deine Reise durch die Welt des Wissens hat begonnen.« (S. 19)

    Wie wäre es, die Welt im ganz Großen und im ganz Kleinen zu bereisen? Zum Anfang aller uns bekannten Dinge, in der Gegenwart zu verweilen und die Zukunft zu sehen?

    Christophe Galfard erklärt in seinem Buch das Universum und nimmt den Leser mit auf eine ganz besondere Erlebnisreise. Sein Buch ist nicht nur ein Reiseführer für das Universum, sondern auch für die Physik. Er schafft es, wissenschaftliche Themen unserer Zeit wie Quantenmechanik, Schwarze Löcher, Relativität, Zeitreisen so zu erklären, dass sie für jeden leicht verständlich ist. Und dabei benötigt er lediglich eine Formel (E=mc²).

    »Es ist vielleicht unfair, das zu sagen, aber im Rückblick können wir das Aussterben der Dinosaurier mit ihren mangelnden Kenntnissen in theoretischer Physik in Verbindung bringen.« (S. 17)

    „Das Universum in deiner Hand“ liest sich eigentlich weniger wie ein Sachbuch, sondern eher wie ein Science-Fiction Buch, in dem „Du“ als Leser der Protagonist bist. Natürlich begleitet dich Galfard und erklärt dir auf eine verständliche Weise alles, was du erlebst. Sein Schreibstil nimmt den Leser dabei mit und ich hatte das Gefühl, dass ich mich selbst auf eine Reise begebe. Natürlich ist das Wissen nicht neu, und für jemanden, der sich auf dem Gebiet auskennt, bietet es sicher nichts Neues. Aber gerade die Art, wie er das Wissen vermittelt, empfand ich als durchaus ansprechend und unglaublich unterhaltsam, dass es neben dem Faktor Wissen auch den Faktor Spaß beim Lesen gab. Galfard erklärt meines Erachtens sehr gut und dass er nur mit einer Formel (der Formel!) auskommt, macht es auch für Laien sehr gut verständlich. Ich wage sogar zu behaupten, dass er sein Versprechen, dass niemand auf der Strecke bliebe, halten kann. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass der Astrophysiker einen guten Sinn für Humor hat und er hat es scheinbar besonders auf die Kristallvasen der Großtante abgesehen. Ob ich mich amüsiert habe? Oh ja!

    »In einem heroischen Versuch, dein Leben zu retten, stößt du dich kräftig von dem Asteroiden ab und beginnst von dem Planeten wegzuschwimmen. Du erkennst [...], es ist zwar möglich, von einem Asteroiden zu springen, nicht aber, im Weltall zu schwimmen.« (S. 100)

    Galfard beschäftigt sich in seinem Buch aber nicht nur mit unserer Sonne, den Planeten oder gar fernen Sonnensystemen, sondern auch mit der Stringtheorie, Schwarzen Löcher, Dunkler Materie, Quantenmechanik und noch so einigem mehr. Ich würde nicht so weit gehen, das Werk als in die Tiefe gehend zu beschreiben, denn das kann ein populärwissenschaftliches Buch in diesem geringen nicht leisten und es wäre sicher auch nicht fair, das zu erwarten. Dennoch ist es trotz allem ziemlich umfassend und es leistet etwas Wunderbares. Es erklärt nämlich die für mich schönste aller Wissenschaften, nämlich die Astrophysik, Lesern jeglichen Alters. Vielleicht kann es auch Neugierde wecken und man will sich darüber hinaus schwerer Lektüre widmen. Wenn der Autor das beim Leser geschafft hat, dann hat es für mich seinen Auftrag mehr als erfüllt. Vielleicht habe ich mich am Ende auch ein wenig in dieses Buch verliebt, weil es für mich einfach unglaublich genial geschrieben ist. Aber was anderes hätte ich von einem Schüler Stephen Hawkings auch nicht erwartet.

    „Das Universum in deiner Hand“ habe ich wirklich sehr genossen und kann es für interessierte Laien, aber auch für diejenigen empfehlen, die dieses Wissen einmal als eine Reise des Geistes durch Raum und Zeit erleben wollen. Die Leichtigkeit, mit der Galfard das Wissen über die Astrophysik vermittelt, macht sein Werk für Leser jeglichen Alters interessant.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma B., 30.08.2017 bei bewertet

    „Das Universum in deiner Hand. Die unglaubliche Reise durch die Weiten von Raum und Zeit und zu den Dingen dahinter“ von Christophe Galfard habe ich sehr gern gelesen und empfehle es auch weiter, insb. für Schüler und interessierte Erwachsene.
    Zum Autor: „Dr. Christophe Galfard, geb. 19976, ist ein französischer Astrophysiker. Als Doktorand von Stephen Hawking hat er das sogenannte Informationsparadoxon schwarzer Löcher erforscht und gemeinsam mit ihm ein Jugendbuch verfasst. Das Universum in deiner Hand wurde von dem Magazin LiRE 2015 als bestes Wissenschaftsbuch des Jahres ausgezeichnet.“
    Auf rund 385 Seiten, in 7 Teile aufgeteilt, samt 24 Seiten Epilog, der das Ganze griffig zusammenfasst und einen positiven Ausblick bietet, plus ein kurzes Vorwort, erzählt der Autor auf eine sehr schöne, bildhafte, einladende und schon fast poetische Weise, was man heute zu den Schlüsselthemen über das Weltall, das Universum, unser Planetensystem, Raum und Zeit/ Einsteinsche Gleichung, die Quantenwelt, die Dunkle Materie, Dunkle Energie, Schwarze Löcher, Urknalltheorie, mögliche Existenz anderer Universen, die Zukunft unseres Universums uvm. wissen sollte.
    Diese ungewöhnliche Art des Erzählens verleiht dem Werk einen besonderen Reiz. Manchmal kommt es einem vor, dass man sich als einer der Hauptfiguren mitten in einer Sci-Fi-Erzählung befindet, mit dem Unterschied, dass nichts erfunden wurde und der Stoff den neusten Erkenntnissen der Wissenschaft entspricht. Viele Zusammenhänge, die woanders klobig und schwierig erscheinen, sind hier sehr transparent und einfach erklärt. Die möglichen Zukunftsszenarien wie Big Freeze und Big Crunch sind auch sehr gut und verständlich dargelegt worden.
    Man ist immer mitten im Geschehen. Man reist z.B. zur Sonne und schaut sich dort um. Das, was man dort wahrnimmt: die Beschaffenheit der Oberfläche, die dort herrschenden Temperaturen, was man von dort aus ggf. sieht, etc., alles wird klar vor Augen geführt und sehr zugänglich erklärt, z.B. welche Auswirkungen die Sonne auf die Erde hat, sowie auf das gesamte Sonnensystem, was wäre, wenn die Sonne explodierte, usw. Es gibt noch mehr von solchen Reisen zu ganz anderen und sehr spannenden Destinationen, sei es zu entfernten Planeten, den Schwarzen Löchern oder auch anderen Galaxien.
    Kurze Kapitel vermitteln den Stoff so leicht, dass man sie schnell durchschmökert und noch ein Kapitel oder zwei, oder auch drei weiterlesen möchte. Man merkt kaum, wie die Seiten fliegen, denn es sind spannende Dinge, die wie im Film vorm geistigen Auge ablaufen.
    Im Vorwort hat der Autor zwei Dinge versprochen: Dass niemand überfordert sein wird und dass es im Buch nur eine einzige Formel vorkommt. Das hat er problemlos gehalten. Von Überforderung kann keine Rede sein, vielmehr ist es Lesevergnügen, und die versprochene Formel kennt jedes Kind.
    Das Buch ist sehr schön gestaltet. Festeinband trägt das Bild eines klaren Sternenhimmels und stimmt mit dem Cover überein. Die Buchstaben des Titels schimmern silbern. Lesebändchen in Tiefblau ist auch da und rundet den sehr guten Eindruck ab.

    Fazit: Ein sehr schönes, informatives und unterhaltsames Buch, das in keiner Schülerbibliothek und privater Sammlung, insb. wenn Kinder dabei sind, fehlen darf. Insb. für Schüler, die sich für diese Themen bisher noch nicht so recht begeistern konnten, ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen. Aber auch für Erwachsene, die sich auf eine nette und ungezwungene Art über den Stand der Dinge informieren möchten, ist „Das Universum in deiner Hand“ von Christophe Galfard eine sehr gute Wahl.
    Es ist schon wahre Kunst und wohl geübtes Können, so wie der Autor den wissenschaftlichen Stoff präsentiert hat. 5 wohl verdiente Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 07.02.2018

    Christophe Galfard nimmt den interessierten Leser auf eine Reise durch Zeit und Raum mit. Mit ihm durchqueren wir die Weiten des Weltraums und begegnen Schwarzen Löchern, Roten Riesen, Weißen Zwergen und dringen in bislang unbekannte Galaxien ein, ohne an die Grenzen des Universums zu stoßen.

    In sieben großen Kapiteln plus Vorwort und Epilog erzählt der Autor in einer, für einen Wissenschaftler eher unüblich, poetischen und anschaulichen Sprache, über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft des Universums. Nicht alles ist leicht vorstellbar.

    • Vorwort
    • Der Kosmos
    • Das Weltall verstehen
    • Schnell
    • Eintauchen in die Quantenwelt
    • Zum Ursprung in Zeit und Raum
    • Rätsel tun sich auf
    • Einen Schritt weiter
    • Epilog

    Das Buch startet mit zwei Versprechen:

    „..erstens: Das Buch enthält nur eine einzige Gleichung. Hier ist sie: E=mc²
    zweitens: das Buch wird niemanden überfordern"

    Und ja, Galfard hält sein Versprechen. In teilweise kurzen Kapiteln wird uns der Stoff eindrücklich vermittelt. An anderer Stelle wiederholt er „.. Du erinnerst dich, …“ zum besseren Verständnis bereits Gesagtes.

    Stellenweise wirkt das Buch wie ein Jugendbuch bzw. wie ein Auszug aus der Science Fiction-Literatur (Ich habe immer darauf gewartet, dass Mr. Spock doch noch um die Ecke linst.). Vermutlich liegt das daran, dass Galfard den Leser direkt mit eine freundlichen „du“ anspricht. So kann man sich bei der Reise in das Universum an der Hand genommen, fühlen. Man dünkt sich immer mitten Geschehen, pirscht sich an die Sonne und/oder andere Himmelskörper an und kann nur staunen.
    „Gute SF ist besser als schlechte Wissenschaft" (brit. Astronom Sir Martin Rees/S. 69). Ja, dem kann ich beipflichten.

    Man merkt, dass der geniale Stephen Hawking Galfards Doktorvater ist. Der Erzählstil ist ähnlich. Diese Bemerkung soll Christophe Galfards Buch jetzt nicht herabsetzen, denn ich habe gehörigen Respekt vor Wissenschaftler, die sperrige Themen gut aufbereiten und Nicht-Fachleuten amüsant und interessant darreichen. Insider von Astrophysik werden vermutlich zu anderen Werken greifen, mir hat es jedoch gut gefallen.

    Die Aufmachung des Buches ist gediegen und sehr schön gestaltet. Es lässt sich daher mehrmals zur Hand nehmen, ohne dass die Seiten davonfliegen. Davonfliegen sollst nämlich nur „du“ – in die Weiten des Weltalls.

    Fazit:

    Ein unterhaltsames und informatives Werk, das in keiner Schulbibliothek fehlen sollte. Es ist auch für Erwachsene, die sich bislang wenig mit den komplexen Zusammenhängen des Universums beschäftigt haben, eine Bereicherung. Eine gewisse Aufmerksamkeit beim Lesen ist allerdings erforderlich. Gerne gebe ich 5 Sterne.

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