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  • 4 Sterne

    Katrin E., 21.04.2024

    Geheimnisse und Inquisition

    Nach all den spannenden Büchern von Leigh Bardugo wollte ich ihr neuestes Werk natürlich direkt lesen.

    Tatsächlich hat es mich gefreut zu lesen, dass der "Vertraute" diesmal keine Reihe wird, sondern alleinstehend ist. Reihen sind an sich zwar schön, aber manchmal möchte man doch ein Buch direkt beenden und nicht auf weitere Bücher warten.

    Luiza ist Küchenmädchen uns nutzt ab und zu etwas Magie um sich ihre Arbeit zu erleichtern. Doch ihre intrigante Herrin entdeckt diese Gabe und nun soll sie sie nutzen um die gesellschaftliche Stellung der Familie zu verbessern. Doch natürlich kommt alles anders.

    Ich mag die Verknüpfung von der Magie und dem damaligem Glauben bzw. der Angst davor. Während es in der Realität die Angst vor allem war, was nicht erklärt werden konnte, ist es hier nun echte Magie die angewendet wird.

    Die Geschichte und auch der Schreibstil an sich fand ich gut. Doch hatte es sich an manchen Stellen etwas in die Länge gezogen und manchaml musste ich des Öfteren überlegen wer nun gegen wen etc.

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  • 3 Sterne

    Feliz, 13.05.2024

    Die Gestaltung des Buches gefällt mir ausgesprochen gut. Durch den dunklen Hintergrund und Farbschnitt wirkt es wie ein Gemälde aus dem Mittelalter oder der frühen Neuzeit, was perfekt zum Inhalt des Buches passt.

    Die Geschichte klang wie eine sehr reizvolle Mischung aus historischem und Fantasyroman: Die Küchenmagd Luzia hasst es, für ihre Herrin Valentina das heruntergekommene Haus in Ordnung zu halten, während sie in der Küche auf dem Boden schlafen muss. Deswegen behilft sie sich mit kleinen Wundern, wie ein verbranntes Brot wieder genießbar zu machen, um sich selbst das Leben etwas zu erleichtern, doch als Valentina das erkennt, verlangt sie von ihrer Dienerin, diese Fähigkeit für den gesellschaftlichen Aufstieg der Familie zu nutzen. Das bleibt auch bei Antonio Pérez, dem ehemaligen Sekretärs des spanischen Königs, nicht verborgen und er will Luzia nutzen, um die Kunst des Königs zurückzuerlangen. Sie findet sich in einem gefährlichen Spiel um Macht und Einfluss wieder, in dem sie nur überleben kann, wenn sie ihre Geheimnisse für sich behält und die Hilfe von Guillén Santangel in Anspruch. Der mörderische Skorpion hilft Luzia dabei, ihre Magie zu kontrollieren und sich gut zu präsentieren, doch auch er hat Geheimnisse, schließlich ist er unsterblich.

    Ich war besonders wegen der Mischung aus historischem Roman und fantastischen Inhalten sehr gespannt auf diesen Buch, aber so richtig überzeugen konnte es mich leider nicht. Das liegt auch am Schreibstil, der ist auf keinen Fall schlecht und passt auch auf seine Art hervorragend zu der Geschichte, konnte mich aber zu keinem Zeitpunkt so richtig in die Geschichte ziehen. Das liegt auch daran, dass die Kapitel aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt werden, zwar steht meistens Luzia im Mittelpunkt, aber hin und wieder wird auch die Sicht von Valentina oder Hualit erzählt, was ich zu Beginn jedes Mal leicht irritierend fand.

    Zudem kommt noch, dass ich ein bisschen meine Probleme damit hatte, Luzia verstehen zu können. Man erfährt immer nur Bruchstücke aus ihrem Leben und musste sie dann immer wieder in das Bild einfügen, das ich von ihr hatte. Dadurch hatte ich das Gefühl, Luzia nie wirklich greifen zu können. Das ergibt auch komplett Sinn, weil sie sich immer verstellen muss, um ihre jüdische Herkunft zu verleugnen, aber dadurch habe ich auch nicht so richtig mit ihr mitfiebern können. Ihre Magie hingegen fand ich äußerst spannend. Wie sie eine Kombination aus Gesang und Wörtern verschiedener Sprachen nutzt, war wirklich gelungen. Immer wenn sie sich anwendet, war ich gespannt, was sie diesmal damit bewirken kann. Bei den anderen Charakteren war ich meistens ebenso zwiegespalten, weil ich bei vielen das Gefühl hatte, nicht genau zu wissen, wer sie wirklich sind. Da fand ich Santangels Charakter noch am nachvollziehbarsten, weil er unbedingt frei sein will und dafür sehr vieles tun würde. Das konnte ich zumindest verstehen, bei Luzia wusste ich hingegen manchmal einfach nicht woran ich bin, obwohl ich sie grundsätzlich sympathisch fand.

    Alles in allem wollte ich das Buch unbedingt gut finden, weil ich die Kombination der Themen so interessant fand, aber es konnte mich trotz guter Ansätze und einem sehr spannenden Magie-System nicht überzeugen, dafür haben es die Charaktere einfach nicht geschafft, mich an die Geschichte zu fesseln.

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  • 3 Sterne

    trickster, 01.05.2024

    Magie im Spanien des 16. Jahrhunderts

    Ich bin großer Fan des Grishaverse und habe wirklich jedes Buch dieser Reihe verschlungen. Daher habe ich mich sehr über ein weiteres Buch von Leigh Bardugo gefreut! Leider wurden meine Erwartungen jedoch nur teilweise erfüllt. Ich liebe den Schreibstil dieser Autorin und er war auch in diesem Standalone wieder sehr gut. Was ich jedoch besonders an ihren bisherigen Büchern geschätzt habe, sind die tollen Charaktere für die man richtig brennt. Dies hat mir in "Der Vertraute" leider gefehlt. Sie sind zwar authentisch und dreidimensional dargestellt, ich konnte leider dennoch bis zum Schluss keine wirkliche Verbindung zu den Charakteren aufbauen und auch die romantische Beziehung zwischen den Hauptcharakteren war mir leider relativ egal und konnte ich nicht so nachempfinden, wie ich es mir gerne gewünscht hätte.
    Das Cover passt wirklich hervorragend zu der Geschichte und der Stimmung des Buches. Die Geschehnisse sind interessant und auch die Zeit des 16. Jahrhunderts wurde meiner Meinung nach gut gezeichnet.
    Alles in allem ist es ein gutes Buch und ich bin mir sicher, viele werden es lieben. Meine Erwartungen und meinen Geschmack hat es leider nicht ganz getroffen, daher reicht es nur für 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Lesemieze, 02.05.2024

    Das war mal so eine ganz andere Geschichte, als ich von der Autorin gewohnt bin.
    Magie im 16 Jahrhundert. Mit zwar recht interessanten Charakteren, aber so ganz konnte mich die Geschichte nicht packen. Ich habe wahrscheinlich auf mehr tamtam gewartet oder so.
    Es war eher eine ruhigere Geschichte, die das Leben und Ängste ein wenig widergespiegelt haben. Schließlich war dies auch die Zeit der Inquisitoren. Eine Gefahr im Hintergrund, die man nicht außer acht lassen sollte.
    Luzia war schon ein Charakter, der mir sympathisch war. Sie wusste schon genau wie sich verhalten musste. Sie war weder auf den Kopf, noch auf den Mund gefallen. Die 3 Prüfungen, die mit den anderen ablegen musste, waren für mich schwer fassbar gewesen und haben aus meiner Sicht auch keinen Sinn gemacht.
    Für mich hat das Ende auch ein, zwei offene Fragen da gelassen. Manchmal stört mich sowas nicht, hier irgendwie schon.

    Die Autorin hat schon eine sehr tolle Geschichte hier umgesetzte, nur habe ich wohl mehr bzw was anderes erwartet. Ihr Schreibstil und das Einfangen der Atmosphäre war schon sehr gut gewesen. Nur ich hätte mir was mehr Spannung gewünscht. Als Einzelband hat mich "Der Vertraute" gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    S.L., 21.04.2024

    Gefährliche Wunder
    Luzia, Dienstmädchen bei der geizigen und stets unzufriedenen Valentina, beherrscht Zauberkunst. Sie muss vorsichtig sein, lebt sie doch in der Epoche der spanischen Inquisition. Ehrgeiz und Streben nach einem besseren Leben bringen sie dazu, ihr Geheimnis zu offenbaren. Natürlich versuchen Höhergestellte, das auszunutzen. Dann taucht der geheimnisvolle Santangel, dessen Vorgeschichte unbekannt bleibt, auf und versucht, sie zu unterstützen. Ein gefährlicher Plan wird erdacht.
    Viel Religiöses kommt vor, besonders die Verfolgung und die Gefahren für Menschen jüdischen Glaubens oder Conversos wird geschildert. Auch philosophische Diskussionen spielen eine Rolle.
    Das alles beschreibt Leigh Bardugo ausführlich, um nicht zu sagen, langatmig. Es gibt Unerwartetes, Spannendes, aber auch lange Erklärungen zu nicht ganz so interessanten Ereignissen. Konnte mich nicht wirklich packen.

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  • 2 Sterne

    Christina P., 23.05.2024

    Kleine Handlung im großen Setting
    Mit diesem Buch hat die Autorin leider keine spannende historische Fantasy abgeliefert, wie ich zunächst gehofft hatte, sondern einen zähen Roman ohne wirkliches World- und Charakterprofil. Die Handlung ist schnell zusammengefasst: Die Hausangestellte Luzia kann sich durch kleine aufgesagte oder gesungene Reime ihre Arbeit erleichtern und mal eben ein verbranntes Brot wieder genießbar machen oder ihr nicht vorhandenes Verhandlungsgeschick auf dem Markt kompensieren, indem sie aus den Eiern im Korb ein paar mehr macht. Ihre Hausherrin erwischt sie dabei, will vor anderen Bekannten damit angeben und macht damit Personen auf sich aufmerksam, welche die Magie nutzen wollen, um sich beim König einzuschmeicheln.
    Das Ganze spielt im 16. Jahrhundert in Spanien. Schon vor dem Hintergrund der kirchlichen Gegebenheiten fand ich das Zurschaustellen der magischen Fertigkeiten äussert dümmlich, aber die Leute schienen keinen Gedanken daran zu verschwenden, dass Luzias Gabe als Teufelswerk verurteilt werden könnte. Hinzu kommt eine weitere Person mit magischem Hintergrund, der Vertraute ihres neuen Gönners und Namensgeber des Romans, in welchen Luzia sich natürlich verliebt, damit die Story funktioniert.
    Nachdem Luzia bereits zu Beginn diesen in meinen Augen dümmlich-naiven Start hinlegte ging es leider nur minderspannend weiter. Letztendlich ließe sich die Handlung auf wenigen Seiten zusammenfassen, das Ganze wurde nur aufgebläht durch viele Überlegungen, Erinnerungen und Erzählungen, wodurch es den Anschein hatte, es würde mehr geschehen. Für historische Fantasy bot mir die Autorin deutlich zu wenig historische Details, die paar Kleiderbeschreibungen rissen da nichts raus und die politischen Hintergründe verblieben unter ferner liefen. Es gab keine Szene, in welcher ich das Gefühl hatte, ich könnte mich jetzt komplett hineindenken, es fehlte einfach zuviel Worldbuildung. Auch die emotionale Basis der Charaktere blieb sehr blass. Tagelang im Kerker, Folter inklusive, aber was macht das mit den Leuten? Egal, wird nicht drauf eingegangen. Das einzig emotionale, worauf die Autorin sich konzentriert hat, war Luzias Liebessäuselei dem Vertrauten gegenüber. Und selbst das konnte mich nicht überzeugen. Das Ende war dann überzogene Fantasy pur, da entstanden plötzlich magische Super-Fähigkeiten, welche weder mit dem Kinderkram zu Beginn vergleichbar waren noch auch nur ansatzweise erklärt wurden.
    Ich weiß, die Autorin kann es deutlich besser. Diesen Roman kann ich von ihr leider nicht empfehlen.

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