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  • 5 Sterne

    brauneye29, 25.10.2019 bei bewertet

    Zum Inhalt: 
    Vor sechs Jahren ist Faustus aus Nürnberg geflohen und er zieht immer noch als Astrologe und Quacksalber durchs Land. Mittlerweile hat er einen gewissen Ruhm erlangt, dass selbst Herzöge und Bischöfe seinen Rat suchen. Doch auch das Böse breitet sich in seinem Umfeld um. 
    Meine Meinung: 
    Der nun hier vorliegende zweiten Teil des historischen Romans um Faustus hat auch wieder einen beeindruckenden Umfang. Da aber der Schreibstil wie im ersten Teil wieder richtig gut ist und auch die Geschichte wieder richtig gut ist, liest sich das Buch wieder flott weg. Die Protagonisten und auch die Geschichte haben mir richtig gut gefallen und ich freue mich jetzt schon darauf, auch den dritten Teil zu lesen. 
    Fazit: 
    Schöner zweiter Teil

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  • 4 Sterne

    Rinoa, 10.11.2019 bei bewertet

    Sechs Jahre nach der Flucht aus Nürnberg – man schreibt mittlerweile das Jahr 1518 – reist Johann Georg Faustus gemeinsam mit seinem Gehilfen Karl Wagner und seiner Tochter Greta als Zauberer und Alchimist durch die Lande.
    Doch eine rätselhafte und scheinbar nicht zu behandelnde Krankheit erinnert Faust an den einst geschlossenen Pakt mit seinem früheren Lehrmeister Tonio des Moravia – wird es ihm gelingen, das Böse endgültig zu besiegen?

    Zunächst einmal kann ich Oliver Pötzsch beruhigen, der zweite Teil seines Faust-Epos‘ ist definitiv kein „Flop“ – wenn er für mich auch nicht ganz an den ersten Teil heranreicht.
    Der Autor schafft es einmal mehr, den Leser in die Vergangenheit zu entführen und nimmt ihn mit auf eine abenteuerliche und spannende Reise von Bamberg über Frankreich bis nach Rom. Ich bin regelrecht eingetaucht in die Welt des Mittelalters, habe mitgefiebert und mitgelitten.

    „Der Lehrmeister“ ist düsterer als sein Vorgänger, mystischer und auch gruseliger. Über allem steht die Frage, ob Tonio wirklich der Teufel ist und wie Faust solch ein ungleiches Duell gewinnen kann.
    Oliver Pötzsch verwebt geschichtliche Tatsachen geschickt mit seiner eigenen Geschichte über Faust und lässt auch die ein oder andere historische Persönlichkeit – wie Leonardo Da Vinci oder Heinrich Agrippa – eine wichtige Rolle übernehmen.

    Gut gefallen hat mir, dass im Nachwort noch einmal explizit erklärt wird, welche Ereignisse auf Tatsachen beruhen und wo der Autor eher seine Phantasie eingesetzt hat.
    Ganz am Ende gibt es dann auch noch einen Reiseführer, der die verschiedenen Stationen, die Faust, Greta und Karl Wagner im Buch bereisen, aufgreift und Tipps für eigene Besichtigungen gibt. So kann der Leser auch in der heutigen Zeit auf Fausts Spuren wandeln. Und alles in Oliver Pötzschs ganz eigenen und sehr sympathischen Art beschrieben.

    „Der Lehrmeister“ hat mir wirklich gut gefallen; da er allerdings teilweise doch einige Längen aufweist und Faust ein-, zweimal zu oft der Zufall zu Hilfe kommt (und auch, weil ich den Vorgänger mit fünf Sternen bedacht habe), bekommt er von mir sehr gute vier Sterne.
    Und eine klare Leseempfehlung noch dazu!

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  • 5 Sterne

    XYZ, 03.11.2019

    der zweite Teil


    Oliver Pötzsch hat einen wunderbaren Schreibstil, bildhaft und sehr detailliert kombiniert mit Spannung. Es ist immer schön, seine Zeilen zu lesen. Auch inhaltlich kann auch der zweite Teil auf ganzer Linie überzeugen - von der Geschichte her sowie auch mit historischen Fakten. Durch eine äußerst gute Recherche vermittelt der Autor eine gelungene historische Reise zur Zeit, in der das Buch spielt - absolut toll gelungen. Das Zusammentreffen mit Leonardo Da Vinci ist wunderbar beschrieben.
    Wer den ersten Teil kennt, dem kann ich diese gelungene Fortsetzung wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Manuela K., 02.01.2020

    "Der Lehrmeister" ist ein Roman des Autoren Oliver Pötzsch, umfasst 800 Seiten und erscheint im Herbst 2019 im List Verlag.

    Der Roman erzählt den 2. Teil einer Saga um den berühmten Magier Jahann Georg Faustus. Anfang des 16. Jahrhunderts ist dieser mit seinem Gefährten Karl Wagner und der Gauklerin Greta in Deutschland unterwegs. Sein wachsender Ruhm ruft nicht nur Grafen und Bischöfe auf den Plan, sondern auch sein alter Feind Tonio heftet sich wieder an seine Versen. Es folgt eine Flucht quer durch Europa, oft fehlgeleitet durch weitere Widersacher. Und so beschließt Faustus sich seinem Feind zu stellen. Doch so einfach soll dieser Plan nicht gelingen. Auch Wagner und Greta werden in die Intrigen involviert, bis es schließlich zu einem Zerwürfnis kommt. Getrennt voneinander gehen sie von da an unterschiedliche Wege, bis das Schicksal sie auf wundersame Weise wieder vereint und der Roman auf ein fulminantes Ende zusteuert.
    Mit Sicherheit hat der Roman mehr Seiten, als es für die Erzählung vielleicht notwendig gewesen wäre. Oft wirkt die Handlung doch sehr fantastisch und entbehrt jeder Realität. Auch war sie nicht immer ganz schlüssig, was ggf.an der Tatsachen liegen könnte, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe.
    Sprachlich nutzt Pötzsch eine moderne Alltagssprache, was es mir nicht immer leicht machte, mich in die damalige Zeit zu versetzen. Da hätte man sicher einen anderen Sprachstil nutzen können, um das Erleben authentischer zu beschreiben.
    Für mich ein unterhaltsamer Roman, der vielleicht auch etwas komprimierter hätte erzählt werden können. Trotzdem unterhaltsam und sicher das richtige für regnerische Herbsttage. Daher bekommt er von mir eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Nele33, 12.01.2020 bei bewertet

    "Mit "Der Lehrmeister“ setzt Oliver Pötzsch die Geschichte rund um den berühmten Magier, Wahrsager und Quacksalber Doktor Johann Georg Faustus fort. Schon der erste Band" Der Spielmann" hatte mich begeistert.

    Die Geschichte startet im Herbst 1518. Mittlerweile sind sechs Jahre vergangen und Faust ist mit seiner Ziehtochter der Gauklerin Gerda und seinem GefährtenKarl Wagner weiterhin auf der Flucht. Mit dabei immer "Kleiner Satan" Fausts Hund. Faust, der eigenwillige Astrologe wird von Bischöfen und Adelsleuten gebeten ihnen das Horoskop zu erstellen. Da das Gerücht umgeht, Faust könne Gold herstellen, wird er von den unterschiedlichsten Gruppen gejagt. Auch sein alter Lehrmeister Tonio del Moravia zählt zu den Leuten die wieder auftauchen und ihn verfolgen. Hinzu kommen Unstimmigkeiten in der kleinen Gruppe, da Faust einiges Wissen nicht mit den Beiden teilt. Auch Greta die Wahrheit zu sagen fällt ihm schwer.

    Eingebettet in eine wundervolle und bildhafte Sprache versteht es Oliver Pötzsch die Landschaft und die Handlungsorte absolut lebendig und authentisch dar zu stellen, so dass ich die Handlungsorte wunderbar vor Augen hatte. Die Charaktere haben sich weiter entwickelt und die Geschichte geht auf das Zeitgeschehen ein, als Leser treffe ich auf einige berühmte Personen wie Leonardo da Vinci und Papst LeoX. Das ganze Weltgeschehen zu dieser Zeit wird wunderbar eingearbeitet und es ist ein toller historischer und akribisch recherchierter Roman.

    Faust für Besserwisser finde ich köstlich und der Reisebericht rundet das Buch für mich excellent ab.

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  • 4 Sterne

    Nele33, 12.01.2020

    "Mit "Der Lehrmeister“ setzt Oliver Pötzsch die Geschichte rund um den berühmten Magier, Wahrsager und Quacksalber Doktor Johann Georg Faustus fort. Schon der erste Band" Der Spielmann" hatte mich begeistert.

    Die Geschichte startet im Herbst 1518. Mittlerweile sind sechs Jahre vergangen und Faust ist mit seiner Ziehtochter der Gauklerin Gerda und seinem GefährtenKarl Wagner weiterhin auf der Flucht. Mit dabei immer "Kleiner Satan" Fausts Hund. Faust, der eigenwillige Astrologe wird von Bischöfen und Adelsleuten gebeten ihnen das Horoskop zu erstellen. Da das Gerücht umgeht, Faust könne Gold herstellen, wird er von den unterschiedlichsten Gruppen gejagt. Auch sein alter Lehrmeister Tonio del Moravia zählt zu den Leuten die wieder auftauchen und ihn verfolgen. Hinzu kommen Unstimmigkeiten in der kleinen Gruppe, da Faust einiges Wissen nicht mit den Beiden teilt. Auch Greta die Wahrheit zu sagen fällt ihm schwer.

    Eingebettet in eine wundervolle und bildhafte Sprache versteht es Oliver Pötzsch die Landschaft und die Handlungsorte absolut lebendig und authentisch dar zu stellen, so dass ich die Handlungsorte wunderbar vor Augen hatte. Die Charaktere haben sich weiter entwickelt und die Geschichte geht auf das Zeitgeschehen ein, als Leser treffe ich auf einige berühmte Personen wie Leonardo da Vinci und Papst LeoX. Das ganze Weltgeschehen zu dieser Zeit wird wunderbar eingearbeitet und es ist ein toller historischer und akribisch recherchierter Roman.

    Faust für Besserwisser finde ich köstlich und der Reisebericht rundet das Buch für mich excellent ab.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 22.12.2019 bei bewertet

    Nachdem ich „Der Spielmann“ gelesen hatte, musste ich natürlich auch die Fortsetzung lesen.
    Es sind Jahre vergangen seit der Magier Johann Georg Faustus aus Nürnberg geflohen ist. Er ist immer noch als Schausteller und Gaukler mit seiner Ziehtochter Greta und seinem Gefährten Karl Wagner unterwegs.
    Der Schreibstil des Autors gefällt mir gut. Die bildhaften Beschreibungen sorgen dafür, dass man die Bilder vor Augen hat.
    Die Charaktere sind alle sehr gut und lebendig beschrieben. Schon im Vorgängerband fand ich Johann Georg Faustus nicht besonders sympathisch, aber er nimmt die Menschen für sich ein und Herzöge, Grafen und Bischöfe suchen seinen Rat. Faustus glaubt an die dunklen Mächte. Seine gesundheitlichen Probleme schiebt er auf den Pakt, den er mit Tonio eingegangen ist. Daher will er Tonio finden, denn er erhofft sich durch das Auflösen des Paktes eine Heilung seiner Beschwerden. Die Charaktere sind alle interessant dargestellt.
    Oliver Pötzsch erzählt in seinen Romanen die Geschichte des Faust neu.
    Der Leser begleitet Faust durch die damalige Zeit und durch die unterschiedlichsten Orte. Historische Personen werden gut in die Geschichte eingeflochten. Auch die Lebensumstände und Machtverhältnisse werden anschaulich dargestellt.
    Auch wenn der Roman von Anfang an spannend ist, so gab es durch die ausführlichen Beschreibungen auch schon mal Längen. Trotzdem hat mir dieser Roman gut gefallen.
    Ein unterhaltsamer und spannender, aber etwas düsterer historischer Roman.

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  • 4 Sterne

    Monika T., 23.01.2020

    Johann Faust ist ein berühmter Magier und Zauberer und zieht zusammen mit Karl. seiner Tochter Greta und seinem Hund Satan durch ganz Deutschland. Schließlich ist er so berühmt, dass er zuerst dem Bischof und anschließend sogar dem Papst ein Horoskop erstellen und die Zukunft vorhersagen soll. Als er seinen Heimatort aufsucht, begegnet er auf dem Friedhof dem totgeglaubten Tonio del Moravia. Egal wohin Johann reist, immer wieder spürt ihn Tonio auf und verbreitet Unheil um ihn herum. Es werden Kinder mit aufgeschnittenen Kehlen gefunden und Frauen werden der Hexerei angeklagt. Außerdem geht es Johann gesundheitlich immer schlechter und Greta kann in seiner Hand lesen, dass er nicht mehr allzu lange am Leben bleiben soll.

    Ich habe schon viele Bücher von Oliver Pötsch gelesen und bin ein großer Fan der Reihe um die Henkerstochter. Auch dieses Buch hat mir gut gefallen, konnte mich jedoch nicht ganz so von sich einnehmen wie die Reihe der Henkerstochter. Es war spannend und fesselnd zu lesen. Die einzelnen Charaktere wurden detailliert und anschaulich beschrieben. Doch zu den Hauptpersonenen dieses Buches fehlte mir irgendwie etwas die Bindung und die Sympathie. Doch trotzdem hat mir das Buch richtig gut gefallen und mir einige kurzweilige und angenehme Stunden beim Lesen bereitet.

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  • 4 Sterne

    malo2105, 20.01.2020

    Nachdem mir der erste Teil der Faustus-Saga sehr gut gefallen hat, habe ich auch den zweiten Teil um Johann Georg Faustus sehr gern gelesen.
    Das Oliver Pötzsch ein hervorragender Geschichtenerzähler ist, wird auch mit diesen Roman wieder ausdrücklich klar. Ich mag seine Schreibweise sehr, mit der er den Leser sofort in seine Erzählungen hineinzieht und das Mittelalter lebendig werden lässt. Geschickt verbindet er dabei seine fiktive Geschichte des Faust mit historischen Ereignissen und Begebenheiten. So sind der Ablasshandel der Kirche und der deutsche Reformator Martin Luther genauso ein Thema wie die Königswahl nach dem Tod von Maximilian I. Auch der geniale Leonardo da Vinci und Papst Leo spielen im Handlungsverlauf eine große Rolle.
    Auch wenn das Buch als dicker Wälzer mit knapp 800 Seiten daherkommt, ist es doch viel zu schnell zu Ende gelesen. Kenntnisse aus dem ersten Band sind nicht zwingend erforderlich, da zum besseren Verständnis wichtige Passagen nochmals aufgegriffen werden. Dennoch empfehle ich beide Teile in der richtigen Reihenfolge zu geniessen.

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  • 4 Sterne

    mars, 16.11.2019 bei bewertet

    Auch wenn es nun schon ungefähr ein Jahr her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe, so habe ich die Fortsetzung mit großer Spannung erwartet und bin nicht enttäuscht worden. Ich war schnell wieder in der Handlung und auch hier überzeugt Oliver Pötzsch sowohl mit seinem unterhaltenden Schreibstil als auch mit seiner historischen Expertise. Das Nachwort sowie das Kapitel "Faust für Besserwisser", in dem die Zitate dem jeweiligen Teil von Goethes Faust zugeordnet werden, haben mir sehr gefallen. So kann man als Leser einen besseren Eindruck erhalten, was Fiktion und was auf historischen Tatsachen beruht. Der Autor lässt vor den Augen seines Lesers in lebendiger Art und Weise das Leben zu Beginn der Frühen Neuzeit erstehen und in dieses "eintauchen". Auch hier habe ich Dr. Faustus gerne begleitet.

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  • 4 Sterne

    mars, 16.11.2019

    Auch wenn es nun schon ungefähr ein Jahr her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe, so habe ich die Fortsetzung mit großer Spannung erwartet und bin nicht enttäuscht worden. Ich war schnell wieder in der Handlung und auch hier überzeugt Oliver Pötzsch sowohl mit seinem unterhaltenden Schreibstil als auch mit seiner historischen Expertise. Das Nachwort sowie das Kapitel "Faust für Besserwisser", in dem die Zitate dem jeweiligen Teil von Goethes Faust zugeordnet werden, haben mir sehr gefallen. So kann man als Leser einen besseren Eindruck erhalten, was Fiktion und was auf historischen Tatsachen beruht. Der Autor lässt vor den Augen seines Lesers in lebendiger Art und Weise das Leben zu Beginn der Frühen Neuzeit erstehen und in dieses "eintauchen". Auch hier habe ich Dr. Faustus gerne begleitet.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 03.12.2019 bei bewertet

    Es ist das Jahr 1518. Der Magier Johann Georg Faustus ist gemeinsam mit seinem Gehilfen Karl und seiner Tochter Greta unterwegs. Sie treten als Zauberer, Gaukler und Ärzte auf und verdienen sich so ihr Geld und ihren Unterhalt. Doch Faustus wird unruhiger, er spürt, dass ein alter Feind auf ihn lauert.

    Der zweite Teil um die Geschichte von Faustus ist für mich etwas schwierig zu beurteilen. Auf der einen Seite ist es eine interessante Geschichte. Besonders die Teile, die in Frankreich spielen, haben mich sehr angesprochen. Kürzlich habe ich eine Reise in diese Gegend gemacht, so konnte ich mir alle Orte wie Ambois oder Chinon bildlich vorstellen. Das macht die Geschichte für mich sehr lebendig. Auf der anderen Seite fand ich das Ende zwar sehr philosophisch, aber auch irgendwie nicht direkt schlüssig. Es war ein wenig zu viel des Guten. Insgesamt war mir das Buch auch ein wenig zu lang. Die Geschichte hätte ein wenig straffer erzählt werden können, teilweise habe ich mich doch etwas gelangweilt, auch aufgrund einiger Wiederholungen, Faustus wird festgesetzt, Faustus wird befreit und alles geht weiter. Insgesamt fand ich den zweiten Teil etwas schwächer als den ersten Teil. Doch er schließt die Geschichte ab.

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  • 3 Sterne

    Manuela B., 20.01.2020 bei bewertet

    Mit Der Lehrmeister setzt der Autor Oliver Pötzsch seine Reihe rund um Johann Georg Faustus fort. Seit dem Ende des ersten Bandes Der Spielmann sind einige Jahre vergangen und Faustus zieht mit seiner Tochter Greta und Karl Wagner durchs Land. Sein Ruhm ist gewachsen und seine Rat ist gefragt, doch dann holt ihn seine Vergangenheit wieder ein.

    Beim Lesen merkte ich das der Autor gut zur Historie recherchiert hat, er hat auch einen Hang zu ausführlichen Beschreibungen, die leider die Spannung drücken und langatmig werden. Auch wiederholten sich Ereignisse wie Überfall, Gefangennahme und Flucht. Was erst ganz munter beginnt wird im Laufe der Zeit immer zähfließender und ließ mich das Buch mehrfach aus der Hand legen und nach einer anderen Lektüre suchen. Die immer wieder aufkeimenden Dispute fand ich auch eher zu viel des Guten, da wäre eine straffere Erzählweise besser gewesen. Den Schluss fand ich etwas zu dick aufgetragen und dadurch nicht so richtig nachvollziehbar. Insgesamt ein schwächeres Buch als der erste Teil, der mir gefallen hatte.

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  • 5 Sterne

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    smartie11, 06.12.2019

    Eine meisterhaft erzählte Fortsetzung voller Spannung, Intrigen, Überraschungen und atmosphärischem Zeitgeist

    „Wer mir die Hand reicht, den ziehe ich unter die Erde. Früher oder später. Irgendwann klopfe ich auch an deine Türe, Johann.“ (S. 44)

    Meine Meinung:
    „Der Lehrmeister“ ist die Fortsetzung des sehr empfehlenswerten Romans „Der Spielmann“, in dem Bestsellerautor Oliver Pötzsch einer der wohl geheimnisvollsten Personen der deutschen Geschichte, Doktor Johann Georg Faust(us) (geboren vermutlich 1478), ein eigenes Denkmal gesetzt hat. Die Ereignisse knüpfen an Band 1 an und ich würde niemandem empfehlen, den „Lehrmeister“ zu lesen, ohne den „Spielmann“ zu kennen.

    Mittlerweile scheint Faust von einer rätselhaften Krankheit befallen zu sein, die ihn immer mehr zu einem Schatten seiner selbst werden lässt. Gleichzeitig hat der Papst persönlich, Medici-Sprössling Leo X, seinen Gesandten Viktor von Lahnstein geschickt, um Faust nach Rom zu schaffen. In einer spektakulären Aktion entkommen Faust, seine Tochter Greta und sein getreuer Adlatus Karl Lahnstein, denn Faust fürchtet, dass ihm in Rom der Prozess gemacht werden soll. Daraufhin entspinnt sich eine Odyssee quer durch das Europa des 16. Jahrhunderts, auf der es mehr als einmal brandgefährlich, sehr düster und oft sehr knapp für Faust und seine Gefährten wird.

    Wie schon in Band eins hat mich auch dieses Buch wieder sofort tief in seinen Bann gezogen. Auch diesmal gelingt es Autor Oliver Pötsch scheinbar ganz mühelos, eine unglaublich spannende und immer wieder überraschende Geschichte mit einem faszinierenden und extrem atmosphärischen Bild der damaligen Zeit zu kombinieren, in der die Menschheit zwischen dem dunklen Mittelalter und der aufkeimenden Neuzeit steht. So begegnen einem als Leser auch in diesem Buch wieder allerhand Namen bedeutender Zeitgenossen, wie etwa Martin Luther, Raffaello Santi, Heinrich dem VIII, Franz I oder auch Leonardo da Vinci, dem in diesem Buch sogar eine tragende Rolle zukommt! Pötzsch hat sich also einen extrem faszinierenden Protagonisten in einer sehr spannenden Zeit ausgesucht! Dazu kommt ein sehr geschicktes Händchen für geheimnisvolle und mythenumwobene Schauplätze.

    Erneut war ich begeistert davon, wie Oliver Pötzsch historisch belegte Fakten mit Fiktion verknüpft und mit Mystery-Elementen versieht. Waren in Band 1 die Mystery-Elemente nur geschickt angedeutet, sind diese nun nicht mehr „wegzudiskutieren“ – was mir persönlich aber sehr gut gefallen hat und einen runden Bogen über die Geschichte schlägt. Zum Ende krönt die Geschichte ein wahrhaft infernales Setting und Faust läuft einmal mehr zu Höchstform auf.

    Neben dieser unglaublich bewegten und fesselnden Lebensgeschichte besticht dieses Buch aber auch durch seine liebevolle Gestaltung mit Lesebändchen und farbigen Karten auf den Umschlaginnenseiten (vorne Europa mit den wesentlichen Handlungsorten und hinten eine Karte Roms) sowie insbesondere durch den wunderbaren Schreibstil des Autors, der sich mitunter einer ausgefallenen Wortwahl bedient (z.B. gravitätische Bewegungen) und es immer wieder schafft, die Atmosphäre mit treffenden Worten zu transportieren und – oft sehr düstere – Bilder im Kopf entstehen zu lassen („Das Unheimlichste aber waren seine Augen, sie waren schwarze Löcher, uralte, tiefe Krater, auf deren Grund das Böse schimmerte wie eine ölige Pfütze.“ - S. 164).

    Ein wahres Lesevergnügen, vielen Dank, Oliver Pötzsch!

    FAZIT:
    Anders als Shakespeare hat Oliver Pötzsch es geschafft, eine fantastische Fortsetzung zu „Faust 1“ zu schreiben!

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  • 5 Sterne

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    dorli, 20.11.2019

    In seinem historischen Roman „Der Lehrmeister“ setzt Oliver Pötzsch die fesselnde Geschichte rund um den berühmten Magier, Wahrsager und Quacksalber Doktor Johann Georg Faustus fort. Auch wenn die Kenntnis des ersten Teils für das Verständnis dieses zweiten Bandes nicht unbedingt vonnöten ist, halte ich es für ratsam, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da das Wissen über die vorherigen Ereignisse den Lesegenuss dieser spannenden Fortsetzung noch erhöht.

    Die Handlung beginnt im Herbst 1518. Seit den Geschehnissen in Nürnberg sind sechs Jahre vergangen. Faust zieht mit seiner Ziehtochter Greta und seinem Adlatus Karl Wagner durch die Lande und unterhält die Menschen mit den vielfältigen Künsten der Gauklerei. Der Magier ist mittlerweile berühmt, selbst Fürsten und Bischöfe suchen seinen Rat und lassen sich von ihm Horoskope erstellen. Der gesundheitlich angeschlagene Faust - rätselhafte Zitteranfälle und Lähmungserscheinungen quälen ihn - gerät in das Visier der Großen und Mächtigen, denn es geht das Gerücht um, er sei in der Lage, Gold herzustellen. Und auch sein alter Lehrmeister Tonio del Moravia streckt seine Finger nach ihm aus und fordert ihn auf, seinen Teil des mit ihm geschlossenen Paktes zu erfüllen…

    Schon nach wenigen Seiten hat mich die Welt des Doktor Faustus wieder gefangen genommen und ich habe gespannt das Geschehen verfolgt. Der Autor lässt seine Protagonisten von Bamberg aus nach Frankreich und schließlich nach Rom ziehen und wartet dabei mit einer Fülle von Details auf, die diesen Roman zu einer kurzweiligen Zeitreise werden lassen.

    Oliver Pötzsch erzählt sehr anschaulich. Der Autor versteht es ganz ausgezeichnet, historische Fakten durch mitreißende Schilderungen mit Leben zu füllen. Neben Fausts Suche nach einem Heilmittel für seine Krankheit ist es vor allen Dingen die politische Lage des ereignisreichen 16. Jahrhunderts, die die Wege der Akteure bestimmt. Die kleine Gruppe begegnet auf ihren Reisen vielen historischen Persönlichkeiten, deren Leben und Wirken einleuchtend mit der Romanhandlung verwoben wurde, so dass man als Leser an den Dingen, die die Menschen damals bewegt und beschäftigt haben, teilhaben kann – dazu gehören zum Beispiel das vielseitige Schaffen Leonardo da Vincis, die reformatorischen Ideen Martin Luthers, der verschwenderische Lebensstil Papst Leo X. oder auch die Gräueltaten Gilles de Rais’.

    „Der Lehrmeister“ hat mir sehr gut gefallen – die gut ausbalancierte Mischung aus historischen Fakten, Spannung und Abenteuer wird anschaulich und lebendig erzählt und entwickelt schnell einen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann.

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  • 5 Sterne

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    Sandra S., 26.10.2019

    Bei " Der Lehrmeister" von Oliver Pötzsch handelt es sich um den zweiten Teil aus der Faustus Reihe.

    1518
    Der goldene Herbst neigt sich zu Ende. Seit der berühmte Magier Johann Georg Faustus aus Nürnberg geflohen ist, sind sechs Jahre vergangen. Als Quacksalber und Astrologe zieht er immer noch durch die Lande, denn sein Ruhm ist gewachsen. Seinen Rat sucht man sogar an Höfen von Herzögen, Grafen und Bischöfen. So als würde der Herrgott- oder sein böser Gegenspieler?- eine schützende Hand über ihn halten. Zusammen mit Karl Wagner, seinem neuen Gefährten und seiner Ziehtochter, die junge Gauklerin Greta, geht er gegen das erstarkende Böse in der Welt vor. Immer auf der Suche nach dem wahren Wissen, das die Welt im Innersten zusammenhält.
    Dass dieses Leben nicht ewig so weiter gehen kann, spürt Johann deutlich. Tonio, sein Erzfeind, ist noch lange nicht besiegt. Dieser hält sich im Moment bloß im Hintergrund. Manchmal glaubt Johann, dass der Teufel schon jetzt seine Hand nach ihm ausstreckt...

    Am Anfang befindet sich eine Landkarte aus der damaligen Zeit, in der die Handlungsorte eingetragen sind . Am Ende des Buches befindet sich eine Stadtkarte von Rom. Dank dieser Karten konnte ich mir die Reiseroute sehr gut vorstellen.

    Bin von der Fortsetzung sehr begeistert. Die 791 Seiten habe ich innerhalb nur einer Woche gelesen. So spannend und interessant fand ich diese Geschichte.

    Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte sind plausibel, interessant und bei Einigen auch sehr überraschend.

    Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Seine Ausdrucksform, die teilweise bildliche Sprache- super. Die Atmosphäre wird ebenfalls sehr gut eingefangen, sodass ich mich währende dem Lesen in die Zeit, in der diese Geschichte spielt, sehr gut hineinversetzen konnte.

    Durch den sehr interessanten und facettenreichen Plot, den historischen Fakten, den vielen Wendungen und den actionreiche Szenen, ist dieses Buch von der ersten bis zur letzen Seite spannend.

    Der kleine Reiseführer ( auf Faustus Spuren) und das Nachwort des Autors, runden die Geschichte ab. Beides ist sehr interessant.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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    lissycat., 03.11.2019

    Viele Jahre sind seit der Flucht des berühmten Magiers Johann Georg Faustus aus Nürnberg vergangen. Noch immer zieht er mit seinem Weggefährten Karl Wagner und seiner Ziehtochter Greta, die er als kleines Kind vor dem Tod gerettet hat, durch die Lande. Sein Ruf als großer Zauberer eilt ihm weiterhin voraus. Doch so manches Mal müssen sie auch ganz schnell wieder aus den Städten verschwinden, da sie vor Anfeindungen nicht sicher sind. So kommt der Ruf eines Herzogs gerade Recht. Johann soll für ihn ein Horoskop erstellen. Da der Winter naht macht sich das Trio auf den Weg um diese Aufgabe zu erfüllen. Doch Johann erkennt schnell, dass sein alter Widersacher Tonio del Moravia ihnen immer noch auf den Fersen ist. In manchen Ortschaften sind auf unerklärliche Weise Kinder verschwunden oder zu Tode gekommen. Dies lässt ganz eindeutig den Schluss zu, dass der Teufel wieder seinen Durst stillt. Aber auch ganz andere Gegner wollen Faustus in die Hände bekommen, da das Gerücht die Runde macht, dass Johann den Stein der Weisen entdeckt hat. Es beginnt ein Katz und Mausspiel und mehr als einmal muss das Trio um sein Leben fürchten.



    Schon Band 1 Der Spielmann hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Besser geht es eigentlich nicht, dachte ich damals. Doch weit gefehlt. Der Lehrmeister ist noch einmal ein ganzes Stück spannender. Einige Nächte habe ich mir um die Ohren geschlagen, da ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen wollte. Oliver Pötzsch versteht es meisterlich, reale Persönlichkeiten in eine fiktive Handlung einzubauen. Die Spannung beginnt schon gleich zu Anfang und lässt bis zum Schluss nicht nach. Ein Buch, dass alle Freunde dieses Genres unbedingt lesen sollten. Es ist nicht zwingend notwendig Band 1 gelesen zu haben, aber alleine schon der vielen tollen Lesestunden wegen, sollte man es tun.

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  • 5 Sterne

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    Fornika, 13.11.2019

    Sechs Jahre sind seit der schrecklichen Begegnung mit seinem alten Lehrmeister Tonio vergangen. Jahre, in denen Faust mit seiner Tochter Greta und seinem Adlatus Karl durch die Lande zog, Vorstellungen gab, sich als Gaukler und Zauberer einen Namen machte. Dieser Ruf führt nun dazu, dass niemand geringerer als der Bamberger Fürstbischof ein Horoskop bei Faust bestellt. Doch der hat eigentlich ganz andere Sorgen, denn ungute Erinnerungen an Tonio werden wach. Oder sind es nicht nur Erinnerungen?

    Oliver Pötzsch haucht den wenigen Fakten, die über Faust bekannt sind, gehörig Leben ein. Das Leben als Gaukler und Zauberer ist schon spannend genug, der Pakt mit dem Teufel setzt natürlich noch einen drauf. Die Grenzen zwischen Magie, Mystik und Glauben verwischen immer mehr, was mehr als einmal für Überraschungen sorgt. Ich habe mich mit diesem tollen Roman keine Sekunde gelangweilt. Pötzsch schreibt sehr lebendig, sowohl die bunte Welt der Gaukler wie auch die dunklen Seiten sind sehr bildlich dargestellt; egal ob in Bamberg oder im fernen Rom, man fühlt sich dank der detailreichen Beschreibungen immer sehr gut aufgehoben. Natürlich dürfen auch diesmal Zitate und Anspielungen auf Goethes Faust nicht fehlen, wer es genau wissen will, kann im Anhang den entsprechenden Quellenverweis finden. Ich habe in diesem Band etwas von Fausts Gelehrsamkeit vermisst, seine Experimente und Forschungen nehmen nicht so großen Raum ein wie zuvor. Aber dafür trifft er… na, das werde ich jetzt natürlich nicht verraten. Mir hats auf jeden Fall gefallen ; )
    „Der Lehrmeister“ hat für mich weitergeführt, was im Spielmann begonnen wurde: eine fantastische und spannende Reise auf den Spuren von Johann Georg Faustus. Akribisch recherchiert, mitreißend erzählt, einfach wunderbare Unterhaltung.

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    cybergirl, 09.11.2019

    Ein brillanter 2. Teil
    Mittlerweile schreibt man das Jahr 1518.
    Seit dem 1. Band sind 6 Jahre vergangen.
    Johann Georg Faustus zieht mit seinem Adlatus Karl Wagner und seiner Tochter Greta durch die Lande.
    Doch Faust ahnt, dass Tonio immer noch auf ihn wartet und das Böse immer näherkommt.
    Mit dem Buch „Der Lehrmeister“ setzt Oliver Pötzsch die Geschichte von Johann Georg Faustus, besser bekannt als Faust fort.
    Der 1. Band „Der Spielmann“ hat mich sehr begeistert, die Fortsetzung „Der Lehrmeister“ steht dem in nichts nach.
    Mit der Geschichte um den berühmten Faustus hat der Autor mich gefangengenommen.
    Er versteht es das wenige was von Johann Georg Faustus überliefert ist mit seiner Fiktion zu verweben, dass es den Eindruck erweckt, genauso habe es sich abgespielt.
    Die Figur Johann Georg Faustus hat in diesem Buch viele spannende Facetten. Mal ist er Gaukler, Astrologe und Alchimist und mal ist er ein kranker Mann der gestützt werden muss. Und ein Andermal verkörpert er das Böse, als wäre er vom Teufel besessen.
    Oliver Pötzsch erzählt so spannend, dass man kaum aufhören kann zu lesen und so haben sich die über 760 Seiten im Nu gelesen.
    Auch in diesem Buch sind im Anhang wieder die Zitate von Goethe aufgeführt die der Autor gekonnt in seine Erzählung eingeflochten hat.
    Auch der kleiner Reiseführer „auf Fausts Spuren“ ist im Anhang wieder zu finden. Hier habe ich gerne die Wege von Faustus mitverfolgt.
    Jetzt sind die Buchdeckel zugeklappt und es heißt Abschiednehmen von Johann Georg Faustus. Der Autor schreibt im Nachwort, er hat 5 Jahre mit Faustus gebracht und er wird ihn vermissen.
    Lieber Oliver Pötzsch, ich denke auch die Leser werden den großen Dr. Faustus vermissen. Vielen Dank für dieses Meisterwerk.

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  • 5 Sterne

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    schlaflos, 20.11.2019

    Teuflische Dauerspannung

    > Handlung
    Im zweiten Band begibt sich der Leser wieder auf die Reise mit dem berühmten Magier Faustus. Er zieht mit seiner Tochter Greta und seinem Assistenten Karl Wagner durch das Land und trifft dabei auf zahlreiche Menschen, die wohl nicht alle das sind, was sie auf den ersten Blick scheinen. Sie geraten in schwierige Situationen und müssen abermals ihre Klugheit beweisen und sich immer wieder in Sicherheit bringen. So trägt sie ihr Weg bis in eine finstere Gegend nach Frankreich.

    > Charaktere
    Es ist ein schönes „Wiedersehen“, wieder von Faustus, Greta und Karl zu lesen, nachdem der Leser sich im ersten Band so schwer von ihnen verabschieden musste. Auch in diesem Band treffen sie außerdem auf weitere interessante Weggefährten, die gebührend gewürdigt werden.

    > Leseerfahrung
    Vom ersten Band war ich absolut begeistert, weswegen ich große Erwartungen an diese Fortsetzung hatte – und ich muss sagen, diese wurden nicht enttäuscht. Die 800 Seiten haben mich viele Nächte lang wach gehalten, weil ich das Buch einfach nicht zur Seite legen wollte. Demnach ist es Oliver Pötzsch gelungen, den Spannungsbogen konstant hoch zu halten.

    > Fazit
    Für alle, die den ersten Band gelesen haben, ein absolutes Muss. Für alle, die den ersten Band noch nicht gelesen haben: unbedingte Leseempfehlung für beide Bücher!
    Ich werde mich nun den weiteren Büchern von Oliver Pötzsch widmen. Er hat mich also auf voller Linie überzeugt.

    > Eckdaten
    Titel: Der Lehrmeister
    Autor: Oliver Pötzsch
    Verlag: List
    Genre: Historischer Roman
    ISBN Print: 978-3-471-35160-4
    ISBN e-book: 978-3-8437-1879-0
    Seiten: 800
    Preis: 22,00€ (gebunden) / 18,99 (e-book)

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