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Buch (Kartoniert) 17.50
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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 18.09.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Insel, die nur bei Ebbe erreicht werden kann, ein luxuriöser Club, ein elitärer Kreis, zu dem nicht jeder Zugang bekommt und eine Eröffnungsparty, die drei Tage dauern soll. Wer drin ist, hat es geschafft, eingeladen wurden trotzdem nur ausgewählte Personen, diese reichen, schönen und berühmten Menschen bleiben unter sich. Jahrelang hat Eigentümer Ned Groom auf diesen Tag hingearbeitet, hat akribisch alles überwacht und sich über jeden Schritt genauestens berichten lassen. Nur eine Handvoll dieser Gäste hat Ned zu einem Dinner eingeladen, in dessen Verlauf er jede Person an die Seite nimmt, um die Bombe platzen zu lassen; sie finden auf ihrem Zimmer ein Päckchen, das dazu beitragen könnte, ihre Karriere binnen Sekunden zu vernichten. Das Schweigen hat natürlich seinen Preis, aber nicht jeder kann diesen Preis bezahlen.

    Ellery Lloyd ist das Pseudonym des Ehepaars Collette Lyons und Paul Vlitos und besonders Collette weiß, wovon sie schreibt, immerhin ist sie Journalistin und Herausgeberin, hat für Elle, die Daily Mail und andere Zeitschriften gearbeitet, kennt sich also sicherlich in der Welt der Reichen und Schönen aus. Bereits der Prolog führt dazu, dass ich im Kopf mehrere Szenarien entwerfe, was passiert sein könnte, allerdings verrät der kurze Text nicht einmal ansatzweise, um welche Personen es geht, oder wie es zu dieser Situation kommen konnte. Der darauffolgende Teil eines Artikels in der Vanity Fair führt nicht etwa zur Aufklärung bei, sondern eher dazu, dass mir vor lauter Fragezeichen der Kopf schwirrt. Kleine Häppchen werden mir hingeworfen, Andeutungen, Vermutungen und Fakten geäußert. Wirklich verraten wird zu diesem Zeitpunkt aber natürlich noch nichts.

    Die folgenden Kapitel schildern die Sichtweisen verschiedener Personen, die mit dem exklusiven Club in Verbindung stehen, Ereignisse werden beleuchtet, die vor kurzem, oder aber vor einigen Jahrzehnten geschehen sind. Auch da erfahre ich erst nach und nach die Wahrheit, wobei gegenwärtige Situationen eingebunden worden sind. Diese Erzählweise hält die Spannung permanent hoch, ich platze vor Neugier und rase durch das Buch, als gäbe es kein Morgen mehr. Teile des Artikels in der Vanity Fair sind strategisch klug eingebaut, passend zur restlichen Geschichte bekomme ich so Einblick in zukünftige Geschehnisse, kann diese mit der restlichen Erzählung verbinden und komme der Lösung näher und näher, was unglaublich aufregend ist. Einige Enthüllungen entsetzen mich, andere sind so schockierend, dass ich es kaum glauben kann. Immer wieder kommen Dinge ans Licht, die rückwirkend einiges erklären, die dazu führen, dass ungeklärte Fragen beantwortet werden und die ein oder andere Beziehung in einem anderen Licht erscheint.

    Geheimnisse, Intrigen, Lügen, Schmeicheleien und ein feiner Humor machen das Buch zu einem vergnüglichen Leseerlebnis, das ich nicht missen will. Obwohl ich den Schreibstil anfangs etwas sperrig finde und mich sehr konzentrieren muss, überwiegen die positiven Aspekte und der Einfallsreichtum der Autoren. Ich habe gehofft, dass das Ende passt und wurde nicht enttäuscht; stimmig und zufriedenstellend wurde die Story beendet und ich klappte glücklich das Buch zu. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung gibt es dafür von mir. Großartig!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 24.06.2023

    Als Buch bewertet

    In diesem Club gilt, wer einmal drin ist, kommt nicht wieder heraus. Auf dieser Insel wurde seit kurzem der pure Luxus angesiedelt. Nur Reiche, Schöne und Berühmte erhalten Zutritt zu diesem elitären Private Member Club »Island Home«. Hier können sie tun und lassen, was sie möchten. Um bei dieser Eröffnung dabei zu sein tun viele Prominente alles. Im Unterwasser Restaurant wird ein Land Rover erblickt mit einem Toten darin. Die Geschichte ist von Anfang an turbulent und rätselhaft. Alle haben ein Geheimnis und einige sind mit einem perfiden Plan angereist. Die Protagonisten werden sehr ausdrucks- und sehr bildhaft beschrieben. Das Treiben der illustren Gesellschaft ist geprägt von Rücksichtslosigkeit, Machtspielen und Streben nach Vergeltung. Ned, der Erbauer des Home-Konzepts ist ein scharmanter, aber grausames Genie. Das bekommen Bruder Adam und die Betreuerin Anne zu spüren. Davon verschont werden auch nicht seine Assistentin Nicki und die Hausdame Jess. Zum Ende hin hatte mich die Enthüllung doch überrascht. Der Thriller fand ich gut ausgedacht und empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr Blog, 17.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ellery Lloyd bringt uns die Welt der Prominenten und Stars auf eine schockierende Weise nahe. Wir erleben eine Welt, wie sie wohl von Donald Trump und dem sich inzwischen selbst getöteten Jeffrey Epstein gelebt wird und wurde. Eine geheuchelte Welt voller sexistischer Verbrechen und Erpressung.

    Ned Groom hat Anfang der 1990er Jahre einen Club in London geerbt. Dieser war von seinem Großvater betrieben worden, schien aber den Bach runter zu gehen. Doch Ned übernimmt den Klub mit einer Vision, ihn wieder ganz groß zu machen. An seiner Seite ist sein jüngerer Bruder Adam Groom.

    Inzwischen hat die „Home Group“, wie sich der Club nennt, sehr viele noble und exklusive Häuser auf der ganzen Welt. Die Mitgliedsbeiträge sind exorbitant hoch. Nicht jeder Hollywoodstar erhält Eintritt in diesen Club, der für extremen Datenschutz bekannt ist. Beim Betreten eines Home-Areals müssen die Handys abgegeben werden. Es dürfen auf dem Gelände keine Fotos gemacht werden, es dürfen keine Telefonate geführt werden. Paparazzi es gibt es hier nicht.

    An diesem kommenden Wochenende steht die Eröffnung eines neuen Home-Areals bevor. Ned hat es sich nicht nehmen lassen, eine ganze Insel zu kaufen und auf ihr das Island Home zu etablieren. Island Home ist schöner, teurer, exklusiver als seine Vorgänger, wie das Coventry Garden Home, das Manhattan Home oder das India Home. Reiner Luxus pur und statt Apartments gibt es hier kleine luxuriöse Bungalows für die Mitglieder. Da die Insel bei Ebbe auch mit einem Auto erreichbar ist, fühlte ich mich an Sankt Michaels Mount in Südengland erinnert.

    Der Start von »Der Club – Dabeisein ist tödlich« ist actionreich, aber ziemlich banal. Auf dem Damm zum Festland rast ein Land Rover mit zwei Insassen dahin. Sie wollen von der Insel fliehen, doch die Flucht ist illusorisch, denn die Flut hat bereits eingesetzt und sie können das Festland nicht erreichen. Das Auto mit den Insassen verunglückt.

    Ab jetzt erfährt der Leser in Rückblenden, worum es sich bei der Flucht handeln kann. Präzise und minutiös werden die perfiden Machenschaften des Betreibers Ned Groom aufgedeckt. Es werden Morde begangen und es werden welche geplant. Es werden die Beziehungen und Verhältnisse einzelner Figuren untereinander dargelegt und aus so manchem „Guten“ wird ein „Böser“ oder umgekehrt.

    Ellery Lloyd, welches das Pseudonym für ein Autorenehepaar ist, erzählt die schockierende Geschichte in Rückblenden und aus der Sicht verschiedener Hauptfiguren. Die einzelnen Kapitel sind einerseits mit dem Wochentag überschrieben, andererseits mit den Namen der Figur, aus der das Geschehen betrachtet wird. Auf diese Weise erlebt man manches Geschehen parallel aus mehreren Blickwinkeln.

    Ellery Lloyd wartet immer wieder mit neuen Überraschungen auf.

    Mir hat der Roman sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte damit in den Sumpf der Welt der Prominenten blicken und kann mir die echte Promiwelt nun viel lebhafter vorstellen.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2023

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 15.06.2023

    Als Buch bewertet

    Mörderischer Celebrity-Krimi
    Das Buch wird vom Reese Witherspoon- Bookclub empfohlen. Ich habe mittlerweile einige der dort vorgestellten Bücher auf meiner Leseliste. DER CLUB hat mein Interesse sofort geweckt. Der Krimi nimmt uns mit in die Welt der Celebrities. Stars und Sternchen sind reihenweise eingeladen, um die Eröffnung des elitären Clubs Island Home zu feiern. Ausgewählte Promis erwartet sogar eine ganz besondere Überraschung. Und nicht jeder überlebt den Abend.
    .
    Hier haben wir eine Gesellschaftsstudie, garniert mit Spannungs- und Krimielementen. Erzählt wird aus der Perspektive verschiedener Mitarbeiter des Home-Teams. Außerdem berichtet ein fiktiver Vanity Fair-Artikel rückblickend über die Geschehnisse auf der Insel. Schnell wird bei den Ereignissen rund um die Club-Eröffnung deutlich, dass es unter der Oberfläche gehörig brodelt. Der schöne Schein bröckelt. Ein Geheimnis nach dem anderen wird im Verlauf der Handlung offengelegt. So weit so gut. Das erwartet man irgendwie. Die Erzählweise des Autorenduos hat mich fasziniert und auch schnell eine gewisse Sogwirkung entwickelt. Gleichwohl habe ich stellenweise gedacht: Ok, nothing really happens. Die Story plätschert gerade anfangs schon etwas gemütlich und scheinbar ereignislos vor sich hin. Spannung wird in dieser Phase eigentlich lediglich durch geschickt platzierte Andeutungen aufgebaut. Das konkretisiert sich dann immer mehr und ich habe festgestellt, dass hinter den Personen mehr steckt, als ursprünglich angenommen. Der Boden brennt förmlich und man spürt den großen Knall nahen.
    .
    DER CLUB ist kein stromlinienförmiger Krimi, der dem typischen Schema folgt. Das Charakter- und Psychodrama hält der Welt den Spiegel vor. Das hatte ich so nicht unbedingt erwartet. Im Verlauf der Handlung habe ich die ganze Zeit eine leicht unterkühlte Zuschauerhaltung eingenommen. Man verharrt in einer gewissen Distanz und schaut von außen auf das Geschehen. Für mich hat das ganz gut zum Gesamtbild gepasst. Ich kann sagen, dass der Krimi mich gefesselt hat, gerade weil er anders und irgendwie schon auch speziell ist. Auf jeden Fall ist er lesenswert.

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher-Maus, 01.06.2023

    Als Buch bewertet

    dieses Buch hat mich überrascht. Anfangs dachte ich OK, das klingt nach einem netten Urlaub, einer Auszeit in einem exclusiven Club wo eben nicht jeder hinkommt, aber auch da geschehen Morde. Doch schnell stellte ich fest so einfach ist es nicht. Es ist schon echt krass in was für einen Strudel aus Erpressung, Sex, Drogen und Alkohol sich dann Jess, Alex, Annie, Ned und alle anderen wiederfinden.
    Die Geschichte nimmt nach einer kurzen Einleitungphase schnell an Fahrt auf, dem kann man sich nicht entziehen und man wird immer wieder von den Tatsachen überrascht.

    Ich würde gern noch vieles schreiben, aber ich denke dann würde ich zuviel aus der Geschichte verraten.
    Daher besser selber lesen.
    Ich danke dem Verlang Droemer-Knauer dafür das ich auch diese Buch vorab lesen durfte. Es war mir wie immer ein grosses Vergnügen

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  • 4 Sterne

    vöglein, 17.06.2023

    Als eBook bewertet

    Nur die reichsten der Reichen….
    …..schaffen es zu einer Einladung zur Neueröffnung des Luxushotels „Home Island“ zum Event des Jahres, auf eine ansonsten verlassene Insel.
    Und während die große, exklusive Party beginnt, geschieht auch schon gleich ein Mord.
    Und so nach und nach gerät man immer mehr in den Sumpf aus Macht, Drogen, Sex und Alkohol. Sobald die Masken fallen und man das wahre Gesicht der einzelnen Personen erkennt, kommen auch deren Geheimnisse ans Tageslicht.
    Die Geschichte selbst wird von verschiedenen Personen aus deren Perspektive erzählt und zum Ende hin verschmelzt alles zu einem Ganzen.
    Für mich war’s jetzt nicht unbedingt ein Krimi, eher eine Art unterhaltsame Gesellschaftsstudie, aber spannend war’s allemal.
    Einfach mal abtauchen in die Welt der Schönen und Reichen……..

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 03.06.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und mich gut unterhalten.
    Als Kriminalroman würde ich dieses Buch allerdings nicht beschreiben. Für mich war es eher ein Spannungsroman.
    Der Schreibstil ist flüssig.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben.
    Die Geschichte hat es in sich.
    Jeder der Charaktere hat Geheimnisse, mit denen man nicht gerechnet hat.
    Ich möchte jetzt nicht näher darauf eingehen, sonst würde ich spoilern.
    Dieses Buch ist spannend und hat mich sehr gut unterhalten.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung

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  • 3 Sterne

    melange, 29.07.2023

    Als eBook bewertet

    Hai Society

    Zum Inhalt:
    Von außen betrachtet sind die Mitglieder des Clubs nur zu beneiden: Exklusiv und absolut luxuriös sehen die einzelnen Häuser aus, in denen die Reichen und Schönen residieren. Doch Luxus und Exklusivität fordern einen hohen Preis, den mancher nicht zu zahlen bereit ist... oder nicht zahlen kann...

    Mein Eindruck:
    Man hat es ja schon immer geahnt: Unter dem vielen Glitter verbirgt sich Rost und Unrat. Die schöne Welt zeigt sich absolut verrucht und die wenigen guten Menschen haben es schwer, sich in diesem Meer aus Müll über Wasser zu halten. Das Autoren-Duo lässt eine Vielzahl Charaktere auf die Leser los, - leider verpassen sie jedoch, diesen Charakteren Tiefe oder wenigstens ansatzweise Gesichter zu verleihen. Selbst die Figuren, aus deren Sicht abwechselnd Teile der Geschichte geschildert werden, gehen einem nicht wirklich an Herz und Nieren. Ja, man erfährt einiges über Beweggründe von zum Teil strafbaren Handlungen, doch geschieht das losgelöst und so fühlt man sich nur dabei und nicht mittendrin. Der große Antagonist ist nur eine leere Hülle und trotz aller Toten bleibt das Buch seltsam blutleer. Der Wunsch nach Aufklärung nach fulminantem Beginn hält jedoch bei der Stange, - und rettet die durchschnittliche Wertung.

    Mein Fazit:
    Gute Idee, leider nicht so gut umgesetzt

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  • 2 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 10.07.2023

    Als Buch bewertet

    Auf „Der Club. Dabeisein ist tödlich“ von Ellery Lloyd hab ich mich sehr gefreut. Es klang wie für mich gemacht und eigentlich hätte da auch nichts schiefgehen können.
    Eigentlich. Denn die Umsetzung war leider gar nicht meins.

    Der Schreibstil selbst ist in Ordnung. Die Art jedoch, in welcher Form erzählt wurde, machte mich zu einem Zuschauer. Einen Zuschauer, dem die Emotionen weitgehend verborgen blieben.
    Wir haben es hier nicht etwa mit den Gästen des Clubs zu tun. Nein, sondern mit den Mitarbeitern und Gründern. Und ich denke, da liegt auch das größte Problem.
    Denn genau, was sie wahrnehmen, überträgt sich auf den Leser und sprüht nicht gerade vor Finesse und Emotionen.
    In der meisten Zeit begleiten wir Annie. An und für sich keine schlechte Persönlichkeit, ich konnte sie nur nicht richtig greifen.
    Leider ging es mir mit fast allen Charakteren so. Sie haben keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, sie blieben blass, unscheinbar und einfach austauschbar. Was so schade ist, denn auf dieser Ebene hätte man eine Menge mehr herausholen können.

    Der Einstieg war gar nicht mal so schlecht und ich mochte den Ansatz mit den dunklen Geheimnissen der Schickeria sehr gern.
    Leider wird sich viel zu sehr mit Nebensächlichkeiten aufgehalten.
    Es gab nichts, was mich besonders schockiert hätte. Aber die Autorin baut gerade dies sehr weitläufig aus.
    Die Themen selbst waren gar nicht mal schlecht gewählt, konnten mich aber leider gar nicht erreichen.
    Ich war am überlegen, das Buch abzubrechen. Wollte mir aber ein mögliches tolles Ende nicht entgehen lassen.
    Im letzten Drittel wurde es auch noch etwas spannend. Ein Aspekt, der mir wirklich gut gefallen hat, wurde für meinen Geschmack zu schnell zum Abschluss gebracht. Da hätte richtig Nervenkitzel entstehen können. Aber nein. Es läuft geradlinig weiter.
    Das Ende konnte mich leider auch nicht mehr besonders beeindrucken.

    Insgesamt konnte mich dieses Werk leider nicht überzeugen. Zu viele Nebensächlichkeiten, zu blasse Charaktere, zu denen man keine Verbindung aufbauen konnte und leider ist die Umsetzung auch nicht besonders spannend.
    Total schade. Hier hätte man eine Menge mehr herausholen können.

    Fazit:
    Mit „Der Club. Dabeisein ist tödlich “ konnte mich Ellery Lloyd leider nicht überzeugen.
    Zu blasse Charaktere, die einfach nicht spürbar wurden und eine Handlung, die sämtliche Spannung vermissen ließ.
    Sehr schade, hier hätte man mehr daraus machen können.

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  • 2 Sterne

    Miss Norge, 22.06.2023

    Als Buch bewertet

    *Der Club* von Ellery Lloyd konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Allen voran der doch sehr hölzern zu lesende Schreibstil hat mir den Lesefluss genommen. Hinzu kamen noch die vielen Perspektivwechsel und die Personen waren mir alle etwas zu oberflächlich. Der Plot war ab und an ganz spannend, aber auch damit konnte mich das Autoren-Duo nicht überzeugen. Was mir allerdings gut gefallen hat waren die Beschreibungen der Örtlichkeiten, das Getue und Gehabe der angeblichen Promis und der Möchtegern VIP's. Als es in einem der ersten Kapitel richtig spannend wurde, driftet die Geschichte so weit davon wieder weg, das ich diesen aufregenden Aspekt schon wieder vergessen hatte, bis er irgendwann wieder in den Mittelpunkt gerückt wurde.
    Dies ist nun schon das zweite Buch welches von Reese Witherspoon gehypt wurde, welches ich gelesen habe und welches mich auch wieder nicht überzeugen konnte. Ach wie schade, dabei waren meinen Erwartungen sehr hoch, nach dem Lesen des Klappentextes.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 10.06.2023

    Als Buch bewertet

    Der Club Home hat viele Zweigstellen überall auf der Welt und seine Mitglieder sind die High Society, Schauspieler, Künstler, Moderatoren, alles was Rang und Namen hat, trifft sich hier. Denn eines haben alle Clubs gemeinsam, alles was dort geschieht, bleibt auch dort und Mitarbeiter müssen Stillschweigen bewahren und Handys sind verboten. Als Clubbesitzer Ned Groom einen neuen, exklusiven Club auf einer Insel eröffnet, sind nur ganz ausgewählte Mitglieder eingeladen. Doch was auf der Insel dann geschieht, lässt alle schockiert zurück.

    Der Klappentext hat mich absolut neugierig gemacht und somit war klar, dieses Buch muss ich lesen.

    Das Autorenduo schreibt leicht und flüssig, allerdings liest sich das Buch zu Beginn noch etwas zäh. Allerdings gelingt es dem Duo doch zu fesseln, denn unterschwellig ahnt man, dass da gewaltig was unter der Oberfläche brodelt.

    Erzählt wird das Ganze aus vier Perspektiven und zwischendurch gibt es Auszüge aus einem fiktiven Vanity Fair Artikel. Hier merkt man, dass die Autoren viel Erfahrung als Reporter haben und durch diesen Artikel werden viele Vermutungen gestreut, die neugierig machen und rätseln lassen.

    Das Buch ist kein klassischer Krimi, es gibt hier keine Ermittlungen und die übliche Herangehensweise wie in einem Krimi. Genau das aber macht dieses Buch zu etwas Neuem und anderen. Wie bereits erwähnt, ist der Beginn noch ruhig, die vier Charaktere, deren Perspektiven wir miterleben, werden hier vorgestellt und man erfährt, was ihre Rollen im Club sind. Doch je mehr man hinter die Kulissen schaut, desto schockierter wird man. Sex, Drogen, Alkohol und noch viel schlimmere Dinge finden statt. Das erschreckende daran ist, daß man sich das tatsächlich auch so vorstellen kann. Sind die Kameras erst einmal aus, braucht man keine Rücksicht mehr nehmen und zeigt sein wahres Gesicht.

    Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und bekommen immer klarere Züge, je mehr man in ihre Geschichte abtaucht. Da wäre Annie, die Managerin, die sich um die Gäste kümmert und immer präsent scheint. Nikki, Ned Grooms persönliche Assistentin, die immer springt, wenn Ned nur mit den Fingern schnippst, Jess, die für den Hausservice neu eingestellt wurde und Adam, Neds jüngerer Bruder, der ihn bewundert, ihm aber nie das Wasser reichen kann. Diese vier, aber auch eigentlich jeder andere auf der Insel, tragen Geheimnisse mit sich herum und diese haben es ganz schön in sich. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht zuviel verraten, denn all diese Geheimnisse sind es, die das Geschehen unfassbar spannend machen.

    Mein Fazit: ich habe das Buch an einem freien Tag in einem Rutsch verschlungen, geschickte kleine Einstreuungen sorgen dafür, dass man mehr wissen will und je tiefer man in die Welt des Clubs abtaucht, desto mehr ist man schockiert und fasziniert auf gleicher Weise. Eins darf man allerdings nicht, nämlich einen klassischen Krimi erwarten, vielmehr sollte man den Club und die Ereignisse auf sich wirken lassen. Empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alekto, 10.06.2023

    Als eBook bewertet

    Intensiv erzähltes Krimi-Drama um Geheimnisse in der Welt der Reichen und Schönen

    Vor der britischen Küste liegt eine derart abgeschiedene Insel, dass die sich mit dem Auto nur bei Ebbe über eine gewundene Straße, die dann aus den Fluten auftaucht, erreichen lässt. Dort steigt das große Launch Event, das drei Tage andauern soll, anlässlich der Feier zur Neueröffnung des kostspieligsten Clubs in der Geschichte von Home. Dabei wurde das weitläufige Areal der Insel in Island Home verwandelt, das nun den Mitgliedern von Home für einen luxuriösen Aufenthalt, der absolute Privatsphäre garantiert, zur Verfügung steht. Dazu zählen berühmte Schauspieler, bekannte Regisseure und durch den Verkauf ihrer Werke reich gewordene Künstler. Doch die Ereignisse überschlagen sich am letzten Morgen, als beim Frühstück im Unterwasser gelegenen Restaurant ein versunkener Land Rover bemerkt wird. Erst wird der von den Anwesenden für einen aufwendigen Marketing Coup gehalten, bis dann die Leiche darin entdeckt wird.

    “Der Club” wird vom Autoren-Ehepaar Collette Lyons und Paul Vlitos, das sich hinter dem Pseudonym Ellery Lloyd verbirgt, abgesehen von einem vorangestellten “Vorspann” aus fünf verschiedenen, einander abwechselnden Perspektiven erzählt. Diese umfassen die Sichtweise von Jess Wilson, der neuen Head of Housekeeping auf Island Home, von Annie Spark, der Head of Membership bei Home, von Nikki Hayes, der persönlichen Assistentin von Home-Group-Ceo Ned Groom, sowie von Adam Groom, der Neds Bruder und Miteigentümer von Home ist. Dabei erzielt "Der Club" in seiner Konzentration auf eine Handlung, die sich innerhalb weniger Tage und auf einer von der Außenwelt abgeschnittenen Insel abspielt, eine beinahe kammerspielartige Wirkung. Zusätzlich erfolgt am Kapitelende eine zeitlich später angesiedelte Berichterstattung in der Vanity Fair, die Einblicke in die dramatischen Ereignisse liefert, die das Launch Wochenende noch erschüttern werden.
    Obgleich Jess über umfassende Erfahrung in der Hotellerie verfügt, verunsichern sie ihre neue Aufgabe und die Herausforderungen, die damit auf sie zukommen werden. Erst kurz vor dem Launch Event ist sie eingestellt worden, nachdem Ned die vorige Head of Housekeeping gefeuert hat. Weil Jess sich wiederholt auf verschiedene Positionen in den Clubs der Home Group beworben hat, zuvor aber stets abgelehnt worden ist, kann sie kaum fassen, dass ihre Bemühungen dieses Mal von Erfolg gekrönt gewesen sind. Denn schon allzu lang wartet sie auf diese Gelegenheit. Annie fällt durch ihren extravaganten Kleidungsstil auf, der von Outfits in extremen Farben geprägt ist, die eher an einen Zirkus erinnern als zum exklusiven Ambiente von Home passen. In ihren ausgefallenen Looks ist Annie für alle Home Member bereits von weitem leicht identifizierbar und in einer Menschenmenge schnell auffindbar. So unterstützten sie ihre Outfits in ihrem Job, der daraus besteht, immer ein offenes Ohr für die Sorgen wie Nöte der Home Member zu haben und deren Wünsche zu erfüllen. Um auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Mitglieds eingehen zu können, muss sie über deren Lebensumstände Bescheid wissen. Zudem entscheidet Annie darüber, wer in den exklusiven Home Club aufgenommen wird und wer auf dessen Warteliste landet.
    Solange wie Nikki haben das nur Annie und Adam mit Ned ausgehalten. Dabei hat sich Nikki in den fünfundzwanzig Jahren, die sie nun bei Home ist, von der kleinen Garderobenfrau zur persönlichen Assistentin des Chefs hochgearbeitet. Zu ihren Aufgaben gehört es ihren Boss, dem sie stets zur Seite zu stehen hat, über alle wichtigen Entwicklungen wie insbesondere aktuelle Berichte in der Presse zu informieren. Nikkis ambivalentes Verhältnis zu Ned schwankt mit dessen Stimmungen, die von seinen legendären Wutausbrüchen bis hin zu seiner Großzügigkeit in Gestalt von Bonuszahlungen und Geschenken reichen. Adam hat zwar gemeinsam mit Ned das Unternehmen Home von seinem Großvater geerbt, obgleich sein Anteil daran deutlich geringer ausgefallen ist. Dennoch setzt ihn Ned im besten Fall als Laufbursche, der alle Termine wahrzunehmen hat, zu denen sein großer Bruder nicht zu erscheinen gedenkt, im schlimmsten Fall als Prügelknabe ein. So wird Adam etwa von Ned zu der Auseinandersetzung mit der wütenden einheimischen Dorfbevölkerung geschickt, die sich von Anfang an gegen den Umbau der im Verfallen begriffenen Insel in ein luxuriöses Resort gesperrt hat.

    Damit hat Ellery Lloyd einen interessanten Blickwinkel gefunden, aus dem die - abgesehen von den zeitlich später angesiedelten Einschüben, die Andeutungen auf den weiteren Verlauf der Handlung liefern - erst wenig an einen Kriminalroman erinnernde Geschichte erzählt wird. Denn der gewählte Standpunkt ist einer aus dem Schatten heraus, wenn die Perspektive des Housekeeping oder der persönlichen Assistentin wiedergegeben wird. Diese sind einerseits ganz nah dran an den Reichen und Berühmten, bleiben andererseits aber außen vor, indem deren Anwesenheit übersehen oder die ihnen eigentlich zustehende Bedeutung nicht beigemessen wird. Auch Adam, der an diesem Wochenende kündigen und sich auszahlen lassen will, um endlich aus dem Unternehmen auszuscheiden, ist neben seinem schillernden Bruder Ned unsichtbar.
    Zu einem exklusiven Abendessen vor der offiziellen Eröffnung von Home Island, zu der die übrigen auserkorenen Home Member anreisen werden, sind der berühmte Schauspieler Jackson Crane und seine Frau Georgia, der gefragte Late-Night-Talkmaster Freddie Hunter, Wunderkind und Filmproduzent Kurt Cox, der der Sohn der Schauspiel- und Regie-Legende Ron Cox ist, sowie der Künstler Keith Little von Ned eingeladen worden. Damit fällt das für "den Club" relevante Figurenarsenal ziemlich umfangreich aus. Da ist es mir gerade zu Beginn nicht leicht gefallen den Überblick darüber zu behalten. Das lag primär darin begründet, dass die zum Dinner geladenen Gäste in ihrer recht eindimensional geratenen Charakterisierung neben Home-Ceo Ned blass und austauschbar geblieben sind. Dafür überzeugen die Autoren mit ihrer Figurenzeichnung von Ned, der im Zentrum dieses Romans steht. Dazu trägt Neds narzisstische Seite bei, die ihn niemanden neben sich im Mittelpunkt dulden lässt, so dass ihm keiner das Rampenlicht stehlen kann. Vorgestellt wird er bei einem total überzogenen Wutausbruch dem Design Team von Home Island gegenüber. Neds Art sein Unternehmen führen, ist zwar von visionären Ansätzen und genialen Ideen, aber auch von einem extrem hohen Mitarbeiter Verschleiß geprägt. Bevor er Home geerbt hat, ist er ein erfolgreicher Anwalt gewesen, der leicht Verbindungen zu anderen aufbauen und jeden mit seinem Charme um den Finger wickeln konnte. Ned liebt es seine Spiele mit seinem Umfeld zu treiben und Macht auszuüben, so dass er viele vor den Kopf stößt oder sich sogar zu Feinden macht, wenn bei ihm der Zweck die Mittel heiligt.

    "Der Club" hat mich als eindringlich geschildertes Drama überzeugt, das seine Intensität aus der Wiedergabe der Gedankengänge der Opfer gewinnt. Die Schilderung der traumatischen Erfahrungen, die sie zu erleiden hatten, habe ich als glaubwürdig empfunden. So sind die teils drastischen Handlungen, zu denen sie sich entschieden haben, um Rache an ihren Peinigern zu nehmen, für mich nachvollziehbar geworden.
    Schwächen hat "Der Club" dagegen in den zu einseitig angelegten Figuren der Antagonisten gezeigt. Da hätte dem Roman gut getan, wenn deren Charakterisierung vielschichtiger geraten wäre. Denn Ellery Lloyd hat die kleine, letzten Endes klar in gut und böse unterteilte Home Island Welt oft insgesamt zu einfach gehalten. Auch verzichten die Autoren nach dem starken Prolog auf actiongeladene Szenen, die das Adrenalin hochtreiben. Dabei hätte die an sich im Roman erzählte Geschichte, die einen Vermisstenfall und mehr als nur einen Mordversuch resp. Mord umfasst, reichlich Gelegenheit dazu geboten. Spannender wäre "Der Club" ausgefallen, wenn sich die Autoren nicht ausschließlich auf die Geheimnisse, die quasi jeder der auf Home Island Anwesenden hütet und die erst nach und nach enthüllt werden, konzentriert hätten.

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