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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mawo, 24.02.2020

    Das Cover wirkt in seiner Aufmachung eher schlicht. Es ist der Text der den Weg weißt. Der letzte Brief, der Jack erreicht, und ihm das Geheimnis ihres Lebens zeigt.

    Mein Leseerlebnis:

    Beim Lesen wird mir schnell deutlich, dass dieses Buch keine leichte Lektüre ist. Der Stil ist eher gewöhnungsbedürftig´, die unterschwelligen Impulse in Richtung Glaube haben mich eher verunsichert.

    Es ist schon ein Erlebnis, dass Jack neugierig macht auf den Spuren seiner Oma zu wandeln. Es gab in ihrem Jemand der sich "Doc" nennt, der sie vor einem schwerwiegenden Fehler bewahrte. Jack folgt der ihm angebotenen Spur und findet ein Mann, der sich selbst der Schattendoktor nennt. Sie beschließen eine Zusammenarbeit auf Probe. Jack darf die Sitzungen mit den Klienten verfolgen und erfährt vom Schattendoktor dessen Rückschlüsse, die sich alle bewahrheiten. Der Mann selbst ist von einem Geheimnis umgeben , dem Jack auf die Spur kommen will. Die eh schon schwierige Zusammenarbeit gestaltete sich fast wie ein Katz und Maus Spiel.

    Die letzten drei Kapitel unterschwellig die Glaubensthematik. Mir ,als Frau mit einer u.a. pastoralpsychologischen Ausbildung, erschloss sich der inhaltliche Zusammenhang leider nicht. Er war mir zu extrem im gegensätzlichen dargelegt. So gesehen hat der Glaube wenig mit dem Inhalt des Buches gemein. Es sieht für mich so aus, als hätten die Fähigkeiten des Schattendoktors etwas dämonisches, was aber so nicht richtig ist.

    Mein Fazit:

    Keine Lektüre für einfach zwischendurch. Das Buch stößt auch die Bearbeitung des eigenen Glaubens und seiner Verortung im Leben an.

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  • 2 Sterne

    Jennifer S., 14.02.2020

    Ein schwieriges Buch das dank dem Klappentext und dem doch interessanten und gelungen Cover sehr gut den wirklichen Inhalt täuscht!

    Der Anfang ist durch dem Schreib und Erzählstil sehr gewöhnungsbedürftig da es für mich oft verwirrend und unterschwellig wie auch viel Gedanklich Richtung Glaube ging verknüpft mit Emotionen/Gefühle und Gedanken.



    Ich vermutete da der Inhalt anfangs ja um den Brief von Jack seiner Großmutter ging, dem Doc seine eigentliche Arbeit der eigentliche Sinn von Im , zu helfen. Bzw. Nicht nur zu helfen, sondern wirklich für jemand da zu sein, an und mit dem Jenigen am Leben teilzunehmen und mit dem Lebensfluss zusammen zu laufen, zu gehen und zu verstehen und wahrzunehmen und das alles ohne festen strukturierten Plan, und ohne fest gefahren zu sein, in sich selbst ist.doch ich glaube so ganz trifft das wohl nach dem Buch nicht mehr zu.......

    Die einzige Person im dem Buch zu der ich gefühlt einen richtigen Draht hatte die auch als Charakter sehr gut dargestellt wurde, war die Großmutter-Ihre Beschreibung/Persönlichkeit ist besonderes und auch ziemlich interessant, denn irgendwie wirkt sie noch ziemlich jugendlich und sehr beschwingt und in sich teils zufrieden und ruhig und andersrum hat sie noch nicht den Tod von ihrem Mann verarbeitet und ist doch noch ruhelos und fühlt sich teilweise vielleicht doch noch allein gelassen und hat keinen Sinn mehr fürs Leben und ist doch fröhlich und gut gelaunt, ich mag ihre erfrischenden Dialoge die sie so bisher führte, sie ist aber trotzdem stark und nimmt sich kein Blatt vor dem Mund......somit passt und gefällt mir auch die Beschreibung zur Beziehung zwischen Jack und seiner Großmutter. Beide scheinen zusammen gut zu harmonieren sich zu verstehen gegenseitig füreinander da zu sein, aber irgendwo ist da dann eben doch auch immer ein Punkt wo es zwischen beiden dann doch kriselt und hier finde ich den leichten Anfang warum und wieso was seine Großmutter ja auch Jack dann in den Brief dann versucht zu erklären,eine schöne Idee hier in dem Buch.Die Szene an dem Stürmischen Tag an sich war sehr berührend, und hatte ohne große Worte schon viel ausgedrückt, und ich kann mir Jack hier auch gut vorstellen wie sprach und verständnislos er darauf für sich reagierte, was und als er ihre Zeilen dazu laß!

    Das eigentlich was in der Geschichte anfangs schon immer nervte war die Beziehung zwischen Jack und den Doc obwohl Jack ja seine Wahl hatte zu Ihm zu gehen oder nicht,doch das daraus beide doch einfach irgend wie nicht gemeinsam harmonieren und irgend wie sich immer im Weg stehen und sich irgend wie nie wirklich annähern und alles so gehetzt,gedrungen und immer versuchsweise auf Probe , für mich,dargestellt wurde , waren dann genau die Hänger die Gefühlsmäßig mich immer wunderten.



    Die letzten 3 Kapitel verwirrten mich nur und sind schlussendlich leider doch so nieder geschrieben und erzählt ,wie ich hoffte, das es hoffentlich nicht der Fall sein wird.......auch weis ich nun schlussendlich nicht was der Autor mir sagen möchte.

    Die Letzten 3 Kapitel sind mir einfach zuviel Glaube und Gott, zuviel Teufel und Jesus-für Mich einfach nur Wirrwarr.....und das in den letzten 3 Kapiteln zum Schluss wo ich wie schon erwähnt hoffte das man genau dies vermeidet und nicht zusehr sich an die Materie,also den Glauben festbeißt........ :-/

    Bis ich mich an Band 2 wage wird also noch Zeit verstreichen müssen.

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  • 2 Sterne

    MissSophi, 23.02.2020

    Ich bin ein großer Fan von Adrian Plass - allerdings von den Büchern, die er vor über dreißig Jahren veröffentlicht hat. Nun war ich gespannt und habe mich voller Vorfreude an die Lektüre gemacht.

    Der Klappentext klang verheißungsvoll. Ein letzter Brief, in dem eine alte Dame ihrem Enkel von einem geheimnisvollen Mann berichtet, dem sie viel zu verdanken hat. Eine Visitenkarte, die auf die Spur des Mannes verweißt und ihn als "Doc" bezeichnet.

    Die Idee, dass es Menschen gibt, die sich ganz auf ihr Gegenüber einlassen und lernen Zeichen zu deuten und damit anderen Menschen helfen, ist sicher gut und lebenswert. Dennoch war mir der Doc bis zum Schluss unsympathisch und undurchsichtig.

    Das Lesen empfand ich teilweise sehr anstrengend, weil ich den Ausführungen nicht gut folgen konnte und nicht verstanden habe, was es mir als Leser sagen möchte.

    Plass ist ein christlicher Autor und mir gefällt, wie kritisch er sich mit dem Glauben auseinandersetzt. Dennoch erschließt sich mir die Botschaft dieses Buches nicht.

    Schade

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 30.03.2020

    Ein wunderbares, tiefgründiges Buch

    Jack und seine Großmutter standen sich immer sehr nahe. Nachdem sie gestorben ist und in ihrem letzten Brief an ihn von ihrer Begegnung mit dem Schattendoktor berichtet hat, nimmt Jack Kontakt mit dem rätselhaften Mann auf. Doc, wie er genannt wird, hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich den Schatten im Leben anderer Menschen zu widmen. Doch seine Therapieansätze sind oft merkwürdig, unorthodox und sehr geheimnisvoll, manchmal auch provokant. Aber erstaunlich oft hat er mit seiner Art Erfolg. Auch für Jack werden durch die Begegnung mit dem Schattendoktor die Weichen neu gestellt und er erhält die Chance, diesen zukünftig bei seiner Arbeit zu unterstützen. Doch was steckt hinter dem Mann, der anderen so gut zu helfen versteht?
    Nachdem ich eigentlich christliche Romane nicht so gerne lese, hat mich doch der Klappentext dieses Buches überzeugt, es nochmal zu versuchen, und ich wurde nicht enttäuscht. Von Anfang an hat mich das Buch fasziniert und begeistert. Es ist wunderbar geschrieben und behandelt auf sehr charmante Art und Weise wichtige Themen: Wohin wenden wir uns, wenn wir Heilung benötigen? Was hilft, wenn wir verletzt sind? Gleichzeitig widersteht der Autor konsequent der Versuchung, mit religiösen Plattitüden um sich zu werfen. Obgleich es sich um ein christliches Buch handelt, welches auch den Glauben als Thema hat, drängelt dieser sich keinesfalls in den Vordergrund. Nichts von dem, was ich normalerweise in christlichen Romanen oft lese, und was mich immer stört, habe ich hier wiedergefunden. Und doch ist das Thema sehr subtil immer präsent. Ich fand es angenehm authentisch, dass Glaube nicht als etwas Selbstverständliches dargestellt wird, sondern gerade auch in seiner Ambivalenz und in seiner Verletzlichkeit, dass es auch darum ging, was starre Ansichten mit uns machen. Jack macht sich Sorgen um die Seele seiner Großmutter, gleichzeitig ist er selbst in seinem Leben zutiefst unzufrieden und fühlt sich leer. Das, was er zu haben meint, reicht nicht. Ganz besonders gelungen finde ich die Figur des Schattendoktors: Jemand, der in jeder Situation etwas völlig Unerwartetes sagen kann, das nicht nur Jack, sondern auch den Leser aus der Bahn wirft und zum Nachdenken bringt. Jemand, der gleichzeitig sehr kindlich naiv und doch unglaublich ernst und weise wirkt.
    Ich kann all die negativen Rezensionen zu diesem Buch wirklich nicht nachvollziehen. Ja, man muss öfters über das Gelesene nochmal nachdenken, und Manches wird sich einem ähnlich wie Jack erst später erschließen. Aber gerade solche Feinheiten machen für mich ein gutes Buch aus. Ich denke nicht, dass es bei diesem Buch darum geht, herauszufinden, was genau der Autor/der Schattendoktor einem sagen will. Vielleicht geht es eher darum, zum einen die kritische Herangehensweise des Schattendoktors an den Glauben und zum anderen seine Art, auf Menschen zuzugehen, als Anstoß zum Nachdenken zu nehmen. Dann können wir wahrscheinlich alle viel von ihm lernen, z.B. den Menschen, der uns gerade gegenübersteht, als wichtigsten Menschen auf der Welt wahrzunehmen.
    Fazit: Ein wunderschönes Buch, brilliant geschrieben und voller tiefgehender Erkenntnisse und witziger Dialoge. Ich habe die Lektüre sehr genossen und werde auf jeden Fall weitere Bücher des Autors lesen.

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