Bewertungen zu Der Panthergott

Kitana und Ecco sind wieder da

Wie schon bei der "Jaguargöttin" ist auch dieses Cover so wunderschön geworden, so dass man schon allein bei dem Cover sich auf die Lektüre des Buches freut. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, die "Jaguargöttin" vorher zu lesen, denn dort erfährt man, was vorher mit Kitana und Ecco geschehen ist.
Hier lesen wir aus der Perspektive von Kitana und Ecco, aber auch noch aus einigen weiteren Perspektiven und tauchen so tief in diese faszinierende Welt ein.
Beide sind nicht zufrieden mit ihrem Leben, suchen einen Neuanfang bzw. bei Kitana ist es mehr eine Art Flucht und da kommt die Handelsreise gerade richtig.
Der Roman startet recht gemächlich, die Tage und das Alltagsleben werden ausführlich beschrieben. Das war jedoch nur eine Art "Aufwärmphase" für das Buch, denn schon bald sind diese geruhsamen Zeiten vorbei und Kitana und Ecco befinden sich in einem aufregenden Abenteuer, fernab von Elámon. Spätestens bei der Ankunf in Jalthar konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Der so lebendige Schreibstil der Autorinhat es mir leicht gemacht, mir die Welt in all ihrer Pracht und ihren Gefahren vorzustellen. Dazu eine aufregende Geschichte mit so manch einer Überraschung und ausführlich ausgearbeitete "Charaktere" (Menschen, Gottheiten, Tiere), die man nicht in "Schubladen" stecken kann, machen das Buch als Gesamtpaket zu einem tollen Abenteuer, nicht nur für die Zielgruppe, sondern auch noch für den erwachsenen Leser/die erwachsene Leserin. Außerdem war auch dieses Buch wieder einmal sehr lehrreich.
Ich bin sehr gerne noch einmal in diese Welt eingetaucht

Inhalt siehe Klappentext. Rezension stammt von meiner Tochter (14).

Das Buch "Panthergott" hat mir sehr gut gefallen, weil es spannend und abenteuerlich war und um die Rettung von Tieren, Zusammenhalt und das Leben von Tierwandlern ging.

Ich kenne bereits Band 1 der Reihe (Jaguargöttin) und kam sofort wieder gut in die Geschichte hinein.

Am Anfang des Buches erleben Kitana und Ecco unterschiedliche Dinge, aber beide sind unglücklich. Axar sagt Kitana, dass sie doch nicht heiraten will und Ecco will nicht mehr das öde, tatenlose Leben im Pantherclan führen und mitansehen, wie glücklich seine Ex-Freundin Izora und sein Bruder sind. Im Laufe des Buches begegnen sich Kitana und Ecco, gemeinsam gehen sie nach Jalthar, die Stadt der Kaimane. Dort finden sie merkwürdige Dinge heraus, die Anhänger des Kaimangottes Nikander misshandeln und töten viele Tiere für angebliche „Medizin“. Die Einwohner von Jalthar glauben ihm alles und nun müssen Kitana und Ecco versuchen, die Einwohner vom Gegenteil zu überzeugen.

Das Buch lässt sich sehr leicht lesen, der Schreibstil von Katja Brandis gefällt mir sehr gut. Das Cover ist auch sehr schön gemalt, es hat ein paar Ähnlichkeiten von den Woodwalker-Covern, die auch von Katja Brandis geschrieben wurden.

Ich vergebe 5 Sterne für die tolle Fortsetzung.

Kann es einen Neubeginn geben?

Ecco ist unruhig, er weiß das sein Platz nicht bei seinem Clan ist und er sehnt sich nach Kitana, aber kann es eine Zukunft geben, wenn Kitana sich schon entschieden hat?
Gleichzeitig weiß Ecco nicht was bei Kitana los ist, denn diese muss eine Überraschung verdauen und sich auf eine gefahrvolle Reise begeben.
Genau auf dieser Reise gilt es anderen zu helfen, sie zu beschützen und gleichzeitig die Hoffnung auf ein gemeinsames Schicksal nicht aufzugeben.

Meine Meinung!

Ich liebe das Setting und die Natur die einen mit dem bildhaften Schreibstil der Autorin in den Dschungel mitnimmt mit seinen faszinierenden Geheimnissen.
Gleichzeitig habe ich mich mega gefreut von Kitana und Ecco zu lesen.
Beide gefallen mir sehr gut auch wenn ich manches mal gerne ins Buch gehüpft wäre.

Aber ich möchte nicht zu viel verraten, außer das die Autorin hier eine gelungene Fortsetzung über erneute Widerstände, Hilfsbereitschaft, Liebe und Freundschaft geschrieben hat, die aber auch mit triggernden Themen verzeichnet sind.
Bitte lest euch die Triggerwarnung deshalb durch.

Für mich eine tolle Reihe mit viel Bildgewalt und ich freu mich auf mehr aus der Feder der Autorin.

Der Panthergott von Katja Brandis




Meinung

In Katja Brandis‘ Welten einzutauchen ist immer mit einem gewissen Gefühl von „Zuhause“ verbunden. Große Abenteuer treffen auf die Wunder der Natur und Tierwelt, sowie Staunen, Faszination und Begeisterung. Mit einer Lebendigkeit, die seinesgleichen sucht, schafft es die Autorin, die Welt in der ich wandle Wirklichkeit werden zu lassen.

Nach dem aufregenden Ende des ersten Bandes sehnte sich alles in mir danach zu Ecco und Kitana zurück zu kehren. Lange Zeit musste mein Herz nun warten, doch dann hielt ich es in meinen Händen und konnte die Euphorie kaum noch im Zaum halten. Die Geschichte knüpft nahtlos an den Vorgänger an, weshalb ich die Reihenfolge zu beachten für logisch erachte.

Kitana und Ecco gehen jeder ihrer Wege. Doch ist es das, was sie wollen? Sehnen sie sich beide nicht nach mehr? Mehr dieser zarten Gefühle, die gerade erst in ihnen erwachten? Ein Ereignis zwingt Kitana sich von ihrer Familie und ihrem Volk zu trennen und auf eine unverhoffte Reise aufzubrechen, die wieder einmal zeigte, dass die Wege im Leben nie vorherbestimmt sind. Und an ihrer Seite Ecco, der Wilde schwarze Jaguar, der auch noch seinen Platz im Leben finden muss…..

Es ist eine große Liebe, die ich mit der rauen und doch atemberaubenden Schönheit des Dschungels verbinde. Jedes Bild, das hier gezeichnet wurde, strotzte vor purem Leben mit all seinen Farben und Facetten, all seinen Wundern und Gefahren. Katja Brandis‘ Stil zeigt sich gewohnt Bildgewaltig und ausdrucksstark. Es war, als sei ich mittendrin, in diesem Abenteuer vollgetränkt von Eindrücken.

Doch gerade zu Beginn machte mir die Ruhe etwas zu schaffen und die Handlung schritt teilweise zäh voran. Begleitet zwar von kleineren Herzens Aufruhr Ereignissen, jedoch eher Still und sanft klingend. Obgleich dieser leichteren Melodie war es mir unmöglich, dass Geschehen nicht weiter verfolgen zu wollen. Denn schon bald traten Neuankömmlinge auf den Plan und meine Instinkte schrieen „Warnung“!

Immer mehr mysteriöse Vorkommnisse ereigneten sich und alsbald befand ich mich in einem Strudel aus Vertrauen, Misstrauen, neuen Freundschaften, Magie, Trauer, Schock und den Wundern der Heilung. Katja Brandis webt wichtige Themen mit ein. So zum Beispiel Selbstfindung und wer wir sind, aber auch Arten und Tierschutz und vieles mehr. Es war ein Wechselbad der Emotionen.

Ein jenes, dass sich immer mehr zuspitzte und am Ende in einer rasanten und gefährlichen Jagd endete, die nicht ohne Verluste blieb. Doch wo Dunkelheit ist, ist auch Licht und so oft ich auch „nein“ schreien wollte, so sehr erfüllten mich später Glück und Zufriedenheit.



Fazit

Der Panthergott mochte das Level der Begeisterung und Faszination, welches der erste Teil webte, nicht ganz erreichen, doch obgleich meines anfänglichen Zwiespalts entwickelte sich die Geschichte zu einem spannenden Abenteuer, vollgepackt mit Wendungen, Aufruhr im Herzen und einem Ende, das nichts als Liebe zurück lässt. Jugend Fantasy mit wichtigen Botschaften für Jung und Alt.