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Buch (Kartoniert) 17.50
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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 25.09.2022

    Als eBook bewertet

    Auf „Die Assistentin “ von Alexandra Andrews habe ich mich total gefreut. Was vielleicht auch mit am Cover lag, das mich total angesprochen hat.
    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht zu lesen. Ich kann nicht sagen, dass der Funke sofort übergesprungen ist. Vielmehr punktet sie mit einer sehr beklemmenden Atmosphäre und egal ob du willst oder nicht, dieses Buch macht etwas mit dir. Du bist nicht in der Lage ,deine Augen abzuwenden, je tiefer du in diese Abgründe eintauchst ,umso mehr willst du auch herausfinden.
    Dabei sind die beiden Protagonisten alles andere als sympathisch. Besonders über Florence erfährt man unglaublich viel. Unterstützend dazu erfährt man auch ihre Perspektive.
    Bei Florence hat man das Gefühl, sie würde alles tun, um ihre Ziele zu erreichen.
    Doch wie weit würde sie tatsächlich gehen?
    Wieviel würde sie opfern?
    Wäre sie im Ernstfall wirklich in der Lage dazu?
    Obwohl man über Helen nicht ganz so viel erfährt, macht sie sich mit ihrer Art nicht unbedingt beliebt. Es ist diese ganze Art, die an der Oberfläche schwelt und dem Ganzen so viel Abgründigkeit und Dunkelheit einhauchen.
    Insgesamt sind sie äußerst authentisch und glaubhaft. Man gerät einfach in ihre Fänge und ist sich dessen nicht mal bewusst.
    Der Einstieg war wahnsinnig vielversprechend. Doch ich muss tatsächlich sagen, dass ich nach dem ersten Drittel irgendwie ernüchtert war. Was zugegebenermaßen an Florence lag.
    Dazu muss ich erwähnen, dass diese Geschichte in mehrere Teile gegliedert ist und das aus gutem Grund. Wenn sich einem die Zusammenhänge auch nicht sofort erschließen.
    Sowie Helen dazustieß, wurde es spannender und auch vielschichtiger. Das war der Punkt, wo die Geschichte mich erobert hat.
    Die Fragezeichen türmten sich in meinem Kopf, weil Helen für mich zeitweise fern von jeglicher Logik agierte und ich einfach ihren Antrieb dahinter nicht verstand.
    Emotional gesehen, wirft es dich zwar nicht aus der Bahn.Das heißt aber nicht, dass du dabei nichts empfindest.
    Aber vom menschlichen Aspekt her auf jeden Fall. Denn was sich hier herauskristallisiert, hätte ich nie im Leben erwartet. Es hat mir wirklich den Boden unter den Füßen weggezogen.
    So viel Kalkül, Skrupellosigkeit und Perfidität.
    Du bist gefangen in einem Strudel aus perfiden Intrigen und Täuschungen.
    Es ist so krass, dass es schon wieder genial ist.
    Dieser Moment zwischen Schock und Bewusst werden ist so heftig und ich war wirklich sprachlos und zutiefst erschüttert. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.
    Wir bekommen es hier mit einer Geschichte zu tun, die sich jeder Vorstellungskraft entzieht.
    Gefangen zwischen Wahn und purem Egoismus. Empathie ist ein Attribut, das hier quasi nicht vorhanden ist.
    Kein Stück vorhersehbar.
    Es ist ein stummer Kampf, der miteinander ausgetragen wird und zu keinem Zeitpunkt ist der Sieger erkennbar.
    Die Autorin versteht es, perfekt in die Irre zu führen und gekonnt Twists zu zelebrieren, die alles verändern und man sich erstmal sortieren muss.
    Insgesamt ein geniales Psychospiel zwischen zwei starken Charakteren, die sich absolut ebenbürtig sind. Zwischendurch war mir der finale Schlag etwas zu schnell.
    Dennoch ist es unglaublich beängstigend, wie leicht du angreifbar gemacht und zerstört werden kannst.
    Trotz relativ schwachem Start, konnte mich dieser Psychothriller absolut begeistern und beeindrucken.

    Fazit:
    Mit „Die Assistentin “ hat Alexandra Andrews einen Psychothriller geschrieben, der ruhig beginnt, dann aber immer höhere Wellen schlägt.
    Skrupellos, böse und absolut perfide.
    Eine komplexe und überaus wendungsreiche Story, die mich absolut überzeugen und begeistern konnte.
    Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 03.06.2023

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte ist aus Florence Sicht erzählt und beginnt eher gemächlich. Florence ist nicht sonderlich charismatisch, unter den Kollegen hat sie kaum Freunde, im Beruf kommt sie nicht weiter. Ganz anders sieht das Leben von Maud Dixon aus: ihr Buch war ein Weltbestseller, sie ist selbstbewusst, elegant und oft auch rücksichtslos. Schon das Aufeinandertreffen der beiden gegensätzlichen Charaktere fand ich sehr unterhaltsam. Bald wird Maud für Florence zum großen Vorbild, die sich immer mehr wünscht das Leben der erfolgreichen Autorin führen zu können.

    Für das Buch benötigt man etwas Geduld, denn es dauert eine Weile bis der folgenschwere Autounfall passiert. Ohne diese Herleitung würde die Geschichte aber nicht so gut funktionieren. Bei vielen Situationen denkt man sich zunächst nicht viel, später merkt man dann wie sich alles fügt. Etwa ab der Hälfte nimmt die Geschichte enorm an Fahrt auf und das Buch wird richtig spannend, bietet jede Menge Nervenkitzel und großartige Wendungen. Kaum denkt man, die Figuren durchschaut zu haben kommt es nochmal ganz anders.

    Fazit
    Eine klare Leseempfehlung! Zuerst auf eher unspektakuläre Art fesselnd, wird die Geschichte immer komplexer, bis hin zum einem sehr gelungenen Ende.

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  • 4 Sterne

    Lena, 04.08.2023

    Als Buch bewertet

    Florence Darrow ist Mitte 20 und arbeitet als Lektorin bei einem Verlag in New York und träumt davon, Schriftstellerin zu werden. Als ihr, auch aufgrund ihrer Ambitionen, fristlos gekündigt wird, wird ihr wenig später von einem anderen Verlag die Stelle als Assistentin der unter Pseudonym schreibenden Bestseller-Autorin Maud Dixon angeboten. Auch wenn die Assistentenstelle im Wesentlichen aus dem Abtippen des neuen Manuskripts und der Übernahme der Korrespondenz der Autorin besteht, hofft Florence von der imposanten Maud lernen zu können.
    Für die Recherche zu ihrem neuen Buch reisen die beiden gemeinsam nach Marokko. Nach einem Abend im Restaurant erwacht Florence mit Erinnerungslücken im Krankenhaus und weiß nicht, was mit Maud geschehen ist. Aufgrund einer Verwechslung nutzt Florence die Gunst der Stunde und schlüpft in die Haut ihrer Arbeitgeberin.

    "Die Assistentin" beginnt gemächlich mit der Vorstellung der Charaktere, bis sich der Roman ab der zweiten Hälfte zu dem ersehnten Psychothriller entwickelt.

    Florence ist eine ambivalente junge Frau. Einerseits hat sie ein klares Ziel vor Augen, für das sie sich skrupellos einsetzt, andererseits ist sie unsicher, naiv und blickt neidvoll auf andere und deren Erfolge. Helen hingegen strotz nur so vor Selbstbewusstsein und verhält sich Florence gegenüber überheblich. Sie gibt ihrer persönlichen Assistentin das Kommando vor und selbst wenig von sich und dem Geheimnis ihres Erfolges preis.
    Die beiden haben keine Beziehung auf Augenhöhe, bis sich das Blatt zu wenden scheint und Florence nach dem Verschwinden von Helen ihre Rolle übernimmt. Dass der Identitätsklau auf Dauer nicht gutgehen kann, ist offensichtlich und so wartet man gespannt darauf zu erfahren, wie Florence überführt wird und was es mit dem mysteriösen Verschwinden von Helen auf sich hat. Als gewiefter ThrillerleserIn ist ein Plottwist vorhersehbar, aber wie bitterböse dieser aussehen wird, ist dennoch überraschend.

    Trotz des etwas langatmigen Beginns entfaltet sich die Geschichte dynamisch. Die Verhaltensweisen der Charaktere sind insbesondere aufgrund der Vorstellung im ersten Teil für den weiteren Handlungsverlauf nachvollziehbar und runden Thriller mit einem schlüssigen Ende ab. Der Schauplatz Marokko, der durch die Beschreibungen der Souks, der Enge der Stadt Marrakesch, dem Gauklerplatz und den Übernachtungen in Riads anschaulich geschildert ist, trägt darüber hinaus dazu bei, dass man förmlich in die Geschichte hineingezogen wird.

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