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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel M., 01.07.2023

    ##### Rezension ####
    " Der Himmel am nächsten Morgen "
    Autor : Ira Laudin

    Mein Fazit:
    Das Cover ist wunderschön gestaltet und hat einen romantischen Stil . Der Klappentext liest sich spannend und man möchte sofort anfangen zu lesen.

    " Der Himmel am nächsten Morgen " ist kein typischer Liebesroman, sondern für mich ein Rückblick in die Vergangenheit. Der 2. Weltkrieg steckt in den letzten Zügen , die Menschen leiden und sind traumatisiert. Ich finde es wichtig , daß diese schreckliche Zeit nicht in Vergessenheit gerät. Sie wurde von der Autorin sehr gut recherchiert und in die Geschichte eingebaut.
    Man wird in die Geschichte eingesogen und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

    Die Geschichte der Lissi wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Die junge Lissi als Kind, die nur durch einen Zufall überlebt hat und in den letzten Kriegstagen ihre Familie verliert. Der 2.: Lissi als Erwachsene, die nach einem Schicksalsschlag ihr Leben und das ihrer Tochter neu ordnen muss.
    Ich kann nicht sagen , welche Lissi mir besser gefällt. Die kindliche oder die Erwachsene.
    Auch die anderen Charaktere sind sehr authentisch beschreiben. Selten habe ich solch eine harmonische Geschichte gelesen.

    Lissi ist ein starker Charakter , hat das Herz auf dem richtigen Fleck und sie hat sich mit ihrer liebenswerten Art sofort in mein Herz geschlichen . Dort hat sie einen festen Platz gefunden. Sie ist empatisch , mutig , sehr willensstark und ein absolut liebenswerter Mensch. Man fiebert die ganze Zeit mit ihr mit und wünscht ihr nur das allerbeste.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, sehr modern , mitreißend und sehr gefühlvoll. Ich hoffe auf noch viele tolle Bücher der Autorin , denn sie hat einen neuen Fan gefunden.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi, 06.07.2023

    Wuppertal 1945: Lissi verliert während eines Bombenangriffes auf Wuppertal ihre Mutter und den Großvater. Sie wird von ihrer Tante Helene aufgenommen und hat bei ihr ein neues Zuhause gefunden. Dann lernt sie eines Tages den aus Pommern Vertriebenen siebzehnjährigen Johann kennen.

    Wuppertal 1979: Lissis Ehemann Johann verunglückt tödlich bei einem Autounfall. Lissi bleibt mit der gemeinsamen Tochter Miriam alleine. Eines Tages meldet sich ein Freund von Johann bei Lissi.

    Mir hat der neue Roman „ Der Himmel am nächsten Morgen“ von Ira Laudin ausgezeichnet gefallen. Die Geschichte spielt in zwei verschieden Zeitebenen in Wuppertal mit einer Zeitspanne von 1945 bis in die achtziger Jahre.

    Der Autorin ist es hervorragend gelungen, vergangene Zeiten lebendig werden zu lassen. Sie hat es geschafft, mich tief mit in die Geschichte zu nehmen und konnte somit wunderbar in das Buch ein-, und abtauchen. Die Seiten flogen nur so dahin und mir fiel es schwer ihren Roman beiseite zu legen. Als erste Orientierung zu den wichtigsten Hauptpersonen findet der Leser vorne im Buch ein Personenverzeichnis.

    Ira Laudin konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und spannenden Schreibstil sehr begeistern und ich hatte beim Lesen die Bilder vor meinen Augen. Sie hat die Geschichte sehr einfühlsam und emotional beschrieben. An vielen Stellen musste ich mit den Tränen kämpfen.

    Das Buchcover ist mit wunderschönen Farben gestaltet und passt bildhaft hervorragend zur Geschichte.

    Die Figuren wurden sehr authentisch beschrieben und jeder hatte einen anderen Charakter- denn genau das gefiel mir. Die Hauptfigur Lissi habe ich sehr lieb gewonnen und in mein Herz geschlossen. Ich mochte sie sehr, denn sie ist stark und kämpft für das, was ihr wichtig ist und sie musste in ihrem bisherigen Leben mit viele Schicksalsschlägen kämpfen. Auch ihre beste Freundin Anna war mir sehr sympathisch und hatte ihr Herz am rechten Fleck.

    Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite enorm. Auch die Liebe kam nicht zu kurz und es wurden politische Ereignisse, die Nachkriegszeit und das Kriegsende mit großem Einfühlungsvermögen beschrieben. An vielen Stellen hatte ich Sorgen und Angst um die Figuren, denn ich habe mit ihnen mitgefiebert.

    Fazit:

    Wer gerne spannende und historische Romane in zwei verschieden Zeitebenen liest, für den ist das Buch genau richtig. Ich hatte zauberhafte Lesestunden auf über 351 Seiten. Ira Laudin ist ein großes Meisterwerk gelungen und ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus. Das Buch hat mehr wie fünf Lesesterne verdient.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandy B., 01.07.2023

    Dieser Roman von Ira Laudin wird in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen spielt die Geschichte 1945, die junge Kriegswaise Lissi wird bei ihrer Tante groß.

    Die Zweite Zeitform spielt um 1979, Lissis Mann Johann stirbt bei einem Autounfall. Lissi bleibt alleine mit ihrer Tochter Miriam. Bis sich ein alter Freund von Johann bei Lissi meldet.

    Ich finde den Schreibstil von Ira Laudin sehr angenehm zu lesen, ich hatte direkt von der ersten Seite an einen super Lesefluss. Die Schilderungen wirken auf mich sehr authentisch und äußert Gefühlvoll.

    Ebenso die Charaktere, mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail habe ich die Personenbeschreibungen von Lissi und Miriam, aber auch den anderen Charakteren wahrgenommen. Miriam hat mir besonders gefallen, da sie einfach wie aus dem Leben auf mich wirkt.

    Den Titel finde ich mehr als stimmig, sehr passend zur Geschichte und vor allem zu Lissis Leben. Den trotz ihrer heftigen Schicksalsschläge hat sie den Mut zum Leben nicht verloren, eben ganz dem Motto: "Was der nächste Morgen für mich bringt."

    Ein Roman voller Liebe, Herzschmerz und Dramatik.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona, 04.07.2023

    Historischer Roman in zwei Zeitebenen - absolut lesenswert

    Mit diesem Buch lernen wir das Debüt der Autorin Ira Laudin kennen. Eine gefühlvolle, emotionale Zeitreise, die uns in zwei Zeitebenen beschreibt, wie sich das Leben der Hauptprotagonistin Lissi gestaltet, entwickelt hat. Zum einen sind wir hautnah an ihren Erlebnissen als Kind, wo sie die letzten Züge des 2. Weltkrieges und die schweren Jahre der Nachkriegszeit erlebt. Mutter und Großvater bei einem Bombenangriff verliert und fortan bei ihrer Tante Helene aufwächst und erwachsen wird. Die zweite Zeitebene erleben wir Lissi, beginnend im Jahr 1979, als nunmehr erwachsene Frau. Aber auch hier schlägt das Schicksal für sie wieder erbarmungslos zu. Aber lest selbst, ich möchte nicht zuviel verraten.

    Abwechslungsreich werden die Geschehnisse der beiden so interessanten Ebenen beleuchtet. Zwei Männer, Johann und später Georg, spielen im Leben dieser Frau eine entscheidende Rolle. Zart und einfühlsam wird das kennen lernen beschrieben. Und aus beiden entwickelt sich eine tiefgehende Liebe.

    Der Schreibstil ist einprägsam, gefühlvoll und super gut zu lesen. Beim Lesen wird deutlich, dass dem Roman eine tiefgründige Recherche voraus gegangen ist. Auch wenn die Personen fiktiv sind, so könnte sich die Geschichte genauso zugetragen haben. Vorallem die Schilderungen der Nachkriegsjahre haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

    Wir lernen ganz wunderbare Charaktere kennen, Freundschaften die ein Leben lang gehalten haben. Anna, als Lissis Freundin ist so ein ganz besonderer Charakter. Aber auch Lissis Tante Helene, die sie so selbstlos in ihrer Familie aufgenommen hat, sie war so prägend für Lissis Entwicklung. Mir hat dieses Buch unglaublich viel gegeben. Absolut lesenswert und ich vergebe mit Freuden verdiente fünf Sterne. Ich freue mich schon auf weitere Geschichten der Autorin.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren S., 22.08.2023

    „Der Himmel am nächsten Morgen“ – Ira Laudin
    Erschienen am 03.07.2023 im Verlag Droemer Knaur.

    Dieses Buch ist so viel mehr als ein „gewöhnlicher“ Roman.

    Zur Handlung:
    „Der Himmel am nächsten Morgen“ ist nach meiner Meinung viel zu wichtig und wertvoll, als dass ich an diesem Punkt vorgreifen und spoilern mag. Daher erfolgt hier eine Art kurze Beschreibung.

    Der Roman spielt im Wuppertal und erzählt von den schweren frühen Nachkriegsjahren der jungen Kriegswaisen Lissi. Wie geht das Leben von Lissi und ihrer Familie weiter? Wie werden die ersten Jahre nach dem zweiten Weltkrieg erlebt? Die Schwere dieser Thematik wird aufgefangen durch das alltägliche Leben von Lissi und ihrer Familie, welches der Leser in diesem Roman kennenlernen darf. Aus dem Teenager Lissi wird sich in den Folgejahren eine junge Frau entwickeln, die in den schweren Zeiten der Nachkriegsjahre einen jungen Mann kennenlernen wird. Wie dies geschieht und welche spannenden Entwicklungen diese Verbindung nimmt, mag der Leser an dieser Stelle herausfinden und herauslesen ….

    Die zweite Zeitebene trägt sich Ende der 1970er Jahre zu. Inzwischen ist Lissi Ende 40 Jahre jung und hat ihre eine eigene Familie gegründet: Der Leser lernt Miriam kennen, Lissis Tochter, auch bereits eine junge Frau kurz vor ihrem Abitur. Spannend und auch dramatisch sind die familiären Verwicklungen, welche Ira Laudin zu erzählen vermag.

    Ira Laudin schafft es, auf 351 intensiven Seiten auf ganz besondere Art und Weise die Geschichte einer Familie zu erzählen und zu vermitteln. Eines der Highlights ist es, dass diese Geschichte in zwei Zeitebenen stattfindet. Auf der einen Seite befindet sich der Leser mitsamt aller Protagonisten in den frühen Nachkriegsjahren, auf der anderen Seite findet ein Wechsel in die späteren 1970er Jahre statt. Dieser Zeitsprung ermöglicht es dem Leser, die Protagonisten, ihre Emotionen, Gefühle und Handlungen noch viel mehr und besser erfassen und einordnen zu können. Das Besondere daran ist, dass der Leser auf diese Weise ein nachhaltiges aus der Zukunft in die Vergangenheit gewonnenes Verständnis für die erste Zeitebene, die der frühen Nachkriegsjahre, entwickelt.

    Es handelt sich um ein sehr wichtiges Thema, welches unfassbar stark, nachhaltig berührend und dennoch so sensibel und liebevoll gezeichnet wird. Was bedeuteten die Jahre nach dem zweiten Weltkrieg für das Leben innerhalb einer Familie? Wie hat das Leben stattfinden können? Wie großartig ist es, zu verstehen, wie ein Leben innerhalb einer Familie hat funktionieren können, dies gleichzeitig auch in Verbindung zweier Zeitebenen mit Rückblick auf die Vergangenheit.

    Die Schwere der Nachkriegszeit. Persönliche Schicksale. Liebe. Familie. Freundschaft. Das alltägliche Leben. So viele Schlagwörter, so viele wichtige Punkte. Diese Komplexität in sich in einem Roman auf 351 Seiten vereinen zu können, ist Ira Laudin auf beeindruckende Art und Weise gelungen. Zudem beinhaltet dieses Buch auch so Input, dass der Lesende schlussendlich mit viel mehr Wissen und Verständnis über das damalige Leben den Ölberg in Wuppertal „verlässt“. Es ist so viel mehr als ein „gewöhnlicher“ Roman. Viele Bücher werden gelesen und nach Abschluss weggelegt. Über dieses Buch denkt der/die Lesende erst einmal so richtig nach und grübelt darüber, wenn das Buch weggelegt ist. Es ist ein Buch, welches nachwirkt. Ich bin unendlich dankbar, dass ich durch dieses Buch so viel über die schwere Zeit nach Ende des zweiten Weltkrieges habe erfahren und lernen dürfen. Könnte ich sechs Sterne vergeben, würde ich glatt sieben geben. Es ist eine sehr ehrlich gemeinte Leseempfehlung. Es ist gewagt, zu sagen, man sollte ein Buch gelesen haben, aber dieses Buch, ja, „Der Himmel am nächsten Morgen“ zählt meiner Meinung nach definitiv dazu. Ein geschichtlich absolut relevantes Thema wird zudem literarisch höchst interessant und lesenswert aufbereitet. Der Roman ist auch sehr gut und flüssig zu lesen. Ich persönlich habe immer gerne nach einigen Kapiteln „Pause“ gemacht, um über die Inhalte nachzudenken, aber das war meine persönliche Entscheidung. die Geschichte selbst ist sehr gut verständlich, der Schreibstil eine Mischung aus Biographie und Roman. Der/Die Lesende nimmt so viel aus der Lektüre mit, so viel mehr als eine Geschichte, sei diese noch so dramatisch oder entwicklungsreich. Über die Schwere der Nachkriegszeit erfährt und lernt man so viel durch die Nachrichten; aber, wie sich das Leben in einer Familie wirklich gestaltet hat, erfährt man in der Regel nicht. Sehr viel Wissen wird durch dieses Buch vermittelt. Ich bin unendlich dankbar, dieses unfassbar wertvolle Buch entdeckt und gelesen zu haben und spreche an dieser Stelle von Herzen gerne und absolut aufrichtig eine sehr starke Leseempfehlung aus. Danke, danke, dankeschön …. an die Ira Laudin für dieses besondere Werk. Ich als Leserin gratuliere ihr sehr und wünsche ihr für zukünftige Projekte von Herzen nur das Allerbeste!!!!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    annislesewelt, 28.07.2023

    "Der Himmel am nächsten Morgen" ist ein wunderschöner historischer Roman, der Lissis Leben bildhaft, gefühlvoll und zart beschreibt.

    Man begleitet Lissi zum einen in jungen Jahren, beginnend 1945 in der schweren Nachkriegszeit, und gleichzeitig als gereifte Frau in ab dem Jahr 1979.

    Lissi ist Kriegswaise und findet bei ihrer Tante Helene ein neues Zuhause. Die Zeit ist schwer und Ira Laudin hat sie realistisch beschrieben. Die Kälte, der Hunger, die Not und Trauer, dabei aber auch die Hoffnung auf bessere Tage bringen die damalige Wirklichkeit gut rüber.

    Ganz toll ist auch Lissis erste Liebe und ihr Weg ins Erwachsen sein beschrieben. Auch Lissis späteres Leben hat die Autorin wortgewandt und stark gezeichnet. Erneut gibt es Trauer und Schmerz, Einsamkeit und die Hoffnung auf bessere Zeiten.

    Auch wenn die beiden Erzählstränge sich unterscheiden, waren sie sich doch ähnlich und die Autorin hat den Bogen wunderbar gezogen. Es war faszinierend, wie sich beide Lebensabschnitte verbanden und ergänzten.

    Beide Lebensphasen werden abwechselnd erzählt, die Sprünge sind gut zu schaffen und sehr angenehm. Sie ergänzen sich und regen zum Nachdenken an.

    Ich bin nur so durch die Geschichte geflogen, habe den Schreibstil geliebt, die Geschichte miterlebt und mich wunderbar einfühlen können.

    Lissi fand ich großartig. Eine starke Frau, die die Hoffnung nicht aufgibt, eine Frau, die schweres erlebt hat und doch mutig weitergeht.
    Auch Tante Helene habe ich geliebt. Miriam dagegen, Lissis Tochter, war mir etwas unsympathisch. Dafür mochte ich Johann und andere Charaktere sehr gern.

    Es waren Menschen, in denen ich mich so gut wiederfinden konnte. Sie waren echt, sie waren so real, dass ich am liebsten nach Wuppertal gefahren wäre, um sie zu besuchen.

    "Der Himmel am nächsten Morgen" ist eine packende und interessante Geschichte voller Liebe und Hoffnung die schöne Lesestunden verspricht.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es von Herzen weiterempfehlen, die Verbindung ist perfekt gelungen und das alltägliche Leben einer normalen und gleichzeitig ganz besonderen Frau, fesselnd erzählt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra G., 01.09.2023

    Es geht in diesem Roman um Lissi und ihre Geschichte und die wird in zwei Zeitzonen erzählt.1945,das Kriegsende ist da und Lissi noch ein Kind.Ab jetzt lebt die Kriegswaise bei ihrer Tante Helene,Cousine Ursula und Cousin Paul.Zusammen erleben und meistern sie die schwierige Nachkriegszeit.Als der vertriebene siebzehnjährige Johann in Lissis geheime Dachkammer einquartiert wird,erlebt der Teenager zum ersten Mal Gefühle für einen Mann.Ich fand,es ist der Autorin wunderbar gelungen,dem/der Leser:in diese schwere Zeit nahe zu bringen.In der zweiten Zeitzone Anfang der achtziger Jahre erlebt man mit Lissi ihre zweite Liebe.Hier konnte ich mich sehr gut in die Geschichte einfühlen,da ich die Zeit selber miterlebt habe.Lissi,Johann und Georg waren mir sehr sympathisch und vor allem Lissi fand ich bewundernswert,wie toll sie immer wieder ihr Leben meistert.Einzig mit Miriam habe ich mich etwas schwer getan.Ein tolles Buch über die Suche nach dem Glück und Liebe und zweite Chancen.Dieser berührende Roman war für mich ein absolutes Lesehighlight.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne S., 30.06.2023

    Das Cover finde ich wunderschönes, es ist für mich sehr harmonisch gestaltet ist. Die Farben passen total gut zusammen und das Bild des Paares passt wunderbar zur Geschichte.

    Der Hauptcharakter dieser Geschichte ist Lissi. Sie lebt mir ihrem Mann Johann und ihrer gemeinsamen Tochter Miriam in Wuppertal, im Jahr 1979. An einem sonnigen Maitag gerät das Leben der Familie aus den Fugen, Johann hat einen tödlichen Autounfall. Lissi kann vor Trauer und Schmerz keinen klaren Gedanken fassen, immer an ihrer Seite ist ihre beste Freundin Anna. 1 Jahr nach Johanns Tod meldet sich sein alter Freund Georg bei Lissi und die Beiden lernen sich erneut kennen und lieben?

    Die Geschichte wird aber auch noch aus einer anderen Zeitperspektive erzählt, Lissi, wie sie das Ende des Krieges erlebt hat, die Erzählungen beginnen im März 1945. Lissi verliert durch einen Bombenangriff ihre Mutter und ihren Großvater, ihr Vater ist im Krieg geblieben. So zieht sie nach Wuppertal zu ihrer Tante Helene. Und durch einen Zufall lernt sie wenig später auch Johann kennen, der ein Vertriebener ist.



    Ich mag die beiden Perspektiven sehr gerne, die Geschichte wird langsam aufgebaut und somit erlebt man die Handlung wesentlich intensiver. Lissi lernt man detailliert kennen, ihr Leben kurz nach dem Krieg und dann in den 70er Jahren, sehr unterschiedlich aber gut nachvollziehbar. Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren werden toll beschrieben, die Freundschaft zwischen Lissi und Anna, die Mutter - Tochter -Beziehung, der Zusammenhalt im Wohnhaus und natürlich die Liebesbeziehungen zwischen Lissi und Johann.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, ich fand die Kapitel gut aufgeteilt. Eine wundervolle Liebesgeschichte, ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid S., 05.08.2023

    Der Roman beginnt damit, dass die zwölfjährige Lissi bei einem Bombenangriff auf Wuppertal kurz vor Kriegsende verschüttet wird und dabei ihre Mutter, ihren Opa und ihre beste Freundin verliert. Sie steht ganz allein da, denn ihr Vater ist schon zwei Jahre tot. Ihre Tante, die selbst zwei Kinder hat nimmt Lissi zu sich auf und sie wird geliebt und gut in die Familie integriert. Beschrieben wird die harte, entbehrungsreiche Nachkriegszeit, in der die Familie schwer zu kämpfen hat. In dieser Zeit lernt Lissi Johann, einen Flüchtlingsjungen aus Pommern, kennen und Liebe keimt zwischen den beiden auf.
    Der zweite Handlungsstrang beginnt mit dem Unfalltod von Johann, Lissis Mann, im Mai 1979. Lissi fällt in ein tiefes Loch, war doch Johann die Liebe ihres Lebens. Erst ganz langsam wird es wieder heller in ihrem Leben, als sich Georg ein Jugendfreund von Johann meldet.
    Das Buch ist wunderbar einfühlsam geschrieben und gut zu lesen. Ich fand es auch schön mit den zwei Handlungssträngen, die sich abwechseln. Die Handlung ist sehr authentisch und ich konnte mich gut in die Nachkriegszeit hineinversetzen, von der mir meine Mutter viel erzählt hat. Besonders berührt haben mich die Beschreibungen der Liebe zwischen Lissi und Johann und später zwischen Lissi und Georg, die so feinfühlig sind.
    Ein wunderschönes Buch, das mir von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut gefallen hat – sehr empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    Rebecca K., 22.07.2023

    Wuppertal 1945: Lissi ist Kriegswaise und findet bei ihrer Tante und deren Kindern ein neues Zuhause. Es ist keine einfache Zeit für Lissi und als sie endlich einen Rückzugsort für sich allein findet ist sie sehr glücklich darüber. Doch dann wird der 17-jährige Johann in das Haus von Lissi einquartiert und bezieht ausgerechnet die Kammer unter dem Dach worüber Lissi gar nicht glücklich ist.
    Wuppertal 1979: Lissi verliert ihren Mann Johann bei einem Autounfall und fällt in ein tiefes Loch. Sie und die gemeinsame Tochter Miriam müssen einen neuen Rhythmus finden. Dann meldet sich plötzlich der Jugendfreund von Johann und Lissi fühlt sich sofort zu ihm hingezogen.

    Da ich historische Romane sehr gerne lese und auch Romane die auf zwei Zeitebenen spielen toll finde hatte mich der Klappentext des Romans sehr angesprochen und ich war auch neugierig wie die Zeit des 2. Weltkriegs und die Nachkriegszeit erzählt wird.
    Da ich von der Autorin noch kein anderes Buch gelesen habe war ich gespannt ob ich mit dem Schreib- oder besser Erzählstil klarkommen werde.
    Es geht hier um Lissi die in den letzten Monaten des Krieges ihre Familie verloren hat und von ihrer Tante aufgenommen wird und fortan bei ihr Leben wird. Die Zeit während und nach dem Krieg ist gespickt mit Entbehrungen bis es langsam besser wird und auch die Kinder müssen mithelfen. Für Lissi ist dies eine schmerzhafte Zeit erst recht als sie sich auch langsam für das andere Geschlecht zu interessieren beginnt. Johann hat es Lissi etwas angetan, aber sie weiß nicht was sie tun soll und wie sich alles entwickeln soll.
    Dann Ende der 70er Jahre verliert Lissi ganz tragisch ihren Mann, für sie und ihre Tochter bricht eine Welt zusammen und sie müssen sich als Familie wieder finden jetzt wo sie zu Zweit übrig geblieben sind. Als sich dann Georg ein Jugendfreund von Johann meldet ist er für Lissi wie ein Licht am Ende des Tunnels und sie kämpft sich zurück ins Leben wenn man es so nennen möchte.
    Der Einstieg ins Buch ist mir noch recht leicht gefallen, aber als dann die Wechsel der Handlungsstränge kamen habe ich mich etwas schwer getan und ich musste mich wieder neu einfinden erst dann kam ich besser voran.
    Der gesamte Roman wird aus der Sicht von Lissi erzählt, dies hat zwar auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen stattgefunden doch gerade zu Beginn hat mich dies etwas im Lesefluss behindert bis ich es für mich der „Jungen“ und der „Alten“ Lissi zugeordnet hatte auch wenn man zu Beginn eines Kapitels die Angabe hatte in welcher Zeit das Kapitel spielt hat es mich doch verwirrt.
    Mir ist es leider nicht immer ganz leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch wenn ich die damalige Zeit bedenke waren nicht alle Entscheidungen für mich nachvollziehbar, aber jeder Leser hat da eben andere Ansichten.
    Für mich war der Spannungsbogen immer gut gespannt auch wenn man sich manches denken konnte wie es weitergeht war es nie langatmig.
    Die Handlungsorte waren für mich alle sehr anschaulich beschrieben, ich konnte mir Wuppertal anhand der Beschreibungen sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
    Alle Figuren des Romans waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich sie mir alle während des Lesens gut vorstellen konnte.
    Leider bin ich mit der erwachsenen Lilli nicht so richtig warm geworden, aber daran kann man nichts ändern.
    Alles in allem hatte ich nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Buch dann angenehme Lesestunden mit der Geschichte, nur Leider konnte mich das Buch nicht zu 100% überzeugen und deshalb vergebe ich vier Sterne.

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