NUR BIS 12.05: 10%¹ Rabatt

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 148300166

Buch (Kartoniert) 14.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 23.03.2024

    Als eBook bewertet

    Russisches Roulette

    Da ich schon lange nichts mehr von Karin Fossum gelesen habe, habe ich hier zugeschlagen. „Der Nachtläufer“ ist der erste Band einer neuen norwegischen Krimi-Reihe um Kommissar Eddie Feber. Worum geht es?
    Wir lernen den 18-jährigen Meidel Jonsson kennen. Er hatte eine schlimme Kindheit. Sein Vater ist im Gefängnis, seine Mutter in einer psychiatrischen Einrichtung. Seit vier Jahren lebt er bei seinem Großvater Lennart, der in der Nacht verstorben ist. Als er das Haus durchsucht, findet er Patronen und die dazugehörige Waffe.
    Ein anderer Handlungsstrang erzählt die Geschichte vom Nachläufer. Er bricht nachts in Wohnungen ein, bedroht die Schlafenden mit einem Revolver und betätigt den Abzug. Dann hinterlässt er einen Zettel mit einer mysteriösen Zahlenkombination. Drei Menschen haben überlebt - aber wie lange noch, bis der Erste stirbt?
    Eddie Feber entdeckt einen Zusammenhang…
    „Der Nachtäufer“ ist ein leiser Krimi mit literarischem Anspruch. Der Einstieg ist etwas zäh, aber dann geht die Post ab.
    Eddie kommt sympathisch rüber, denn er hat viel Empathie. Er ist mit einer Krimi-Autorin verheiratet, hat mit ihr acht Kinder und sieht aus wie Rami Malek.
    Mit ausgeprägtem psychologischen Einfühlungsvermögen beschreibt die Autorin, was ihre Protagonisten bewegt, was sie fühlen und warum sie so handeln, wie sie es tun.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen und so freue ich mich schon auf Eddies nächsten Einsatz in »Familienbande«.

    Fazit: Wow, was für ein Krimi! Frau Fossum hat es immer noch drauf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martha D., 02.04.2024

    Als Buch bewertet

    Meidel ist gerade mal 18 Jahre jung als sein Großvater Lennart stirbt. Die Polizei kommt auch und befindet das er eines natürlcihen Todes im Alter gestorben ist. Er war schwer krank. Wie verläuft Lennarts Leben jetzt weiter? Seine Mutter ist psychisch krank und sein Vater sitzt seit vier Jahren im Gefängnis. Er wird in gut vier Wochen freigelassen und Lennart befürchtet schlimme Zeiten. Er räumt das Haus aus und findet Patronen und den dazugehörigen Colt. Und er stellt fast das sein Opa ihm einen Tag vor dem Tod sein gesamtes Vermögen überwiesen hat. Da wird Meidel klar, Opa hat das geplant damit sein Vater nichts bekommen kann. Dann betritt der neue Kommissar Eddie Feber die Bühne. Er kann sich keinen Reim auf die rätselhafte Zahlenbotschaft machen (ich auch nicht…) und bezüglich des Motivs völlig im Dunkel. Meidel besucht seine Mutter in dem Sanatorium, viel Gefühle sind hier nicht vorhanden. Diese entstehen zu einer Verkäuferin im Supermarkt, die sehr freundlich zu ihm ist. Und was für eine Idee ist das denn sich als behinderter Mensch auszugeben? Meidel hat auf jeden Fall viele Schäden durch den bisherigen Umgang mit seiner Familie erhalten. Und dann sucht er sich das nächste Opfer aus, das mehr oder weniger durch Zufall überlebt. Und wieder gibt es eine Zahlenbotschaft… Den Schluß möchte ich hier nicht verraten – ich bin noch immer nicht schlüssig zu Meidel – wieviel Mitleid ich für ihn aufbringen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena25, 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    Spezielle Charaktere
    Eddie Feber ist ein ganz besonderer Kommissar. Nicht nur, dass er acht Kinder hat, die so manche Eigenheit haben und eine schriftstellernde Frau, die mehr Zeit in der Welt ihrer Romane verbringt als im wirklichen Leben, geht er auch mit seinen Kollegen und insbesondere mit verdächtigen auf eine ganz spezielle Art um. Das irritiert hin und wieder, ist aber ungeheuer unterhaltsam!
    Nun hat Eddie Feber es mit einem sehr speziellen Täter zu tun. Er bricht mitten in der Nacht bei Leuten ein, bedroht sie mit einer Waffe und verschwindet dann wieder spurlos. An den ,,Tatorten“ hinterlässt er Zettel mit mysteriösen Zahlenkombinationen – und Opfer, denen zwar körperlich nichts geschehen ist, die von nun aber in Angst und Schrecken leben.
    Parallel dazu lernt der Leser den jungen Meidel Jonsson kennen, dessen Großvater gerade gestorben ist. Neben der Trauer um den Großvater, mit dem Meidel ein gutes Verhältnis hatte, hat er schreckliche Angst vor dem Tag, an dem sein Vater Roger aus dem Gefängnis kommt. Denn Roger ist gewalttätig, egoistisch und brutal.
    ,,Nachtläufer“ ist ein äußerst spannender Krimi mit speziellen Charakteren und so manch überraschender Wendung. Besonders Eddie Feber und seine Familie wachsen einem schnell ans Herz. Gut, dass Band 2 schon im September erscheinen soll.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manja S., 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    So anders

    Ich fand dieses Buch so anders. Zum einen ist die eine Hauptperson, der junge Meidel so komplett verkorkst und anders und zum anderen ist auch der Kommissar Eddie Feber so untypisch. Er hat viele Kinder, seine Frau schreibt Krimis und er steht ihr mit Rat und Tat zur Seite. Beide Personen sind so unwirklich und doch ziehen sie den Leser in ihren Bann. Und so ist man auch ganz schnell durch durch das Buch. Meidels Großvater stirbt. Sein Vater sitzt im Knast, kommt aber demnächst wieder raus. Seine Mutter ist in der Psychiatrie. Nun steht er alleine da und die Freude, das sein Vater demnächst entlassen wird, hält sich nicht nur in Grenzen. Er fürchtet sich sogar sehr davor. Und dann findet er einen Revolver. Mal eine völlig andere Story, dennoch spannend. Auch das Cover ist schon gewählt. Sicher hängt dieser Eindruck, dass alles so anders ist, damit zusammen, dass es ein skandinavischer Krimi ist. Das ist mir da schon öfter passiert, dass mir alles so anders vorkam.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Kampfkatze, 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Der Nachtläufer" von Karin Fossum hat mich direkt sofort angesprochen. Das Cover passt perfekt zu dem Titel und der Klapptext verspricht eine höchstspannende Story. Der Junge Meindel ist gerade mal 18 Jahre jung, als er damit klar kommen muss ohne seinem Großvater dastehen zu müssen und alleine klar kommen. Die Mutter in der Psychatrie und der Vater im Knast. Kein gutes Umfeld um allein in die Zukunft zu starten. Dann soll der Vater auch noch bald entlassen werden. Da kann man nur auf dumme Gedanken kommen. Der Leser wird sofort von Beginn an direkt abgeholt und gefesselt von der Story. Die Opfer sind eher zufällig ausgewählt worden, sowie es Zufall ist, ob sie sterben müssen oder nicht. Die Kriminalpolizei kommt dem Täter relativ gut und schnell auf die Spur. Jedoch kann bis zum Ende nicht bewiesen werden ob er es wirklich war. Von mir eine kanz klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Verena B., 08.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Der Nachtläufer" von Karin Fossum hat mich direkt sofort angesprochen. Das Cover passt perfekt zu dem Titel und der Klapptext verspricht eine höchstspannende Geschichte.
    Mit ausgeprägtem psychologischen Einfühlungsvermögen beschreibt die Autorin, was ihre Protagonisten bewegt, was sie fühlen und warum sie so handeln, wie sie es tun.
    Die Erzählweise springt vom sympathischen 8-fachen Familienvater und Ermittler Eddie, der sehr gut und logisch kombinieren kann, zum Nachtläufer mit all seinen Gefühlen und Problemen. Diese werden so detailliert und eindringlich beschrieben, dass man mit dem Nachtläufer fühlt und gespannt darauf ist, welches Ende es für ihn nehmen wird.
    Insgesamt eine gute Lektüre für zwischendurch, geschrieben in einem flüssigen, zeitgemäßen Stil mit viel Gefühl.
    Trotzdem habe ich mir etwas mehr von dem Buch erwartet, vor allem beim Puncto Spannung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    brauneye29, 27.03.2024

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Was machst du, wenn du wach wirst und an deinem Bett steht jemand mit einer Waffe und zielt auf dich. In einer Stadt in Norwegen passiert genau das und die Menschen sind in Panik. Drei Menschen hatten dieses Erlebnis bisher, aber haben überlebt, doch irgendwann wird der erste sterben. Kommissar Feber ist sicher, dass die gefundenen Zahlen an den Tatorten etwas bedeuten, doch was?
    Meine Meinung:
    Ich hatte bei dem Buch mehrmals einmal eine Gänsehaut, spielt es doch auch mit Urängsten, die man hat plötzlich einem Einbrecher gegenüber zu stehen. Die Hauptfigur ist sehr gut ausgearbeitet und man schwankt immer wieder auch mal Richtung Mitleid, weil er es auch nicht leicht hatte, aber auf der anderen Seite ist sein Vorgehen auch gruselig. Das Buch ist wirklich von Anfang an sehr spannend und gut geschrieben.
    Fazit:
    Sehr spannend

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Peter A., 29.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der Nachtläufer - Karin Fossum

    Ein 18-jähriger Junge, alleingelassen von der Welt. Seine Mutter ist in der Psychiatrie und sein Vater im Gefängnis. Seine einzige Bezugsperson, sein Großvater, gestorben.

    Meidel findet nach dem Tod seines Großvaters eine Waffe, er beschließt nachts in Häuser einzusteigen und vor den Betten der Bewohner zu stehen und eine Art von „Russian Roulette“ zu spielen.

    Das Buch ist kein richtiger Krimi, es fehlen zum Beispiel die Mordfälle. Man bekommt stattdessen einen Einblick auf das psychopathische Leben von Meidel Jonsson. Teilweise war das Buch wirklich interessant und spannend, aber es gab jedoch auch Kapitel, die sich sehr gezogen haben, wodurch die Spannung wieder verloren ging.

    Der Ermittler in diesem Buch, Eddie, verleiht dem ganzen wieder mehr Aufregung. Er war mir von Beginn an sympathisch und ich mochte seine Art.

    Großteils ist das Buch gut geschrieben und verfügt über einen flüssigen Schreibstil. Es ist einfach zu lesen. Es handelt sich um ein gutes Buch für zwischendurch, wenn man eine Pause von richtigen Krimis bzw. Thrillern braucht aber trotzdem das Genre nicht wechseln will.

    Trotzdem habe ich mir etwas mehr von dem Buch erwartet - vor allem beim Puncto Spannung. Es war aber trotzdem auch interessant in Meidel hineinzublicken und seine gestörten Gedanken zu erfahren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Rieta G., 06.04.2024

    Als Buch bewertet

    Gruslig spannend
    Das Buch "Der Nachtläufer" beginnt etwas mystisch und sehr spannend. Eine junge Frau erwacht und bemerkt einen Fremden in ihrem Zimmer. Offen bleibt hier, was passiert.
    Der junge Meidel ist die nächste Hauptperson. Er hatte wohl eine schlimme Kindheit. Einen gewalttätigen Vater und eine Mutter, die in einer Anstalt lebt, gebrochen vom Ehemann. In einigen Tagen wird der Vater nach vier Jahren aus der Haft nach Hause kommen. Eine Horror Vorstellung für Meidel, der nun nach dem plötzlichen Tod des Großvaters allein lebt.
    Er durchsteift das Haus und findet einen Revolver. Irgendwie hat der 18-jährige
    Meidel hat keinen Plan, wie sein Leben weitergehen könnte. Er hat Langeweile und so kommt er auf den Gedanken mit dem Rollstuhl des Großvaters auf Tour zu gehen. Behinderte sind unverdächtig. Planlos gewählte Personen "besucht" er des Nachts und steht vor deren Bett. Mit dem Revolver macht er Russisch Roulett. Zuerst ist noch unklar ob die Personen nun tod sind, oder was passiert ist.
    Kriminalkommissar Eddie Faber ermittelt.
    Mir hat das Buch gut gefallen. Das Buch ist spannend und sehr bildhaft geschrieben. Das Cover gefällt mir, so kann man sich Meidels Haus gut vorstellen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ecinev, 04.05.2024

    Als Buch bewertet

    Margot von Hanno und ihr Kollege wurden zu einem Todesfall gerufen. Dort angekommen finden sie einen älteren Mann tot aufgefunden wurde. Offensichtlich ist der Alte eines natürlichen Todes gestorben. Mit in dem Haus ein Jugendlicher der angibt der Enkel des Verstorbenen zu sein und die letzten Jahre dort gewohnt zu haben seit seine Mutter in einer psychiatrischen Klinik und der Vater im Gefängnis ist. Wenig später stellt Meindel fest, dass sein Großvater ihm am Abend vor dem Tod eine große Geldsumme überwiesen hat.

    Gleichzeitig ist der Kommissar Eddie Feber mit seinem Team auf dem Weg zu einem Tatort. Seit einiger Zeit tauchen mitten in der Nacht Einbrecher mit vorgehaltener Waffe an den Betten von harmlosen Bürgern. Am Tatort eine mysteriösere Zahlenkombination.

    Skandinavische Krimis sind in der Regel sehr düster, so auch dieses Buch. Neben der ausführlichen Schilderung von Zwischenmenschlichem fehlt es leider etwas an Spannung. Das überraschende Ende entschädigt etwas wenn man durchgehalten hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    harakiri, 26.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ein etwas anderer Krimi. Geschrieben nicht aus Sicht der Ermittler, sondern aus der des Täters, was das Ganze sehr interessant macht. Der Polizei, in Form von Eddie Feber, kommt quasi eine Nebenrolle zu.

    Mir hat diese Erzählweise viel Spaß gemacht. Man weiß zwar von Anfang an, wer der Täter ist, aber seine Beweggründe und wie er zum Täter wurde, wurden so transparent und waren mal etwas Anderes.

    Nachts schleicht sich der Täter in die Wohnungen seiner Opfer und hinterlässt Zettel mit Zahlen. Mich hat die Auflösung dieser Zahlen sehr überrascht.

    Eine richtige Bindung zu den Charakteren konnte ich leider nicht aufbauen. Dabei ist aber Febers Familienleben sehr interessant: er hat 8 Kinder und seine Frau schreibt Krimis. Meidel tat mir am Anfang etwas leid, aber so richtig einfühlen konnte ich mich doch nicht in ihn.

    Fossums Schreibweise ist mitreißend und flüssig.

    Fazit: mal etwas ganz Anderes auf dem Krimimarkt, allerdings fehlte ein wenig Tiefgang.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    RK, 05.04.2024

    Als Buch bewertet

    Spannende Lektüre

    "Der Nachtläufer" bietet eine angenehme Spannung, die den Leser dazu anregt, weiterzulesen, um herauszufinden, wie sich die Handlung entwickelt. Die Geschichte ist voller unerwarteter Wendungen, die für einige überraschende Momente sorgen und das Interesse des Lesers aufrechterhalten. Allerdings war der Schreibstil für mich persönlich schwer zu lesen und es fiel mir gelegentlich schwer, der Handlung zu folgen. Dies könnte möglicherweise die Lesefreude für einige beeinträchtigen, die einen flüssigeren Erzählstil bevorzugen. Dennoch sind die guten Plottwists ein Pluspunkt für dieses Buch und verleihen ihm eine gewisse Originalität. Insgesamt bietet "Der Nachtläufer" eine solide Leseerfahrung für diejenigen, die eine Mischung aus Spannung und unerwarteten Wendungen schätzen können, aber möglicherweise etwas Geduld mit dem Schreibstil mitbringen müssen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Angela H., 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    In einer Stadt in Norwegen geschehen skurrile Dinge: Ein Unbekannter dringt in Häuser ein, beobachtet die Schlafenden und verschwindet dann wieder. Die Angst geht um, denn wie lange dauert es noch, bis der Einbrecher jemanden umbringt? Kommissar Eddie Feber ermittelt in der seltsamen Sache. Über ihn erfahren wir einige persönliche Details, was die Geschichte interessanter und ihn nahbarer macht. Gleichzeitig ist vom jungen Meidel Jonsson die Rede. Dieser hat Angst. Denn sein Vater ist im Gefängnis, doch nicht mehr lange. Bald wird er entlassen, und wir erfahren, dass er kein angenehmer Zeitgenosse ist. Wie wird es dann Meidel ergehen?
    Mir hat der Kriminalroman im Grossen und Ganzen ganz gut gefallen. Teilweise war er etwas langatmig und zum Teil fehlte mir etwas die Spannung. Trotzdem ist er ganz lesenswert, und ich kann das Buch empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ute St, 06.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Krimi beginnt ganz profan mit dem anscheinenden natürlichen Tod eines älteren Mannes und Grossvaters. Sein beim ihm lebender Enkel hat ihn morgens tot in seinem Bett gefunden und die Behörden benachrichtigt. Es folgt das normale Prozedere was beim Ableben eines Menschen so geschied. Das einzig bemerkenswerte ist die abwehrende Haltung des Enkels Meisel bei der kurzen Befragung durch die Polizisten. Doch das ist nicht Neues für die Beamten und alles läuft seinen Gang.
    Als wieder Ruhe ins Haus eingekehrt ist nimmt man teil an den defusen Gedanken des gerade 18jährigen und wird nach und nach immer tiefer in eine andere Welt voller Verbrechen hineingezogen
    Der Kriminalroman von Karin Fossum ist sehr eindringlich und glaubhaft geschrieben, man sieht sich direkt in die Psyche des Täters hineinversetzt und kann seine Gedanken nachvollziehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    readpassion9, 16.04.2024

    Als Buch bewertet

    Schauplatz Norwegen. In einer Kleinstadt dringt ein Unbekannter mit leuchtendem Gesicht nachts in fremde Häuser ein, stellt sich neben das Bett eines schlafenden Menschen und bedroht ihn mit einer Waffe. Die Bewohner kommen mit dem Schrecken davon, doch was passiert beim nächsten mal? Kommissar Eddie Feber ermittelt, aber so richtig kommen die Ermittlungen nicht in Schwung. Wer ist der mysteriöse Nachtläufer und wieso hinterlässt er jedes mal einen Zettel mit einer Nummer?

    Parallel wird die Geschichte von Meidel Jonsson erzählt, dessen Großvater gerade gestorben ist. Er hatte eine verkorkste Kindheit, der Vater im Knast, die Mutter in Therapie, einzig sein Großvater war seine Bezugsperson. Meidel weiß nicht, wie es weitergehen soll, in wenigen Tagen wird sein gewalttätiger Vater aus dem Knast entlassen...

    Was eigentlich ganz fesselnd anfängt, verliert leider zunehmend an Drive. Angefangen bei den Figuren: ich bin mit keiner wirklich warm geworden, einzig Eddie Feber kommt noch ganz gut weg. Ich fand es sympathisch, wie er seine vielen Kinder und seine Frau mit in die Ermittlungen einbindet. Er selbst bleibt trotz seines Backgrounds zu blass, genauso wie die anderen Figuren.

    Meidl Jonsson steht eigentlich im Mittelpunkt, über ihn erfährt man am meisten. Ganz großes Manko: Meidel ist angeblich 18 Jahre alt, doch dazu passt weder seine Denkweise noch seine Ausdrucksweise, er wirkt auf mich wie ein Mann weit über 50. Das passt einfach nicht und hat mich sehr gestört.

    Die Taten des Nachtläufers sind nicht wirklich nachzuvollziehen. Müssen sie bei einem gestörten Täter wohl auch nicht, aber ich hätte mir doch gewünscht zu erfahren, wieso er so agiert. Insgesamt blieb der Krimi weit unter meinen Erwartungen. Zu wenig Emotionen, zu wenig Spannung, zu konfus, zu wenig nachvollziehbar. Und auch der Twist am Ende konnte die Story nicht retten.

    Schade, hier hätte ich deutlich mehr erwartet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Winterzauber, 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    In einer norwegischen Kleinstadt kommt es nachts zu Überfällen. Der Täter bricht nachts in die Häuser von alleinstehenden Menschen ein und erschreckt sie zu Tode. Fuchtelt vor ihnen mit einem Revolver rum und verschwindet wieder, spielt russisch Roulette.

    Die Polizei steht vor einem Rätsel, es gibt keine vernünftige Personenbeschreibung, da der Täter eine Art Maske benutzt. Die Wohngebiete, die der Täter sich aussucht sind nachts geradezu menschenleer, da dort eher ältere Menschen zu finden sind, die nachts alle schlafen. Kommissar Eddie Feber hat 8 Kinder und hat eine erfrischende Art, durch seine Bemerkungen will er Zeugen bzw. Verdächtige aus dem Konzept bringen und so noch an Infos herankommen, die er sonst nicht bekommen hätte.

    Parallel wird die Geschichte von Meidel erzählt, der 18jährige hat seinen Großvater tot aufgefunden, bei dem er die letzten Jahre gelebt hat und mit dem er sich wohl gefühlt hat, nachdem seine Mutter in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde und sein Vater eine Haftstrafe verbüßt.

    Ich bin sehr überrascht von diesem Buch und das nicht positiv. Das Motiv des Täters ist mir so gar nicht klar, seine Gedankengänge kann ich nicht nachvollziehen und ich finde diese Geschichte überhaupt nicht unterhaltsam. Ich bin einzig allein am Ball geblieben, weil ich wissen wollte, wie der Täter überführt wird. Insgesamt sind die Figuren traurige Gestalten, was teilweise richtig weh tut. Einzig der Ermittler bringt frischen Wind in die Story.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Anja R., 17.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover mit dem blauen Haus in der herbstlichen Landschaft sieht sehr ansprechend aus. Auch der Klappentext hat mich direkt neugierig auf die Story gemacht.

    Meidel Jonsson, ein 18-jähriger Junge, verliert den Halt im Leben als sein Opa stirbt. Er war seine einzige Bezugsperson, da die Mutter in der Psychiatrie ist und der Vater noch im Gefängnis. Dies ändert sich aber bald, da dieser entlassen wird, was Meidel in Panik versetzt.
    Parallel spielt der sogenannte Nachtläufer mit einer Waffe des Nächtens Russisch Roulette in einem kleinen Dorf und verbreitet Angst und Schrecken.

    Was soweit unheimlich spannend klingt hat sich aus meiner Sicht leider eher als Roman als als Kriminalroman entpuppt.
    Dies liegt unter anderem daran, dass der Leser den Täter schon relativ früh erfährt und sich danach viel um dessen Psyche spielt. Die Spannung bleibt dabei leider auf der Strecke. Die polizeilichen Ermittlungen spielen gefühlt auch eher eine Nebenrolle, wobei der Kommissar Eddie Feber sehr sympathisch und authentisch dargestellt wird und auch einige Einblicke in sein Privatleben gibt.
    An den Hauptprotogonisten Meidel habe ich jedoch keinen richtigen Grip bekommen.

    Alles in allem ein Roman, den man gut lesen kann, aber keinesfalls muss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    froschman, 20.04.2024

    Als Buch bewertet

    Spannungsarmer Krimi

    Immer wieder steigt in einer norwegischen Kleinstadt ein Täter in der Nacht in Wohnungen ein und bedroht den alleinstehenden Bewohner mit einer Faustfeuerwaffe, spannt den Hahn, aber bisher ist noch kein Schuss gefallen. Am Fenster bleibt ein post-it mit einer dreistelligen Zahl zurück, der Täter entkommt unerkannt. Eddie Feber ist als Kommissar auf diese Fälle angesetzt, kann aber noch keine Schlüsse aus den Zahlenkombinationen ziehen. Wann wird es den ersten Todesfall geben?
    Ganz in der Nähe lebt der achtzehnjährige Meidel Johnson bei seinem Großvater Lennart in einem kleinen Haus. Doch jetzt ist der Lennart gestorben. Seine Mutter ist in einer psychiatrischen Einrichtung, der Vater seit beinahe vier Jahren im Gefängnis und soll in einem Monat entlassen werden. Und Meidel hat Angst vor seinem gewalttätigen Vater.
    Dieser Krimi von Karin Fossum hat mich nicht erreicht, das Buch war zwar leicht zu lesen, aber der Inhalt war doch etwas flau und konnte mich nicht fesseln. Die Ermittlungen spielen eher eine Nebenrolle, auch wenn der Kommissar Feber authentisch dargestellt wird. Für mich ein eher durchwachsenes Buch mit wenig Spannung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    Ann-Katrin W., 26.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext von „Der Nachtläufer“ klang sehr viel versprechend, nach einem Buch voller Spannung und genau nach meinem Geschmack. Doch leider war die überhaupt nicht der Fall. Ich bin nicht in die Geschichte hinein gekommen. Die Handlung hat mich zu keinem Zeitpunkt abgeholt. Ein Großteil der Geschichte wird aus der Sicht des Täters erzählt. Grundsätzlich eine interessante Idee, doch leider blieb der Charakter des Protagonisten total flach. Ein Hineinversetzen in ihn, seine Situation und seine Gefühlswelt war mir nicht möglich, so dass sich mir die Gründe seines Handelns nicht erschlossen. Für mich war seine Motivation auch am Ende des Buches noch unklar, obwohl aus seiner Sicht erzählt wurde. Die Ermittlungen vom Eddie Feber waren leider eher nebensächlich und nahmen keine große Rolle in der Geschichte ein. Dadurch, dass dem Kommissar eher eine Nebenrolle zugedacht wurde, blieb auch sein Charakter eher flach.
    Alles in allem hat mir “Der Nachtläufer“ von Karin Fossum überhaupt nicht gefallen. Das Buch ließ an Spannung vermissen. Die Handlung zog sich wie Kaugummi und konnte überhaupt nicht überzeugen. Die Charaktere sind nicht gut ausgearbeitet und überzeugten auch nicht. Dies war mein erstes Buch der Autorin und wird vermutlich auch das einzige bleiben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein