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  • 4 Sterne

    17 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 05.04.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Der Abschlussband der fesselnden Saga um das dunkle Herz! Drei Wochen sind vergangen, seit Anna und Nick aus dem Gefängnis des dunklen Herzens entkommen konnten. In der wirklichen Welt sind sie sicher - oder nicht? Als die beiden der Hilferuf Elifs aus der Türkei ereilt, machen sie sich auf den Weg nach Istanbul. Dort werden sie Zeugen brutaler Polizeigewalt und müssen zugleich erleben, dass der Alptraum nicht vorbei ist: Das dunkle Herz hat begonnen, ihre Welt zu durchdringen. Aus England, Spanien und Frankreich häufen sich die Meldungen zu Gewalttaten. Niemand außer Anna und ihren Freunden ahnt etwas vom Ausmaß der Gefahr: Wenn sie das dunkle Herz aufhalten wollen, müssen sie sich ihren größten Ängsten stellen. Der Kampf scheint aussichtslos, doch wenn sie ihn verlieren, wer soll das dunkle Herz dann noch stoppen?

    Meine Meinung:

    Das Cover hat mir sofort gut gefallen und mein Interesse geweckt.
    Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich wurde nicht enttäuscht und bin sehr froh, es gelesen zu haben. Nicht nur die Hauptfiguren sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab. Die Handlung an sich ist sehr gut und bildhaft beschrieben. Man kann sich problemlos in alle Situationen und Orte reinversetzen. Man geht beim Lesen durch Höhen und Tiefen und ich habe mich so in die Story vertieft das ich auch mit gelitten habe.
    Nur für das Ende muss ich einen Stern abziehen, es werden einfach zu viele Informationen auf wenigen Seiten abgearbeitet. Trotzdem ein sehr schönes Buch und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina G., 06.04.2019

    Als Buch bewertet

    Erster Eindruck zum Buch:
    Das Cover zu „Das dunkle Herz“ war schon ein Hingucker, doch das zu „Das weisse Herz“ hat mich ein Stück weit mehr gepackt, durch die umgekehrte Farbgebung. Es fällt sofort ins Auge und bleibt in Erinnerung. Der Vorab-Teil, hilft uns nochmal sich an alles zu erinnern. Der Schreibstil war altbekannt, aber auch anders, denn man spürt die Entwicklung dahinter.

    Protagonisten:
    Anna und Nick haben viel durchgemacht und zu sehen, wie sie sich nach all dem schlagen, fand ich faszinierend. Durch all das lernt man sie noch besser kennen und von einem normalen Alltag sind sie noch weit entfernt. Beide durchleben eine Veränderung und reifen an ihren Entscheidungen.
    Auch wie andere altbekannte Gesichter in der „echten“ Welt sind, war für mich sehr spannend zu entdecken und manchen davon kam man so etwas näher. Egal ob guter oder böser Charakter, man fragt sich immer, wie es den anderen die zurückgekehrt sind, ergeht. Das beim Lesen heraufzubeschwören ist nicht leicht und doch ist es dem Autor auf gute Weise gelungen.

    Meine Meinung:
    Man merkt einen Unterschied was den Schreibstil betrifft, von Band 1 zu Band 2 hat sich dieser gesteigert. Auch die Geschichte an sich steigert sich nach und nach. Die Erwartungshaltung das gleich etwas passiert, spürt man überdeutlich. Lukas Hainer bringt die Welt aus „Das dunkle Herz“ in unsere und führt uns dabei an die unterschiedlichsten Schauplätze. Wendungen die mich geschockt auf die Seiten schauen lassen haben, machten es zu es zu einem etwas anderen Abenteuer, das sich Anna und Nick gestellt haben, bei dem die Grenzen des möglichen verschwammen. Als Abschluss der Dilogie ist es dem Autor gelungen, das man die Welt aus dem dunklen Herz nochmal anders betrachtet, nachdem man noch das ein oder andere entdeckt hat. Ein paar Dinge blieben relativ offen, doch das Wichtigste wurde meiner Meinung nach beantwortet. Der politische Aspekt in der Geschichte war überdeutlich und ein wenig hat sich der Autor darin verloren, fand aber schnell den Weg zurück in das eigentliche Thema des Buchs.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 03.04.2019

    Als Buch bewertet

    Eine beeindruckende Fortsetzung mit Tiefgang - teils surreal und anspruchsvoll zu lesen

    „Ich weiß nicht viel über das dunkle Herz, und selbst von dem, was ich geglaubt habe zu wissen, scheint manches nicht wahr zu sein. Eines aber weiß ich: Wohin es auch vordringt, schlägt es Wurzeln, und auch die kleinste Wurzel kann ausreichen, damit die Saat des Bösen aufgeht, sei es heute oder erst in vielen Jahren.“ (S. 186)

    Meine Meinung:
    „Das weiße Herz“ ist der Folgeband von „Das dunkle Herz“ und meiner Meinung nach sollte man den ersten Band für das grundlegende Verständnis der Geschichte zwingend zuvor gelesen haben.

    Die Handlung schließt relativ nahtlos an die Ereignisse des ersten Bandes an und dankenswerter Weise hat Lukas Hainer eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse vorangestellt. So hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, wieder in die Geschichte hineinzufinden. Anders als im ersten Teil spielt „Das weiße Herz“ die meiste Zeit in unserer Welt, so dass das gesamte Buch für meinen Geschmack doch eine andere Grundstimmung hat als sein Vorgänger. Dieser bestach noch durch seine durchgehend surreale Welt mit den unerklärlichen, mystischen Vorgängen und einem ganz eigenen Mikrokosmos mir einer bunt zusammengewürfelten kleinen Gruppe Menschen. Im „Weißen Herz“ nutzt Lukas Hainer nun schnelle Ortswechsel und aktuelle gesellschaftliche Themen, um seiner Geschichte Spannung, Tempo und Gewicht zu verleihen. Selbstverständlich blitzen zwischendurch immer wieder mysteriöse Handlungsfragmente aus Band eins auf, was oft für eine extrem surreale Atmosphäre sorgt, und es gibt ein „Wiederlesen“ mit vielen bekannten Charakteren. So bin ich der Story gespannt gefolgt und konnte tief in dieses Buch versinken. Stellenweise verlangt die Geschichte aber ein sehr aufmerksames, konzentriertes Lesen, um den Ausführungen und Erklärungen auch wirklich folgen zu können. So ist „Das weiße Herz“ eine fesselnde, aber eben auch keine einfache Lektüre.

    Am Ende schafft es Lukas Hainer, seinen zweiteiligen Zyklus insgesamt zu einem überzeugenden Schluss zu bringen, der viele (aber eben auch nicht alle) beim Lesen entstandenen Fragen beantwortet. Es ist ein Finale, dass ich mir etwas anders gewünscht hätte und das mich ein bisschen melancholisch zurückgelassen hat, aber in sich doch stimmig ist. In Anbetracht der vielen aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen, die mal mehr, mal weniger deutlich mitschwingen, wäre ein „Rundum-Happy-End“ wohl auch gar nicht passend gewesen. Denn neben einer packenden und bewegenden Story geht es hier auch um Aspekte wie etwa Radikalismus, Umweltverschmutzung, Vereinsamung, „Containern“ oder auch eine erstaunlich offene Systemkritik an der Türkei („Mit christlichen Werten schmückte man sich gerne, bis die Flüchtlinge im eigenen Land ankamen, und der Tierschutz war so lange gut, bis er zu höheren Preisen im Supermarkt führte.“ - S. 202). Top aktuell – wie man leider feststellen muss. Dazu wirft Lukas Hainer die philosophische Frage nach der Grenze zwischen Gut und Böse auf, die (nicht nur) in diesem Buch stellenweise nicht trennscharf zu ziehen ist.

    Ein Zitat aus dem Buch beschreibt sowohl diese fiktive als auch unsere reale Welt erschreckend einfach: „Die Welt kann noch heilen, und es muss schnell gehen, denn bald ist es vorbei.“ (S. 320)

    FAZIT:
    Keine leichte Lesekost, aber durchaus überzeugend und packend erzählt – und mit erschreckenden Parallelen zu unserer heutigen Gesellschaft.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 05.04.2019

    Als Buch bewertet

    "Und wenn man sich umschaute, wie die Welt war, so, wie er sagte, und nicht, wie man sie sich wünschte, dann waren die Menschen so lange bereit, einem zuzuhören und sich Dinge erklären zu lassen, bis die neu gewonnene Erkenntnis etwas kostete. Forschung zum Klimawandel war gut, solange sie nicht Aktienkursen und Arbeitsplätzen im Weg stand. Mit christlichen Werten schmückte man sich gerne, bis die Flüchtlinge im eigenen Land ankamen, und der Tierschutz war so lange gut, bis er zu höheren Preisen im Supermarkt führte."

    Klappentext:

    Das Böse ist unter uns - Anna und Nick sind gerade erst aus den Fängen des dunklen Herzens entkommen, da ereilt die beiden ein Hilferuf Elifs aus der Türkei. Sie machen sich auf den Weg nach Istanbul und müssen dort erleben, dass der Albtraum nicht vorbei ist: Das dunkle Herz hat begonnen, ihre Welt zu durchdringen, und niemand scheint es zu bemerken. Wenn sie ihr Zuhause davor bewahren wollen, in Hass und Zerstörung zu verfallen, müssen Anna und ihre Freunde es allein mit ihm aufnehmen, und dabei größere Opfer bringen, als sie je für möglich gehalten hätten.

    Um gleich eins Vorweg zu sagen: Ich kannte Teil eins vorher nicht und bin im Rahmen einer Leserunde auf das Buch aufmerksam geworden. Den Autor kannte ich somit vorher auch noch nicht und ich habe mich ganz unvoreingenommen, auf die Geschichte gestürzt. Auch ohne Vorkenntnisse kam man, dank der Zusammenfassung am Anfang des Buches, gut in die Geschichte rein. Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, sehr mitreißend, stark, authentisch und teilweise fast ein wenig poetisch. Auch zu Anna und Nick fand ich gleich einen Zugang und konnte sie gut verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen (so etwas ist immer ganz wichtig für mich)

    Der Mix aus Fantasy und Realität mit aktuellen gesellschaftlichen bzw. gesellschaftskritischen Themen (wie das Zitat oben gut beschreibt) hat mir richtig, richtig gut gefallen. Man macht sich selbst beim Lesen defintiv so seine Gedanken und ich finde die Geschichte ist so gesehen keine leichte Kost und nichts für zwischendurch, weil man vieles "zu verdauen" hat und beim Lesen auch seinen Kopf einschalten sollte.

    Im Gegensatz zu anderen Bewertungen, fand ich das Ende richtig gut gelungen und absolut stimmung zum Rest der Geschichte. Für mich kam oder ging es auch nicht zu schnell, sondern war einfach nur passend. Sollte vielleicht doch irgendwann nochmal ein weiterer Band kommen, dann werde ich diesen auch definitv lesen.

    An einigen Stellen haben mir allerdings ein paar Erklärungen gefehlt (in der Leserunde ging der Autor gut auf diese Fragen ein und konnte sie uns auch beantworten - aber ohne diese Kenntnisse fehlt meiner Meinung nach manchmal was) und zu manchen Personen hätte ich gerne noch ein wenig mehr Infos bekommen (hier möchte ich nicht spoilern, aber es geht um den Verbleib einer Person in Barcelona). Hin und wieder waren mir ein paar Gedankengänge zu skurril und ich konnte ihnen nicht so ganz folgen, weshalb ich sehr sehr gute vier Sterne bzw. 4,5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung vergebe. Traut euch gerne an das Buch ran, auch ohne Teil eins zu kennen :-)

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin W., 16.05.2019

    Als eBook bewertet

    Gelungener Abschluss des spannenden Zweiteilers

    Anna und Nick ist die Flucht aus der Wüstenwelt zurück in ihr Zuhause gelungen – der Preis ist jedoch unberechenbar: durch ihre Flucht haben sie auch dem dunklen Herz den Übergang in die ihre Welt ermöglicht. Da sich die ersten Anzeichen einer Veränderung bereits zeigen, reist Nick aus Griechenland nach Berlin, um sich mit Anna zu treffen. Auch der alte Mann aus der Gegenwelt will die beiden dabei unterstützen, das dunkle Herz aufzuhalten und die anderen, denen ebenfalls die Flucht gelungen ist, aufzuspüren.

    Der zweite Band schließt nahtlos an das Ende des ersten Buches an, in dem Nick seine Reise zu Anna ankündigt, um mit ihr gemeinsam den Gefahren durch das dunkle Herz entgegenzutreten. Auf ihr Wiedersehen war ich sehr gespannt, denn immerhin treffen sie sich nun in ihrer realen Welt wieder. Erschwerend kommt hinzu, dass die beiden ein gemeinsames Abenteuer erlebt haben, dass so unglaublich ist, dass sie es nicht ihren Eltern erzählen können. Also muss Anna ihren Eltern eine Lügengeschichte erzählen, woher sie Nick überhaupt kennt. Das ist alles eine sehr unbefriedigende und belastende Situation für sie, aber ehrlich gesagt habe ich auch keine andere Chance gesehen, denn auf der anderen Seite drängt die Zeit, dass das dunkle Herz sich allzu sehr in unserer Welt ausbreitet. Und wie soll Anna ihren Eltern beibringen, was mit ihrem Bruder Ben geschehen ist, der seit Jahren spurlos verschwunden ist, ohne dass diese sie für völlig verrückt erklären?

    Im ersten Band haben mir besonders die surrealen Beschreibungen der Wüstenwelt gefallen, in der Anna, Nick und die anderen gelandet sind und obwohl mir die Vorstellung, dass das Abenteuer in unserer Welt weitergehen wird, gefallen hat, hatte ich ein wenig befürchtet, dass es im zweiten Band zu „real“ zugehen könnte. Aber die Sorge war völlig unbegründet, denn Lukas Hainer schafft es auch im zweiten Band, unheimliche und surreal wirkende Schauplätze zu erschaffen. Die Atmosphäre wird zunehmend düsterer und bedrohlicher, oft genug hat man das Gefühl, dass unsere jungen Helden wiederum in einen Albtraum geraten sind. Und das nicht nur, wenn Anna und Nick feststellen müssen, dass die Wüstenwelt immer mehr in die Realität drängt.

    Der Vorteil des Abenteuers in unserer Welt: der Spielraum der Handlungsorte ist deutlich erweitert, was sich zum Beispiel in dem Hilferuf von Eilif aus der Türkei bemerkbar macht, dem Anna und Nick folgen, während ihnen in der Wüstenwelt deutliche Grenzen gesetzt waren.

    Genauso spannend wie die Geschichte um Anna und Nick ist das mehr oder weniger ausführliche Wiedersehen mit den anderen, denen ebenfalls die Flucht aus der Wüstenwelt gelungen ist. Dabei liegt der Fokus eindeutig auf Peter, der in seinem realen Leben in Irland das Opfer mieser Mobbingattacken ist – bis er unerwarteten Besuch mit weitreichenden Folgen erhält.

    Sehr gelungen fand ich auch, wie der Autor bekannte politische Geschehen und Katastrophen aus unserem Alltag in die Geschichte um das dunkle Herz einbindet: das wirkte nicht konstruiert, sondern passte perfekt.

    Für mich ist der zweite Band eine würdige und gelungene Fortsetzung der Geschichte aus dem ersten Buch, dem Autor gelingt es mühelos, auch diesmal wieder den düsteren und schaurigen Erzählstil aufrechtzuerhalten. Und das Ende ist sowohl spektakulär als auch einfach – und für mich absolut passend und nachvollziehbar.

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