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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 29.05.2018

    Das Chaos zulassen

    Was machen wir, wenn unser Leben im Chaos versinkt? Wir wollen die Ordnung wiederherstellen, denn Chaos ist ein sehr beängstigender Zustand. Aber oft kann aus dem Chaos etwas Neues entstehen, so wie in dem wilden, ungebändigten Garten, mit dem Danielle Strickland unser Leben vergleicht. Wenn wir wachsen wollen, braucht es das Durcheinander, denn in der Ordnung folgt alles seinem vorgezeichneten Weg.
    Dabei ist dieses Buch keineswegs ein typischer Ratgeber, der auf Klischees herumreitet und immer wieder das herunterbetet, was man schon hundertmal in anderen Büchern gelesen hat und was einen doch nicht so richtig weiterbringt. Das ist auch gar nicht das Ziel des Buches. Es ist vielmehr eine Einladung, sich auf das Chaos einzulassen, den Mut aufzubringen und mitten hinein zu springen. Und es geht darum, Gott zu vertrauen, der als Künstler diesen wilden Garten erschaffen hat und damit auch einen Plan verfolgt.
    Wenn wir ehrlich sind, ist es ja so: Das Leben ist nun einmal unberechenbar und chaotisch, auch wenn wir noch so oft versuchen, alles nach unserem Plan zu ordnen. Daher sollten wir zu dem Chaos in unserem Leben stehen. Das Problem dabei ist nur, dass ein solches Eingeständnis allen gesellschaftlichen Schablonen widerspricht und als Zeichen von Schwäche aufgefasst wird. Doch das ist es keineswegs, wenn man sich bewusst macht, dass das eigene Leben sowieso immer eine Mischung aus Scheitern und Erfolg, Mut und Furcht, Glaube und Zweifel ist. Wer kann da noch behaupten, dass alles immer seine Ordnung hat? In diesem Buch nimmt die Autorin den Kreislauf der Natur als Vergleich und schreibt von den Voraussetzungen für Wachstum, sowohl in einem Garten als auch im eigenen Leben. Es beginnt mit Licht, das uns den Weg weist, auch wenn wir auf diesem Weg an dunkle Orte gelangen. Dann wird das Leben größer, bekommt mehr Raum, wenn wir nicht nur das sehen, was direkt vor Augen ist. Und, wer springt, muss natürlich auch landen, Wurzeln schlagen. Auch die unterschiedlichen Jahreszeiten mit ihren je eigenen Herausforderungen geben uns die Möglichkeit, an ihnen zu wachsen, ohne immer den Sommer herbeizusehnen. Schließlich merken wir, dass unser Leben manchmal einfach klingt, aber ziemlich komplex ist, und manchmal auch komplex wirkt, aber eigentlich ganz einfach ist.
    Das Buch ist sehr schön geschrieben und verliert sich weder in theologischen Ausführungen noch in komplizierten Formulierungen. Die Autorin erzählt nicht nur von unserem, sondern auch von ihrem eigenen Leben. Sie möchte uns dazu ermuntern, uns fallen zu lassen, in dem Wissen, dass jemand uns fängt. Man merkt, dass sie selbst diesen Weg gegangen ist und immer noch geht, sonst könnte sie nicht so eindringlich davon schreiben. Das Buch ist dabei keineswegs rein angenehme Lektüre, sondern fordert uns auch dazu auf, Fragen zu stellen. Am Schluss jedes Kapitels findet sich eine Liste von Fragen, die der Leser sich selbst stellen kann.
    Fazit: Ein absolut lesenswertes und wertvolles Buch, klug und weitsichtig geschrieben, voller Anregungen und Fragen. Ein Buch über unser wildes Leben, das gleichzeitig wunderschön ist.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 02.03.2018

    "Wenn es in unserem Leben drunter und drüber geht, haben wir den Drang, alles sofort wieder in Ordnung zu bringen. Doch was ist, wenn in unserem größten Chaos die größten Chancen liegen? Denn eigentlich ist das Chaos gut, es ist der Ursprung aller Kreativität, allen Wachstums, aller Veränderung - und des Lebens selbst.

    Danielle Strickland lädt dazu ein, Gott in all dem zu vertrauen und sich in das Leben zu stürzen, so wie es ist: unberechenbar, unvernünftig, wild und manchmal ziemlich chaotisch. Denn Gott ist ganz groß darin, jedes Chaos zu nehmen und daraus die schönsten Dinge zu erschaffen. Höchste Zeit also, das persönliche Durcheinander als einen wilden, wunderschönen Garten zu sehen, in dem das pure Leben wächst." - soweit der Klappentext.

    Danielle Strickland ist Majorin der Heilsarmee und Botschafterin des Kinderhilfswerks Compassion. Sie ist weltweit als Rednerin unterwegs und hat bisher fünf Bücher geschrieben. (Quelle: Klappentext).

    Danielle Strickland beschreibt in 9 Kapiteln mit einer Einleitung und einem Schlußwort, wie Gott auch "inmitten der Unordnung am Werk" ist. (Zitat Shane Claiborne).
    In diesen 9 Kapiteln greift die Autorin verschiedene Aspekte auf: Chaos, Dunkelheit, Weite, Ruhe usw. Die einzelnen Kapitel greifen die Schöpfungsgeschichte auf. Danielle Strickland gibt Erläuterungen, erzählt persönliche Begebenheiten und kommt immer wieder auf das Wesentliche zurück: Gott liebt uns. Merksätze in farblich abgesetzten Blöcken am Seitenrand machen aufmerksam auf Wichtiges. Am Ende jedes Kapitels gibt es einen Fragenkatalog, der sich auf den Inhalt bezieht und mit dem der Leser sich auseinandersetzen kann. Sie geben Anregungen und laden zum Nachdenken ein.

    Das Cover passt zum Titel und zum Inhalt. Besonders gefällt mir, dass die Farben der Blumen im Titel aufgenommen wurden.

    Fazit: ein Buch für zum Nachdenken, ein Buch, das über das Lesen hinaus weiter wirkt.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 22.02.2018

    Das Leben ist ein wilder, wunderschöner Garten,...ein wirklich passender Titel für dieses Buch.

    In diesem Buch wird eigentlich beschrieben, was Gottes Schöpfungsplan für unser Leben bedeutet.

    Gott schuf aus dem Chaos etwas wunderbares und darum sollte es uns auch nicht ängstigen, wenn wir mal wieder im Gefühlschaos versinken oder unser Leben sich chaotisch anfühlt , weil einfach nichts mehr so ist, wie wir es gewohnt sind.Denn genau da kann Gott wirken , es sind Chancen zu einem neuen Aufbruch.

    Dieses Buch ist unterteilt in acht Kapitel , die den Schöpfungsgedanken in sich haben,...Chaos - Licht - Weite - Land - Jahreszeiten - Leben - Fortpflanzung - Ruhe.

    Das Chaos, dass eine Chance sein kann, das Licht, dass uns weiterführt, die Weite, die uns aus unseren engen Gedanken befreien kann, das Land, dass uns festen Boden gibt um darauf aufzubauen, die Jahreszeiten die für Veränderungen stehen und den Höhen und Tiefen des Lebens, Leben das so einfach und doch komplex ist und in der wir als Gottes Schöpfung der Höhepunkt sind und deshalb wertvoll und geliebt. Und die Ruhe, die uns aufzeigen soll, dass wir nicht durch Arbeit definiert werden, sondern weil wir geliebt sind . Zudem ist Ruhe wichtig und nötig.

    Nach jedem Kapitel sind Gedanken und Fragen die weiterhelfen sollen in der Standortbestimmung und die Anregungen geben.

    Im Schlusswort nochmals alles kurz und bündig .

    Ein gutes Buch mit wertvollen Gedanken.

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  • 4 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Belis, 01.03.2018

    Die Autorin lädt in diesem Buch ein Gott in jeder Lebenslage zu vertrauen. Jedes Chaos ist ein Neubeginn. Durch ihre Auslegung der Schöpfungsgeschichte zeigt sie Wege und Möglichkeiten auf. Erlebnisse ihrer Arbeit als Major der Heilsarmee fließen ein. Interessante Begegnungen teilt Danielle mit dem interessierten Leser und lädt zum Nachdenken ein.

    Die Kapitelüberschriften geben einen Überblick. Da wären z. B. „Unvermeidliches Chaos“ , „Gegen die Dunkelheit treten“ und „Ruhe, der Sklaverei zum Trotz“ und viele andere mehr. Die liebevolle Gestaltung des Covers setzt sich hierbei fort.

    Die Kapitel selber befassen sich in erläuternden Schilderungen mit der Schöpfungsgeschichte, begleitende Zusammenfassungen in Form von Randnotizen unterstützen. Jedes Kapitel bietet dem Leser anschließend einen Fragenkatalog für eine Zusammenfassung und Reflektion im eigenen Leben. Immer wieder fordert Danielle Strickland uns auf über Gott, seine Wünsche an uns und deren Umsetzung nachzudenken.

    Das Werk liest sich verständlich. Durch die eingeflochtenen Erfahrungen der Autorin kann ich vieles besser nachempfinden. Sie möchte den Leser aus seinem eigenen Chaos abholen. Mit Vergangenheiten abschließen und Vertrauen zu Gott aufbauen sind ein paar der angesprochenen Themen. Eine Weite im Leben zulassen und den Stillstand durchbrechen. Man könnte auch sagen „Mit Gott an deiner Seite bist du stark, Grenzen überwinden ist möglich“. Für ihn zählen andere Werte als ein hochbezahlter Job oder Statussymbole.
    Im Kapitel „Denken sie größer“ gibt es einen sehr schönen Satz : „Eine gemeinsame Vision wirkt wie ein Klebstoff, der alle Beteiligten zusammenhält, auch wenn Probleme auftreten sollten.“ Mir gefällt die Vorstellung für jegliche Beziehung zwischen den Menschen, ob Arbeit oder privat.

    Das Buch verstehe ich als Anregung zum Nachdenken. Über sich, die gesellschaftlichen Werte und die Wichtigkeit von Gott im eigenen Leben. Ich vergebe vier Sterne.

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