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  • 4 Sterne

    27 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Line88, 22.05.2015 bei bewertet

    Der Pestreiter von Deana Zinßmeister
    „Der Pestreiter“ ist der zweite Teil der historischen Romanserie von Deana Zinßmeister.
    Sowohl der erste Teil, „Das Pestzeichen“, als auch der zweite Roman
    bilden jeweils eine abgeschlossene Geschichte, bauen aber dennoch aufeinander auf.
    Obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe, konnte ich mich gut in die Geschichte einfinden, dennoch glaube ich, dass viele Zusammenhänge besser zu verstehen sind, wenn man den ersten Teil schon kennt. Insbesondere die Protagonisten würden dadurch schon viel früher ein Gesicht bekommen.
    Die Handlung spielt in Trier im Jahre 1652. Nur wenige Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg werden die Menschen erneut aufgewühlt, denn die Pest kehrt zurück.
    Urs und sein Onkel Benedicht versuchen deshalb ein Heilmittel gegen die Pest zu finden. Sie eröffnen ein Pesthaus, in welchem sie versuchen das Leiden der Menschen zu lindern und die Erkrankten bis zu ihrem Tod pflegen. Als Urs befürchtet, sein Onkel könne sich ebenfalls mit der todbringenden Seuche angesteckt haben, überschreitet er sogar Grenzen…
    Urs versucht zudem das Herz von Susanna zu erobern, welche aus ihrer Heimat im Saarland flüchten musste, um ihre schreckliche Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Als vermögende Frau kann sie jedoch nicht Jedem in ihrem Umfeld vertrauen…
    Gleichzeitig versucht ein geheimnisvoller Pestreiter die an der Pest erkrankten Menschen in speziellen Häusern außerhalb der Stadt unterzubringen, um die Ausbreitung einzudämmen. Das Verständnis seitens der Bevölkerung, insbesondere der Kirche ist dabei jedoch gering, da die Isolierung der kranken Menschen als unmenschlich betrachtet wird. Die Menschen gingen zur damaligen Zeit nämlich weniger von Ansteckung aus, als vielmehr davon, dass Gott sie hoffentlich verschonen würde, wenn er ihnen nur gut gesinnt ist.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da ich die Zeit der Pest sowohl faszinierend als auch tragisch und abstoßend finde. An vielen Stellen litt ich mit den Erkrankten und hoffte ständig für Susanna, dass ihr nichts Schlimmes widerfahren würde. Ebenso, hatte ich starkes Mitgefühl mit den Frauen, die der Hexerei beschuldigt wurden – unglaublich welches Unrecht den Frauen damals angetan wurde und wie Personen allein durch Rufmord und Missgunst den grausamen Tod dieser Frauen zu verantworten hatten. Die Protagonisten haben mir gefallen, sie waren sehr überzeugend und gut durchdacht. Ebenso ist die Existenz des Pestreiters zur damaligen Zeit für mich gut vorstellbar.
    Einzige Kritik sind die vielen Handlungsstränge, welche es teilweise anstrengend machten der Handlung zu folgen und etwas verwirrend waren. Dadurch entstanden viele Fragen, welche am Ende nur teilweise geklärt wurden. Da es einen weiteren Teil geben wird („Das Pestdorf“), denke ich, dass sich dann noch einiges aufklären wird. Nichtsdestotrotz, hätte ich mir das Ende etwas ausführlicher gewünscht, denn da ging alles Schlag auf Schlag und viel zu plötzlich.

    Die Schreibweise ist flüssig und sehr gut zu lesen. Das Cover finde ich etwas langweilig, Titel und Schriftzug gefallen mir jedoch. Während des Lesens konnte ich immer spüren wie genau Deana Zinßmeister recherchiert hat, sodass ich nicht nur einen spannenden, interessanten Roman gelesen habe, sondern gleichzeitig viel Neues über die Pest und die Hexenverfolgung gelernt habe. Super ist in diesem Zusammenhang das Nachwort, in dem sie aufklärt was genau Wahrheit und was Fiktion ist.

    Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Aberglaube, Krankheit und Tod & Liebe, Hoffnung und Mut.

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  • 4 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas Jessen, 10.03.2015

    Das Buch ist eine sehr gelungene Fortsetzung von „Das Pestzeichen“.
    Wieder sehr spannend schreibt die Autorin die Story um Susanna und Urs, die ihren gemeinsamen, aber auch jeder für sich seinen eignen Kampf gegen die Pest und Hexenwahn ausfechten.
    Die Figuren sind wie gewohnt klar und glaubhaft beschrieben, auch wenn die eine oder andere Handlung den Leser die Hände über dem Kopf zusammenschlagen lässt.
    Besonders fein gezeichnet waren in meinen Augen die Dialoge, die man sich in der damaligen Zeit durchaus so vorstellen könnte.
    Sehr bildhaft waren auch die Beschreibungen der Schauplätze, die einem das Gefühl geben diese selbst schon gesehen zu haben.
    Immer wieder toll auch die die wahren geschichtlichen Bezüge und die Erklärung was real und was Fiktion ist, so macht es noch mehr Spaß einen hist. Roman zu lesen.
    Für mich war das Buch für gute 4 von 5 Sternen gut mit Tendenz zu 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas Jessen, 10.03.2015 bei bewertet

    Das Buch ist eine sehr gelungene Fortsetzung von „Das Pestzeichen“.
    Wieder sehr spannend schreibt die Autorin die Story um Susanna und Urs, die ihren gemeinsamen, aber auch jeder für sich seinen eignen Kampf gegen die Pest und Hexenwahn ausfechten.
    Die Figuren sind wie gewohnt klar und glaubhaft beschrieben, auch wenn die eine oder andere Handlung den Leser die Hände über dem Kopf zusammenschlagen lässt.
    Besonders fein gezeichnet waren in meinen Augen die Dialoge, die man sich in der damaligen Zeit durchaus so vorstellen könnte.
    Sehr bildhaft waren auch die Beschreibungen der Schauplätze, die einem das Gefühl geben diese selbst schon gesehen zu haben.
    Immer wieder toll auch die die wahren geschichtlichen Bezüge und die Erklärung was real und was Fiktion ist, so macht es noch mehr Spaß einen hist. Roman zu lesen.
    Für mich war das Buch für gute 4 von 5 Sternen gut mit Tendenz zu 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    7 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Line88, 22.05.2015

    Der Pestreiter von Deana Zinßmeister
    „Der Pestreiter“ ist der zweite Teil der historischen Romanserie von Deana Zinßmeister.
    Sowohl der erste Teil, „Das Pestzeichen“, als auch der zweite Roman
    bilden jeweils eine abgeschlossene Geschichte, bauen aber dennoch aufeinander auf.
    Obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe, konnte ich mich gut in die Geschichte einfinden, dennoch glaube ich, dass viele Zusammenhänge besser zu verstehen sind, wenn man den ersten Teil schon kennt. Insbesondere die Protagonisten würden dadurch schon viel früher ein Gesicht bekommen.
    Die Handlung spielt in Trier im Jahre 1652. Nur wenige Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg werden die Menschen erneut aufgewühlt, denn die Pest kehrt zurück.
    Urs und sein Onkel Benedicht versuchen deshalb ein Heilmittel gegen die Pest zu finden. Sie eröffnen ein Pesthaus, in welchem sie versuchen das Leiden der Menschen zu lindern und die Erkrankten bis zu ihrem Tod pflegen. Als Urs befürchtet, sein Onkel könne sich ebenfalls mit der todbringenden Seuche angesteckt haben, überschreitet er sogar Grenzen…
    Urs versucht zudem das Herz von Susanna zu erobern, welche aus ihrer Heimat im Saarland flüchten musste, um ihre schreckliche Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Als vermögende Frau kann sie jedoch nicht Jedem in ihrem Umfeld vertrauen…
    Gleichzeitig versucht ein geheimnisvoller Pestreiter die an der Pest erkrankten Menschen in speziellen Häusern außerhalb der Stadt unterzubringen, um die Ausbreitung einzudämmen. Das Verständnis seitens der Bevölkerung, insbesondere der Kirche ist dabei jedoch gering, da die Isolierung der kranken Menschen als unmenschlich betrachtet wird. Die Menschen gingen zur damaligen Zeit nämlich weniger von Ansteckung aus, als vielmehr davon, dass Gott sie hoffentlich verschonen würde, wenn er ihnen nur gut gesinnt ist.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da ich die Zeit der Pest sowohl faszinierend als auch tragisch und abstoßend finde. An vielen Stellen litt ich mit den Erkrankten und hoffte ständig für Susanna, dass ihr nichts Schlimmes widerfahren würde. Ebenso, hatte ich starkes Mitgefühl mit den Frauen, die der Hexerei beschuldigt wurden – unglaublich welches Unrecht den Frauen damals angetan wurde und wie Personen allein durch Rufmord und Missgunst den grausamen Tod dieser Frauen zu verantworten hatten. Die Protagonisten haben mir gefallen, sie waren sehr überzeugend und gut durchdacht. Ebenso ist die Existenz des Pestreiters zur damaligen Zeit für mich gut vorstellbar.
    Einzige Kritik sind die vielen Handlungsstränge, welche es teilweise anstrengend machten der Handlung zu folgen und etwas verwirrend waren. Dadurch entstanden viele Fragen, welche am Ende nur teilweise geklärt wurden. Da es einen weiteren Teil geben wird („Das Pestdorf“), denke ich, dass sich dann noch einiges aufklären wird. Nichtsdestotrotz, hätte ich mir das Ende etwas ausführlicher gewünscht, denn da ging alles Schlag auf Schlag und viel zu plötzlich.

    Die Schreibweise ist flüssig und sehr gut zu lesen. Das Cover finde ich etwas langweilig, Titel und Schriftzug gefallen mir jedoch. Während des Lesens konnte ich immer spüren wie genau Deana Zinßmeister recherchiert hat, sodass ich nicht nur einen spannenden, interessanten Roman gelesen habe, sondern gleichzeitig viel Neues über die Pest und die Hexenverfolgung gelernt habe. Super ist in diesem Zusammenhang das Nachwort, in dem sie aufklärt was genau Wahrheit und was Fiktion ist.

    Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Aberglaube, Krankheit und Tod & Liebe, Hoffnung und Mut.

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  • 3 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser18, 22.12.2014

    "Der Pestreiter" ist der Nachfolger von "Das Pestzeichen". Ich habe das erste Buch nicht gelesen und ich weiß nicht, ob das die Ursache dafür war, dass ich nicht ganz so gut in das Geschehen hinein gekommen war.

    Die Autorin baut drei Handlungsstränge auf. Drei Personen im Roman bekommen geheime Aufträge - von zwei verschiedenen anderen Personen. Dazu gibt es die Geschichte rund um Susanna und Urs, die schon eine Hauptrolle im ersten Buch gehabt haben. Um die Spannung aufzubauen, ist lange nicht klar, wer welchen Auftrag erhalten hat. Abwechselnd erfahren wir, was die einzelnen Protagonisten erleben.
    Ein wichtiges Thema ist auch - wie der Titel schon verrät - wieder die Pest, die vereinzelt wieder aufzuflammen beginnt. Urs und sein Onkel versuchen die Pestkranken in einem abseits gelegenem Haus zu heilen - und vor allem herauszufinden, was hinter der Pestkrankheit steckt.
    Auf Susanna, die Waise, die bei Urs Eltern Unterschlupf gefunden hat, und Urs, der seinen Vater endlich dazu gebracht hat, seinen Lieblingsberuf zu ergreifen, warten aber noch viele Stolpersteine. Denn obwohl sich die beiden zueinander hingezogen fühlen, sich verliebt haben, ist alles nicht so einfach, wie man glauben möchte.

    Es sind viele Protagonisten, aus denen berichtet wird. Vielleicht zuviele ? Zwar hat mir die abwechselnde Erzählweise aus den verschiedenen Blickwinkeln gefallen, da ich aber immer wieder auf dem Holzweg war, was die Aufträge und die Erfüllungsgehilfen betraf, war das eher frustrierend.
    Auch manche Reaktionen /Aktionen der Figuren waren nicht so nachvollziehbar, auch wenn man sie unter einem anderen Blickwinkel sehen muss, da es sich hier um einen historischen Roman handelt.

    Gefallen hat mir aber die Sprache. Auch wenn ich mir an manchen Stellen mehr Dialoge statt Selbstgespräche gewünscht hätte.
    Der Roman war sehr flüssig zu lesen. Und weil ich dieses Jahr für drei Tage Trier "kennen lernen" durfte, habe ich vieles beschriebenes wieder lebhaft vor Augen gehabt.
    Auch historische Begebenheiten und Figuren wurden mit in diese Geschichte hinein gearbeitet, das hat mir sehr gefallen.
    Dazu kommt ein tolles Nachwort, dass viele historischen Begebenheiten und die Recherchen, die dafür nötig waren, nochmals erläutern.

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