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Taschenbuch
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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Afrikafrau, 12.11.2014

    Als Buch bewertet

    „Der Teufel von New York“ von Lindsay Faye ist ein historischer Krimi aus dem New York des 19. Jahrhunderts. Sehr gut recherchierte Grundlagen und eine tolle Story können leider nicht immer über den langatmigen Schreibstil hinwegsehen. Wäre meine Neugier auf das Ende der Story nicht so groß gewesen, hätte ich dieses Buch wahrscheinlich nicht zu Ende gelesen.
    Einzigartig, aber teilweise sehr anstrengend, ist die eingebaute Gaunersprache „Flash“ im Text. Das Glossar befindet sich im Buchanhang. Diese Sprache hat der wirkliche Polizeibegründer der „NYDP“ George Washington Martsell (spielt in diesem Roman ebenfalls eine Rolle) in einem Lexikon verfasst.

    Inhalt:
    Nach einem New Yorker Großbrand wird Timothy Wilde zur neugegründeten Polizeieinheit in New York ernannt. Als er die kleine blutverschmierte „Bird“ im Nachthemd aufgreift, ist sie der Schlüssel zu unerklärlichen Kindermorden. Nachdem zwei Kinder verstümmelt und am Torso geöffnet aufgefunden werden, findet die Polizei ein Massengrab mit 19 Kinderleichen. Die Suche richtet sich nach einem religiösen Fanatiker, den die Kinder sind aus dem Rotlicht – Milieu. Tim und sein Bruder Val werden auf den Mörder angesetzt.

    Großartige Story (= Note: „sehr gut“), liest sich aber nicht flüssig (= Note: „befriedigend“). Deshalb von mir die Gesamtnote: „gut“!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 21.02.2014

    Als Buch bewertet

    Faye hat hier einen tollen Serienauftakt abgeliefert, ihre Geschichte ist sehr anschaulich und flüssig geschrieben. Die New Yorker Szenerie ist sehr bildhaft beschrieben, man sieht Timothy vor dem geistigen Auge durch den städtischen Sumpf waten. Wilde ist ein vielschichtiger Charakter, den man auch durch die Verwendung der Ich-Perspektive gut kennen lernt. Zunächst etwas naiv und planlos, nimmt er seine Rolle als Polizist immer mehr an und der Leser kann diese Entwicklung gut nachvollziehen. Neben der Spannung kommt auch der historische Aspekt nicht zu kurz. Jedem Kapitel sind Ausschnitte aus Briefen, Zeitungen o.ä. vorangestellt, die die aufgeheizte Stimmung der damaligen Zeit deutlich machen. Authentisch ist auch die verwendete Gaunersprache Flash, die von zwielichtigen Gestalten gesprochen wurde und deren Übersetzung im Anhang zu finden ist. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    por, 05.09.2014

    Als Buch bewertet

    Timothy Wilde einer der ersten Polizisten erzählt von seinem Leben, seinem Beruf und dem ersten Serienmörder der Stadt New York. Als ein kleines Mädchen blutverschmiert gegen den Polizisten Wilde läuft haben beide noch keine Ahnung was für ein Geheimnis sie lösen werden. Daly Bird ist eine Kinderprostituierte und hat mit 12 Jahren schon mehr erlebt als andere Frauen in ihrem ganzen Leben. Jetzt ist sie davongelaufen, da sie ein ihrer Freunde blutüberströmt und tot aufgefunden hat. Die Leiche des Jungen löst hektische Aktivitäten bei der Polizei aus. Verstörend daran ist, dass er mit tiefen kreuzförmigen Schnitten post mortem ausgeweidet wurde. Tim und seine Kollegen machen sich auf die Spur eines religiösen Fanatikers und stoßen bald auf ein Massengrab.Lyndsay Faye gelingt ein spannender historischer Kriminalroman der fesselt.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika A, 24.06.2014

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist großartig. Brillant recherchierte historische Fakten in eine Geschichte verpackt, die so spannend ist wie ein Krimi, so anrührend wie ein Drama und so gefühlvoll wie ein Liebesroman. Mit einer fast unheimlichen Sogwirkung wird man in die Geschehnisse hinein gezogen und von der Geschichte mitgerissen. Ein großes Lob auch an die Übersetzerin, die versucht hat, die Gaunersprache „Flash“ ins Deutsche zu übersetzen.

    Am meisten hat es mich aber beeindruckt, wie es Lyndsay Faye gelungen ist, ein so brisantes und leider immer noch aktuelles Thema wie Fremdenhass in einen historischen Roman zu verpacken. Denn der Teufel von New York ist immer noch lebendig. Er wirft sich nur in jeder Generation ein anderes Mäntelchen über, sammelt neue Anhänger um sich und macht einfach weiter, wie gehabt.

    Fazit: Ein wirklich tolles Buch von einer bemerkenswerten Autorin.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine2610, 16.03.2014

    Als Buch bewertet

    Den Plot fand ich schon anfangs interessant: 1845 in New York, eine frisch gegründete Polizei, einige Kinderleichen und dann auch noch die blutbesudelte Bird. - Da wollte ich natürlich unbedingt erfahren, was da passiert ist und ob es Timothy gelingt, den Fall aufzuklären, zumal zu damaligen Zeiten die kriminaltechnischen Möglichkeiten ja auch noch in den Kinderschuhen steckten.
    Erwartet habe ich deshalb einen wirklich packenden Krimi. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht so fesseln, wie ich mir das gewünscht hätte. Woran es aber genau gelegen hat, kann ich gar nicht wirklich definieren. Die Atmosphäre war gut, es war alles sehr bildlich erzählt und die Sprache der Protagonisten und ihr Verhalten schienen mir für die damaligen Verhältnisse authentisch zu sein. Trotzdem konnte die Handlung bei mir kaum Spannung erzeugen. - Das war mir einfach etwas zu ruhig für einen Krimi.

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  • 4 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jobu r., 24.11.2015

    Als Buch bewertet

    New York 1845 : Einen Brand übersteht Timothy Wilde nur mit schweren Gesichtsverletzungen .
    Da er damit schwer weiter als Barkeeper arbeiten kann , erhält er über seinen Bruder Valentine einen Job bei der Polizei .
    Er begegnet einem blutverschmierten Mädchen , mit dessen Hilfe er später 19 Kinderleichen findet .
    Meine Erwartungen , die nicht so hoch waren , hat das Buch übertroffen . Ich fand die Autorin hat die düstere Athmosphäre mit einigen Problemen der damaligen Zeit gut getroffen und die wichtigsten Protagonisten sehr gut und vielschichtig gezeichnet . Der Kriminalfall war spannend .
    Die Gaunersprache , die die Autorin hier oft verwendet , war für mich nicht immer einfach in heutige Begriffe zu übersetzen . Da musste ich einige Male das gute Glossar durchlesen .
    Band 2 werde ich auch lesen .

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Art3mis, 27.04.2014

    Als Buch bewertet

    Lindsay Fayes erster Roman der Serie um Timothy Wilde ist atmosphärisch dicht und historisch detailliert erzählt. Der Leser bekommt viele Fakten an die Hand, die es leicht nachvollziehbar machen, wie das Leben und die Zustände im 19. Jahrhundert gewesen sein müssen: Armut, Hunger, schlechte hygienische Zustände und die Vorurteile gegenüber anderen Nationalitäten prägten das Leben der Menschen in New York. Das ist auch der wirkliche Schwerpunkt des Buchs. Wer einen Thriller und eine rasante Handlung erwartet, ist mit „Der Teufel von New York“ falsch beraten. Wer historische Geschichten aus der Großstadt mag, wird dieses Buch allerdings lieben!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine2610, 16.03.2014

    Als Buch bewertet

    Den Plot fand ich schon anfangs interessant: 1845 in New York, eine frisch gegründete Polizei, einige Kinderleichen und dann auch noch die blutbesudelte Bird. - Da wollte ich natürlich unbedingt erfahren, was da passiert ist und ob es Timothy gelingt, den Fall aufzuklären, zumal zu damaligen Zeiten die kriminaltechnischen Möglichkeiten ja auch noch in den Kinderschuhen steckten.
    Erwartet habe ich deshalb einen wirklich packenden Krimi. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht so fesseln, wie ich mir das gewünscht hätte. Woran es aber genau gelegen hat, kann ich gar nicht wirklich definieren. Die Atmosphäre war gut, es war alles sehr bildlich erzählt und die Sprache der Protagonisten und ihr Verhalten schienen mir für die damaligen Verhältnisse authentisch zu sein. Trotzdem konnte die Handlung bei mir kaum Spannung erzeugen. - Das war mir einfach etwas zu ruhig für einen Krimi.

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  • 3 Sterne

    7 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Afrikafrau, 12.11.2014

    Als eBook bewertet

    „Der Teufel von New York“ von Lindsay Faye ist ein historischer Krimi aus dem New York des 19. Jahrhunderts. Sehr gut recherchierte Grundlagen und eine tolle Story können leider nicht immer über den langatmigen Schreibstil hinwegsehen. Wäre meine Neugier auf das Ende der Story nicht so groß gewesen, hätte ich dieses Buch wahrscheinlich nicht zu Ende gelesen.
    Einzigartig, aber teilweise sehr anstrengend, ist die eingebaute Gaunersprache „Flash“ im Text. Diese Sprache hat der wirkliche Polizeibegründer der „NYDP“ George Washington Martsell (spielt in diesem Roman ebenfalls eine Rolle) in einem Lexikon verfasst.

    Inhalt:
    Nach einem New Yorker Großbrand wird Timothy Wilde zur neugegründeten Polizeieinheit in New York ernannt. Als er die kleine blutverschmierte „Bird“ im Nachthemd aufgreift, ist sie der Schlüssel zu unerklärlichen Kindermorden. Nachdem zwei Kinder verstümmelt und am Torso geöffnet aufgefunden werden, findet die Polizei ein Massengrab mit 19 Kinderleichen. Die Suche richtet sich nach einem religiösen Fanatiker, den die Kinder sind aus dem Rotlicht – Milieu. Tim und sein Bruder Val werden auf den Mörder angesetzt.

    Großartige Story (= Note: „sehr gut“), liest sich aber nicht flüssig (= Note: „befriedigend“). Deshalb von mir die Gesamtnote: „gut“!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biggi M., 13.12.2015

    Als Buch bewertet

    „Der Teufel von New York“ von Lindsay Faye ist ein historischer Krimi aus dem New York des 19. Jahrhunderts. Sehr gut recherchierte Grundlagen und eine tolle Story können leider nicht immer über den langatmigen Schreibstil hinwegsehen. Wäre meine Neugier auf das Ende der Story nicht so groß gewesen, hätte ich dieses Buch wahrscheinlich nicht zu Ende gelesen. Einzigartig, aber teilweise sehr anstrengend, ist die eingebaute Gaunersprache „Flash“ im Text. Das Glossar befindet sich im Buchanhang. Diese Sprache hat der wirkliche Polizeibegründer der „NYDP“ George Washington Martsell (spielt in diesem Roman ebenfalls eine Rolle) in einem Lexikon verfasst. Inhalt: Nach einem New Yorker Großbrand wird Timothy Wilde zur neugegründeten Polizeieinheit in New York ernannt. Als er die kleine blutverschmierte „Bird“ im Nachthemd aufgreift, ist sie der Schlüssel zu unerklärlichen Kindermorden. Nachdem zwei Kinder verstümmelt und am Torso geöffnet aufgefunden werden, findet die Polizei ein Massengrab mit 19 Kinderleichen. Die Suche richtet sich nach einem religiösen Fanatiker, den die Kinder sind aus dem Rotlicht – Milieu. Tim und sein Bruder Val werden auf den Mörder angesetzt. Großartige Story (= Note: „sehr gut“), liest sich aber nicht flüssig (= Note: „befriedigend“). Deshalb von mir die Gesamtnote: „gut“!

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyway s., 06.01.2016

    Als Buch bewertet

    Als Geschwisterliebe kann man die Beziehung der Brüder Valentine und Timothy Wilde nicht gerade bezeichnen, sie sind immer noch schwer traumatisiert vom Tod ihrer Eltern, die bei einem Brand vor vielen Jahren ums Leben kamen. Jeder versucht auf seine Weise mit dem Verlust umzugehen. Während der Ältere Valentine, als Feuerwehrmann, sich geradezu in jedes Feuer stürzt, keine Prügelei auslässt und sich hemmungslos Wein, Weib und Morphium hingibt, versucht Timothy jedem Brand aus dem Weg zu gehen und seinem Leben einen seriösen anstrich zu geben. Das gelingt ihm bis zur Feuersbrunst im Juli 1845. Danach im Gesicht durch eine unschöne Brandnarbe gezeichnet, steht er vor dem existenziellen Nichts. Seine 400 Dollar, die er sich als Barkeeper angespart hat, um seine große Liebe heiraten zu können, sind im Feuer verschmolzen, seine Bar gibt es nicht mehr. Da Val durch seinen Dienst als Feuerwehrmann auch gute Beziehungen in die Politik hat, verschafft er Tim einen Posten in der neu gegründeten Polizei, den dieser widerwillig annimmt. Doch kaum beginnt er im 6. Bezirk, ein etwas heruntergekommenes Stadtteil von New York, läuft im ein blutbesudeltes kleines Mädchen in die Arme, kurze Zeit später wird die Leiche eines Jungen gefunden, dem neben dem Blut auch die Milz fehlt, und der wie Abfall im Müll landete.Diese beiden Ereignisse sind kein Zufall! Tim nimmt die Ermittlungen auf, und sieht sich bald noch mehr grausam entstellten Kinderleichen gegenüber. Die Alt- New Yorker Bevölkerung wird, dank des „Harolds“, alsbald über die geschändeten Kinderleichen informiert, ihr ganzer Hass richtet sich jetzt gegen die irischen Einwanderer. Eine tief verwurzelte Feindseligkeit zwischen Protestanten und Katholiken bricht sich einen Damm. In dieser aufgeheizten Stimmung versucht Tim, zusammen mit der kleinen Kindermusche, den Täter zu fassen. Eins hatten alle Kinder gemeinsam, sie waren in einem Bordell tätig.

    Lyndsay Faye gelingt mit ihrem Erstlingswerk wirklich ein fulminanter Roman. Gefallen hat mir außerordentlich, ihr historisches Wissen und das Gespür für die Lebensweise der damaligen Bevölkerung. Ihr Roman ist auch eine Huldigung an das berühmte NYPD, obwohl es sich in der Anfangszeit eher um einen bunt zusammengewürfelten Haufen aus Raufbolden, älteren Wachtmeistern und Gestrandeten handelte und noch so gar nichts mit ihrer heutigen Berühmtheit zu tun hat. Ihre Protagonisten sind allesamt vielschichtig, mit zahllosen interessanten Charaktereigenschaften, allen voran Timothy Wilde, lediglich aus der Figur der Mercy Underhill bin ich nicht ganz schlau geworden. Originell fand ich auch das Einbringen der „Gaunersprache“. Hierbei ist mir aufgefallen, dass ich einige Begriffe durchaus kenne und auch anwende (z. Bsp. Schäks für Freund oder Liebhaber), entweder das liegt an der Übersetzung oder diese Begrifflichkeiten sind wirklich schon so alt.
    Dieses Buch legt einen längst vergessenen, dafür umso erschütternden Bericht über die katastrophalen Umstände der irischen Einwanderer ab. Geächtet von den Alteingesessenen, vertrieben durch Hunger und Not aus der Heimat, stranden sie an Amerikas Küste, um hier ein besseres Leben zu beginnen, unter manchmal erbarmungswürdigen Umständen. Die Hetzpredigten des Harolds, die vor jedem Kapitel stehen legen ein erschütterndes Zeugnis dar und lassen sich problemlos in die jetzige Zeit transportieren, denn gegenwärtig fürchten wir anscheinend nichts mehr als die „Sozialschmarotzer“ (ein Begriff aus der aktuellen Debatte um die gelockerten Zuwanderungen von Bulgaren und Rumänen in die EU).

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