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Taschenbuch
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  • 4 Sterne

    10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 13.03.2021

    Als Buch bewertet

    “Der Schöpfer hat Italien nach Entwürfen von Michelangelo gemacht.” (Mark Twain)
    Die Anwältin Giulia Zeidler entdeckt bei einem Besuch bei ihrer Mutter den Brief eines Notars aus Italien und stellt beim Überfliegen des Textes fest, dass ihre Mutter Pina durch den Tod ihres Vaters Enzio Erbin eines Hauses nebst Olivenhain in italienischen Ligurien geworden ist. Bisher war Giulia davon ausgegangen, dass Pina keine Familie mehr habe, da sie nie von ihnen gesprochen hat. Auch hüllt ihre Mutter sich in Schweigen. Giulias Neugier ist geweckt, so dass sie spontan von Frankfurt nach Italien reist, um sich das Erbe anzusehen. Schon wenige Stunden in Levanto reichen aus, dass Giulia sich in die Gegend sowie in das Haus und den riesigen Garten nebst Oliven- und Jasminplantage verliebt. Fulvio und Loretta, die für ihren Großvater gearbeitet haben, sind ihr gegenüber erst misstrauisch, wissen sie doch nicht, ob das gesamte Anwesen verkauft werden soll und sie ihre Arbeit verlieren. Schon bald ist der Argwohn beiseite gewischt, denn Giulia richtet sich dort immer mehr häuslich ein und packt selbst mit an. Nebenbei versucht sie, mehr über ihren Großvater und die Familie ihrer Mutter zu erfahren. Gemeinsam mit dem Nachbarssohn Marco findet sie dabei ein altes Familiengeheimnis heraus…
    Elena Conrad hat mit „Der Jasminblütengarten“ den Auftaktband ihrer Jasminblüten-Saga vorgelegt, der den Leser gedanklich nicht nur an einen der schönsten Plätze Italiens reisen lässt, sondern auch eine gefühlvolle Handlung präsentiert. Der flüssige, bildhafte und warmherzige Erzählstil lässt den Leser sofort an Giulias Seite sinken, um mit ihr gemeinsam eine abenteuerliche Reise anzutreten, die am Ende nicht nur Giulias Leben verändern wird. Die Autorin lässt schon die Ankunft im ligurischen Levanto zu einem Erlebnis werden, denn ihre farbenprächtigen Landschaftsbeschreibungen geben dem Leser sofort das Gefühl vor Ort zu sein und alles mit eigenen Augen zu erfassen. Der Duft von Gewürzen, Tomaten und Jasmin kitzelt in der Nase, während einem eine Meeresbrise ins Gesicht weht und die silbrig glänzenden Olivenhaine betrachtet. Ebenso spart die Autorin nicht damit, die italienische Lebens- und Genussfreude in ihrer Handlung zum Ausdruck zu bringen. So werden neben den zwischenmenschlichen Beziehungen auch die Gaumenfreuden ausführlich beschrieben. Da bekommt der Leser schon bei der Lektüre von gebratener Dorade oder „Torta della Nonna“ Heißhungerattacken. Nebenbei entwickelt sich mit viel Gefühl und Romantik nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch das alte Familiengeheimnis wird peu à peu ans Licht gezerrt und erklärt den für Italien doch recht ungewöhnlichen Jasminanbau. Der Spannungsbogen bleibt konstant im mittleren Bereich und steigert sich auch nicht wesentlich während der gesamten Geschichte.
    Die Charaktere sind sehr lebendig ausgestaltet, besitzen menschliche Ecken und Kanten, so dass sie für den Leser sehr realistisch und authentisch wirken und er keine Mühe hat, sich an ihre Fersen zu heften, um ihr Schicksal zu teilen. Giulia ist eine intelligente Frau, die selbst noch gar nicht weiß, dass sie vor Entscheidungen steht, die ihr Leben verändern. Sie liebt das Kochen, ist den Menschen gegenüber offen, ehrlich und hilfsbereit. Pina dagegen ist verschlossen, wirkt trotz ihrer Eleganz oft kühl und abweisend. Loretta hat ein schnelles Mundwerk, aber auch ein großes Herz, während Fulvio wie ein lieber Teddybär wirkt. Paolo kommt wie ein Macho rüber, was allerdings nur Fassade ist. Marco ist ein Familienmensch, fleißig, mitfühlend und oftmals auch zu schnell Missverständnissen aufgesessen. Marcos Vater Alessandro lebt in Gedanken noch in der Vergangenheit, ihm fällt es schwer zu verzeihen. Aber auch Kater Autunno bringt Leben in die Geschichte.
    „Der Jasminblütengarten“ ist ein gelungener Auftakt, der auf weitere schöne Geschichten hoffen lässt. Hier holt man sich neben Familiengeschichte, Liebe und wunderbarem italienischen Flair eine gedankliche Auszeit während der Lektüre. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 20.05.2021

    Als Buch bewertet

    Watteweiche Duftwolke

    Eigentlich müsste Giulia als Anwältin doch mit allen Wassern gewaschen sein, doch die Nachricht, dass ihre Mutter das Olivengut ihres Vaters in Ligurien geerbt hat, haut Giulia erst mal um. Bisher hatte sie nämlich keine Ahnung, dass es überhaupt noch einen Großvater gibt. Neugierig geworden auf ihre italienischen Wurzeln, reist sie nach Levanto und sieht sich einigen Ungereimtheiten gegenüber, die es zu klären gilt...


    Mit dem ersten Band der Jasminblüten-Saga taucht der Leser gleich in eine nach Jasminblüten duftende Wattewolke ein und erlebt unbeschwerte Urlaubstage unter Liguriens Sonne. Ziemlich unaufgeregt spult sich der Tagesablauf von Giulia ab, von kleinen spitzen Pfeilen einmal abgesehen, die ihr die Nachbarn um die Ohren schießen.

    Auch taucht der klischeebehaftete Italiener in Form eines Immobilienmaklers auf, der mit platten Phrasen und recht oberflächlichem Getue honigsüße Konversation betreibt. Arme Giulia, denn sie ist zur Zielscheibe seiner Aufmerksamkeiten geworden.

    200 Seiten lang passiert nicht wirklich viel - Einkaufen auf dem Markt, Aufräumen in der Villa, ein paar Streifzüge durch die schöne Landschaft und dann....dann lüftet sich plötzlich ein Geheimnis nach dem anderen. Großvaters Vergangenheit wird zufällig aufgedeckt, Pina erklärt sich bereit, doch noch einen Fuß in ihr Elternhaus zu setzen und mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Das Happy End zwischen Marco und Gulia ist obligatorisch.

    Für den gedanklichen Kurztrip nach Italien gut geeignet, da von Elena Conrad einige schöne Landschaftsbilder gezeichnet werden, die mit dem Duft von Jasminblüten, Orangen und Basilikum mediterranes Flair verströmen. Es ist somit noch ganz viel Luft nach oben, um die Saga zu einem echten Knaller werden zu lassen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 28.02.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Giulia Zeidler und ihre Mutter erhalten die überraschende Nachricht von einer Erbschaft in Italien. Der Grossvater vermacht ihnen sein Haus und sein Olivengut in Ligurien. Also reist Giulia von Frankfurt an die ligurische Küste - und ist gleich verzaubert von der unglaublichen Schönheit der Gegend. Doch die Nachbarn begegnen der deutschen Erbin mit Argwohn. Der einzige Lichtblick ist Marco, der sie freundlich empfängt. Doch ist das Olivengut seiner Familie nicht der ärgste Konkurrent des Grossvaters gewesen
    Fazit: Man wird sofort auf das Olivengut in Ligurien entführt. Das habe ich sehr eindrücklich empfunden. Man ist beim Lesen so vertieft, dass man den Duft mitkriegt. Die Handlung ist nicht weithergeholt. Das könnte jedem passieren. Man wird als Leser fest in das Familiengeheimnis entführt. Das erhöht die Spannung bis zum Schluss enorm. Die Emotionen und das Knistern zwischen Marco und Guilia ist sehr authentisch und ein Hochgenuss zum Lesen. Es ist ein Buch, bei welchem man in Urlaubsstimmung verfällt. Deshalb eine Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiara, 19.05.2021

    Als Buch bewertet

    Was für eine schöne und emotionale Geschichte! Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet, ich mochte sie alle und konnte mich in jeden hineinversetzen.
    Der Schreibstil ist sehr einfühlsam und bildhaft, ich hatte das Gefühl, mit Giulia das Olivengut ihres Großvaters zu erkunden.
    Ich habe mich wie sie auf der Stelle in diesen schönen Ort verliebt, konnte die Sonne spüren, habe die Blumen und die Oliven gerochen, habe den wunderschönen Jasmingarten bewundert und genoß die Spaziergänge am Meer.
    Auch die eigentliche Geschichte konnte mich sehr berühren und voller Spannung habe ich mitverfolgt, wie Julia dem Geheimnis um ihren Großvater Stück für Stück näher kommt.
    Fazit: Eine toller Auftakt, der einen die Zeit vergessen lässt und einem das schönste Kopfkino bietet. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 04.03.2021

    Als eBook bewertet

    Der Jasminblütengarten von Elena Conrad
    Giulia Zeidler und ihre Mutter erhalten die überraschende Nachricht von einer Erbschaft in Italien. Der Großvater vermacht ihnen sein Haus und sein Olivengut in Ligurien. Also reist Giulia von Frankfurt an die ligurische Küste - und ist sogleich verzaubert von der unglaublichen Schönheit der Gegend. Doch die Nachbarn begegnen der deutschen Erbin mit Argwohn. Einzig Marco empfängt sie freundlich. Die Situation in der Villa über dem Meer ist komplizierter, als es scheint ...
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein emotionaler und zugleich romantischer Roman, der von vielen Giulias Suche nach Antworten bestimmt wird.
    Als Leser tauche ich in Giulias Leben ein. Sie hat ein Jura- Studium absolviert, arbeitet in der Kanzlei ihres Vaters und liebt es zu kochen.
    Als sie einen Brief ihrer Mutter entdeckt, in dem steht das diese ein Haus in Ligurien geerbt hat, steht ihr Wunsch fest: Sie will dahin fahren. Sie hat viele Fragen an ihre Mutter, diese hält sich aber bedeckt. Warum wurde nie über den Großvater gesprochen oder dieser besucht? Was soll mit dem Anwesen passieren?
    Und so nimmt Giulia Urlaub und macht sich auf den Weg nach Ligurien, einem geprägten Landstrich von Meer und Bergen. Ihr Ziel ist Levanto, liegt in einer großzügigen Bucht.
    Ihre Mutter Pina hatte dieses Paradies einst verlassen, ohne Wiederkehr.
    Schnell lernt Giulia die Nachbarn kennen und Marco gefällt ihr. Sein Vater Alessandro ist dagegen verschlossen und weist sie vom Hof. Nach und nach gelingt es Giulia Antworten auf viele Fragen zu erhalten. Gemeinsam mit Marco kommen sie einem Familiengeheimnis auf die Spur...

    Die Autorin hat hier die Charaktere wunderbar gemischt. Alessandro ist ruhig und verschlossen. Marco will seinen Vater unterstützen, möchte aber auch mit Giulia befreundet sein. Giulia verliebt sich auf den ersten Blick in das Anwesen und sucht für sich einen Neuanfang.
    Das Cover ist für mich eine Einladung den Ort etwas näher anzuschauen.
    Ich danke dem Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, welches mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

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