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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 27.03.2020

    Als eBook bewertet

    „Spontanität will wohl überlegt sein!

    KHK Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska müssen diesmal im Filmgeschäft ermitteln. Wie so manch anderer Krimiautor übernimmt Schriftstellerin Barbara Schauer eine kleine Rolle in der neusten Folge ihres „Franken-Bullen“ und wird prompt erschossen. Irgendjemand hat die unbrauchbar gemachte, ehemalige Polizeiwaffe gegen eine funktionierende ausgetauscht. Nur wer?

    Host Müller und Paulina Kowalska verfolgen zahlreiche Spuren, von denen die eine oder andere zuerst vielversprechend aussieht und dann als Sackgasse endet.

    Meine Meinung:

    Autor Harry Luck ist hier ein humoriger Krimi gelungen. Das Ermittler-Duo könnte unterschiedlicher nicht sein: Da der etwas zum Granteln neigenden und pedantisch wirkende Horst Müller und dort die junge Kollegin Paulina, die lieber Latte Macciato als Müllers Filterkaffee genießt. Die Wortspielereien, die sich beide liefern, wirken total authentisch. Hier ist nichts gekünstelt oder konstruiert. Das gefällt mir!

    Ein paar Eigenheiten des Horst Müller kann ich bei mir auch entdecken. So kringeln sich bei mir ebenfalls die Zehennägel, wenn das Apostroph falsch verwendet wird oder Beistrichsetzung und Rechtschreibung fehlerhaft sind. Dass er alle Folgen der Krimiserie „Derrick“ und der „Schwarzwaldklinik“ auf Videokasetten aufgenommen hat, lässt ihn ein wenig verschroben wirken. Doch sind die aktuellen Serien um so viel besser? Ein gelungener Feierabend ist für ihn, mangels Freundin bzw. Ehefrau, ein (oder mehr) Gläschen Eierlikör und eine Folge mit Horst Tappert.
    Mit der Technik kennt er sich nicht so gut aus, aber das macht Paulina wieder wett.

    Ein interessanter Einfall ist der Plot im Plot. Der führt so manchen Leser in die Irre. Der Schreibstil ist flott und flüssig. Er sorgt mit dem Wortgeplänkel zwischen Horst und Paulina für so manchen Lacher.

    Der Einblick in das (Krimi)Autorenleben sowie das Verlagsgeschäft haben mich auch ein wenig schmunzeln lassen. Es scheint doch weniger glamourös zu sein, als die meisten glauben. Wirklich kichern musste ich, bei der Erwähnung der Lektoratssoftware, die die Werke zweier Bestsellerautorinnen als nicht geeignet abqualifiziert. So kann sich auch eine KI irren, oder sind die beiden durch geschickte PR so gehypt worden?

    Ich kannte vorher weder Autor Harry Luck noch seine Schöpfungen Müller und Kowalska. Was ist mir bislang entgangen! Daher habe ich „Bamberger Hörnla“, den ersten Fall für das kongeniale Ermittler-Duo auf meine Wunschliste gesetzt.

    Fazit:

    Ein Krimi, der mich bestens unterhalten hat und daher 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung verdient.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 14.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Harry Luck hat eine wunderbare Art zu schreiben.
    Der knorrige Horst Müller und seine charmante Kollegin Paulina Kowalska sind wirklich ein köstliches Gespann.
    Mit ausgeprägten Humor und großen Sprachwitz wird hier ermittelt. Mit viel Situationskomik begeben
    sich die beiden auf Tätersuche. Der Krimi im Krimi gibt dem Fall noch das gewisse Extra.
    Der Spannungsbogen ist gekonnt gesetzt, auch wenn es hier weder übermäßig blutig noch dramatisch zu geht.
    Ich habe ich mich mit diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt,
    habe mit rätseln können und ein tolles Kopfkino gehabt.
    Ein gelungener Krimi mit viel Lokalkolorit und sehr unterhaltsamen Charakteren.

    4.5 Punkte

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  • 3 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 15.03.2020

    Als Buch bewertet

    Stell dir vor, du drehst einen Krimi und dann zückst du deine Waffe, schießt...und es gibt tatsächlich eine Tote. Beim Dreh der neuen Folge zum "Franken-Bulle" wird ausgerechnet die Krimiautorin Barbara Schauer Opfer ihrer eigenen Idee, denn die Filmwaffe ist keine Attrappe, sondern echt. Kommissar Müller und seine Kollegin müssen an und um das Filmset ermitteln und stellen fest, das nicht alles Gold ist beim Film, was glänzt....

    Licht aus, Spot an...so oder ähnlich habe ich mir das gedacht, denn ein Krimi im Krimi klingt verlockend, spannend und macht Lust auf ganz viele Ermittlungen auf eigene Faust. Doch der Funke springt nicht wirklich über, die Idee zündet nicht richtig Zwar blitzt der fränkische Einschlag ab und an durch, aber mir fehlt hier die Authentizität, um mich gänzlich in diesen Regio-Krimi zu verlieben.
    Die Geschichte lebt von Augenzwinkerei, die ich in Maßen gut und belebend finde, aber hier ist es mir eindeutig zu viel. Der Autor hat zwar durchaus die Gabe, seinen beiden Ermittlern eine ordentlich Portion Selbstironie und Szenekomik auf den Leib zu schneidern, aber hier wirkt es in meinen Augen ein wenig deplatziert. Das geht zu Lasten der Dramatik und des Nervenkitzels und so wird aus der Mordsgeschichte eher ein Einblick in die glitzernde Welt des Fernsehens, in der es mehr um Schein als um Sein geht. Der eigentliche Kriminalfall geht in dieser Scheinwelt leider unter.
    Die Figuren des Ermittlerduos sind leider auch nicht ganz mein Fall, aber sie haben schon einiges auf dem Kasten, damit sie ihre Spürnasen in den richtigen Wind halten. Ein wenig mehr Zurückhaltung, dafür etwas mehr an Empathie und Glaubwürdigkeit, schon wäre dieses Buch für mich perfekt gewesen.
    So ist es ein netter Zeitvertreib, der nur mäßig spannend ist, aber an Skurrilität einiges zu bieten hat. Dieser Krimi wird mit Sicherheit seine Liebhaber finden, aber wir beide werden keine Freunde.

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  • 2 Sterne

    Buchwurm05, 23.01.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Während der "Franken-Bulle" gedreht wird, geschieht ein Mord. Scheinbar wurde eine Filmwaffe gegen eine Echte ausgetauscht. Dabei hat es Krimiautorin Barbara Schauer, die die Romanvorlage geliefert und eine Rolle im Film hatte, erwischt. Für Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska erweisen sich die Ermittlungen als ziemlich schwierig.....

    Leseeindruck:

    "Der Franken-Bulle" ist der 5. Fall für Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska. Ich kenne die Vorgänger nicht. Das war aber nicht der Grund warum ich mit dem Krimi an sich nicht viel anfangen konnte. Die Grundidee einen Krimi im Krimi zu schreiben fand ich richtig gut. Trotzdem habe ich mich durch die Geschichte gequält. Abbrechen wollte ich aber auch nicht. Der Krimi ist gespickt mit Seitenhieben zur Buch- und auch Filmbranche. Ich mag so etwas. Nur hier wurde es mir irgendwann zu viel. Dadurch ist meiner Meinung nach auch keine Spannung aufgekommen. Was ich sehr schade fand. Von dem einen etwas mehr, von dem anderen etwas weniger hätte der Geschichte meiner Meinung nach gut getan. So ging es mir auch mit Kommissar Horst Müller. Er ist im letzten Jahrzehnt stecken geblieben. Schaut nur öffentlich rechtliche Sender. Hat allgemein mit dem neumodischen Kram nichts am Hut. An und für sich lustig. Aber auch hier galt für mich: zu viel des Guten. Am witzigsten fand ich tatsächlich den Schluss. In diesem Stil hätte ich mir den ganzen Krimi gewünscht. Aber nicht jedes Buch kann den Geschmack aller treffen.

    Fazit:

    Ich hatte mich bei "Der Franken-Bulle" auf einen unterhaltsamen Krimi eingestellt. Leider waren mir die vielen Seitenhiebe schon nach kurzer Zeit zu viel. Auch der Kommissar kam mir furchtbar überzogen vor. Für mich ist da manchmal weniger mehr. Ich bin mir aber sicher, dass einige mehr mit diesem Krimi anfangen können als ich.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chuckipop, 23.03.2020

    Als Buch bewertet

    "Der Franken-Bulle" - Horst und Paulina ermitteln im Filmmilieu

    "Der Franken-Bulle" von Harry Luck ist als Taschenbuch mit 240 Seiten im Februar 2020 im Emons Verlag erschienen.

    Hauptkommissar Horst Müller, ein oft grantelnder Franke mit einer Vorliebe für Filterkaffee und Eierlikör und seine Kollegin, Kriminalmeisterin Paulina Kowalska, sein Caffe Latte liebender Side-Kick, ermitteln in einem brisanten Fall:

    Bei den Dreharbeiten zur neuesten Folge des "Franken-Bullen" kommte es zu einem dramatischen Unfall - Drehbuchautorin Barbara Schauer, die selbst die Rolle des Opfers spielt, wird erschossen, da die sonst genutzte unbrauchbare Filmwaffe gegen eine echte, scharfe Pistole ausgetauscht wurde...hier ist der Schütze wohl nicht wirklich der Mörder...

    Das Ermittlerduo Horst und Paulina taucht ein in die Welt des Films, aber beim Blick hinter die Kulissen wird recht schnell klar, dass die Fassade blendet...in der Realität sieht es ganz anders aus, es geht auch hier um Geld, Macht, Konkurrenz, Neid und Mißgunst...

    Als herauskommt, dass die Tatwaffe bereits bei diversen Überfällen verwendet wurde, wird es richtig brisant und es wird in unterschiedliche Richtungen ermittelt: War der Mörder ein Kollege? Hat die chinesische Mafia etwas mit dem Mord zu tun, weil Barbara Schauer hier zu intensiv für ihr nächstes Drehbuch recherchiert hat?!

    Horst Müller ist eine eigenbrödlerische Hauptfigur, er ist quasi 30 Jahre zuvor stehengeblieben in seiner persönlichen Entwicklung, denn er hasst moderne Kaffeemaschinen, Osmoseanlagen, Netflix etc. Wenn er auch oft grantelt, hat er doch Humor und auch das Herz am rechten Fleck. Seine Kollegin Paulina weist ihn immer wieder mal mehr oder weniger diskret in seine Schranken, hier gab es des Öfteren mal was zu schmunzeln.

    Als besonderen Clou hat der Autor hier noch einen Krimi im Krimi eingebaut, eine sehr gelungene Einlage.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass eine gehörige Portion Selbstironie im "Franken-Bullen" mit drinsteckt. Harry Luck hat den Regionalkrimi an sich ziemlich aufs Korn genommen eine äußerst humoristische Reflektion ;)

    Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten, das Lesen ging flüssig von der Hand und es war unblutig spannend.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 24.03.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Klappe und Action! Der Showdown der neuesten Folge des »Franken-Bullen« wird dramatischer als geplant. Denn die Waffe des Fernsehkommissars ist echt – und die berühmte Krimiautorin Barbara Schauer, die das Opfer spielen sollte, tot. Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska tauchen in die bunte Welt des Schauspiels ein und müssen feststellen, dass sich hinter den glitzernden Kulissen menschliche Abgründe auftun.

    Meine Meinung:

    Dies ist der 5.Teil einer Krimireihe mit Kommissar Horst Müller.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorhergehenden Teile schon und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich natürlich große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich Harry Müller in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lässt.

    Ich wurde in das wunderschöne Bamberg entführt.Dort freute ich mich Kommissar Müller und Pauline wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich sie bei Ihren Ermittlungen und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders symptisch fand ich Horst Müller.Seine etwas skuriele und knorrige Art hat mich fasziniert.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.Diesmal wurde mir die Welt des Films nahe gebracht,wo auch der Mord geschehen ist.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und lebendige Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es durchweg einfach interessant.Aber auch mit viel Witz und Selbstironie bereichert Harry Müller diesen Krimi.Bei so mancher Situation habe ich mich köstlich amüsiert und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.Durch die guten Recherchen des Autors habe ich auch viel Wissenswertes über die Filmbranche erfahren.Da gibt es nicht nur die "Heile Welt" sondern auch Intrigen,geheime Machenschaften und Konkurenzkämpfe.Das hat mir sehr gut gefallen.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Auch Bamberg wurde sehr gut beschrieben.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre für einen Kurzurlaub dorthin gefahren.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch der Abschluss war toll und sehr gelungen.

    Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu diesem Regionalkrimi.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Ich hattte wieder einmal sehr lesenswerte und unterhaltsame Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weiteren Fall mit Horst Müller.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 19.03.2020

    Als Buch bewertet

    Die erfolgreiche Krimiautorin Barbara Schauer hat sich für die Verfilmung ihres Buches einen kleinen Cameo Auftritt gewünscht. In einer Szene soll sie das Mordopfer spielen. Die Klappe fällt auf der Oberen Brücke in Bamberg und der Schuss streckt die Schauer nieder. Das Requisit wurde mit einer scharfen Waffe ausgetauscht. Wer profitierte vom Tod der Autorin?
    Kommissar Horst Müller tappert mit seiner Kollegin Paulina durch den Fall. Ich wähle den Ausdruck „tappert“ ganz bewusst, denn Kommissar Müller ist ein bekennender Derrick Fan. Und nicht nur das, auch die gesammelten Folgen der „Schwarzwaldklinik“ genießt er gern mit einem Gläschen Eierlikör. Horst Müller scheint in der Vergangenheit steckengeblieben zu sein und er ist sich des Anachronismus durchaus bewusst, ja man kann sagen, er genießt es.
    In diesem Krimi wird nicht mit Seitenhieben gespart, es trifft die Branche der Regionalkrimis, die der Autor wohl selbstironisch aufs Korn nimmt, denn schließlich lesen wir ja gerade einen aus seiner Feder und so wird immer mal auch auf den Vorläuferband Bezug genommen. Schließlich hat ja Müller auch diesen Fall gelöst.
    Dazu wird immer mal wieder ein Handlungsstrang um eine Theatergruppe eingeblendet, die in einem Hotel ein neues Stück probt. Die „Bärenfalle“ orientiert sich durchaus an Agatha Christies „Mausefalle“. Auch hier wieder der Subtext, den der Autor in seine Handlung einbaut.
    Die Dialoge fand ich ganz witzig, wobei mir aber im Lauf der Geschichte die ständigen Anspielungen auf die altmodischen Gewohnheiten von Müller und seine grammatikalische Besserwisserei etwas zu viel wurden. Da setzte für mich ein Abnützungseffekt ein.
    Ich habe das Buch ganz gern gelesen, obwohl ich mir nach der Beschreibung sowohl mehr Spannung, wie auch mir Bamberg Lokalkolorit erhofft habe.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 31.03.2020

    Als Buch bewertet

    „Der Franken-Bulle“ von Harry Luck ist erschienen im Verlag emons. Bei Dreharbeiten zu einer neuen Folge des „Franken-Bullen“ geschieht ein Unglück. Eigentlich kann man mit der Waffe des Fernsehkommissars nicht schießen, aber dennoch ist ein Schuss gefallen und das Opfer ist tot. War es ein Unfall oder Mord?
    Normalerweise lautet meine Antwort: „Ein Regional-Krimi? – Nein, danke!“ Trotzdem habe ich mich auf diesen eingelassen. Das liegt daran, dass ich mich in das Cover „verguckt“ habe: Es zeigt die Altstadt von Bamberg und im Hintergrund den Michaelsberg. Ich liebe Bamberg, es ist wie eine zweite Heimat für mich. So habe ich durch diesen Zufall das Ermittler-Duo Horst Müller und Paulina Kowalska kennen gelernt. Paulina ist jung, dynamisch, und technisch interessiert. Horst ist anders, etwas kauzig, nicht mehr ganz so jung, modisch nicht interessiert, er liebt den alten Derrick und auch seine Lieblingsmusik ist schon lange nicht mehr in den Charts zu finden. Trotz aller Unterschiede bilden die beiden Kommissare ein gutes Gespann. Sie lassen zwar keine Gelegenheit aus, sich gegenseitig aufzuziehen. Aber auf der Jagd nach einem Mörder sind sie unschlagbar.
    Mich hat der Krimi richtig gut unterhalten, er ist spannend, aber auch mit einer gehörigen Portion Witz versehen. Außerdem findet man in diesem Krimi einen zweiten Krimi. Das ist – zumindest für mich – erstmal etwas Neues und zu Beginn auch etwas ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig, aber im Nachhinein hat mir auch das gefallen.
    Unter den vielen Regionalkrimis einen richtig guten zu finden, ist sicherlich harte Ermittlungsarbeit. Ich habe mit dem Franken-Bullen wohl die Stecknadel im Heuhaufen gefunden. Und weil dies bereits der 5. Fall des Ermittler-Duos ist, werde ich sehr gern auch die ersten Krimis lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 14.03.2020

    Als Buch bewertet

    Harry Luck hat eine wunderbare Art zu schreiben.
    Der knorrige Horst Müller und seine charmante Kollegin Paulina Kowalska sind wirklich ein köstliches Gespann.
    Mit ausgeprägten Humor und großen Sprachwitz wird hier ermittelt. Mit viel Situationskomik begeben
    sich die beiden auf Tätersuche. Der Krimi im Krimi gibt dem Fall noch das gewisse Extra.
    Der Spannungsbogen ist gekonnt gesetzt, auch wenn es hier weder übermäßig blutig noch dramatisch zu geht.
    Ich habe ich mich mit diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt,
    habe mit rätseln können und ein tolles Kopfkino gehabt.
    Ein gelungener Krimi mit viel Lokalkolorit und sehr unterhaltsamen Charakteren.

    4.5 Punkte

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 01.04.2020

    Als Buch bewertet

    Bei den Dreharbeiten der neuesten Folge des „Franken-Bullen“ spielt die berühmte Krimiautorin Barbara Schauer das Opfer, das erschossen wird. Da jedoch irgendjemand die Filmwaffe gegen eine echte Waffe ausgetauscht hat, gibt es ein echtes Mordopfer. Der Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska übernehmen den Fall und tauchen in die bunte Welt des Schauspiels ein – und stoßen auf menschliche Abgründe.

    Auf diesen Krimi war ich sehr gespannt, denn ich mag die Krimis aus dem Emons-Verlag immer sehr gerne und die Beschreibung des Buches hat mich angesprochen.
    Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, denn der Schreibstil ließ sich leicht und flüssig lesen. Was ich sehr gerne mochte, war der Humor, z.B. die Dialoge zwischen Horst und Paulina. Die Mischung zwischen Spannung und Humor war für meinen Geschmack sehr gelungen.
    Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet und interessant beschrieben. Besonders gut haben mir Horst und Paulina gefallen. Horst war ein wenig spießig, etwas verstaubt, Derrick-Fan und legte sehr viel Wert auf Grammatik und Rechtschreibung. Dennoch war er ein intelligenter Ermittler. Er mich mehrmals zum Lachen, denn diese Eigenschaften machten ihn sehr liebenswert und sympathisch. Paulina dagegen war modern und kannte sich mit der heutigen Technik prima aus. Ein tolles und abwechslungsreiches Team, das sich super ergänzte und von dem ich sehr gerne mehr lesen möchte. Ich hatte auch keinerlei Schwierigkeiten, mich zurecht zu finden, obwohl dies mein erster Fall aus dieser Reihe war. Die ersten Fälle möchte ich nun auch gerne lesen.
    Der Plot hat mir prima gefallen. Ich hatte viele Fragen im Kopf und konnte miträtseln und mitfiebern. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und fand die Ermittlungen von Horst und Paulina sehr interessant und nachvollziehbar. Zusätzlich zu dem Krimi hat der Autor noch einen weiteren Krimi eingebaut, der in kursiver Schrift verfasst wurde und dessen Bedeutung sich erst nach und nach erschließt. Das sorgte bei mir für zusätzliche Abwechslung.

    Ein spannender Krimi mit viel Humor. Ich hatte tolle Lesestunden und vergebe 5 von 5 Sternen.

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