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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 02.05.2019

    Der Titel und der Klappentext haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht und ich bin restlos begeistert von diesem atemberaubend schönen Roman.
    Gleich zu Anfang lässt die Autorin eine wahnsinns Spannung auf den Leser los, diese zieht sich über die komplette Buchlänge. Ich konnte dieses Buch nicht aus den Händen legen.
    In einem durchgehend hinreißend geschmeidig, lebendigem und fließenden Schreibstil wurde ich mit Helgas und Margaretes Vergangenheit und Gegenwart konfrontiert. Sowohl die Vergangenheit der beiden Schwestern, als auch die Gegenwart in der Margaretes Enkelin Pia und Pferdezüchter und Ex Profisportler Rangar eine große spielen. Beide Zeitebenen fügen sich bemerkenswert ineinander. Die Figuren sind unglaublich sympathisch und vollkommen authentisch. Menschen wie du und ich.
    Das Setting ist traumhaft schön beschrieben und ließ mich selbst gedanklich über Stunden Island im gestern und heute erleben.
    Im Grunde genommen, bekam ich hier gleich zwei brilliante Geschichten geboten, die sich zu einem perfekten Ganzen zusammen schließen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 28.06.2019

    Meine Meinung:
    Dies ist tatsächlich mein erster Roman, der Island spielt und nach diesem bildgewaltigen, detaillierten und wunderbar geschriebenen Roman kann ich wahrlich behaupten, Island ein kleines Stückchen kennengelernt zu haben.
    Die Geschichte spielt auf zweit Zeitebenen, einmal in der Vergangenheit und einmal in der aktuellen Gegenwart und durch den höchst rasanten und dennoch so wohlig atmosphärischen Schreibstil der Autorin, entsteht ein wunderbares Lesegefühl und ein ganz eigener Sog, der einen durch die Geschichte treibt. Für mich hatte dieser Roman die perfekte Mischung aus spannenden Szenen und einer tragisch schönen, gerade durch Atmosphäre geprägten Geschichte, die mich von Seite eins an begeistern konnte. Auch die Charaktere sind faszinierend bildhaft beschrieben, sodass man beinahe vergisst, dass dies einfach nur fiktive Charaktere eines Buches sind.

    Mein Fazit:
    Eine wunderbare und schöne Wohlfühllektüre, die alle Facetten eines Romans beinhaltet, die man für gelungene Lesestunden benötigt!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin W., 27.05.2019

    Faszinierendes Island

    Das Buch handelt in erster Linie von Pia, deren Grossmutter Margarete, sowie Tochter Leonie - ein Teenager mitten in der Pubertät - die sich auf den Weg nach Island machen, um Margaretes Schwester Helga persönlich zum 90. Geburtstag zu gratulieren - nach 50 Jahren Funkstille zwischen den beiden Schwestern.

    Nach und nach erfährt man durch Zeitsprünge zwischen damals und heute, was sich 1949/50 genau abspielte und letztendlich zum Bruch zwischen den beiden Schwestern geführt hatte. Denn es war Margarete, die sich in Island verliebt hatte und bleiben, und Helga, die unbedingt zurück nach Deutschland wollte - gekommen ist es jedoch umgekehrt: Margarete kehrte "heim" und Helga blieb - doch warum?

    Ein wirklich spannendes und gleichzeitig auch wunderschön anrührendes Buch, das einem Island näher bringt und den Wunsch weckt, selbst einmal dorthin zu reisen.

    Klare Leseempfehlung an alle, die Vergangenheit-Gegenwart-Romane gerne lesen!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 24.05.2019

    ** Mit jeder Stunde, die sie auf Island war, wurde ihr auch klarer, worauf sie sich mit dem Jahr fernab der Heimat wirklich eingelassen hatte. Sie konnte kein Wort dieser fremden Sprache und sie kannte - außer ihren Mitreisenden - keine Menschenseele. **

    1949: "Landarbeiterinnen gesucht" Margarete sieht ihre Chance dem Hunger und den Trümmern im Nachkriegs-Deutschland zu entfliehen und überredet ihre Schwester Helga für ein Jahr mit ihr nach Island zu kommen. Hungern müssen sie wirklich nicht, aber ganz so einfach ist der Start in einem fremden Land, dessen Sprache man nicht spricht, auch nicht und Helga will auf jeden Fall nach Ablauf des Jahres wieder zurück.

    2017: 70 Jahre hat Greta ihre Schwester Helga nicht mehr gesehen oder gesprochen, seit sie damals im Streit auseinandergegangen sind. Jetzt reist sie mit ihrer Enkelin Pia und deren Tochter noch einmal nach Island zurück. Pia, die grade eine Trennung hinter sich hat, freut sich auf eine Auszeit und Annäherung mit Leonie. Auf der Fähre trifft sie den gutaussehenden aber sturköpfigen Ragnan, der sich dann als Nachbar entpuppt.

    Ich bin jetzt kein unbedingter Island-Fan (ist mir einfach zu kalt), aber ich finde die Insel, die Vegetation und das Leben dort unheimlich interessant und habe mich gefragt, wie es wohl 1949 war.

    Und das ist tatsächlich das Highlight dieses Romans. Karin Baldvisson beschreibt Island, seine Landschaft, die raue Natur und bunten Häuser so gekonnt und bildgewaltig, dass man das Gefühl hat, selbst im Wind zu stehen. Ganz großes Kopfkino!
    Und auch die Lebensbedingungen in der kargen, aber umso herzlicheren Umgebung sind unheimlich authentisch geschildert.

    Schade, dass dann der zweite Handlungsstrang (2017) mit einer wirklich sehr seichten Liebesgeschichte genaus so viel Platz einnimmt. Mit dem Hauptaugenmerk auf die Auswanderung der beiden Schwestern und einigen Einschüben aus 2017, wäre es im Ganzen für mich runder gewesen. Vor allem hätte es dann auch Raum für mehr Tiefe der Charaktere gegeben.
    So pitscht es in kurzen Kapiteln immer hin und her - der eine Strang unheimlich interessant und man würde gern noch tiefer eintauchen, da ist man schon wieder bei Pia und Ragnan und fragt sich, was für einen Sinn ihre Geschichte hat.
    Meine Erwartungen waren hier halt ganz andere, ich bin von einer Annäherung der Schwestern, einer Aussprache ausgegangen. Das wurde allerdings nur kurz angerissen.

    Das bei Romanen, die auf zwei Zeitebenen spielen, ein Strang mal schwächer ist, ist ja nicht unüblich, aber dass er mich so gar nicht anspricht, doch eher selten und ein wenig schade.

    Fazit: Von der Story oberflächlicher als erwartet - nichtsdestotrotz haben mich die Island Schwestern auf eine Art gut unterhalten und ich fand das raue Islandfeeling großartig. Duch dieses außergewöhnliche Setting punktet der Roman nochmal und bekommt 3,5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caroas, 08.06.2019

    Zeitreise mit Herz und Schmerz

    Der Sprung zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist in dieser Story nahtlos und nachvollziehbar und die Protagonisten werden so lebendig dargestellt, dass man ihnen ihre Rollen ohne Wimpernzucken abnimmt.

    Pia lernt auf der Reise nach Island ihre Grossmutter und auf der Insel deren Schwester besser kennen. Langsam kommt sie hinter das Geheimnis der Beiden. Den Grund warum Margarete und Helga fast 70 Jahre kein Wort miteinander gesprochen haben. Warum Margarete ihren Namen gewechselt hat und Pia verliebt sich dabei in einen Isländer.
    Zugleich lernt Pia sich, die Welt und ihre Teenagertochter nicht immer so ernst zu nehmen.

    Fazit, ein Roman den ich tatsächlich innerhalb eines Tages ohne Punkt und Komma gelesen habe und gerne weiterempfehle. Nebenbei lernt man die Mentalität der Isländer sowie deren Insel kennen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kiki51, 11.05.2019

    Die Schwestern Margarete und Helga melden sich 1949 auf eine Anzeige in den Lübecker Nachrichten. Es werden auf Island Landarbeiterinnen gesucht, befristet auf ein Jahr. Sie bewerben sich, um aus dem zerstörten Deutschland herauszukommen. Nach einer stürmischen Überfahrt erwarten sie auf Island ein karges Leben auf den Bauernhöfen, aber es gibt im Gegensatz zu Deutschland immer genug zum Essen.
    Im Jahr 2017 macht sich Margarete mit Enkelin und Urenkelin auf die Reise nach Island, um ihre Schwester Helga zu ihrem 90.Geburtstag zu besuchen. Die Schwestern haben seit Margaretes Rückkehr nach Deutschland keinen Kontakt mehr gehabt.
    Island ist eine wunderschöne Insel, die ich schon im Winter und im Sommer erlebt habe. Dieser Roman weckt Sehnsucht und hat mir auch ein Stück Islandgeschichte näher gebracht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 05.05.2019 bei bewertet

    Zum Inhalt: 
    1949: Die Schwestern Margarete und Helga machen sich auf den Weg nach Island, um dort ein Jahr lang auf einem Bauernhof zu arbeiten. Doch alles kommt anders. 
    2017: Pia und ihrer Großmutter machen sich auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester, diese Jahrzehnten nicht gesehen hat. 
    Meine Meinung: 
    Was für ein schöner Familienroman, der richtig angenehm zu lesen war. Schön fand ich auch den Wechsel der Erzählstränge zwischen 1949 und 2017. Das machte das Buch ungeheuer lebhaft. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig, so dass man förmlich durch das Buch fliegt. Ja, es gibt natürlich auch ein wenig heile Welt, aber das gehört bei solchen Büchern einfach zu. Wer Familiegeschichten mag, der macht hier nichts falsch. 
    Fazit: 
    Schöne Familiengeschichte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ingrid m., 14.06.2019

    Pia begleitet mit ihrer pubertierenden Tochter ihre Oma nach Island um deren Schwester zum 90. Geburtstag zu besuchen. Seit dieser Zeit haben sich die Schwestern nicht mehr gesehen, denn sie sind im Streit auseinander gegangen.

    Der Autor schreibt sehr interessant, wobei er die Vergangenheit und die Gegenwart miteinander verflechtet. Dabei wird das Leben vor 60 Jahren und heute recht anschaulich beschrieben. Besonders interessant ist der Schauplatz: Island. Er beschreibt die Landschaft und das Leben sehr anschaulich. Auch seine Schreibweise ist spannend, trotzdem leicht zu lesen und der Leser wird von den Ereignissen bepackt.

    Mir persönlich gefällt die Schreibweise, die Geschichte und die Beschreibung des Landes, aber auch das Cover sehr gut. Ich werde das Buch weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 08.05.2019 bei bewertet

    Ich habe Karin Baldvinssons Buch "Das Versprechen der Islandschwestern" sehr gern gelesen und habe mich dabei toll unterhalten gefühlt. Die beiden Erzählstränge von 1949 und von heute sorgen für Spannung und Abwechslung. Vor allem das Schicksal der Schwestern damals hat mich sehr angerührt. Und auch die Liebesgeschichte der Enkelin Pia mit dem Isländer Ragnar ist sehr romantisch. Vielleicht hätte man die eine oder andere überraschende Wendung noch einbauen. Ein bisschen vorhersehbar bleibt doch alles. Aber so ist es eben etwas leichtere Unterhaltung, was ich in diesem Fall gar nicht schlecht finde. Wie gesagt, tolle Lektüre und ich würde mich über weitere Romane von Karin Baldvinsson freuen.
    Herausheben möchte ich noch das tolle Cover, das mich sofort angesprochen hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 08.05.2019

    Ich habe Karin Baldvinssons Buch "Das Versprechen der Islandschwestern" sehr gern gelesen und habe mich dabei toll unterhalten gefühlt. Die beiden Erzählstränge von 1949 und von heute sorgen für Spannung und Abwechslung. Vor allem das Schicksal der Schwestern damals hat mich sehr angerührt. Und auch die Liebesgeschichte der Enkelin Pia mit dem Isländer Ragnar ist sehr romantisch. Vielleicht hätte man die eine oder andere überraschende Wendung noch einbauen. Ein bisschen vorhersehbar bleibt doch alles. Aber so ist es eben etwas leichtere Unterhaltung, was ich in diesem Fall gar nicht schlecht finde. Wie gesagt, tolle Lektüre und ich würde mich über weitere Romane von Karin Baldvinsson freuen.
    Herausheben möchte ich noch das tolle Cover, das mich sofort angesprochen hat.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 22.05.2019 bei bewertet

    Island gestern und heute

    Das Buch „Das Versprechen der Islandschwestern“ von Karin Baldvinsson nimmt uns mit auf die schöne Insel Island um die Zeiten 1949/1950 und 2017.

    Pia reist zusammen mit ihrer Oma und ihrer pubertierenden Tochter nach Island. Dort feiert Omas Schwester ihren 90. Geburtstag. Obwohl die beiden alten Damen in den letzten Jahrzehnten keinen Kontakt zueinander hatten, ist es Pias Oma sehr wichtig, an diesem Geburtstag vor Ort zu sein. Für Pia ist es ganz gut mal Urlaub machen zu können. Vielleicht kommt sie auf diesem Frauen-Road-Trip ihrer Tochter Leonie wieder etwas näher. Und wer weiß, es könnte sich auch herausstellen, dass der gutaussehnende Nachbar von Omas Schwester gar nicht so unfreundlich ist, wie gedacht.
    Zeitwechsel ins Jahr 1949: Nach dem Krieg will Margarete unbedingt weg aus Lübeck. Da bietet es sich geradezu an, dass Arbeiterinnen in Island gesucht werden. Sie überredet ihre Schwester Helga mit ihr diese Reise anzutreten. Diese stimmt nur widerwillig zu. Sie ist immer noch in Trauer über ihren gefallenen Verlobten. In Island angekommen erweist sich der Traum vom neuen Leben als doch nicht so toll, wie von Margarete erwartet. Es ist harte Arbeit angesagt und die Winter sind sehr kalt. Dennoch verliebt sich die junge Frau sofort in das Land, die Leute und in einen ganz bestimmten Mann. Helga hingegen kann es kaum abwarten, bis ihr Arbeitsjahr auf Island endet und sie wieder zurück nach Lübeck kann.
    Auch Pia verliebt sich im Jahr 2017 in das Land und auch ein wenig in die Leute.  Sie versucht auch taktvoll herauszufinden, warum ihre Oma und ihre Schwester so lange nicht miteinander gesprochen haben. Was mag wohl damals vorgefallen sein, dass sich die Wege, der sich eigentlich nahestehenden Frauen, getrennt haben. Warum ging ihre Oma alleine zurück nach Deutschland?

    Beide Geschichten, die der beiden Schwestern Margarete und Helga in der Nachkriegszeit sowie die von Pia und ihrer Tochter in der heutigen Zeit, sind faszinierend. Ich mag solche Geschichten, die zwischen der Vergangenheit und dem Hier und Jetzt hin und her springen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 27.05.2019

    Das Versprechen der Islandschwestern, von Karin Baldvinsson

    Cover:
    Sehr passend, macht neugierig und übermittelt schon ein Gefühl für das Buch.

    Inhalt:
    Zwei Zeitebenen: 2017 und 1949.
    Frauen auf der Suche nach der Liebe und dem Glück.
    Handlungsort, das raue aber wunderschöne Island.

    1949 begeben sich die Schwestern Margarete und Helga aus dem kriegszerstörten Deutschland auf den Weg nach Island um dort für ein Jahr auf einem Bauernhof zu arbeiten.
    2017 macht sich Pia mit ihrer Großmutter (und der pubertierenden Tochter) auf den Weg nach Island um den 90.Geburtstag von Omas Schwester Helga zu feiern. Die Beiden haben seit Jahrzehnten nicht mehr miteinander geredet.

    Welches Geheimnis wird hier gelüftet.

    Meine Meinung:
    Ein tolles Buch mit einer guten Story.
    Die beiden Zeitebenen werden sehr gut parallel nebeneinander erzählt. Jahresangaben zum Beginn der einzelnen Abschnitte machen es einfach sich zu orientieren, wobei die Personen und Handlungen auch so markant sind, dass es ganz klar ist auf welcher Zeitebene man sich befindet.

    Der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen der Personen, Handlungen und Landschaft ist sehr genau und gibt mir als Leser ein klar3es Bild, so dass ich sofort Mitten in der Handlung mit drin bin.

    Der Spannungsfaktor ist vielleicht etwas gering. So ahnt man doch auf jedenfall in der Gegenwart gleich auf was das Ganze hinausläuft, auch in der Vergangenheit, haben sich meine Vermutungen dann bestätigt.

    Das Familiengeheimnis zeigt, wie ein unbedachter Moment ein ganzes Leben vergiften oder ruinieren kann. (Vor allem wenn man nicht darüber spricht, es gären lässt und nicht verzeihen kann, bzw. über seinen Schatten springen kann).

    Autorin:
    Kari Baldvinsson, geb. 1979, hat während ihrer mehrjährigen Tätigkeit für einen isländischen Konzern ihr Herz an einen Isländer verloren. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg, doch die raue Insel wird ihre zweite Heimat bleiben.

    Mein Fazit:
    Ein Roman, mit einem nicht alltäglichen schönen Handlungsort, der mir schöne Lesestunden geschenkt hat.
    Von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 16.05.2019 bei bewertet

    Anschauliche Familiengeschichte

    Der Familienausflug von Pia, ihrer Tochter Leonie und ihrer Großmutter Grete nach Island ist etwas Besonderes. Helga, die ältere Schwester von Grete feiert ihren 80. Geburtstag und hat eingeladen. Das Komische ist nur, dass Pia noch niemals etwas von Helga gehört hat, geschweige denn, dass sie wusste das es da eine Schwester gibt. Schon die Überfahrt nach Island ist besonders. Die Naturgewalten lassen das Schiff mächtig schaukeln und alle sind froh, als sie endlich da sind. Der Empfang durch Helga ist überaus herzlich. Aber Pia merkt schnell, dass es da ein Geheimnis um die beiden Schwestern gibt und dass es einen Grund geben muss, warum beide 60 Jahre lang keinerlei Kontakt hatten.

    In Rückblenden erfahren wir wie und warum damals nach dem Krieg, beide Schwestern nach Island gingen. Sehr interessant und anschaulich wird von den Entbehrungen und der harten Zeit, der Kälte und dem Leben auf dem Land erzählt. In der Gegenwart wird über das Leben ins Island heute berichtet und auch von den Menschen, die dort leben. In der Nähe von Helga trifft Pia auch Ragnar wieder, den sie bereits auf der Überfahrt getroffen hatte. Zu ihrer Überraschung spricht er Deutsch und ist bereit ihr sein Land zu zeigen. Er ist auch derjenige, der versucht ihre Schwierigkeiten im Umgang mit Leonie zu erklären. Er hat sehr viel mehr Verständnis für Leonie und versucht seinen Standpunkt an Pia weiterzugeben.

    Interessant fand ich das Ende - von dem ich jetzt hier nichts verraten werde. Damit hätte ich nicht gerechnet, aber es hat mich auf jeden Fall gefreut.

    Diese Familiengeschichte mit dem großen Geheimnis liest sich sehr gut. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist gut gelungen und macht das Verstehen sehr viel leichter und die Geschichte anschaulicher. Allerdings hätte es mir durchaus gefallen, wenn der Konflikt zwischen Helga und Grete noch ausführlicher gewesen wäre. Sie kamen mir beide ein wenig kurz.

    Trotz allem hat mir das Buch gut gefallen. Es gibt auf jeden Fall eine Leseempfehlung und verdiente vier Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lissycat., 02.05.2019

    Pia ist sehr überrascht, als ihre Oma Margarete sie bittet mit ihr nach Island zu fahren um den 90. Geburtstag ihrer Schwester Helga zu feiern. Da sie sowieso eine Auszeit von ihrem nervenden Exmann braucht, der immer noch über ihr Leben bestimmen will, willigt sie kurzentschlossen ein. Zusammen mit ihrer Tochter Leonie machen sich die Drei auf die lange Reise um für 4 Wochen in die raue Welt Islands einzutauchen. Wieso sich die Schwestern seit 1949 nicht mehr gesehen haben bleibt Margaretes Geheimnis. Immer wieder weicht sie geschickt allen diesbezüglichen Fragen aus, auch Helga verliert kein Wort über das damalige Geschehen. Pia spürt sehr wohl das es zwischen den beiden Schwestern immer noch brodelt. Sie weiß nur, dass die Schwestern nach dem Krieg aus dem hungernden Deutschland nach Island gezogen sind, da hier händeringend Landarbeiterinnen gesucht wurden. Das Leben scheint nicht einfach gewesen zu sein und wurde durch harte Arbeit geprägt. Vielleicht kann das Island, dass die Schwestern damals getrennt hat sie nun endlich wieder zusammenführen.

    Bisher kannte ich die Autorin Karin Baldvinsson nicht, aber mit ihrem Roman Das Versprechen der Islandschwestern konnte sie mich überzeugen. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Durch die wechselnden Handlungssträngen zwischen früher und heute kommt eine gewisse Spannung auf, da man sofort wissen will was als nächstes geschieht. Die Protagonisten werden detailliert beschrieben, besonders die liebevolle und sehr taffe Helga fällt ins Auge. Aber auch Leonie hat einen gewissen Charme. Besonders gut hat mir die Beschreibung Islands gefallen. Man bekommt einen guten Einblick welch kargem Leben die Bevölkerung zur damaligen Zeit ausgesetzt war. Die langen dunklen Winter und die kurze Zeit im Sommer in der die Sonne eine gewisse Leichtigkeit zurückbrachte. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen. Ich vergebe gerne 4 von 5 möglichen Sternen

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    flieder, 02.05.2019 bei bewertet

    Pia ist sehr überrascht, als ihre Oma Margarete sie bittet mit ihr nach Island zu fahren um den 90. Geburtstag ihrer Schwester Helga zu feiern. Da sie sowieso eine Auszeit von ihrem nervenden Exmann braucht, der immer noch über ihr Leben bestimmen will, willigt sie kurzentschlossen ein. Zusammen mit ihrer Tochter Leonie machen sich die Drei auf die lange Reise um für 4 Wochen in die raue Welt Islands einzutauchen. Wieso sich die Schwestern seit 1949 nicht mehr gesehen haben bleibt Margaretes Geheimnis. Immer wieder weicht sie geschickt allen diesbezüglichen Fragen aus, auch Helga verliert kein Wort über das damalige Geschehen. Pia spürt sehr wohl das es zwischen den beiden Schwestern immer noch brodelt. Sie weiß nur, dass die Schwestern nach dem Krieg aus dem hungernden Deutschland nach Island gezogen sind, da hier händeringend Landarbeiterinnen gesucht wurden. Das Leben scheint nicht einfach gewesen zu sein und wurde durch harte Arbeit geprägt. Vielleicht kann das Island, dass die Schwestern damals getrennt hat sie nun endlich wieder zusammenführen.

    Bisher kannte ich die Autorin Karin Baldvinsson nicht, aber mit ihrem Roman Das Versprechen der Islandschwestern konnte sie mich überzeugen. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Durch die wechselnden Handlungssträngen zwischen früher und heute kommt eine gewisse Spannung auf, da man sofort wissen will was als nächstes geschieht. Die Protagonisten werden detailliert beschrieben, besonders die liebevolle und sehr taffe Helga fällt ins Auge. Aber auch Leonie hat einen gewissen Charme. Besonders gut hat mir die Beschreibung Islands gefallen. Man bekommt einen guten Einblick welch kargem Leben die Bevölkerung zur damaligen Zeit ausgesetzt war. Die langen dunklen Winter und die kurze Zeit im Sommer in der die Sonne eine gewisse Leichtigkeit zurückbrachte. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen. Ich vergebe gerne 4 von 5 möglichen Sternen

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 08.05.2019 bei bewertet

    Island ist ein faszinierendes Land - ich wollte Urlaubserinnerungen auffrischen und habe deshalb zu diesem Buch gegriffen.

    Die Handlung spielt in zwei unterschiedlichen Zeitebenen.
    Kurz nach Kriegsende verpflichten sich die zwei Schwestern Helga und Margarete als Landarbeiterinnen auf Island. Sie wollen dem Hunger, der Trauer und dem Elend des Nachkriegsdeutschlands entkommen.
    Ich wusste bislang nicht, dass tatsächlich nach Kriegsende Hunderte von deutschen Frauen nach Island emigriert sind.
    Diesen Teil des Buches fand ich absolut gelungen. Die karge Landschaft und das einfache Leben wurde sehr eindringlich dargestellt.
    Ein Leben ohne Toiletten, fast ohne Obst und Gemüse, selbst Mehl musste teuer und von minderer Qualität importiert werden. Dann noch die mangelnden Sprachkenntnisse und die harte Arbeit.
    Ein entbehrungsreiches Leben, aber für viele Frauen immer noch die bessere Alternative als in Deutschland hungern zu müssen.
    Anhand der beiden Schwestern hat die Autorin das damalige Leben bewegend dargestellt.

    In der Gegenwart reist eine der beiden Schwestern, die nach der einjährigen Verpflichtung wieder nach Deutschland zurückgekehrt ist, zum Besuch ihrer dort verbliebenen Schwester zurück nach Island. Zusammen mit ihrer Tochter und Enkeltochter.
    Dieser Teil des Buches hat mich nicht so begeistert wie die Rückblende, da er recht vorhersehbar war. Eine Liebesgeschichte, wie sie überall hätte spielen können.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen - der historische Teil sogar sehr gut. Er ist berührend, gut recherchiert und informativ, so dass ich jetzt noch ein anderes Buch, das explizit das Schicksal der ausgewanderten Landarbeiterinnen beleuchtet, lesen möchte.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 17.05.2019

    Island - Land der Hoffnung

    Karin Baldvinsson nimmt uns in dieser unterhaltsamen Familiengeschichte mit nach Island. Wir erleben die Schwestern Margarete und Helga im Jahr 1949 auf ihrem Weg nach Island und bei einem Wiedersehen nach 60 Jahren im Jahr 2017.

    Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit macht den Esprit dieser Geschichte aus. Mir hat besonders der Teil der Geschichte in der Vergangenheit gefallen. Wir erfahren von der Abgeschiedenheit der kleineren Ortschaften und wie schwer es die bäuerlichen Familien haben, ihren Unterhalt zu erwirtschaften. Hinzu kommen das oft unwirtliche Wetter und die monatelange Dunkelheit. Ohne den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft wäre es schier unerträglich.

    Auch in der Gegenwart bringt uns die Autorin die Lebensumstände der Isländer z. B. anhand eines Pferdehofes näher. Trotz der nicht gerade einfachen Lebensbedingungen lieben die Menschen ihre Heimat. Sie sind ein glückliches und gastfreundliches Land.

    Auch Karin Baldvinsson muss Island lieben, anders kann ich mir ihre detaillierte und überschwängliche Beschreibung der Natur Islands nicht erklären. Ich durfte dieses tolle Land auch schon in natura kennen lernen und fühlte mich oft an Pias Seite mit dem Wind in den Haaren und dem Schwefelgeruch in der Nase.

    Die Charaktere der Protagonisten sind sehr liebevoll, aber auch mit Fehlern und persönlichen Problemen gezeichnet und sind damit sehr authentisch.

    Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Die Wechsel zwischen den Zeitebenen sind geschickt angelegt, ohne dass ich den Eindruck eines Bruchs in der Geschichte hatte.

    Mir hat das Buch einige unterhaltsame Stunden beschert und ich vergebe gerne vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    duenefi, 13.05.2019

    Nach dem 2. Weltkrieg beschließen die Schwestern Margarete und Helga , Deutschland zu verlassen und für 1 Jahr nach Island zu gehen, wo es Arbeit und genug zu essen gibt und bessere Lebensumstände zu erwarten sind.
    Margarete ist Feuer und Flamme und überredet ihre Schwester Helga mitzukommen.
    Was haben die beiden Schwestern in Island erlebt? Was hat sie entzweit? Warum ist Helga, die eigentlich gar nicht nach Island wollte, ihr Leben lang dort geblieben und Margarte nach Deutschland zurückgekehrt?
    Das fragt sich Pia, Margaretes Enkelin, als sie mit ihrer Großmutter und ihrer Tochter nach Island fährt, um mit Helga, die nach Jahrzehnten den Kontakt aufgenommen hat, ihren 90ten Geburtstag zu feiern.
    Das Buch ist toll geschrieben, die Landschaft imposant, die Charaktere sympathisch. Etwas mehr Schilderung über die "Zustände" 1949 wäre wünschenswert gewesen.
    Leider fehlte mir hier etwas die Tiefe, ich hätte gern mehr darüber erfahren, wie die Schwestern über die Vorgänge von damals denken und generell mehr Einblick in ihre Seelenleben erhofft.
    Die Geschichte um Pia war mir persönlich dann etwas zu sehr normaler Liebesroman, ein wenig klischeehaft, Reiterhofromantik...
    Alles in allem aber doch ein schönes Buch, sehr kurzweilig und flüssig, z.B. perfekt für einen gemütlichen Sonntag auf der Couch oder im Urlaub.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne, 15.05.2019

    Das Versprechen der Islandschwestern von Karin Baldvinsson ist ein wunderbares Buch. Es handelt hauptsächlich von zwei Schwestern, Margarete und Helga, die kurz nach den zweiten Weltkrieg als Arbeiterinnen für ein Jahr nach Island gehen. Wären die Eine entschlossen ist hier einen Neuanfang zu wagen und dem in Trümmern liegenden Deutschland zu entfliehen, ist die Andere nur aus Liebe zu ihrer Schwester mitgekommen und wird von Heimweh und der Trauer um ihre verlorenen Verlobten geplagt. Aber alles kommt anders und ein schreckliches Ereignis entzweit die Schwestern. Fast sieben Jahrzehnte sprechen sie kein Wort miteinander, bis zur Helgas Einladung zu ihrem 90. Geburtstag. Margarete wird von ihrer Enkelin Pia und deren Tochter Leonie begleitet.

    Das Buch beschreibt eindrucksvoll die Landschaft Islands und die Lebensumstände der Nachkriegszeit in Deutschland. Die Geschichte wird abwechseln in der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt, was einem beide Epochen miterleben lässt. Während sich die Erzählungen der Vergangenheit um das Erlebte der Schwestern dreht, widmet sich die Gegenwart der Enkelin Pia und wird überwiegend aus ihrer Sicht erzählt. Das Buch ist in Gewisserweise spannend geschrieben und hält einige Überraschungen bereit.

    Mit hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. P., 07.05.2019

    Familiengeschichte zwischen Deutschland und Island

    Der Titel, das Cover und der Klappentext haben mich angesprochen. Dann las ich die Leseprobe, sie war gut und es waren viele Fragen entstanden ... Was haben sich die Schwestern versprochen? Was ist in den Jahren passiert? Wieso kehrt Margarete heim, wo sie sich doch in Island verliebt hat und Helga Heimweh hatte? Warum hatten die Schwestern jahrelang keinen Kontakt? Ich wollte weiterlesen und Antworten bekommen.
    Die gab es im Roman als Gesamtwerk.
    Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen - 1949 und 2017. Die Kapitel sind so angeordnet, dass sich die Zeiten jeweils abwechseln. Beide Zeiten behandeln die Fahrt nach, die Ankunft auf und den Aufenthalt auf Island.1949 sind es die beiden Schwestern Margarete und Helga, 2017 Margarete mit Tochter Pia und Enkelin Leonie, die sich auf große Reise begeben. Die Zeiten fügen sich durch die Inhalte von 2017 gut zusammen.
    Die Figuren sind sehr gut beschrieben, die Landschaft kann man sich anhand der Beschreibungen richtig vorstellen. Es liest sich leicht, auch wenn der Inhalt es beiweitem nicht immer ist. Diesen werde ich hier aber nicht wiedergeben. Nur zusammenfassend sei gesagt, wer Familiengeschichten mit Dramatik, Herzschmerz und historischer Einbettung mag, der sollte diesen Roman lesen.

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