Bewertungen zu Der Himmel über Irland

aktualisiert am 15.02.2022

Heute in einwandfreien Zustand geliefert bekommen. Das Cover ist sehr, sehr schön und hat mich sofort angesprochen, ebenso die positiven Kommentare zu der gut beschriebenen Inhaltsangabe. Dafür gibts von mir fünf Sterne! Hoffe, dass Buch enttäuscht mich nicht und es bleibt bei den fünf Sternen! Demnächst eine ausführlichere Bewertung! Bis bald!

Update:

Zu erst einmal zu dem Cover. Es ist zwar wunderschön idyllisch mit dem Cottage, dem Blumengarten, den Blüten des Weißdorns, die es einrahmen und dem blauen Himmel - aber ich finde, es ist sehr unpassend bei so einer tragischen Geschichte (auch wenn es am Ende ein Happy End gibt) - genau so wie der Titel und die Inhaltsangabe, die so gar nichts über den wahren Inhalt des Romans verrät.

Die Autorin hat keinen flüssigen Schreibstil. Sätze wirken manchmal wie ab gewürgt und unfertig. Alles sehr abgehackt. Zudem schreibt sie in der Ich-Form, was ich an sich nicht schlimm finde. Aber manche Autoren beherrschen diesen Schreibstil, andere weniger, und diese Autorin gehört zu denen, die ihn weniger beherrschen. Alles wirkt wie ein Tagebuch :-( . Außerdem stören mich oft ihre Gedankengänge, über Personen, die gar keine tragende Rolle in der Geschichte spielen. Manchmal sind sie sogar echt plump. Auch hätte sie mehr Emotionen in die Geschichte einbringen können. Ich weiß, was es heißt, so eine Diagnose zu bekommen (auch wenn es sich bei mir im Nachhinein als Fehldiagnose herausgestellt hat) - man ist am Boden zerstört, kann nicht mehr klar denken und die Welt hört für einen kurzen Augenblick auf sich zu drehen. Hier fehlte mir der Tiefgang in der Geschichte, auch wenn sich die Autorin echt große Mühe gegeben hat. Doch ab ca. der Mitte des Buches wird es sehr hochemotional, traurig und man leidet regelrecht mit. Von da an, traf die Autorin meinen Nerv und holte mich voll und ganz ab. Taschentücher bereit halten!!!

Die Handlung ist anfangs etwas schleppend und fade. Es dauert sehr lang, bis die Autorin auf den Punkt kommt. Zudem sind die Kapitel, was die Handlung betrifft, nicht miteinander verzahnt. Jedes Kapitel steht für sich. Das macht die Handlung sehr unruhig.

Trotz dieser Kritikpunkte ist es ein gutes Buch, was einem sehr berührt und zum Nachdenken anregt. Ich bleibe bei meinen 5 Sternen, weil ich den Kauf nicht bereut habe. Es ist nicht der große Hammer, aber auch nicht schlecht. Die Grundidee ist sehr gut, zudem sehr gut recherchiert. Auch wenn Titel und Cover nicht zur Handlung passen, finde ich beides wunderbar.

Ich empfehle dieses Buch, trotz der kleinen Mängel hier und da, weiter. Es zeigt, wie verletzlich das Leben ist und von heute auf morgen nicht mehr das sein kann, was es zuvor war.

Als Buch bewertet

Diese Bewertung schreibe ich stellvertretend für meinen Vater, dem ich das Buch ausgeliehen hatte.

Er war anfangs alles andere als begeistert. Die Handlung hätte stagniert und es hätte ein ewiges hin und her gegeben. Doch nach ca. 40 Seiten hätte der Roman eine völlige Kehrtwende gemacht. Plötzlich schrieb die Autorin nicht mehr abgehackt, sondern flüssig. Die Handlung wurde fesselnd und immer emotionaler. Die Geschichte um den an Leukämie erkrankten Jungen wäre ihm sehr nahe gegangen. Seiner Meinungen nach ein sehr berührender Roman, der seine Anfangsschwierigkeiten hatte, aber dann immer besser wurde. Das Happy End ließ lange auf sich warten. Aber zum Glück hätte es eines am Ende gegeben, nach so einer tragischen Geschichte. Er empfiehlt den Roman uneingeschränkt weiter! Allerdings täusche Cover und Titel einem eine seichte Geschichte vor. Das dies ein Roman mit so viel Tiefgang wäre, würde man an Titel und Cover nicht erkennen.
5 Sterne von ihm!!!

"Freude und Leid waren schon immer mit dem Begriff Liebe untrennbar verbunden." (Gottfried v. Straßburg)
Die Journalistin Jennifer (Jen) kommt zu ihrer Großmutter Great nach Irland, um dort ihr neues Leben zu beginnen. Doch dann verstirbt Great an Leukämie und plötzlich ist sie mit ihrem 4-jährigen Jungen Charlie ganz alleine. Charlies Schulanfang ist für Jen ein einschneidendes Erlebnis, plötzlich ist sie nicht mehr die Nummer eins in Charlies Leben, sondern sein Freund Dara. Doch mit Daras Mutter Mary verbindet sie innerhalb kurzer Zeit eine innige Freundschaft. Als Charlie ständig blass und müde wird, geht sie mit ihm zum Arzt, dort stellen sie bei ihm ebenfalls Leukämie fest. Gleichzeitig trifft sie dort auf den Mann, den sie eigentlich schon längst vergessen wollte und der nun ausgerechnet Charlies Arzt wird. Der Onkologe Simon Grace kümmert sich um Charlie, während seine Krebserkrankung ohne dabei Jen wiederzuerkennen.

Meine Meinung:
Dieses wunderschöne Bild eines Hauses in Irland spiegelt nicht wider, was für ein emotional bewegender Roman hinter diesem Cover steckt. Der Schreibstil ist sehr bewegend, traurig, stellenweise humorvoll, unterhaltsam und gleichzeitig zu Tränen berührend. Es geht um Liebe, Leid, Schicksal und um eine Mutter, die durch die Krankheit ihres Sohnes sich immer mehr verändert. Wollte sie doch alles als alleinerziehende Mutter selbst schaffen, merkt sie, das sie durch die Erkrankung von Charlie immer mehr an ihre Grenzen kommt. Schließlich muss sie sogar Charlies Vater suchen, weil sie für ihn eine Knochenmarkspende benötigen. Doch leider kommen dafür zwei Väter in Betracht und plötzlich steht Jen vor der Wahl, wenn sie zuerst informieren soll. Sehr bewegend schildert die Autorin den Alltag mit einem leukämiekranken Kind, ob im Krankenhaus oder zu Hause. Manches unterscheidet sich da sichtlich von unseren deutschen Krankenhäusern. So würden bei uns niemals Mütter auf einer Matratze neben dem Kind schlafen. Auch wären sie sicher nicht in einem Mehrbettzimmer untergebracht. Ebenso scheinen in Irland Kinder schon mit 4 Jahren in die Schule zu kommen, was mich doch sehr verwundert hat. Trotzdem konnte mich die Autorin an vielen Stellen zu Tränen rühren, weil die Krankheit eines Kindes schon sehr belastend ist. Zudem noch die Suche nach dem geeigneten Knochenmarkspender, die sehr schwierig ist. Denise Deegan zieht da wirklich alle Register, das der Leser mit der Geschichte gefesselt wird. Dabei berühren mich besonders die Charaktere wie Charlie, der mit seiner Geduld und seinem Mut ein wirklich besonderer Junge ist. Jen wird im Laufe von Charlies Krankheit immer mehr zur Kämpferin, bei der sie auch mal schwache Momente haben kann. Mary ist die Freundin, die sich jeder wünschen würde in einer solchen Situation. Sie ist da, wenn man sie braucht, obwohl sie selbst mit vier Jungs eine recht große Familie hat. Simon Grace ist ein sehr einfühlsamer, ruhiger, bedachter Mann, wie man sicher jedem Kind wünschen würde, dass er seinen solchen behandelten Arzt bekommt. Schon alleine, wie er Charlie seine Erkrankung und Behandlung erklärt, ist einfach beeindruckend. Dave ist zwar da, wenn Not am Mann ist, doch was seine Gefühle betrifft, ist er sehr wankelmütig. Alles in allem ein Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde, ich kann es nur empfehlen und gebe 5 von 5 Sterne.

Das Buch ist so fesselnd wie die die anderen beiden von Denise Deegan. Man möchte das Buch am liebsten gleich komplett lesen. Es ist fesselnd,spannend und mitreißend zugleich. Ich freu mich schon auf ein nächstes Buch dieser Autorin.

Dieses Buch hat mich sehr berührt. Es zu lesen lohnt sich.

Die Journalistin Jennifer ist allein erziehende Mutter des 4jährigen Charlie.Sie bewältigt ihren Alltag nachdem ihre Grossmutter an Leukämie gestorben ist recht gut .Doch dann trifft sie erneut ein Schicksalsschlag: Charlie hat Leukämie ,eine aggerssive Form sogar und es beginnt ein Kampf um Leben und Tod.

Das ganze ist etwas kompliziert ,denn Jenny hatte Charlies Vater nur einmal getroffen und ihm danach nie gesagt das er evtl der Vater sein könnte.Doch damit nicht genug, Simon ist auch der Vater von Charlies heißgeliebten Babysitterin Debbie und nun auch noch sein Arzt und hat keine Ahnung wer Charlie ist.

Jennys Freundin Mary hilft ihr wo sie nur kann auch als Dave wieder auftaucht ,der Mann dem Jenny den Laufpass gab als sie von der Schwangerschaft erfuhr.

Ihre Gefühle fahren Achterbahn doch für Charly muss sie über ihren Schattenspringen und zu all denen wieder Kontakt auf nehmen,die sie lange Zeit aus ihrem Leben gestrichen hatte,denn ein Spender muss her für Charlie.

Doch weder sie noch Dave oder ihre Eltern kommen in Frage und so muss sie nun Simon sagen das er evtl in frage kommt.Ihre Gefühle für ihn flammen immer wiede rauf ,doch Simon hatte ihr damals gesagt das es eine einmalige Sache war,doch auch nach dem Krebstod seiner Frau und einer erneuten Liebesnacht mit Jenny ist er nicht dazu bereit sich auf sie einzulassen.Er hält die fassade des hilfsbereiten Arztes aufrecht auch als Dave versucht erneut in Jennys Leben zu bleiben.

Diese ist hin und her gerissen zwischen ihren Gefühlen ,doch die Sorge um Charlie läßt kaum Raum für romantische Gefühle.Doch ein erneuter Heiratsantrag seitens Dave und dessen negative Vaterschaftstest machen Jenny klar das sie endlich eine Entscheidung treffen muss.

Diese Junge ist so ein großartiger kleiner ,tapfere Kerl ,den man einfach mögen muss.

Ein überaus berührendes Buch das mich zu Tränen gerührt hat .Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte sondern zeigt auch wie schwer es Menschen und ihre familien haben die Krebs haben und wie wichtiges ist sich als Spender registrieren zu lassen damit Menschen wie Charlie eine Chance auf ein neues Leben haben.

Leider geht es nicht immer in der Realität gut aus ,aber dieses Buch macht Hoffnung und zeigt uns lesern wie wichtig es ist das beste aus jedem Tag zu machen denn das Leben ist nun mal nicht unendlich.

Ein überaus berührendes Buch das mich zu Tränen gerührt hat

Sehr einfühlsam geschrieben. Wenn ein Kind krank ist,und auch noch Krebskrank, kann man mitweinen. Aber die zerstrittene Familie findet wieder zusammen, und auch der richtige Vater und spätere Ehemann runden das Glück nach einer Heilung ab.

Perfekt für den Abend nach der Arbeit ausklingen lassen.