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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 13.05.2018

    Meine Meinung zum Jugendbuch:

    Der Schein



    Aufmerksamkeit:

    Diesen Punkt gibt es auf meinem Blog zu entdecken.



    Inhalt in meinen Worten:

    Alina muss ins Internat, denn ihr Vater studiert in Amerika die Darmbakterien und nachdem sie nicht alleine zu Hause bleiben kann, zumindest nicht für ein halbes Jahr, entscheidet ihr Vater, dass sie nach Schloss Hoge Zand gehen wird. Dort kommt sie ihrer verstorbenen bzw verschollenen Mutter so viel näher, als es zu Hause je der Fall war.

    Doch die Lonies machen es ihr im Internat nicht einfach, denn diese Gruppe ist in sich verschlossen und öffnet sich nur, wenn sie es will und wehe man stellt eine falsche Frage, so ist Alina erst mal alleine auf sich gestellt, doch dabei erkennt sie, das es so viel mehr zwischen Raum und Zeit gibt, als ihr vorher jemals bewusst gewesen wäre.

    Lasst euch von Alina an einen Ort zaubern, der mehr kann, als Ängste zu schürren.



    Wie ich das gelesene empfand:

    Dieses Buch ist genial, und nicht von jedem Buch wünsche ich mir Fortsetzungen, aber von diesem Buch schon! Es muss einfach noch eine Fortsetzung von Lina, Tinka, den Internatsbewohnern und all den tollen Figuren kommen.

    Die anfängliche Schwierigkeit die Lina hatte, kann ich so gut nachvollziehen, komplett an einem neuen fremden Ort, wo auch noch alle komisch sind, am Wochenende Futterdosen dastehen, die auch noch in verschiedenen Farben sind, ausgerechnet Lina´s Dose muss Pink sein, sie hasst Pink und trägt seit geraumer Zeit nur noch schwarz, selbst die Bettsachen müssen schwarz sein.

    Das hat aber einen guten Grund, sie vermisst einfach ihre Mutter.

    Doch ihre Mutter ist schwer krank, sie hat Chorea Huntington eine Krankheit, die wirklich schrecklich ist, aufgrund meiner Nachbarin, leider nicht mehr lebend :(, weiß ich was das für eine fiese Krankheit ist, und ich bekam ihren Verfall leider hautnah mit, und es zerbrach mir das Herz dabei, deswegen kann ich gut verstehen, das die Mutter von Alina definitiv einen Weg suchte um ihrer Familie das nicht anzutun, was diese Krankheit anrichtet, die übrigens vererbbar ist, doch ist das der richtige Weg? Alina leidet auf jeden Fall, weil ihre Mama nicht mehr da ist.

    Im Internat gibt es jedoch auch Tinka, die aber nicht zum Internat gehört und irgendwie seltsam vertraut für Alina ist und doch wildfremd, was es mit Tinka auf sich hat, das müsst ihr selbst entdecken, sonst nehme ich euch gewisse tolle Facetten des Buches weg, und die Geschichte ist lesenswert.



    Charaktere:

    Mich hat am meisten der Werdegang von Alina berührt, klar sie ist auch die Hauptfigur, dennoch hat sie so viele tolle Seiten an sich, aber auch Schwächen die zu Stärken werden können. Ich glaube ich konnte mich mit Alina auch so gut verständigen weil ich selbst weiß wie es ist, in einen fremden Ort zu gehen und dort für kurze Zeit in einem Internat (oder Wohnheim) unterzukommen. Alina findet sich selbst in der Geschichte und lernt, das nicht alles so schlimm ist, wie es den Anschein hat. Dabei helfen ihr die verrückten Hühner (und Hähne) im Internat, die ihr zeigen, das es zwar Regeln gibt, aber auch Zusammenhalt, und recht schnell wird Alina ihr zu Hause auf Zeit im Internat finden. Aber nebenbei gab es auch ein Hausmeisterpärchen das mich richtig erwärmte, gerade weil ich mit der Hausmeistern so extrem mitfühlen musste und auch die Internatsbewohnerin, die am meisten darunter leidet, das es der Hausmeisterin nicht gut geht.

    Geschichte:

    Selten habe ich ein Buch entdeckt, das ich nicht in eine Kategorie der Genres stecken konnte. So ist es in diesem Buch. Das Buch ist keine reine Mädchengeschichte, keine reine Findungsgeschichte, es ist Horror in einem begrenzten Masse anzutreffen, ein bisschen SciFi, Liebe, Freundschaft, und noch so so so vieles mehr. Einfach toll, das ich diese Geschichte entdecken durfte, die zwar nicht unbedingt so viele Überraschungen parat hatte, weil ich letztlich sehr schnell schnallte wohin die Geschichte führen wird, aber dennoch hat sie mich wahnsinnig positiv berührt und das Buch jetzt auf die Seite zu legen mit der Geschichte, den Botschaften und den Ideen dahinter, fällt mir nicht leicht.

    Die Geschichte ist wie das Cover, anfangs fragt man sich, was will das Cover sagen, recht schnell wird klar, da steckt mehr dahinter. Alleine wenn man das Buch etwas dreht, erkennt man, dass der Titel zweimal drauf steht. Wer sich die Figur ansieht und die Geschichte gelesen hat, weiß wer eigentlich diese Figur ist, wer das Buch umdreht auf die Rückseite, weiß um was es noch geht, aber nur, wenn er die Geschichte gelesen hat, und das finde ich grandios! Einmalig wie die Geschichte.



    Der Rat des Buches: Hört auf in Schubladen zu denken, meist kommt eh alles anders als man es erwartet.



    Spannung:

    Auch wenn ich vieles vorausahnen konnte, was kommen und folgen wird, hat mich das Buch auf die Folter gespannt, und mich so toll an der Nase herumgeführt, das schaffte so noch kein Buch.



    Fazit:

    Steht ihr auf Geschichten mit einem Hauch Düsterkeit, einer Prise Humor, einer Messerspitze Angst, ein klein wenig Zauber und Freundschaft die weiter geht, als es auf den ersten Blick aussieht, dann greift bitte unbedingt zu diesem Buch. Die Geschichte ist langsam erzählt, aber nimmt wahnsinnig schnell so unfassbare starke Stärke in sich auf, die man wirklich nicht überall findet. Und das beste, die Geschichte lässt euch nicht so einfach wieder los und ihr werdet danach neu das Träumen erlernen und gleichzeitig die Hoffnung in euch suchen, ob ihr nicht selbst so ein Wunder erleben dürft.

    Ich wünsche mir von den beiden Autorinnen die hinter dem Pseudonym stehen, bitte bitte schnekt mir noch einmal eine Geschichte mit Alina oder Tinka aber am besten mit beiden zusammen, bitte!



    Bewertung:

    Dieses Buch möchte ich als Monatshighlight Mai 18 erkoren. SO eine tolle Geschichte, mit so vielen Wendungen, neuen und frischen Ideen, mit Protagonisten die mir so mega an mein Herz wachsen und obwohl es ein Jugendbuch ist, ist es gerade für mich etwas älteres Semester eine enorme Freude gewesen! DANKESCHÖN!

    Also gibt es fünf perfekte funkelnde Sternchen für Alina und ihre Freunde.

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  • 5 Sterne

    Meggie, 11.02.2018

    Alina soll die nächsten sechs Monate auf dem Internat Hoge Zand auf der Ostseeinsel Griffiun verbringen, da ihr Vater geschäftlich nach Amerika muss. Kaum dort angekommen, lernt sie die Lonelies kennen, eine Gruppe Schüler, die auch die Wochenenden im Internat verbringt und sich zusammengeschlossen hat, um der Einsamkeit vorzubeugen. Alina hatte sich eigentlich fest vorgenommen, sich nicht wohlzufühlen, die nächsten Monate hinter sich zu bringen und dann wieder zurück nach Berlin zu ihrem Freund Lukas zu können. Doch je mehr Zeit sie auf der Insel verbringt, umso geheimnisvoller erscheint ihr alles. Warum darf sie nicht in das angrenzende Naturschutzgebiet? Und wer ist das Mädchen mit der seltsamen Ausrüstung, das Alina getroffen hat? Und warum erscheint an der Nordküste ein schwarzes Schiff und verschwindet auf unheimliche Weise wieder? Alina weiß genau, dass sie den Hinweisen nachgehen muss, denn sie hat das unbestimmte Gefühl, dass alles mit ihr zu tun hat.

    Aufgrund des Klappentextes hätte ich jetzt wahrscheinlich nicht nach dem Buch gegriffen, aufgrund des Covers jedoch schon. Es fällt gleich ins Auge. Das samtige Schwarz harmoniert wunderbar mit dem in Gold gehaltenen Mädchen.

    Der Inhalt ist dann doch anders, als ich erwartet habe. Zwar weiß man aufgrund des Klappentextes, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, doch dass es auch genau in "Jugendstil" geschrieben ist, hat mich dann sehr überrascht. Umgangssprache, jugendliche Gedankensprünge und ab und zu ein paar Tagebucheinträge geben der Geschichte nochmals einen sehr jugendlichen Kick.

    Ich hatte das Buch aufgrund des Schreibstiles innerhalb kürzester Zeit gelesen. Es macht Spaß, sich durch die Geschichte zu bewegen, denn Alina und ihre Freunde sind so unglaublich ungewöhnlich, dass man einfach weiterlesen muss, um ja nichts zu verpassen. Ständig passiert etwas neues, ständig werden neue Geheimnisse aufgedeckt und ständig überraschen alle mit Dingen, die man ihnen gar nicht zugetraut hätte.

    Allen voran ist es Alina, um die sich die Geschichte ja dreht. Sie erzählt in Ich-Form davon, warum sie in das Internat geht und welche bewegende Vergangenheit sie hat. Diese Vergangenheit wird immer wieder in Rückblicken dargeboten oder in kurzen Hinweisen in ihren Tagebucheinträgen eingeflochten. Nach und nach ergibt sich somit ein Bild, das unendlich traurig ist. Alina hat schreckliches durchgemacht und sucht auch heute noch nach Antworten auf die vielen Fragen, die sich aus der Vergangenheit aufgestaut haben.

    Ihre Mitstreiter, eine kleine Gruppe namens Lonelies besteht aus Lexi, Nian, Gigi und Mareike-Helene (ich feiere das Autorenduo jetzt noch für die tolle Namenswahl). Die Lonelies verbringen auch die Wochenenden im Internat und fahren eigentlich nur in den Ferien nach Hause. Dies hat sie zusammengeschweißt. Sie sind eine tolle Truppe von "Losern", zumindest stellen sie sich so dar. In Wirklichkeit sind sie jedoch die tapfersten Freunde, die sich Alina vorstellen kann.

    Am Anfang vergeht Alina noch in Selbstmitleid, weil sie nun sechs Monate auf einer einsamen Insel hoch im Norden verbringen muss. Ohne ihre beste Freundin Pinar und ohne ihren Freund Lukas. Als sie dann jedoch eine mysteriöse Entdeckung macht, wird es interessant. Die Recherche dazu erweist sich jedoch als schwierig und so ist sie auf Hilfe ihrer Freunde angewiesen.

    Es macht sehr viel Spaß, alle in der Geschichte zu begleiten. Die vielen Eigenarten, Charakterzüge und Überraschungsmomente führen dazu, dass die Geschichte nie langweilig wird. Der Unterhaltungsfaktor bei dem Buch ist sehr hoch.

    Das Ende war mir dann jedoch etwas zu abgehoben. Ich kann mir nur vorstellen, dass hier auf einen zweiten Teil hingearbeitet wurde. Die Auflösung des Rätsels sowie die Erklärung hat noch nicht mal 25 Seiten eingenommen. Ich habe noch sehr viele Fragen, die nicht beantwortet wurden. Einiges schien auch etwas undurchsichtig. Und auch Alinas Reaktion am Ende war für mich nicht richtig nachvollziehbar.

    Leider habe ich aber nun erfahren, dass kein zweiter Teil geplant ist (obwohl ich hier die Hoffnung nicht aufgeben werde), und deswegen ein paar Fragen offen bleiben, damit die Phantasie der Leser auch nach dem Buch noch etwas zu tun hat und sich selbst vorstellen kann, wie die Charaktere sich weiterentwickeln.
    Ein Teil des Autorenduos hat mir jedoch ein paar Fragen zwar beantworten können, insoweit hatte ich dann auch ein besseres Verständnis für die Entscheidung, das Buch etwas offen enden zu lassen. Hierfür sage ich nochmals herzlichen Dank für die schöne Korrespondenz.

    Das Autorenduo hat einen wunderschönen Debüt-Roman geschaffen, der mit Witz und Unterhaltung punkten kann.

    Fazit:
    Der Schein trügt nicht.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 21.02.2018

    Klapptext:
    Alina ist neu auf dem Internat Hoge Zand auf der kleinen Ostseeinsel Griffiun. Eines Nachts sieht Alina aus einem der Turmzimmer ein dunkles Schiff am Horizont, das seltsame Blitze über das angrenzende Naturschutzgebiet schießt. Auf der Suche nach Antworten trifft sie in den Dünen auf Tinka, der sie sich sofort auf unheimliche Weise verbunden fühlt. Das Mädchen mit der seltsamen Ausrüstung weiß viel mehr, als sie wissen dürfte und verschwindet immer wieder spurlos. Als Alina mit Hilfe der Lonelies, ihrer neuen Freundes-Clique, versucht, den Rätseln der kleinen Insel auf die Spur zu kommen, macht sie eine Entdeckung, die alles in Frage stellt, was sie jemals für wahr gehalten hat …

    Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch und wurde nicht enttäuscht.Die beiden Autorinnen haben es geschafft mich mit diesem Buch in den Bann zu ziehen.Der Schreibstil ist angenehm und sehr passend für Jugendliche.Aber auch Erwachsene werden an dieser Lektüre ihren Spass haben.Ich wurde auf die Ostseeinsel Griffun entführt.Dort geschehen seltsame Dinge.Alina welche im Internat wohnt,vwersucht mit Hilfe Ihrer Freunde den Geheimnissen auf die Spur zu kommen und sie zu lösen.Ich erlebte mit Ihnen viele spannende und aufregende Momente.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche hervorragend ausgearbeitet wurden.Besonders Alina ist mir sehr ans Herz gewachsen.Aber auch die anderen Personen waren sehr interessant und sympatisch.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr ansprechende und fesselnde Erzählweise der Autorinnen wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mit gelitten,mit gebangt und mit gefühlt.Das hat mir sehr gut gefallen.Fasziniert war ich auch von den sehr bildhaften und belebenden Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.so hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Die Handlung blieb von Anfang bis zum Ende wahnsinnig spannend und interessant.Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.Auch gab es immer wieder unerwartete Wendungen und viele Überraschungen.Dies hat für mich das Buch auch noch lesenswerter gemacht.Geschickt bauen die Autorinnen auch etwas Humor in die Geschichte mit ein.Bei einigen Situationen habe ich mich köstlich amüsiert und geschmunzelt.Dies ist Ihnen bestens gelungen.Das Buch vermittelt aber auch gewisse Botschaften an Jugendliche.Da geht es Drogen,Mobbing,Tod,Hilfsbereitschaft,Respekt,Freun´dschaft,Vertrauen und Zusammenhalt.Das Ende fand ich genial und ein passender Abschluß für dieses Meisterwerk.
    Auch das Cover finde ich sehr gut gewählt .Ich hatte viele unterhaltsame und atemberaubende Lesemomente mit dieser Lektüre.Es ist ein toller Jugendroman der aber auch für Erwachsene sehr ansprechend ist.Ich vergebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    siraelia, 14.02.2018

    Alina, ein 16jähriges Mädchen muss, da ihr Vater einen zeitlich befristeten Forschungsauftrag in den USA angenommen hat, in das Internat Hoge Zand, welches auf der kleinen Insel Griffiun in der Ostsee liegt. Sie ist nicht sehr begeistert davon, da sie ihre Freunde in Berlin zurücklassen muss. Ihre Mutter ist vor langer Zeit einfach verschollen, aber genaueres weiß sie auch nicht, da ihr Vater ihr nicht alles erzählt, um sie zu schützen.
    Dem Autorinnen-Duo Antje Wagner und Tania Witte, die hinter Ella Blix stehen sind mit diesem Abenteuer ein guter Start in den Jugendbuch-Sektor gelungen.
    Man findet sich direkt in der Geschichte wieder und erlebt hautnah das Gefühlschaos der Protagonistin mit, die sich mit der neuen Situation, plötzlich auf dieser kleinen Insel gestrandet zu sein, zurechtfinden muss. Gemeinsam mit ihr lernen wir neue Freunde kennen und bekommen hautnah mit, wie sie versucht Ordnung in ihr Leben zu bringen.
    Eines Nachts sieht Alina einen seltsamen grünen Strahl im Naturschutzgebiet, welches sich nördlich an das Internat anschließt. Sie ist neugierig und versucht Details bezüglich dieser Strahlen herauszufinden. Zusammen mit ihren neuen Freunden, den Lonelies, einer Gruppe Schülerinnen und Schülern, die so wie sie, auch während der Wochenenden und der Ferienzeit im Internat verweilen, sowie einem Mädchen aus dem Ort und einem weiteren Mädchen, macht sie sich auf die Suche nach Informationen, um das Rätsel aufzuklären.
    Entgegen anderer Meinungen hat mir das Einbinden von sprachlichen zeitgenössischen Ausdrücken, Interpreten, Songs und Co. sehr gut gefallen, da dadurch ein aktueller Touch hergestellt wurde, die die originäre Zielgruppe sicher ansprechen wird. Auch das Darstellen von Charakteren, die nicht der Norm entsprechen und sich dabei auch nicht innerhalb der üblichen Muster verhalten habe ich als sehr erfrischend empfunden. Die genutzten Umschreibungen für dargestellte Situationen haben mich sehr positiv überrascht. Dadurch fühlte ich mich in den Plot hineingezogen. Es wurde viel erlebbarer für mich.
    Es werden weitere Details und neue Aspekte eingeführt, die alle auf ein großes, nicht unbedingt vorhersehbaren Finale hinarbeiten. Besonders gelungen finde ich, dass das Buch anregt, eigene Denkstrukturen zu hinterfragen. So steckt Alina z. B. alle neuen Bekannte in virtuelle Schubladen und macht so gut wie immer die Erfahrung, dass dieses Schubladendenken sie nicht weiterbringt, sondern sie regelmäßig mit ihren stereotypen Einschätzungen danebenliegt.
    Den Autorinnen gelingt es die verschiedensten Genres einzubinden und dieses so zu machen, dass man kaum damit rechnet.
    Das Buch hat mich total überzeugt und für dieses Leseabenteuer vergebe ich verdiente 5 von 5 Sterne. Ich hoffe, dass wir zukünftig noch mehr von Ella Blix lesen dürfen.

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  • 5 Sterne

    https://www.buecherwesen.de, 06.03.2018

    Inhalt:

    Alina wird von ihrem Vater in das Internat Hoge Zand auf der kleinen Ostseeinsel Griffiun geschickt. Sie fühlt sich ungerecht behandelt, da sie die nächsten 6 Monate lieber alleine Zuhause bleiben würde als auf das Internat gehen zu müssen.
    Doch eines Nachts sieht Alina ein schwarzes Schiff am Horizont, das kurz darauf wie von Geisterhand wieder verschwindet. Normalerweise dürfen die Schüler das angrenzende Naturschutzgebiet nicht betreten, doch auf der Suche nach Antworten was es mit diesem Schiff auf sich hat, lässt sich Alina von nichts abhalten. Dort trifft sie auf Tinka, mit der sie sich auf Anhieb versteht und auch tief verbunden fühlt. Doch verschwindet Tinka immer wieder spurlos.
    Mit Hilfe ihrer neuen Freunde kommt Alina dem Geheimnis auf die Spur, doch diese Entdeckung stellt die bisherige Wahrheit in Frage.

    Meine Meinung:

    Ich finde dieses Cover einfach total genial, da hatte mich das Buch schon ohne dass ich den Rückentext gelesen habe.
    Doch auch der Rückentext ist schon sehr interessant und macht Lust darauf dieses Buch zu lesen.
    Ich lese allgemein gerne Jugendbücher, aber am liebsten Fantasy oder Science-Fiction.
    Der Schein hat mich nicht enttäuscht, da die Entdeckung von Alina genau meinen Geschmack trifft.
    Der Anfang hat mich schon zum lachen gebracht, als sich Alina mit ihrem riesigen Koffer auf das Schiff quält. Das ganze Buch ist eine Reise durch das Leben eines Teenagers, der es im Leben nicht gerade einfach hat.
    Alina muss damit leben, nicht zu wissen, was damals mit ihrer Mutter passiert ist. Wir bekommen beim lesen immer wieder Einblicke in die Vergangenheit, die auch sehr emotional ist.
    Ich finde das ganze Buch sehr gefühlsbetont und das ist nicht nur traurig, es gibt auch viel Freude.
    Mir ist Alina von Anfang an sehr skeptisch allem und jedem gegenüber vorgekommen. Das ist wohl ihre Art sich zu schützen. Trotzdem ist sie eine Kämpfernatur und sie lässt sich nicht so leicht unterkriegen.
    Ganz toll finde ich auch die Lonelies, ihre Clique auf Hoge Zand. Zwar wird sie am Anfang noch nicht ganz akzeptiert, aber dennoch lässt sie sich von nichts aus der Ruhe bringen.
    Später im Buch ist die Freundschaft mit den anderen sehr wichtig für Alina, doch auch Tinka ist ihr sehr wichtig geworden und sucht ihre Nähe.
    Das ganze Buch liest sich wie ein großes Abenteuer voller Emotionen und es hat auch etwas von einem Krimi. Sehr spannend und ohne irgendwelche Längen beim lesen.

    Mein Fazit:

    Ein tolles Jugendbuch das voller Emotionen ist, aber auch ein spannendes und rasantes Abenteuer verspricht!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shanna, 26.01.2018

    Die 16-jährige Alina ist so richtig sauer darüber, dass sie für ein halbes Jahr in ein Internat auf der Ostseeinsel Griffiun ziehen muss. Ihr Vater geht beruflich ins Ausland und will sie nicht alleine und ohne Aufsicht in Berlin zurücklassen. Sie befürchtet, dass sie sich ohne ihre Freunde auf der öden Insel total langweilen wird. Zuerst scheint sich ihre Ahnung zu bewahrheiten, doch kurz darauf macht sie einige interessante Bekanntschaften und höchst mysteriöse Ereignisse häufen sich. Bald schon befindet sie sich mitten im größten Abenteuer ihres Lebens...

    Die Geschichte beginnt sehr geruhsam und unspektakulär, als Alina sich auf der Fahrt in das Internat Hoge Zand befindet. Man bekommt einen detaillierten Einblick in ihr bisheriges Leben und ihren Charakter, so dass man sich sehr gut in sie und ihre Situation hineinversetzen kann. Ihren Unmut über die zeitweilige "Verbannung" kann man verstehen und nachempfinden. Der Vater wird ein wenig chaotisch, schrullig und wenig mitfühlend dargestellt, was sich aber mit der Zeit erklärt und dann auch nachvollziehbar ist. Was mit der nicht vorhandenen Mutter passiert ist, bleibt lange ein Rätsel, sorgt aber für Spannung und Spekulationen, denen man sich gerne anschließt.

    Alina lernt im Internat und auf der Insel bemerkenswerte Menschen kennen, muss sich mit neuen, teils befremdlichen Regeln anfreunden und an einen komplett anderen Lebensstil gewöhnen. Hierbei hat mich besonders beeindruckt, wie sie immer wieder ihr Schubladendenken über den Haufen werfen muss und erkennt, dass man niemand vorschnell be- und verurteilen soll. Sie bekommt einige überraschende Einblicke in die Wesenszüge ihrer neuen Bekanntschaften, die sie in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen. Das zu lesen macht bereits Spaß und es gibt auch einige Szenen zum Schmunzeln, doch nach etwa 200 Seiten nimmt die Handlung an Fahrt auf und es wird spannend. Zwar weiß man als Leser schon viel früher als Alina, was des Rätsels Lösung ist, trotzdem bleiben noch genügend Fragen offen, um die Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten.

    Nach der Beendigung des Buches habe ich gemerkt, dass man den Titel auf verschiedene Arten und mit unterschiedlichen Bedeutungen interpretieren kann. Doch das soll jeder, der es liest, selbst herausfinden. Mir hat es sehr gut gefallen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zweifachmama, 17.01.2018

    „Der Schein“ ist ein Jugendbuch von Ella Blix. Dies ist ein Pseudonym für die Autorinnen Antje Wagner und Tania Witte. Das Buch aus dem Arena Verlag hat 472 Seiten und erscheint im Hardcover Format.

    Gleich zu Beginn ist der Leser im Geschehen drin. Die 16-jährige Alina wird von ihrem alleinerzieh-enden Vater für ein halbes Jahr auf die Ostseeinsel Griffun ins Internat geschickt. Schnell wird klar, dass Alina durch ihre Voreingenommenheit sich das Internat als langweilig und öde vorstellt. Außerdem denkt sie, dass sie keine Freunde finden wird. Zu Beginn ist Alina von den altmo-dischen Regeln auf Schloss Hoge Zand und den komischen Lonelies nicht sehr angetan. Doch schon bald stürzt sie sich in das größte Abenteuer ihres Lebens, wird ein Teil der Clique der Lonelies und erfährt warum ihre Mutter vor vielen Jahren verschwunden ist.

    Das Cover wurde passend zum Titel gestaltet. Es wirkt geheimnisvoll, ist in Schwarz, Gold und der Titel in Rot gehalten.
    Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Er war flüssig und locker. Die lebendige, detailgetreue Erzählweise erweckte die Protagonisten zum Leben. Passend für ein Jugendbuch fand ich auch, dass hier und da die Jugendsprache eingesetzt wurde.
    Ich fand Alina sehr sympathisch. Sie ist humorvoll und sagt was sie denkt. Immer wieder erzählt sie in Rückblenden vom Verschwinden ihrer Mutter, wie sehr sie sie vermisst und zeigt dem Leser ihre verletzliche Seite. Alina lernt, dass sie durch ihr Schubladendenken niemanden vorschnell beurteilen sollte. Die anderen Figuren sind sehr unterschiedlich aber glaubwürdig dargestellt. Gerade die verschiedenen Charaktere bilden als Clique eine Einheit.

    Die Autoren haben es geschafft die Spannung über die gesamte Länge des Buches hoch zu halten. Ich habe schon lange nicht mehr so ein fesselndes Jugendbuch gelesen. Ganz klare Kaufempfehlung.

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