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Buch (Kartoniert) 12.90
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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 18.01.2019

    „Der schwarze Spiegel“ ist der zehnte Band der Reihe „Die Grimm Chroniken“ und stammt aus der Feder von Maya Shepherd. Diese Jubiläumsausgabe hat im Gegensatz zu den anderen Folgen der Serie normale Taschenbuchlänge. Ich hatte bereits sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet und in diesem Band wird endlich das Geheimnis um Mary gelüftet. Wie konnte Mary sich von dem jungen liebevollen Mädchen in die grausame Königin verwandeln? In diesem Band erfahrt ihr es.

    Ihr Leben lang hat Mary aus Angst vor dem Fluch Spiegel gemieden. Bis ausgerechnet ihr bester Freund ihr einen Spiegel zum Geschenk macht. Doch dieser soll nicht der einzige im Schloss bleiben. Schon bald findet ein ganz besonderer Spiegel seinen Weg zu Mary. Dieser zeigt sie nicht in ihrer wahren Gestalt, sondern in dem schwarzen Glas erblickt Mary die Gestalt der jungen Apfelprinzessin, die sie einst war. Konnte Mary den Fluch brechen? Existierte er vielleicht nie? Oder wird der Fluch seine Folgen noch offenbaren?

    Der Einstieg in den Jubiläumsband ist mir dank des Rückblicks am Anfang des Buches sehr leicht gefallen. Alle wichtigen Ereignisse werden kurz zusammengefasst, sodass man sich im weiteren Verlauf gut orientieren kann. Diese Folge ist in meinen Augen die beste der Reihe, was zum einen an der Seitenanzahl liegt, zum anderen aber auch an den vielen Geheimnissen, die gelüftet werden. Was habe ich gerätselt und mich gefragt, was Mary so stark verändern konnte. Dieser Band bringt die Antwort - und was für eine. Maya Shepherd versteht es wirklich gut, den Leser in die Irre zu führen. Lange, lange hat es gedauert, bis die Autorin das wichtigste Geheimnis preisgibt, aber das Warten hat sich definitiv gelohnt. Im Gegensatz zu den anderen Bänden ist diese Folge auch "erwachsener". Es wird teilweise grausam, brutal und blutig. Die Reihe hatte schon immer eine düstere Atmosphäre, aber "Der schwarze Spiegel" sorgt immer wieder für Gänsehautfeeling. Ein Grund mehr, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen.

    Mit „Der schwarze Spiegel“ hat die Autorin Maya Shepherd einen weiteren spannenden Band der Reihe "Die Grimm Chroniken" erschaffen. Die Kombination aus Märchenelementen, einer düsteren Atmosphäre und blutigen Szenen sorgt für Gänsehautfeeling. Definitiv ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. Für mich ist die zehnte Folge der bisher beste Band der Reihe. Klare Leseempfehlung und volle Punktzahl.

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    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 07.02.2019

    Es erstaunt mich immer wieder welche Klippen die Autorin in ihren Grimm Chroniken umschifft. Diesmal sind sie besonders spitz und von Nebel umhangen und so manches Mal droht die Kollision. Was mich unweigerlich zur Frage bringt, wie lange es wohl dauern wird, bis der Untergang naht.
    Mit Fug und Recht kann ich behaupten, daß mich die Grimm Chroniken von Anfang an umglaublich fasziniert und begeistert haben. Keine Folge ist wie die andere, die Autorin versteht es geschickt, die verschiedensten Märchenelemente auf sehr interessante Art und Weise einzubinden. Daraus entsteht jedes Mal etwas neues und ich bin jedes Mal aufs neue erstaunt, was sich diesmal vor meinen Augen auftut.
    Ebenso liebe ich Mary seit erster Stunde und niemals bin ich von diesem Wege abgekommen.
    In ihrer neuesten Folge beleuchte sie das Gute und Böse mal auf eine etwas andere Art und Weise.
    Grauen, das sich deiner bemächtigt.
    Entsetzen, das sich immer mehr im Körper ausbreitet.
    Ohnmacht, die dich fast schreien lässt.
    Diese Folge hat mir verdammt zugesetzt. Es hat mir richtigehend die Luft abgeschnürt. Mein innerstes zerbrach in tausend Teile. Es war schier nicht mehr zum aushalten.
    Wo ich auch hinsah: Schmerz, Leid und tiefste Dunkelheit.
    Das Böse, das aus jeder Ecke kriecht.
    Der Einstieg war schon sehr, sehr verstörend. Ich dachte tatsächlich, ich bin im Horrorkabinett gelandet. Doch es war nichts im Vergleich dazu, was noch folgen sollte.
    Man muss sich eine verdammt harte Schale zulegen, um dies überhaupt alles verkraften zu können.
    Es ist nicht das verstörende, was in den Worten steckt. Sondern es ist das, was es damit auslöst.
    Was es in den Herzen und Gedanken anrichtet.
    Die Atmosphäre dazu ist ebenfalls perfekt gewählt.
    Düster, unheilvoll, bedrohlich und voller Schatten.

    Diese Folge führt uns in die Vergangenheit. Dabei erleben wir die unterschiedlichsten Perspektiven, unter anderem von Mary und Dorian.
    Ja, meine Mary, die ich wieder mit beiden Armen umfangen habe. Ich liebe ihre Persönlichkeit und ihre Ausdruckskraft. Ihre Stärke und ihren Mut.
    Es ranken sich viele Geheimnisse um Mary und bisher hat man sie nie entschlüsseln können.
    Wie konnte aus diesem lieblichen, unschuldigen Kind so ein grausamer Mensch werden?
    Hier werdet ihr es erfahren. Es wird euch in Schockstarre versetzen und vorwärts taumeln lassen.
    In dieser Folge stoßen wir auf eine Vergangenheit, die Antworten liefert und gleichzeitig neue Fragen entstehen lässt.
    Und gerade diese Kapitel haben es tatsächlich in sich. Wenn ich sage, ich habe mitgefiebert, trifft es das nicht ganz.
    Ich hab getobt, bin zerbrochen und wollte einfach nur noch schreien.
    Diese Folge kommt einer Kraftprobe gleich. Es hat mich unheimlich viel gekostet. Aber zugleich fand ich sie auch wunderschön und beängstigend zugleich.
    Auf sehr geniale Art und Weise schafft es Maya Shepherd Wendungen einzuweben, die man absolut nicht erwarten würde. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie verwöhnt uns mit sehr vielen Details, wodurch immer mehr Bilder im Kopf entstehen. Dabei verstärkt sie das Empfinden beim Leser und treibt sie bis an den Abgrund und darüber hinaus.
    Die Entwicklung die hier vonstatten geht empfand ich als atemberaubend und gefährlich zugleich. Als Leser hängt man mit offenem Mund über der Geschichte fest.
    Unglauben, Entsetzen, Fassungslosigkeit.
    Und dann kommt diese Leere im Herzen und nichts da, was diese vertreiben könnte.
    Obwohl mich diese Geschichte sehr geschockt hat, so hat sie mich auch sehr traurig und hilflos gemacht. Es geht unter die Haut, im wahrsten Sinne des Wortes. An dieser Stelle möchte ich betonen, das diese Folge auch sehr viel erwachsener ist und einiges an Brutalität mit sich bringt. Es blutet förmlich. An jeder Ecke. Überall.
    Es ist kaum mit Worten zu umschreiben, was man dabei fühlt.
    Wie tief es geht.
    Plötzlich erscheint alles in einem anderem Licht. Es ergibt Sinn und man kann es plötzlich viel besser verstehen und nachvollziehen.
    Man findet kein Anfang und kein Ende.
    Es ist, als wäre man gefangen und könnte sich nicht befreien.

    In diesem Band treffen wir auf neue Charaktere und neue Märchenelemente. Die allesamt sehr ausdrucksstark und lebendig sind. Man lernt sie sehr gut kennen und wird zu einem Teil von Ihnen.
    Aus gutem Grund ist diese Folge etwas länger, denn kürzer wäre überhaupt nicht möglich gewesen. Es hätte einfach nicht gereicht. Diese Jubiläumsfolge, hat eine Taschenbuchlänge. Und eine bessere Auflösung hätte es einfach nicht geben können. Es wäre diesem nicht gerecht geworden.
    Inhaltlich verrate ich nichts, nur das der Titel einfach perfekt passt. Mehr Umschreibung brauch diese Folge nicht. Denn damit ist bereits alles gesagt und offenbart dabei so viel.
    Daneben zeigt sie auch die schönen Seiten sehr gut auf. Wie tief Liebe geht und welch hohes Gut Vertrauen ist. Das sind Szenen, die für mich vieles leichter gemacht haben. Die mir so viel gegeben haben und damit eine Menge offenbarten.
    Das Ende wartet nicht zwingend mit einem fiesen Cliffhanger auf. Viel eher hat sich meine Atmung beruhigt und ich kann entspannt auf den nächsten Band warten.
    Ganz zum Schluss möchte ich jedoch noch sagen, egal wie grausam und verstörend diese Folge ist. Sie ist auch sehr interessant, facettenreich und zeigt auch zwischen den Zeilen eine Menge auf.
    Ich sage es wahrscheinlich immer wieder, aber diese Folge ist wieder eine der Besten für mich.

    Fazit:

    Folge 10 der Grimm Chroniken hat es verdammt in sich.
    Verstörend, packend und beängstigend.
    Böse, brutal und blutig.
    Das Böse sucht seinen Weg, dabei tut sich so mancher Nebel auf, der es zu verschlingen versucht.
    Für mich eine sehr emotionale, aber auch interessante und faszinierende Folge. Die mich absolut begeistert hat. Sie ist nicht nur Dunkelheit, sie ist auch Licht.
    Eine Folge die so viele Erkenntnisse mitbringt, dabei jedoch auch neue Fragen entstehen lässt.
    Ich bin absolut begeistert, geschockt, verstört und möchte unbedingt mehr davon.

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