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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 31.05.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Als Sandrine erfährt, dass ihre Großmutter verstorben ist, macht sie sich notgedrungen auf den Weg auf die Insel, auf der ihre Großmutter bis zu ihrem Tod lebte. Wenige Tage später wird Sandrine orientierungslos und verstört am Stand aufgegriffen und ins Krankenhaus gebracht. Da ihre Kleidung blutverschmiert ist, wird die Polizei hinzugerufen. Doch die Geschichte über den Erlkönig, der sein Unwesen auf der Insel treibt, die Sandrine erzählt, ist so ungeheuerlich und wirr, dass ihr keiner Glauben schenkt. Als kurz darauf aber eine Leiche auf einem verlassenen Bauernhof gefunden wird, ahnt Kommissar Damien, dass es eine Verbindung zu Sandrine gibt. Es macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und bringt dabei eine ungeheuerliche Geschichte ans Tageslicht.

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil des Buches ist angenehm zu lesen. Schon nach wenigen Seiten ist man mitten drin im Geschehen und gefesselt. Trotzdem muss man als Leser aufpassen, den Überblick zu behalten, denn die Handlung wird nicht nur aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sondern die Handlungsstränge spielen zudem zu verschiedenen Zeiten.

    Die Protagonisten des Buches, Sandrine und Damien, haben mir gut gefallen. Sie haben beide ein schweres Trauma erlitten, dass sie täglich belastet und für die Story eine große Rolle spielt. Ich fand es spannend, mehr über sie und das was sie erlebt haben, zu erfahren, und so einen Einblick in ihre Psyche zu bekommen.

    Der Plot ist spannend, außergewöhnlich und psychologisch sehr interessant. Der Leser begleitet Sandrine auf die Insel, auf der ihre Großmutter gelebt hat. Doch schnell zeigt sich, dass dort irgendetwas Unheimliches vor sich geht. Und schon bald ist nichts mehr so wie es scheint… Immer wieder kommen neue Wendungen hinzu, die alles Bisherige in Frage stellen und stellenweise für Verwirrung sorgen. Der Leser fängt an, an allem und jeden zu Zweifeln. Was ist Realität, was hingegen nur Hirngespinste? Was hat Sandrine erlebt, sodass ihr Gehirn sie unterbewusst beschützt, indem es Geschichten erfindet? Die schlussendliche Auflösung ist erschütternd und stimmig, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Damiens einen geringeren Anteil daran hat.

    Fazit:

    Ein Buch, bei dem nichts so ist, wie es scheint… Und das mich absolut fesseln konnte und sprachlos zurückließ.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher-Maus, 05.07.2021

    Als Buch bewertet

    hm das buch lässt mich etwas ratlos zurück. die geschichte ansich ist gut. wir am ende aber kaputt gemacht, was sehr schade ist.
    ich hatte meine eigene idee wer sandrin ist und kann nur sagen, das buch ist ok, aber dieses feiern als mega roman kann ich nicht verstehen. leider
    das aufteil in bereiche von 1949, 1986 und dann 2019 macht es auch nicht gerade besser.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 22.09.2021

    Als Buch bewertet

    Als die Journalistin Sandrine die Nachricht bekommt, dass ihre Grossmutter verstorben und sie die Alleinerbin ist, erfasst sie ein mulmiges Gefühl. Wer war die Frau, die zwar mir ihr verwandt war, aber nie eine Rolle in ihrem Leben spielte? Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und begibt sich auf eine Insel, auf der ihre Grossmutter in einem Kinderheim gearbeitet und gelebt hat. Einige Zeit später wird Sandrine verwirrt und mit Blut besudelt an einem Strand gefunden. Kommissar Damien versucht herauszufinden, was geschehen ist. Und was hat es mit dem auf sich, was Sandrine immer wieder vor sich hin murmelt? «Der Erlkönig.»

    Der Autor entfaltete in diesem Thriller ein komplexes psychologisch raffiniertes Netz aus, das man erst am Ende des Buches richtig begreift. Es lohnt sich auf jeden Fall weiterzulesen, auch wenn man während der Lektüre ab und an das Gefühl bekommt, die Geschichte sei auserzählt. Meistens kommt gerade dann eine solche Wendung, dass einem beinahe der Kopf schwirrt. Dazu kommt die düstere Stimmung der Handlungsorte rund um die Normandie. Es verleitet einen sich unter eine warme Decke zu kuscheln, einen warmen Tee zu geniessen und, während draussen der Regen gegen das Fenster prasselt, bei einem knisternden Kaminfeuer sich auf die Spuren des Erlkönigs zu begeben.

    Mein Fazit: Ungewöhnlicher Plot, der bis zum Ende den Leser zu verwirren mag. Ein psychologisch raffinierter Thriller für düstere Regentage. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 09.04.2021

    Als eBook bewertet

    Packender Thriller

    Die Journalistin Sandrine reist auf eine abgelegene Insel, um sich um das Erbe ihrer verstorbenen Großmutter zu kümmern. Wenige Tage darauf wird sie Blut überströmt am Strand gefunden. Im Krankenhaus gibt sie nur eine wirre Geschichte von sich. Was ist wirklich auf der Insel geschehen?

    Das Cover finde ich sehr schön, das saftige Rot zieht den Blick auf sich und der tote Vogel macht den Betrachter neugierig, was ihn denn im Buch erwartet.

    Der Schreibstil ist fesselnd, ich habe das Buch an einem Stück gelesen. Es ist ganz anders als der Klappentext erwarten lässt und birgt viele Überraschungen in sich. Die Geschichte ist wie eine Zwiebel mit verschiedenen Schichten und mit jeder kommt mehr zum Vorschein. Mehr will ich gar nicht über die Story erzählen, lieber selbst lesen. :)

    Ich hoffe, dass der Autor weiterhin so spannende Bücher schreibt und gebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wildberry, 15.05.2021

    Als eBook bewertet

    gekommen seien sollen? Und weshalb stammelt sie immer wieder voller Schrecken diesen einen Namen: der Erlkönig? Damien folgt den Puzzleteilen von Sandrines Geschichte - und blickt schon bald in einen Abgrund, der dunkler ist als jede Nacht...



    Die Story beginnt damit das ein Psychologieprofessor seinen Studenten eine sehr mysteriöse Fallakte mit dem Namen

    "Sandrines Refugien" vorstellt. Er erzählt Ihnen das erlebte der Person. Die Studenten sind überrascht, teilweise können sie das ganze Ausmaß nicht erkennen, und genauso geht es auch dem Leser.

    Sandrine hat Refugien erbaut mit gewissen Bojen um der schrecklichen Vergangenheit zu entfliehen, um an einem Ort zu sein an dem sie nicht denken muss.

    Aber wer ist Sandrine? Weswegen ändert sie ihre Refugien? Und was hat es mit der Uhrzeit auf sich.

    Wow also diese Story ist wirklich brilliant, alleine die verschiedenen Bojen, der Wechsel im Verlauf der Geschichte, einfach nur Mega.

    Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen, dafür war es einfach viel zu spannend.

    Man möchte einfach nur erfahren was ist hier real und was fiktiv.

    Ich hatte ab einer gewissen Stelle so einen Verdacht, aber weit gefehlt.

    Das Ende überrascht nochmal mit einer Wendung auf die ich so nicht gekommen wäre.

    Über den Inhalt möchte ich hier auch gar nicht mehr preis geben.

    Nur soviel Mega spannend, aber auch total grausam.

    Aber auf jeden Fall ein Buch das viel mehr Sterne verdient, weil der Autor hat eine solch Atmosphäre aufgebaut und daraus eine super durchdachte Story geschrieben.

    Ich hoffe das von dem Autor weitere Bücher ins deutsche übersetzt werden.

    Von mir eine absolute Leseempfehlung, weil dies war für mich wieder ein Highlight.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 18.04.2021

    Als eBook bewertet

    ISBN 9783548063751

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Taschenbuch, 400 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Erscheinungsdatum 29.3.2021

    Verlag Ullstein Taschenbuch

    Originaltitel Les Refuges

    Uebersetzer Alexandra Baisch



    2019 – eine Vorlesung im Anatomischen Theater der Universität Tours.

    1949 – ein Strand, ein grausiger Fund.

    1986 – Journalistin Sandrine recherchiert bei einem Bauern, dessen Kühe mit Hakenkreuzen besprüht wurden und wird unmittelbar darauf vom Notar über den Tod ihrer Großmutter Suzanne informiert, die sie nie kennengelernt hat.

    Unterschiedlichste Puzzleteile werden hier von Autor Jérôme Loubry vorgestellt, eingerahmt und verknüpft mit Zeilen aus Goethes Ballade vom Erlkönig. Obwohl man nichts weiß, keinen Zusammenhang herstellen kann, so wird man doch sofort neugierig und immer mehr mitgerissen von einer Handlung, die gespenstisch und nebulos ist. So hantelt man sich von Boje zu Boje, ohne recht zu wissen, welch Rettungsanker dies ist. Nur langsam lichtet sich der Nebel, blitzt da und dort ein kleines Detail aus dem Wald von Erlen, steigt Erkenntnis aus den Tiefen von Wasser. Kaum glaubt man, zu verstehen, so wechselt die Szene, ändert sich das Bild. Virtuos spielt Loubry mit Reaktionen der menschlichen Psyche, zeigt, welche Auswirkungen ein Trauma über Jahre hinweg nach sich ziehen kann.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Sandrine, die die Verlassenschaft ihrer Großmutter regeln soll und dafür deren Haus auf einer kleinen Insel aufsucht. Wenige Tage später findet man sie besudelt mit fremdem Blut am Strand. Auch Kommissar Damien Bouchard kann sich keinen Reim bilden auf ihre wirren Erzählungen. Erschwerend für ihn kommt hinzu, dass er selbst von bösen Geistern verfolgt zu sein scheint.

    Atmosphärisch perfekt eingebettet in das düstere Umfeld des Jünglings, den der Erlkönig zu sich lockt, präsentiert sich dieser Thriller mit vielen Facetten der Psychologie, verwebt geschickt unterschiedliche Handlungsstränge zu einem perfekten Ganzen, dessen Ausmaß immer unglaublicher wird. Trauer und Hoffnung bekommen eine ganz neue Note, die sich widerspiegelt in der Natur, deren leuchtende Farben zu einem eintönigen Grau changieren und dann doch wieder von Neuem in satten Tönen erstrahlen. Die Hoffnung stirbt zuletzt – oder stirbt sie nie?

    „Er kommt des Nachts - und nimmt dich mit“ – ebenso wie dieses Buch: virtuos in Worte gefasste Schicksale reißen den Leser mit und schaffen einen unfassbar packenden Thriller, den man einem Rutsch verschlingt. Ein Meisterwerk!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 09.07.2021

    Als Buch bewertet

    Sandrine wird blutüberströmt und verwirrt am Strand gefunden und erzählt Kommissar Bouchard eine unglaubliche Geschichte von einem Kinderheim sowie einem Bootsunglück, bei dem alle Kinder ertrunken sein sollen. Der Erlkönig soll hierbei eine große Rolle spielen. Bouchard versucht mit Hilfe der Psychiaterin Véronique Burel, herauszufinden, was mit Sandrine passiert ist. Schließlich handelt es sich beim Erlkönig um eine Ballade von Goethe aus dem Jahre 1782 und nicht um eine reale Person. Oder?

    Das Buch springt zeitlich hin und her; es beginnt zwar in der Gegenwart in 2019, aber hauptsächlich sind wir abwechselnd in den Jahren 1949 sowie 1986. Das ist leicht verständlich, zumal die Jahresangaben den Kapiteln vorangestellt sind. Trotzdem komme ich nicht gut in die Geschichte rein, seltsam langatmig finde ich die Erzählung, den Schreibstil gewöhnungsbedürftig. Erst als Sandrine aufgefunden wird, kommt Spannung auf. Der Hintergrund von Kommissar Bouchard ist interessant und auch die Story gewinnt an Fahrt. Als die erste Wendung kommt, bin ich fasziniert. Einiges klärt sich, andererseits wirft die Wendung neue Fragen auf. Was ist wahr, was ist gelogen? Ich fühle mich manipuliert und weiß nicht mehr, wem ich glauben soll. Nun hat der Autor es doch noch geschafft, meine Begeisterung zu wecken! Bei der nächsten Wendung hätte ich gewarnt sein müssen, bin es aber nicht. Das habe ich tatsächlich so nicht erwartet.

    Wer auf psychologisch sehr raffinierte Thriller steht, der ist mit diesem Buch gut bedient. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Abschließend möchte ich eine Triggerwarnung aussprechen wegen Vergewaltigung und Kindesmissbrauch.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 04.08.2021

    Als Buch bewertet

    Von den vielen positiven Rezensionen habe ich mich dazu verleiten lassen, zu diesem Buch zu greifen. Nun bin ich aber kein Fan von Mystery- und Psychothriller, empfinde kein wohliges Gruseln und bekomme keine Gänsehaut, wenn sich das Grauen auf leisen Pfoten anschleicht. Okay, bei Stephen King mache ich manchmal eine Ausnahme, aber dessen Stories haben in der Regel auch weitaus mehr Fleisch an den Knochen als diese hier.

    So ist es kein Wunder, dass ich mich mit dem „Erlkönig“ schwergetan habe. 150 Seiten lang passiert nichts, werden lediglich Spuren ausgelegt, die dann mehr oder weniger gelungen in dieser extrem konstruiert wirkenden Geschichte verwurstet werden. Nun könnte man einwenden, dass es das Anliegen des Autors war, mit den Erwartungen der Leser:innen zu spielen, um dann am Ende das Kaninchen aus dem Hut zu zaubern. Ja klar, das tut er, aber bis es dazu kommt, muss man nicht nur eine lange sondern auch eine langweilige Durststrecke überwinden. Und vor dem Abbruch hat das Buch nur der Umstand gerettet, dass ich meine Vermutung bestätigt wissen wollte.

    Auch wenn Loubry als die Krimihoffnung Frankreichs gilt und 2019 für dieses Buch mit dem Prix Cognac du meilleur roman francophone (einer der renommiertesten Krimipreise Frankreichs) ausgezeichnet wurde, konnte er mich nicht überzeugen. Zu offensichtlich waren die Hinweise, die er im Verlauf der Geschichte ausgelegt hat, zu banal die daraus gezogenen Schlussfolgerungen, zu vorhersehbar die Auflösung. Ich verstehe auch, dass man in der deutschen Übersetzung den Originaltitel „Les Refuges“ nicht beibehalten hat, denn dann wäre vielleicht noch mehr Leser:innen von Beginn an klar gewesen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird.

    Eine Frage zum Schluss. Warum ein toter Vogel auf dem Cover? Wirkt der gefiederte Freund etwa verkaufsfördernder als eine tote Katze?

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