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Buch (Kartoniert) 15.50
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  • 5 Sterne

    37 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 30.04.2020

    Als Buch bewertet

    Als Jacob Cornelius brutal in London ermordet wird, steht für seine Familie der Schuldige schnell fest: Ein Bugatti-Spross! Denn mit diesem Clan verbindet die Familie Cornelius eine jahrhundertealte Fehde. Währende Geneve der Sache auf den Grund gehen will, steht für ihre Mutter der Schuldige fest. Doch Alessandro Bugatti sitzt neben Geneve, als ihre Mutter ermordet wird. Gemeinsam machen sich die beiden auf eine brutale Jagd rund um die Welt, um die Schuldigen aufzuspüren. Schnell wird beiden klar, dass sie nur am Rand der Verschwörung stehen und die Tragweite ihre schlimmsten Befürchtungen überschreiten!

    Das Cover zeigt die Gesichter von Geneve Cornelius und Alessandro Bugatti. Sie blicken sichernd, abwartend und lauernd in die entgegengesetzte Richtung, um sich gegenseitig den Rücken frei zu halten. In der Mitte ein Stab, um den sich zwei Schlangen winden; er erinnert mich an einen Äskulapstab, auf dem normalerweise jedoch nur eine Schlange zu sehen ist. Geneve blickt sichernd über ihre Heimatstadt Leipzig und Alessandro über London. Mir gefällt das Bild gut, da es die Protagonisten zeigt und zugleich einen Einblick auf das Buch gewährt, zumindest auf die vorherrschende, düstere und bedrohliche Stimmung.

    Und wieder ist es Markus Heitz gelungen, mich schon nach den ersten Worten in seinen Bann zu ziehen! Ja, ich gebe es zu: Ich bin ihm hoffnungslos verfallen und selbst eine Backbeschreibung und der Neuauflage des Telefonbuchs würde ich voller Spannung und Freude verschlingen. Der Autor besitzt die unnachahmliche Gabe, mich in seine Handlung zu ziehen, Interesse zu wecken und die Welt der Fantasy mit der Realität zu vermischen. Und das so gekonnt, dass ich mir hin und wieder in Erinnerung rufen muss, dass die Geschehnisse nur teilweise erfunden sind. Und vor allem, welcher Teil davon!
    In seinem neuen Werk schildert Markus Heitz das Leben und Schaffen von einer Scharfrichter-Familie. Wie es ist, im Mittelalter als Henker und Folterknechte zu arbeiten und wie sich das Ansehen im Laufe der Jahrhunderte wandelte. Und dies untermauerte er mit wahren Fakten, die mich erschreckt haben! Denn ist Europa wirklich so modern und fortschrittlich, wie wir denken? Ich für meinen Teil blicke auf Länder, die heute noch die Todesstrafe vollziehen, eher abfällig hinab, da dies zu meiner modernen und aufgeschlossenen Weltanschauung einfach nicht passt. Fakt ist jedoch, das der letzte Hexenprozess in Europa in den 1950er war und die letzte Hinrichtung 1981. So viel zu modern und aufgeschlossen.
    Und wenn man das Buch unter diesem Aspekt liest, ist die Welt der Henker gar nicht mehr so abwegig und springt mit einem Ruck in die Realität. Und wenn dies möglich ist, warum der Rest nicht auch?

    Der Spannungsbogen, den Markus Heitz spannt, scheint förmlich zu vibrieren; die schnellen Sprünge zeitlich und örtlich, unterstreichen dies und lassen mich kaum zur Ruhe kommen. Voller Nervenkitzel jage ich von Seite zu Seite, von Kapitel zu Kapitel und das Buch fand leider viel zu schnell ein Ende. Als eine Art Leitfaden agiert Geneves Mutter, die mich durch die Geschichte führt. Sie berichtet nicht nur von den aktuellen Schauplätzen, sondern auch von dem Beginn ihrer Familientradition und bringt die Geschehnisse damals und heute in Einklang. Teils erklärend, teils weisend, aber nie zu viel verratend begleitete sie mich durch die mir fremde Welt der Henker. Mir war nicht klar, was diese Zunft leistet und vermutlich in dem ein oder anderen Land immer noch leistet.
    Wunderbar gefielen mir die kleinen Andeutungen zu anderen Werken des Autors. Wer sie kennt, versteht und findet sie, wer nicht, überliest die Stellen vermutlich, ohne etwas zu vermissen.

    Die Charaktere tragen das Buch. Oder eher die Handlung. Nein, eine Mischung aus beidem, denn ich könnte nicht behaupten, dass die Personen beliebig austauschbar wären und sich Markus Heitz auf die Handlung alleine stützt. Ganz im Gegenteil baut das eine auf das andere auf.
    Im Mittelpunkt steht Geneve Cornelius, die sich ihre Unsterblichkeit erarbeitet hat und mit den Nebenwirkungen kämpft. Sie kann getötet werden, leidet allerdings nicht an den Folgen des Alters. Auf den ersten Blick ist sie eine Heilige, wenn auch nicht im kirchlichen Sinne. Als Heilerin hilft sie nicht nur Menschen, sondern auch anderen Wesen und versucht, sich ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Sie möchte nicht Partei für die ein oder andere Seite ergreifen, sondern jedem helfen, der Hilfe benötigt. Doch genau hier ist auch ihre Schwäche zu finden, die sich über die Jahrhunderte verstärkte und ausprägte. Manch einer mag es auch Feigheit nennen, andere sehen eine Heldin. Aber auch hier beweist Markus Heitz Größe, bezieht keine Stellung, sondern überlässt seinen Lesern das Urteil.
    An Geneves Seite auf der Suche nach dem Mörder ihrer Familie ist Alessandro Bugatti. Ich muss gestehen, dass mir seine Einschätzung recht schwer fiel; ist er gut? Ist er böse? Was für ein Spiel spielt er? Bei seinem Zusammentreffen mit Geneve stand an erster Stelle, dass er seinen Ruf als unbescholtenen Bürger und Ermittler des Vatikan reinwaschen will und er nicht mit dem Mord an Jacob Cornelius in Verbindung gebracht werden möchte. Doch ist er wirklich ein treuer Kumpan und will die Fehde zwischen den beiden Familien beenden?

    Mein Fazit
    Ein Buch, das mehr Fragen aufwirft, als es klärt. Und ein Buch, das mich voller Spannung und Freude auf den nächsten Teil blicken lässt. Mal wieder grandios!

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 13.05.2020

    Als eBook bewertet

    ‘Die Meisterin - Der Beginn’ ist ein Fantasy Roman des Autors Markus Heitz. Außerdem ist es der Auftaktroman zur neuen und vielversprechenden Reihe ‘Die Meisterin’.

    Das Cover ist schön und passend zum Genre gestaltet. Ich bin bereits gespannt wie die anderen der Reihe aussehen werden und hoffe auf einen Wiedererkennungswert.

    Unter 'Über dieses Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf die Geschichte rund um die Heilerin Geneve Cornelius und der Familie Bugatti holen.

    Der Roman umfasst ein Vorwort, eine Personenúbersicht und zwölf Kapitel sowie ein Nachwort und eine Leseprobe zu 'Die Meisterin 2'. Das Personenregister am Anfang fand ich persönlich sehr hilfreich. Die Länge der einzelnen Kapitel muss ich allerdings bemängeln, ich persönlich habe immer gerne mehrer kurze als wenige lange - aber das ist Geschmackssache und kein Grund zum Sternabziehen!

    ‘Wow, was fúr ein Einstieg’ war mein Gedanke am Anfang des Buches, ich war von der ersten Seite an von der Geschichte und den FIguren begeistert! Herrlich und sehr unterhaltsam fand ich die Kommentare und den Humor der ‘Erzählerin', man erkennt sehr schnell um wen es sich handelt. Ich fand diese Passagen immer absolut grandios und habe mich bereits immer auf den nächsten Abschnitt dieser Art gefreut! Außerdem hat er dazu beigetragen die doch recht langen Kapitel angenehm zu gestalten und meine Abneigung gegen lange Kapitel gemindert.

    Fazit: Band 2 der Reihe ‘Die Meisterin’ hat mich voll und ganz überzeugt. Markus Heitz hat es bereits nach nur wenigen Seiten geschafft mich in den Bann zu schlagen. Ich freue mich bereits jetzt auf ein Wiedersehen im Herbst 2020. Die Leseprobe zur zweiten Band hat dieses Bedürfnis noch um einiges verstärkt.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andersleser, 22.10.2020

    Als Buch bewertet

    Die Meisterin, ein Buch, das ich durchaus meisterhaft nennen würde.
    Zwar war ich gerade am Anfang sehr irritiert, denn ich erwartete zeitlich einfach etwas ganz anderes, doch es begann trotzdem schnell sehr interessant zu werden. Mich fasziniert die Geschichte, die Handlung. Die Sprünge zwischen den Zeiten, die alles zu einem einzigen großen Abenteuer werden lassen. Die Erzählungen einer anderen Figur, die immer wieder einzelne Handlungsstränge unterbrechen und in andere einführen, die Art wie es geschrieben ist und am Ende eben doch mit allem zu einem Abschluss führt.

    Es ist rundum ein wirklich tolles Buch, das ich ab einen gewissen Punkt gar nicht mehr zur Seite legen wollte oder konnte. Es bietet so viel verschiedenes, ob nun Historie oder Fantasy, und kann mich so auf mehreren Ebenen gleichzeitig fassen und begeistern. Besonders informativ finde ich hier tatsächlich die Abschnitte, in denen man mehr Einblicke in die Arbeit des Henkers, oder auch in die Foltermethoden dieser bekommt. Denn auch diese werden vorgestellt, obwohl ich mir bei einer der Methoden ein paar mehr Hintergrundinformationen gewünscht hätte, da ich davon tatsächlich noch nichts gehört hatte.

    Insgesamt ist dieses Buch, eine ganz klare Leseempfehlung von mir. Hier wird einem einfach so viel mehr geboten, als eine Unterrichtsstunde über die Geschichte der Scharfrichter. Es gibt Wesen, von Werwölfen und Vampiren bis Hexen und Dämonen und es erscheint dabei nichtmal komisch oder abwegig. Nein, es bleibt schlüssig und spannend, als Teil unserer Welt - ganz selbstverständlich, während ich für meinen Teil sogar Wesen kennenlernen durfte, von denen ich noch nie gehört hatte. Ein ganz tolles Buch, mit tollen Charakteren, die mir abschließend noch mehr gefallen, als schon während des Lesens. Ein lohnender Reihenauftakt!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 30.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als Jacob Cornelius brutal in London ermordet wird, steht für seine Familie der Schuldige schnell fest: Ein Bugatti-Spross! Denn mit diesem Clan verbindet die Familie Cornelius eine jahrhundertealte Fehde. Währende Geneve der Sache auf den Grund gehen will, steht für ihre Mutter der Schuldige fest. Doch Alessandro Bugatti sitzt neben Geneve, als ihre Mutter ermordet wird. Gemeinsam machen sich die beiden auf eine brutale Jagd rund um die Welt, um die Schuldigen aufzuspüren. Schnell wird beiden klar, dass sie nur am Rand der Verschwörung stehen und die Tragweite ihre schlimmsten Befürchtungen überschreiten!

    Das Cover zeigt die Gesichter von Geneve Cornelius und Alessandro Bugatti. Sie blicken sichernd, abwartend und lauernd in die entgegengesetzte Richtung, um sich gegenseitig den Rücken frei zu halten. In der Mitte ein Stab, um den sich zwei Schlangen winden; er erinnert mich an einen Äskulapstab, auf dem normalerweise jedoch nur eine Schlange zu sehen ist. Geneve blickt sichernd über ihre Heimatstadt Leipzig und Alessandro über London. Mir gefällt das Bild gut, da es die Protagonisten zeigt und zugleich einen Einblick auf das Buch gewährt, zumindest auf die vorherrschende, düstere und bedrohliche Stimmung.

    Und wieder ist es Markus Heitz gelungen, mich schon nach den ersten Worten in seinen Bann zu ziehen! Ja, ich gebe es zu: Ich bin ihm hoffnungslos verfallen und selbst eine Backbeschreibung und der Neuauflage des Telefonbuchs würde ich voller Spannung und Freude verschlingen. Der Autor besitzt die unnachahmliche Gabe, mich in seine Handlung zu ziehen, Interesse zu wecken und die Welt der Fantasy mit der Realität zu vermischen. Und das so gekonnt, dass ich mir hin und wieder in Erinnerung rufen muss, dass die Geschehnisse nur teilweise erfunden sind. Und vor allem, welcher Teil davon!
    In seinem neuen Werk schildert Markus Heitz das Leben und Schaffen von einer Scharfrichter-Familie. Wie es ist, im Mittelalter als Henker und Folterknechte zu arbeiten und wie sich das Ansehen im Laufe der Jahrhunderte wandelte. Und dies untermauerte er mit wahren Fakten, die mich erschreckt haben! Denn ist Europa wirklich so modern und fortschrittlich, wie wir denken? Ich für meinen Teil blicke auf Länder, die heute noch die Todesstrafe vollziehen, eher abfällig hinab, da dies zu meiner modernen und aufgeschlossenen Weltanschauung einfach nicht passt. Fakt ist jedoch, das der letzte Hexenprozess in Europa in den 1950er war und die letzte Hinrichtung 1981. So viel zu modern und aufgeschlossen.
    Und wenn man das Buch unter diesem Aspekt liest, ist die Welt der Henker gar nicht mehr so abwegig und springt mit einem Ruck in die Realität. Und wenn dies möglich ist, warum der Rest nicht auch?

    Der Spannungsbogen, den Markus Heitz spannt, scheint förmlich zu vibrieren; die schnellen Sprünge zeitlich und örtlich, unterstreichen dies und lassen mich kaum zur Ruhe kommen. Voller Nervenkitzel jage ich von Seite zu Seite, von Kapitel zu Kapitel und das Buch fand leider viel zu schnell ein Ende. Als eine Art Leitfaden agiert Geneves Mutter, die mich durch die Geschichte führt. Sie berichtet nicht nur von den aktuellen Schauplätzen, sondern auch von dem Beginn ihrer Familientradition und bringt die Geschehnisse damals und heute in Einklang. Teils erklärend, teils weisend, aber nie zu viel verratend begleitete sie mich durch die mir fremde Welt der Henker. Mir war nicht klar, was diese Zunft leistet und vermutlich in dem ein oder anderen Land immer noch leistet.
    Wunderbar gefielen mir die kleinen Andeutungen zu anderen Werken des Autors. Wer sie kennt, versteht und findet sie, wer nicht, überliest die Stellen vermutlich, ohne etwas zu vermissen.

    Die Charaktere tragen das Buch. Oder eher die Handlung. Nein, eine Mischung aus beidem, denn ich könnte nicht behaupten, dass die Personen beliebig austauschbar wären und sich Markus Heitz auf die Handlung alleine stützt. Ganz im Gegenteil baut das eine auf das andere auf.
    Im Mittelpunkt steht Geneve Cornelius, die sich ihre Unsterblichkeit erarbeitet hat und mit den Nebenwirkungen kämpft. Sie kann getötet werden, leidet allerdings nicht an den Folgen des Alters. Auf den ersten Blick ist sie eine Heilige, wenn auch nicht im kirchlichen Sinne. Als Heilerin hilft sie nicht nur Menschen, sondern auch anderen Wesen und versucht, sich ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Sie möchte nicht Partei für die ein oder andere Seite ergreifen, sondern jedem helfen, der Hilfe benötigt. Doch genau hier ist auch ihre Schwäche zu finden, die sich über die Jahrhunderte verstärkte und ausprägte. Manch einer mag es auch Feigheit nennen, andere sehen eine Heldin. Aber auch hier beweist Markus Heitz Größe, bezieht keine Stellung, sondern überlässt seinen Lesern das Urteil.
    An Geneves Seite auf der Suche nach dem Mörder ihrer Familie ist Alessandro Bugatti. Ich muss gestehen, dass mir seine Einschätzung recht schwer fiel; ist er gut? Ist er böse? Was für ein Spiel spielt er? Bei seinem Zusammentreffen mit Geneve stand an erster Stelle, dass er seinen Ruf als unbescholtenen Bürger und Ermittler des Vatikan reinwaschen will und er nicht mit dem Mord an Jacob Cornelius in Verbindung gebracht werden möchte. Doch ist er wirklich ein treuer Kumpan und will die Fehde zwischen den beiden Familien beenden?

    Mein Fazit
    Ein Buch, das mehr Fragen aufwirft, als es klärt. Und ein Buch, das mich voller Spannung und Freude auf den nächsten Teil blicken lässt. Mal wieder grandios!

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 30.06.2020

    Als eBook bewertet

    Mit seiner unglaublichen Sprachfertigkeit hat mich Markus Heitz wieder einmal in seinen Bann gezogen. Sein Stil ist vielseitig, stimmungsvoll und selbst geschichtliche Exkurse verpackt er so geschickt, dass sie sich perfekt in die Story betten.
    Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte der Henkersfamilie Cornelius fasziniert. Mit jedem Wort bin ich tiefer abgetaucht, habe mitgefiebert und gerätselt. Besonders Geneve und Allessandro sind mir dabei ans Herz gewachsen, auch wenn ich nicht immer einer Meinung mit ihnen war. Gerade Geneve hat mich einige Male ratlos zurückgelassen. Aber genau diese Vielschichtigkeit macht all die Figuren in diesem Buch aus. Sie sind authentisch, interessant und haben alle ihre ganz speziellen Geheimnisse, die es zu erkunden gilt. Dabei hilft eine Art Erzähler, der uns immer wieder aus der Story ins Off reißt, uns anleitet, Hintergrundinformationen zuspielt, historische Exkurse bietet und die Handlung „moderiert“, was mir extrem gut gefallen hat.
    Generell hat mich dieses Buch extrem gut unterhalten und ich hatte es binnen kürzester Zeit regelrecht verschlungen.
    Lediglich zwei kleine Kritikpunkte möchte ich noch anbringen. Zum einen bin ich immer wieder über Tippfehler oder falsche Zeitformen gestolpert und zum anderen stelle ich mir bis jetzt die Frage, ob das mit den Altersangaben alles so plausibel ist oder ich einfach nur etwas übersehen habe. Wie gesagt, diese Punkte sind mir zwar aufgefallen, ändern aber nichts daran, dass ich den Reader nicht mehr aus der Hand legen wollte und schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung warte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 01.06.2020

    Als Buch bewertet

    Gelungene Kombination aus Dark Fantasy und Thriller
    Diverse Sonderregelungen führten dazu, dass sich vor mehreren Jahrhunderten sogenannte Scharfrichterdynastien bildeten. Auch Geneve Cornelius wurde in solch eine Dynastie geboren, entschied sich jedoch dagegen, das Schwert zu führen und beschränkte sich allein auf den heilenden Part, während ihr Bruder und ihre Mutter den blutigen Rest erledigten. Dies ist viele hundert Jahre her, und noch immer praktiziert Geneve als Naturheilerin in Leipzig, wenn auch nicht nur für menschliche Kunden. Lediglich ihr Bruder und ihre Mutter wissen um ihr wahres Alter, aber mit denen hat sie seit langem nichts mehr zu tun. Bis ihr Bruder brutal in einem Londoner Hinterhof ermordet und eine alte Fehde mit der Dynastie der Bugattis wieder angeheizt wird. Kurz darauf meldet sich einer der Nachkömmlinge der Bugattis bei Geneve. Und in der Welt der mystischen Wesen steht ebenfalls eine unerwartete Wende bevor.
    Ein neuer Roman aus der Feder von Markus Heitz, der Geschichte mit Gegenwart und unsere Welt mit der Anderswelt verbindet. Es gibt eine erzählende Person, welche im Roman ihre eigenen Abschnitte hat und zwischen den verschiedenen Szenen ein wenig moderiert sowie dem Leser Wissen rund um den Beruf des Scharfrichters bietet. Diese Abschnitte sind recht unterhaltsam und zu Beginn erlaubt die Person sich den Spaß, nicht zu verraten, um wen es sich dabei handelt. Die vielen Details rund um das Scharfrichterhandwerk empfand ich als faszinierend, teilweise auch erschreckend und auf jeden Fall sehr gelungen.
    Ansonsten bewegt der Roman sich sowohl in der Gegenwart wie auch in der Vergangenheit, als Geneve noch mit ihrer Familie als Scharfrichter praktizierte. Wie es dazu kam, dass die drei die Jahrhunderte überdauerten und was es mit der uralten Familienfehde der Cornelius' und der Bugattis auf sich hat, erfährt man so nach und nach. Geneve hat sich auf jeden Fall von einer gutherzigen jungen Frau zu einer willensstarken Frau gemausert, der es nicht an Mut fehlt und die bei den Wesen der Anderswelt durch ihre neutrale Haltung großen Respekt erlangt hat.
    Die Handlung ist spannend und komplex und erhält durch den Hintergrund der Scharfrichter sowie das Wissen, dass es Hexen, Vampire sowie andere mehr oder weniger bekannte mystische Wesen gibt, einen düsteren Beigeschmack. Nicht selten wird wenig zimperlich vorgegangen in so einigen Szenen. Und für die Leser von Markus Heitz' Romanen gibt es eine Andeutung zu einem Charakter aus seinen anderen Romanen, welcher wohl im zweiten Band ebenfalls einen Auftritt hat. Laut Aussage des Autors sind insgesamt drei Bände der Meisterin geplant.
    Ein gelungener Fantasy-Thriller mit vielen brutalen sowie historischen Details, der mich überzeugt hat und schon jetzt neugierig auf die Fortsetzung macht.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 18.05.2020

    Als Buch bewertet

    Geneve Cornelius leitet in Leipzig eine kleine Praxis, wo sie sich mit ihren Heilmittelchen nicht nur bei normalen Krankheiten einen Namen gemacht hat. Auch die dunklen Wesen Leipzigs wenden sich an sie, wenn sie Probleme haben.
    Als eines Tages ihr Bruder enthauptet wird, will sie erst gar nichts damit zu tun haben, hat sie sich doch mit ihm verkracht und auch sonst liegt ihr nicht mehr viel an ihrer Familie. Ihre Mutter möchte den Mord jedoch aufklären und wird selbst getötet.
    Angeblich soll die seit Jahrhunderten dauernde Fehde zwischen der Familie Cornelius und der Familie Bugatti daran schuld sein. Doch als Alessandro Bugatti bei Geneve auftaucht und ebenso wie sie die Fehde nicht für Ernst nimmt, machen sie beide auf, den Mord an Geneves Familie aufzuklären und stoßen dabei auf innere sowie echte Dämonen.

    Der Meister hat es wieder geschafft. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
    Obwohl ich fand, dass das Buch gar nicht so auf Spannung ausgelegt war, hatte ich doch Mühe, das Buch wegzulegen. Markus Heitz hat es mit seinem packenden Schreibstil zustande gebracht, mich zu fesseln.

    Wir lernen Geneve kennen, die in Leipzig eine kleine Praxis betreibt. Sie ist mit sich und der Welt im Reinen, gibt ihren Patienten Tipps und Tricks zur Genesung und möchte eigentlich nur in Ruhe ihre Zeit zu Hause verbringen.
    Später kommt noch Alessandro Bugatti hinzu. Ein sehr sympathischer Italiener, der mit seiner ruhigen und besonnen Art geradezu perfekt zu Geneve passt.

    Wären sie nicht aus verfeindeten Familien. Dies mutet etwas an Romeo und Julia an, wird dann jedoch anders als erwartet.

    Die Geschichte wird überwiegend aus Geneves Sicht geschildert, zwischendurch kommen auch mal andere Personen zu Wort.

    Kommentiert wird alles jedoch von Geneves Mutter Catharina. Ihre Ansichten werden in kursiver Schrift dargestellt. Sie blickt auf die Vergangenheit zurück und erzählt uns auch allerlei interessantes zu dem Beruf des Henkers.

    Der Autor schafft es so, uns das Wissen über Henker fast beiläufig auf höchst informative Art beizubringen. Mit kleinen Anekdoten zu bestimmten berühmten Henkern oder den Abläufen einer Hinrichtung wird man in die Scharfrichter-Geschehnisse eingeweiht.

    Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, auch weil mir Geneve und Alessandro wirklich ans Herz gewachsen sind. Geneves kluge und vorausschauende Art hat sehr gut mit Alessandros Ratschlägen und Beschützerinstinkt harmoniert.

    Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil, von welchem am Ende des ersten Buches eine Leseprobe abgedruckt ist und unheimlich vielversprechend klingt.

    Meggies Fussnote:
    "Der Beginn" einer tollen Geschichte.

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  • 5 Sterne

    melange, 06.03.2021

    Als eBook bewertet

    Rasanter Einstieg

    Zum Inhalt:
    Offiziell ist Geneve Cornelius eine Heilpraktikerin in Leipzig, doch sie hilft nicht nur Menschen, sondern auch anderen Wesen wie Werwölfen und Vampiren, - immer darauf bedacht, ihre Neutralität zu wahren und sich von Ärger fernzuhalten. Doch als ihr Bruder ermordet wird und das Schwert einer seit Jahrhunderten mit den Cornelius verfeindeten Familie dabei benutzt wurde, gerät ihr Status ins Wanken. Glücklicherweise schert sich der Besitzer des Schwertes nicht um alte Streitigkeiten und – nachdem er glaubhaft beweisen konnte, unschuldig zu sein – macht sich gemeinsam mit Geneve daran, den Mord aufzuklären und den Mörder zu stellen.

    Mein Eindruck:
    Das ist Fantasy, die schmeckt, da Markus Heitz bei verwandten Genres räubert und eine höllische Mixtur komponiert. Seine Protagonistin ist unsterblich, jedoch nicht, weil sie selber ein Wesen der Anderwelt ist, sondern weil sie einen Trank gefunden hat, der ihr zusätzliche Lebensjahre schenkt.
    Der Anfang seiner Trilogie geht mit dem Mord an Geneves Bruder direkt in die Vollen und schafft es bravourös, diesen hohen Grad der Spannung zu halten; selbst wenn er die historische Vergangenheit des Scharfrichtertums beschreibt. Dazu benutzt er entweder Erlebnisse Geneves, die vielen Folterungen und Todesstrafen beiwohnen musste, oder schildert Berühmtheiten des Todes-Business. Diese Teile des Buches – dargeboten durch Geneves Mutter, welche die Leser direkt anspricht – lockern damit nicht nur auf, sondern bieten einen interessanten Einblick in das Who-Is-Who der Zunft und die landesspezifischen Besonderheiten im Umgang mit der Todesstrafe.
    Auch die Hauptgeschichte des Buches – die Jagd nach dem Mörder – weiß zu gefallen. Sie führt zu interessanten Schauplätzen und hat mit dem Hauptort New Orleans genau die richtige Umgebung für die Mixtur aus Glauben, Aberglauben, Menschen und Dämonen. Dass sich zeitgleich in Leipzig die Ereignisse überschlagen, wirken als schöner Cliffhanger auf das nächste Buch.

    Mein Fazit:
    Ein gelungener Start, in sich abgeschlossen, trotzdem bekommt man Appetit auf mehr

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  • 5 Sterne

    Fredhel, 06.03.2021

    Als eBook bewertet

    Nachdem ich Band 2 aus der Trilogie "Die Meisterin" von Markus Heitz förmlich inhaliert habe, wollte ich durch Band 1, "Der Beginn", in die Ursprünge abtauchen. Auch hier gibt sich Geneves Mutter als allwissende Erzählerin, die Vergangenheit und Gegenwart kunstvoll miteinander verbindet und dabei ganz nebenbei historische Fakten zur Henkerszunft einfliessen lässt.

    Die Vergangenheit zeigt auf, wie sich Geneve durch ihre Gutherzigkeit und Leichtgläubigkeit von einer Schattenhexe derart täuschen ließ, dass ein Spross der römischen Henkersfamilie Bugatti sein Leben verlor, und somit war der Grundstein für eine jahrhundertelange Fehde gelegt. Alessandro Bugatti hat nach all der Zeit eigentlich nur den Wunsch, das Vergangene zu vergessen. Auch Geneve will nichts lieber als das. So kommt es, dass beide gemeinsam den Mörder von Geneves Bruder suchen, um den Bugatti-Clan vom Tatverdacht zu befreien.

    Es ist unglaublich, welch bösartige Kreaturen der Fantasie des Autors entspringen und in der Gegenwart ihr Unwesen treiben.

    Ich sag nur: Gänsehautfeeling.

    Neben den charmanten Hauptcharakteren hat mir der Exorzist aus Rom sehr gut gefallen, der zwar überaus mächtig, aber auch von seiner Sache viel zu sehr überzeugt ist. Er spielt nicht mit offenen Karten und soll dafür noch einen gerechten Dämpfer bekommen.

    Markus Heitz ist ein Meister der Cliffhanger. An den spannendsten Stellen wechselt er in eine andere Zeitebene, aber dort landet er auch wieder in einer aufregenden Szene, sodass man als Leser das Buch fast nicht aus der Hand legen kann.

    Jetzt bin ich gespannt auf den letzten Band der Trilogie, den ich mir nicht entgehen lasse.

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  • 5 Sterne

    fredhel, 06.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich Band 2 aus der Trilogie "Die Meisterin" von Markus Heitz förmlich inhaliert habe, wollte ich durch Band 1, "Der Beginn", in die Ursprünge abtauchen. Auch hier gibt sich Geneves Mutter als allwissende Erzählerin, die Vergangenheit und Gegenwart kunstvoll miteinander verbindet und dabei ganz nebenbei historische Fakten zur Henkerszunft einfliessen lässt.

    Die Vergangenheit zeigt auf, wie sich Geneve durch ihre Gutherzigkeit und Leichtgläubigkeit von einer Schattenhexe derart täuschen ließ, dass ein Spross der römischen Henkersfamilie Bugatti sein Leben verlor, und somit war der Grundstein für eine jahrhundertelange Fehde gelegt. Alessandro Bugatti hat nach all der Zeit eigentlich nur den Wunsch, das Vergangene zu vergessen. Auch Geneve will nichts lieber als das. So kommt es, dass beide gemeinsam den Mörder von Geneves Bruder suchen, um den Bugatti-Clan vom Tatverdacht zu befreien.

    Es ist unglaublich, welch bösartige Kreaturen der Fantasie des Autors entspringen und in der Gegenwart ihr Unwesen treiben.

    Ich sag nur: Gänsehautfeeling.

    Neben den charmanten Hauptcharakteren hat mir der Exorzist aus Rom sehr gut gefallen, der zwar überaus mächtig, aber auch von seiner Sache viel zu sehr überzeugt ist. Er spielt nicht mit offenen Karten und soll dafür noch einen gerechten Dämpfer bekommen.

    Markus Heitz ist ein Meister der Cliffhanger. An den spannendsten Stellen wechselt er in eine andere Zeitebene, aber dort landet er auch wieder in einer aufregenden Szene, sodass man als Leser das Buch fast nicht aus der Hand legen kann.

    Jetzt bin ich gespannt auf den letzten Band der Trilogie, den ich mir nicht entgehen lasse.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 03.10.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Die Heilerin Geneve Cornelius hat es über die Jahrhunderte geschafft Neutralität zu wahren, doch dann wurde ihr Bruder im Hinterhof eines Pubs bestialisch hingerichtet. Ein Racheakt, der die Familienfehde zwischen den Cornelius und den Bugattis, wieder hochkochen lässt? Zur gleichen Zeit häufen sich in Leipzig unheimliche Vorfälle und Geneve steht sich einigen Entscheidungen gegenüber, die es ihr schwer machen ihre Neutralität zu behalten.

    Meine Meinung:

    Mit diesem Buch schafft der Meister der Phantastik, Markus Heitz, ein Werk, das ein perfektes Zusammenspiel von Fantasy und Historie, welches dem Leser den Atem raubt. Wer Markus Heitz kennt, der weiß, wie perfekt er mit der Sprache spielt und dabei den Leser in eine Welt entführt, aus der er so schnell nicht mehr flüchten will. Schade, dass ein jedes Buch zu Ende geht und man einige Zeit auf den nächsten Teil warten muss.

    Mein Fazit:

    Phantastisch, historisch und ein weiteres Meisterwerk vom Meister der Phantastik!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 29.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ich mochte Markus Heitz durch seine früheren Werke bereits unglaublich gern.
    Deshalb wanderte seine neue Mystery Thriller Reihe auch sofort auf meine Liste.

    Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr einnehmend und fesselnd.
    Die Atmosphäre mystisch, düster und beklemmend.
    Man bekommt hier eine bunte Vielfalt an Charakteren geboten, doch den meisten Eindruck haben bei mir Geneve, Alessandro und Dara hinterlassen.
    Manche sind nicht so sehr mit Tiefe geprägt, aber was sie tun und wie sie es tun, brennt sich unwiderruflich ein. So das man direkt begeistert ist.
    Dara z.b. hat keinen allzu großen Auftritt, dennoch hat mich ihre Art einfach total begeistert und mitgerissen.
    Andere Charaktere wiederum hatte ich sofort wieder vergessen, weil sie mir persönlich einfach nichts gegeben haben.
    Anders Geneve und Alessandro.
    Ich mochte beide auf Anhieb.
    Besonders Geneve hat mich mit ihrer Menschlichkeit und Wärme total mitgerissen und berührt.
    Bei Alessandro wusste ich eigentlich gar nicht so genau, warum ich ihn so gern mochte, ich tat es einfach.
    Vielleicht weil er etwas ehrliches und reines an sich hatte.
    Insgesamt sehr greifbare und vielschichtige Charaktere. Aufgrund der Vielzahl an Protagonisten gingen einige etwas unter, weil sie nicht allzu intensiv gezeichnet wurden, was aber im Endeffekt nicht wirklich schlimm ist.

    Der Einstieg fiel mir total leicht.
    Die Handlung begann sofort sehr spannend und ich war direkt infiziert.
    Ich mochte die Idee mit der Kirche und dem Vatikan Ermittler sehr gern. Weil es zeigt, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
    Hier bilden sich enorm viele Gräben und diese haben es definitiv in sich.
    Des Weiteren bekommen wir es mit der Fehde der Bugattis und Cornelius' zutun.
    Zunächst kann man sich keinen Reim darauf machen, warum und weshalb das so ist. Doch der Autor versteht es meisterhaft den Hintergründen nach und nach auf die Spur zu kommen. Was enorm interessant zu beobachten ist.
    Geneve will mit dem Ganzen eigentlich gar nichts zutun haben. Aber sie kann die Füße nicht still halten, weil es sie durch die Ermordung ihres Bruders unmittelbar betrifft.

    Mir hat vor allem die Zusammenarbeit zwischen Geneve und Alessandro unglaublich gut gefallen.
    Denn die Spannung zog dadurch immens an und es gab einfach auch richtige schöne Momente, in denen Geneves starke Persönlichkeit sehr gut hervorkam.
    Probleme hatte ich anfangs mit den unterschiedlichen magischen Wesen, weil es so viel wirkte. Aber es war ein elementarer Bestandteil, da ja Geneve auch unsterblich ist. Und alles ja irgendwie miteinander zusammenhängt.
    Und man gewöhnt sich irgendwann daran.
    Zudem gab es ziemlich interessante und faszinierende Aspekte zu beobachten, da hätte ich mir jedoch noch eine etwas intensivere Betrachtung gewünscht.

    Etwas Probleme hatte ich mit Vergangenheit und Gegenwart, da ich oft nicht wusste, wo ich jetzt eigentlich bin.
    Die Erklärungen dahinter mochte ich jedoch unglaublich gern.
    Dennoch hat die Story unglaublich viel Vibe und Feuer im Blut.
    Durch Geneves wundervolles Wesen kommen auch die Emotionen nicht zu kurz.
    Der Autor versteht es doch die ein oder andere Wendung zu erzielen, so dass die Handlung auch nicht ins stocken Gerät.
    Die Story selbst hat einen runden Abschluss.
    Als Auftakt dieser Trilogie hat es mir enorm gut gefallen und ich bin mega gespannt wie es weitergeht.

    Fazit:
    Markus Heitz bringt mit "Die Meisterin" eine etwas andere Reihe an den Start, die mich fast ausnahmslos mitgerissen und begeistert hat.
    Eine alte Fehde, magische Wesen und überall lauert Tod und Gefahr.
    Klingt gut, ist es auch.
    Obwohl der Autor es wirklich gut ausgearbeitet hat, hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Tiefgang und Intensität gewünscht.
    Fakt ist jedoch, Geneve ist eine herausragende Persönlichkeit, die mich mit ihrer Art absolut begeistert hat.
    Eine gelungener und sehr nervenaufreibender Auftakt seiner Mystery Thriller Reihe, bei der jedoch noch etwas Luft nach oben ist.
    Ich bin gespannt auf mehr.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 01.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gelungene Kombination aus Dark Fantasy und Thriller
    Diverse Sonderregelungen führten dazu, dass sich vor mehreren Jahrhunderten sogenannte Scharfrichterdynastien bildeten. Auch Geneve Cornelius wurde in solch eine Dynastie geboren, entschied sich jedoch dagegen, das Schwert zu führen und beschränkte sich allein auf den heilenden Part, während ihr Bruder und ihre Mutter den blutigen Rest erledigten. Dies ist viele hundert Jahre her, und noch immer praktiziert Geneve als Naturheilerin in Leipzig, wenn auch nicht nur für menschliche Kunden. Lediglich ihr Bruder und ihre Mutter wissen um ihr wahres Alter, aber mit denen hat sie seit langem nichts mehr zu tun. Bis ihr Bruder brutal in einem Londoner Hinterhof ermordet und eine alte Fehde mit der Dynastie der Bugattis wieder angeheizt wird. Kurz darauf meldet sich einer der Nachkömmlinge der Bugattis bei Geneve. Und in der Welt der mystischen Wesen steht ebenfalls eine unerwartete Wende bevor.
    Ein neuer Roman aus der Feder von Markus Heitz, der Geschichte mit Gegenwart und unsere Welt mit der Anderswelt verbindet. Es gibt eine erzählende Person, welche im Roman ihre eigenen Abschnitte hat und zwischen den verschiedenen Szenen ein wenig moderiert sowie dem Leser Wissen rund um den Beruf des Scharfrichters bietet. Diese Abschnitte sind recht unterhaltsam und zu Beginn erlaubt die Person sich den Spaß, nicht zu verraten, um wen es sich dabei handelt. Die vielen Details rund um das Scharfrichterhandwerk empfand ich als faszinierend, teilweise auch erschreckend und auf jeden Fall sehr gelungen.
    Ansonsten bewegt der Roman sich sowohl in der Gegenwart wie auch in der Vergangenheit, als Geneve noch mit ihrer Familie als Scharfrichter praktizierte. Wie es dazu kam, dass die drei die Jahrhunderte überdauerten und was es mit der uralten Familienfehde der Cornelius' und der Bugattis auf sich hat, erfährt man so nach und nach. Geneve hat sich auf jeden Fall von einer gutherzigen jungen Frau zu einer willensstarken Frau gemausert, der es nicht an Mut fehlt und die bei den Wesen der Anderswelt durch ihre neutrale Haltung großen Respekt erlangt hat.
    Die Handlung ist spannend und komplex und erhält durch den Hintergrund der Scharfrichter sowie das Wissen, dass es Hexen, Vampire sowie andere mehr oder weniger bekannte mystische Wesen gibt, einen düsteren Beigeschmack. Nicht selten wird wenig zimperlich vorgegangen in so einigen Szenen. Und für die Leser von Markus Heitz' Romanen gibt es eine Andeutung zu einem Charakter aus seinen anderen Romanen, welcher wohl im zweiten Band ebenfalls einen Auftritt hat. Laut Aussage des Autors sind insgesamt drei Bände der Meisterin geplant.
    Ein gelungener Fantasy-Thriller mit vielen brutalen sowie historischen Details, der mich überzeugt hat und schon jetzt neugierig auf die Fortsetzung macht.

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