NUR BIS 12.05: 10%¹ Rabatt

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 129806428

Buch (Kartoniert) 14.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alais, 11.10.2020

    Eine tolle Mischung aus klassischer Detektivgeschichte und Science Fiction!
    Diese Geschichte zur britischen Science-Fiction-Serie „Doctor Who“ ist schon etwas älter und setzt den siebten Doctor und seine taffe Begleiterin Ace mit dem großen Herzen und dem Faible für Sprengstoffe aus der Classic-Who-Zeit in Szene. Dennoch wirkte sie, neben ein wenig Vintage-Charme (beispielsweise Kassetten), auf mich so frisch wie die Erzählungen der New-Who-Ära.
    Wie das Cover schon verrät, geht es um Cybermen (Wesen, bei denen die biologischen Organe durch mechanische ersetzt wurden, wodurch sie sich in hochleistungsfähige, aber gefühllose Maschinen verwandeln) und damit auch um die spannenden und stets aktuellen Fragen rund um das Thema Verantwortung, die mit Neuentwicklungen in der Technik einhergeht. Vor allem aber ist „Der fremde Feind“ eine rasante Abenteuergeschichte, die eine klassische Detektivgeschichte mit Science Fiction verbindet und trotz Actionlastigkeit mit Tiefgang aufwarten kann.
    Die Geschichte beginnt während des Zweiten Weltkriegs in London und nahm mich gleich durch die eindrucksvolle Beschreibung der Atmosphäre während der Bombardierungen gefangen. Und in all der Angst und dem Schrecken treibt auch noch ein unheimlicher Mörder sein Unwesen und auch ein Industrieller scheint ein dunkles Spiel zu spielen …
    Neben der spannenden Geschichte hat mich die Darstellung der einzelnen Figuren begeistert. Es passiert unheimlich viel und doch gelang es den Autoren, erstaunlich viele Handlungsfiguren, beispielsweise den Privatdetektiv McBride (vielleicht später ein Vorbild für Melody Malone?), aber auch die kleineren Rollen, lebendig und facettenreich zu schildern, sodass sie sich nicht so leicht in eine Schublade stecken lassen (mit Ausnahme eines ganz besonders üblen Nazi-Bösewichts).
    Den siebten Doctor habe ich in diesem Roman ganz neu kennengelernt. In einem Internetforum habe ich gelesen, dass selbst Capaldis frühe Interpretation von Doctor Who im direkten Vergleich zum stets etwas distanziert und unterkühlt wirkenden siebten Doctor regelrecht knuddelig wirken würde. Tatsächlich erkennt man diesen seltsamen kleinen Mann, der von seiner Begleiterin Ace auch Professor genannt wird, in dieser Erzählung zwar gut wieder, dennoch gelang es den Autoren (und meiner Meinung viel besser als den Verfilmungen, die ich bisher sehen konnte), seine für den Doctor typische Güte zu vermitteln.
    Die Heldin der Geschichte war für mich jedoch eindeutig die mutige Ace, ungestüm, selbstbewusst, aber nie überheblich.
    Ein schönes Leseerlebnis – vor allem (aber nicht nur) für Doctor-Who-Fans!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 28.10.2020

    Dies war meine erste Begegnung mit dem siebten Doctor, denn als ich damals begann die Serie zu schauen, gab es lediglich wenige Folgen auf deutsch, außerdem begannen diese beim 9ten Doctor, und diese haben mich angefixt die weiteren auf englisch zu schauen. Wer sich das damals ausgedacht hat weiß ich auch nicht, aber das Buch zeigte mir, dass ich vielleicht doch mal auf die Suche gehen sollte nach älteren Folgen mit deutschem Untertitel. Ein klasse Kerl scheint er mir zu sein.

    Was ich an jedem Doctor ja sehr mag, ist diese britische Art. Trocken im Abgang, schwarz im Humor. Herrlich. Durch das beschriebene Äußere, welches mit den Google Ergebnissen im übrigen sehr gut übereinstimmt, passte es dann gänzlich. Deswegen freue ich mich umso mehr auf den nächsten Band der Monster Edition, in welchem er wieder die Hauptrolle bekommt. Was ich sehr überraschend fand, dass die Atmosphäre, die auch in der Serie gerne mal etwas düster ist, hier wirklich sehr beklemmend war. Die Idee der Geschichte fand ich überhaupt absolut genial.

    Normal kennen wir die Cybermen ja als recht brutale und überlegene Spezies, was sie auch sind, aber hier ist es ein klein wenig anders. Doch mehr möchte ich gar nicht dazu sagen. Spannend fand ich auch, dass Ace und der Doktor oftmals sehr unterschiedlich von einander agieren und man so die Geschichte aus zweierlei Perspektiven mit bekommt. Ace war mir persönlich oftmals zu leichtsinnig, was mich bis zum Ende doch ziemlich nervte. Nichtsdestotrotz gefiel mir die Geschichte wieder richtig gut, der Schreibstil war gut zu lesen und ich freue mich schon mega auf die weiteren Bände der Edition.

    Fazit:

    Die Begleiterin fand ich zwar etwas nervig, dafür den Doktor absolut großartig. Die Geschichte gefiel mir ebenfalls wieder gut.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L. von "books and phobia", 12.12.2020

    Da ich leider erst mit dem 9. Doktor meine Leidenschaft entdeckte, hieß es vor dem Lesestart erst einmal schauen, wer denn der 7. Doktor eigentlich war, wie er aussah und welche Eigenarten er hatte. Zudem schaute ich auch gleich nach Ace, da diese im Buch eine größere Rolle spielte.



    Da ich nun den Herrn mit dem Fragezeichen-Pollunder und das kesse Mädchen im Kopf hatte, konnte die Geschichte losgehen. Dabei war ich sehr gespannt, da es ja diesmal um die Cybermen gehen sollte. Diese metallenen Riesen jagten mir stets immer ein wenig Angst ein, aber ich wollte trotzdem wissen, ob man genau wie im Vorgänger mit den Daleks, Informationen über sie preisgab. Bisher kante zumindest ich sie nur mit ihren ganzen Cyber-Spielereien.



    Das Vorwort war schnell gelesen und die Story konnte beginnen. Allerdings tat ich mich ab der ersten Seite mit dem Szenario schwer. Da mein Interesse für geschichtlichen Gegebenheiten inklusive dem 2. Weltkrieges nicht besonders hoch ist, war es schon sehr eigenartig sich nun mitten in nächtlichen Bombardierungen wiederzufinden. Ich arrangierte mich jedoch damit, denn die Darstellung in Zusammenhang mit dem Doktor, war wirklich sehr gut lesbar. Besonders da sich Ace dies Zeit bewusst ausgesucht hatte.



    Natürlich ließen die Cybermen natürlich nicht lange auf sich warten, blieben dabei aber erst einmal ein wenig im Hintergrund. Dies hatte auch gute Gründe, denn wer wie ich, die Cybermen nicht so gut kannte, erfuhr nun wie sie auf fremden Planeten agierten. Und dies war wirklich spannend, da die doch sehr schießwütigen Zeitgenossen alles taten damit ihr Plan auch gelingen würde. Dabei taten sie sich sogar mit Menschen zusammen, denn wo ein Krieg ist, will es ja auch einen Sieger geben.



    Abgerundet wurde dies nur noch vom Schreibstil und den liebevollen Details, welche dieser mitbrachte. Von der Erklärung wieso die Gesichter der Cybermen so aussehen, wie sie eben aussehen, bis hin zur Angst und den Sorgen, welche die damalige Zeit mit sich brachte, war alles wirklich sehr stimmig und fühlte sich gut an. Dazu kam, dass man die Charaktere vom Doktor und von Ace hervorragend eingefangen hatte. Ich empfand das Gespann zwar trotzdem komisch, aber so wie sie handelten waren sie ein tolles Team. Kein Wunder also das ich mich jetzt schon auf die Nachfolger dieser Reihe mehr als freue.


    So sehr mich die neuen Erkenntnisse über die Cybermen auch packten, konnte das Szenario mit dem 2. Weltkrieg dies nicht. Dies lag aber auch einfach daran, das man viel Wert auf die zeitlichen Gegebenheiten legte, die für mich einfach zu viel waren. Trotz allem würde ich jedem Doctor Who-Fan diesen Band empfehlen, da sowohl die Handlung unglaublich gut und man dem 7. Doktor einen würdigen Auftritt erwies.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein