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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 16.03.2023

    Ein Vorlesevergnügen für Groß und Klein: abenteuerlich, phantasievoll und zeitlos. Mit charmant-schrägen Figuren und wunderschönen Illustrationen.

    Inhalt:

    Alexandra, die Möwe, möchte den Leuchtturmwärter Johann auf den Hummerklippen besuchen.

    Er ist immer für Geschichten, Lieder und Gedichte zu haben. Das gegenseitige Erzählen und Zuhören bereitet den beiden Freunden große Freude.

    Eines Tages taucht ein kleines Ruderboot auf. Tante Julie und Hans im Netz, ein kleiner Poltergeist, sind auf dem Weg zum Leuchtturm.

    Sie haben noch ein gutes Stück vor sich, da entdeckt auch der Wassermann Markus Marre das Boot.

    Alexandra und Johann gelingt es, den hinterlistigen Kerl mit abenteuerlichen Geschichten abzulenken ...



    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre zum Vorlesen

    bzw. zum Selberlesen ab etwa 9 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz)



    Illustrationen:

    Die Illustrationen sind detailliert und farbenfroh. Nächtliche Szenen nehmen auch mal eine komplette Doppelseite für sich ein.

    Voller Atmosphäre und mit viel Herz spiegeln nicht nur die Handlung wider, sondern erwecken die Erzählenden und Zuhörenden sowie die Figuren aus den Geschichten zum Leben.



    Mein Eindruck:

    Obwohl die Handlung im April 1945 angesiedelt ist (das Buch ist erstmals 1956 erschienen), sind die Geschichten zeitlos.

    Die Charaktere sind phantasievoll und liebenswert beschrieben.

    Tante Julie und der Leuchtturmwärter Johann sind die einzigen "normalen" Figuren. Alle anderen sind Phantasiewesen. Vom frechen Poltergeist Hans im Netz über den hinterlistigen Wassermann Markus Marre sind auch sprechende Tiere (Möwe Alexandra und Maus Philine) Teil der erzählenden Figuren.

    Jede Art des Vortrags ist - wie ihr Erzähler - einzigartig und jede Geschichte ein Unikat ... oder Unikum ;-)

    Abwechselnd taucht man ein in märchenhafte Erzählungen - mal rührend und mal traurig - aber auch in Quatsch-Geschichten.

    Die Abenteuer der Zwillinge Dieterke und Pieterke, die mit einer nächtlichen Verkehrsschilder-Tausch-Aktion eine Kleinstadt ins Chaos stürzen, ist herrlich komisch.

    Es gibt lustige Lieder vom Karneval auf dem Meeresgrund oder fantastische Gedichte über eine gelbe Straßenbahn, die hinauf zu den Sternen fährt, sowie Erzählungen von Puppen, die nachts lebendig werden, von ausgefallenen Wetterwünschen und von drei chinesischen Bürgermeistern und kuriosen Wünschen.

    Ein wahres Füllhorn an phantasievollen Geschichten.

    Am Ende jeder Erzählung - ganz gleich ob von Leuchtturmwärter Johann, vom Wassermann oder von der Möwe - kommt immer der Gedanke, wie viel Wahrheit wohl in dieser Geschichte steckt. Ob sich tatsächlich alles genau so ereignet hat?

    "Es ist vollkommen gleichgültig, ob die Geschichte passiert ist oder nicht. Bei Geschichten kommt es nicht darauf an, dass sie wahr, sondern dass sie schön sind."

    (Poltergeist Hans im Netz, vgl. S. 39)

    Die Geschichten sind aber nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich und oftmals mit einer wertvollen Botschaft oder Moral versehen, die von den zuhörenden Charakteren abschließend kurz erläutert werden.

    Ein Vorlesevergnügen für Jung und Alt: abenteuerlich, phantasievoll und zeitlos.



    Fazit:

    Eine Ansammlung zeitloser Geschichten voller Humor und Phantasie.

    Farbenfrohe Illustrationen erwecken die Charaktere zum Leben.



    ...

    Rezensiertes Buch: "Der Leuchtturm auf den Hummerklippen" erschienen im Atrium Verlag im Jahr 2023

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi, 02.04.2023

    Ein Geschichtenschatz
    Die Idee, in einer Geschichte mehrere kleinere Geschichten zu erzählen, finde ich großartig. Schön, dass diese Idee so wunderbar umgesetzt wurde. So hat man immer einen schönen Übergang von einer Erzählung zur anderen. Auch, dass die Geschichten von unterschiedlichen Personen wie bspw. Johann, der Möwe Alexandra, dem Wassermann oder von der Wolke erzählt werden, macht es noch interessanter.

    Der Schreibstil ist von Beginn an sehr eingängig und vor allem kindgerecht. Trotzdem bleibt es auch stets spannend. Daher waren wir direkt von diesem schönen Buch begeistert!
    Uns gefällt es bspw. gut, dass der Wassermann auch seine liebenswerte Seite hat. Er ist sehr ehrlich, im Guten wie im Schlechten, das wird selten in dieser Form in Kinderbüchern angesprochen.
    Schön, dass die Geschichten mit hübschen Illustrationen aufgelockert werden. Mal sind es kleine Abbildungen neben dem Text, mal auf einer Seite und manchmal sieht man sogar eine Abbildung auf einer Doppelseite. So können sich Erwachsene und Kinder die Geschichten noch besser vorstellen.
    Thematisiert wird oft, ob die Geschichten wahr oder ausgedacht sind. Diese Betrachtung finde ich für ein Kinderbuch interessant. Vor allem, weil darauf hingewiesen wird, dass Geschichten in erster Linie Spaß machen sollen. Mit dem Ende habe ich nicht gerechnet und finde es fantastisch. Es rundet die Geschichte wunderbar ab. Wir hätten allerdings gerne noch weiter gelesen.

    Fazit: Ein wunderschöner Geschichtenschatz der mit gut durchdachten Übergängen erzählt wird. Da möchte man immer weiterlesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 28.03.2023

    Schönes, vielfältiges Kinderbuch

    Da ich James Krüss noch aus meiner Kindheit kenne, diese Geschichten mir aber bisher nichts sagten, war ich natürlich umso neugieriger auf dieses Buch. Schon beim ersten Blick auf das Cover war ich begeistert, weil es so schön bunt und ansprechend gestaltet ist. Die Illustrationen gefallen mir sehr gut. Sie sind detailreich und liebevoll und untermalen die Rahmen-Geschichte mit den vielen einzelnen Geschichten und Gedichten ganz wunderbar.

    Schön fand ich auch die Idee, die einzelnen Geschichten und Gedichte in eine Rahmenhandlung einzubetten und so eine große Geschichte aus lauter kleinen zu erzählen. Ein schöner roter Faden, der sich durch das Buch zieht und alles rund macht.

    Die einzelnen Erzählungen haben mir gut gefallen, auch wenn man an der einen oder anderen Stelle merkt, dass die Geschichten schon etwas älter sind und aus einer anderen Zeit stammen. Aber ob Kinder das so merken, weiß ich nicht. Vieles ist ja auch heute noch aktuell oder wieder aktuell, wie zum Beispiel das Thema Krieg, das hier auch vorkommt.

    Die Gedichte sind wirklich lustig und ich mag es, wie sie sich so schön reimen. Kann man auch wunderbar vorlesen.

    Insgesamt ein tolles Buch, das sich gut vorlesen lässt – auch weil es immer wieder einzelne Abschnitte hat. Meiner Meinung nach rundum gelungen und für den Preis ein schönes und vielfältiges Kinderbuch!

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  • 5 Sterne

    Flyspy, 15.03.2023

    Schöne Geschichten müssen nicht wahr sein

    Das neu aufgelegte Buch von James Krüss besticht durch die vielen farbigen Illustrationen von Maja Bohn, die perfekt zu den erzählten Geschichten passen. Schon alleine das Cover fällt auf und begeistert.
    Das Buch beginnt mit der Erzählung im Jahr 1945, als die Einwohner von Helgoland vor dem Krieg von der Insel flüchten mussten. So gelangen Tante Julie und der Poltergeist Hans im Netz auf die Insel zu Leuchtturmwärter Johann und Möwe Alexandra. Krieg, ein Ereignis, welches leider wieder aktuell ist. Sicher muss man dazu den Kindern etwas erklären, aber das Thema wird im Weiteren nicht überstrapaziert. Das Buch lebt von den vielen lustigen Gedichten und Geschichten, die sich die Freunde gegenseitig erzählen. Eingebettet sind die kleinen Abenteuer und Reime in eine Rahmenhandlung, bei der die Charaktere und ihre Eigenschaften vorgestellt werden und über ihre Reisen berichtet wird. Dabei kommt es auch zu neuen Freundschaften, wie mit der Maus Philine. Durch die vielen Erzählungen lässt sich der Lesefortschritt gut an das eigene Tempo anpassen. Ein zeitloses, schönes Buch zum Vorlesen und zum Selberlesen für Leseanfänger gut geeignet.

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