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  • 4 Sterne

    Petra S., 29.01.2024

    der Schlüsselclub : Anne-Maj und Dackel Mortensen der Dritte ermitteln

    3,5 Sterne

    Anfangs habe ich ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte zu kommen. Es konnte mich nicht soo packen, und als der Tod von Anne-Majs Exmannes Per von der Polizei dann doch als Suizid eingestuft wurde, dachte ich nur: und wo ist jetzt nun der Kriminalfall?
    Aber es entwickelt sich weiter; Anne-Maj erwischt ein ungleiches Pärchen, das sich in Pers zu verkaufender Wohnung vergnügt, dessen männlichen Part sie als Immobilienmakler identifizieren kann; und dann wird noch das junge Mädchen tot aufgefunden - in der Nähe einer anderen Immobilie, die von genau dieser Maklerfirma vertrieben wird. Da gibt es bestimmt einen Zusammenhang, da war ich voll bei Anne-Maj und konnte verstehen, warum sie sich so darin verbissen hat. Es gibt später übrigens noch eine weitere Leiche, womit sich alles noch mehr verkompliziert.

    Anne-Maj finde ich übrigens toll, ich mag ihr taffes Vorgehen und wie sie sich in Dinge verbeißt. Auch durch ihre Hartnäckigkeit, die manchmal natürlich nervig sein kann, erfährt sie viele wichtige Dinge. (was sich manchmal jedoch etwas unrealistisch angefühlt hat.) Manchmal jedoch ist ihr Verhalten merkwürdig (zB dass sie alles brühwarm der Journalistin erzählt), und oft auch sehr übergriffig. Warum Anne-Majs Tochter und Enkelin sie nur 'Frau Mortensen' nennen, blieb mir jedoch schleierhaft.
    Übrigens mag ich den Dackel Mortensen den Dritten sehr, auch wenn er mMn zu wenige und v.a. keine richtig wichtigen Auftritte hatte; zur Lösung des Falles hat er nämlich nichts beigetragen.

    Auch die Art des Ermittlers ist seltsam, warum nimmt er zu Beginn Anne-Majs Beschuldigung nicht ernst? Das war ja nichts Erfundenes, sondern etwas, das sie beweisen konnte. Auch ihre späteren Hinweise werden beiseite geschoben, obwohl sie zur Lösung des Falles beitragen. Dass er nicht mit Anne-Maj reden will, kann ich ja irgendwie verstehen. ;) Aber so behindert er die Ermittlungen, denn sie hatte ja wirklich einen hilfreichen Hinweis! Das musste er dann auch einsehen, denn natürlich hat Anne-Maj den Fall gelöst.

    Die Dynamik unter den Jugendlichen fand ich einerseits interessant, anderseits habe ich mich verwundert gefragt, ob es nicht einmal mehr unter sogenannten besten Freunde echte Zuneigung, Loyalität und Ehrlichkeit gibt?

    Mit dem Schluss bin ich zufrieden; die Auflösung des Falles war komplex, die Verstrickungen authentisch und nachvollziehbar. Und das Geheimnis um Per hat sich auch noch aufgelöst.
    Anne-Maj hab ich trotz ihrer aufdringlichen Art gemocht, dennoch war das Buch für mich nur nur durchschnittlich. Es hat ein konstanter Spannungsbogen gefehlt und dadurch gab es einige Längen. Und Hygge, wie auf dem Cover steht, fand ich die Geschichte schon gar nicht, denn es werden zwei echt schwere Themen verarbeitet.


    Fazit:
    Ein dänischer Krimi mit einer etwas aufdringlichen, aber trotzdem sympathischen Hobbydetektivin und einem komplexen Fall. Ein Wohlfühl/hygge-Krimi ist es jedoch eher nicht, da schwere Themen verarbeitet werden.

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  • 4 Sterne

    Angelika T., 29.11.2023

    Ausgebufft und manchmal eiskalt – eine eigensinnige Spürnase ermittelt

    Anne-Maj Mortensen ist eine resolute, recht selbstbewusste Rentnerin, der nichts auskommt. Noch dazu spielt ihr der Zufall in die Hände, denn sie erkennt eine Tote im Park wieder - ist ihr zuvor noch unter seltsamen Umständen im Hause ihres Ex-Mannes begegnet. Anne-Majs Neugier ist geweckt und gemeinsam mit ihrem treuen Dackel macht sie sich auf Spurensuche.

    Anna Grue hat einen sehr spannenden Krimi geschrieben, verwickelt, verwoben, undurchsichtig und zudem abwechslungsreich. Sie erzählt locker, flüssig und sehr detailreich, man kann sich die Szenen wunderbar vorstellen. Ihre Protagonisten sind wahre Unikate mit Ecken und Kanten, etwas durchtrieben und reichlich ausgebufft. Was hin und wieder die Sympathie für die resolute und von sich selbst überzeugte Anne-Maj etwas schwinden lässt. Ohne Rücksicht auf Verluste treibt sie ihre Ermittlungen voran und erreicht tatsächlich auch ihr Ziel. Sie entlarvt den Mörder, den man als Leser so gar nicht auf dem Radar hat.
    Gut erdacht und fesselnd geschrieben sorgt dieser Cozy-Crime auch für widerstreitende Gefühle, hat mich aber trotz einiger Aufreger sehr gut unterhalten! Eine Empfehlung für alle, die besonders eigensinnige Spürnasen lieben!

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  • 4 Sterne

    Tigermaus, 01.12.2023

    Die kurze Vorstellung der Charaktere vorne im Buch (mein Dank gilt an dieser Stelle lovelybooks.de für die freundliche Zurverfügungstellung einer Printausgabe) erleichtert den Einstieg in diesen wohligen Krimi rund um die Rentnerin Anne-Maj Mortensen, die schon zu Beginn der Handlung auf ihren toten Ex-Mann trifft. Auch wenn er seinen Selbstmord zuvor angekündigt hat, lässt Anne-Maj nicht locker. Sie hat das ungute Gefühl, dass sie es hier mit einem waschechten Mord zu tun hat. Sie begibt sich auf eigene Recherche und hat dabei stets ihren Dackel an ihrer Seite. Auch mit von der Partie sind ein aus dem Rahmen fallendes Paar und ein windiger Immobilienhändler. Ein weiterer Mord bringt Anne-Maj dazu, alle Heimlichkeiten ihres Ex-Manns genauestens unter die Lupe zu nehmen. Mich hat der Krimi gut unterhalten und ich vergebe 4 Cosy-Sterne.

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  • 3 Sterne

    Ilona67, 16.11.2023

    Leider muss ich sagen, dass ich mit Anne-Maj und insbesondere mit ihrer Familie nicht warm geworden bin. Klar ist dieses Buch mit Cosy Crime beworben aber trotzdem erwarte ich da eine gewisse Spannung bei einem Mordfall. Allerdings sind die Plätze und Tatorte wirklich gut beschrieben, dass man direkt meint man sei vor Ort. Daher bin ich nicht ganz so kritisch. Ich fand es auch nicht schlecht aber die Lösung des Falls war mir zu ... wie soll ich´s sagen ...albern?! OK, kann sein das so etwas passiert aber mein Geschmack war es nicht. Auch wenn die Rercherche über das Leben von Per, dem Exmann von Anne-Maj, gut dargestellt war fehlt mir doch dieses heimilige Gefühl das ich sonst bei Cosy Crime bekomme. Vielleicht tu ich mich auch schwer weil ich es seltsam finde mal nur mit Vornamen angesprochen zu werden und dann doch wieder die Nachnamen...keine Ahnung. Jedenfalls ist es für mich eher 2,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Elisa, 20.12.2023

    Anne-Maj überrascht in einer Wohnung, um deren Verkauf sie sich kümmert, ein sehr junges Mädchen mit einem älteren Mann beim Sex. Wenig später ist das Mädchen tot.

    Schon das hat mir nicht gefallen, ich hatte mich auf einen "cosy crime" eingestellt. Aber ich empfinde einen Krimi nicht mehr als "cosy", wenn ein Kind ermordet wird, wie erfunden die Geschichte auch sein mag.

    Und immer mehr ging mir Anne-Maj auf die Nerven und wird mir immer unsympathischer: Sie mischt sich überall ein und drängt sich auf. Sie riskiert das Leben von Jugendlichen, und das ist ihr völlig egal.

    Die Geschichte um den Tod ihres Exmannes, die die Story umrahmt, finde ich ziemlich obskur.

    Gerne hätte ich mehr über den Dackel Mortensen gelesen, aber er taucht immer nur auf, wenn Anne-Maj nach Hause kommt und er sich über ihre Wiederkehr ganz toll freut, das wird auf die Dauer langweilig.

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