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  • 2 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Romy O., 11.02.2019

    "LESEFLOP!"

    Cover:
    Das Frontcover des Psychothrillers ist verkehrt herum dargestellt worden. Es zeigt zwei kahle Bäume in einer winterlichen und tristen Landschaft. Das Cover wirkt unspektakulär. Lediglich die falsche Darstellung lässt darauf verharren.

    Inhalt:
    In Kürze jährt sich der Todestag ihrer Mutter. Caroline Johnson hat sich nur kurz nach dem Suizid ihres Mannes Tom ebenfalls das Leben genommen. An der gleichen Stelle, in ähnlicher Weise. An einem Klippenrand. Eine Anlaufstelle für viele diejenigen, die keinen Ausweg mehr sehen.

    Anna suchte nach den schmerzlichen Verlusten einen Psychiater auf, mit dem sie kurz darauf eine gemeinsame Tochter bekam. Jetzt, da sie selbst Mutter ist, kann sie das Verhalten ihrer Eltern noch weniger verstehen. In ihrem Elternhaus lebend scheint alles noch so nah. Anna kann noch nicht loslassen. Das "Warum" nagt an ihr wie eine Maus an einem herzhaften Stück Käse.

    Als der Todestag ihrer Mutter anbricht erhält Anna eine eine mysteriöse Nachricht. Eine Nachricht, die sie erschüttert und sie in dem bestätigt, was sie eigentlich schon immer wusste: "Selbstmord! Von wegen.!"

    Sie nimmt den Brief und geht zu ihrem Onkel, den Bruder ihres verstorbenen Vaters, um ihn über den brisanten Brief in Kenntnis zu setzen. Er zeigt sich jedoch wenig überzeugt und zerreist den Brief kurzer Hand. Anna ist schockiert und sucht sich Hilfe bei einem pensionierten Polizeiermittler.

    Dabei kommen Geheimnisse zu Tage, die besser im Verborgenen geblieben wären.

    Fazit:
    Die Autorin Clare Mackintosh war mir bereits durch ihre beiden Vorgänger-Thriller durchaus bekannt. Ich kannte daher ihren Schreibstil und ihre subtile und nicht übertriebene Art des Psychothrillers. Sie bevorzugt eher eine mysteriöse und geheimnisvolle Spannung, die einem im Inneren ein Kitzeln entlockt.



    Genau dieses Gefühl hatte ich, als ich die Leseprobe von "Deine letzte Lüge" las. Den doppelten Verlust den Anna in kurzen zeitlichen Abständen erleiden musste. Das unerwartete Muttersein. Und immer dieser eine quälende Gedanke. Warum.

    Nachdem ich das erste Drittel gelesen hatte und zum gefühlt hundertsten Mal aus Sicht Annas gelesen hatte, dass sie eigentlich nicht an einen Selbstmord ihrer Eltern glaubt, bekam ich das beklemmende Gefühl, dass dieser Psychothriller nicht meinen Erwartungen gerecht werden würde.

    Ich konnte während der gesamten Lesezeit keine Sympathie zur Protagonisten aufbauen. Sie war mir einfach zu oberflächlich und unnahbar. Ebenso ihr Freund und der Kindsvater. Der"unheimliche" Nachbar und ihr Onkel, die ja gewissermaßen auch alle etwas zu verbergen haben.

    Spannung kam für mich keine auf. Das Buch langweilte mich und hätte ich dieses nicht in der Lesejury des Bastei Lübbe Verlages gelesen, so hätte ich es vermutlich abgebrochen. Der Schreibstil war in Ordnung, die Dialoge etwas flach.

    Einzig und allein die Nebenhandlung haben das Buch lesenswerter gemacht. Der Ermittler Murray und seine Geschichte waren bewegend und verliehen dem Buch etwas Handlung. Ich hätte gern mehr über ihn gelesen.

    Ein Psychothriller war "Deine letzte Lüge" für mich auf gar keinen Fall. Es glich eher einem Familiendrama.

    Sehr schade. Für mich ein absoluter LESEFLOP.
    2 Sterne.

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  • 3 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 01.02.2019

    Vor einem Jahr hat sich Caroline Johnson das Leben genommen, genau wie ihr Mann nur wenige Monate zuvor. Ihre Tochter Anna leidet schwer unter dem Verlust, fragt sich wieder und wieder, was die Eltern in den Tod getrieben hat. Besonders seit sie selbst Mutter geworden ist, quält die Ungewissheit sie mehr denn je. Sie beginnt nachzuforschen, stößt schnell auf Lügen und Ungereimtheiten. Dann aber spürt Anna, dass jemand sie beobachtet, ihr nachstellt. Schon bald muss sie lernen: Manche Dinge sollte man besser ruhen lassen. (Klappcovertext vom Buch)
    Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt. Anna kann einem so richtig leid tun, was alles sie erleben musste. Besonders möchte ich Murray der Anna bei den Ermittlungen helfen wird. Aber jetzt zur Geschichte Annas Eltern sind beide durch Selbstmord, in einem kurzen Abstand, aus dem Leben geschieden. Dies passiert jeweils von der Klippe des Beachy Head aus. Anna ist verzweifelt und kann das einfach nicht glauben. Deshalb beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und die bekommt von Murray, einem pensionierten Polizist, Hilfe. Werden sie herausfindend warum ihre Eltern das getan haben? Oder war es gar kein Selbstmord? Fragen über Fragen, dadurch die Autorin eine super Spannung in die Story bringt. So dass man immer weiter lesen muss. Besonders der Schluss war teils sehr überraschend. Aber mehr will ich dazu nicht sagen, ich will den Lesern nicht sie Spannung nehmen. Leider bleiben am Schluss wieder einmal ein paar Fragen offen, dass mir nicht so gefallen hat.
    Ein tolles sehr unterhaltsames spannendes Buch erwartet den Leser hier. Einfach nur eine tollte Idee von einer Geschichte. Trotzdem kann ich dem Buch keine 4 oder 5 Sterne geben. Weil laut Autorin hatte das Buch ein Psychothriller sein soll, für mich ist das aber kein Thriller bzw. Psychothriller. Es fehlt mir Nervenkitzel, Aktion und Gewalt, dass für mich in einen Thriller gehört. Deshalb nur 3,5 Sterne, denn wer einen tollen Thriller lesen will, ist hier total Falsch. Ich finde es ist ein spannendes Familiendrama, mit einem überraschenden und verwirrenden Ende.

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  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Merry M. - beizeitenbuecher.de, 19.04.2019

    Cover- und Titelkritik
    Das Cover ist düster gehalten und farblich aufeinander abgestimmt, was mir sehr gut gefällt. Dreht man das Buch auf den Kopf, erkennt man kahle Bäume und Vögel, die am Himmel fliegen. Für einen Psychothriller um ehrlich zu sein perfekt. Auch der Titel gefällt mir sehr gut und passt zu der Thematik um die sich dieses Buch dreht. Lügen über Lügen.

    Plotkritik
    Den Plot fand ich wirklich gut herausgearbeitet und es gibt nichts, was ich nicht gut fand. Ich fühlte mich von Anfang bis zum Ende sehr gut unterhalten und habe das Buch regelrecht verschlungen, weil die Geschichte mich einfach in ihren Bann zog. Die Geschichte hält an den richtigen Stellen Spannung bereit, auch die Spannungsbögen sind optimal eingesetzt worden. Die Geschichte baut gut aufeinander auf, lässt keine Fragen offen. Dennoch ist das Buch mehr ein Familiendrama, als ein Psychothriller, auch wenn es Elemente an manchen Stellen bereithält.

    Protagonistenkritik
    Die Protagonisten fand ich alle sehr gut und dreidimensional. Ich konnte mit Anna mitfühlen, egal in welcher Situation sie sich gerade befand. Auch die anderen Protagonisten fand ich gut ausgearbeitet und gut in Szene gesetzt.

    Schreibstilkritik
    Der Schreibstil ist gut leserlich und hat mir somit gefallen.

    Das ehrliche Fazit
    Wer ein Familiendrama sucht ist hier genau richtig.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 30.01.2019

    Ein Jahr ist vergangen, seit sich Annas Mutter Caroline das Leben genommen hat, genau wie ihr Vater nur wenige Monate zuvor stürzte sie sich von den Klippen in den Tod. Anna leidet unter dem Verlust, fragt sich wieder und wieder, was die Eltern in den Tod getrieben hat. Doch dann erhält sie seltsame Botschaften, die den Selbstmord in Frage stellen. Zusammen mit dem ehemaligen Polizisten Murray macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Und schnell muss sie erkennen, dass nichts so ist wie gedacht.

    Anna, mittlerweile selbst Mutter, lebt mit ihrem Lebensgefährten Mark in ihrem Elternhaus, als die seltsamen Botschaften anfangen. Da sie noch immer nicht über die kurz nacheinander erfolgten Selbstmorde der Eltern hinweg ist, macht sie von Anfang an einen wenig gefestigten Anschein. Auch ihre Beziehung mit Mark, der nach dem Tod der Eltern zunächst ihr Therapeut war, scheint nicht stabil.

    Der Roman spielt von Anfang an mit dem Leser, gaukelt Dinge vor, lässt Fragen aufkommen. Das macht Spaß und ist spannend. Was geschah wirklich, bevor Annas Eltern verschwanden, brachten sie sich wirklich selbst um? Es gibt viel Raum für Spekulationen, einige Dinge habe ich mir gedacht, bei der endgültigen Auflösung war ich dennoch überrascht.

    Das Buch punktet in erster Linie durch Irreführung. Als Leser ist man sich nie sicher, ob das was man liest auch wirklich stimmt. Alles könnte so oder so sein, weshalb man auf die jeweilige Auflösung gespannt ist. Das hat mir gefallen. Insgesamt ein gut unterhaltendes Buch, in dem alles anders ist als erwartet.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 31.01.2019

    Überraschende Wendung

    Deine letzte Lüge von Clare Mackintosh

    Anna Johnson ist erschüttert, als sie eine Karte bekommt mit der Aufschrift: Selbstmord? Von wegen.
    Erschüttert deshalb, weil ihre Eltern sich im Abstand von einem Jahr selbst umgebracht haben. Erst sprang ihr Vater von den berüchtigten Klippen der Landzunge Beachy Head, dann ein Jahr später ihre Mutter Caroline. Anna hatte es im letzten Jahr nach dem Tod der Eltern sehr schwer. Sie besuchte daher einen Therapeuten um mit ihrer Trauer fertig zu werden. Mark, ihr Therapeut, verliebte sich in sie, und nun sind die zwei zusammen und haben eine gemeinsame Tochter namens Ella. Die Karte lässt Anna am Selbstmord ihrer Eltern zweifeln. Sie entschließt sich zur Polizei zu gehen, wo sie auf Murray Mackenzie trifft. Der war viele Jahre bei der Polizei, doch nun übt er nur noch helfende Tätigkeiten aus, er denkt daran bald in den Ruhestand zu gehen. Annas Geschichte fasziniert ihn und er nimmt sich ihrer an, weil er bezweifelt, dass einer der Beamten die Sache nicht Ernst nimmt, da der Fall damals als klarer Suizid zu den Akten gelegt wurde.

    Im weiteren Verlauf geschehen noch einige komische Vorfälle, die den Leser sehr verunsichern wohin dies alles führen wird. Schnell wird klar, dass mehr hinter allem steckt.
    Zu Anfang gibt es direkt ein paar Passagen, die den Eindruck erwecken, dass Annas Mutter zum Leser spricht. Durch diese Elemente wurde ich neugierig auf die Auflösung, die allerdings gar nichts mit dem zu tun hat, was man zwischendurch vermutet hat.
    Die Lebensgeschichte von Murray hat mir persönlich am besten gefallen. Er und seine Frau Sarah, die an der Borderline Störung leidet, lagen mir mehr am Herzen als die Hauptperson Anna Johnson, sie blieb für mich ein wenig blass, ich konnte keinen rechten Bezug aufbauen.
    Insgesamt hat mir dieser Psychothriller gut gefallen, da er viele unvorhergesehene Wendungen und Überraschungen bereit hielt, ein wenig mehr Nervenkitzel wäre allerdings wünschenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    1000Krimis, 09.01.2020

    Nach der Beschreibung habe ich einen spannenden und etwas anderen Thriller erwartet. Die Erwartungen wurden erfüllt, wenn auch mit kleinen Einschränkungen.

    Anna Johnson hat zuerst nur das Gefühl beobachtet zu werden. Aber dann bekommt Anna eine schriftliche Nachricht aus der Zweifel am Selbstmord ihrer Mutter entstehen. Aber diese Information behält Anna zuerst für sich und weiht niemanden ein. Da aber diese Wahrnehmungen nicht zu Ende gehen, nimmt sie doch Kontakt mit der Polizei auf. Und auch sie selbst versucht durch Kontaktaufnahme zu ihren Bekannten und denen ihrer Eltern selbst etwas herauszubekommen. Aber bei der Polizei ist man skeptisch und nimmt Anna nicht so richtig ernst. Aber die Wahrnehmungen werden drängender und bald muss Anna ihr Umfeld einbeziehen. Dabei öffnet sie sich nicht direkt. Und dann wird es immer verrückter und Anna und ihr Kind geraten in Lebensgefahr. Im Verlauf der Geschehnisse kommen die Selbstmorde der Eltern in neues Licht. Erst am Ende des Buches werden die Lösungen gebracht.

    Das Buch ist gut aufgebaut, indem man die Geschehnisse um Anna laufend und spannend verfolgen kann. Zum Teil ist es etwas zäh, aber trotzdem bleibt die Spannung. Der Leser sollte wirklich Seite für Seite zu Ende lesen, damit ihm Details zu Lösung nicht verloren gehen.

    Fazit: Das Buch ist eine Empfehlung für Leser, die Spannung lieben bei der es nicht zu blutig ist.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin N., 06.02.2019

    Der Inhalt:
    Anna’s Eltern begehen beide innerhalb kürzester Zeit Selbstmord ohne eine Erklärung zu hinterlassen. Für Anna ist dies unerklärlich und so klammert sie sich umso hoffnungsvoller an eine Karte, die sie zum ersten Todestag ihrer Mutter geschickt bekommt und auf der nur geschrieben steht: „Selbstmord? Von wegen.“
    Anna beginnt zu ermitteln und bittet den pensionierten Polizisten Murray Mackenzie um Hilfe.
    Das Cover:
    Das düstere, unheilverkündende Cover hat mich sehr angesprochen. Ich mag Cover, die bereits etwas Geheimnisvolles ausdrücken. Dann ist meine Aufmerksamkeit geweckt.
    Die Sprache:
    Clare Mackintosh hat einen einfachen Sprachstil gewählt. Durch einfache, schnörkellose Sätze fiel es mir leicht dem Geschehen zu folgen und es gelang mir ohne Mühe, schnell in die Geschichte einzutauchen.
    Meine Meinung:
    Anna machte auf mich einen sehr labilen, verwirrten Eindruck, was bei ihrem Schicksal vielleicht nicht verwunderlich ist. Ich hätte sie ab und an schütteln mögen, damit sie wieder etwas klarer, vernünftiger werden würde. Ihre Handlungen kamen meiner Meinung sehr oft sehr impulsiv und unüberlegt. Ich konnte ihr nicht immer folgen bzw. hatte ich kein Verständnis für ihr Tun. Aus diesem Grund ist sie mir nicht allzu sehr ans Herz gewachsen. Trotzdem habe ich mit Anna mitgefiebert und mitgelitten.
    Murray hat mir als Charakter besser gefallen. Er wurde als ruhiger, besonnener Mann dargestellt, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt und der mit dieser Art zügig zu guten Ergebnissen kam. Seine Frau Sarah gefiel mir als Charakter auch noch recht gut.
    Zu allen anderen Figuren bekam ich nur einen wagen Bezug. Sie berührten mich nicht wirklich und blieben mir eher gleichgültig.
    Die Handlung fand ich gut und Clare Mackintosh hat es auch geschafft eine gewisse Spannung vom Anfang bis zum Ende zu halten. Jedoch würde ich diese Geschichte eher als Familiendrama kategorisieren und nicht als Thriller. Bei einem Thriller ist für mich der Spannungsbogen wesentlich größer und das Tempo rasanter und die Geschehnisse bedrohlicher.
    Zum Ende hin nahm dieses Buch dann auch etwas Tempo auf. Nachdem die ersten zwei Drittel jedoch eher stetig dahin plätscherten war es, meiner Meinung nach, etwas spät um noch richtig Fahrt auf zu nehmen.
    Der Schluss hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn die Geschichte mit einem „richtigen“ Cut geendet hätte und nicht mit einem offenen Ende. Ich bin allgemein kein Freund von offenen Enden.
    Fazit:
    Ich fand das Buch alles in allem gut und durchgängig spannend und unterhaltsam. Mich hat das Thema interessiert und die Umsetzung war zufriedenstellend. Allerdings haben mir etwas der Nervenkitzel und der Thrill gefehlt, da hatte ich mir mehr erwartet.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 01.02.2019

    Ist es wie es scheint?

    Vorab:
    Ich lese gern Thriller, fand die Beschreibung sehr interessant und das Cover stach mir zusätzlich ins Auge.
    Verspricht es doch die andere Sicht…
    Auch mag ich gern mal ein Buch einer mir bisher unbekannten Autorin lesen.
    Und dabei ist dieses Buch schon das 3. Werk der Autorin, welche früher bei der Polizei beschäftigt war.


    Aus dem Inhalt:
    Die Protagonistin Anna hat in einem sehr kurzen Zeitraum ihre Eltern verloren.
    Es soll sich um Selbstmord handeln, da sie von einem sehr bekannten Selbstmordpunkt, die Klippe des Beachy Head gesprungen sind.
    Aber lassen beide Eltern ihre Tochter allein um sich nacheinander umzubringen?
    Als sie eine Nachricht erhält, beginnt sie an der Selbstmordaussage zu zweifeln.
    Die Polizei hat diese Todesursachen abgehakt und möchte keine weiteren Ermittlungen anstellen.
    Welche Glück für Anna das Murray ein Polizist im Ruhestand beginnt ihre Zweifel anzunehmen und ihr helfen will.
    Ihm kommen ebenfalls Bedenken an der Selbstmordaussage.
    Doch was werden die Beiden herausfinden?

    Die Schreibweise ist im Hier und Jetzt und flüssig und gut zu lesen.
    Es gibt kursiv geschriebene Teile welche die Aussagen einer 3. Person darstellen.
    Die Protagonisten sind nachvollziehbar gezeichnet und polarisieren.
    Die Handlung beginnt sehr interessant und spannend mit dem gefühlten Hang zum Übersinnlichen und ich wollte gern wissen was nun wirklich passiert ist.
    Der Spannungsbogen hält sich durch Wendungen aufrecht, welche ich aber nicht immer korrekt nachvollziehen konnte.
    Im Nachhinein denke ich das es etwas zu konstruiert ist, damit die Spannung erhalten bleiben sollte.
    Das Ende war für mich in Ordnung und es bleibt nur eine Frage offen, welche mich nur fragend zurück lässt.
    Das finde ich persönlich leider nicht so gut.

    Mein Fazit:
    Das Buch schwächelt aufgrund der fehlenden Spannung zu sehr und ist wohl eher ein Drama als Psycho Thriller oder Thriller.
    3,5 von 5

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  • 3 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia Z., 05.02.2019

    Ab und an muss ich auch mal etwas anderes lesen und da ich dieses Buch schon seit der Leipziger Buchmesse auf dem Schirm habe, war ich sehr gespannt, ob es mich fesseln kann.
    Es wird mit der Unterschrift Psychothriller geworben und der Klappentext machte mich wirklich neugierig.
    Doch leider konnte Clare Mackintosh mich nicht wirklich überzeugen.
    Woran das lag ?

    Zu Beginn erste einmal an der Protagonistin Anna, deren Trauer ich zwar nachvollziehen kann, aber ich sonst nicht wirklich warm mit ihr wurde, was vielleicht an ihren Gedanken und aktuellen Lebensumstand liegt. Ihr Partner Mark war mir gänzlich unsympathisch.

    Die Geschichte wird aus Annas Sicht geschildert und es wird auch ausführlich auf die Selbstmorde eingegangen. Doch es gibt auch einige kursive Absätze, die von einer anderen Person erzählt werden. Meine erste Vermutungen von wem die Gedanken sind, sollte sich nur halb bestätigen.
    Und da wären wir bei einer Sache. Denn nachdem die Autorin einen schon einmal in die Irre geführt hat, versucht sie es nach der Auflösung noch einmal. Aber da man den Trick schon kannte, konnte man sich denken, wem diese Gedanken gehören. Es wird doch etwas für Verwirrung, aber nicht von der guten Art.

    Zwar wurde ich am Ende doch noch überrascht, doch wirkte es etwas unrund. Man vermutete eher, dass die Autorin versucht hatte erst einen anderen als Täter hinzustellen und dann am Ende nicht alles umgeschrieben hat.

    Zudem habe ich etwas mehr und früher Spannung erwartet, denn es wird als Psychothriller betitelt. Ja es passieren einige Dinge, die sind aber doch noch recht "harmlos", wodurch die ganze Geschichte eher wie ein Familiendrama mit einem thrillerartigen Ende wirkt.

    Fazit:

    Wie ihr lesen könnt, habe ich eventuell einfach was anderes erwartet. Die richtige Spannung kam erst Recht spät auf, der Schreibstil hakte an einigen Stellen und auch mit der Protagonistin wurde ich nicht komplett warm. Trotzdem wurde ich am Ende mit einem doch recht guten Plot Twist überrascht. Wer gerne ein Familiendrama mit etwas Action lesen möchte, kann hier zugreifen.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 31.01.2019

    Überraschende Wendung

    Deine letzte Lüge von Clare Mackintosh

    Anna Johnson ist erschüttert, als sie eine Karte bekommt mit der Aufschrift: Selbstmord? Von wegen.
    Erschüttert deshalb, weil ihre Eltern sich im Abstand von einem Jahr selbst umgebracht haben. Erst sprang ihr Vater von den berüchtigten Klippen der Landzunge Beachy Head, dann ein Jahr später ihre Mutter Caroline. Anna hatte es im letzten Jahr nach dem Tod der Eltern sehr schwer. Sie besuchte daher einen Therapeuten um mit ihrer Trauer fertig zu werden. Mark, ihr Therapeut, verliebte sich in sie, und nun sind die zwei zusammen und haben eine gemeinsame Tochter namens Ella. Die Karte lässt Anna am Selbstmord ihrer Eltern zweifeln. Sie entschließt sich zur Polizei zu gehen, wo sie auf Murray Mackenzie trifft. Der war viele Jahre bei der Polizei, doch nun übt er nur noch helfende Tätigkeiten aus, er denkt daran bald in den Ruhestand zu gehen. Annas Geschichte fasziniert ihn und er nimmt sich ihrer an, weil er bezweifelt, dass einer der Beamten die Sache nicht Ernst nimmt, da der Fall damals als klarer Suizid zu den Akten gelegt wurde.

    Im weiteren Verlauf geschehen noch einige komische Vorfälle, die den Leser sehr verunsichern wohin dies alles führen wird. Schnell wird klar, dass mehr hinter allem steckt.
    Zu Anfang gibt es direkt ein paar Passagen, die den Eindruck erwecken, dass Annas Mutter zum Leser spricht. Durch diese Elemente wurde ich neugierig auf die Auflösung, die allerdings gar nichts mit dem zu tun hat, was man zwischendurch vermutet hat.
    Die Lebensgeschichte von Murray hat mir persönlich am besten gefallen. Er und seine Frau Sarah, die an der Borderline Störung leidet, lagen mir mehr am Herzen als die Hauptperson Anna Johnson, sie blieb für mich ein wenig blass, ich konnte keinen rechten Bezug aufbauen.
    Insgesamt hat mir dieser Psychothriller gut gefallen, da er viele unvorhergesehene Wendungen und Überraschungen bereit hielt, ein wenig mehr Nervenkitzel wäre allerdings wünschenswert.

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  • 3 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 30.01.2019

    Das Cover mag ich, nachdem ich das Buch gelesen habe, tatsächlich noch ein bisschen lieber als zuvor. Das liegt vor allem daran, dass bei Cover und Story gleichermaßen alles anders erscheint als auf den ersten Blick.

    Anna Johnson hat im letzten Jahr innerhalb weniger Monate beide Elternteile durch Selbstmord verloren. Erst stürzte sich ihr Vater von den Klippe von Beachy Head, bevor ihre Mutter ihm auf genau die gleiche Art folgte. Anna versucht noch immer mit diesen Verlusten umgehen zu können, als sie am Jahrestag des Selbstmordes ihrer Mutter plötzlich eine Karte erhält, die den Eindruck erweckt, ihre Mutter habe sich gar nicht umgebracht. Daraufhin wendet sich die junge Mutter hilfesuchend an die Polizei und trifft auf den pensionierten Beamten Murray, dem sein Instinkt sofort sagt, das an dieser Sache etwas nicht stimmt. So beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und stößt auf einen Fall, bei dem nichts so ist, wie es scheint.

    Der Schreibstil hat es ab der ersten Seite geschafft, mich abzuholen. Er lässt sich flüssig und leicht lesen, sodass man recht schnell in die Geschichte zu finden vermag. Ich habe das Buch dadurch trotz einiger folgender Kritikpunkte recht schnell und angenehm lesen können.

    Der Rest der Geschichte ist leider nicht so gut wie der Schreibstil, was sowohl an den Charakteren als auch an der Geschichte an sich liegt. Obwohl Anna die Hauptperson des Buches ist und es abwechselnd aus ihrer, Murrays und der Sicht einer dritten Person erzählt wird, konnte ich mich mit ihr nicht so richtig anfreunden. Sie blieb für mich einfach in ihren Handlungen teilweise unverständlich und manchmal konnte ich über sie nur den Kopf schütteln. Für sie war das letzte Jahr natürlich hart, erst verliert sie ihren Vater, dann ihre Mutter, dann lernt sie ihren Freund Mark kennen und bekommt dann innerhalb kurzer Zeit mit ihm ein Baby, dennoch ist sie mir besonders Mark gegenüber viel zu gutgläubig und naiv. Mir fiel es einfach schwer ihr gesamtes Verhalten miteinander in Einklang zu bringen.
    Mit Murray hingegen konnte ich voll und ganz mitfiebern. Er vertraut von Anfang an seinem Instinkt und will Anna trotz seiner Pensionierung helfen. Auch wie er sich um seine psychisch kranke Frau Sarah kümmert, hat mich tief berührt. Er ist viel greifbarer als jede andere Figur, da auch die Nebencharaktere eher blass bleiben.

    Dies trägt leider auch dazu bei, dass man Wendungen in der Geschichte nicht so richtig nachvollziehen kann. Diese sind zwar durchaus überraschend, das liegt aber vor allem daran, dass auch keine Hinweise auf eine Möglichkeit dieser Wendung gegeben werden. Man hat die ganze Zeit das Gefühl nur die Oberfläche der Geschichte zu streifen und nicht tiefer eintauchen zu können, sodass man keine Personen und somit auch mögliche Täter oder Beteiligte näher kennen lernen kann. Zum Stocken des Leseflusses trägt auch bei, dass die Autorin immer wieder versucht, die Leser bewusst hinters Licht zu führen, was hervorragend gelingt, leider aber einmal (oder zweimal) zu oft versucht wird. Man ist am Ende selbst eher verwirrt und fragt sich, was man noch noch glauben soll, ohne dass es aber endgültig aufgelöst wird.

    Alles in allem kann man sagen, dass das Buch von der Idee viel Potenzial gehabt hätte, leider wurde dieses aber durch am Ende zu viele Irrungen und Wirrungen zunichte gemacht und man bleibt als Leser ein wenig verwirrt zurück.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 05.02.2019

    Stimmen aus dem Jenseits

    Deine letzte Lüge von Clare Mackintosh

    Die Autorin führt uns an die Kreidefelsen, eine steile Felsküste von Südengland.
    Innerhalb eines Jahres sollen sich zuerst Annas Vater - gemäß einer Augenzeugin -, dann ihre Mutter von den Klippen ins Meer gestürzt haben. In all ihrer jetzigen Trauer bekommt Anna ihre Tochter Ella von ihrem Lebensgefährten, der ihr anfangs in dieser schweren Zeit als Psychotherapeut zur Seite stand. Genau am Jahrestag des Todes ihrer Mutter erhält Anna eine Botschaft die ihr Misstrauen und die Zweifel am Selbstmord ihrer Mutter wieder erheblich bestärkt. Sie schaltet Murray Mackenzie ein, der als Rentner seine Dienste weiterhin für die Polizeiarbeit zur Verfügung stellt, Gerade solche Fälle, die noch keine konkreten Spuren oder Beweise aufweisen, spornen ihn an und er sucht die Verbindungen. Weitere ungereimte Vorfälle lassen Anna an ihrem Verstand zweifeln. Als dann urplötzlich die Totgeglaubte aus dem Jenseits auf ihrer Türschwelle steht bekommt die Vergangenheit und die Wahrheit eine ganz andere Wendung.

    „Deine letzte Lüge“ nimmt nur langsam Fahrt auf und die Spannung lässt auf sich warten. Die geheimnisvollen Gedankengänge aus dem Jenseits führen auf abwegige Gedanken und oft in die Irre. Aussagen und Andeutungen führen bewusst auf falsche Fährten, sodass die Handlung oft nicht rund erscheint. Am Ende bleiben Fragen unbeantwortet. Die Mitwirkenden wirken auf mich blass und etwas oberflächlich, einzig Murray hat meine Sympathie und mein Mitgefühl geweckt, hat er doch als Ehemann ein schweren Los zu tragen.
    Verwerflich ist es, gerade als Eltern, mit den Gefühlen und der Trauer Hinterbliebener zu spielen und deren Schmerz in Kauf zu nehmen nur des eigenen Vorteils willen. Und dann noch die Unverfrorenheit zu besitzen wieder aufzutauchen.
    Nach Aussage des Titelblattes hatte ich mich auf einen Psychothriller eingestellt. Für meinen Geschmack ist „Deine letzte Lüge“ dafür weder spannend genug, geknistert hat es wenig, das gewisse Gänsehautfeeling fehlte, aber für ein gutes Familiendrama gebe ich eine gute Leseempfehlung ab, da es mich doch unterhalten hat.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 31.01.2019

    Die Eltern der jungen Mutter Anna haben Selbstmord begangen. Ihr Vater sprang von einer bei Selbstmördern sehr beliebten Klippe am Beachy Head, eine Zeugin hat ihn springen gesehen. Ein halbes Jahr später folgte ihm seine Frau und wählte dazu die gleiche Stelle aus. Anna kämpft noch immer mit ihren Gefühlen, als sie am ersten Todestag ihrer Mutter eine seltsame Glückwunschkarte mit dem Text "Selbstmord? Von wegen." erhält, die sie in helle Aufregung versetzt. Nun vermutet sie Mord und wendet sich an die Polizei. Dort nimmt sich Murray, der eigentlich als Detective schon im Ruhestand ist, aber bei der Polizei noch als Zivilangestellter arbeitet, ihrer an. Er beginnt verbotenerweise nachzuforschen und zu ermitteln und findet einige Widersprüche und Ungereimtheiten. Bis zur vollständigen Aufklärung des Falles gibt es noch einige große Überraschungen und Wendungen.

    Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. So richtig warm wurde ich mit der Hauptperson Anna allerdings nicht. Sie konnte mich nicht richtig überzeugen. Am sympathischsten war für mich der Ex-Detective Murray, der sich sehr in die Ermittlungen rein gehängt hat, obwohl er sich dadurch in Schwierigkeiten gebracht hat. Dabei hat er selbst genug eigene Probleme, bedingt durch die schwere Krankheit seiner Ehefrau, um die er sich rührend kümmert. Spannung war vorhanden, überraschende Wendungen gab es auch, aber manches fand ich recht verwirrend und für mich nicht nachvollziehbar. Das offene Ende war nicht so ganz nach meinem Geschmack, das hätte nicht sein müssen.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 29.01.2019

    Mit "Deine letzte Lüge" hat die Autorin Clare Mackintosh wieder einen Knaller-Psychothriller herausgebracht. Wie die beiden Vorgänger-Bücher hat sie mich bis zum Ende im Ungewissen gelassen und Wendung um Wendung eingebaut, die die Geschichte ihrem Höhepunkt entgegen treibt. Zum Schluß hin überschlagen sich die Ereignisse und auf jeder Seite hatte ich eine andere Person im Visier, die es hätte sein können, doch dann kam es noch verrückter, im positiven Sinne, wie ich dachte. Mit Anna Johnson hat die Autorin einen Charakter erschaffen, die man einfach gleich mit Mitleid überschütten möchte. Ihr Vater Tom beging Selbstmord und sieben Monate später hat ihre Mutter Caroline sich an derselben Stelle das Leben genommen. Anna hat eine Tochter, Ella, 8 Wochen alt und die Kleine gibt ihr die Kraft zum Weiterleben, die sie so bitter nötig hat. Am ersten Todestag der Mutter bekommt Anna einen Brief mit den Worten "Selbstmord? Von wegen." Seitdem ist Anna´s Leben nicht mehr wie vorher. Wer will ihr einreden, das ihre Eltern vielleicht keinen Suizid begangen haben? Wer weiß mehr darüber und quält Anna mit solchem haltlosen Wissen? Neben Anna hat mir die Person Murray Mackenzie gut gefallen. Er ist ein DC in Rente, kann aber nicht daheim rumsitzen und arbeitet nun als Zivilangestellter weiter bei der Polizei. Privat kümmert er sich um seine schwerkranke Frau Sarah und so ganz nebenbei beschäftigt er sich mit dem Fall von Anna´s Eltern, die ihn darum gebeten hat. Murray rollt die alten Fakten neu auf und kommt einigen Ungereimtheiten auf die Spur. Die Kapitel sind immer aus der Sichtweise von einer Person geschrieben, die zu Beginn namentlich erwähnt wird. Zu den Taten und dem Verlauf kann ich nicht mehr schreiben, ohne zu spoilern, deswegen lasse ich es lieber. Aber ich bin ein Fan dieser Autorin, von ihren wendungsreichen Geschichten und ihrem lesenswerten Schreibstil. Clare Mackintosh ist die Meisterin der Wendungen, was hier auch wieder recht deutlich zum Vorschein kommt.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 08.02.2019 bei bewertet

    Anna Johnson hat vor einem Jahr ihre Mutter verloren. Sie sprang von der Klippe des Beachy Head und ihre Leiche wurde nie gefunden. Annas Vater starb nur 8 Monate davor ebenfalls durch Selbstmord, auch seine Leiche wurde nie gefunden. Am Todestag von Annas Mutter bekommt Anna eine Karte, auf der steht, dass sie keinen Selbstmord begangen hat. Anna hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dass etwas an der Geschichte faul ist und beauftragt den pensionierten Polizisten Murray damit, die Selbstmorde ihrer Eltern genauer zu untersuchen.

    Der Schreibstil konnte mich von Anfang an überzeugen und hat mich sofort gefesselt und fasziniert. Das Buch wurde abwechselnd aus der Sicht von Anna, von Murray und einer dritten Person, deren Identität erst ziemlich spät gelüftet wird, erzählt. Anna und auch Murray wurden gut beschrieben und waren mir sehr sympathisch. Die Spannung konnte immer weiter aufgebaut werden und die Auflösung des Falls hat mich sehr überrascht. Insgesamt ein toller Thriller, er hat mir richtig gut gefallen und ich werde auf jeden Fall noch die anderen bisher erschienenen Bücher der Autorin lesen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 08.02.2019

    Anna Johnson hat vor einem Jahr ihre Mutter verloren. Sie sprang von der Klippe des Beachy Head und ihre Leiche wurde nie gefunden. Annas Vater starb nur 8 Monate davor ebenfalls durch Selbstmord, auch seine Leiche wurde nie gefunden. Am Todestag von Annas Mutter bekommt Anna eine Karte, auf der steht, dass sie keinen Selbstmord begangen hat. Anna hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dass etwas an der Geschichte faul ist und beauftragt den pensionierten Polizisten Murray damit, die Selbstmorde ihrer Eltern genauer zu untersuchen.

    Der Schreibstil konnte mich von Anfang an überzeugen und hat mich sofort gefesselt und fasziniert. Das Buch wurde abwechselnd aus der Sicht von Anna, von Murray und einer dritten Person, deren Identität erst ziemlich spät gelüftet wird, erzählt. Anna und auch Murray wurden gut beschrieben und waren mir sehr sympathisch. Die Spannung konnte immer weiter aufgebaut werden und die Auflösung des Falls hat mich sehr überrascht. Insgesamt ein toller Thriller, er hat mir richtig gut gefallen und ich werde auf jeden Fall noch die anderen bisher erschienenen Bücher der Autorin lesen.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 03.02.2019

    "Gelungener Plot, hätte aber spannender sein können"

    Anna leidet schwer unter dem Verlust ihrer Eltern. Vor einem Jahr hat sich ihre Mutter Caroline das Leben genommen, auf die gleiche Weise wie ihr Mann kurz Zeit vorher. Die Beweggründe ihrer Eltern kennt Anna nicht, es gab noch nicht einmal Andeutungen für die Selbstmorde. Sie fragt sich also immer wieder, was ihre Eltern in den Tod getrieben hat. Eines Tages erhält sie einen mysteriösen Hinweis, der sie dazu bringt, die Selbstmorde zu hinterfragen. Sie stößt auf Lügen und Ungereimtheiten und fühlt sich beobachtet. Kann sie die Wahrheit herausfinden?

    Ich war auf diesen Psychothriller sehr gespannt, da ich von der Autorin auch die ersten beiden Bücher gelesen hatte.
    Der Schreibstil war gut verständlich und ich konnte der Geschichte bestens folgen.
    Die Charaktere wurden gut beschrieben und ich habe einigen nicht so ganz getraut und mich gefragt, ob sie mehr wissen, als sie Anna erzählen.
    Mein liebster Charakter war der ältere Polizist Murray, der sich auf eigene Faust in die Nachforschungen kniete. Er wirkte sehr ruhig, überlegt, erfahren und intelligent. Toll fand ich die Einblicke in sein Privatleben mit seiner Ehefrau Sarah, die schwer krank war, ihn aber auch bei seinen Überlegungen unterstützte. Da gab es auch Situationen, die mich sehr bewegten und mir unwahrscheinlich nahe gingen.
    Die Story fand ich grundsätzlich prima durchdacht und sie hielt auch einige spannende und überraschende Wendungen parat. Was ist mit Annas Eltern geschehen? Haben Sie Selbstmord begangen oder wurden sie umgebracht? Und weshalb? Ich hatte viele Fragen im Kopf, die ich beantwortet wissen wollte.
    Auch den Aufbau des Buches fand ich gelungen, denn es gab verschiedene Perspektiven, aus denen ich dem Ganzen folgen konnte, nämlich sowohl Anna als und Murray. Und dann auch noch jemand Unbekanntes, dessen Identität sich erst zum Ende hin zeigt.
    Was für mich jedoch das Manko dieses Psychothrillers war, war die Spannung, die sich leider nur langsam aufbaute. Erst zum Ende hin stieg sie enorm an und fesselte mich so richtig. Ich hätte mir allerdings schon viel früher einen höheren Spannungsbogen gewünscht.

    Eine interessante Story mit unvorhersehbaren Wendungen und einem überraschenden Ende, jedoch mit einem zögerlichen Spannungsaufbau. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine G., 05.02.2019

    Was geschah wirklich?

    Annas Eltern haben kurz hintereinander Selbstmord begangen. Anna selber ist in der Trauer um die beiden gefangen und kann nicht verstehen, was ihre Eltern für einen Grund hatten. Sie versucht ihr Leben nach und nach wieder in den Griff zu bekommen – besonders für ihre Tochter Bella. Als eines Tages eine Postkarte mit der Botschaft „Selbstmord? Von wegen“ ihr Haus bezieht, beginnt Anna mit Hilfe von Murray, einem pensionierten Detektiv, zu ermitteln.
    Was geschah damals wirklich? Worden die beiden umgebracht, haben ihren Tod vorgetäuscht oder starben sie wirklich durch den Sprung?

    Mit Anna fühlt man sich als Mutter verbunden und kann verstehen, dass sie herausfinden will, was wirklich geschah. Jedoch lässt sie sich sehr manipulieren und beeinflussen, was ich nicht wirklich gut an der Protagonistin finde.

    Murray als Ermittler und liebender Ehemann ist mir sehr sympathisch. Seine Frau Sarah ebenfalls und man ist sehr erstaunt was Murray für eine Hingabe und Aufopferungsbereitschaft besitzt. Da wäre so manch anderer daran verzweifelt.

    An Mark kommt man nicht so wirklich ran. Er wirkt unsympathisch, will eigentlich nur sein Stil durchziehen und versucht Anna da hinein zu bekommen.
    Auch zu den anderen Protagonisten bekommt man nicht wirklich den Zugang. Vielleicht hätte man diese mehr hervorheben sollen, um sie dem Leser näher zu bringen.

    Die ersten Seiten lesen sich sehr spannend und man ist regelrecht gefesselt. Man kann gut mit Anna mitfühlen und ihre Gedanken nachvollziehen, bis zu einem gewissen Grad.
    Im mittleren Teil jedoch war ich sehr enttäuscht von dem Ausgang, die die Geschichte nehmen sollte und was der Grund dafür ist. Das war für mich einfach zu „einfach“.
    Der Schluss hat jedoch nochmal einige Wendungen gebracht, die mich am Ende doch ein bisschen versöhnlicher mit dem Buch gestimmt haben. Aber das Ende des Thrillers ist für meinen Geschmack nicht gut gewählt und ich hätte mir etwas anderes erhofft. Auch war es viel zu viel auf einmal, weniger Action wäre mehr gewesen.

    Die Idee zu dem Buch ist sehr gut und spannend. Aber man hätte mehr daraus machen können.

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  • 3 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas S., 30.01.2019

    Anna Johnson hat ihre Eltern durch Selbstmord verloren. Beide sollen sich im Abstand von mehreren Monaten von der Klippe des Beachy Head gestürzt haben. Anna kann nicht so recht glauben, dass ihre Eltern freiwillig aus dem Leben schieden und sie allein zurück ließen. Eine seltsame Nachricht scheint ihre Zweifel zu bestätigen. Sie beginnt selbst zu ermitteln, und ein ehemaliger Polizist ist bereit, ihr zu helfen. Was stimmt nicht mit dem Selbstmord ihrer Eltern?

    Ein spannender Auftakt fesselt den Leser schon auf den ersten Seiten. Mit Anna und ihrem Helfer Murray stößt man schnell auf einige Ungereimtheiten. Es bleibt interessant bis zur Auflösung der ersten Geheimnisse. Da wurde ich dann doch sehr überrascht. Überraschende Wendungen sind an sich gut, doch einiges an der Geschichte hat mich eher verwirrt. So ganz konnte ich manche Geschehnisse nicht nachvollziehen, auch wenn es keine groben logischen Fehler gab. Es kam mir vor, als wären einige Spuren ganz bewusst falsch gelegt worden, um den Leser zu verwirren. Ich schließe nicht aus, das andere Leser ihren Spaß daran haben mögen, aber für mich war das ein wenig Verwirrung zu viel. Trotz alledem ließ sich die Geschichte gut lesen, war flüssig geschrieben und auch spannend. Das überraschende Ende passt meiner Ansicht nach nicht so ganz und lässt einige Fragen offen.

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