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  • 4 Sterne

    52 von 63 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 17.09.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In „Der Palast der Meere“ erzählt Rebecca Gablé die Geschichte der Familie Waringham und die des englischen Königshauses weiter. Fast nahtlos an den Vorgänger-Roman begegnen wir den Kindern von Nicholas of Waringham wieder, die jetzt die Helden des neuen Buches sind. Allen voran Isaak, der zweitälteste Waringham-Sohn, der etwas aus der Art schlägt, da er keineswegs Pferdezüchter werden will sondern vor dieser Verantwortung schnurstracks auf ein Schiff flüchtet und erst mal als blinder Passagier in die Welt hinaussegelt. Dort ist er nicht nur den Unbilden der Natur und der Tierwelt ausgesetzt, sondern auch den harten Regeln seines Kapitäns und mehr als einmal gerät er dabei in Lebensgefahr und der Leser bangt und leidet mit ihm. Aber Isaak besticht durch seine Charakterstärke und er hat das Herz auf dem rechten Fleck und den Mut auch für seine Gesinnung einzustehen.

    Seine Halbschwester Eleonor lebt derweilen am königlichen Hof als engste Vertraute der großen englischen Königin Elizabeth I. Diese ist eine kluge aber auch sehr eigenwillige Herrscherin, die es schafft, ihr Leben lang ohne Ehegatten in einer rauen Männerwelt zu bestehen und bis ins hohe Alter, von ihrem Volk geliebt und verehrt, zu regieren. Um dies zu erreichen musste sie sich aber nicht nur gegen ihre Erzrivalin, die schottische Königin Mary behaupten, die immerfort ihr Anrecht auf den englischen Thron erstreiten wollte, sondern unter anderem auch die angreifenden Spanier in einer großen Seeschlacht vor der Küste Englands abwehren.

    Gewohnt routiniert und raffiniert erzählt Rebecca Gablé eine Geschichte, in der sehr viele historische Persönlichkeiten eine tragende Rolle spielen und neben den erfundenen Darstellern harmonisch und authentisch agieren. Nicht nur die Königin und ihre diversen Staatsmänner sondern auch Francis Drake, der freibeuterische Seefahrer und William Shakespeare geben ihr Gastspiel. Man kann sich durchaus vorstellen, dass Elizabeth I.und all die anderen geschichtlichen Darsteller so oder so ähnlich gewesen sind, dass sie so gesprochen haben und so gelacht und geweint. Dabei legt die Autorin großen Wert darauf, dass die politischen Ränke und Intrigen, die amourösen Verstrickungen, die religiösen Motivationen, die nackten Fakten und belegbaren Daten mit einfließen in die fiktive Handlung. Deshalb sind Gablés Bücher auch immer ein Lehrstück für gute Historien-Romane und man verlässt das geschichtliche Parkett um einiges schlauer.

    Als Fan von Rebecca Gablé und als begeisterter Leser all ihrer Romane möchte ich einen kleinen Kritikpunkt aber dennoch anbringen. Im letzten Viertel fand ich, das die Spannung nachgelassen hat. Dies lag für mich vor allem daran, dass die historischen Fakten etwas Überhand nahmen und die fiktiven Waringham-Helden für meinen Geschmack zu kurz kamen. Dadurch wurde es am Ende zu einem fast nüchternen Bericht, der bei mir relativ wenig Empathie freisetzte. Auch ist das Finale insbesondere für Eleonor fast ein bisschen viel Friede, Freude, Eierkuchen. Aber das ist natürlich Mäkeln auf hohem Niveau. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Es war halt nicht mein Lieblingsbuch von Rebeca Gablé. Ich freue mich, dass es wohl bald mit dem zweiten Teil über die Otto-Linie in Deutschland weitergehen soll. Der erste Teil war nämlich mein absoluter Liebling.

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  • 4 Sterne

    38 von 60 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl w., 17.09.2015

    Als Buch bewertet

    In „Der Palast der Meere“ erzählt Rebecca Gablé die Geschichte der Familie Waringham und die des englischen Königshauses weiter. Fast nahtlos an den Vorgänger-Roman begegnen wir den Kindern von Nicholas of Waringham wieder, die jetzt die Helden des neuen Buches sind. Allen voran Isaak, der zweitälteste Waringham-Sohn, der etwas aus der Art schlägt, da er keineswegs Pferdezüchter werden will sondern vor dieser Verantwortung schnurstracks auf ein Schiff flüchtet und erst mal als blinder Passagier in die Welt hinaussegelt. Dort ist er nicht nur den Unbilden der Natur und der Tierwelt ausgesetzt, sondern auch den harten Regeln seines Kapitäns und mehr als einmal gerät er dabei in Lebensgefahr und der Leser bangt und leidet mit ihm. Aber Isaak besticht durch seine Charakterstärke und er hat das Herz auf dem rechten Fleck und den Mut auch für seine Gesinnung einzustehen.

    Seine Halbschwester Eleonor lebt derweilen am königlichen Hof als engste Vertraute der großen englischen Königin Elizabeth I. Diese ist eine kluge aber auch sehr eigenwillige Herrscherin, die es schafft, ihr Leben lang ohne Ehegatten in einer rauen Männerwelt zu bestehen und bis ins hohe Alter, von ihrem Volk geliebt und verehrt, zu regieren. Um dies zu erreichen musste sie sich aber nicht nur gegen ihre Erzrivalin, die schottische Königin Mary behaupten, die immerfort ihr Anrecht auf den englischen Thron erstreiten wollte, sondern unter anderem auch die angreifenden Spanier in einer großen Seeschlacht vor der Küste Englands abwehren.

    Gewohnt routiniert und raffiniert erzählt Rebecca Gablé eine Geschichte, in der sehr viele historische Persönlichkeiten eine tragende Rolle spielen und neben den erfundenen Darstellern harmonisch und authentisch agieren. Nicht nur die Königin und ihre diversen Staatsmänner sondern auch Francis Drake, der freibeuterische Seefahrer und William Shakespeare geben ihr Gastspiel. Man kann sich durchaus vorstellen, dass Elizabeth I.und all die anderen geschichtlichen Darsteller so oder so ähnlich gewesen sind, dass sie so gesprochen haben und so gelacht und geweint. Dabei legt die Autorin großen Wert darauf, dass die politischen Ränke und Intrigen, die amourösen Verstrickungen, die religiösen Motivationen, die nackten Fakten und belegbaren Daten mit einfließen in die fiktive Handlung. Deshalb sind Gablés Bücher auch immer ein Lehrstück für gute Historien-Romane und man verlässt das geschichtliche Parkett um einiges schlauer.

    Als Fan von Rebecca Gablé und als begeisterter Leser all ihrer Romane möchte ich einen kleinen Kritikpunkt aber dennoch anbringen. Im letzten Viertel fand ich, das die Spannung nachgelassen hat. Dies lag für mich vor allem daran, dass die historischen Fakten etwas Überhand nahmen und die fiktiven Waringham-Helden für meinen Geschmack zu kurz kamen. Dadurch wurde es am Ende zu einem fast nüchternen Bericht, der bei mir relativ wenig Empathie freisetzte. Auch ist das Finale insbesondere für Eleonor fast ein bisschen viel Friede, Freude, Eierkuchen. Aber das ist natürlich Mäkeln auf hohem Niveau. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Es war halt nicht mein Lieblingsbuch von Rebeca Gablé. Ich freue mich, dass es wohl bald mit dem zweiten Teil über die Otto-Linie in Deutschland weitergehen soll. Der erste Teil war nämlich mein absoluter Liebling.

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  • 5 Sterne

    34 von 59 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth K., 01.10.2015

    Als Buch bewertet

    Wie alle Bücher von Rebecca Gable unterhaltsam, spannend und gut geschrieben und man könnte endlos weiterlesen

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  • 5 Sterne

    16 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl Heinz M., 29.11.2015

    Als Buch bewertet

    Wie immer alles ok

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  • 4 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 09.02.2016

    Als Buch bewertet

    Eine Warigham Saga nur von einer Frau erzählt die im Palast von Elisabeth lebt.
    Eine wunderbare Geschichte die man lesen sollte um den Warighams zu folgen!

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roswitha M., 15.10.2015

    Als Buch bewertet

    Ein sehr gutes Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja H. Leseente, 28.04.2021

    Als Buch bewertet

    Es ist das Jahr 1560,und wir starten mal in London.Eleanor of Wahringham ist die Spionin (und somit auch das Auge ) der Königin Elisabeth I. Sie steht zwischen den Fronten zwischen der Mächten der Krone und der Religionen.Und als sie sich dann noch mit den König der Diebe einlässt,wird es nicht einfacher für sie und denen die ihr sehr nahestehen.Das wissen auch ihre Feinde, die nichts unversucht lassen.
    Ihr jüngerer Bruder Isaac entdeckt da eher seine Leidenschaft zur Seefahrt.Als Blinder Passagier ,schleicht er sich auf ein Schiff.Und auch die Skalverei muß er am eigenen Leib erfahren.Seine freiheit muß er mit der Bedingung bezahlen,das er in Dienste des Freibeuters John Hawkins tritt.Ein sehr aufregendes Leben auf See steht ihm bevor.Denn es ist noch nicht geklärt,wann sei Weg ihn wieder nach London führt.
    Bis jetzt waren die Wahringham,s dafür bekannt das sie nur auf Land agierten und die Liebe zur Pferdezucht.Doch diesmal geht es auf die Meere und die erkundung zu fremden Ländern.
    Die Autorin hat es geschafft einen mitreißenden, packenden Roman über die Familiensaga zu schreiben.Immer im Wechsel zwischen Eleanor und Isaac,der sehr fließend war.Und sie über Jahre begleitet.Es ist immer wieder ein sehr schönes Lesevergnügen was von dieser Familiensaga zu lesen und die weiteren Nachkommen kennenzulernen.

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  • 5 Sterne

    12 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika .., 24.09.2015

    Als Buch bewertet

    England, 1560. Isaac of Waringham ist entsetzt: sein Bruder Francis eröffnet ihm, dass wohl ER der nächste Earl werden soll, da der eigene Sohn eher nicht in Frage kommt. Doch ein Leben mit so viel Verantwortung ist nichts für Isaac und so sucht er sein Heil in der Flucht. Er landet auf einem Schiff, und entdeckt, dass die Welt noch viel mehr zu bieten hat als das kleine idyllische Kent.
    Ganz anders da seine Halbschwester Eleanor. Seite an Seite ist sie mit Königin Elisabeth aufgewachsen, hat mit ihr die schwierige Kindheit verbracht, die dunkelsten Stunden durchlebt. Jetzt steht sie ihr mit Rat und Tat zur Seite, ist ihr „Auge“ am Hof, eine der engsten Vertrauten und Weggefährten.

    Endlich wieder Waringham! Über den Mönchskopf wandern, den Rosengarten bewundern, im Gestüt herumstrolchen. Doch diesmal befinden wir uns oft weit weg von altbekannten Gefilden; zu Anfang etwas ungewohnt, doch dann umso packender, wenn man sich einmal „eingewöhnt“ hat. Ein Waringhamband, der anders ist als seine Vorgänger.
    Die Geschehnisse um El und Isaac könnten unterschiedlicher nicht sein, sodass man zwischenzeitlich fast das Gefühl hat zwei Bücher gleichzeitig zu lesen. Das ist einerseits sehr spannend, abwechslungsreich und informativ, andererseits kommen so manche Aspekte etwas kurz. Eben weil zwei so unterschiedliche Lebenswege zwischen zwei Buchdeckel passen müssen. Obwohl El der Königin so nahe steht, hatte ich so zuweilen das Gefühl, dass die politischen Entscheidungen Elisabeths an mir vorbei gingen. Oder zumindest hätte ich mir manches einfach ausführlicher erzählt gewünscht, wie etwa die Geschehnisse um Maria Stewart. Isaacs Weg fand ich recht abenteuerlich, ab und an jedoch etwas uninteressant. Die großen Freibeuterromane waren noch nie so meins.
    Die Charaktere – allen voran natürlich die der beiden Hauptfiguren - sind (wie immer möchte ich fast sagen) sehr schön herausgearbeitet, selbst die kleinsten Nebenrollen sind mit viel Leben gefüllt. Man trifft auf allerlei historische Personen, denen mit Anekdoten und Anekdötchen wunderbar Leben eingehaucht wird. Das Elisabethanische Zeitalter ist auch ein Zeitalter des Aufbruchs, man merkt wie klein die Welt auf einmal geworden ist. Gablé versteht es sehr gut, diese Aufbruchsstimmung rüberzubringen, die Renaissance ist definitiv auch in Waringham angekommen.
    Die Autorin erzählt auf gewohnt hohem Niveau, geschichtliche Fakten sind ansprechend verpackt, Zusammenhänge verständlich erklärt, die fiktive Handlung sehr schön entwickelt. Mir hat bei diesem Buch einfach das berühmte Tüpfelchen auf dem I gefehlt. Und vielleicht ein Schuss mehr Waringham.

    Fazit: ohne Zweifel wieder ein hervorragendes Buch. Auch Band 5 kann sich also sehen lassen. (4,5/5 Sternen)

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris H., 17.12.2015

    Als Buch bewertet

    „Der Palast der Meere“ ist ein historischer Roman von Rebecca Gablé, der im 16. Jh. in England steht. Das Buch ist der 5. Band der Geschichte der fiktiven Adelsfamilie der Waringhams und knüpft an den Vorgängerband "Der dunkle Thron" an, in dem die Geschwister Isaac und Eleanor of Waringham am Ende vorkommen. Sie sind nun erwachsen und Eleanor ist "Das Auge der Königin", die engste Vertraute von Elizabeth I. Isaac soll nach der Erblindung seines älteren Bruders eigentlich Earl of Waringham werden, doch er entscheidet sich für die Seefahrt. Das ganze Buch über wechseln die Erzählstränge zwischen der Seefahrt und der englischen Politik der unverheiratete Königin und ihrer Cousine und Gegenspielerin Mary Steward.
    Ich liebe die Bücher von Rebecca Gablé, ihre Personenzeichnung, den spannenden Schreibstil und die gelungene Verbindung zwischen historischer Handlung und dem Schicksal der fiktiven Charaktere, von denen mir viele wieder einmal ans Herz gewachsen sind, und zwar nicht nur die Hauptfiguren, sondern auch die liebevoll dargestellten Nebencharaktere. Der typische Waringham-Flair ist in diesem Buch nicht mehr so stark ausgeprägt. Man merkt, dass die Handlung nun in der Neuzeit angekommen ist.

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  • 5 Sterne

    65 von 98 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006 a., 11.09.2015

    Als Buch bewertet

    Die Warringham-Saga geht weiter. Diesmal spielt die Geschichte in der Zeit von Elisabeth I. Dieser Teil knüpft nahtlos an den vorherigen Roman an. Die nächste Generation betritt die große Bühne. Und wieder hat Rebecca Gablé es wunderbar geschafft die historischen Fakten mit ihrer Geschichte zu verknüpfen. Eleanor ist "Das Auge der Königin" und Francis ist, als Oberhaupt des Clans, natürlich für die Lieferung der richtigen Pferde verantwortlich. Nur Isaac schlägt aus der Art. Er begibt sich heimlich an Bord eines Schiffes und das große Abenteuer beginnt. So kommt alles wieder zusammen. Die Besiedlung der neuen Welt, der Aufbau der englischen Flotte, die kleinen und großen Intrigen am englischen Hof ebenso wie am schottischen. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen, nein verschlungen. Wer die Warringham-Saga mag wird dieses Buch lieben. Wer sich für die englische Geschichte begeistert wird in diesen Roman eintauchen.

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  • 5 Sterne

    3 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anjali B., 26.09.2015

    Als Buch bewertet

    Eine Reise durch das „elisabethanische Zeitalter“


    Inhalt:
    London 1560: Königin Mary I. ist tot. Ihre Halbschwester Elisabeth I. ist ihr auf den Thron gefolgt. An ihrer Seite steht Eleanor of Waringham, Milchschwester und „Auge“ der Königin. Im Zuge ihrer Spionagetätigkeit lernt sie den König der Diebe kennen und lieben...
    Isaac of Waringham - Eleanor’s Halbbruder - entzieht sich seiner Verantwortung als Erbe des Adelstitels, indem er als blinder Passagier unwissentlich auf das Schiff des Freibeuters John Hawkins flüchtet, welcher ihn nach seiner Entdeckung in die Sklaverei verkauft.


    Rebecca Gablé führte im ersten Band „Das Lächeln der Fortuna“ mit Robin of Waringham ein fiktives Adelsgeschlecht ein, dessen Schicksal eng mit der englischen (Herrscher-)Geschichte ab 1360 n.Chr. verwoben ist.
    200 Jahre später erleben wir im nunmehr fünften Band „Der Palast der Meere“ die Geschichte Englands in der Zeit von 1560-1588 n. Chr. anhand direkt zweier Waringhams.

    Die bald 27-jährige Eleanor of Waringham, deren Geburt wir im vierten Band „Der dunkle Thron“ als Bastard Nicholas of Waringham’s miterlebten, hat fast ihr ganzes Leben an Elizabeth’s Seite verbracht. Als ihre Vertraute erleben wir sie am Hofe genauso wie in Ausübung ihrer Spionagetätigkeiten.

    Der zu Beginn des Romans 14-jährige Isaac of Waringham wird zunächst als verantwortungsloser, sich seiner Pflicht entziehender Mensch dargestellt, den sein Dasein als Sklave läutert, ehe er sich unter der Führung Francis Drake’s zu einem berühmten Seemann wandelt.

    Elizabeth I. begann ihre Regentschaft während einer in England sehr angespannten Lage. Die Wirtschaft am Boden, das Land im Krieg mit Frankreich und in Glaubensfragen zerrissen, musste die Königin sich – zu allem Übel unverheiratet – durchsetzen.
    Mit der Schaffung zweier Hauptcharaktere – und diese auch noch weiblich und männlich - hat Frau Gablé die einzige Option genutzt, sowohl die Geschichte in England als auch die geschichtliche Einordnung im weltpolitischen Kontext anzugehen.
    Die alternierenden zwei Handlungsstränge erhöhen das Lesevergnügen, zumal wie gewohnt historische Persönlichkeiten ebenso wie liebgewonnene Familienzweige ihr Stelldichein geben. Gerade die Geschehnisse um die Durhams haben mich gefreut, da mir der Band „Der König der purpurnen Stadt“ fast am besten gefällt.
    Allerdings reichen 948 Seiten nicht für den gewählten Zeitraum aus. Die Balance zwischen Fiktion und Wahrheit, die eine sehr lebendige Atmosphäre der beschriebenen Zeit schaffte und den Leser eintauchen liess in das historische England, war Frau Gablé in den ersten drei Bänden zur Perfektion gelungen. Im aktuellen Band war ich zwar erneut gefesselt von dem Geschehen, allerdings stand ich mehr daneben als mitten drin. Insbesondere die Geschichte um Eleanor und Elizabeth erinnert stellenweise mehr an einen spannenden Geschichtsunterricht als – wie sonst – gelebte Geschichte in Romanform.

    Dies ist jedoch mein einziger Kritikpunkt und – angesichts der zum Vergleich gestellten Vorgängerromane Frau Gablé’s – die Messlatte sehr hoch angesetzt.
    Daher bewerte ich den Roman mit 4,5 von 5 Sternen.

    Fazit:
    Im Vergleich zu anderen auf dem Markt befindlichen historischen Romanen ist auch dieser Roman erneut ein MUSS und absolut zu empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Georgina G., 20.11.2015

    Als Buch bewertet

    Leseeindruck vom Hineinblättern:

    Die Leseprobe endet damit, dass man wissen möchte, ob der Junge nun auf dem Schiff entdeckt wird oder nicht - er versucht sich als blinder Passagier. Leider verrät der Klappentext das schon. Nicht nur deshalb (historische Romane lese ich selten), aber auch durch diesen vorweggenommenen Teil der Spannung würde ich persönlich mir dieses Buch nicht kaufen. Es ist, soweit ich das beurteilen kann, aber für alle Freunde des gepflegten historischen Romans, die vielleicht noch England-Interessierte sind, ein sehr gutes Buch. Ein großes Plus ist meiner Meinung nach die (grundsätzlich unabdingbare) ausgezeichnete Recherche bezüglich der Verhhältnisse Englands damaliger Geschichte und höfischer Ereignisse sowie den handelnden Personen. Hier sind historische Fakten und die Fiktion des Buches sehr schön verwoben und durchaus schlüssig. Zumindest für mich, die gefährliches Halbwissen durch Filme wie "Die Schwester der Königin" und Wikipedia-Einträge erworben hat. Ob man sich im Lauf der Geschichte noch mehr mit der jugendlichen Hauptfigur identifizieren kann, bleibt abzuwarten.
    Das Cover ist gleichzeitig schlicht und verspielt und passend für die Zeit, in der der Roman spielt. Das Schiff deutet schon an, dass solche eine große Rolle spielen werden.

    Dass ich die 4 Bände davor nicht kannte, hat nicht gestört.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Konstantin S., 17.11.2015

    Als Buch bewertet

    Spannend, stimmig und sprachlich ausgezeichnet, dieses Buch ist fast perfekt.

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  • 5 Sterne

    1 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra O., 08.07.2017

    Als Buch bewertet

    Ausgezeichneit geschrieben und auch sehr verständlich.
    Weiter zu empfehlen.
    Petra O.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. G., 28.10.2015

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen, dass ich das Ende des letzten Waringham-Romans nicht mehr im Gedächtnis hatte, da dieser Teil der Saga schon etwas zurück liegt. Das machte allerdings gar nichts, denn ich kam wunderbar in die Geschichte hinein, die mich diesmal unerwarteter Weise auch weiter von England weg führte.
    Der Roman hat zwei Haupthandlungsstränge, die aber dennoch miteinander verwoben sind, denn es sind und bleiben natürlich die Waringhams, auf denen das Hauptaugenmerk liegt.
    Ein Teil spielt weiterhin in England und Umgebung, handelt von Ränkespielen, Intrigen, Lug und Trug, denn es gibt Konflikte zwischen Katholiken und Protestanten, die insbesondere das Königshaus betreffen. Hier spielt Eleanor die tragende Rolle, und mit ihr hält auch eine Liebesgeschichte Einzug, die sehr schön, zum Teil geheimnisvoll, sowie auch tragisch ist. Zumindest habe ich das so empfunden. Frauen in ihrer Position hatten es wirklich nicht leicht in diesem Zeitalter und schon gar nicht, wenn sie eine Position bekleideten wie Eleanor es tat.
    Der andere Teil der Handlung betraf ihren Bruder Isaac, und ich war wie in den Romanen zuvor erstaunt wie schnell die Jugend damals erwachsen werden musste, bzw. als erwachsen angesehen wurde. Isaac wird als alt genug erachtet um gewichtige Aufgaben zu übernehmen, doch er wehrt sich gegen seine Bestimmung und versucht ihr zu entkommen. Was das letztlich für ihn bedeutet konnte ich nicht vorhersehen, aber alles klang schlüssig und plausibel, so dass Isaac mir in Freud und Leid immer mehr ans Herz wuchs. Er machte sicher die beeindruckendste Entwicklung im Verlauf der Geschichte durch.
    Ich könnte mich nicht entscheiden mit wem ich mehr gezittert und gelitten hätte, denn es schwankte hin und her. Fest steht, dass Rececca Gable zwei wundervolle, starke Figuren erdacht und mit einer beeindruckenden Geschichte ausgestattet hat.
    Doch auch die Nebendarsteller waren keineswegs Statisten, sondern hervorragend herausgearbeitete Persönlichkeiten, die Spuren hinterließen. Es waren echte Sympathieträger dabei, sowie auch undurchsichtige Charaktere oder Bösewichte, die natürlich auch nicht fehlen dürfen. Hier möchte ich besonders Lappidot und Francis Drake hervorheben, die bleibenden Eindruck auf mich gemacht haben.
    Ich hatte während des Lesens nahezu keine Orientierungsschwierigkeiten bzgl. der Figuren und ihrer Position in der Geschichte, was eindeutig für die gute und plausible Geschichtsführung und auch für die Figuren an sich spricht. Trotzdem fand ich das Personenregister sehr hilfreich, welches mir schon im vorhinein half reale und fiktive Charaktere auseinander zu halten. Von mir als geschichtlichen Laien gibt es dafür einen zusätzlichen, dicken Pluspunkt.

    Rebecca Gable hat es erneut verstanden historische und fiktive Begebenheiten in wunderbarer Art und Weise zu verbinden. Ausgereifte Figuren und eine abwechslungsreiche, glaubhafte Handlung machen diesen Roman zum Genuss! Die tollen Illustrationen runden das Buch ab.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006 a., 14.09.2015

    Als Buch bewertet

    Die Waringham-Saga geht weiter. Diesmal spielt die Geschichte in der Zeit von Elisabeth I. Dieser Teil knüpft nahtlos an den vorherigen Roman an. Die nächste Generation betritt die große Bühne. Und wieder hat Rebecca Gablé es wunderbar geschafft die historischen Fakten mit ihrer Geschichte zu verknüpfen. Eleanor ist "Das Auge der Königin" und Francis ist, als Oberhaupt des Clans, natürlich für die Lieferung der richtigen Pferde verantwortlich. Nur Isaac schlägt aus der Art. Er begibt sich heimlich an Bord eines Schiffes und das große Abenteuer beginnt. So kommt alles wieder zusammen. Die Besiedlung der neuen Welt, der Aufbau der englischen Flotte, die kleinen und großen Intrigen am englischen Hof ebenso wie am schottischen. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen, nein verschlungen. Wer die Waringham-Saga mag wird dieses Buch lieben. Wer sich für die englische Geschichte begeistert wird in diesen Roman eintauchen.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patrick D., 26.09.2015

    Als Buch bewertet

    Tolles Buch mit vielen kleinen Überraschungen in der Story!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biggi M., 25.06.2019

    Als Buch bewertet

    "Der Palast der Meere" von Rebecca Gablé ist ein gewaltiger, historischer Roman mit knapp 956 Seiten, der dem Leser/In die englische Geschichte des späten Mittelalters, um Elizabeth I. (Zeitraum 1560 - 1588) spannend erzählt. Als abgeschlossene Fortsetzung und Band 5, geht hier die Geschichte der Waringhams weiter. Mit Entdeckung der Neuen Welt, Sklavenhandel, Intrigen, Spionage, Liebe, Freibeuterei und der englischen Geschichte hat die Autorin hier echte und fiktive Persönlichkeiten bzw. Geschehnisse großartig kombiniert. Das Buch ist in 4 Hauptteile unterteilt.
    Von dieser Schriftstellerin habe ich schon viele Bücher gelesen und bin von ihrem Schreibstil und Thema immer sehr gefesselt.
    Großartige Leistung der Recherche und ohne eine einzige Seite Langeweile habe ich diesen Roman in wenigen Tagen verschlungen. Von mir die Note: ausgezeichnet!

    Inhalt mit meinen Worten:
    Diese geschichtlichen Ereignisse umfassen die Zeit von
    England 1560 - 1588:
    Eleanor of Waringham ist das "Auge" von Königin Elizabeth I.. Sie begleitet die Königin in ihren Entscheidungen und spioniert für diese. Auch bei dem gefährlichen Thema Mary Stewart, der schottischen Königin und katholischen Gegnerin, zu der protestantischen Elizabeth. Eleanor lebt im Untergrund Londons als Geliebte des Königs der Diebe, und ist deshalb angreifbar. Als blinder Passagier schleicht sich Eleanors Bruder Isaac of Waringham auf das Schiff von John Hawkins, auf dem auch Francis Drake angeheuert ist. Auf der Insel Teneriffa wird Isaac für 2 Jahre als Sklave verkauft und muss danach weitere Jahre im Dienste von Hawkins verbringen. Dabei lernt er die Neue Welt und die Seefahrt bis ins Detail kennen. Er steht Königin Elizabeth gegen den spanischen König Felipe und den Sklavenhandel, auf den Weltmeeren, entgegen. Francis of Waringham leitet in dieser Zeit das Gestüt und die Schule von Waringham.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie E., 29.07.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Hörbuch bewertet

    obwohl ich diesen Teil der Waringham Sage als den bisher "schwächsten" empfunden habe beim Lesen so hat mich das Hörbuch dann doch wieder überzeugt. Sehr lebendig und nah wird die Geschichte der Waringhams und auch der Tudor Familie weitergesponnen und man ist wie immer sehr gespannt auf die Fortsetzungen. Ich habe dieses Hörbuch mit großem Vergnügen angehört.

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