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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gavroche, 26.05.2022

    Als eBook bewertet

    Bei diesem Buch hat mich bereits der Titel neugierig gemacht. Ein Thriller und dann auch noch ein Buchhändler? Da war meine Neugier geweckt. Petra Johann hat einen unglaublich fesselnden und spannenden Thriller geschrieben, der mich stundenlang im Buch versinken ließ, da ich immer unbedingt wissen musste, wie es weitergehen wird. Ein Mann, der sein altes Leben hinter sich gelassen hat und einen Neustart fern von der Heimat wagt, in einem ganz anderen Beruf. Erik Lange ist nun nämlich Buchhändler in einem kleinen Ort, da in Neukirchen ein Nachfolger gesucht wurde. Doch seine Vergangenheit holt ihn auch hier, fernab der Heimat, wieder ein. Und das, als er gerade Freundschaften geschlossen hatte. Hauptkommissarin Judith Platner nimmt den Fall eher gegen ihren Willen an. Schon bald verselbständigen sich die Verdächtigungen und die Gefühle kochen hoch. Immer neue Wendungen, ein hohes Spannungsniveau.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 08.07.2022

    Als eBook bewertet

    Eine trügerische Geschichte mit überraschendem Ende!,

    ,Der Buchhändler“ von Petra Johann ist ein Thriller, der am 14. März 2022 als E-Book im Aufbau Digital-Verlag erschienen ist. Diese Geschichte über eine scheinbar friedliche Kleinstadt Neukirchen in Bayern und einer fest eingeschworenen Gemeinschaft habe ich eher als Krimi wahrgenommen, da mir der Thrill gefehlt hat. Trotzdem fand ich die Handlung interessant, lesenswert und facettenreich, sodass ich überwiegend gut unterhalten wurde. Die Autorin hat das sensible Thema Pädophilie eingebaut. Während der Handlung habe ich mir öfters eine bestimmte Frage gestellt: sollte ein Mann mit pädophilen Gedanken, von denen er seit er denken kann gequält wird, er diese jedoch sein komplettes Leben lang erfolgreich unterdrücken konnte, verurteilt werden? Diese Gedanken eines Betroffenen wurden hier sehr deutlich erörtert und ich konnte nachvollziehen, was dieses Schicksal mit der eigenen Psyche anrichten kann. Die Reaktionen der Mitmenschen sind, wie hier in dieser Geschichte, negativ und auf den ersten Blick erst einmal verständlich, trotzdem sollte sich jeder über die Unterschiede zwischen einer Person mit bestehenden pädophilen Gedanken und einem aktiven Pädophilen informieren. Ob ich meine Kinder einem Menschen mit nonstop bestehenden Gedanken blind anvertrauen könnte? Ich weiß es nicht.

    Erik Lange, der hier anfangs im Vordergrund steht, erzählt in unregelmäßigen Abständen aus seiner Perspektive. Der Buchhändler verlässt schweren Herzens seine Heimat und somit seine Tochter, die für ihn sein Ein und Alles ist. Er findet schnell Anschluss und wird von der Gemeinschaft in Schönblick akzeptiert, sodass er schnell zur festen Nachbarschaft gehört. Erik fühlt sich wohl und die Sehnsucht nach seiner Tochter wird somit erträglicher. Doch als die auffallend schöne Grundschülerin Theresa in aller Frühe ihr Elternhaus verlässt und nicht mehr zurückkehrt, versammelt sich die komplette Nachbarschaft und rasch hilft jeder bei einer intensiven und groß angelegten Suche des Mädchens mit. Theresa bleibt verschwunden, vor allem aber für die Eltern beginnt ein quälender Alptraum. Mit jedem Tag, wo Theresa nicht auffindbar ist, gehen diese gleichzeitig mit zugrunde. Selbst die netten und aufmunternden Worte ihrer Nachbarn prallen an ihnen ab. Während Theresas Eltern vor Sorge zu psychischen Wracks werden, geht die gesamte Gemeinschaft in einem Strudel von Lügen und Gerüchten unter.

    Geheimnisse einiger Nachbarn kommen ans Tageslicht und auch Erik Langes langjähriges Geheimnis macht schnell die Runde. Nach und nach verdichten sich Hinweise, dass jemand aus Theresas Umfeld für ihr Verschwinden verantwortlich ist. Eriks bekannt gewordenes Geheimnis kommt der Nachbarschaft wie gerufen und es geschehen Handlungen, die fatale Folgen nach sich ziehen. Die Stimmung in Schönblick wird immer explosiver und ich wurde mit einem richtig guten, unvorhersehbaren und krassen Ende belohnt. Die Frage, was mit Theresa passiert ist und wer an ihrem Verschwinden beteiligt war, hat mich komplett überrascht. Das Finale, welches mich auf der einen Seite schockiert und traurig gestimmt und auf der anderen Seite total überrascht hat, ist der Autorin unheimlich gut gelungen. Die Frage um Theresas Roller, der plötzlich wieder in der Garage stand, sorgt für große Aufruhr. Dieser war mit dem Mädchen gleichzeitig verschwunden und gibt den Ermittlerinnen ein weiteres und kopfzerbrechendes Rätsel auf.

    Die beiden Kommissarinnen Judith Plattner und Pia Meyer ermitteln von Anfang an und nehmen jeden einzelnen Nachbarn ins Visier. Es wird ausgiebig ermittelt und zwischendurch erfuhr ich einige private Details aus dem Leben der beiden Frauen. Die Ermittlerinnen erledigen solide und detaillierte Kriminalarbeit, die an einigen Stellen etwas unglaubwürdig rüberkam. Dies fand ich jetzt nicht wirklich tragisch, außerdem musste ich das ein oder andere Mal schmunzeln. Plattner ist Hauptkommissarin und während den Ermittlungen werden ihr langsam die Augen geöffnet und ihr wird bewusst, warum ihre Familie von einem tragischen Schicksalsschlag getroffen wurde. Sie sieht durch diesen Fall den ungeahnten Selbstmord ihres Sohnes mit anderen Augen und versucht, eine Erklärung für seine schreckliche Tat zu finden. Kommissarin Meyer, die aus Muskeln wie der Hulk besteht, wirkt praktisch und quadratisch. Ihre Gründe für ihr jetziges und kompaktes Aussehen werden zwischendurch immer mal wieder kurz aufgegriffen. Das Buch besteht aus drei Teile, die allesamt eine angenehme Kapitellänge haben. Es wird aus der Sicht der Kommissarinnen und Erik erzählt, sodass ich mich in dessen Gedanken, Gefühle und Handlungen sehr gut hineinversetzen konnte. Eriks Flucht und Geheimnis wurden mit der Zeit offenbart, was mich teilweise sehr beschäftigt hat. Sein Verhältnis zu seiner Tochter wurde mit der Zeit intensiver beschrieben, das Verhalten einiger Personen gegenüber ihm hat mich schockiert und gleichzeitig auch wütend gemacht.

    Alle Charaktere sind interessant, authentisch und gut ausgearbeitet. Sie haben ihren Part hervorragend gespielt und zusammen eine tiefgründige Gemeinschaft gebildet, in der die Angst die Macht übernimmt. Detaillierte, jedoch keine ausschweifende Beschreibungen haben während des Lesens für klare Bilder gesorgt. Der flüssige Schreibstil und der Perspektivenwechsel haben bei mir deshalb auch für einen schnellen Lesefluss gesorgt. Nicht zu vergessen die Beschreibungen einiger Nachbarn - zum Beispiel dem zwinkernden und gleichzeitig mit dem Schlüssel spielenden Nachbarn, sind der Autorin gut gelungen, sodass ich die Befragungen immer sehr unterhaltsam und interessant fand. Dass nicht jeder das vorgegebene Bilderbuchleben lebt, wurde im Laufe der Handlung immer deutlicher. Zwischendurch gab es für meinen Geschmack einige Längen und es hat anfangs etwas gedauert, bis die Geschichte in die Pötte kam. Trotzdem hat mich ,,Der Buchhändler“ trotz des heiklen Themas super unterhalten. Von mir gibt es deshalb gute vier Sterne für die tödliche Idylle!

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  • 4 Sterne

    Jasmin H., 08.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine trügerische Geschichte mit überraschendem Ende!

    ,,Der Buchhändler“ von Petra Johann ist ein Thriller, der am 14. März 2022 als E-Book im Aufbau Digital-Verlag erschienen ist. Diese Geschichte über eine scheinbar friedliche Kleinstadt Neukirchen in Bayern und einer fest eingeschworenen Gemeinschaft habe ich eher als Krimi wahrgenommen, da mir der Thrill gefehlt hat. Trotzdem fand ich die Handlung interessant, lesenswert und facettenreich, sodass ich überwiegend gut unterhalten wurde. Die Autorin hat das sensible Thema Pädophilie eingebaut. Während der Handlung habe ich mir öfters eine bestimmte Frage gestellt: sollte ein Mann mit pädophilen Gedanken, von denen er seit er denken kann gequält wird, er diese jedoch sein komplettes Leben lang erfolgreich unterdrücken konnte, verurteilt werden? Diese Gedanken eines Betroffenen wurden hier sehr deutlich erörtert und ich konnte nachvollziehen, was dieses Schicksal mit der eigenen Psyche anrichten kann. Die Reaktionen der Mitmenschen sind, wie hier in dieser Geschichte, negativ und auf den ersten Blick erst einmal verständlich, trotzdem sollte sich jeder über die Unterschiede zwischen einer Person mit bestehenden pädophilen Gedanken und einem aktiven Pädophilen informieren. Ob ich meine Kinder einem Menschen mit nonstop bestehenden Gedanken blind anvertrauen könnte? Ich weiß es nicht.

    Erik Lange, der hier anfangs im Vordergrund steht, erzählt in unregelmäßigen Abständen aus seiner Perspektive. Der Buchhändler verlässt schweren Herzens seine Heimat und somit seine Tochter, die für ihn sein Ein und Alles ist. Er findet schnell Anschluss und wird von der Gemeinschaft in Schönblick akzeptiert, sodass er schnell zur festen Nachbarschaft gehört. Erik fühlt sich wohl und die Sehnsucht nach seiner Tochter wird somit erträglicher. Doch als die auffallend schöne Grundschülerin Theresa in aller Frühe ihr Elternhaus verlässt und nicht mehr zurückkehrt, versammelt sich die komplette Nachbarschaft und rasch hilft jeder bei einer intensiven und groß angelegten Suche des Mädchens mit. Theresa bleibt verschwunden, vor allem aber für die Eltern beginnt ein quälender Alptraum. Mit jedem Tag, wo Theresa nicht auffindbar ist, gehen diese gleichzeitig mit zugrunde. Selbst die netten und aufmunternden Worte ihrer Nachbarn prallen an ihnen ab. Während Theresas Eltern vor Sorge zu psychischen Wracks werden, geht die gesamte Gemeinschaft in einem Strudel von Lügen und Gerüchten unter.

    Geheimnisse einiger Nachbarn kommen ans Tageslicht und auch Erik Langes langjähriges Geheimnis macht schnell die Runde. Nach und nach verdichten sich Hinweise, dass jemand aus Theresas Umfeld für ihr Verschwinden verantwortlich ist. Eriks bekannt gewordenes Geheimnis kommt der Nachbarschaft wie gerufen und es geschehen Handlungen, die fatale Folgen nach sich ziehen. Die Stimmung in Schönblick wird immer explosiver und ich wurde mit einem richtig guten, unvorhersehbaren und krassen Ende belohnt. Die Frage, was mit Theresa passiert ist und wer an ihrem Verschwinden beteiligt war, hat mich komplett überrascht. Das Finale, welches mich auf der einen Seite schockiert und traurig gestimmt und auf der anderen Seite total überrascht hat, ist der Autorin unheimlich gut gelungen. Die Frage um Theresas Roller, der plötzlich wieder in der Garage stand, sorgt für große Aufruhr. Dieser war mit dem Mädchen gleichzeitig verschwunden und gibt den Ermittlerinnen ein weiteres und kopfzerbrechendes Rätsel auf.

    Die beiden Kommissarinnen Judith Plattner und Pia Meyer ermitteln von Anfang an und nehmen jeden einzelnen Nachbarn ins Visier. Es wird ausgiebig ermittelt und zwischendurch erfuhr ich einige private Details aus dem Leben der beiden Frauen. Die Ermittlerinnen erledigen solide und detaillierte Kriminalarbeit, die an einigen Stellen etwas unglaubwürdig rüberkam. Dies fand ich jetzt nicht wirklich tragisch, außerdem musste ich das ein oder andere Mal schmunzeln. Plattner ist Hauptkommissarin und während den Ermittlungen werden ihr langsam die Augen geöffnet und ihr wird bewusst, warum ihre Familie von einem tragischen Schicksalsschlag getroffen wurde. Sie sieht durch diesen Fall den ungeahnten Selbstmord ihres Sohnes mit anderen Augen und versucht, eine Erklärung für seine schreckliche Tat zu finden. Kommissarin Meyer, die aus Muskeln wie der Hulk besteht, wirkt praktisch und quadratisch. Ihre Gründe für ihr jetziges und kompaktes Aussehen werden zwischendurch immer mal wieder kurz aufgegriffen. Das Buch besteht aus drei Teile, die allesamt eine angenehme Kapitellänge haben. Es wird aus der Sicht der Kommissarinnen und Erik erzählt, sodass ich mich in dessen Gedanken, Gefühle und Handlungen sehr gut hineinversetzen konnte. Eriks Flucht und Geheimnis wurden mit der Zeit offenbart, was mich teilweise sehr beschäftigt hat. Sein Verhältnis zu seiner Tochter wurde mit der Zeit intensiver beschrieben, das Verhalten einiger Personen gegenüber ihm hat mich schockiert und gleichzeitig auch wütend gemacht.

    Alle Charaktere sind interessant, authentisch und gut ausgearbeitet. Sie haben ihren Part hervorragend gespielt und zusammen eine tiefgründige Gemeinschaft gebildet, in der die Angst die Macht übernimmt. Detaillierte, jedoch keine ausschweifende Beschreibungen haben während des Lesens für klare Bilder gesorgt. Der flüssige Schreibstil und der Perspektivenwechsel haben bei mir deshalb auch für einen schnellen Lesefluss gesorgt. Nicht zu vergessen die Beschreibungen einiger Nachbarn - zum Beispiel dem zwinkernden und gleichzeitig mit dem Schlüssel spielenden Nachbarn, sind der Autorin gut gelungen, sodass ich die Befragungen immer sehr unterhaltsam und interessant fand. Dass nicht jeder das vorgegebene Bilderbuchleben lebt, wurde im Laufe der Handlung immer deutlicher. Zwischendurch gab es für meinen Geschmack einige Längen und es hat anfangs etwas gedauert, bis die Geschichte in die Pötte kam. Trotzdem hat mich ,,Der Buchhändler“ trotz des heiklen Themas super unterhalten. Von mir gibt es deshalb gute vier Sterne für die tödliche Idylle!

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  • 5 Sterne

    Michaela B., 11.05.2022

    Als eBook bewertet

    Ein sehr schönes gestaltendes Cover, was mich sofort angesprochen hat. Ich bin mit sehr großer Erwartung an dieses Buch gegangen und wurde nicht enttäuscht. Dieses Buch kann ich nur weiter empfehlen.
    Zum Inhalt: Erik ist Mitte dreißig und ist nach Neukirchen gezogen. Er hat die örtliche Buchhandlung übernommen und ist in die Gemeinde sehr integriert. Er spielt im Volleyballverein, freundet sich mit den anderen Mitgliedern an und wird bald auch zu Geburtstagen eingeladen. Als eines Tages Tessi Brunner die Tochter eines seiner Freunde verschwindet, hilft Erik mit den vielen anderen Freiwilligen bei der groß angelegten Suchaktion. Als sich jedoch nach und nach die Hinweise verdichten, dass für das Verschwinden des Mädchens nur jemand aus dem Umfeld verantwortlich sein kann, gerät Erik unter Verdacht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen, er gefällt mir wirklich sehr gut. Aber auch die Ungewissheit bei den Eltern kommt sehr deutlich rüber. Je mehr Zeit bei der Suche von Tessi vergeht, kommen immer wieder neue Zeugen und Ermittlungsergebnisse hinzu und irgendwann verdächtigt jeder jeden. Es werden auch immer wieder Kapitel eingeschoben, was mir sehr gut gefallen hat, die die Dinge aus Eriks Sicht darstellt und die die Spannung sehr erhöhen. Gut gefallen hat mir auch das Ermittlerduo Plattner und Meyer, hoffentlich gibt es von Diesem Ermittler Duo noch mehr Thriller. Tolles spannendes Buch.

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  • 5 Sterne

    Katharina K., 16.10.2022

    Als Buch bewertet

    Genau wie "Die Frau vom Strand" habe ich dieses Buch absolut geliebt! Johanns Schreibstil ist einfach packend, aber trotzdem sehr leicht mit verständlichen Sätzen, sodass man nur so durch das Buch getragen wird. Außerdem versteht wie fast kein anderer, wie man die verschiedenen Perspektiven so anordnet, dass an der spannendsten Stelle eine andere Perspektive nun erzählt.

    Das alles baut unheimlich viel Spannung auf und lässt einen immer bis auf die letzte Seite mitfiebern und miträtseln. Die haargenau passenden Einschübe aus der Vergangenheit oder Gedankenwelt lassen die Figuren zu real handelnden Personen außerhalb des Buches werden; sie nehmen Gestalt an und sind keine oberflächlichen Namen mehr auf dem Papier.

    Ein weiterer Punkt, den Petra Johann für mich im Gegensatz zu anderen AutorInnen herausstechen lässt, sind die angesprochenen Themen. Ich würde sie als Themen einstufen, über die kein anderer redet; aus Scham, Furcht oder aus Unwissenheit. In diesem Sinne ist sie für mich mutig und fortschrittlich auf ganzer Linie!

    Gerade die Mischung aus der immerfort weiter aufgebauten Spannung, die gesellschaftlich angesprochenen Themen und das absolut packende Ende machen für mich die Bücher so lesenswert. Absolute Empfehlung meinerseits!

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  • 4 Sterne

    Nele33, 21.07.2022

    Als eBook bewertet

    "Der Buchhändler" der Autorin Petra Johann wird als Thriller deklariert, für mich las sich das Buch eher wie spannender Kriminalfall, da mir eindeutig der Thrill gefehlt hat.

    Erik, ein Mittdreißiger verlässt sein Zuhause um in Neukirch einen Kleinstadt in Bayern noch einmal ganz von von zu beginnen. Er übernimmt die Buchhandlung des Dorfes und fühlt sich schnell wie zu Hause in dem Ort. Genau bis zu dem Tag, als die Tochter seines Freundes verschwindet. Eine groß angelegte Suche, an der sich auch Erik beteiligt, startet. Judith Plattner als Kommissarin, die nach einem persönlichen Schicksalsschlag nie wieder eine Ermittlung leiten wollte, übernimmt den Fall. An ihrer Seite Meyer-ein ungleiches Ermittlungsduo, welches sich perfekt ergänzt.Schuldigen am Verschwinden des kleinen Mädchens auserkoren.
    Ist sein gutgehütetes Geheimnis in Gefahr?

    Die Autorin lässt die Gedanken von Erik immer wieder aus der Ich-Perspektive erzählen, was dem Buch eine hohe psychologische Kraft verleiht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen, er ist nicht ausschweifend und bringt die Sachverhalte auf den Punkt.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und haben Tiefe.
    Für einen Thriller hats bei mir nicht gereicht, aber ein sehr guter Kriminalroman.

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  • 4 Sterne

    Bücher-Maus, 08.07.2022

    Als Buch bewertet

    für einen thriller war das buch recht unblutig. aber schlecht war es ganz klar nicht. zwischendurch dachte ich zwar schon. ob da noch was passiert? aber mit der auflösung hätte ich nie gerechnet. echt erstaunlich. auf jedenfall eine autorin von der ich sicher noch ein weiteres buch lesen werde. erik tat mir einfach leid, aber es ist in diesem buch wie im wahren leben, ein unbedachter satz und zack wird man vorverurteilt. echt schade

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  • 3 Sterne

    Elke F., 13.09.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Mischung aus gemächlichem Krimi und psychologischem Thriller - das Buch kann sich nicht entscheiden, was es sein möchte. Der Buchhändler spielt eine überraschende Rolle, die aber erst weiter hinten im Buch enthüllt wird. Zumindest fast - ein kleiner unbedachter (?) Kommentar hat das Überraschungsmoment zumindest für mich zunichte gemacht. So fragt man sich über lange Zeit, wieso der Buchhändler so wichtig sein soll, während man zwei Kommissarinnen bei der mehr oder weniger spannenden Ermittlungsarbeit, die streckenweise an einen gediegenen Fernsehkrimi erinnert, begleitet. Beide bringen persönlichen Ballast mit, der den Charakteren Tiefe verleihen soll, dies aber nur bedingt erfüllt: in der Summe waren es mir am Ende zu viele Zufälle, die hier zusammenspielten. Das Ende nimmt zwar an Fahrt auf, bringt aber keine brisante Enthüllung, die man vielleicht erwarten könnte, die aber zu plump und offensichtlich gewesen wäre. Trotzdem oder gerade deshalb gefiel mir der antiklimaktische Ausgang der Geschichte, der eine so simple wie unscheinbare Erklärung lieferte.
    Fazit: zwischen spannendem Anfang und Ende hängt das Buch ein wenig durch, kann in seiner Gesamtheit aber unterhalten und wirft sogar ein paar unangenehme Fragen auf.

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  • 4 Sterne

    harakiri, 10.03.2022

    Als eBook bewertet

    Erik Lange ist Buchhändler. Und er hat ein Geheimnis. Als er in einem kleinen Ort in Bayern eine Buchhandlung übernimmt, beginnt für ihn ein neues Leben. Er fühlt sich wohl und ist anerkannt in der Gesellschaft. Doch dann verschwindet ein kleines Mädchen und Eriks Geheimnis kommt ans Licht.
    Petra Johann schreibt sehr anschaulich und so ist man gleich mitten in der Handlung drin und lebt die Geschehnisse fast persönlich mit. Eriks Ankunft in Neukirchen und der Aufbau seiner Buchhandlung bilden den größten Teil des ersten Abschnitts des Buchs. Spätestens als Theresa verschwindet, mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Was ist mit dem Mädchen passiert?
    Leider treten die Ermittlungen der Polizei sehr auf der Stelle, was das Vorankommen im Buch teilweise etwas erschwert. Zudem machen die langen Kapitel das Lesen etwas anstrengend.
    Die spannende Handlung und die liebevoll gezeichneten Charaktere, allen voran Pia Meyer, gleichen dieses kleine Manko aber wieder gut aus. Verdächtige gibt es viele und nicht alle sind aufrichtig. Dabei hat mir auch gut gefallen, die kleinen Geschichten rund um die Charaktere zu lesen, die das Ganze einfach persönlicher machen.
    Fazit: teilweise etwas zäh, aber gegen Ende so schnell und lebhaft, dass man kaum nachkommt. Zudem gibt es gute Informationen über das Thema Pädophilie.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 19.03.2022

    Als eBook bewertet

    Klapptext: Erik Lange, ein freundlicher Mittdreissiger, wagt einen Neuanfang; in einer Kleinstadt übernimmt er eine Buchhandlung.
    Fazit: Der Beginn der Geschichte ist rasant. Man liest wie Erik im bayrischen Neukirchen als Buchhändler neu anfängt. Alles verläuft bestens. Bis die 9-jährige Tessi spurlos verschwindet. Es wird eine grossangelegte Suchaktion gestartet. Erik beteiligt sich auch daran. Seitens der Polizei sind an der suche auch Hauptkommissarin Judith Plattner und ihre junge Kollegin Pia Meyer. Das Lesen der Geschichte ist sehr spannend. Die Erzählung aus den verschiedenen Perspektiven erhöht die Spannung kolossal. Ich verrate hier nicht mehr. Das beschriebene Thema in diesem Buch ist die Pädophilie. Das Ende hat mich sehr überrascht und deshalb ist das Buch Lesenswert. Man liest einen tollen Thriller mit einem ernsten Hintergrund.

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  • 4 Sterne

    Alexandra B., 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist sehr schön.

    Der Schreibstil von Petra Johann ist sehr flüssig.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben.

    Die Geschichte ist sehr gut erzählt, aber für mich leider kein Thriller.
    Für einen Thriller fehlte es mir an echter Spannung und Nervenkitzel.

    Trotzdem gibt es von mir 4 Sterne, da das Buch sehr gut geschrieben ist.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 21.03.2022

    Als eBook bewertet

    Verschwunden

    Aus einem sehr persönlichen Grund übersiedelt Erik ins bayrische Neukirchen und übernimmt eine etablierte Buchhandlung. Rasch kommt er mit Kunden und Nachbarn in Kontakt, schließt sich der Volleyballmannschaft an und schließt Freundschaften. Jäh endet jedoch die Freude über den Neuanfang, als die Tochter eines seiner neuen Freunde spurlos verschwindet.

    Während der Thriller mit einem blutigen Prolog beginnt, bringt in den anschließenden drei Teilen eher psychologische Spannung Knistern und Sog ins Geschehen. Teilweise erzählt Erik aus der Ich-Perspektive im Präsens, die Ermittlungen werden aus der Sicht des neutralen Erzählers im Präteritum geschildert. Sehr detailreich und genau baut Petra Johann die Handlung auf, ohne jemals auch nur im Ansatz langatmig zu werden. Im Gegenteil, sind sowohl die Figuren als auch die Geschehnisse sehr eindrücklich und lebendig dargestellt, sodass man bald mit den Kommissarinnen grübelt, wer mit dem Verschwinden der Neunjährigen zu tun haben könnte.

    Geschickt aufgebaut und inhaltlich logisch verknüpft, setzen sich allmählich alle Puzzlesteine zusammen und führen zu einem ganz und gar nicht vermuteten Ende, das perfekt zu diesem stimmigen Thriller passt. Auch der flüssige Schreibstil trägt wesentlich zum absoluten Lesevergnügen bei.

    Interessante Fragestellungen rund um unser gesellschaftliches Zusammenleben, kombiniert mit zwei authentischen Ermittlerinnen und steter unterschwelliger Spannung ohne viel Blutrünstigkeit ergeben einen tollen Thriller und machen Lust auf mehr von Petra Johann.



    Titel Der Buchhändler

    Autor Petra Johann

    ISBN 978-3-352-00969-3

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 431 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 18. März 2022

    Verlag Rütten & Loening Berlin

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra F.- magic mouse, 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar über netgalley lesen und mir parallel über Spotify free das zugehörige Hörbuch gratis anhören!Erik Lange übernimmt in einem kleinen bayerischen Ort einen alteingesessenen Buchladen.Seine Tochter Joelle und seine Exfrau; sowie seine Eltern lässt er in Altenstein zurück!Er spricht nicht darüber, warum er das getan hat, doch damit ist ein Geheimnis verknüpft, das ihm seinen ganzen Ruf kosten könnte!Erik ist glücklich, dass er mit seinem Laden guten Umsatz machen kann, bis plötzlich und unerwartet die kleine und hübsche Theresa verschwindet!Wer kann das gewesen sein und welches Geheimnis verbirgt Erik!Eine wahnsinnig spannende Ermittlung beginnt!Dann gibt auch noch Tamara Eriks Geheimnis bekannt und Theresas Vater begeht Selbstjustiz!Können die Komissarinnen ihn retten und den wahren Täter festnehmen?
    Alles in allem ein toller Thriller über das Thema Pädophilie und wann ein Betroffener zum Täter wird und was man dagegen tun kann!Dieser Thriller hat mich sofort gepackt und war spannend bis zum Schluss!Meine absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

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    marielu, 21.03.2022

    Als eBook bewertet

    Wo ist Tessi?

    Zum Inhalt:
    Der Buchhändler Erik Lange übernimmt in dem beschaulichen Städtchen Neunkirchen eine Buchhandlung. Schnell lebt er sich ein und wird sogar Mitglied beim Volleyballverein. Alles läuft gut, bis eines Tages die 9-jährige Tochter seines Vereinskollegen spurlos verschwindet. Die Polizei wird informiert und Suchmannschaften inkl. der Nachbarschaft machen sich auf die Suche nach dem Mädchen. Wer könnte es auf das bildhübsche Mädchen abgesehen haben? Schnell ist man sich einig, nur ein Pädophiler kann an dem Verschwinden des Mädchens beteiligt sein und je mehr Zeit ohne eine Spur von Tessi vergeht, umso mehr gerät auch Erik Lange ins Visier der Ermittlerinnen Judith Plattner und Pia Meyer. Doch ist es so einfach?

    Meine Meinung:
    Das Cover hat mich persönlich nicht sofort angesprochen, hier zog mich eher der Name der Autorin an. Petra Johann ist dafür bekannt, dass nichts so ist, wie es am Anfang scheint und sie konstruiert geschickt eine vielschichtige Geschichte um den Mittelpunkt. Der Prolog beginnt damit, dass eine Person unter Schlägen preisgeben soll, wo das Mädchen ist.
    Eher ruhig begleitet man am Anfang den Buchhändler in das idyllische Städtchen Neunkirchen und erlebt, wie er neue Freunde gewinnt. Man weiß, er hat eine Tochter, die mit ihrer Mutter in einer anderen Stadt lebt, doch der Kontakt scheint schwierig zu sein. Nachdem die 9-jährige Tochter eines Freundes verschwunden ist, kreist alles um die Suche nach Tessi, nun lernt man auch die beiden Ermittlerinnen kennen. Pia und Judith haben mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, wirken aber trotzdem sehr professionell. Der Buchhändler Erik gerät dann eine Zeitlang in den Hintergrund, erst später findet er sich wieder mitten in der Geschichte ein, als er zu einer Person polizeilichen Interesses wird. Sehr realistisch werden die einzelnen Figuren dargestellt und ihre Gedankengänge sind nachvollziehbar. Wie schnell man unter Verdacht gerät, zeigt uns hier die Autorin sehr gut auf. Verdächtigt habe ich auch so einige und obwohl ich dann doch recht schnell die Wahrheit vermutete, so hat mich das Buch doch mit seinem flüssigen Schreibstil gut unterhalten. Nur am Schluss fehlte mir noch etwas, dieser hätte meiner Meinung noch etwas abgerundet sein können. Spannungsgeladenen Nervenkitzel, wie ich von einem Thriller erwarte, vermisste ich jedoch und so würde ich das Buch eher unter einem soliden Kriminalroman einordnen.

    Fazit:
    Ein guter solider Kirminalroman mit einem heiklen Thema

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