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Taschenbuch 15.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 15.09.2021

    "Manche große Sache, mein Kind, vergeht still und leise. Nimm es an und denk daran, dass du dich nie an hartem Holz verbeißt." (Buchauszug)
    Sechs unterschiedliche Menschen verschlägt es vor Weihnachten in ein gemütliches Chalet in den Vogesen. Allesamt sind sie einsam und wünschen sich sehnlichst einen Partner oder eine Familie. Allerdings ahnt keiner von ihnen, dass der Schneesturm sie einschneit und im Chalet einschließt. Der geheimnisvollen Antoine, der die alte Hütte von Anouks Eltern zu einem Chalet umgebaut hat. Anouk, die ihre Kindheit in den Vogesen verbracht hat, Yvette eine Witwe, die mit ihren zwei Teenagern und dem Beruf nicht mehr zurechtkommt. Der einsame Autor und Illustrator Romarin, der Barbesitzer Guillaume, dem der Mann fürs Leben noch nicht begegnet ist und die schüchterne und engelsgleiche Clementine. Werden sie gemeinsam ein schönes Weihnachtsfest verbringen?

    Meine Meinung:
    Nach dem Klappentext hatte ich eine weihnachtliche Geschichte erwartet, leider wurde ich schon hier enttäuscht. Zwar fand das Treffen kurz vor Weihnachten statt, doch eine weihnachtliche Idylle und Einkehr kehrte beim Lesen bei mir nicht ein. Da hatte ich doch viel mehr erwartet. Besonders nachdem zu Beginn mit Anouk, dem Schicksalsschlag, dem Tod der Eltern und dem Neubeginn in Paris so ausführlich begann. Leider ließ die Geschichte dann immer mehr an Emotionen und Tiefe nach. Schon alleine die einsamen Chaletbesucher blieben recht flach und undurchschaubar. Gerade hier hätte ich mir viel mehr Informationen und Tiefe gewünscht. Sehr verwirrend empfand ich zu Beginn den Brief einer Mutter an ihr Kind, diese Briefe tauchen im Laufe des Buchs noch mehrmals auf. Dadurch habe ich auch eine Vermutung, um was es dabei geht. Man hätte aus dieser Geschichte so viel machen können, wenn man mehr auf die Charaktere im Chalet eingegangen wäre. Ebenso merkwürdig empfand ich das Verschwinden von Antoine und konnte nicht verstehen, warum sie Antoine so aus der Geschichte herausgehalten hat. Zwar wird einiges dann am Ende klargestellt und aufgeklärt, doch meines Erachtens viel zu spät. Was wären das für tiefsinnige Gespräche im Chalet geworden, wäre jeder der Anwesenden mal zu Wort gekommen. Stattdessen fügt man später einen Zeitsprung ein, der für mich nicht nachvollziehbar ist und das ein Weihnachtsfest darstellt, das ebenfalls wieder viel zu flach abgehandelt wird. Schade, das war wohl nichts mit so einer einfachen flachen Geschichte kann man zur Weihnachtszeit niemanden vom Ofen hervorlocken. Zumal diese Geschichte zu jeder anderen Zeit im Winter spielen könnte. Der Ansatz war zwar gut, gerade was Anouks Part anbelangt, so wie die Briefe deiner Mutter an ihr ungeborenes Kind, aber alles danach war viel zu oberflächlich. Leider blieben viele meiner Fragen weitestgehend unbeantwortet. Hier hatte ich mir eine viel emotionalere Geschichte erwartet, besonders wenn ein Buch "Ort der verlorenen Herzen" heißt. Deshalb kann ich diesem Buch leider nur 2 1/2 von 5 Sterne geben.

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina O., 16.09.2021

    Nicht mein Wohlfühlroman

    Ich dachte mir, wenn ich schon krank im Bett liegen muss, dann wäre das doch die beste Zeit für einen richtigen Wohlfühlroman mit viel Gefühl. Der Klappentext klang vielversprechend, auch wenn es für einen Weihnachtsroman eigentlich noch etwas zu früh ist. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass ich diesen Roman sicher nicht in die Kategorie Weihnachtsroman einordnen würde, auch wenn er in der Weihnachtszeit spielt. Leider passte die Zuordnung Wohlfühlroman mit viel Gefühl meiner Meinung nach auch nicht allzu sehr. Mir fehlen sowohl die Emotionen als auch die Tiefe in der eigentlich zunächst vielversprechend klingenden Handlung. Stattdessen wurde diese eher auf eine nüchterne und unterschwellig bedrückende Art und Weise erzählt. Eine besinnliche, festliche oder romantische Stimmung kam zu keinem Zeitpunkt auf – auch nicht am Ende.
    Stattdessen reihte sich Drama an Drama, ohne irgendein Spannungsaufbau, ohne emotionale Tiefe, ohne eine wirkliche Interaktion der Charaktere miteinander. Vieles wurde nur kurz angerissen, bevor schon wieder das nächste Ereignis eintraf, bevor es wieder einen Rückblick in die Vergangenheit gab oder einen Sprung in die Zukunft. Nur um dann die wichtigen Stellen, die wichtigen Gespräche in meiner Meinung nach viel zu wenig Zeilen abzuhandeln. Ich habe leider so überhaupt keinen Zugang zu den einzelnen Charakteren finden können. Dabei waren die durchaus nicht uninteressant, ganz im Gegenteil. Aber auch hier fehlte es wieder an Tiefe und einer wirklichen Auseinandersetzung mit diesen Charakteren. Trotz der tollen Grundidee zu dieser Geschichte, konnte mich das Buch leider gar nicht in seinen Bann ziehen. Schade!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    QueenSize, 08.09.2021

    Anders als erwartet: Kein typischer Weihnachtsroman, aber eine einfühlsame Geschichte über fünf Fremde die dennoch etwas eint.
    Hier vergebe ich gerne vier Sterne

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  • 5 Sterne

    Siggi58, 21.08.2021

    Claire Stihlé hat einen wunderbaren und einfühlsamen Roman über Gemeinschaft und Liebe geschrieben.

    In einem idyllisch gelegenen Haus in den Vogesen treffen fünf Personen aufeinander, die jeder für sich ein Lebenspäckchen mit sich bringt. Dieses geschieht in der Weihnachtszeit, in der sich alle besonders verloren und einsam fühlen. Es ist nicht einfach zeitnah eine Basis zu finden, um miteinander zu kommunizieren. Das Schicksal will es, dass sie gemeinsam in diesem Chalet einschneien, und so auf engem Raum miteinander auskommen müssen. Die Zeit, und viele spannende Ereignisse bringen es mit sich, dass die Personen sich langsam öffnen, und ihre bis dahin unterdrückten Gefühle miteinander teilen. Nachdem sie aus dem Chalet gerettet wurden, verbringen sie gemeinsam Weihnachten, und es entstehen Freundschaften, in der die Liebe auch ein große Rolle spielt.

    Die Protagonistin Anouk erlebt einen Tsunami der Gefühle, der mit Antoine zusammenhängt.

    Es ist ein Roman der großen Gefühle, sei es die Flucht in die Einsamkeit, oder der Weg dort wieder herauszukommen, um das Leben wieder genießen zu können, und Liebe wieder zuzulassen.

    Die Geschichte macht nachdenklich und zeigt, dass sich einzuigeln nach Schicksalsschlägen mehr als ungünstig ist. Es braucht Menschen und Gespräche, mit denen die Last erträglicher wird, und die uns Menschen wieder auf den rechten Pfad geleiten können. Gemeinschaft und Liebe sind die wichtigsten Bausteine eines glücklichen Lebens, wie es in dieser Geschichte deutlich wird.

    Die Autorin hat die Gabe in einem sehr einfühlsamen Schreibstil, mit einer wundervollen Wortwahl zu schreiben. Ich habe mich beim Lesen gefühlt, als ob ich Teil der Gruppe war. Ich habe mitgelitten und mittgefiebert. Am Ende habe ich glücklich und zufrieden das Buch aus den Händen gelegt. Es ist ein wunderschöner Roman, der nicht ausschließlich in die Weihnachtszeit passt. Weihnachten ist zwar eine besonders emotionale Zeit, dennoch kann diese Geschichte so zu jeder Zeit , und an jeden anderen Ort stattfinden, und uns die wichtige Botschaft übermitteln: " Redet miteinander, zieht euch nicht zurück, sondern sucht Hilfe in der Gemeinschaft" .

    Mich hat dieses Buch sehr nachdenklich gestimmt, und sehr beeindruckt. Ich empfehle es sehr gerne uneingeschränkt weiter, und vergebe satte 5 Sterne für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 28.08.2021

    „Der Ort der verlorenen Herzen“ aus der Feder von Claire Stihle ist in meinen Augen ein ganz besonderer Roman, der übrigens durch sein schön gestaltetes Cover ins Auge sticht. Mein erster Winterroman in diesem Jahr.
    Der Inhalt: Anouk hat wenig Grund, sich auf Weihnachten zu freuen: Obwohl sie sich eine Familie wünscht, lebt sie allein. Da erhält sie eine Nachricht von Antoine, der das Chalet ihrer verstorbenen Eltern übernommen und zu einem Refugium für Singles ausgebaut hat. Er möchte in dem idyllisch gelegenen Haus in den Vogesen Menschen versammeln, die sich an Weihnachten noch verlorener fühlen als sonst schon. Außer Anouk folgen vier weitere Gäste seiner Einladung. Alle sind sie auf der Suche nach etwas. Als sie von einem heftigen Schneesturm eingeschlossen werden, kommen sie sich allmählich näher. Gibt es für sie am Ende doch noch den Zauber von Weihnachten, der ihnen zeigt, dass sie nicht allein sind auf der Welt?
    Wow! Was für eine gefühlvolle, unter die Haut gehende Geschichte. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen hat mich eine große Neugierde übermannt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin ist klasse, die Charaktere sind alle so wunderbar beschrieben, ich sehe jeden Einzelnen vor mir. Allen voran unsere Protagonistin Anouk, die ja eine wunderschöne Kindheit auf dem Weingut ihrer Eltern hatte und die überglücklich war. Bis zu jenem Tag als das Schicksal grausam zugeschlagen hat. In Paris scheint sie mit ihrem Partner glücklich zu sein, bis erneut das Schicksal wieder in ihr Leben eingreift. Um dem Weihnachtstrubel bei ihrer Verwandten zu entfliehen, nimmt sie die Einladung von Antoine an. Doch sie ahnt nicht, welchen Einfluss die Tage in dem verschneiten Chalet auf ihr zukünftiges Leben haben. Denn plötzlich tauchen Briefe auf, die mich übrigens sehr berührt haben und die ein Geheimnis ans Tageslicht bringen. Und jetzt kommt mein Kopfkino so richtig zum Einsatz. Wie wird Anouk damit umgehen?
    Ein herausragender gefühlvoller Weihnachtsroman, den man jedoch zu jeder Jahreszeit genießen kann. Eine Traumlektüre, mit der ich Traumlesestunden verbracht habe. Einfach super. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Susi, 31.08.2021

    Anouk, deren Eltern nicht mehr leben, wohnt allein und hat kaum Kontakte außer ihre zwei Tanten. Ihr Ex Freund schwängert die gemeinsame Nachbarin und zieht aus. Nun steht Weihnachten vor der Türe und es ist verständlich, dass Anouk sich nicht gerade darüber freut.... bis sie eine Einladung von Antoine erhält, den Besitzer von einer idyllisch gelegenen Hütte- ein Ort ihrer Kindheit. Antoine hat diesen Chalet für einsame Singles erstellt. Mit vier anderen Personen wird sie das Fest der Liebe gemeinsam dort im Schnee verbringen.

    Mir hat das Buch von Claire Stihle sehr gut gefallen. Das weihnachtliche Cover des Buches ist mir direkt ins Auge gesprungen und passt perfect zu dem Buch. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und mit viel Gefühl geschrieben. Claire Stihle hat es geschafft mich in ihr Buch tief ein-, und abtauchen zu lassen und hatte beim Lesen schon eine erste weihnachtliche Stimmung gehabt.

    Die Autorin hat insbesondere Themen, wie Einsamkeit ( in der Weihnachtszeit) , Mut, Offenheit aber auch Gemeinschaft in die Story mit eingebracht. Anouk stand sich wegen der Einsamkeit oft selbst im Weg.

    Ich konnte mich jederzeit sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen und besonders gut haben mir die Briefe aus der Vergangenheit gefallen. Der andere Teil wurde in ich Form- von Anouks Seite aus verfasst.

    Sie verbrachte früher eine wunderschöne unbeschwerte Kindheit in den Weinbergen bis zum Tod ihrer Eltern.

    Fazit:

    Ein Buch mit großen Gefühlen, das ans Herz geht und weihnachtliche Stimmung zaubert. Mich hat das Buch sehr angesprochen und vergebe daher fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 30.08.2021

    Anouk erhält einen Brief von einem Antoine. Er hätte schon länger nach ihr gesucht und möchte sie in das Chalet ihrer verstorbenen Eltern einladen. Er hat das Chalet in den Vogesen umgebaut und möchte dort ausgesuchte Menschen versammeln, die sich an Weihnachten noch einsamer fühlen als sonst. Als Anouk und vier weitere Menschen anreisen und sich näher kennen lernen sollen, werden sie auf der einsamen Hütte eingeschlossen.

    Der Titel ist sehr gut gewählt. Das Cover mit dem Ahornblatt und dem Chalet ist sehr gut auf die Handlung abgestimmt. Die Protagonisten werden sehr einfühlsam beschrieben. Neben der Handlung, werden immer wieder Briefe abgedruckt, die erst am Ende die Adressatin erreichen. Die Geschichte selbst hat eigentlich wenig mit Weihnachten zu tun und könnte auch in einer anderen Jahreszeit stattfinden. Ein sehr berührender Roman, der mir sehr gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    Kemmi1969, 24.08.2021

    Anouk kommt ganz gut allein zurecht. Ihre letzte Beziehung ging in die Brüche. Damit ist ihr Traum vom eigenen Familienglück leider zerplatzt. Ein Grund mehr um sich weiter einzuigeln. Selbst ihren Job als Übersetzerin kann sie Dank dem Internet ganz bequem von zu Hause aus erledigen.
    Dann bekommt sie Post von einem Fremden. Antoine, er habe sie lange gesucht und nun endlich ausfindig gemacht. Antoine ist der Besitzer des Weinguts, das vor Jahren Anouks Eltern gehörte. Aus der alten Hütte auf der Lichtung im Wald habe er ein Chalet gemacht und er lädt sie herzlich ein. Völlig untypisch für Anouk, nimmt sie dieses Angebot spontan an und begibt sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit. Gemeinsam mit vier weiteren Singles wird sie die Weihnachtsfeiertage in den verschneiten Bergen der Vogesen verbringen.
    Das Klingt nach einem romantischen Winter-Weihnachts-Liebes-Roman mit viel Wärme, Herzlichkeit und Gefühlen. Doch ganz so banal ist diese Geschichte nicht. Als die Gäste eintreffen schneit es ziemlich heftig. Antoine muss nochmal zurück ins Tal um eine verspätete Lieferung abzuholen und so sind fünf fremde Personen auf engem Raum mit einander verbunden. Langsam beginnt ein herantasten, kennenlernen und öffnen. Jeder trägt sein Päckchen, hat sein Leben, seine Wünsche und Vorstellungen. Dazu kommen Schneemassen, so dass der Weg zurück ins Tal versperrt wird, keine Möglichkeit Kontakt nach draußen aufzunehmen und die Sorge um den Gastgeber, der vielleicht noch im Schnee herumirrt.
    Die Autorin versteht es sehr gut jede einzelne Persönlichkeit klar darzustellen. Dabei geht sie mit den Themen Einsamkeit, Trauer und unerfüllte Hoffnungen besonders feinfühlig um. Sie beschreibt die einzelnen Personen sehr authentisch, so dass sich der Leser gut in jede Figur und deren Sehnsüchte hineinversetzen kann. Dabei wird sie nicht pathetisch oder gar rührselig.
    Es ist ein Roman der eher leisen Töne, einfühlsam und herzerwärmend den man nicht nur in der Weihnachtszeit lesen kann. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und regt zum nachdenken über das Leben und die Liebe an.

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  • 4 Sterne

    petra w., 16.08.2021

    Antoine hat sechs einsame Menschen eingeladen mit ihm zusammen Weihnachten zu feiern. Sie kennen einander nicht und einige kennen auch Antoine nicht. Anouk ist eine von ihnen. Ihren Eltern hat früher das Haus gehört das Antoine für Besucher umgebaut hat. Daher glaubt sie, ist sie an diese Einladung gekommen. Bei einem Schneesturm erzählen sich diese Menschen ihre Geschichte und kommen sich näher.

    Das alles spielt zu Weihnachten und daher könnte man auf die Idee kommen dieses Buch sei ein Wohlführoman. Das war es für mich nicht. Die Geschichte hätte zu jeder anderen Zeit spielen können, gut, an Weihnachten ist man noch etwas einsamer als sonst, daher sehnt man sich eher nach Gesellschaft. Das erzwungene Zusammensein hätte auch ein anderes Unwetter sein können.

    Egal, nicht gewollte Einsamkeit ist ein Riesenproblem für die Menschen, keine Ansprache, kein Trost am Ende pure Verzweiflung.

    Darum geht es in diesem Buch, wieviel kann ich selber dagegen tun und wobei brauche ich Hilfe. Reicht es einfach andere Schicksalsgenossen zu treffen oder muss es jemand sein der dieses Problem professioneller lösen kann.

    Auf alle Fälle haben die Protagonisten mit Hilfe der Autorin erkannt, das sie sich erst mal zu ihrem Problem bekennen müssen und das sie einen guten Teil selber schuld sind, weil sie ihre Wünsche auf andere projektiert haben.

    Man kann nicht immer alles haben, ein einfacher Satz, absolut logisch aber wenn es sehr intensive Wünsche sind wie z.B.: ein Mensch zu lieben oder ein Kind dann ist alles nicht mehr einfach.

    Ohne große Sentimentalität, ohne in die Melodramatik abzurutschen, zeigt die Autorin Verständnis für Menschen und lässt sie nicht bedauernswert sondern bewundernswert in den Augen von uns Lesern dar stehen.

    Ein berührendes Buch das ich gern gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    Lilofee, 25.08.2021

    Anouk fühlt sich an Weihnachten besonders einsam.
    Obwohl sie liebend gerne eine Familie hätte lebt sie alleine.
    Ihre Eltern sind früh gestorben und das von ihr so geliebte
    Weingut wurde verkauft.
    Da kommt eines Tages ein Brief mit einer Einladung.
    Der neue Eigentümer hat die kleine Hütte auf dem Gut in ein Chalet
    umgebaut und vermietet an einsame Herzen.
    Außer Anouk folgen noch vier weitere Gäste der Einladung.
    Sie kommen sich näher als ein heftiger Schneesturm die Verbindung
    zur Außenwelt kappt. Aber es kommt dann doch anders als gedacht.

    Eine bezaubernde Geschichte über die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit.

    Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und springt immer wieder in das Jahr 1976 zurück.
    Der Schreibstil ist flüssig und sehr realistisch.
    Die Hauptfiguren überzeugen durch ihre unterschiedlichen Charakterzüge.
    Es macht Spaß Anouk zu begleiten und zu erleben wie sie
    sich langsam aus ihrer Starre löst. Wie sie zu Leben anfängt.
    Anouk lernt nette Menschen kennen und die Erkenntnis, dass
    gute Freunde und vor allem die richtige Liebe alles möglich machen können.
    Für einen Neuanfang ist es nie zu Spät.
    Es werden aber auch andere Themen angesprochen. Die Einsamkeit,
    gerade um die Weihnachtszeit. Um unerfüllte Hoffnungen, Wünsche und Träume.
    Verpasste Chancen und wie man sein Leben lebenswerter machen kann.
    Nicht nur zur Weihnachtszeit.

    Ein wunderbarer Roman der zu Herzen geht aber nie rührselig wird.

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  • 4 Sterne

    Franziska H., 09.09.2021

    Meine Meinung: Das weihnachtliche Cover des Buches passt sehr schön zur Geschichte. Jedoch spielt Weihnachten nicht wirklich eine große Rolle, sodass man das Buch das ganze Jahr über lesen kann. Vielmehr steht die Einsamkeit, Mut zu Veränderungen und gleichzeitig Gemeinsamkeiten im Vordergrund. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr gefühlvoll. Anouk's Geschichte wird in der Ich-Perspektive geschildert. Im 1.Teil des Buches geht es um das Geschehen im Chalet. Durch einen Schneesturm ist es den 5 Gästen nicht mehr möglich, das Chalet zu verlassen. So kommen alle zwangsläufig ins Gespräch und besinnen sich auf ihr Leben. Gemeinsamkeiten werden entdeckt und Mut für Veränderungen gefasst. Daneben gibt es im 1. Teil immer wieder Briefe aus der Vergangenheit, die eine Frau an ihr ungeborenes Kind geschrieben hat. Im 2. Teil gibt es nach 2 Jahren ein Wiedertreffen bei Anouk in Paris. Hier erfährt man, was sich im Leben jedes Einzelnen in der Zwischenzeit verändert hat. Außerdem wird der Zusammenhang mit den Briefen aus der Vergangenheit verraten.

    Mein Fazit: Ein sehr gefühlvoll geschriebenes Buch! Am Ende fehlte mir jedoch die versprochene Weihnachtsstimmung!

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  • 4 Sterne

    Anonym, 25.08.2021

    Der Ort der verlorenen Herzen

    Claire Stihlé

    Anouk hatte es bisher nicht leicht, sie verlor im jungen Alter ihre Eltern und ihr Traum nach Geborgenheit und Familie löst sich in Luft auf, als sich Jerôme von ihr trennt um mit der Nachbarin eine Familie zu gründen.

    Sie stürzt in ein Loch, zieht sich immer mehr zurück, lässt keinen mehr an sich ran. Da erhält sie aus heiterem Himmel eine Einladung in ihre alte Heimat, in ein Chalet für einsame Menschen. Zunächst zweifelt Anouk, doch sie überwindet sich und trifft dort auf Menschen, die sie verstehen und ihr helfen aus ihrem Schneckenloch zu kriechen.

    Nicht zuletzt ist da Antoine, der Mann der ihr die Einladung geschickt hat und in Anouk eine Saite zum schwingen bringt. Als ein Schneesturm alles auf den Kopf stellt und dabei sogar Leben auf dem Spiel stehen, wächst Anouk über sich hinaus.

    Und zum ersten Mal merkt sie, es ändert sich nichts, wenn sie nichts daran ändert.

    Ein schönes, nachdenkliches Buch, welches nachschwingt. Daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen⭐.

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  • 3 Sterne

    Christian G., 31.08.2021

    Ich durfte dieses Buch vorab lesen und bewerten. Hier nun meine Rezension dazu.

    Zur Weihnachtszeit erhalten 5 Singles eine Einladung in ein kleines Chalet mitten in den Vogesen. Der Gastgeber Antoine hat sie ausgesucht, weil sie alle eins gemeinsam haben: sie führen ein einsames Leben. Hier im Chalet, dem Ort der verlorenen Herzen soll sich dies ändern. Für Anouk ist es nicht das erste Mal, das sie diesen Ort besucht. Sie ist hier geboren und aufgewachsen, hatte eine glückliche Kindheit, bis sie bei einem Sturm ihre Eltern verloren hat und zu ihren Tanten nach Paris gezogen ist.
    Als der Gastgeber bei einem aufkommenden Schneesturm verschwindet, werden Anouk und die anderen eingeschneit und sind auf sich gestellt. Finden die Fünf hier was sie suchen und können ein friedliches Weihnachtsfest verbringen?

    Die Geschichte ist in 2 Teile aufgebaut. Der erste behandelt die Zeit im Chalet und der zweite spielt genau 2 Jahre später in Paris. Im ersten Teil gibt es außerdem alte Briefe einer jungen Frau an ihr ungeborenen Baby. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Insgesamt regt die Autorin mit Ihrer Geschichte zum Nachdenken an. Das Cover des Buches ist schön gestaltet und gefällt mir.

    Ich finde, dass es sich hier jetzt nicht wirkliche um eine reine Weihnachtsgeschichte handelt. Die Geschichte hätte auch zu jedem anderen Zeitpunkt spielen können. Weihnachtsstimmung ist bei mir keine aufgekommen. Der Handlungsort wird recht gut beschrieben, allerdings fehlt mir bei den Personen etwas mehr Tiefe. Ich konnte keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen. Die Grundidee des Buches ist sehr schön, verspricht viel, aber leider kann das Buch dies nicht ganz halten. Die Geschichte plätschert so vor sich hin, könnte an einigen Stellen mehr Intensität vertragen. Das Ende des Buches versöhnt dann aber ein wenig.

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  • 3 Sterne

    Minangel, 03.09.2021

    Meine Meinung: Anouk ist eine Einzelgängerin, welche sich aufgrund des dramatischen Todes ihrer Eltern vor der Welt verschließt. Eine geheimnisvolle Einladung in den Heimatort ihrer Eltern lässt ihre Prinzipien des Einsiedelns in der Großstadt über Bord werfen und sie tritt die Reise an. Immer wieder übermannen sie alte Gefühle, man spürt das Trauma richtig. Ob sie sich an diesem Ort wieder mehr für andere Menschen öffnen kann? Was hat es mit den anderen Gästen auf sich?
    Der Roman ist aus der Ich-Perspektive erzählt. Und doch bleibt mir Anouk fremd in ihren tieferen Gefühlen und Emotionen jenseits des Verlustes. Sie berichtet zwar von den Ereignissen, von ihrer Beziehung und immer wieder von ihren Eltern und Tanten und doch wurde ich von der Story insgesamt nicht abgeholt. Vor allem hat mir der weihnachtliche Tough sehr gefehlt.
    Die Charaktere sind durchwegs interessant gewählt, sie bleiben etwas zu wenig tiefgehend skizziert. Im zweiten Teil erfahren wir, was nach dem Treffen passiert ist und hier sind mir die Geschehnisse doch zu sehr vorhersehbar gewesen bzw. ob sich nach einem Treffen so viel ändern kann und aus Fremden Freunde werden?! Aber ja, es ist Weihnachten und somit darf auch dies so sein. Es hätte noch mehr sein können und ist es trotzdem ein Roman, den man so schnell nicht vergisst.
    Fazit: eine Geschichte, die weniger mit Weihnachten, dafür aber mit mehr Traumen zu tun hat, die gesehen und geheilt werden wollen. Von mir gibt es trotzdem lesenswerte 3 Sterne in den Weinbergen.

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  • 3 Sterne

    Claudia J., 27.08.2021

    Anouk lebt allein, nicht ganz freiwillig, doch durch ihr bisheriges Leben hat es sich so erge-ben. Bis sie eine Einladung über die Weihnachtstage erhält. Der jetzige Besitzer des Besitzes ihrer verstorbenen Eltern hat die einstige Hütte in ein Chalet ausgebaut und lädt verschiede-ne, einsame, Menschen ein gemeinsam die Tage zu verbringen. Durch einen heftigen Schneesturm verläuft das Zusammensein doch ganz anders als erwartet.
    Das Buch ist in zwei Abschnitte geteilt, vor und während des Schneesturms und dann die Zeit danach.
    Eine interessante Geschichte, die um Weihnachten spielt und mal einen anderen Ansatz ver-folgt. Dazu das Thema Einsamkeit und den Mut sich anderen zu öffnen.
    So ganz konnte mich der Roman aber nicht in seinen Bann ziehen. Durch die eingefügten alten Briefe, Rückblicke, wurde ich immer wieder aus der Geschichte genommen. Auch mit der Hauptprotagonistin Anouk wurde ich nicht richtig warm. Bei der gesamten, gut erdach-ten, Geschichte blieb ich als Leser irgendwie außen vor und einiges wiederholte sich dann auch. Die Handlung und die Charaktere entwickeln sich langsam und schon fast zart. Ich konnte mir die Empfindungen der Protagonisten schon gut vorstellen, doch es wurde halt nicht intensiver. Der Schreibstil ist gut lesbar ist aber für die Entwicklung noch ausbaufähig.

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  • 3 Sterne

    iur83, 09.09.2021

    Der Ort der verlorenen Herzen

    Das Cover ist sehr schön und weihnachtlich gestaltet. Mit fehlt allerdings das gewisse Etwas, ich kann nur nicht sagen was genau.

    Vom Inhalt habe ich mir eine schöne gemütliche Weihnachtsgeschichte erhofft. Leider ist dies nicht der Fall. Vielmehr bekommt der Leser jede Menge Dramatik zu lesen.

    Der Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen.

    Die Charaktere wurden sehr interessant beschrieben, allerdings fehlt mir die Tiefe.

    Im Großen und Ganzen ist es eine nette Wintergeschiche, die aber nicht viel mit der Romantik zu Weihnachten zu tun hat.

    Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 20.08.2021

    Das Chalet
    Was für eine schöne Idee: Menschen, die ganz allein sind, dürfen sich hier, in den idyllischen Vogesen, zu Weihnachten erholen. Der jetzige Besitzer von Anouks Elternhaus lädt fünf Personen ein.
    Anouk zieht eigentlich die Einsamkeit vor. Nachdem ihre Eltern starben, als sie 17 war, igelt sie sich ein. Auch die anderen vier Gäste haben Sorgen, wollen ein unbelastetes Weihnachten verleben. Es kommt anders, der Gastgeber verschwindet, die Hütte schneit derart ein, dass sich die Bewohner plötzlich in einer Art Insellage wiederfinden.
    Kurz darauf bekommt Anouk Briefe, die ihre Welt verändern. Sie schafft es, sich mit ihrem Leben tiefgründig auseinanderzusetzen. Hat der Aufenthalt in den Bergen etwas bewirken können?
    Viele Emotionen, viel Nachdenkenswertes wird von Claire Stihlé aufgerufen, sensibel und kritisch wird ihre Anouk geschildert. Das wirkt authentisch, ist interessant zu lesen. Aber: was ist mit Antoine?
    Kein unbedingter Weihnachts- oder Wohlfühlroman, aber gut zu lesen!

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa W., 30.08.2021

    Anouk erlebte eine schöne Kindheit und Jugend auf dem Weingut ihrer Eltern in den Vogesen. Nach deren Tod wird das Gut verkauft, Anouk zieht zu ihren Tanten nach Paris.

    Jahre später erhält sie einen Brief vom neuen Eigentümer, der sie über Weihnachten in das zum Gut gehörende Chalet in den Bergen einlädt. Anouk ist nicht der einzige Gast - es folgen vier weitere Menschen. Alle sind einsam, allen soll ein einzigartiges Weihnachtsfest geschenkt werden. Ob das gelingt? Ob sie am Ende in diesen Tagen sogar die wahre Liebe finden, eingeschneit in diesem Chalet in den Vogesen?

    ******

    Das Cover ist wunderschön, der Klappentext klang vielversprechend ... ich erwartete ein schönes Weihnachts- und Winterbuch. Leider wurden meine Erwartungen ziemlich enttäuscht.

    Zwar schreibt Claire Stihlé nicht schlecht; der Stil lässt sich angenehm flüssig lesen, es kommt auch etwas Atmosphäre auf. Davon hätte es aber gerne mehr geben können.

    Erzählt wird mal aus Anouks Sicht, mal in Briefen ihrer leiblichen Mutter an sie. Mal finden wir uns auch 2 Jahre später wieder, als Anouk alle zu sich nach Hause einlädt, um erneut gemeinsam Weihnachten zu feiern.

    Die Figuren blieben mir viel zu distanziert, die Handlung wirkte oft allzu konnstruiert. Ich konnte zu nichts und niemandem eine Verbindung aufbauen. Letztlich geht es v.a. um Anouk; andere Figuren, deren Leben, Vergangenheit, Zukunft ... werden nur angekratzt.

    Und letztlich geht es eben v.a. um eine Frau, deren Leben beschrieben wird und die irgendwann erfährt, dass ihre vermeintlichen Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind. Dazu kommen eine Prise Freundschaft, eine Prise Liebesgeschichte. Diese Geschichte hätte immer und überall spielen können; die Vogesen, dieses Chalet, Winter und Weihnachten ... hätte es dazu definitiv nicht gebraucht. Und diese Geschichte hätte ich auch immer und überall lesen können. Wirkliche Winter- oder gar Weihnachtsstimmung kam bei mir beim Lesen leider nicht auf.

    Wer dies mit Hinterkopf behält und somit nicht mit falschen Erwartungen und Hoffnungen zu diesem Buch greift, der findet eine nette Lektüre mit traurigem Grundton. Doch das schöne Ende versöhnt wieder etwas damit. Wer allerdings einen wirklichen Weihnachtsroman erwartet, der wird sicher enttäuscht werden.

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