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  • 4 Sterne

    17 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde, 26.08.2015 bei bewertet

    Der Tote am Gletscher, von Lenz Koppelstätter

    Cover:
    Absolut passend zur Geschichte im Buch.

    Inhalt:
    In einer stürmischen Nacht entdeckt Skipisten-Toni am Gletscher die Leiche eines Einsiedlers – unweit der Stelle, an der vor Jahren Ötzi, die Steinzeitmumie, gefunden wurde. Grauner, der an manchen Tagen lieber nur „Viechbauer“ wäre, macht sich an die Ermittlungen. Unterstützt wird er von Saltapepe, seinem neuen Kollegen aus Neapel, dem die Südtiroler Bergwelt suspekt ist und der ein Außenseiter geblieben ist. Zwischen wortkargen Einheimischen, einem Dorfbürgermeister der sich als „Dorfkönig“ sieht, Dorfintrigen und kuriosen Ötzi-Spuren entwickelt sich ein Fall, der auch in die Vergangenheit führt.

    Meine Meinung:
    Die idyllische Alpenwelt des Schnalstals, kurz vor Weihnachten, gibt einen wunderbaren Schauplatz für diesen Krimi.
    Hier möchte ich gleich die Karte, die vorne im Buch zu finden ist, lobend erwähnen.
    Die Steinzeitmumie von Ötzi, wird hier sehr geschickt eingebaut, denn das Opfer wird auch mit einem Pfeil im Hals gefunden. Gute Recherche, geschickt eingeflochten.
    Die Querelen die zwischen dem Kommissar Grauner und seinem Kollegen Saltapepe herrschen, werden sehr schön ausgespielt, genauso die eigene Welt und Dynamik, die in so einem „Dorf“ herrschen. Alles ist irgendwie sehr menschlich, die Charaktere sind gut gezeichnet und nachvollziehbar.
    Es werden viele Fragen aufgeworfen und als Leser wundere ich mich immer wieder über neue Aspekte.
    Obwohl das Verbrechen in „nur“ 5 Tagen aufgeklärt wird, hat es immer mal wieder Stellen an denen es ein bisschen zäh wirkt.

    Autor:
    Lenz Koppelstätter, Jahrgang 1982, ist in Bozen geboren und in Südtirol aufgewachsen. Nach dem Studium in Bologna und Berlin, absolvierte er in München die Deutsche Journalistenschule. Er arbeitete als freier Autor und als Kolumnist und Medienentwickler für verschiedene Verlage, Magazine und Zeitungen.
    „Der Tote am Gletscher“ ist sein erster Roman.

    Mein Fazit:
    Ein spannender Krimi in der idyllischen Alpenwelt von Südtirol, in der es hinter der Fassade brodelt.
    Von mir knappe 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    17 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi K., 10.08.2015

    Nachts auf dem Gletscher da gehört der Mensch nicht hin. Da sind nur die Geister der Toten und der Sturm und der Schnee.

    Trotzdem entdeckt Skipisten-Toni im Dezember hoch oben ein seltsames Licht - und wenig später die Leiche eines Einsiedlers. Mit einer Pfeilspitze in der Schulter. Fast am gleichen Ort, an dem viele Jahre zuvor Ötzi, der weltberühmte Steinzeitmensch, gefunden wurde, der mittlerweile im Bozner Museum liegt. Commissario Grauner, der an manchen Tagen lieber nur "Viechbauer" wäre, macht sich im tief verschneiten Schalstal an die Ermittlungen. Unterstützt wird er von Saltapepe, seinem jungen Ispettore aus Neapel, der noch immer nicht versteht, was die Einheimischen an den Bergen finden. Zwischen Dorfintrigen, wortkargen Bewohnern, glühweinseligen Touristen, den kriminellen Machenschaften eines Skiliftunternehmers und kuriosen Ötzispuren entwickelt sich ein hochspannender Fall, der weit in die Vergangenheit führt und die Ermittler vor immer neue Rätsel stellt.

    Charaktere

    Mit Commissario Johann Grauner und Claudio Saltapepe ermittelt hier ein sehr sympathisches Duo, das gegensätzlicher nicht sein kann, sich aber trotzdem insgeheim gegenseitig respektiert und sich ergänzt. Grauner, der gemütliche und manchmal etwas wortkarge Südtiroler trifft auf den temperamentvollen Süditaliener Saltapepe, der in die Berge strafversetzt wurde.

    Wir lernen die beiden sehr gründlich kennen, aber trotzdem stehen endlich in diesem Krimi nicht die Privatprobleme der Kommissare, die es zweifelsohne gibt, im Vordergrund, sondern der Fall!

    Auch die Nebencharaktere, wie Grauners Frau oder die Kollegen sind sehr liebevoll und sympathisch gezeichnet.

    Schreibstil

    Lenz Koppelstätter überzeugt durch einen klaren und charmanten Schreibstil. Besonders gut haben mir die südtiroler und italienischen Ausdrücke und Redewendungen gefallen - diese haben mich öfter schmunzeln lassen.
    Toll fand ich auch, dass abwechselnd aus der Sicht von Grauner wie auch von Saltapepe erzählt wurde - so konnten wir die Kommissare noch besser kennen lernen.
    Wer hier große Spannung erwartet, könnte vielleicht etwas enttäuscht werden, aber dies hat dem Verlauf keinen Abbruch getan - im Gegenteil: Ich hab bis zur letzten Seite nicht gewusst und mitgerätselt, wer der Bösewicht war.

    Lobend erwähnen möchte ich noch die Landschaftskarten im Buchinneren - so konnte man sich super vorstellen, wo Grauner und Saltapepe ermitteln.

    Fazit

    Ein erfrischender Krimi, der durch seinen südtiroler Charme und die ruhige Ermittlungsarbeit der Kommissare überzeugt - Lesen!

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 01.09.2015

    Verlagsbeschreibung:

    Alpenkulisse, italienisches Flair und ein raffinierter Fall – ein Muss für alle Südtirol-Fans Nachts auf dem Gletscher, da gehört der Mensch nicht hin. Da sind nur die Geister der Toten und der Sturm und der Schnee. Trotzdem entdeckt Skipisten-Toni im Dezember hoch oben ein seltsames Licht – und wenig später die Leiche eines Einsiedlers. Mit einer Pfeilspitze in der Schulter. Fast am selben Ort, an dem viele Jahre zuvor Ötzi, die weltberühmte Steinzeitmumie, gefunden wurde, die mittlerweile im Bozener Museum liegt. Ebenfalls von einer Pfeilspitze durchbohrt. Commissario Grauner, der an manchen Tagen lieber nur »Viechbauer« wäre, macht sich im tief verschneiten Schnalstal an die Ermittlungen. Unterstützt wird er von Saltapepe, seinem jungen Ispettore aus Neapel, der noch immer nicht versteht, was die Einheimischen an den Bergen finden. Zwischen Dorfintrigen, wortkargen Bewohnern, glühweinseligen Touristen, den kriminellen Machenschaften eines Skiliftunternehmers und kuriosen Ötzi-Spuren entwickelt sich ein hochspannender Fall, der weit in die Vergangenheit führt und die Ermittler vor immer neue Rätsel stellt.


    Leseeindrücke:

    In einer stürmischen Vorweihnachtsnacht entdeckt der Skipisten-Toni die Leiche des Einsiedlers Peppi Sattler. Der Tote hat eine Pfeilspitze im Hals, und wird ungefähr da aufgefunden wie seinerzeit die Gletschermumie Ötzi. Der Leichenfund ruft Commissario Johann Grauner und seinen neuen Kollegen Saltapepe aus Neapel auf den Plan. Zwischen wortkargen Einheimischen, Dorfintigen und kuriosen Ötzi-Spuren wird dies kein einfacher Fall werden…

    Mit "Der Tote am Gletscher" hat Lenz Koppelstätter einen packenden Regionalkrimi geschaffen, der mich begeistert und gefesselt hat. Gerade der Südtiroler Lokalkolorit hat mir sehr gefallen, habe ich sogar schon oft dort geurlaubt und schon in den vorne und hinten angefügten Karten viele bekannte Stellen wiedergefunden. Auch bin ich mit dem Ötzi-Fall sehr vertraut, besuchte ich Ötzi doch selbst schon im Bozener Museum.

    Sämtliche Charaktere sind sehr speziell und werden wunderbar authentisch beschrieben. Der gesamte Roman liest sich flüssig und ohne dass die Handlung langatmig oder flach wird. Der Spannungsbogen bleibt von Anfang bis Ende straff gespannt.

    19 angenehm spannende Kapitel, die sich auf 310 Seiten verteilen und sich auch Dank der augenfreundlich großen Schrift zügig lesen ließen.

    Das Cover zeigt ein nebliges Gletschergebiet und könnte kaum treffender gewählt sein. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne!



    © esposa1969

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren H., 06.08.2015

    Ein Toter der ins ewige Eis gebracht wird, ermordet, mit einer sehr altertümlichen Waffe. Und dafür muss Commissario Grauner mit seinem Inspettore Satapepe aus dem "großstädtischen" Bozen in die Welt der abgelegenen Dörfer und Täler Südtirols reisen, denn dort, im Schnalstal, wurde er gefunden. Von einem Pistenmitarbeiter, dem Toni, den das ganze auch noch fast das Leben gekostet hätte. Doch wer hat ihn umgebracht, den Einsidler der in einer Höhle im Wald lebt und mit einer umwerfenden Frau in Bozen verheiratet ist? Viele Verdächtige tauchen auf, manche halten sich bis zum - überraschenden - Ende. Ein sehr gut geschriebener Krimi, sympathische Protagonisten, eine schöne Landschaft und immer angenehme prickelnde Spannung was als nächstes Passiert, bis zum Schluß. Ein tolles Buch!

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  • 5 Sterne

    Kerstin D., 02.09.2020

    Verifizierter Kommentar

    Hallo gefällt mir

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  • 5 Sterne

    Kerstin D., 02.09.2020

    Verifizierter Kommentar

    Hallo gefällt mir

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  • 5 Sterne

    Kristina M., 08.09.2015

    Kurz vor Weihnachten findet der Skipisten-Toni am Gletscher einen Toten: Den Einsiedler Sattler, der seit Jahren im Wald lebte. Kommissar Grauner und sein Kollege Saltapepe (ein waschechter Neapolitaner) ermitteln in den Südtiroler Bergen in einem Fall, der weit in die Vergangenheit zurückreicht, wurdedoch die Leiche nahe der Fundstelle des berühmten Ötzis gefunden. Die Tatwaffe: Ein Pfeil. Der Tatort: Ein Gletscher. Der Tote: Ein Einsiedler. Wird es den beiden gelingen, den Täter zu finden und die wortkargen Einheimischen zu knacken?
    Lenz Koppelstätter legt mit seinem Debütroman einen soliden Krimi vor, der vor der idyllischen Bergwelt so gar nicht idyllisch rüber kommt. Der Spannungsbogen ist vorhanden, wenn auch die Mitte sich ein wenig in die Länge zieht und die beiden Polizisten einfach keine Spur finden. Der Leser ermittelt jederzeit mit, tappt aber auch lange im Dunklen und es dauert, bis die losen Fäden sich zu einem Ganzen zusammenfinden.
    Der Erzählstil ist wunderbar: Einfach und mit vielen Wortwiederholungen gespickt, überzeugt der Autor mit einer feinen Note, die mich ein ums andere Mal begeisterte.
    Die Charaktere sind gut gezeichnet, Grauner ist sehr sympathisch. Obwohl nicht alles aus seiner Vergangenheit bekannt wird, leide ich als Leserin mit ihm mit und gehe seinen Weg mit, um diese „schöne Bescherung“ aufzulösen. Als Gegenpart zu dem Südtiroler Urgestein kommt der junge Kollege aus Neapel wunderbar zur Geltung und setzt erfrischende Gegenelemente in die Geschichte.
    Eine klare Leseempfehlung an alle, die Regionalkolorit im Krimi lieben und eigenwillige Kommissare bei der Arbeit beobachten wollen!

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  • 5 Sterne

    Elke C., 26.08.2018

    Lenz Koppelstädter schreibt spannend und bildhaft. Da ich die Handlungsorte kenne, fiel es mir leicht, mir diese vorzustellen und das Leseerlebnis war für mich so gleich viel interessanter. Erinnerungen an vergangenen Urlaube wurden wieder wach gerüttelt. Man konnte sich in die Handlungsorte hineindenken und man sah die Protagonisten bildhaft an den verschiedensten Orten. Die Spannung wurde bis zum Schluss aufrecht erhalten. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Claudia S., 02.10.2015

    Der Skipisten Toni entdeckt eines Nachts wie man die Leiche eines Mannes in den Gletschern entsorgen will und wird daraufhin entdeckt und niedergeschlagen.
    Die Leiche ein Einsiedler, der sich später allerdings als jemand ganz anderen entpuppt da er erst im späteren Leben zum Einsiedler wurde.
    Ermitten werden Comissario Grauner ein waschechter Südtiroler der morgens noch seinen bäuerlichen Tätigkeiten nachgeht und sein Kollege Saltapepe aus Neapel
    der total das italienische fröhnt (Essen,Lebensart...).
    Die Leiche wurde ermordet mit einer Pfeilspitze, die sich nach der forenssischen Untersuchung als sehr alt herausstellt und man vermutet das es eine von beiden
    Pfeilspitzen des Ötzis ist. Wie sich dann auch bei den Ermittlungen herausstellt wurde einige Tage davor eine Spitze im Museum entwendet.
    Jedoch der Museumsdirektor hatte diese nicht bei der Polizei gemeldet gehabt, warum das nicht?? Steckt er etwa mit hinter der ganzen Sache??
    Das erfahrt ihr natürlich nur wenn ihr den Roman lest.

    Mein Fazit:

    Puh ich habe mich echt durch diesen Roman gequält, die ersten Seiten waren noch interessant, aber dann flachte der Krimi wirklich sehr ab. Natürlich gehören zu einem Krimi auch die Ermittlungsarbeiten aber die wurden teilweise so in die Länge gezogen und nicht gerade spannend gestaltet, es plätscherte eher so vor sich hin.
    Mir wurde zu viel von der Geschichte des Ötzis, der Probanten und von der Südtiroler Geschichte geschrieben und zu wenig von dem Fall um den es ging.
    Vielleicht hätte dem Roman auch ein zweiter Mord ganz gut getan um etwas Spannung hinein zu bekommen. Also für einen Krimi war es mir definitiv zu wenig Spannung.
    Erst dann ab ungefähr Seite 170 wurde es dann langsam wieder interessant und endete dann mit einem für mich nicht erwarteten Ausgang.

    Also meiner Meinung nach muss der Autor bedeutend mehr Spannung in seinen nächsten Fall bringen sonst wird es echt langweilig.
    Das Ermittlungsteam Grauner/Saltapepe hätte sicher noch das Potenzial dazu.
    Von der Aufmachung des Covers war ich beeindruckt, spiegelt es doch ganz die Südtiroler Bergwelt wieder und passt super zum Roman.

    Da mir jedoch die Qualität des Krimis zu seicht war kann ich nur mittelmäßige 3 von 5 Sternen geben.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SteffiKa, 10.08.2015 bei bewertet

    Nachts auf dem Gletscher da gehört der Mensch nicht hin. Da sind nur die Geister der Toten und der Sturm und der Schnee.

    Trotzdem entdeckt Skipisten-Toni im Dezember hoch oben ein seltsames Licht - und wenig später die Leiche eines Einsiedlers. Mit einer Pfeilspitze in der Schulter. Fast am gleichen Ort, an dem viele Jahre zuvor Ötzi, der weltberühmte Steinzeitmensch, gefunden wurde, der mittlerweile im Bozner Museum liegt. Commissario Grauner, der an manchen Tagen lieber nur "Viechbauer" wäre, macht sich im tief verschneiten Schalstal an die Ermittlungen. Unterstützt wird er von Saltapepe, seinem jungen Ispettore aus Neapel, der noch immer nicht versteht, was die Einheimischen an den Bergen finden. Zwischen Dorfintrigen, wortkargen Bewohnern, glühweinseligen Touristen, den kriminellen Machenschaften eines Skiliftunternehmers und kuriosen Ötzispuren entwickelt sich ein hochspannender Fall, der weit in die Vergangenheit führt und die Ermittler vor immer neue Rätsel stellt.

    Charaktere

    Mit Commissario Johann Grauner und Claudio Saltapepe ermittelt hier ein sehr sympathisches Duo, das gegensätzlicher nicht sein kann, sich aber trotzdem insgeheim gegenseitig respektiert und sich ergänzt. Grauner, der gemütliche und manchmal etwas wortkarge Südtiroler trifft auf den temperamentvollen Süditaliener Saltapepe, der in die Berge strafversetzt wurde.

    Wir lernen die beiden sehr gründlich kennen, aber trotzdem stehen endlich in diesem Krimi nicht die Privatprobleme der Kommissare, die es zweifelsohne gibt, im Vordergrund, sondern der Fall!

    Auch die Nebencharaktere, wie Grauners Frau oder die Kollegen sind sehr liebevoll und sympathisch gezeichnet.

    Schreibstil

    Lenz Koppelstätter überzeugt durch einen klaren und charmanten Schreibstil. Besonders gut haben mir die südtiroler und italienischen Ausdrücke und Redewendungen gefallen - diese haben mich öfter schmunzeln lassen.
    Toll fand ich auch, dass abwechselnd aus der Sicht von Grauner wie auch von Saltapepe erzählt wurde - so konnten wir die Kommissare noch besser kennen lernen.
    Wer hier große Spannung erwartet, könnte vielleicht etwas enttäuscht werden, aber dies hat dem Verlauf keinen Abbruch getan - im Gegenteil: Ich hab bis zur letzten Seite nicht gewusst und mitgerätselt, wer der Bösewicht war.

    Lobend erwähnen möchte ich noch die Landschaftskarten im Buchinneren - so konnte man sich super vorstellen, wo Grauner und Saltapepe ermitteln.

    Fazit

    Ein erfrischender Krimi, der durch seinen südtiroler Charme und die ruhige Ermittlungsarbeit der Kommissare überzeugt - Lesen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 26.08.2015

    Der Tote am Gletscher, von Lenz Koppelstätter

    Cover:
    Absolut passend zur Geschichte im Buch.

    Inhalt:
    In einer stürmischen Nacht entdeckt Skipisten-Toni am Gletscher die Leiche eines Einsiedlers – unweit der Stelle, an der vor Jahren Ötzi, die Steinzeitmumie, gefunden wurde. Grauner, der an manchen Tagen lieber nur „Viechbauer“ wäre, macht sich an die Ermittlungen. Unterstützt wird er von Saltapepe, seinem neuen Kollegen aus Neapel, dem die Südtiroler Bergwelt suspekt ist und der ein Außenseiter geblieben ist. Zwischen wortkargen Einheimischen, einem Dorfbürgermeister der sich als „Dorfkönig“ sieht, Dorfintrigen und kuriosen Ötzi-Spuren entwickelt sich ein Fall, der auch in die Vergangenheit führt.

    Meine Meinung:
    Die idyllische Alpenwelt des Schnalstals, kurz vor Weihnachten, gibt einen wunderbaren Schauplatz für diesen Krimi.
    Hier möchte ich gleich die Karte, die vorne im Buch zu finden ist, lobend erwähnen.
    Die Steinzeitmumie von Ötzi, wird hier sehr geschickt eingebaut, denn das Opfer wird auch mit einem Pfeil im Hals gefunden. Gute Recherche, geschickt eingeflochten.
    Die Querelen die zwischen dem Kommissar Grauner und seinem Kollegen Saltapepe herrschen, werden sehr schön ausgespielt, genauso die eigene Welt und Dynamik, die in so einem „Dorf“ herrschen. Alles ist irgendwie sehr menschlich, die Charaktere sind gut gezeichnet und nachvollziehbar.
    Es werden viele Fragen aufgeworfen und als Leser wundere ich mich immer wieder über neue Aspekte.
    Obwohl das Verbrechen in „nur“ 5 Tagen aufgeklärt wird, hat es immer mal wieder Stellen an denen es ein bisschen zäh wirkt.

    Autor:
    Lenz Koppelstätter, Jahrgang 1982, ist in Bozen geboren und in Südtirol aufgewachsen. Nach dem Studium in Bologna und Berlin, absolvierte er in München die Deutsche Journalistenschule. Er arbeitete als freier Autor und als Kolumnist und Medienentwickler für verschiedene Verlage, Magazine und Zeitungen.
    „Der Tote am Gletscher“ ist sein erster Roman.

    Mein Fazit:
    Ein spannender Krimi in der idyllischen Alpenwelt von Südtirol, in der es hinter der Fassade brodelt.
    Von mir knappe 4 Sterne.

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    . l., 27.09.2015

    Grauner ist nicht nur Commissario, sondern er bewirtschaftet auch noch einen Bauernhof. Das bedeutet, dass er morgens früh sich um die Kühe kümmert und danach seinen Ermittlungen nachgeht. Doch dieser Rhythmus wird eines Tages im Dezember unterbrochen, weil eine Leiche auf dem Gletscher gefunden wird. Skipisten-Toni wurde auf ein Licht aufmerksam und wollte helfen. Dann wird er niedergeschlagen und wacht später neben einer Leiche auf, die einen alten Pfeil im Hals stecken hat. Grauner macht sich mit seinem jungen neapolitanischen Ispettore Saltapepe im Schnalstal auf die Suche nach dem Täter. Das ist gar nicht so einfach.
    Der Schreibstil des Buches ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber das ist nicht weiter schlimm, denn die Geschichte ist spannend. Das Südtiroler Lokalkolorit kommt sehr schön rüber. Die Menschen haben ihre eigene Mentalität und so ist es nicht einfach, Informationen von der Dorfgemeinschaft zu erhalten.
    Interessant sind unsere beiden Ermittler. Der nachdenkliche Grauner ist schon ein wenig eigenwillig. Da ist es kein Wunder, dass es nicht so harmoniert mit seinem jungen Kollegen, der sehr forsch ist und sich zurück in seine Heimat sehnt. Die beiden haben nichts gemeinsam, müssen sich aber zusammenraufen, um den Fall zu lösen. Das ist häufig sehr unterhaltsam.
    So gelingt es so nach und nach hinter die Geheimnisse des Toten zu kommen. Als Mitglied des Dorfes zog er sich zurück und wurde zum Einsiedler. Denn so idyllisch wie das Dorf nach außen wirkt ist es im Innern nicht, es gibt Abgründe, Geheimnisse und Intrigen, aber auch Angst.
    Das Cover passt sehr schön zur Geschichte und gefällt mir.
    Ein unterhaltsamer Krimi mit viel Lokalkolorit.

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    Jennifer K., 29.12.2015

    Einmal was komplett neues für mich! Die Schreibweise ist gewöhnungsbedürftig, (ja, das war mir bereits durch die Leseprobe klar) aber genau deshalb interessierte mich dieses Buch noch mehr! Komissar Grauner fand ich am Beginn etwas unsympathisch, wobei ich das rein auf die "Distanziertheit" die er zu allem an den Tag legt zurückführe. Man lernt Komissario Grauner aber im Laufe des Buches lieb zu haben und ihm seine Marotten nachzusehen. Schade finde ich, dass man meiner Meinung nach zu wenig über Saltapepe erfährt, seine Geschichte hätte mich ebenso interessiert. Der Krimi ist sehr gut erzählt, die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und alles löst sich erst ganz am Schluss auf. Ich hatte das Ende auf diese Weise nicht kommen sehen. Da ich selbst in einer kleinen Gemeinde wohne kann ich mich perfekt in die Szenerie hineinversetzen und kann mir die "alten Streithanseln" beim Karten spielen und Achterl trinken richtig gut vorstellen! Ich hoffe noch viel von Hrn. Koppelstätter zu lesen, da mir dieser Krimi sehr zusagte, vielen Dank für dieses Buch!

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    jobu r., 17.08.2015

    Nachts entdeckt Skipisten-Toni am Gletscher die Leiche eines Einsiedlers , dem der abgebrochene Schaft eines Pfeils aus dem Hals rausragt .
    Commisario Grauner und Ispettore Saltapeppe ermitteln .
    Es stellt sich schnell heraus das der Tote nicht an dieser Stelle ermordet wurde .
    Ich habe einen Regional Krimi aus Südtirol gelesen , der leicht zu lesen war und mich gut unterhalten hat . Der Krimi ist zwar nicht , wie auf dem hinteren Einband geschrieben hochspannend , aber spannend meiner Meinung nach schon . Der Kriminalfall wurde gut ausermittelt und der Täter stand ziemlich spät fest . Das Buch ist gut aufgebaut . Es beginnt mit den Landschaftsbeschreibungen und den Beschreibungen der unterschiedlichen Protagonisten und dann setzten die Ermittlungen ein . Man erfährt auch das ein oder andere , von dem doch anderen italienischen Polizeisystem . Da ich mich in Südtirol nicht auskenne , finde ich die 2 Karten gut und hilfreich .

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    Michael M., 09.04.2018

    Das Buch habe ich noch nicht gelesen aber das erste Buch war sehr gut und das zweite bin ich
    am lesen ist auch super...freue mich schon auf das dritte.

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