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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 21.08.2020

    Eine Zeitreise ins Jahr 1979 voller guter Musik und Emotionen...

    1979: Alison Connor wächst gemeinsam mit ihrem Bruder Peter als Tochter der alkoholkranken Catherine in Sheffield auf. Dort hat sie es nicht leicht und schämt sich sehr für die Umstände unter denen sie lebt. Als sie Daniel Lawrence kennen und lieben lernt, öffnet dieser ihr die Türe zu einer normalen Familie, die sie herzlich aufnimmt und ihr zeigt, wie es auch sein kann. Die Beiden sind tief verbunden durch ihre Liebe, aber sie lieben auch die Musik, die für sie eine eigene Sprache ist.

    2012/2013: Dan und Ali leben mittlerweile in zwei komplett unterschiedlichen Welten. Alison, die in Australien nur noch Ali genannt wird, lebt auf einem weit entfernten Kontinent, ist erfolgreiche Autorin, mit Michael verheiratet und hat zwei Töchter. Daniel lebt in Edinburgh, verdient sein Geld mit dem Schreiben über Musik, ist mit Katelin seit 30 Jahren in einer Beziehung, aber nicht verheiratet und hat mit ihr einen Sohn. Durch einen Zufall bei Twitter begegnen sie sich wieder in der virtuellen Welt und beginnen, sich Songs aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit hin und her zu schicken. Doch keiner weiß, wohin das führen wird...

    Jane Sanderson hat hier ein sehr besonderes Buch geschrieben, das mich in eine Zeit entführt hat, in der ich (leider) noch nicht gelebt habe, die aber sehr verlockend klingt, wenn man sich die Musik anhört. Durch die Playlist im Einband, hatte ich sofort einen Einblick in die Lieder, die die beiden Protagonisten miteinander verbinden und ich muss sagen, sie gefallen mir auch. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen und die Gestaltung durch die Orts- und Zeitwechsel ist sehr interessant und fördert das Lesevergnügen.

    Das Buch hat mir sehr gefallen, da es sich wie eine Zeitreise in eine mir unbekannte Zeit angefühlt hat. Auch die Liebe zur Musik der Protagonisten ist ansteckend. Die vielen emotionalen Stellen haben das Buch fesselnder und interessanter gemacht.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 27.07.2020

    Alison und Dan verlieben sich als Jugendliche Ende der 1970er-Jahre in einander. Sie teilen die Leidenschaft für Musik, leben aber ansonsten in getrennten Welten. Während Dan wohlbehütet bei seinen Eltern aufwächst, kommt Alison aus einer zerrütteten Familie, was sie vor Dan verbirgt. Und so kann sie auch nicht mit ihm darüber reden, weshalb sie Hals über Kopf ihre Heimat Sheffield verlassen muss.
    Über dreißig Jahre später ist Ali, die mittlerweile in Adelaide/ Australien wohnt, ein Bestseller gelungen und Dan entdeckt zufällig ihr Profil bei Twitter. Er kann nicht umhin, Ali zu kontaktieren und schickt ihr den Link zu einem Musiktitel, der sie beide mit Sheffield 1979 verbindet, als sie zusammen glücklich waren und Dan Alison ihr erstes Mixtape geschenkt hat. Über die Kontinente und Zeitzonen hinweg tauschen sie heimlich vor ihren Ehepartnern verborgen ihre Songs aus, bis Dan beschließt, Ali in Adelaide zu besuchen.

    "Das war die schönste Zeit" ist eine Liebesgeschichte, die auf zwei Zeitebenen und abwechselnd aus der Perspektive von Ali und Dan erzählt wird. Die jugendliche Liebe Ende der 1970er-Jahre wird in Rückblenden geschildert und ist vor allem von den schwierigen familiären Verhältnissen von Alison geprägt, die im krassen Gegensatz zu Dans unbeschwertem Leben ist. Die Gegenwart in den Jahren 2012/ 2013 zeigt, was aus den beiden geworden ist - Dan verheiratet, Vater eines Sohnes und gefragter Musikjournalist, Ali verheiratet, Mutter zweier Töchter und erfolgreiche Bestseller-Autorin. Beide haben sich ein komfortables Leben aufgebaut und über dreißig Jahre nichts mehr voneinander gehört. Nach der Kontaktaufnahme durch Dan sind die innigen Gefühle auf beiden Seiten wieder da, als wären sie all die Jahre nur unterdrückt worden. Diese erzeugen eine tiefe Sehnsucht, die fast zur Besessenheit wird.
    Die Charaktere sind authentisch und nahbar, so dass man ihr Gefühlschaos eindrücklich nachempfinden kann. Der Konflikt zwischen der Reue und dem Verrat gegenüber den gegenwärtigen Partnern und der innigen Liebe, der Vertrautheit und Seelenverwandtschaft zueinander ist auf beiden Seiten spürbar und ergreifend.
    Ihr verbindendes Element, die Musik, ist ein Stilmittel, das die Autorin geschickt in die Geschichte einbettet und zeigt, wie Songs Brücken der Erinnerung bauen und in vergangene Zeiten, schöne und hässliche Erinnerungen, zurückversetzen kann. Ich kannte nicht alle Interpreten und selbst von bekannten Musikern nicht die Songs, die Ali und Dan so viel bedeuteten, wurde jedoch neugierig und habe parallel zum Buch die Spotifly-Playlist gehört. Die Musik dürfte vor allem für Leser interessant sein, die im Alter von Ali und Dan sind und selbst zu David Bowie, Nick Drake oder Rory Gallagher getanzt und geküsst haben.
    Es ist eine berührende Liebesgeschichte, die beweist, dass man die erste Liebe nie vergisst und dass die wahre Liebe Zeiten und Grenzen überdauert. Die Erzählung ist gefühlvoll, aber nicht kitschig, voller Musik, und bietet dem Leser eine wunderschön nostalgische Zeitreise in die 1970er-Jahre.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SalMar, 23.08.2020

    Liebeserklärung an (und durch) die Musik
    Dan und Alison lernen sich im Sheffield der 70er Jahre im Jugendalter kennen und verlieben sich, insbesondere über die Musik, ineinander. Dann kommt ihnen aber das Leben dazwischen und erst über 30 Jahre später nehmen sie wieder Kontakt zueinander auf – vom jeweils anderen Ende der Welt.
    Der Idee hinter dem Buch klang für mich sehr vielversprechend, aber die Umsetzung hat mir noch viel besser gefallen: Trotz des Umfangs hat das Buch keinerlei Längen, sondern begeistert vom Anfang bis zum Schluss. Ich war am Ende regelrecht traurig, mich aus dem Leben der beiden verabschieden zu müssen.
    Tatsächlich hat mich das Buch in mancherlei Hinsicht an eines meiner liebsten Bücher, das Musik als zentrales Thema hat, erinnert: High Fidelity. Die Liebesgeschichte ist nämlich alles andere als kitschig, sondern kommt ziemlich cool mit einer Menge interessanter Musik daher. Das Leben der beiden hat Ecken und Kanten, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, und bietet jede Menge interessanten Stoff, jedoch ohne dass die Geschichte jemals überladen wirkt.
    Der letzte Teil des Buches hat mir besonders gefallen: Das Ende kommt nämlich nicht in einer schnurgeraden Linie daher, sondern folgt doch eher einer realistischeren Version, so dass es diese tolle Geschichte perfekt abrundet.
    Gestehen muss ich allerdings, dass ich mich aufgrund der englischen Fassung für das Buch interessiert habe: Das doch sehr kitschige deutsche Cover empfinde ich leider als eher abschreckend für das (von mir empfundene) Zielpublikum, was ich wirklich furchtbar schade finde. Das Buch hat mich sehr begeistert und ich hoffe, dass diese tolle Erzählung trotzdem die richtigen Leser erreicht. Ich werde es sehr gerne weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hyperventilea, 13.08.2020 bei bewertet

    Erste Liebe, zweite Chancen und die Macht der Musik

    1978 erleben Daniel und Alison im englischen Sheffield zu den Klängen von Blondie die erste große Liebe. Die beiden teilen nicht nur die Leidenschaft für Musik, sie ergänzen sich in vielerlei Hinsicht perfekt, sind wie füreinander geschaffen. Doch dann passiert etwas, das Alison dazu bringt, Sheffield und Daniel zu verlassen, ganz ohne Abschied.
    2012 findet Daniel, der die Musik zum Beruf gemacht hat und als Musikjournalist arbeitet, Alison im Internet, die mittlerweile im australischen Adelaide lebt und als erfolgreiche Schriftstellerin Bücher schreibt. Er folgt ihr über Twitter, die beiden treten wieder in Kontakt zueinander, senden sich gegenseitig Links von Musiktiteln. Und plötzlich ist es wieder da, dieses Gefühl von damals...

    Jane Sanderson schreibt gut lesbar, unkompliziert und angenehm unaufgeregt. „Das war die schönste Zeit“ fließt wie ein langer ruhiger Fluss - mit wenigen Stromschnellen - dahin. Irgendwann wurde ich wie selbstverständlich mitgetragen.

    1978 ist Alison sechzehn, Daniel achtzehn. In ihrem jungen Leben muss Alison leidvolle Erfahrungen machen, die sie schnell erwachsen werden lassen. Ihre Mutter ist Alkoholikerin und umgibt sich mit den falschen Menschen, auch Bruder Peter ist mit seinem Leben unglücklich, Alisons Familie ist zerbrochen. Alison findet im Schoß von Daniels Familie die Geborgenheit, die sie in ihrer eigenen Familie so schmerzlich vermisst. Daniel und Alison wirken beide etwas reserviert, ruhig und zurückhaltend. Alison trifft zwar eine impulsive, radikale Entscheidung, ansonsten ist aber von ihrem Temperament und ihrer Willensstärke wenig zu spüren. Die meiste Zeit reißt sie sich zusammen und erträgt ihr tragisches Schicksal beherrscht. Daniel und Alison sehnen sich nach Liebe, für mich sind beide Charaktere in jungen Jahren etwas blass, aber trotz allem stimmig. Ihre älteren Ichs präsentieren sich da schon deutlich prägnanter, selbstbewusster und leidenschaftlicher. Die beiden Figuren sind im Verlauf der Geschichte definitiv gereift und haben sich weiterentwickelt.

    Es dauerte seine Zeit bis die Handlung in Fahrt kam, doch gegen Ende war ich dann vom Geschehen vollkommen eingenommen, musste unbedingt weiterlesen, wollte ich doch wissen, welches konkrete tragische Ereignis Alison dazu gebracht hat, Sheffield zu verlassen, wie es denn nun für Alison und Daniel ausgeht und ob die beiden ihre zweite Chance bekommen.
    Jane Sandersons Roman ist eine Hommage an die erste Liebe und an die (Gefühls-) Macht von Musik. Alison und Daniel drücken ihre Empfindungen über Songs aus, stellen ein gemeinsames Tape mit Liedern zusammen, die ihre Geschichte erzählen. Diese Idee hat mir sehr gefallen. Die vielen unterschiedlichen Titel sind auf dem Umschlag aufgelistet und auf Spotify als Playlist abrufbar. Ich habe mich auf Zeitreise begeben, habe mir die Titel angehört und hatte dabei den Eindruck, über die Musik noch stärker zu den Protagonisten und ihrer Beziehung zueinander durchzudringen. Oft erzählt nämlich Musik noch eindrucksvoller, leidenschaftlicher und intensiver als es Worte könnten.
    Es geht aber in „Das war die schönste Zeit“ um noch so vieles mehr: um Wahrheit, um die Entscheidung zwischen Liebe und Pflichtgefühl, um die Frage, ob es möglich ist, sich seine Vergangenheit zurück zu holen, sie für sich zu beanspruchen und darum, mit verschiedenen Versionen von sich selbst zu leben und diese in Einklang miteinander zu bringen. Auf den ersten Blick ein netter, angenehm ruhiger Roman, auf den zweiten allerdings eine Geschichte mit starker Botschaft, die wie manche Musik tief berührt und in Erinnerung bleibt.

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  • 4 Sterne

    Simone P., 04.08.2020

    Die Jugendlichen Alison und Dan leben Ende der 70er Jahre in der englischen Industriestadt Sheffield. Sie interessieren sich füreinander und merken, dass sie beide begeisterte Musikfans sind. Trotz etwas unterschiedlicher Lebensumstände verlieben sie sich und werden ein Liebespaar, bis Alison überstürzt Sheffield verlässt. Mehr als dreißig Jahre später leben beide in festen Beziehungen mit Familie an unterschiedlichen Orten. Unerwartet bekommt Dan dann allerdings einen Hinweis darauf, wie und wo Alison wohnt und lebt. Er nimmt Kontakt zu ihr auf, weil er merkt, wie wichtig sie ihm noch ist. Er schickt ihr per Twitter eine musikalische Nachricht: einen Musiktitel aus vergangenen Zeiten. Alison ist verwirrt darüber, was dieser Song bei ihr auslöst. War oder ist Dan die große Liebe ihres Lebens? Wie soll sie sich verhalten? Gibt es für Alison und Dan doch noch eine gemeinsame Zukunft?

    In diesem Roman geht es um die erste große Liebe, ob und was davon nach vielen Jahren noch wirklich vorhanden ist. Der Schreibstil ist sehr gut. Man kann den Roman flüssig und zügig lesen. Die Liebesgeschichte wird parallel erzählt d.h. man erlebt die Situationen aus der einen und danach aus der anderen Sicht, meistens mit Zeitsprüngen in die Vergangenheit. Der Roman ist in Erzähl-Form geschrieben, sodass ich mich persönlich nicht so gut in die einzelnen Protagonisten Alison und Dan hineinversetzen konnte. Das fällt mir bei der Ich-Form wesentlich leichter. Man spürt trotzdem sehr, wie Alison und Dan mit sich und ihren Gefühlen kämpfen, wie bei Ihnen die verschiedensten Erinnerungen hochkommen, wie noch Fragen zur Vergangenheit offen sind und was bestimmte Songtitel für beide noch immer bedeuten. Die Story ist bis zum Schluss mitreißend. Man muss schnell weiterlesen, damit man die Hintergründe und natürlich das Ende erfährt. Informationen werden einem häppchenweise offenbart, sodass die Neugierde erhalten bleibt. Allerdings gibt es auch einige Sequenzen, die eher unwichtig sind und leider zu ausführlich beschrieben werden. Die Vorgeschichte zieht sich etwas und im letzten Drittel des Romans hat man den Eindruck, dass man nicht mehr so ins Detail gehen und langsam doch zum Ende kommen muss. Schade!

    Das Cover hat mich sofort angesprochen - einfach und klar, aber aussagekräftig und liebevoll. Die Idee der Geschichte, eine Liebesbeziehung mit Musiktiteln als Verbindung, fand ich ausgesprochen interessant. Allerdings hatte ich beim Lesen genau damit etwas Probleme: die meisten der Songtitel kannte ich leider nicht und die Texte bzw. deren inhaltliche Bedeutungen folglich auch nicht. Zum Glück ist das Mixtape der Songs abgedruckt und man kann es sich im Internet downloaden. Was ich auch direkt gemacht habe. Dadurch hatte ich doch noch einen besseren Zugang zu der Musik.

    Ein schöner Liebesroman mit Musik, die verbindet!

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  • 4 Sterne

    Beate H., 29.08.2020

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist vom Schreibstil gut und teilweise sehr ausführlich, so dass man sich gut in die Handlung und die Charaktere hineinversetzen kann.
    Stilmäßig springt es zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin- und her. Das tut der Geschichte jedoch keinen Abbruch. Manchmal fande ich mich jedoch nicht gleich in einem Kapitel zurecht, da teilweise zu viele Personen erwähnt wurden. Aber das war nur anfangs ein kleineres Problem. Gut gefallen hat mir auch die Kapitellänge. Sie sind nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang.

    Auf jeden Fall kann ich die Geschichte empfehlen.

    Geeignet ist die Geschichte für alle, die Liebesgeschichten mögen, die einen interessanten Handlungsstrang aufweisen und auch Tiefgang besitzen. Es werden sicherlich mehr Frauen, als Männer von der Thematik angesprochen. Auch als Urlaubslektüre ist das Buch durchaus empfehlenswert, da auch interessante Gegenden und Orte erwähnt werden. Das Buch ist auch für Leser/-innen geeignet, die gerne abgeschlossene Bücher lesen, welche auch nicht übermäßig umfangreich sind.

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  • 4 Sterne

    Sabine D., 27.08.2020

    Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Nach der Leseprobe hatte ich mich entschlossen, mich um das Buch zu bewerben, um es weiterzulesen.
    Alison wird mitten im Leben von ihrer Jugendliebe eingeholt. Sie fragt sich: Was, wenn all das, was hätte sein können, noch vor ihr liegt?

    Das Cover finde ich sehr schön. Sehr schlicht, aber passend zur Geschichte. Im Innern findet man ein Mixtape von Alison und Dan.
    Die Autorin Jane Sanderson schreibt sehr flüssig und mitreißend. Man mag nicht aufhören zu lesen.
    Das Buch ist mit 509 Seiten sehr lang, aber es wird nicht langweilig. Es war alles dabei, und ich habe alle Emotionen mit gemacht. Empfehlenswert !

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michelle-Marie M., 27.07.2020

    Ein Roman, welcher mich durch seine tiefgründige und traurige, aber gleichzeitig schönen Geschichte mitten ins Herz getroffen hat!

    Seit sie verliebt sind verbindet die Musik die Jugendlichen, Dan und Alison in den späten 70er Jahren. Doch durch Alisons schweren Schicksalsschlägen müssen die beiden ihre Liebe aufgeben. Nach 30 Jahren findet Dan ihr Twitter-Account und schickt ihr alte Lieder aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Alison ist berührt und fragt sich, was hätte sein können, hätte sie damals Sheffield nicht verlassen. Doch beide sind gebunden und haben Kinder. Ist es wert das alles aufzugeben für die große Liebe?

    Cover:
    Das Cover ist durch seine pastellenen Farben stimmig und nicht zu überfüllt. Die Zeichnung macht die Geschichte lebensnah und verdeutlicht die schöne Liebesgeschichte zwischen Dan und Alison.
    Schreibstil:
    Der Schreibstil des Buches hat mir mit am meisten an dem Buch gefallen. Anfangs hatte er, durch seine weiterverzweigten Sätze, einige Schwierigkeiten beim Lesen mit sich gebracht, aber der Handlunsgverlauf war dennoch sehr gut rübergebracht. Jane Sanderson hat es für mich in diesem Roman geschafft, die Charaktere und ihre Liebe über die Seiten, zum Leben zu bringen. Mit vielen Worten konnte sie mich tief berühren, aber auch zum Lachen bringen.
    Charaktere:
    Alison und Dan sind für mich eines der Liebespaare, die man nicht in jedem Bücherregal vorfindet. Sie verbindet die Musik, aber auf ganz spezieller Art. Die Musik nehmen sie als Leitinstrument, um miteinander zu kommunizieren. Mich hat das sehr berührt. Auch dadurch, dass Jane Sanderson viel Liebe zum Detail gemacht hat und eine Playlist vorne im Buch vorhanden ist. Beim Lesen hat das Hören der Musik mir die Liebe zwischen den beiden noch greifbarer gemacht. Alison ist eine sehr starke Person, lässt es sich bloß nicht oft anmerken. In ihrer Vergangenheit hatte sie viel zu verkraften, lässt sich aber nun durch ihren Mann Michael einengen. Dennoch kümmert sie sich um das Glück ihrer Kinder, ihrer Freunde und ihres Mannes. Dabei vergisst sie bloß sich manchmal selbst. In der Handlung nimmt sie eine gewisse Veränderung mit sich, sich gegen anderen zu behaupten und sich selbst glücklich zu machen. Beides ist im Leben wichtig und wird hier im Roman gut rübergebracht. Dan dagegen ist eher der Typ Mann, der weiß was ihn glücklich macht und auch darum kämpft, auch wenn er andere mit seinen Entscheidungen verletzt. Dennoch ist er liebenswürdig und sehr nett. Beide Charaktere haben einen gewissen Charme und bilden den unvergleichlichen Mittelpunkt der Geschichte. Aber auch die Nebencharaktere decken und runden die Geschichte ausgesprochen ab. Jeder Charakter erzählt einen wichtigen Aspekt im Leben und zeigt auf wie wundervoll dieses ist.
    Handlung:
    Im Roman bekommen wir beide Geschichten erzählt. Einmal die Vergangenheit der beiden und wie sie in der Gegenwart wieder zueinander finden. Die Idee hat einen noch tieferen Einblick vermittelt, als hätten die beiden es nur erzählt. Auch wurden somit die Gefühle von Alison und Dan greifbarer und nachvollziehbar. Ein gewisser Spannungsbogen ist vorhanden, aber für mich haben die Gefühle beim Lesen am meisten dazu beigetragen, dass ich einfach weiterlesen muss.
    Fazit: Durch den Schreibstil von Jane Sanderson erblüht die Liebesgeschichte und fließt weiter über Seiten hinaus. Für mich ein Roman, der mich im Herzen berührt hat und ich nie vergessen werde.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris N., 01.08.2020

    Oh, wie liebe ich dieses Buch! Es hat mich in meine eigene Vergangenheit zurück versetzt. Die Musik der 1970er Jahre spielt solch eine große Rolle, auch in meinem eigenen Leben. Man liebt und leidet mit den Protagonisten und fiebert dem Ende entgegen, möchte es aber am liebsten immer weiter hinausschieben. Jane Sanderson ist eine begnadete Erzählerin, man möchte am liebsten dabei sein und es fühlt sich auch teilweise so an.

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  • 5 Sterne

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    Sarah H., 19.08.2020

    Das Buch ist mal ein Liebesroman nach meinem Geschmack. Sehr gut haben mir die Zeitsprünge gefallen. Sowie auch die Perspektiven von Dan und Ali. Dabei gefällt mir sehr gut das Musik in dem Roman eine wichtige Rolle spielt.
    Das Buch ist für Musik- und Romanfans absolut empfehlenswert.
    Echt ein toller Roman.

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  • 3 Sterne

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    SofieW, 15.08.2020

    Die erste Liebe, das Leben danach und ganz viel Nostalgie

    Die erste große Liebe hat etwas Magisches und begleitet einen in seiner Erinnerung, manchmal ein ganzes Leben lang. Dan und Ali, zwei Teenager, mit sehr unterschiedlichem familiärem Hintergrund, dürfen eine solche erste Liebe erfahren, 1979 in Sheffield, und die damals aktuelle Musik spielt einen große Rolle dabei. Nun, so viele Jahre später, erhält Alison eines Tages eine Nachricht von Daniel, der inzwischen mit seiner Familie als Musikjournalist in Edinburgh lebt. Sie selbst ist jetzt, ebenfalls mit Familie, in Australien zuhause und hat als Romanautorin 'einen großen Hit gelandet'. Diese Nachricht, ein Song aus ihrer damaligen gemeinsamen Zeit, weckt Erinnerungen und wühlt Alison auch ein wenig auf. Sie beschließt, Dan zurückzuschreiben, und so lebt ihre für beide, zumindest in ihren Gedanken, so wertvolle Liebesgeschichte irgendwie ein bisschen wieder auf, obwohl jeder von ihnen ja in einer Partnerschaft lebt. Diese Geschichte lebt von der Musik, in der Zeit einer stürmischen jungen Liebe und lässt jede Menge Nostalgie anklingen. Dazu kommen die Wechsel zwischen 'damals und heute', die auch all das Negative, das vor allem Ali aus Jugendtagen mit sich herumträgt, wieder hervor holt und dann ist da natürlich die Frage nach dem Glücklichsein, im hier und heute.
    Das Buch ist eine Reise, mit vielem ummantelt, was eigentlich nicht so wichtig und für das Geschehen der Geschichte auch nicht wirklich relevant ist, aber es gehört dazu, so hat es die Autorin entschieden und ich als Leserin nehme es einfach an. Hier kann man schwelgen, in Gefühlen und ganz groß, in der Musik. Ein dickes Paket für ein paar schöne Lesetage und dafür soll Lesen ja schließlich (auch mal) da sein.

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  • 3 Sterne

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    Kathrin S., 28.08.2020

    Zu Beginn des Romans findet der Leser eine Playlist mit den Songs, die Alison und Dan mit ihrer Jugend im Sheffield der 1970er-Jahre und natürlich ihrer Liebe verbinden ... eine hübsche Idee der Autorin, nur leider bin ich etwas zu jung, um mit den Titeln wirklich etwas anfangen zu können.
    Nachdem nun Alison aufgrund tragischer Verhältnisse ihr „altes“ Leben Hals über Kopf hinter sich lassen und somit auch Dan verlassen musste, „laufen“ sie sich über 30 Jahre später im Internet wieder über den Weg ...

    Ich bin ein wenig hin und hergerissen. Kann eine alte Liebe nach so langer Zeit immer noch so präsent sein, bricht man wirklich alle Zelte hinter sich ab in der Illusion, der andere sei noch genau wie früher, nichts hätte sich verändert und die Schmetterlinge im Bauch bleiben für immer? Dass beide derart spontan bereit sind, ihre jeweiligen Ehepartner zu betrügen und ihr Leben eventuell komplett umzukrempeln, finde ich doch etwas unrealistisch. Auch wenn die Autorin versucht, die aktuellen Partner der beiden in ein schlechtes Licht zu rücken, so darf man doch nicht vergessen, dass all die Jahre weder Dan noch Ali je einen Versuch unternommen haben, den anderen ausfindig zu machen ... und nun, da die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, hat der eigentliche Ehepartner seine Schuldigkeit getan und für die beiden ist ihr bisheriges Leben plötzlich bedeutungslos ...

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuJaBe, 23.08.2020

    Gehört für mich zu den Top3 der Liebesgeschichten, die mich je begeistert haben.
    Eine moderne und die schönste Liebesgeschichte seit Jahren. Eine erste unvergessene große Liebe, die abrupt endet. Ein Wiedersehen mit Folgen. Schicksalhafte Orte, Wahre Freunde, die einem zur Seite stehen. Mit wundervollen Protagonisten, einer Song Playlist, die den/die Leser*in die Erlebnisse miterleben lässt. Verbindet nicht jede/r Songs mit der Großen Liebe, mit glücklichen, hoffnungsvollen oder traurigen Momenten?
    Bei dem deutschen Titel „Das war die schönste Zeit“ (im Original „Mind Tape“) hatte ich sofort Bosses „Schönste Zeit“ im Ohr und darum geht es auch: Die unvergessene Jugendliebe von Dan und Alison, die von heute auf morgen aus Sheffield verschwand, und die Frage, warum und was wäre wenn..
    Dan und Alison teilen sich die Begeisterung für Musik, die sie als Sprache benutzen. Alison stammt aus einer zerrütteten Familie, was sie zu verbergen versucht. Sie lebt mit ihrer alkoholkranken Mutter Charlotte, deren brutalen On- Offbeziehung, Martin und ihrem selbstlosen Bruder Peter, der für den Unterhalt sorgt und die Verantwortung für seine jüngere Schwester übernommen hat, zusammen.
    Daniel hingegen lebt in einer intakten Familie. Immer öfter übernachtet Alison dort und nimmt an den geregelten Tagesabläufen teil. Zu Bill, Dans Vater entwickelt sich eine sehr starke Bindung. Alle spüren, dass irgendetwas Alison belastet. Dans Mutter Marion gefällt die Situation gar nicht, wie alle Mütter will sie ihren Sohn beschützen.
    Als es bei Alison zu Hause eskaliert, gibt Peter ihr sein angespartes Geld und fordert sie auf irgendwo anders ein neues Leben zu beginnen. Dan ist nicht zu Hause, während Bill Alison beruhigen will, setzt Marion sie unter Druck und Alison lässt Sheffield hinter sich.
    Jahrzehnte später , Dan hat sein Hobby Musik zum Beruf gemacht, stößt er im Internet auf Alison`s Account, die sich Ali nennt und in Australien lebt und ein weltweit erfolgreiche Buchautorin ist. Plötzlich sind Erinnerungen und Gefühle für Alison wieder da. Seine Frau und er teilen nur wenig Gemeinsamkeiten, die Ehe funktioniert einfach. Um herauszufinden, ob Alison noch an ihn denkt, schickt er ihr den Song „Pump it up“ mit dem beide so vieles Verbinden.
    Auf dem anderen Ende der Welt ist Alison zuerst überrascht aber sie antwortet mit einem weiteren Song, der sie verbindet. So beginnt eine Kommunikation durch Songs. Auch Ali ist verheiratet mit einem erfolgreichen Arzt, der ihren Erfolg als Autorin jedoch nicht anerkennt. Überhaupt dreht sich alles nur um ihn, seine Arbeit, seine Wünsche und Bedürfnisse, seinen Erfolg.
    Dan, der beruflich in Hongkong zu tun hat, wagt einen Abstecher zu Ali. Sie treffen sich und verbringen Zeit miteinander. Viele Fragen aus der Vergangenheit werden geklärt.
    Mehr möchte ich auch nicht verraten. Der/die Leser*in wird auf eine emotionale Reise mitgenommen. Wer kennt es nicht, dass man Musik mit jemandem, mit Begegnungen oder Ereignissen verbindet? Wer hat sich noch nie gefragt, was wäre wenn das damals anders gelaufen wäre? Wer erinnert sich nicht an einen Menschen im Leben, der einen eine Zeit lang begleitete?
    Jane Sanderson hat mit ihren Figuren und den Geschichten dahinter einen mitreißenden Bogen um die halbe Welt geschlagen, für eine erste große Liebe.

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    Leseratte, 02.08.2020

    Das Cover ist sehr schön und der Titel verspricht eine gute Geschichte. Schlimmes Leben, erste unvergessliche Liebe zwischen einem musikbegeisterter jungen Teenager und einer 16jährigen , dann Trennung und danach Heirat , Kinder und Leben in Australien mit einem anderen Mann in einem ganz anderen Leben. Leider waren mir die Ausführungen oft viel zu langatmig und die ganzen vielzähligen Nebenfiguren ganz und gar uninteressant und im Verlauf des Romans auch gar nicht wichtig. Das Buch kommt erst nach dem ersten Drittel richtig in Fahrt und wird zu Schluß hin immer besser (wenn man bis dahin durchhält). Obwohl ich die 70er und 80er Jahre und die dazugehörige Musik erlebt habe, fand ich die Musiktitel und -texte für mich weniger interessant. Ich wollte die Musik auch nicht während des Lesens hören (wie von manch Einem empfohlen). Dem Buch hätte ein Drittel weniger Füllstoff gut getan. Fazit: Lt. Daily Mail sollte dies ein unvergesslicher Roman über die Macht der ersten großen Liebe sein - für mich war es mehr ein Pausenfüller auf meinem Liegestuhl, den ich mehr oder weniger des öfteren quer gelesen habe. Von mir 2,8 Sterne von 5 Sternen.

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