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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gila63, 25.06.2020

    "Der Wunde Himmel von Jeannette Oertel
    erschienen im Konkursbuchverlag

    Tabea Blum hat in Berlin endlich ihren Traumjob als Sekretärin des Botschafters der Arabischen Republik Elydien gefunden. Kaum angekommen im neuen Job, verliebt sie sich Hals über Kopf in den Diplomaten Rayan Mansur.
    Soweit, so gut...doch die Beziehung der Beiden ist nicht so unkompliziert, wie man vielleicht denkt, denn sie wird für Beide zum Problem und zu einer Art Besessenheit.
    Doch das ist nicht alles....Die politische Stimmung in Berlin droht zu kippen und in der Botschaft geschehen immer mehr seltsame und unerklärliche Dinge.
    Tabea wird in ihrem Job von der Vergangenheit eingeholt, begegnet Menschen aus ihrer Kindheit in der DDR und muss sich auf die Suche nach der Wahrheit machen.

    Ich habe das Buch von der Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen und bedanke mich ganz herzlich dafür! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
    Das Cover passt zwar perfekt zur Story, konnte mich jedoch nicht so richtig begeistern. Es war mir etwas zu blass und es wäre mir in der Buchhandlung nicht aufgefallen.

    Jeannette Oertel hat mich mit ihrem Debüt sehr überrascht. Sie hat ein unglaublich bewegendes Buch geschrieben, dass man nicht einfach nebenbei lesen kann.
    Mir dem Schreibstil der Autorin bin sehr gut zurecht gekommen. Das Erzähltempo ist angenehm, der Stil flüssig und sehr klar und die Sprache passt zur Geschichte.

    Tabea möchte unbedingt in den Diplomatischen Dienst und kann ihr Glück kaum fassen, als man in der Botschaft der Arabischen Republik Elydien ausgerechnet sie einstellen will. Doch dafür muss sie zurück nach Berlin, an den Ort, den sie seit dem Tod ihrer Mutter gemieden hat. Aber Tabea überwindet sich und freut sich auf ihre neue Aufgabe als Sekretärin des Botschafters. Doch kaum ist sie richtig angekommen, verliebt sie sich in den Diplomaten Rayan Mansur und wird hineingezogen in ein Netz aus aus Verschwörungen, Intrigen und Lügen.
    Sie ist emotional Abhängig von Rayan und aus Angst ihn zu verlieren, betäubt sie sich immer öfter mit Alkohol. Hinzu kommt, dass er für Tabea undurchschaubar bleibt. Auf welcher Seite steht er? Kann sie ihm überhaupt vertrauen?
    Der Autorin ist es gelungen, den Zwiespalt in dem Tabea sich befindet sehr gut darzustellen und ich konnte ihre Emotionen und Gefühle nachvollziehen.
    Auch die anderen Charaktere sind sehr glaubwürdig und lebendig und Jeannette Oertel hat mit ihnen, außergewöhnlich beeindruckende Propagonisten geschaffen, die sich gut in die Geschichte einfügen und jederzeit greifbar für mich waren.
    Besonders die Figur von Rayan Masur hat mir sehr gut gefallen, denn er hat mich durch sein Verhalten immer wieder irritiert und ich konnte ihn, genau wie Tabea, nicht richtig einschätzen.
    Das Setting ist detailliert und bildhaft beschrieben und der Plot bleibt durch die gut durchdachten Handlungsstränge und den Fashbacks in die Vergangenheit immer spannend. Man merkt, dass die Autorin selbst im Diplomatischen Dienst gearbeitet hat, denn die Geschichte ist unglaublich authentisch. Allerdings empfand ich sie ab und zu auch als etwas kompliziert und ich hatte teilweise Probleme ihr richtig zu folgen.
    Fazit
    Jeannette Oertel hat mich mit ihrem grandiosen Debütroman mitgerissen und zeitweise sehr gefordert.
    Es ist ein beeindruckendes und fesselndes Werk über die politischen Intrigen und Machenschaften einer Botschaft, der Stasi und den Geheimdiensten, einer verdrängten Kindheit in der DDR, Vertrauen und vielen Emotionen.
    Drama, Krimi, Dystopie und Liebesroman, hier ist alles in einem Buch vereint.
    Von mir bekommt dieses fantastische Debüt 5/5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!
    #unbezahlteWerbung #buchwerbung #leseempfehlung #neugierwecken #bookstagram #bookstagrammer #buchblogger #derwundehimmel #jeannetteoertel

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  • 5 Sterne

    Margrit D., 15.06.2022

    Der flüsige Schreibstil hielt durchweg die Spannung, so dass ich genussvoll langsam las. Dicke Bücher schrecken mich eher ab, zumal fast jedes Buch Längen hat...Dieses nicht. Die Geschichte verwoben mit Stasi-Auseinandersetzung, der Botschaftsalltag und alle Machenschaften drumherum, kann ich mir tatsächlich so vorstellen. Es war mal etwas ganz anderes von der Thematik. Die leidenschaftliche Beziehung ließ sich gut nachvollziehen, der Schluss war aber doch recht überraschend für mich. Alles in Allem, absolut lesenswert und sehr zu empfehlen. Ich hoffe, es wird noch mehr Bücher von dieser Autorin zu lesen geben.

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  • 5 Sterne

    Verena B., 09.06.2020

    Debüt Roman? Großes Kino!

    Diese Geschichte spielt in naher Zukunft in Berlin, wo Tabea Blum ihren Traumjob bekommt. Als Assistentin für den Botschafter von der (erfundenen) Arabischen Republik Elydien. Von so einem Job hat sie geträumt, doch was alles auf sie zu kommt, verändert ihr Leben von Tag zu Tag mehr.
    Nicht nur ihr Herz ist in Gefahr, sondern auch ihr Leben gerät immer mehr aus den Fugen.
    Der wunde Himmel ist eine Geschichte über Politik, großen Emotionen, Vertrauen und Geschichte.

    Meine Meinung:

    „Der wunde Himmel“ ist der Debüt Roman der Autorin Jeannette Oertel. Ein Debüt? Kaum zu glauben, denn selten habe ich so ein grandioses Debüt gelesen. Die Geschichte hat mich mit all ihren unterschiedlichen Facetten gepackt und nicht mehr los gelassen.

    Das Cover ist mal etwas anderes. Dieses hauchzarte Rosa wirkt so unscheinbar, so unschuldig, so besonders. Wunderbar passend zum Titel und auch zum Inhalt des Buches.

    Die Story ist hervorragend ausgearbeitet und man merkt, dass die Autorin selbst in einer Botschaft gearbeitet hat, so wie sie ihr Insider Wissen mit hat einfließen lassen. Das macht die Geschichte noch authentischer, noch runder. Große Klasse!

    Das Buch ist wahnsinnig facettenreich, so dass ich es gar nicht in ein bestimmtes Genre packen möchte. Sicherlich spielt die Liebe eine große Rolle, aber es ist ebenso spannend, politisch, historisch,… Wo findet man eine Geschichte, in der man so große Gefühle spürt, Hintergrundinformationen aus der DDR Geschichte erfährt und gleichzeitig politisch hoch brisant ist?

    Der Schreibstil von Jeannette Oertel hat mich sehr berührt. Sie hat so eine weiche, einfühlsame Art die Emotionen auf den Leser zu transportieren. Fast schon eine poetische Sprache, die mich einfach nur bewegt hat.
    Die Gefühlswelt von Tabea konnte ich dadurch regelrecht miterleben. Ich habe sie gefühlt, gespürt, gelitten. Ihr Schmerz ging mir ans Herz, ihre Ängste und Sorgen, aber auch ihre Freude und Hoffnungen. Selten habe ich eine Geschichte so sehr gefühlt.

    Neben großen, starken Emotionen, hat mich die Autorin aber auch mit spannenden Momenten gefüttert. Politische Krisen, verzwickte Entwicklungen, Manipulation, Beeinflussungen,… Eine wirklich spannende Story, die man mit großem Interesse verfolgt wie sie sich weiter entwickelt.
    Dazu ein Blick in die Vergangenheit, in die DDR Geschichte, die Tabea und ihre Eltern mit erlebt haben. Aber auch die Vergangenheit holt Tabea ein.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wahnsinnig authentisch.
    Tabea ist selbst ein facettenreicher Charakter. Sie muss stark sein, aber hat auch ihre Schwächen. Sie muss kontrolliert sein, hat aber große Gefühle. Eine Frau, die einerseits weiß was sie will, aber auch sie verliert sich selbst in einer schwierigen emotionalen Phase.

    Oder Rayan Mansur, was für ein spannender Charakter. Durch das ganze Buch hinweg hat er mich verwirrt und ich wusste nie so richtig, wer er wirklich ist. Genau das hat ihn so interessant und spannend gemacht.

    Eine meiner Lieblinge ist aber Dana Dahl. Sie ist zwar „nur“ eine Randfigur, aber für ist sie so etwas wie die gute Seele der Geschichte. Wahnsinnig sympathisch. Man kann sie eigentlich nicht nicht mögen.

    Fazit:

    Ein absolut gelungenes Debüt der Autorin, das mich besonders mit ihrem einzigartigen, wunderschönen Schreibstil überzeugt hat. Der wunde Himmel ist eine vielfältige, facettenreiche Story mit großen Emotionen und politischer Brisanz. Ganz großen Respekt für so ein Debüt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen Genuss von Buch.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 24.07.2020

    Dieses Buch erschien 2020 im konkursbuch Verlag und beinhaltet 505 Seiten.
    Die Assistentin des Botschafters der fiktiven Arabischen Republik Elydien und einem Diplomaten haben eine Amour fou. In Zeiten aufgeheizter Aufbruchstimmung in naher Zukunft in Berlin spielt die Handlung. Dabei wird die Leidenschaft der beiden zur Obsession. Zeitgleich passieren immer mehr mysteriöse Dinge in der Botschaft, die die Protagonistin bis in ihre Kindheit in der DDR zurückführen. Zwischen totaler Hingabe und Verrat in einer zerfallenden politischen Umgebung, in die verschiedene Geheimdienste und die Hand der ehemaligen Stasi immer stärker hineinspielen, schwankt die Liebe.
    Was für eine tolle Geschichte! Die Autorin Jeanette Oertel hat einen ausgezeichneten und wunderbaren Schreibstil. Die Handlung der Geschichte hat mich komplett in ihren Bann gezogen und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Tabea, die Hauptprotagonistin, beginnt in der Botschaft der fiktiven Arabischen Republik Elydien als Assistentin zu arbeiten, unglaublich, was man hier alles erfährt. Sie lernt hier den Botschafter Rayan Mansur kennen und verliebt sich ihn. Fluch oder Segen, das ist hier die Frage?! Ich konnte mir Tabea so gut vorstellen, denn die Autorin hat sie und ihre Gefühlswelt so wunderbar beschrieben, dass ich sie direkt vor meinen Augen sah und mir auch sehr gut die Gründe vorstellen konnte, die zu ihrer Liebe zu Rayan führten. Auch die Zeit, die Tabea in ihrer Kindheit in der ehemaligen DDR erlebt hat, konnte ich sehr gut nachvollziehen. Was ist hier in dieser Botschaft nur los? Das möchtet ihr gern wissen? Ich verrate nichts! Lest selbst und euch erwarten einfach wunderbare, erotische, aufregende, spannende, fesselnde und packende Lesestunden. Liebe kann oftmals so weh tun und dich echt ins Verderben stürzen. Ob das hier so ist? Wenn man bedenkt, dass die Autorin selbst im Diplomatischen Dienst gearbeitet hat, ist einiges hier wahrscheinlich wirklich so passiert. Ich war nur auf der Jagd mit Tabea und wusste selbst nicht mehr, wem oder was ich glauben kann. Wie würde ich entscheiden, wenn ich mich verlieben würde und keiner darf davon wissen? Tja, die Liebe ist wohl einfach nicht zu erklären! Wenn sie da ist, ist sie eben da! Dieses Buch ist auf jeden Fall eines meiner absoluten Lesehighlights dieses Jahres. Ich empfehle es euch auf jeden Fall weiter. Es ist ein absolutes Leseerlebnis! Ich hoffe, dass diese Autorin noch weitere Bücher schreibt. Mich hat sie überzeugt! Danke, Jeannette Oertel für dieses tolle Werk, dass mich noch immer beeindruckt und berührt!

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  • 5 Sterne

    Ulrike F., 26.09.2020

    Auf dem Cover, das hintergründig einen Mann und eine Frau zeigt, die sich wohlgesonnen sind, ist zusätzlich eine Waffe über ihnen zu sehen.
    Quer darüber lesen wie den Namen der Autorin in rot: Jeannette Oertel, darunter den Titel des Romans: "Der wunde Himmel".
    Ganz unten klein in grau erfahren wir, dass das Buch im Konkursbuchverlag Claudia Gehrke verlegt wurde.

    Tabea Blum kehrt nach Jahren wieder nach Berlin zurück. Sie übernimmt dort die Stelle als Sekretärin des Botschafters der (fiktiven) Republik Elydien. Ihre Kindheit in der DDR sowie Stasimachenschaften gegenüber ihrer Familie, an die sie sich vage erinnert, hielten sie seit dem Tod ihrer Mutter vor drei Jahren bisher davon ab, wieder nach Berlin zu kommen. Doch jetzt hat sie diese tolle Stelle angenommen, ihren Traumjob gefunden.

    Das einzige, was sie stutzen lässt: arabisch ist keine Voraussetzung für die Arbeit. Und das, obwohl einige Mitarbeiter nur arabisch miteinander reden und sie als engste Mitarbeiterin des Botschafters kein Wort versteht. - Kurz nach Einführung in ihre Aufgaben lernt sie den elydischen Agenten Rayan kennen und lieben, der ebenfalls in der Botschaft sein Büro hat und eng mit dem Botschafter zusammen arbeitet. Es entwickelt sich eine leidenschaftliche Liaison. - Doch Tabeas Leben wird bedroht, sind es Demonstranten, denen die Politik der Elydier nicht passt, oder ist es so, dass die ehemalige Stasi noch aktiv ist und sie bedroht?

    Die Charaktere dieses Buches sind wunderbar herausgearbeitet, ich muss betonen, ALLE. Tabea Blum erzählt uns ihre Erlebnisse und Empfindungen in der Ich-Form. Wir zittern und leiden mit ihr. Und gesehen aus Tabeas Sicht passt der Titel "Der wunde Himmel" absolut.

    Jeannette Oertel hat einen wunderbaren, spannenden Roman geschrieben, der nicht so leicht aus der Hand zu legen ist, dennoch schadet es nicht, in einer Pause das Gelesene erst einmal sacken zu lassen. Es war ein absolutes Vergnügen für mich, mir die Worte auf der Zunge zergehen zu lassen. Ein einmaliger Schreibstil krönt den Genuss. Hier weiß jemand, mit der Sprache umzugehen, sei es malerisch oder auch abstrakt.

    Die Einblicke in die Welt der Diplomatie sind hochinteressant und wie bekannt ist, weiß die Autorin, wovon sie schreibt, denn sie hat selbst im Diplomatischen Dienst gearbeitet. Diesem Erstlingswerk mit seinen 501 Seiten gebührt höchste Anerkennung.

    Das Coverbild ist ein Ausschnitt von einem Foto von Anja Müller, die wunderschönen Himmelbilder hat Regina Nössler beigesteuert.

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  • 5 Sterne

    TessaK2207, 11.05.2020

    Ich empfehle das Buch „Der wunde Himmel“ von Jeanette Oertel gerne weiter! Es handelt sich um einen Debütroman, der rundum gelungen ist.
    Den Schreibstil der Autorin habe ich als sehr angenehm, locker und leicht zu lesen empfunden. Ich hätte das Buch am liebsten ohne Pause gelesen!

    „Der wunde Himmel“ (Titel) sowie das Bild auf dem Cover lassen bereits eine Liebesgeschichte vermuten, die unter anderem von Gefühlen wie „Angst/Sorge“ geprägt sein könnte. Die Geschichte handelt von Tabea Blum, die einen Neuanfang in Berlin beginnt. Tabea wird immer wieder von ihrer Vergangenheit als Kind in der damaligen DDR eingeholt. Sie beginnt ihre Arbeit als Assistentin für den Botschafter der fiktiven „Arabischen Republik Elydien“. Tabea verguckt sich in einen Diplomaten, Rayan Mansur. Diese Tatsache macht die gesamte Situation für sie nicht einfacher – ganz im Gegenteil... Rayan bleibt „seltsam und undurchsichtig“. Trotz allem fühlen sich die beiden zueinander hingezogen und es entsteht eine „Amour fou“, die gefährlich ist…

    Als Leserin habe ich sehr authentische Einblicke in Geschehnisse von Geheimdiensten und der Stasi bekommen. Das Buch bleibt bis zur letzten Seite unfassbar spannend, denn es spielen Erotik und Leidenschaft in Zeiten von politischen Unruhen eine große Rolle. Das „Verhältnis“ von Tabea und Rayan macht die Geschichte spannend, tragisch und gefährlich.
    „Der wunde Himmel“ wird in verschiedenen Strängen erzählt, welche zum Ende hin sehr gut zusammenpassen und einen positiven Ausgang ergeben. Das Buch hat mir ein unglaubliches Leseerlebnis beschert und realistisch beschriebene Einblicke in eine Welt gegeben, die ich noch nicht kannte. Jeanette Oertel hat wahre Begebenheiten sehr treffend mit fiktiven Elementen kombiniert. Hut ab! :-)

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  • 5 Sterne

    Leseratte, 14.07.2020

    Dieser Roman besteht aus einer elektrisierenden Mischung. Einer Mixtur aus Politik, Liebe, Leidenschaft, Bedrohung und Geheimdienst. Nach einem spannungsgeladenen Auftakt mit Rückblick in die DDR-Zeit und die Wende beginnt die Handlung im Berlin der nahen Zukunft. Ort ist die Botschaft einer fiktivischen arabischen Republik. Die Erzählweise in Ich-Form bringt den Leser mitten in die Geschehnisse hinein - ja, zwingt ihn förmlich, mit den zwei Hauptprotagonisten (Tabea und Rayan) eins zu werden. Zwischen Arbeit, Gefühlen, einer unaufgearbeiteten Vergangenheit und Pflichtbewusstsein hin- und hergerissen erzählt uns Jeannette Oertel Tabeas Geschichte. Getrieben von einer fast schon zwanghaften Liebe zu Rayan und einer Leidenschaft, die so schön beschrieben wird von der Autorin, dass sie fast schon schmerzt. Es ist der auffallend außergewöhnliche (teils poetische) Schreibstil, der diesen Roman zu dem macht, was er ist. Von mir 5 Sterne für einen Roman, den man schlecht zuordnen kann. Er ist auf 500 Seiten Krimi, Thriller und Liebensgeschichte in einem Buch.

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  • 5 Sterne

    Kathrin K., 20.04.2020

    Ich habe die letzten Tage "Der wunde Himmel" von Jeannette Oertel gelesen. Ein schönes Buch, was mich positiv überrascht hat.

    Es geht um Tabea, welche einen neuen Anfang in Berlin macht, ihre Arbeit in einer Botschaft, das Verlieben in Rayan und die Machenschaften, welche intern und extern laufen, und wie feinfühlig das Spiel zwischen den Ländern allgemein ist. Wie sehr auf sich selbst achten muss und selbst herausfinden muss was ist wahr was ist falsch. Mehr möchte ich nicht verraten, sondern lies es selbst. es lohnt sich.

    Das Buchcover ist schön gestaltet und passt zum Buch. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Man ist gleich drin im Lesen und aufgrund der Spannung ist es schwierig das Buch beiseite zu legen. Es gab ein Ende, was ich so nicht erwartet habe. Es ist auf jeden Fall ein schönes Ende.

    Von mir eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Kathrin K., 20.04.2020 bei bewertet

    Ich habe die letzten Tage "Der wunde Himmel" von Jeannette Oertel gelesen. Ein schönes Buch, was mich positiv überrascht hat.

    Es geht um Tabea, welche einen neuen Anfang in Berlin macht, ihre Arbeit in einer Botschaft, das Verlieben in Rayan und die Machenschaften, welche intern und extern laufen, und wie feinfühlig das Spiel zwischen den Ländern allgemein ist. Wie sehr auf sich selbst achten muss und selbst herausfinden muss was ist wahr was ist falsch. Mehr möchte ich nicht verraten, sondern lies es selbst. es lohnt sich.

    Das Buchcover ist schön gestaltet und passt zum Buch. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Man ist gleich drin im Lesen und aufgrund der Spannung ist es schwierig das Buch beiseite zu legen. Es gab ein Ende, was ich so nicht erwartet habe. Es ist auf jeden Fall ein schönes Ende.

    Von mir eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Mawo, 10.05.2020

    Das Cover ist zum Inhalt des Buches sehr gut gewählt. Es zeigt etwas von der Lebensgeschichte der Protagonistin. Sie beginnt einen neuen Job in einer fiktiven arabischen Botschaft in Berlin. Der erste Tag in der Botschaft ist für die Protagonistin, Tabea Blum, der Weg in eine fremde faszinierende Welt. Als Assistentin des residierende Botschafters gerät sie zunehmend in das Geflecht der diplomatischen Aktivitäten. Daneben lernt sie die Machtstrukturen innerhalb der Botschaft immer mehr kennen. Die aufkeimende Liebe zum Geheimdienstoffizier Rayan Mansur zieht sie in einen Strudel aus Liebe, Eifersucht und geheimdienstlicher Tätigkeit. Dabei tauchen immer wieder Bilder ihrer Vergangenheit aus der Jugend in der ehemaligen DDR auf. Es gibt Verknüpfungen, die in ihre Familie greifen. Zwischen den Erzählsträngen wird Tabea aufgerieben.Ihre Konturen werden wund. Zunehmend schwerer fällt es ihr in der Realität zu funktionieren.

    Die Autorin, Jeanette Oertel, hat sich für ihr Erstlingswerk ein schwieriges, breitgefächertes Thema ausgesucht. Dabei ist ihr eine gute Mischung aus Realität und Fiktion gelungen. Das Milieu rund um die Botschaft ist sehr passend beschrieben. Als Leserin konnte ich ihr dahin gut folgen. Teilweise hatte ich Schwierigkeiten die Erzählstränge der Vergangenheit in den Lesefluß zu integrieren. Das Buch wurde zu einem Werk, welches mich zum weiterlesen zwang, wenn ich es gerne zur Seite gelegt hätte. Es ist der Autorin gelungen, die einzelnen Stränge ihrer Geschichte wieder zu einem positiven Ende zusammenzuführen. Ganz aufgelöst wurde die sich eingeschlichenen Geheimnisse nicht. Da ist die Phantasie des Lesers gefragt.

    Jeanette Oertel ist ein sehr faszinierendes Erstlingswerk gelungen, das mir als Leserin Einblick in ein fremdes Milieu gab.

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  • 4 Sterne

    Melanie S., 02.08.2020

    Super Debüt-Roman

    Inhalt: Eine „Amour Fou“ zwischen der Assistentin des Botschafters der fiktiven Arabischen Republik Elydien und einem Diplomaten. Die Handlung spielt in naher Zukunft in Berlin, in Zeiten aufgeheizter Aufruhrstimmung. Die Leidenschaft der beiden wird zur Obsession.Zugleich passieren immer mehr mysteriöse Dinge in der Botschaft, die die Protagonistin auch bis in ihre Kindheit in der DDR zurückführen. Die Liebe schwankt zwischen totaler Hingabe und Verrat in einer zerfallenden politischen Umgebung, in die verschiedene Geheimdienste und die Hand der ehemaligen Stasi immer stärker mit hineinspielen.

    Liebesroman und Krimi in einem. Eine Geschichte mit bedrohlichem Hintergrund um eine Liebe im Botschaftsmilieu inmitten einer Zeit zunehmender politischen Unruhen.

    Ich finde den Roman wirklich spannend, authentisch und emotional geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich zu lesen.

    Das Cover finde ich allerdings irgendwie nicht ganz so passend zur Handlung.

    Alles in allem ist das Buch aber zu empfehlen.

    Ich vergebe 4 ⭐️ und wünsche Jeannette Oertel weiterhin viel Erfolg.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 11.05.2020

    Klapptext:

    Eine Amour Fou zwischen der Assistentin des Botschafters der fiktiven Arabischen Republik Elydien und einem Diplomaten. Die Handlung spielt in naher Zukunft in Berlin, in Zeiten aufgeheizter Aufruhrstimmung. Die Leidenschaft der beiden wird zur Obsession. Zugleich passieren immer mehr mysteriöse Dinge in der Botschaft, die die Protagonistin auch bis in ihre Kindheit in der DDR zurückführen. Die Liebe schwankt zwischen totaler Hingabe und Verrat in einer zerfallenden politischen Umgebung, in die verschiedene Geheimdienste und die Hand der ehemaligen Stasi immer stärker mit hineinspielen.
    Liebesroman und Krimi in Einem, eine Geschichte mit bedrohlichem Hintergrund um eine Liebe im Botschaftsmilieu inmitten einer Zeit zunnehmender politischer Unruhen. (Die Autorin selbst hat eine Zeitlang im Diplomatischen Diensta gearbeitet)

    Meine Meinung:

    Dies ist der Debütroman von Jeanette Oertel.Und ich finde er ist ihr richtig gut gelungen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich habe Tabae Blum kennen gelernt und sie eine Weile begleitet.Gerade hat sie eine Arbeitsstelle als Assistentin in der fiktiven Botschaft Elydiens begonnen.Ich war bei vielen Arbeitstagen dabei und erlebte intererssante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Besonders sympatisch fand ich Tabea und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch Rayan Mansur fand ich sehr interessant.

    Die Autorin hat hier eine wirklich sehr berührende Geschichte geschrieben.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich die Botschaft,Tabea und die vielen Diplomaten.Durch die sehr eindringliche und fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Jeanette Oertel hat sich in dieser Geschichte mit sehr vielen Themen beschäftigt.Da geht es um Aktivitäten,Machenschaften und Intrigen der Botschaft,Geheimdienste und um die Stasiarbeit in der DDR.Geschickt hat sie diese in die Handlung eingebaut.Durch die sehr guten Recherchen der Autorin habe ich viel Wissenswertes darüber erfahren.Die Rückblicke von Tabae in ihre Vergangenheit haben mich ebenso begeistert.Auch ich stamme aus der ehemaligen DDR und habe dort meine Kinder und Jugendzeit verbracht.Erinnerungen wurden in mir wach und ich schwebte in meinen Gedanken.Ich konnte mir richtig vorstellen wie sich Tabea gefühlt haben muss.Es hat mich alles sehr berührt und bewegt.Auch die Beziehung zu dem Diplomaten Rayan Mansur fand ich einfühlsam.Die Geschichte ist einfach so mitreissend und offenherzig geschrieben.Dadurch blieb es durchweg einfach interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Auch der Schluss hat mich begeistert.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele emotionale und bewegende Momente mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und danke der Autorin für diese Lektüre.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 02.05.2020

    Tabea Blum tritt ihre neue Stelle als Assistentin des Botschafters der fiktiven Arabischen Republik Elydien an und ist sofort von Rayan Mansur fasziniert. Ihr Gefühl scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen, aber Mansur verhält sich merkwürdig. Tabea wird aus ihm nicht schlau. Politische Unruhen, diplomatische Verwicklungen, verschieden Geheimdienste und nicht zuletzt Tabeas Vergangenheit in der DDR tragen zur absoluten Spannung bei.

    Dieser Roman ist das Debüt von Jeannette Oertel und was für eins. Sie hält die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Diverse Stränge werden entwickelt, verwirrt und am Schluss geschickt aufgelöst. Die Protagonisten werden gut beschrieben, allen voran Tabea, deren Lebensgeschichte nach und nach enthüllt wird, aber nicht vollständig. Einige Fragen bleiben offen und der Fantasie der Leserin überlassen. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Eigene Erfahrungen der Autorin und ihrer Familie fließen mit ein.

    Das Buchcover ist ausgezeichnet gewählt und passt hervorragend zum Roman.

    Fazit: ein spannender Roman, dem ich gern eine Leseempfehlung ausspreche. Ich freue mich auf weitere Romane von Jeanette Oertel.

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