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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 02.02.2018

    Da ich die Bücher von Maya Shepherd liebe, war ich wahnsinnig gespannt auf „Die Apfelprinzessin“, den ersten Band ihrer neuen Buchserie „Die Grimm-Chroniken“. Bereits das wundervolle Cover von Jaqueline Kropmanns hatte mich magisch angezogen. Es führe also kein Weg an dieser Märchenadaption vorbei. Trotz hoher Erwartungen wurde ich nicht enttäuscht. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und kann es kaum erwarten, den nächsten Band zu lesen.

    Will hat es im Leben nicht leicht, da sein Vater in der Psychiatrie lebt, seitdem er sich von einer bösen Königin verfolgt fühlt. Für Will ist das natürlich ein absolutes Hirngespinst, bis eines Tages Herr Rumpelstein bei ihm Zuhause auftaucht. Das Männlein ist der Überbringer eines mysteriösen Briefes, der von einer Königin Mary unterzeichnet ist. Im Umschlag liegt eine Fahrkarte für einen Zug nach Königswinter. Zunächst glaubt Will an einen bösen Scherz, doch seine Freunde sind neugierig und überreden ihn, die Fahrkarte zu nutzen. Gemeinsam machen sich Will, Maggy und ihr Bruder Joe auf den Weg zum im Brief genannten Bahngleis, von dem aus tatsächlich um Punkt Mitternacht ein Zug fährt. In Königswinter angekommen ist nichts so, wie es sein sollte. Will, Maggy und Joe schlittern von einem unheimlichen Erlebnis ins nächste, doch das ist erst der Beginn ihrer Reise.

    Der Einstieg in das Buch ist mir dank des lockeren Schreibstils sehr leicht gefallen. Maya Shepherd ist nicht umsonst eine meiner Lieblingsautorinnen, denn sie schafft es immer wieder, mich von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen. Ich bin sofort in der Geschichte versunken und war viel zu schnell am Ende angekommen. Das Buch gliedert sich in zwei Handlungsstränge. Auf der einen Seite verfolgt der Leser Will und seine Freunde im Jahr 2012 in Berlin. Der zweite Handlungsstrang beginnt im Jahr 1575 mit der Geburt der Apfelprinzessin. Beide Geschichten konnten mich auf Anhieb fesseln. Trotz der Kürze des Buches ist es der Autorin gelungen, den Charakteren Will und Mary Tiefe zu verleihen, was ich wirklich bemerkenswert finde. Die Geschichte der Apfelprinzessin Mary konnte mich sofort begeistern, da sie die Verbindung zu den verschiedenen Märchen darstellt, die Maya Shepherd in ihrer Serie verwoben hat. Die ersten märchenhaften Elemente lassen sich schon in diesem Reihen-Auftakt finden und ich freue mich schon darauf, mich in den Folgebänden wieder von Maya Shepherd verzaubern zu lassen. Neben Märchen-Elementen finden sich auch Parallelen zu Werken aus der klassischen Literatur wie Dorian Gray. Dadurch lässt sich erahnen, dass die Geschichte eine düstere Richtung einschlagen wird. Ich bin auf jeden Fall begeistert und fiebere dem zweiten Teil der Serie entgegen.

    Fazit: „Die Apfelprinzessin“ ist ein wunderbarer Auftakt der neuen Buchserie „Die Grimm-Chroniken“ von Maya Shepherd. Märchenhafte Elemente vermischen sich mit Parallelen der klassischen Literatur und lassen etwas völlig Neues entstehen. Märchenfans sollten sich diese Reihe nicht entgehen lassen! Von mir gibt es fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andersleser, 17.04.2021

    Das Buch fängt verdammt gut an, ich liebe den Prolog. Ein wirklich toller Einstieg in das Buch, auch wenn es dann erstmal vollkommen anders kommt, als erwartet - schon allein von der Zeit. Trotzdem ist es eine nette Geschichte, die mich neugierig auf den weiteren Verlauf macht und die für sich ein angenehmer Zeitvertreib war. Ich frage mich, was es zum Beispiel mit dem Zustand von Wills Vater auf sich hat, oder ob es am Ende nicht doch ganz anders ist als es scheint.

    Insgesamt eine schöne Geschichte, die all die Märchen in einem anderen Licht dastehen lässt, ihnen einen neuen Blickwinkel gibt und irgendwie einfach anders wirkt, als bisherige Märchenadaptionen. Leider ist das Buch mit 130 Seiten der Story viel zu kurz. Und es ist vom Gefühl so, als hätte man bei einem 400 Seiten Buch gerade die Einführung in die Geschichte beendet. Als würde es jetzt richtig losgehen - nur dass es hier dann endet, indem man nach einem kurzen Blick quasi die Tür vor der Nase zugeschlagen bekommt und Band 2 braucht.

    Es mag so ja in Ordnung sein, man wird bei dem Ende sicher zum Kauf des nächsten Bandes animiert, sogar ich, obwohl mich die letzte Szene eher genervt hat, denn danach ist das Ende einfach nichts, was ich so stehen lassen kann. Und es ist hier auch ganz klar die Einführung in die große Storyline, die man dann weiterführend bestimmt bekommen wird. Aber ich persönlich mag solche Episoden Buchserien eigentlich absolut nicht, weil ich der Meinung bin, dass man auch einfach ein "ganzes" Buch schreiben kann, wenn es doch ohnehin weiter geht, anstatt es in mehrere Mini-Bücher aufzuteilen. Dann soll doch aber wenigstens die Einführung in die Geschichte ein wenig zügiger gehen. Aber da gehen die Meinungen sicher ohnehin stark auseinander. Meins ist das Prinzip der Episoden bei Büchern jedenfalls nicht, außer man gedenkt später auch Sammelbände rauszubringen. Trotzdem kann man die Geschichte gut lesen, da muss ich mich wohl oder übel damit abfinden. Und irgendwo ist das Prinzip der Episoden bei dieser Serie ja auch nicht vollkommen abwegig, ob es mir nun passt oder nicht.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 06.02.2018

    Die Apfelprinzessin bildet den Auftakt der Grimm Chroniken Reihe. Schon das Cover ist sagenhaft schön und passt einfach toll zur Geschichte. Ebenso toll ist auch das Innere im Buch gestaltet. Mit viel Liebe zum Detail wird so daß Ganze noch sehr schön unterstrichen.

    Schon nach den ersten Zeilen , war ich komplett in der Handlung gefangen. Es wird sofort eine hohe Spannung produziert , was den Wunsch nach mehr weckt.
    Die Atmosphäre ist dabei düster, unheilvoll, aber auch etwas beklemmend und geheimnisvoll.
    Dabei erfährt man hier zwei Zeitebenen, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Dadurch bekommt das Ganze auch etwas historisches. Man wandelt in längst vergangenen Zeiten und möchte einfach mehr darüber erfahren.
    Im hier und jetzt treffen wir auf Will, der mir sofort sehr sympathisch war. Doch teilweise ist er mir etwas zu vorsichtig. Dagegen fand ich Maggy unheimlich toll in Szene gesetzt. Ich denke bei ihr , wird noch einiges auf uns zukommen und es wird nicht immer alles toll sein. Aber das muss es auch gar nicht.
    Für mich hat gerade Maggy die etwas angespannte und teils bedrohliche Atmosphäre etwas aufgelockert. Sie hat mich zum schmunzeln gebracht und ich hab mich immer wieder dabei ertappt , das ich mehr über sie erfahren wollte.
    Mary könnte sich ebenso zu meinen Lieblingscharakter entwickeln. Sie hat hohes Potenzial und ich bin gespannt darauf, was sich da noch entwickeln wird.

    Neben den Charakteren hat mir das Setting auch sehr gut gefallen. Es hat etwas verwunschenes ansich, kombiniert mit einem Hauch von Sehnsucht und Gefahr. Anhand der tollen Beschreibungen kann man sich sofort alles sehr gut vorstellen.
    Es ist absolut magisch und wird mit jeder Zeile mehr spürbar.
    Die Handlung gestaltete sich als sehr abwechslungsreich und vielschichtig. Man entdeckt so viel neues und muss es erstmal ergründen und auch verarbeiten. Dabei hing ich immer wieder meinen eigenen Gedanken nach.
    Gekonnt verbindet Maya Shepherd verschiedene Märchenelemente und macht daraus etwas ganz eigenes. In dieser Form hab ich so etwas noch nie gesehen und es fasziniert mich einfach unglaublich.
    Dabei erfahren wir hier auch verschiedene Perspektiven, was es viel tiefer macht und man so die Möglichkeit hat, tiefer in ihre Seele einzutauchen und sie einfach zu spüren
    Je weiter man fortschreitet, umso höher steigt der Adrenalinpegel und man möchte einfach wissen, worin das Ganze mündet.
    Aber auch der romantische Teil bleibt nicht außen vor. Ich bin förmlich zerflossen , bei der Leidenschaft die mir hier begegnete. Es ist intensiv, lebendig und man kann sich einfach toll hineinversetzen und es auch nachvollziehen.
    Die Charaktere sind dabei überaus gut greifbar und man spürt einfach ihr Innerstes.
    Maya Shepherd zeigt hier einfach mit viel Liebe zum Detail , das nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Es sind die Entwicklungen, die Herausforderungen , die das Ganze formen und etwas neues entstehen lassen.
    Das nicht alles schwarz weiß ist, sondern das enorm viele Facetten dazwischen liegen.
    Manchmal mag es verrückt sein oder gar unglaublich, aber ohne Frage ist es interessant und absolut magisch.
    Besonders was zwischen den Zeilen steht hat mich sehr berührt , aber auch etwas zum nachdenken gebracht. Auch der Gänsehautfaktor kam zum Einsatz und man bekommt eine Ahnung davon, was noch kommen könnte.
    Ihr fließender , leichter und enorm fesselnder Schreibstil hat es mir leicht gemacht durch die Zeilen zu gleiten. Jetzt muss ich unbedingt wissen , wie es weitergeht und brenne bereits auf die Fortsetzung.

    Fazit:
    Die Apfelprinzessin ist ein fesselnder, magischer und emotionaler Auftakt , der den Wunsch nach mehr weckt.
    Intensiv , lebendig und hochspannend.
    Die Charaktere haben mich verzaubert, aber auch innehalten lassen.
    Ein Auftakt der nicht nur märchenhaft ist, sondern viele Worte auch zwischen die Zeilen legt und dabei etwas ganz eigenes produziert.
    Es ist romantisch , düster und gefährlich.
    Ein Auftakt den man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte.
    Wer Märchen mag, wird es lieben und gar nicht genug davon bekommen können.

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  • 3 Sterne

    buchgestapel, 02.01.2024

    Worum geht’s?
    Wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich das nach dem Lesen dieses Buches tatsächlich gar nicht so ganz genau. Lediglich die Tatsache, dass es sich bei einer Reihe wie den Grimm-Chroniken irgendwie um eine Märchenadaption handeln musste, war irgendwie zu vermuten. Ich habe allerdings bisher noch nie eine Geschichte gelesen, bei der ich mir zusammenreimen musste, worum es gehen soll – und da dieser Auftaktband in meinen Augen kaum nennenswerte Ereignisse aufweist, bleibe ich gezwungenermaßen einfach auf Band zwei der Reihe gespannt.


    Meine Meinung:
    Eigentlich liebe ich Märchenadaptionen, vor allem weil die neuen Aspekte die bekannten Geschichten für mich immer gleich doppelt so interessant machen. Bei dieser hier wusste ich aber ganz ehrlich bis zum Schluss nicht, worum es eigentlich überhaupt gehen sollte.

    Der Einstieg an sich war noch ganz nett gemacht, man lernt die Protagonisten ein wenig näher kennen und kann zumindest durch die Bezüge erkennen, dass es irgendwie um Märchen gehen soll. Dass ein Einführungsband zwangsläufig ein paar mehr Zusammenhänge erklären muss als beispielsweise ein vierter Teil einer Reihe war mir zwar bewusst, schade fand ich dann aber, wie sehr diese Einführung in die Länge gezogen wurde. Die Gespräche dauern lange, die Szenen dauern lange und selbst die Umgebungsbeschreibungen dauern lange. Wäre dann auch das Buch an sich länger gewesen, hätte man das ja irgendwie noch unter kleineren Längen verbuchen können, hier habe ich aber ehrlich gesagt knapp 150 Seiten lang darauf gewartet, dass etwas nennenswertes passiert.

    Gut gefallen hat mir bisher eigentlich bloß der Handlungsstrang der Apfelprinzessin, da dort wenigstens etwas passiert und man tatsächlich eine Geschichte hat, die man verfolgen kann. Für den Handlungsstrang in der Gegenwart sehe ich zwar durchaus auch noch eine Menge Potenzial, dieses Buch war für mich aber insgesamt eine Enttäuschung, die meiner Meinung nach als Einführungskapitel in einem Buch mit klassischer Länge deutlich besser aufgehoben gewesen wäre.


    Fazit:
    Die Grundidee dieser Geschichte fand ich definitiv spannend, und auch für die weiteren Bände der Reihe sehe ich durchaus einiges an Potenzial. Von der Umsetzung bin ich aber ganz ehrlich bisher eher enttäuscht, da man so gut wie nichts erfährt und praktisch ein ganzes Buch verschwendet, ohne das überhaupt etwas nennenswertes passiert.

    Von mir gibt es dafür hoffnungsvolle drei Bücherstapel.

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  • 5 Sterne

    Toni G., 09.06.2018

    Die Schreibweise der Autorin ist sehr schön gehalten. Märchenhaft, modern, verschachtelt und einfach so um mich als Leser zu verwirren, neugierig zu machen und an die Geschichte zu fesseln.

    Wir erhalten in diesem ersten Band einen ersten groben Überblick über die Gesamtsituation und die einzelnen wichtigen Charaktere, wobei ich mir vorstellen kann dass da noch so einige folgen werden.

    Erzählt wird das ganze aus der Ich-Perspektive von mehreren Charakteren, darunter entscheiden wir zum einen die Gegenwart und die Vergangenheit was ich persönlich sehr spannend empfunden habe. Zuerst hatte ich selber meine Bedenken, doch ich bin sehr gut hineingekommen und die Autorin hat es geschafft, es einfach und sicher zu koppeln.

    Will, Joe und Maggy leben als Waisenkinder in der Gegenwart, bewohnen zusammen eine Wohnung und kennen sich schon seit klein auf. Wills Vater liegt im Charité, eine Einrichtung für etwas verrückt gewordene Personen worunter sein Vater leider auch gehört.

    Alle drei Charaktere haben ihr ganz eigenes Wesen erhalten. Sie waren greifbar, ich konnte sie mir bildlich vorstellen und habe tatsächlich einen Bezug aufbauen können. Will ist der ruhigere und vorsichtige der Gruppe, Maggy ist die Träumerin und Hoffnungsträgerin und nun Joe ist der starke und offensive Part. Eine toll gemischte Gruppe, welche sich gegenseitig Halt gibt und dafür sorgt, dass es niemals langweilig wird. Ich bin mir sicher, dass uns diese drei noch so einige tolle Situationen bescheren werden. :)

    Aus der Vergangenheit erzählt uns dann auch noch die Apfelkönigin ein bisschen etwas. Eine außerordentlich bezaubernde, fantasievolle und irgendwie auch bedauernde Geschichte. Ihr Wesen ist gleitend, fast ein bisschen überwuchert von Glanz und Dunkelheit. Ich mochte sie sofort und bin so unheimlich gespannt darauf, was wir hier noch erleben dürfen. Wie ist ihr Leben verlaufen, was wird sie unseren drei Freunden mit auf den Weg geben und was noch viel wichtiger ist, was passiert mit allen anderen Charakteren?

    Die Umsetzung in diesem ersten Band hat mich total gefangen nehmen und begeistern können. Die Autorin verbindet auch in dieser Serie wieder eine ganze Menge Märchen, was ich bei ihrer letzten Reihe etwas „angemängelt“ habe. Hier muss ich allerdings sagen, dass es mich so gar nicht gestört hat. Es passt einfach perfekt hinein, die Andeutungen, eingebauten Szenen und interessanten Umsetzungen. Ich war neugierig darauf, welche Märchen ich alles erkenne und wie vielversprechend sie eingesetzt werden.

    In diesem ersten Band erhalten wir auf den paar Seiten vor allem erstmal einen Einblick in die Charaktere, ihr Leben und ihr Wesen was ich sehr wichtig finde. Danach begeben sich unsere drei Freunde auf die Reise und auch wenn der Leser und diese drei noch nicht genau wissen, was uns erwartet wurde die Spannung hoch getrieben.

    Die Autorin hat in diesem ersten Band eine Menge Märchen miteinander verknüpft, aber was ich am wirklich phänomenalsten finde ist die Kombination aus Märchen, neuen Fantasyanteilen und der realitätsnahen wiedergabe deutscher Orte und Städte. Es hat einen ganz besonderen Charme, der mir das Lesen tatsächlich nochmal mehr versüßt hat.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit "Die Grimm Chroniken – Die Apfelprinzessin“ hat Maya Shepherd einen wie ich finde fantastischen Start ihrer neuen Serie hingelegt. Es war für mich spannend, märchenhaft, fantasievoll und konnte mit schon jetzt greifbaren und liebevollen Charakteren punkten. Ich bin gespannt was sich die Autorin noch hat alles einfallen lassen, denn ich bin mir sicher dass man hier so einiges noch herausholen kann.

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  • 5 Sterne

    Aus dem Leben einer Büchersüchtigen., 01.02.2018

    Oh mein Gott. I mean... OH MEIN GOTT.
    Zückt eure Geldbeutel meine Lieben.
    Oder zückt die Rotstifte für eure Wunschlisten.

    Ich bin extrem glücklich dieses Buch schon 2017 gelesen haben zu dürfen.
    Mit diesem Serienauftakt ist es wie mit einer Textzeile aus einem Song:
    „Flash mich nochmal, als wärs das erste Mal!“

    Ich kann kaum in Worte fassen, denn was die Autorin hier auf 146 Seiten geschaffen hat, ist für mich ein kleines Meisterwerk.
    Einfach der Wahnsinn.
    Unbegreiflich emotional, nahe der Realität und doch so fern.
    Düster.
    Mystisch.
    Atemberaubend.
    Mit Knalleffekt und so vielen genialen Ideen.

    Und erst dieser Schreibstil.
    Es jagt mir Schauer um Schauer über den Rücken.
    Ich bin ja sowieso ein Fan von Grimms Märchen und weiß, dass die Originalmärchen nicht wirklich kinderfreundlich waren.
    Dann kommt die Autorin und macht aus einigen dieser Geschichten etwas so Neues, das mich alleine die Idee und die Aussicht auf mehr bereits umhaut.

    Wer sagt, dass Schneewittchen die Gute war?
    Wer sagt, dass ihre Mutter nicht das Opfer war?
    Wer behauptet, dass Rumpelstilzchen nur um Feuer tanzt und Kinder stiehlt?
    Ich sag’s euch.
    Jacob Grimm.

    „Märchen sind wie alle Sagen und Legenden: Es steckt ein Funke Wahrheit in ihnen, verwoben mit viel Fantasie.“
    (Pos. 38 von 1748)

    Im Serienauftakt der Grimm Chroniken begleiten wir Will, Maggy und Joe im Jahr 2012 - sowie Mary, die Apfelprinzessin im Jahr 1590.
    Ich werde euch hier nicht zu viel verraten, denn die Geschichte müsst ihr einfach selbst erleben.

    Will, dessen Vater in der Pyschatrie einsitzt und Maggy, das Waisenkind waren mir von Beginn an sympathisch. Vor allem Maggy glaubt noch an das Übernatürliche, liebt Bücher und ist ein offener Mensch.
    Will hingegen ist ein Skeptiker, ein Realist, auch wenn er oft die Schnauze voll hat von der Realität, die seinen Vater hat verrückt werden lassen.
    Joe, Maggys Bruder und Wills bester Freund ist hingegen eine Type für sich.
    Ich weiß noch nicht genau, wo ich ihn hinordnen soll.

    Man merkt förmlich wie enorm viel Liebe die Autorin in die Entwicklung ihrer Story gesteckt hat. Das Erzähltempo ist angenehm, auch wenn das Buch ein echter Pageturner ist.
    Hier verschmelzen reale Orte und Historie mit der Fantasie.
    Diese Symbiose hat sie so phänomenal hinbekommen, ich wollte nie wieder aus den Zeilen auftauchen.

    Vor allem die Geschichte hinter der Apfelprinzessin, die sich mit der Gegenwart von Will, Maggy und Joe abwechselt, hat mich fasziniert und in den Bann gezogen. Der Schreibstil passt sich hierbei wunderbar der Zeit und den Umständen an. Wird lockerer, aber auch gleichzeitig poetischer - man schwebt förmlich durch die Worte.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was ich sagen soll.
    Kaufen. Lesen. Selbst erleben!!!

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  • 5 Sterne

    Thoras Bücherecke, 02.02.2018

    Inhalt/Klappentext:
    Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben. Dies ist kein Märchen, sondern eine wahre Geschichte. Es heißt, die Bösen werden bestraft und die Guten leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Das Leben ist aber nicht schwarz-weiß und gewiss nicht glücklich. Rot ist die Farbe, die über das Schicksal bestimmen wird. Die Lüge ist oft nicht von der Wahrheit zu unterscheiden, am wenigsten, wenn die Wahrheit zu schrecklich ist, um sie glauben zu wollen.

    Meine Meinung:
    Ungewöhnlicher 1 Band der Adaption der Märchen der Gebrüder Grimm. Ich wurde von diesem Teil sehr überrascht und hatte am Anfang so meine kleinen Probleme mit der Herangehensweise der Autorin. In diesem Band musste ich mich von meiner Meinung zu Märchen verabschieden Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er wirkt frisch und locker. Der Zweistrangaufbau der Story gefällt mir sehr gut. Wobei mir der Vergangenheitsstrang ein klein bisschen besser gefällt. Die Protagonisten sind meiner Meinung etwas schwierige Charaktere. Sie sind zwischen den beiden Welten gefangen. Ganz besonders gefällt mir Will. Er wirkt in diesem Band etwas unsicher, geheimnisvoll und tiefgründig. Seine beiden Freunde sind auch sehr spannende Personen. Dieses Team ist sympathisch ein wenig humorvoll und gemeinsam stark. Teileweise konnte ich die Vorgehensweise von ihnen nicht sofort nachvollziehen. Die Story ist eine tolle Vermischung aus den verschieden Märchen der Gebrüder Grimm mit einem Hauch Magie. Der Abschluss gefällt mir sehr gut. Er lässt sehr viel Gedankenspielraum für den nächsten Teil.

    Mein Fazit:
    Sehr schöne ungewöhnliche Adaption. Die Geschichte konnte mich sofort fesseln und ich habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen. Für mich ist diese Reihe jetzt schon ein Must Read für alle Märchenliebhaber.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 10.06.2018

    Endlich wird mit den Lügen aufgeräumt

    Es war einmal...? Nein, vergesst diesen Quatsch. Alles Lügen! In Wirklichkeit war alles ganz anders, als die Gebrüder Grimm uns in ihren Märchen weismachen wollen. Glaubt ihr nicht? Dann überzeugt euch selbst und lest die Grimm-Chroniken, welche Maya Shepherd nun gewissentlich Monat für Monat für uns niederschreibt, auf dass die Wahrheit endlich ans Licht kommen möge.
    Denn was niemand mehr weiß: In Wahrheit war es nicht Schneewittchens böse Stiefmutter, welche Unheil über die Welt bringen wollte. Nein, was meint ihr wohl, warum Schneewittchen damals in einem gläsernen Sarg ausser Gefecht, quasi in Märchen-Haft, gesetzt wurde? Wegen ihrer mörderischen Schönheit? Wohl kaum. Aber lest selbst...
    Die Apfelprinzessin ist ein ein hervorragend gelungener Auftakt einer Märchenadaption der etwas anderen Art. Sämtliche Märchen der Gebrüder Grimm müssen infrage gestellt werden, hat es den Anschein. Das Besondere der Grimm-Chroniken ist hierbei zusätzlich, dass die Story nicht bloß in der Vergangenheit spielt sondern ebenfalls in der Gegenwart. Zugegeben, anfangs war ich etwas verwirrt, doch im Nachhinein ist das eine geniale Idee. Denn was damals geschah, scheint Auswirkungen auf die jetzige Zeit zu haben. Und so erfahren wir nicht nur von der Apfelprinzessin aus dem 16. Jahrhundert, mit der alles Unheil begann, sondern es kommt auch Jugendlichen der Gegenwart eine wichtige Rolle zu, von welcher sie noch keinerlei Ahnung haben.
    Geschickt platzierte Andeutungen im ersten Band werfen jede Menge Fragen und Vermutungen auf, die eindeutig Lust auf mehr machen. Die Protagonisten sind auf ihre Art sympathisch und die Atmosphäre geheimnisvoll. Durch den angenehmen Schreibstil lässt sich der Band auch sehr gut lesen. Mir hat der Einstieg sehr gefallen und ich werde auch die Folgebände lesen.

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  • 5 Sterne

    Jessica G., 30.05.2018

    Inhalt:
    Gegenwart:
    Will's Vater ist verrückt - das denkt sich zumindest der junge Will, der von den Märchenerzählungen seines Vaters nichts wissen will. Er hasst Freitage - denn immer an diesem Tag besucht er seinen Vater in der Psyhiatrie mit seiner Freundin Maggy. Sie allerdings glaubt dem alten Mann und geht Will damit gehörig auf die Nerven. Eines Tages bekommt er von einem gewissen Herrn Rumpelstein einen Brief mit einer Einladung zu einer Zugfahrt. Will hält das alles für Unfug, doch Maggy möchte ein Abenteuer erleben und zieht mit Will und ihrem Bruder los, um die Chance zu ergreifen. Auf was sie jedoch an ihrem Zielort stoßen; darauf konnte sie keiner vorbereiten!
    Vergangenheit:
    Die "Apfelprinzessin" erzählt von ihrer Sicht aus die Ereignisse, die damals geschehen waren, bevor sie gefürchtet wurde. Von ihrer großen Liebe bis hin zu dem Grund, warum sie ausgerechnet "Apfelprinzessin" genannt wird.

    Cover:
    Wow! Ich liebe die Cover der Grimm-Chroniken. Ich glaube, mehr kann ich einfach nicht dazu sagen. Es spiegelt den Inhalt gut wider und die Aufmachung ist der Wahnsinn!

    Meinung:
    Für Fantasy- und Märchenfans ein absolutes Muss! Für meinen Geschmack ist das Buch etwas kurz (nur knapp 140 Seiten), aber es kommen ja noch mehr Episoden heraus, also ist das in Ordnung. :)
    Ich kann es kaum erwarten, die nächsten Folgen der Grimm-Chroniken zu lesen!

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  • 4 Sterne

    clary999, 24.05.2018

    Was wäre, wenn es ganz anders war?
    Was wäre, wenn es noch gar nicht zu Ende ist?

    Der erste Band aus einer fantasievollen Märchenadaption-Reihe!

    »Klappentext: Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben. Dies ist kein Märchen, sondern eine wahre Geschichte.

    Es heißt, die Bösen werden bestraft und die Guten leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Das Leben ist aber nicht schwarz-weiß und gewiss nicht glücklich. Rot ist die Farbe, die über das Schicksal bestimmen wird.

    Die Lüge ist oft nicht von der Wahrheit zu unterscheiden, am wenigsten, wenn die Wahrheit zu schrecklich ist, um sie glauben zu wollen.«

    Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin Maya Shepherd ist fließend und locker. Erzählt wird abwechselnd aus der »realen« Gegenwart im Jahr 2012 und der Vergangenheit im 16. Jahrhundert in einer Märchenwelt.

    Berlin, im Jahr 2012: Der 16-jährige Will lebt in einem Waisenheim. Durch seine traurige Kindheit wurde er zu einem Einzelgänger. Maggy und Ihr Bruder Joe sind seine besten und einzigen Freunde. Die drei Jugendlichen sind vom Charakter verschieden. Will ist eher ein Skeptiker und oft mürrisch. Maggy hingegen ist offen und liebenswert. Sie gefällt mir bisher besonders gut! Joe hat sich in letzter Zeit verändert. Ob es für die kommenden Ereignisse eine Bedeutung hat, ist für mich noch nicht erkennbar.

    Will hat von Mary, der bösen Königin, einen Brief bekommen. Sie bittet ihn um Hilfe! Noch weiß Will nicht, wie er helfen soll und eigentlich glaubt er auch nicht an Märchen. Es wird eine Reise ins Ungewisse, die Will nur antritt, weil Maggy und Joe ihn überreden und begleiten.

    »»Du kannst das Unmögliche nur erreichen, wenn du dich traust, daran zu glauben.« Dieser Satz traf Will mit voller Wucht. Sie hatte Recht.«
    Zitat aus dem Buch

    Im 16. Jahrhundert: Mary, die 15-jährige Apfelprinzessin, begegnet dem Apfelhändler Dorian. Sie ist noch naiv und frisch verliebt. Zu diesem Zeitpunkt hat sie noch keine Ahnung, was auf sie zukommt. Die Geheimnisse liegen noch im Verborgenen.

    Die beiden Handlungsverläufe sind kurzweilig. Die Spannung ist noch relativ niedrig, aber die mysteriösen Andeutungen versprechen, dass sich dies schon bald ändern wird! Das Geschehen in der Vergangenheit hat eine märchenhafte dunkle Stimmung! Mary erzählt ihre Geschichte so wie es wirklich war!

    Die mitspielenden Märchenfiguren, von denen es allerdings noch nicht viele gibt, sind anders, als man sie bisher kennt, aber ich fand sie originell und glaubwürdig dargestellt! Und Schneewittchen? Es ist schockierend!

    Ein guter, allerdings viel zu kurzer, Einstieg in die geheimnisvollen Grimm-Chroniken!
    Das Märchen ist noch lange nicht zu Ende und ich bin gespannt, wie es weiter geht!

    Leseempfehlung für Fans von Märchen und Märchenadaptionen!
    4 Sterne

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  • 5 Sterne

    anke3006, 25.03.2018

    Dies ist mein erster Roman von Maya Sheperd und ich bin begeistert. Die Figuren aus den alten Grimmschen Märchen nehmen den Leser mit auf eine Reise in der Gegenwart und in die Märchenwelt. Die Autorin hat einen wirklich tollen Stil und verzaubert mich. Ein wirklich toller Chronik-Auftakt,

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annett H., 10.07.2019

    Die Grimm Chroniken 1/13

    Das Buch

    Autor: Maya Shepherd
    Titel: Die Apfelprinzessin
    erschienen: 31.07.2018
    Verlag: Sternensand Verlag
    Genre: Fantasy
    Zeit: Gegenwart
    ISBN: 978-3-906829-70-8

    Das Cover ziert ein junges Mädchen im weißen Kleid, welches vor einem Rahmen steht, der zu einem Spiegel gehören könnte. Die Buchstaben auf dem Cover sind erhaben und haben eine angenehme Haptik beim Lesen. Der Gesamteindruck ist verträumt, vielleicht sogar romantisch.
    Die Kapitelanfänge sind mit Illustrationen verziert, die ebenfalls einen romantischen Touch haben und die Kapitelüberschriften sind treffend gewählt.

    Warum ausgerechnet dieses Buch?

    Der Klappentext deutet darauf hin, dass hier gründlich mit den Märchen der Brüder Grimm aufgeräumt werden soll, was für mich seiner Zeit ein Grund war, das Buch das erste Mal zu lesen. Ich liebe Märchen seit ich ein Kind war. Ich kaufte das Buch auf der Leipziger Buchmesse und las es noch am selben Abend. Im Zuge der Summer Reading Challenge bei vorablesen.de und weil ich mir die fehlenden Teile mittlerweile besorgt habe, habe ich das Buch ein weiteres Mal in die Hand genommen und gelesen.

    Handlung

    Ausgerechnet der 17jährige Will, der Märchen überhaupt nicht mag, bekommt Post von Königin Mary, die ihn einlädt zu einem alten verwitterten Bahnhof in Berlin zu kommen um die Märchenwelt zu retten. Er lässt sich von den Geschwistern Joe und Maggie überreden und schneller als die 3 gucken können, stecken sie mitten in einem (nicht ganz ungruseligen) Abenteuer.

    Perspektiven

    Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Im deutlich kürzeren Teil berichtet Königin Mary von ihrem Leben und welches Unrecht ihr durch die Brüder Grimm widerfahren ist und auf der anderen Seite erfährt der Leser wie es Will in der Jetztzeit ergeht und warum er überhaupt so eine Abneigung gegen Märchen hat. Königin Mary erzählt in der Ich-Form, während Wills Geschichte in der 3. Person geschrieben ist.
    Die Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit finde ich gelungen, auch wenn am Ende dieses ersten Teils nicht klar ist, wie und an welcher Stelle sich die Wege von Will und Königin Mary kreuzen werden.

    Figuren

    Will und Maggie sind die sympathischen Helden der Geschichte. Sie teilen beide ein ähnliches Schicksal, aber während Maggie Märchen mag, verabscheut Will diese. Ich mag den Zwiespalt in dem sich Will nur all zu oft befindet. Man kann mit ihm mitfühlen und würde es verstehen, wenn er vielleicht auch anders handeln würde, als er es tut. Dennoch ist man als Leser irgendwie froh, dass er seine Entscheidungen genau so trifft. Maggies Bruder Joe ist ein Draufgänger und sonnt sich in der Bewunderung der Mädchen. Mir ist er nicht wirklich geheuer, aber besonders viel erfährt man hier auch (noch) nicht über ihn.
    Königin Mary ist das liebliche Wesen, dem niemand etwas Böses wünscht oder zutraut. Aber ist sie das wirklich? Immerhin versucht sie dem Leser weiß zu machen, dass nicht sie sondern Schneewittchen die Personifizierung des Bösen ist.

    Die Erwähnung von Alice mit ihrem weißen Kaninchen und einem Dorian empfand ich als nicht wirklich passend, denn beide Figuren sind nie in einem Märchen der Brüder Grimm aufgetaucht (meine ich).

    Schreibstil

    Der Schreibstil von Maya Shepherd ist flüssig und leicht zu lesen. Wer selbst Grimms Märchen gelesen hat, weiß auch, worauf sie anspielt, selbst wenn sie nicht alles erklärt. Ich mag es, wie sie den Märchenfiguren ihr ganz eigenes Gesicht gibt. Man kann sie sich wirklich gut vorstellen. Sie bringt Aspekte ein, die so völlig konträr zu den bekannten Märchen sind und schafft es so, einen völlig neuen Blickwinkel zu erschaffen.

    Setting

    Die Orte, an denen die Geschichte spielt, passen sehr gut zur Geschichte. Einerseits das alte, aber doch irgendwie sterile Krankenhaus, dann wieder der verwitterte Bahnhof, an dem die eigentliche Reise beginnt, ein gruseliger Wald... Es ist alles dabei und passt zur jeweiligen Szenerie. Die Autorin schafft es eine glaubhafte Atmosphäre zu beschreiben, sodass es leicht ist, sich in die Geschichte fallen zu lassen.

    Fazit

    Dieses Buch ist ein gelungener Auftakt zu einer neuen Serie, der Lust auf Teil 2 macht. Die Orte an denen die Autorin schreibt, gibt es zumindest teilweise tatsächlich, was die Geschichte noch glaubwürdiger macht. Am Ende dieses Teils sind viele Fragen offen, die es beinahe zwangsläufig notwendig machen, den 2. Teil zur Hand zu nehmen. Maya Shepherd schafft es einen völlig anderen Blickwinkel auf die altbekannten Märchen der Brüder Grimm zu entwerfen, sodass ich mir die Frage stelle, ob diese Perspektive vielleicht die wahre sein könnte. Auch beim zweiten Lesen hat das Buch nichts von seinem Charme eingebüßt. Wer Märchen und Fantasy mag, macht mit diesem Buch ganz sicher nichts falsch, sollte sich aber darauf einstellen, dass er noch 12 weitere Bücher lesen will.
    Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

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    Nicky Mohini, 13.01.2018

    "Die Apfelprinzessin" ist der beeindruckende Auftakt der "Grimm Chroniken".

    Sind die Märchen der Gebrüder Grimm wirklich wahr? Nein. Die Wahrheit wurde niedergeschrieben und ihr habt die Möglichkeit sie zu lesen. Doch Vorsicht: Dies ist kein wunderschönes und rosarotes Märchen, dies ist die schonungslose, reale Geschichte. Doch seid gewarnt, die Wahrheit ist nicht immer das, was sie zu sein scheint und nicht alle kommen mit der Wahrheit zurecht.

    Das Cover zeigt eine wunderschöne junge Frau in einem weißen Kleid, welches sehr ausladend ist und sehr leicht wirkt. Sie steht vor einem Spiegel, in goldenes Licht gehüllt. In ihrer rechten Hand hält sie einen blutroten Apfel. Die Umgebung wirkt eher grau und trist, sodass der goldene Schein noch mehr hervorsticht. Ich finde das Cover wirklich schön und es passt so gut zur Geschichte.

    Will ist ein sehr interessanter Charakter. Er ist ein Kämpfer, auch wenn er das selbst nicht wahrhaben möchte. Meiner Meinung nach steckt sehr viel in ihm, doch seine Vergangenheit hat ihn geprägt und es scheint, als müsste er erst noch zu sich finden.

    Maggy ist eine wundervolle Protagonistin, mit der ich mich sehr schnell identifizieren konnte. Sie ist herzensgut, treu, gütig und eine wunderbare Freundin. Bewundernswert finde ich vor allem, dass sie so positiv und unbeschwert ist und sie einen unerschütterlichen Glauben besitzt.

    Joe ist für mich der Charakter, der am schwierigsten einzuschätzen ist. Er macht keinen schlechten Eindruck, aber auch nicht wirklich einen guten. In einem Moment zeigt er sympathische Seiten von sich, doch im nächsten wieder negative Seiten, die mich nicht überzeugen können.

    "Die Apfelprinzessin" ist eine düstere, spannende Geschichte mit absolutem Suchtfaktor. Die vielen Lügen, Geheimnisse und die Fragen, die man sich stellt, machen es noch spannender, als es so schon ist. Vor allem die Tatsache, das nichts ist, wie es scheint, weckt das Interesse und ich finde, dass man dadurch auch richtig neugierig wird. Der Schreibstil ist fesselnd und die beschriebenen Orte finde ich faszinierend. Oftmals habe ich mich gefühlt, als wäre ich direkt da. Die Protagonisten sind vielschichtig und wirken real, vor allem, da man sich mit ihnen identifizieren kann. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht, und möchte Euch das Buch von ganzem Herzen empfehlen. Für mich ist es ein Lese-Highlight 2018.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 22.01.2019

    Ich wurde durch eine Lesegruppe auf diese Reihe aufmerksam und wollte mal reinschnuppern. Schon nach wenigen Seiten war mir klar - mega!!! Ich wollte wissen wie es weiter geht und hab mir gleich die nächsten Bände bestellt.
    Band 1 startet etwas schwieriger als die nächsten Bände, da man ja erstmal alle Protagonisten kennenlernen muss. Allerdings ist der Schreibstil so schön flüssig dass man sich schnell im Geschehen wiederfindet und mit fiebert und gespannt dem nächsten Band entgegenfiebert.
    Sehr empfehlenswert!!!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris V., 21.06.2018

    Cover
    Das Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Eine schöne blonde Frau steht in einem unglaublich tollen weißen Kleid vor einem besonderen Ganzkörperspiegel. Der wolkenverhangene Himmel zeigt, dass nicht alles so toll ist wie es auf dem ersten Blick wirkt.

    Inhalt
    Wills Vater befindet sich in einer Psychiatrie, weil er Wahnvorstellungen davon hat, dass die Märchen der Gebrüder Grimm war sind und er von einer bösen Königin verfolgt wird. Sein Sohn hat es dadurch nicht leicht. Eines Tages bekommt er eine ungewöhnliche Einladung und begibt sich mit seinen zwei einzigen Freunden auf eine ungewöhnliche Reise.

    Meine Meinung
    Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Kapitel sind ziemlich kurz gehalten, so dass man immer ein Kapitel ganz lesen kann.
    Es gibt zwei Handlungsstränge. Zum einen Will und seine Freunde und zum anderen die jungen Jahre der bösen (Stief)Mutter von Schneewittchen. Durch die ständigen Wechsel kommt keine Langeweile auf und da man ja unbedingt wissen möchte wie es weitergeht, kann es passieren, dass man das Buch in einem Rutsch liest. Besonders hervorheben möchte ich den Prolog, selten hat mich ein Buchanfang so gefesselt wie hier.

    Mein Fazit
    Das Buch gefällt mir sehr gut, da allerdings die beiden Handlungsstränge nur eingeleitet wurden und noch nichts passiert ist, gebe ich dem Buch nur 4 von 5 Sternen. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und freue mich auf den zweiten Teil.

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