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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 02.06.2018

    Buchmeinung zu Denzil Meyrick – Der Pate von Glasgow

    „Der Pate von Glasgow“ ist ein Kriminalroman von Denzil Meyrick, der 2018 bei HarperCollins in der Übersetzung von Peter Friedrich erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „The last Witness“ und ist 2014 erschienen. Dies ist der zweite Fall für DCI Jim Daley.

    Zum Autor:
    Denzil Meyrick wurde in Glasgow geboren und wuchs an der schottischen Küste in Campbeltown auf. Nach einem Politikstudium arbeitete er als Polizist, freier Journalist und Geschäftsführer einer Whisky-Destille.

    Klappentext:
    DCI Jim Daley von der Mordkommission Glasgow sitzt in dem kleinen
    Küstenort Kinloch fest, seit er die Revierleitung dort übernehmen musste. Doch vergessen hat man ihn im Hauptquartier offenbar nicht – er bekommt das Video eines brutalen Mordes geschickt.
    Der Täter: James Machie, der Pate von Glasgow, von Daley persönlich hinter Gitter gebracht. Das Opfer: der damalige Kronzeuge. Den zweiten Kronzeugen und ehemalige rechte Hand des Paten, Frank MacDougall, soll Daley nun beschützen. Nur, wie beschützt man jemanden vor einem Geist? Denn Machie wurde vor fünf Jahren ermordet …

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich in weiten Teilen begeistert, vor allem die Figurenzeichnung hat es mir angetan. Keine der Figuren ist ein reiner Sympathieträger und jede Figur hat auch dunkle Anteile. DCI Jim Daley ist der Held der Handlung, auch wenn er oft nicht richtig zuhört, zu viel Alkohol konsumiert und sein Gewicht nicht in den Griff bekommt. Er leidet unter seinem Vorgesetzten, der seine Karriere gerne auch auf Kosten seiner Mitarbeiter weiter voran treiben möchte. Daley wird von seinem alten Freund DS Brian Scott unterstützt, der gemeinsan mit vielen der Gangster aufgewachsen ist, und für mich der heimliche Held des Buches gewesen ist.
    Der Gegenspieler der beiden Polizisten ist ein Phantom, denn James Machie ist vermeintlich vor fünf Jahren umgebracht worden. Nun ist er auf einem Rachefeldzug und geht mit extremer Gewalt gegen seine Gegenspieler vor. Daley und seine Kollegen sollen den damaligen Kronzeugen Frank MacDougall schützen. MacDougall und seine Familie leben im Umfeld des Küstenortes Kinloch, an dem auch Daley arbeitet.
    Es gibt mehrere Nebenhandlungen und auch private Aspekte spielen eine wesentliche Rolle. Die Spannung ist von Beginn an auf einem hohen Niveau. Es wird aus mehreren Perspektiven erzählt, auch das Phantom lässt an seinen Gedanken teilhaben. Die Atmosphäre ist sehr düster und es wird nicht wesentlich heller. Zeitweilige Auflockerungen enden zumeist mit einer weiteren Gewalttat. Der Alkoholkonsum fast aller Beteiligten ist extrem und zeigt auch Auswirkungen im täglichen Dienst. Dazu erweist sich der Autor als ein Meister in der Darstellung von Situationen, deren erster Eindruck oft täuscht. Bei keiner der Figuren ist man über die Hintergründe ihres Tuns sicher und der Leser muss befürchten, einer weiteren Täuschung aufgesessen zu sein. Bei aller Gewalt spielen aber auch Liebe und Vertrauen eine wesentliche Rolle. In manchen Fällen erweist sich dieses Vertrauen aber nicht als gerechtfertigt.
    Die Sprache ist meist rau und passt zu den Beteiligten. Trotz diverser Nebenhandlungen geht es zügig voran und die Geschichte mündet in einen großen Showdown, der mir zu übertrieben war. Es gibt jede Menge Opfer und es trifft alle Seiten. So sollte es in einem reinrassigen Noir auch sein.

    Fazit:
    Ein gelungener Noir, der durch Spannung, Atmosphäre und einen durchdachten Plot überzeugt. Die hohe Spannung bleibt auch in ruhigeren Passagen erhalten. Die Figurenzeichnung hat mich begeistert, allein der überzogene Showdown und die ausufernde Gewalt trüben den sehr guten Eindruck ein wenig. Trotzdem gebe ich fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten). Dieses Buch kann ich all denen empfehlen, die spannende Handlung und undurchsichtige Figuren mögen und kein Problem mit sehr gewalttätiger Darstellung haben.

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  • 5 Sterne

    Beate S., 12.05.2018

    Der Pate von Glasgow von Denzil Meyrick

    Zum Inhalt:

    DCI Jim Daley von der Glasgower Mordkommission wurde strafversetzt und leitet seit dem das Polizeirevier in dem kleinen Küstenort Kinloch. Eines Tages bekommt er ein Video zugeschickt. Darauf zu sehen ist wie James Machie, einst Pate von Glasgow, seinen damaligen Kronzeugen umgebracht hat. Mysteriöse Sache, den der James Machie selbst wurde vor Jahren ermordet. Alle Augen richten sich nun auf Frank MacDougall, ehemalige reche Hand des Paten und ebenfalls ein Kronzeuge. Daley soll nun dafür sorgen das dieser am Leben bleibt, keine leichte Aufgabe zumal der Täter ja eigentlich tod ist.

    Meine Meinung:

    Ein Krimi (oder vielleicht doch besser Thriller) ganz nach meinem Geschmack. Die Geschichte ist von Anfang an rasant und spannend, beides zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Der Schreibstil war auch gut – flüssig und fesselnd.

    Die Story selbst hat mich überzeugt und mir viele Fragezeichen in den Kopf gesetzt. Wie kann es sein das ein offensichtlich toter Mann wieder am Leben ist und all die umbringt die sich damals gegen ihn gestellt haben. Wer hilft ihm und wer hat ihm gesteckt wo sich seine ehemaligen Verbündeten inzwischen aufhalten? James Machie will offensichtlich Rache nehmen, aber ist es wirklich James Machie der da am Werk ist?

    Jim Daley und Brian Scott, ehemals zusammen bei der Mordkommission, werden zusammen auf den Fall angesetzt und für beide ist es eine große Herausforderung der sie sich stellen müssen. Sie müssen den damaligen Kronzeugen Frank MacDougall und seine Familie schützen, wissen jedoch nicht so recht vor wem eigentlich. Dazu kommt das ihnen ihr Chef im Nacken hockt, ein sehr unsympathischer Typ der mir von Anfang suspekt ist und dem ich kein bisschen über den Weg traue.

    Daley und Scott sind mir von Anfang an sympathisch. Man spürt das sie einander vertrauen und trotz ihrer gegensätzlichen Art (vielleicht auch deswegen) ein gutes Team abgeben, aber auch das sie sich freundschaftlich verbunden sind. Beide haben Ecken, Kanten und Macken – das bringt sie authentisch rüber. Man erfährt auch viel über den privaten Daley, das gefällt mir unheimlich gut weil ich so ein Gesamtbild des Ermittlers in den Kopf bekomme.

    Auch die Nebencharaktere sind gut bei mir angekommen, manche waren mir sofort sympathisch, bei anderen dauerte es etwas länger und wieder andere konnte ich auch am Ende noch nicht leiden.

    Spannende Story, für einen Krimi sehr temporeich, aber auch extrem blutrünstig. Der Klappentext hat mich nicht enttäuscht, ich dachte damals schon das es eher in Richtung Thriller geht. Viele Wendungen und Überraschungen, man hat ein Bild vor Augen und doch ist alles ganz anders wie man denkt. Der Fall wurde am Ende schlüssig aufgeklärt, aber im privaten Bereich bleiben ein paar Fragen offen. Das mag ich nicht so gerne, aber da der Krimi ansonsten meine Erwartungen fast schon übertroffen hat nehme ich das mal so hin und warte gespannt auf die Fortsetzung, welche für mich ein Muss ist. Obwohl ich den ersten Band der Reihe rund um die Ermittler Daley und Scott nicht kannte, konnte ich dem Buch ohne Probleme folgen. Allerdings hat mich Band zwei neugierig auf den vorherigen Band gemacht und auf den Nachfolger bin ich nun auch schon sehr gespannt, wegen der offenen Fragen im privaten Bereich von Daley.

    Fazit:

    Bei der Sternevergabe habe ich zwischen 4,5 und 5 Sterne geschwankt. Wegen der offenen Fragen im privaten Bereich war ich erst geneigt einen halben Stern abzuziehen, letztendlich werden es dann aber doch 5 Sterne weil das Buch meine Erwartungen übertroffen hat. Allen die Lust auf das Buch haben empfehle ich mit Band eins zu beginnen, ich glaube das lohnt sich wirklich.

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  • 5 Sterne

    clary999, 13.05.2018

    »Er hatte sich nie vor Gespenstern gefürchtet – bis jetzt. «
    Zitat aus dem Buch

    Zum Inhalt: DCI Jim Daley und DS Brian Scott von der Mordkommission Glasgow wurden ins schottische Fischerdorf Kinloch versetzt. Als sie ein Video mit einem grausamen blutigen Mord erhalten, sind sie entsetzt und persönlich betroffen.

    Beim Mörder handelt es sich um James Machie, der Pate von Glasgow. Bei seiner Festnahme und Verurteilung vor fünf Jahren spielten Daley und Scott eine maßgebliche Rolle.
    Das Mordopfer ist Gerald Dowie, der erste Kronzeuge aus dem damaligen spektakulären Gerichtsprozess.
    Der zweite Kronzeuge Frank MacDougall lebt mit seiner Familie in der Nähe von Kinloch. Daley und Scott sollen ihn ab sofort vor dem Mörder beschützen. Allerdings starb James Machie vor fünf Jahren!
    Einer ihrer schlimmsten Albträume scheint wahr zu werden!

    »Die Augen der toten Frau starrten ausdruckslos den Boden an, auf dem sie immer noch kniete. Ihr Kopf hing herunter, alle Erinnerungen waren erloschen.«
    Zitat aus dem Buch

    Meine Meinung: Der Schreibstil des Autors Denzil Meyrick ist wieder fließend und einnehmend. Erzählt wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven und mehreren Handlungsorten, die bildhaft und kurzweilig dargestellt wurden. Die mitspielende Personen sind authentisch.

    DCI Jim Daley und DS Brian Scott sind mir schon aus dem ersten Band »Tödliches Treibgut« vertraut und sympathisch. Die beiden sind nicht nur Kollegen sondern auch Freunde und ergänzen sich bei ihren Ermittlungen sehr gut. Daley ist ein eher ruhiger erfahrener Polizist. Scott ist hingegen geradeheraus. Er ist mit Menschen aufgewachsen, von denen einige später eine kriminelle Laufbahn ausgewählt haben.

    Ihr Vorgesetzten Superintendent Donald ist sehr unsympathisch. Seine Einmischung in ihre polizeiliche Arbeit ist eher hinderlich, als hilfreich. Ist es nur seine persönliche Abneigung gegenüber Daley und Scott oder steckt mehr dahinter?

    James Machie, der Pate von Glasgow, war das Oberhaupt des weitverzweigten kriminellen Machie-Clans. Bei seiner Verurteilung hat er den Verrätern Rache geschworen. Doch wie kann es sein, dass er jetzt seinen Rachefeldzug angetreten ist, wenn er bereits tot sein sollte? Als Leser hatte ich eine gewisse Ahnung, aber das ganze Ausmaß begreift man erst später.

    »Ich sage nur eins, Mr. Daley,« erklärte Hamish und neigte den Kopf verschwörerisch zum Polizeibeamten hin. »Nichts ist jemals genau das, wonach es aussieht.««
    Zitat aus dem Buch

    Der Handlungsverlauf ist sehr spannend, rasant und oft undurchsichtig. Es kommt zu mehreren Morden, die blutig und schonungslos beschrieben werden. Bei den Morden und weiteren kriminellen Vorfällen wird Daley misstrauisch. Möglicherweise könnte es eine Verbindung geben? Es scheinen noch andere Personen involviert zu sein. Geht es nicht „nur“ um Rache?

    Daleys persönliches Leben ist wieder in die Geschichte eingebunden, aber bleibt im Hintergrund. (Anscheinend gibt es auch hier Geheimnisse, die allerdings noch nicht gelüftet werden.)

    Die humorvollen kleinen Passagen fand ich wieder sehr amüsierend. Die Anspannung wird zwar dadurch kurz aufgelockert, aber trotzdem reißt die Spannung an sich nicht ab!

    Der Fall des Paten von Glasgow wird aufgeklärt, aber etwas liegt noch im Dunklen! Ich bin gespannt, was im nächsten Band passieren wird! Dennoch kann man auch den zweiten Band problemlos einzeln lesen!

    Ein sehr spannender harter Schottland-Krimi!
    Wieder mit einer ordentlichen Prise des unverwechselbaren trockenen Humor (und Whisky;))!

    Klare Leseempfehlung!
    5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Miss Norge, 20.08.2018

    ~ Meine Meinung ~
    Wieder ein spannender und fesselnder Fall mit Jim Daley und seinem besten Freund DS Brian Scott. Band 1 "Tödliches Treibgut" hat mir schon gut gefallen. Im Prolog wird der Leser erst einmal nach Australien geführt und es geht auch gleich mit einer tödlichen Auseinandersetzung los. Gerrie Downie und seine Frau Marna werden brutal ermordet. Die beiden lebten im Zeugenschutzprogramm, mit neuer Identität in Australien, da Gerrie in seiner Heimat mehrere Berufsverbrecher ans Messer geliefert hatte. Nach diesen beiden Taten bleibt man erst einmal im Unklaren, denn das erste richtige Kapitel geht dann 5 Jahre später weiter, mit einem Überfall auf eine Gefängnisambulanz bei der ein Schwerverbrecher entkommen konnte. Hinter den Taten vermutet die Polizei den Machie-Klan. Alle Mitglieder der Gang kommen auf mehr als über 1000 Jahre die sie im Knast bis dahin verbracht haben. Taten: Mord, Erpressung, Geldwäsche und Drogen. Wie man sieht, keine Kleinigkeiten und nun folgt die Rache an denen, die damals "gesungen" haben. Der Mörder soll, laut Überwachungskameras James "JayMac" Machie sein, doch der wurde ermordet. Wie man sieht, haben es Daley und Scott mit einem Fall zutun, der ihnen alles abverlangen wird. Der Vorgesetzte von Daley und Co. geht ein hohes und gefährliches Risiko ein diesen großen Fall zu lösen. Hinzu kommen bei Daley noch private Probleme mit seiner Frau Liz, die sich leider bis zum Ende des Buches nicht aufklären. Der Charakter von Jim Daley gefällt mir richtig gut. Er ist ein cooler Typ, der loyal ist, der sich manchmal nicht an Vorschriften hält, aber der immer den Fokus auf den Fall legt um diesen ja zu lösen. Brian Scott hingegen kämpft oftmals mit sich selbst und seiner Vorliebe für den Alkohol. Scott kann froh sein, das Daley ihn oftmals an die Hand nimmt und ihm so den "Arsch rettet". Also zwei wie Feuer und Wasser, die aber am Ende immer gewinnen wollen.
    ~ Fazit ~
    Ein spannender Plot versehen mit einigen Überraschungen und eine Beschreibung der Landschaften von Kinloch die einfach die düstere Atmosphäre und die damit verbundene Stimmung gut einfängt.

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  • 5 Sterne

    nellsche, 11.06.2018

    "Sehr spannend"

    DCI Jim Daley erhält ein Video eines brutalen Mordes. Der Täter ist James Machie, bekannt als der Pate von Glasgow, den Daley damals ins Gefängnis brachte. Das Opfer ist ein damaliger Kronzeuge. Doch wie kann das sein, denn Machie wurde vor fünf Jahren ermordet. Daley soll nun den zweiten Kronzeugen Frank MacDougall beschützen, denn auch er und seine Familie schweben in Gefahr.

    Dieser Krimi hat es wirklich in sich und hat mich total begeistert.
    Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, denn er war leicht verständlich und schaffte eine sehr dichte und fesselnde Atmosphäre. Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich musste es in einem Rutsch fertig lesen.
    DCI Jim Daley fand ich sehr authentisch ausgearbeitet und ich mochte ihn sehr gerne. Er ist ein toller Ermittler, der als echter Schotte auch gerne mal Alkohol trinkt. Und auch der Humor findet einen passenden Anteil und lockert die harten Handlungen durchaus mal auf. Das alles gefällt mir an Daley, denn das macht ihn menschlich. Auch DS Brian Scott, der Daley unterstützt, war äußerst sympathisch. Ich habe beide sehr gerne bei ihren Ermittlungen begleitet und mit ihnen mitgefiebert.
    Ebenso gut beschrieben sind die weiteren Charaktere, die entsprechend ihren Rollen sympathisch sind oder eben nicht. Allerdings weiß man als Leser häufig nicht, wem man trauen hier kann und wem nicht oder ob das Misstrauen begründet ist. Sehr gelungen.
    Der Plot war enorm dicht und warf viele sowie immer wieder neue Fragen auf. Ich war ständig am Grübeln, was dahintersteckt und wie alles zusammenhängen könnte. Diese Neugier und Spannung hielt bis zum Ende an. Das Ende ist in einigen Punkten offen gehalten und macht mich bereits jetzt neugierig auf den nächsten Band, den ich natürlich unbedingt lesen muss.
    Der Spannungsbogen wurde von Beginn an hoch angesetzt und steigerte sich stetig weiter. Ich fand das Buch enorm spannend und fesselnd.

    Ein gelungener und fesselnder Krimi, den ich absolut empfehlen kann. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Odenwaldwurm, 05.05.2018

    DCI Jim Daley von der Mordkommission Glasgow sitzt in dem kleinen
    Küstenort Kinloch fest, seit er die Revierleitung dort übernehmen musste. Doch vergessen hat man ihn im Hauptquartier offenbar nicht – er bekommt das Video eines brutalen Mordes geschickt.
    Der Täter: James Machie, der Pate von Glasgow, von Daley persönlich hinter Gitter gebracht. Das Opfer: der damalige Kronzeuge. Den zweiten Kronzeugen und ehemalige rechte Hand des Paten, Frank MacDougall, soll Daley nun beschützen. Nur, wie beschützt man jemanden vor einem Geist? Denn Machie wurde vor fünf Jahren ermordet … (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut und bildlich dargestellt. So das man meint die Personen schon länger zu kennen. Besonders Daley und Scott gefallen mir sehr gut. Aber auch Frank MacDougall ist gut dargestellt und man kann seine Meinungen gut verstehen. Der Autor hat sich da eine super spannende Story ausgedacht. Er schafft gleich von Anfang der Geschichte eine gute Spannung, die auch durchgehend erhalten bleicht und sogar noch im laufe der Story stetig ansteigt. So das man das Buch nicht aus den Händen legen kann. James Machie war der Pate von Glasgow, eigentlich sollte nicht mehr am Leben sein. Da werden alte Kronzeugen von Machies altem Umfeld umgebracht und am Tatort taucht ein Bild vom Mörder auf. Auf denen James Machie zu sehen ist. Lebt James Machie doch noch oder wer ist auf den Bilder zu sehen? Werden die Ermordungen der anderen Kronzeugen weiter gehen? Wenn ihr es wissen wollt, lest einfach das tolle spannende Buch. Aber sehr spannend und auch sehr überraschend war auch noch einmal der Schluss der Story. Einfach nur toll geschrieben.

    Ich kann das Buch nur sehr empfehlen. Wer Krimis mit viel Blut mag, ist hier total richtig. Ein super Spannende Story, bei der man unbedingt das Ende erfahren will.

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  • 5 Sterne

    Franziska H., 15.05.2018

    Meine Meinung: Dieses Buch ist der zweite Teil der "DCI Jim Daley"-Reihe des Autors. Jedes Buch der Reihe ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig voneinander gelesen werden. Allerdings fallen immer wieder kleinere Hinweise zum vorigen Band, die jedoch nicht zu viel verraten und somit das Lesen nach diesem Teil noch möglich machen. Wer neugierig auf dieses Buch geworden ist, sollte jedoch direkt mit dem ersten Teil beginnen.

    Aus der Sicht mehrerer Personen wird die Jagd auf den Paten von Glasgow sehr spannend beschrieben. In jedem Kapitel wechselt die handelnde Person, jedoch behält man trotzdem den Überblick. Durch die detailliert beschriebenen Morde und deren Kaltblütigkeit hat dieser Krimi für mich sogar schon einen Thriller-Charakter. Das Ende des Buches lässt leider einige Fragezeichen zurück, die sicherlich in einem weiteren Teil aufgeklärt werden und somit neugierig auf ein weiteres Buch machen.

    Mein Fazit: Ein sehr spannender Krimi! Eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 18.05.2018

    aktualisiert am 18.05.2018

    DCI Jim Daley hat nach einer erfolgreichen Mordermittlung in Glasgow die Revierleitung im kleinen, etwas verschlafenen Küstenort Kinloch übernommen. Doch die neue Stelle ist nicht unbedingt ruhiger. Als er die Videoaufnahme eines brutalen Doppelmords in Australien sieht, wird ein Alptraum Wirklichkeit. Ermordet wurde ein Kronzeuge gegen den Paten aus Glasgow, der trotz neuer Identität dem Rachefeldzug zum Opfer fällt. Grinsend präsentiert sich der Mörder der Kamera. Es ist Jay Machie selbst, der doch seit 5 Jahren tot ist.

    Nun bekommt Daley Probleme, denn der zweite Kronzeuge, Frank MacDougall lebt mit seiner Familie weiterhin in Schottland und muss beschützt werden.

    Der Krimi von Denzil Meyrick lässt dem Leser kaum eine Atempause. Es geht mit einem Paukenschlag los und die Spannung und das forcierte Tempo dieses Thrillers gehen unvermindert weiter. Keiner aus dem Umfeld der Kronzeugen ist seines Lebens sicher und wie es scheint, ist das Phantom Machie immer einen Schritt der Polizei voraus. Gibt es vielleicht eine undichte Stelle? Daley muss an mehreren Fronten kämpfen und wem kann er noch vertrauen? Als er selbst ins Visier des Attentäters gerät und nur mit viel Glück überlebt, überschlagen sich die Ereignisse.

    Ich konnte wirklich kaum aufhören zu lesen, so sehr hat mich die Handlung gefesselt. Lakonische Dialoge – vor allem der Mitarbeiter Brian Scott ist immer für einen Kalauer gut – bringen einen schwarz-triefenden Humor in den Krimi. Die Handlung ist ziemlich kompliziert aufgebaut, Meyrick greift Fäden aus dem Vorgängerbuch auf und lässt sie in die Handlung einfließen. Genau wie diverse Spuren und Handlungsstränge so angelegt sind, dass sie in weiteren Bänden, die in England bereits vorliegen, weitergesponnen werden. Sicher kann man das Buch auch einzeln lesen, aber mit Vorkenntnis von „Tödliches Treibgut“ macht es doch mehr Spaß.

    Mir hat der realistische Ton gefallen, die Desillusionierung der Beamten scheint von greifbarer Authentizität. Den Krimi würde ich als Paradebeispiel von „Old School“ sehen, handfest und hart.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 15.05.2018

    Rasant und blutrünstig

    DCI Jim Daley soll einen Mord lösen, wobei der Täter offiziell seit mehreren Jahren tot sein soll. James Machie, der Pate von Glasgow, wurde von Daley hinter Gittern gebracht. Der erste Kronzeuge aus dem damaligen Prozess wurde ermordet, der zweite ist in Lebensgefahr. Wie kann er nun mit seiner Familie geschützt werden, und wer steckt hinter den Anschlägen auf das Leben der Kronzeugen?

    Recht blutrünstig geht es zu in diesem Krimi, geht es doch um die Machenschaften des Paten von Glasgow. Eiskalte Morde lassen an eine erbarmungslose Jagd auf die Opfer denken. Unversehens ist man als Leser mittendrin in der Geschichte und beim Mitraten. Dabei ist der Spannungspegel recht hoch, die Dramatik steigert sich stetig. Dazu streut der Autor eine tüchtige Prise Humor und mancherlei überraschende Wendungen ein und krönt die Geschichte mit einem großen Showdown. Die Personen sind glaubhaft dargestellt, jede mit ihren ganz besonderen Eigenarten. Die Auflösung verdichtet sich auf den Schluss, erst dann werden die Handlungsfäden dieser Geschichte aufgelöst. Einige wenige Enden bleiben noch offen und verweisen auf eine Fortsetzung.

    Es ist wichtig zu wissen, dass das Buch Teil einer Reihe ist, die zwar abgeschlossene Fälle beinhalten, dennoch ist es eher ratsam, mit dem ersten Teil der Reihe zu beginnen. Insgesamt habe ich dem Buch einige spannende Lesestunden zu verdanken und vergebe starke 4 Sterne sowie eine Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    jam, 13.05.2018

    „Während das kleine Boot langsam auf die roten Klippen zutuckerte, dacht er, wie schon so oft, dass man sich, um sich der wahren Herausforderung zu stellen, vor der jedes Lebewesen stand, von der Vergangenheit befreien musste. Und das bedeutete, sie erneut aufzusuchen.“

    Im fernen Australien werden zwei Menschen brutal hingerichtet, sie waren im Zeugenschutzprogramm. So wie es aussieht, war der Täter James Machie, der Pate von Glasgow, gegen den sie vor sechs Jahren ausgesagt haben – doch der wurde vor fünf Jahren ermordet!
    Im schottischen Küstenort Kinnloch müssen der dort zuständige DCI Jim Daley und sein Kollege Scott Brian einen weiteren Kronzeugen und seine Familie vor dem Geist Machies beschützen – aber auch sie waren damals maßgeblich an seiner Verhaftung beteiligt und somit schweben sie in größter Gefahr!

    Jim Daley und seine Frau haben sich nach seiner Versetzung aus Glasgow gut eingelebt. Als die Morde in Melbourne passieren und sein Kollege Scott Brian zur Unterstützung kommt, versuchen sie - mit ihrem unangenehmen Vorgesetzten John Donald im Nacken - den Fall zu lösen.

    Und genau da hatte ich so meine Probleme beim Lesen. Die Handlungen sind sehr spannend, ständig passieren Anschläge und brutale Übergriffe, für Thrill ist gesorgt – die Ermittlungsarbeit aber bleibt außen vor. Ich hatte eher den Eindruck, die zwei stolpern mit einem gut gefüllten Whiskeygläschen in der Hand hinter den Leichen her. Viele lose Fäden geistern durch die Seiten, und auch nach dem fulminanten Ende bleiben viele von ihnen unverknüpft und wieder neue kamen hinzu.

    Es ist dies das zweite Buch einer Serie, die auf mehrere Bände ausgelegt ist. Mir scheint, das Hauptaugenmerk lag auf dem kreieren spannender Szenen – was auch gut gelang - und dem Hinarbeiten auf die weiteren Teile. Dabei wurde die Auflösung des aktuellen Falles eher nebensächlich. Und so blieb am durchaus packenden Schluss nicht nur mein staunender Mund offen, sondern auch das Ende selbst…
    Klar und verständlich, dass auf eine spannende Fortsetzung hingearbeitet wird, aber für die Geschichte hätte ich mir ein etwas deutlicheres Ende gewünscht.

    Und so spannend das Lesevergnügen auch war, die vielen Szenensprünge und das etwas abrupte und sehr verwirrende Ende hat es für mich ein wenig getrübt.

    Fazit: Spannend, verwirrend, für meinen Geschmack lässt das Ende zu viele Fragen offen.

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