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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana B., 01.02.2019

    Als Buch bewertet

    Amalia´s Oma ist gestorben- ganz überraschend. Amalia ist eigentlich imemr auf der ganzen Welt unterwegs, da sie Fotografin ist. Natürlich fährt sie sofort los zur Beerdigung Ihrer Oma in Tirol. Ihre Oma hat sie aufgezogen, da ihre Eltern bei einem Lawinenunglück ums Leben kamen. Dann erfährt Amalia, dass ihre Oma erschossen wurde ! Mord ! Sie setzt alle Hebel in Bewegung , um den Mörder ihrer Oma zu finden. Dabei gerät sie 2x selbst in Lebensgefahr, denn auch sie steht wohl auf der Liste des Mörders ! Dann erfährt Amalia so einiges aus der Jugend ihrer Oma. Hat der Mord damit zu tun ? Und warum erst nach all den Jahren ?
    Ein schöner Roman vor Tirols schöner Landschaft !

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 26.12.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr gelungener Südtirol-Krimi!
    Amalia ist entsetzt, als sie kurz nach der Beerdigung ihrer geliebten Oma Zille erfährt, dass diese kaltblütig ermordet worden ist. Plötzlich wirkt der vermeintlich idyllische kleine Ort in Südtirol bedrohlich und mysteriös und Amalia weiß bald nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen kann. Als sie auf der Suche nach einem Motiv für den Mord auf Ungereimtheiten in Zilles Vergangenheit stößt, erkennt Amalia, dass ihre Oma viele Geheimnisse vor ihr gehabt hat. Geheimnisse, die auch andere Dorfbewohner betreffen, welche nun gezwungen sind, Amalias Nachforschungen ein Ende zu setzen…und notfalls gewillt sind, zum Äußersten zu gehen.

    Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck ist ein sensationelles Debüt gelungen, das die Leser bis zur letzten Seite fesselt und gänzlich in die Handlung eintauchen lässt. Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können und war begeistert, wie mühelos der Spannungsbogen bis zum Schluss gehalten wird!

    Das Lokalkolorit, insbesondere im Hinblick auf den regionalen Dialekt, das Brauchtum sowie die detaillierten Landschaftsbeschreibungen, ist mehr als treffend widergegeben und ansprechend in die Handlung eingebaut worden. Viele umgangssprachliche Begriffe und Ortsnamen sind zudem im Glossar im Anhang vermerkt, was sich äußerst hilfreich auf das Leseverständnis auswirkt. Nicht nur die lokalen Eigenheiten, auch die historischen Rückblicke sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen und Dialoge sprühen nur so vor Authentizität und Aussagekraft.

    Ich hatte beim Lesen sofort den Eindruck, sowohl den Handlungsort Pfunders als auch die sympathische Hauptfigur Amalia schon lange zu kennen. Besonders lobenswert hervorzuheben ist die Intensität, mit der sich der gegenwärtigen Situation wie auch der Vergangenheit gleichermaßen gewidmet worden ist. Beide Zeitebenen ergänzen sich zu einem sinnvollen Ganzen und lassen keine Fragen offen. Ich habe viel Neues und Interessantes über die mir bis dato unbekannte Vergangenheit Südtirols erfahren und man merkt, dass diesem Buch eine gründliche Recherche vorangegangen ist.

    Im Gegensatz zu vielen anderen Romanen des Genres ist der Schreibstil in diesem Werk nicht übertrieben unterkühlt und nüchtern, sondern besticht durch eine optimale Kombination von Emotionen, Fakten und fiktiven Spannungselementen. Die Handlung wird unaufhaltsam, aber nie zu schnell oder zu langatmig vorangetrieben; als Leser fiebert man mit Amalia mit und ist verblüfft über jede unerwartete Neuigkeit, jedes gelüftete Geheimnis und all die düsteren Abgründe, die selbst in den scheinbar freundlichsten Menschen zu schlummern scheinen.

    In der einnehmenden Covergestaltung finden sich sowohl Hinweise auf das spannungsgeladene Genre Krimi/Thriller im Allgemeinen (verstärkt durch die teilweise düsteren Farben des Layouts) als auch auf die trügerische Idylle des Handlungsortes im Speziellen (erkennbar an der abgebildeten ländlichen Abgeschiedenheit). Auch die kräftigen Farben, speziell der Hell-Dunkel-Kontrast, und der erhabene Reliefdruck des Buchtitels in Glanzschrift lassen das Buchcover verdientermaßen hochwertig wirken.

    Fazit: Eine unbedingte Leseempfehlung für alle Fans von Kriminalromanen!

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  • 5 Sterne

    eiger, 27.11.2019

    Als eBook bewertet

    Ein Mord im Pustertal mit Spuren in die Vergangenheit

    „Die Bildermacherin“ von Christiane Omasreiter und Kathrin Schenk ist im September 2018 im Südtiroler ATHESIA- Verlag erschienen. Es ist der erste Krimi um Amalia Engl, eine junge Fotografin, die im Pustertal aufgewachsen ist und mittlerweile in Berlin lebt.
    Dieser fesselnde und spannende Südtirol-Krimi ist ein gelungenes Debut des Autorenduos, der sehr gut recherchierte historische Fakten enthält und ein realistisches Bild der Vergangenheit zeigt.

    Ausgerechnet bei der Beerdigung ihrer geliebten Großmutter, bei der sie aufgewachsen ist, erfährt Amalia, dass ihre Oma erschossen wurde. Nein es war kein Jagdunfall, aber was wirklich dahinter steckt bleibt zunächst ein Geheimnis. Die Polizei ermittelt zwar, bleibt aber in diesem Krimi dezent im Hintergrund.
    Amalia versucht das Motiv für den Mord zu finden und entdeckt eine Vergangenheit ihrer Großmutter von der sie nichts wusste. Alte Bilder im Archiv ihrer Großmutter, die viele Jahre als Fotografin tätig war, zeigen eine Gruppe junger Menschen Anfang der 60e Jahre. Es sind Dorfbewohner, die sie mehr oder weniger gut kennt. Aber sie stößt auf Schweigen oder bekommt nur Bruchstücke zu erfahren. Bald steht für sie fest – ihre Großmutter war aktiv im Widerstand gegen die italienische Administration tätig. Ihr blasses Schulwissen über jene Zeit nimmt plötzlich eine reale Gestalt an.

    Auf einer zweiten Zeitebene erfährt der Leser mehr über jene schwierige Zeit Südtirols als Italienisch die einzige Amtssprache war und alle Schlüsselstellen in Wirtschaft und Verwaltung durch Italiener dominiert waren. Die nach dem II. Weltkrieg zugesicherte Autonomie war eine Farce. Er lernt die jungen Leute und ihre Motivation kennen und verstehen. Doch die Rache des italienischen Staates nach der sogenannten Feuernacht, als im. Juni 1961 im Raum Bozen 37 Strommasten gesprengt wurden, war grausam. Auch die jungen Männer aus dem Umfeld ihrer Oma kamen für Jahre ins Gefängnis, wo sie leiden mussten. Im Dorf munkelte man von Verrat.
    Aber ist hier nach über 50 Jahren noch ein Mordmotiv zu finden? Der Leser begleitet Amalia zu Gesprächen mit den Dorfbewohnern und nimmt Anteil in ihrem etwas turbulenten Privatleben, was den Fall auflockert. Dennoch bleibt das Motiv weiter verborgen und Amalia gerät selbst in lebensgefährliche Situationen. Ein Zufall?

    Die handelnden Personen sind mit vielen Facetten und Eigenarten so gut beschrieben, dass ich sie alle bildlich vor mir sah. Sie wurden trefflich charakterisiert und ihre Handlungen waren nach vollziehbar.

    Der Krimi lässt sich flüssig lesen und die Spannung steigt stetig an, bis zu einem Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Leider hat es mich nicht völlig überzeugen können, doch das ist der einige Schwachpunkt des Krimis aus meiner Sicht.
    Aus meiner Sicht ist das Buch eine klare Leseempfehlung, für alle die einen spannenden und ungewöhnlichen Regionalkrimi lesen wollen in dessen Mittelpunkt keine professionelle Ermittlerin steht. Ich freue mich schon auf weitere Fälle für Amalia Engl, die beschlossen hat in ihr Heimatsdorf zu ziehen und vergebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnakinSky, 02.01.2019

    Als Buch bewertet

    Als Amalia erfährt, dass ihre Oma erschossen wurde, macht sie sich auf den Weg in ihre alte Heimat, nach Pfunders/Südtirol. Und als sei dies noch nicht schlimm genug (Amalia wurde von ihrer Großmutter großgezogen und hatte daher ein enges Verhältnis zu ihr), muss sie an deren Beerdigung auch noch erfahren, dass sie nicht eines natürlichen Todes gestorben ist, sondern erschossen wurde. Und vom anfänglichen Gerücht eines „Jagdunfalls“ gehen die Ermittler nach kurzer Zeit sogar von Mord aus. Amalia kann dies nicht glauben, wo doch ihre Oma Zille bei den Dorfbewohnern so beliebt war. Auf der Suche nach dem Motiv begibt sich Amalia auf Spurensuche in Zilles Vergangenheit und erfährt durch Gespräche mit den Dorfbewohnern, dass nicht immer alles so war, wie es den Eindruck erweckte. Schließlich stößt sie auf ein Geheimnis ihrer Großmutter, dass bis zur Zeit der Südtiroler Freiheitskämpfe zurückreicht und Amalia ahnt, dass wohl hier der Ursprung des Mordes zu finden ist. Doch wer ist Freund, wer ist Feind? Wem kann Amalia noch trauen?
    Der Krimi hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Protagonistin wirkt sympathisch, die Dialoge authentisch (dies vor allem durch den Südtiroler Dialekt, der teilweise eingebaut wurde). Die Landschaften sind naturgetreu beschrieben, daher kann man sich den Schauplatz in Pfunders/ Südtirol auch sehr gut vorstellen. Der Schreibstil ist genau perfekt, nicht zu übertrieben dargestellt, keine Personen, die extrem nerven und keine unnötigen in die längen gezogene Passagen, die eine Geschichte nur in die Länge ziehen und für den Leser ermüdend wirken. Die Autorinnen kommen auf den Punkt, schaffen es, durchweg den Spannungsbogen zu halten. Auch der Einbau einer weiteren Zeitschiene, nämlich in die Vergangenheit Südtirols, ist absolut gelungen. Der Leser erhält hierzu einen geschichtlichen Hintergrund zur Zeit der Freiheitskämpfe Südtirols, die wirklich spannend, aber auch bestürzend zugleich geschildert werden. Für mich ein absolut gelungener Debütroman, dessen Fortsetzung ich mir definitiv nicht entgehen lassen werde. Ich wünsche mir noch viele weitere Krimis /Romane dieser beiden Autorinnen. Was soll ich sagen, ich habe an diesem Buch wirklich nichts zu bemängeln, das Buch war eines meiner besten Krimibücher 2018, von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela F., 04.01.2019

    Als Buch bewertet

    Die Bildermacherin – ein 304 Seiten umfassender Heimat-Krimi,. Debütroman der Autorinnen Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck. Erschienen als Taschenbuch im Athesia Tappeiner Verlag

    Zum Inhalt:
    Als Amalia von Tod ihrer Oma erfährt ist sie für einen Auftrag als Fotografin in Afrika. So schafft sie es grade noch rechtzeitig zur Beerdigung in ihre alte Heimat nach Südtirol zu kommen. Die Oma Zille war Amalias Familie. Dort wuchs sie nach dem Tod ihrer Eltern auf. Der Tot ihrer geliebten Oma ist daher schon schrecklich genug, doch dann erfährt Amalia dass ihre Oma erschossen wurde. Eine spannende Such nach dem Mörder beginnt. Dabei stöbert Amalia alte Geschichten auf und erfährt, dass ihre Oma früher eine ganz andere Frau war als die, die Amalia selber gekannt hat. Auf der Suche nach Wahrheit gerät die junge Frau plötzlich selber in Gefahr und muss um ihr eigenes Leben bangen. Zum Glück stehen ihr ihre damaligen Freunde und Bekannten bei. Doch wem kann sie wirklich noch trauen?

    Meine Meinung:
    Die Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gepackt. Die Autorinnen erzählen eine spannende und aufreibende Geschichte. Amalias Suche nach dem Mörder und der Geschichte ihrer Oma ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben. Kurze Dialektpassagen werten den Text auf und geben ihm einen gute Priese Heimat. Die Beschreibungen der Szenen führen einen mitten hinein in das wunderschöne Südtirol. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgebarbeitet und bringen verschiedene Stimmungen in die Geschichte. Bis zuletzt darf mitgerätselt werden, wieso die Oma sterben musste, warum auch Amalia in Gefahr ist und wer der Täter ist. Hin und wieder gibt es eine Rückblende aus den 60er Jahren, wodurch die Hintergrundgeschichte noch besser beleuchtet wird und der Leser einen geschichtlichen Einblick in die Damalige Zeit bekommt.

    Mein Fazit:
    Mit „Die Bildermacherin“ ist den Autorinnen ein spannender Heimatkrimi mit tollen Charakteren und einem wunderbaren Schauplatz gelungen. Wer mit Amalia in dieser Geschichte mitgefiebert hat wird sich schon auf die folgenden Werke der Autorinnen freuen!

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  • 5 Sterne

    Martin S., 06.01.2019

    Als Buch bewertet

    Geheimnisse im Zillertal

    Amalia ist eine erfolgreiche Model-Fotografin. Bei einem ihrer Auslandsaufträge in Afrika erfährt sie vom Tod ihrer Großmutter, die die sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgezogen hat. Bestürzt fährt sie in ihre Heimat Pfunders im Zillertal zurück und wird dort mit der nächsten schockierenden Nachricht konfrontiert, ihre Oma Zille wurde erschossen. Was zunächst nach einem unglücklichen Jagd-unfall aussieht entpuppt sich immer mehr als gezielter Mordan-schlag. Amalia kann sich nicht erklären. wer ihre gutmütige Groß-mutter hätte töten wollen und vor allem warum. Sie begibt sich auf die Suche nach Zilles Vergangenheit...

    Die beiden Autorinnen Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck haben mit "Die Bildmacherin" einen aus meiner Sicht sehr gelungenen Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe geschrieben. Sie erzählen die Geschichte in einer lebendigen und hervorragend zu lesenden Schreibweise, die mich schnell in die Welt der Zillertaler Alpen entführt hat. Hier liegt auch, wie ich finde, die Stärke des Krimis, denn den beiden gebürtigen Garmisch-Partenkichenerinnen gelingt es sehr gut, die wohlige Atmosphäre der Bergwelt in die Geschichte zu integrieren. Gleichzeitig konzipieren sie geschickt eine spannende Geschichte, in der der Spannungsbogen mit dem mysteriösen Tod von Oma Zille gut aufgebaut und mit den Recherchen in die bewegende Vergangenheit Südtirols auf einem hohen Niveau gehalten wird. Die Hauptprotagonistin Amalia konnte bei mir schnell Sympathiepunkte sammeln und es machte Spaß, ihr beim Aufdecken der Pfunderser Geheimnisse über die Schulter zu schauen.

    "Die Bildmacherin" konnte mich wirklich mit einer gesunden Portion Lokalkolorit und einer spannenden Story fesseln und begeistern. Ich hoffe, dass noch einige Fälle für die sympathische Bildmacherin folgen werden und empfehle das Buch sehr gerne weiter. Von mir erhält der Kriminalroman die vollen fünf von fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 11.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Modefotografin Amalia ist gerade in Kenia, als sie erfährt, dass ihre geliebte Großmutter verstorben ist. Sie schafft es gerade noch zur Beerdigung, um dann zu erfahren, dass es keinesfalls ein natürlicher Tod, sondern dass ein Kopfschuss die Ursache war. Alles deutet zunächst auf einen Jagdunfall hin, doch dann stellt sich heraus, dass es ein Mord war. Amalia versucht das Motiv herauszufinden und muss dafür weit in die Vergangenheit zurück.
    Das Buch liest sich leicht und flüssig. Das Leben und die Menschen in den Südtiroler Bergen ist authentisch beschrieben und die Geschichte hat mich von Anfang gepackt. Schön fand ich die Verbindung zwischen der Vergangenheit in den Kriegs- und Nachkriegsjahren und der Gegenwart. Nach dem Krieg war nicht mehr wie es war und die Dörfler wurden gegen ihren Willen Italien zugeordnet, was Widerstand hervorrufen musste.
    Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Wie es in so einem Dorf üblich ist, trifft man die unterschiedlichsten Menschen. Einige sind freundlich, andere neugierig und so manch einer zeigt sich übellaunig und grantig. Es gibt Geheimnisse, die auch genau das bleiben sollen.
    Amalia selbst ist eine sympathische Person. Sie hat sich einen Namen als Modefotografin gemacht und kommt viel in der Welt herum. Nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen, hat sie die Großmutter liebevoll um sie gekümmert. Nun will Amalia herausfinden, warum ihre Großmutter sterben musste. Dabei wird es gefährlich für sie. Obwohl sie auch Unterstützung hat, weiß sie nicht, wem sie wirklich trauen kann.
    Ich finde die Geschichte interessant und spannend und die Lösung hatte ich so nicht erwartet, aber sie ist absolut schlüssig.
    Ein toller Krimi mit viel historischem Hintergrund.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 16.01.2019

    Als eBook bewertet

    "Sehr spannend"

    Als sich die erfolgreiche Fotografin Amalia gerade im Ausland befindet, erhält sie die Nachricht, dass ihre Oma Zille gestorben ist. Sie reist sofort nach Hause, um bei der Beerdigung dabei zu sein. Dort erfährt sie, dass ihre Oma u mgebracht wurde. Obwohl dies ein Schock ist, beginnt sie zu recherchieren. Sie taucht in die Vergangenheit ihrer Oma ein und entdeckt Geheimnisse, durch die sie selbst in Gefahr gerät.

    Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen.
    Der Schreibstil ließ sich leicht und flüssig lesen, so dass mir der Einstieg hervorragend gelang.
    Die Spannung wurde sehr gut aufgebaut und war konstant auf einem hohen Level vorhanden. Ich war von Beginn an gefesselt, mochte das Buch nicht beiseite legen und hatte es deshalb auch in einem Rutsch fertig gelesen.
    Die Charaktere wurden authentisch und detailliert beschrieben und besaßen eine gute Tiefe, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte. Aber auch die Umgebung und das Drumherum wurden bildhaft und anschaulich beschrieben. Ich konnte also bestens ins Geschehen abtauchen.
    Die Nachforschungen von Amalia, fand ich sehr authentisch und ich war total gespannt, was sie alles herausfinden wird. Ich habe es wirklich genossen, sie dabei zu begleiten. Hervorragend fand ich die eingebundenen Rückblicke in die Vergangenheit, denn sie steigerten meine Neugier und Spannung zusätzlich.
    Das Ende gefiel mir sehr gut, denn es hat mich überraschen können. Einen solchen Ausgang hätte ich zu Beginn des Buches nicht erwartet.

    Ein hervorragender und spannender Krimi, der super gelungen ist und den ich wärmstens empfehlen kann. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 27.04.2019

    Als Buch bewertet

    Die Vergangenheit ist nicht tot. Dieser Südtirolkrimi, der durch viel Lokalkolorit besticht, hat neben Mord noch ein interessantes Thema: den Freiheitskampf für Südtirol


    Inhalt:
    Amalia hat eine tolle Karriere gemacht. Sie ist grade als Fotografin in Tansania tätig und denkt an nichts Böses, als sie erfährt, dass die geliebte Oma, die sie großgezogen hat, gestorben ist. Darum begibt sie sich in ihre alte Heimat, das kleine Örtchen Pfunders in Südtirol. Geschockt ist sie , als sie erst auf der Beerdigung erfährt sie, dass die Oma keines natürlichen Todes gestorben ist. War es ein dummer Jagdunfall oder doch Mord?
    Amalia hat keine Ruhe und begibt sich selbst auf die Suche nach dem Mörder...

    Cover und Buch:
    Das Cover ist wunderschön und sehr gelungen. Es ist einerseits sehr hübsch und zeigt eine wunderschöne Landschaft, andererseits wirkt es durch die Farben und dunklen Wolken auch ein wenig bedrohlich. Es passt zum Inhalt und Macht neugierig. Besonders die erhabende Schrift gefiel mir, ist es doch so auch ein haptisches Vergnügen das Buch zu lesen.

    Die Autorinnen :
    Dies ist ein Debüt und gleichzeitig ein Gemeinschaftswerk von Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck. So waren mir die Autorinnen noch nicht bekannt, aber ich bin nun positiv auf sie aufmerksam geworden und auf die weiteren Krimis sehr gespannt.



    Meine Meinung:

    Ich lese ja sehr gerne Krimis, vor allem solche in denen es nicht zu blutig zugeht und die neben Mord und Totschlag auch noch ein interessantes Thema haben. Eben die Cosykrimis. Dies ist einer, der durch viel Lokalkolorit besticht.

    Auch wenn ich es eher nicht zu blutig mag, gefallen mir doch auch die zu heiteren Krimis nicht, das ist mir zu albern und passt für mich nicht zum Genre Krimi. Dieser Krimi hält die Waage, er ist nicht zu grausam, aber auch nicht zu witzig. Und er hat ein sehr spannendes Thema, nämlich die Freiheitskämpfe von Südtirol. Davon wusste ich bisher noch nichts und das gefiel mir an diesem Krimi besonders. Denn es ist doch schön, wenn man sogar beim Krimilesen noch was dazu lernt. Das wurde spannend und authentisch näher gebracht.

    Das Buch ist in zwei Zeitebenen geschrieben, was mir generell schon sehr gut gefällt. Dadurch dass die eine Zeitebene weit zurückliegt, hat der Krimi auch ein wenig von einem historischen Roman. Man merkt, dass die Autorinnen das gut recherchiert haben.

    Sehr gelungen fand ich die Landschaftsbeschreibungen; am liebsten würde ich da Urlaub machen. Man erfährt daneben aber auch viel von der Geschichte und den Sitten und Bräuchen, sowie dem Dialekt.

    Da fand ich sehr sympathisch, dass die Autorinnen auch ein Glossar anfügten, was keine Fragen offen ließ. Gut war, dass die unbekannten Dialektwörter kursiv geschrieben waren, so kam ich gleich darauf, dass das Buch ein Glossar hat. Bei einer Neuauflage sollte das aber vielleicht zu Beginn erwähnt werden.

    Der Spannungsbogen war allerdings meines Erachtens nicht so hoch, was aber vor allem wohl daran lag, dass ich den Mörder gleich in Verdacht hatte, was aber wohl Zufall war.

    Fazit: Wer einen unterhaltsamen Regionalkrimi lesen will, der zudem noch ein spannendes geschichtliches Thema hat, ist mit diesem Buch gut beraten. Ich vergebe dafür 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stups, 30.11.2018

    Als Buch bewertet

    Emotional geladener Krimi

    Amalia fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihre über alles geliebte Oma nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Sie wurde ermordet. Als Amalia anfängt Fragen zu stellen, muss sie einiges erfahren, welches Sie nie vermutet hätte.

    Das Buch liest sich leicht und flüssig und man wird von der Sehnsucht nach den Bergen gepackt. Die Erzählweise wechselt immer wieder in die Vergangenheit ihrer Oma, aber trotzdem bleibt ein wichtiges Detail lange verborgen. Gut gelungen ist es, das Dorfleben und die Eigenarten der Bewohner einzufangen. Der eine ist grantig, die andere sehr liebenswürdig, dann die Neugierige usw. Diese vielen verschiedenen Charaktere machen das Buch sehr interessant und authentisch.

    Amalia ist eine sehr sympathische Frau, welche in die große weite Welt wollte, aber immer noch sehr verbunden ist mit ihrem Heimatort, den Gebräuchen und den Menschen.

    Die Geschichte ist in sich sehr schlüssig und fast bis zum Schluss tappte ich auf den Holzweg. Das Ende war überraschend. Emotional fand ich das Buch sehr ergreifend. Man litt mit Amalia, man erschreckte sich und man fürchtete sich mit ihr.

    Fazit: Ein toller Südtirol-Krimi mit Tiefgang!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 21.12.2018

    Als Buch bewertet

    Amalia erfährt während eines Fotoshootings in Afrika, dass ihre Großmutter Zille gestorben ist. Der Schock ist groß, als sie erfährt, dass sie nicht nur einfach friedlich entschlafen ist, sondern ermordet wurde. Warum und wieso?

    Amalia beginnt zu recherchieren und erfährt bislang streng gehütete (Dorf)Geheimnisse. Ihre Großmutter, die sie nach dem Lawinentod der Eltern allein und unter Entbehrungen aufgezogen hat, soll eine Schmugglerin und Verräterin gewesen sein? Damals, als sich Anfang der 1960 Jahre die deutschsprachigen Südtiroler gegen die Repressalien der Italienischen Regierung mit Sprengstoffanschlägen gewehrt haben?

    Je tiefer sie in die Geheimnisse von Zille eindringt, desto mehr gerät Amalia in Gefahr. Wem kann sie noch trauen, wenn selbst Omas beste Freundin nicht die ganze Wahrheit spricht?

    Meine Meinung:

    Ein vielschichtiger Auftakt einer neuen Krimi-Reihe. Es geht um Zusammenhalt, um eingeschworene Freundschaften, die unversehens zu Feindschaften werden, wenn die Betroffenen und Beteiligten nicht miteinander sprechen.

    Der Krimi ist in Südtirol angesiedelt, in jener schroffen Gegend, die einst zu Österreich-Ungarn gehört hat, und nach dem Ersten Weltkrieg Italien zugesprochen wurde. Diese Wunden sind bis heute nicht ganz verheilt, zumal die italienische Politik zeitweise alles Deutsche verboten hat. Stichwort „Katakombenschulen“, in denen heimlich den Kindern die deutsche Sprache beigebracht wurde.
    In den späten 1950 und zu Beginn der 1960 Jahre haben die deutschstämmigen Südtiroler versucht, mittels Terroranschlägen, der Italienisierung Einhalt zu gebieten.

    Dem Autorinnen-Duo ist die gespenstische Verschwiegenheit der Dorfbewohner ausgezeichnet gelungen. Jeder muss mit seiner eigenen Schuld leben und leiden.

    Der Schreibstil ist sehr ansprechend und lässt die Seiten nur so dahinfliegen. Es wird die eine oder andere falsche Spur gelegt. Doch der Täter fällt nicht vom Himmel, sondern ist immer in unmittelbarer Nähe – sehr beklemmend.
    Gut gefällt mir, dass autochthone Begriffe und Dialektausdrücke hier eingeflochten sind. Doch keine Angst, es gibt ein ausführliches Glossar, das alles erklärt.
    Die wechselvolle Geschichte Südtirols wird an Hand der Figuren sehr eindrücklich, aber nicht wertend, dargestellt. Davon hätte ich gerne noch mehr gelesen.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Band „Die Bildermacherin und der böse Wolf“, der leider erst im September 2019 erscheinen wird.

    Fazit:

    Ein vielschichtiger Krimi um Freundschaft, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 10.02.2019

    Als Buch bewertet

    Spannend, überraschend, und eine wunderschöne Südtiroler Landschaft

    Kurz zum Inhalt:
    Amalia kommt zur Beerdigung ihrer Großmutter nach Südtirol. Auf dem Begräbnis erfährt sie, dass ihre Oma Zille keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern erschossen wurde.
    War sie ein zufälliges Opfer eines Wilddiebs? Oder hat ihr Tod doch etwas mit ihrer bewegten Vergangenheit zu tun, in die Amalia während ihres Aufenthalts immer tiefer und tiefer eindringt und von dem sie nichts wusste?


    Meine Meinung:
    Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist flüssig und schnell zu lesen, man fliegt nur so durch die Seiten!
    Amalia ist, obwohl sie durch ihren Job ein bisschen etepetete ist, sehr sympathisch, und auch ihre Oma Zille hat man nach den Erzählungen sehr ins Herz geschlossen.
    Auch die landschaftliche Beschreibung von Südtirol ist sehr anschaulich - am liebsten möchte man sofort dorthin!
    Den Autorinnen ist es auch wunderbar gelungen, mich bis kurz vor Schluss im Dunklen tappen zu lassen - mit dem Täter hätte ich zu keiner Zeit gerechnet!

    Es werden immer wieder typische Südtiroler Worte und Redewendungen eingestreut, was das Geschehen authentisch wirken lässt, den Lesefluss aber in keiner Weise beeinträchtigt. Zu diesen Ausdrücken, auch über Orte, Berge etc. gibt es am Ende des Buches ein ausführliches Glossar.
    Die geschichtliche Vergangenheit von Südtirol aus den 1960er Jahren wird gut erklärend in die Geschichte verwebt und stellt einen wichtigen Bestandteil des Geschehens dar.

    Das Cover zeigt zwar die wunderschöne Landschaft Südtirols, mit einem perfekt passenden Wegweiser nach Pfunders, jedoch mit einer düsteren und grauen Wetterlage.


    Fazit:
    Spannender Krimi mit viel Lokalkolorit; interessante geschichtliche Hintergründe und ein wunderschönes Setting. Ich wurde sehr gut unterhalten und vergebe 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 11.05.2019

    Als Buch bewertet

    Die Modefotografin Amalia ist gerade in Kenia, als sie erfährt, dass ihre geliebte Großmutter verstorben ist. Sie schafft es gerade noch zur Beerdigung, um dann zu erfahren, dass es keinesfalls ein natürlicher Tod, sondern dass ein Kopfschuss die Ursache war. Alles deutet zunächst auf einen Jagdunfall hin, doch dann stellt sich heraus, dass es ein Mord war. Amalia versucht das Motiv herauszufinden und muss dafür weit in die Vergangenheit zurück.
    Das Buch liest sich leicht und flüssig. Das Leben und die Menschen in den Südtiroler Bergen ist authentisch beschrieben und die Geschichte hat mich von Anfang gepackt. Schön fand ich die Verbindung zwischen der Vergangenheit in den Kriegs- und Nachkriegsjahren und der Gegenwart. Nach dem Krieg war nicht mehr wie es war und die Dörfler wurden gegen ihren Willen Italien zugeordnet, was Widerstand hervorrufen musste.
    Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Wie es in so einem Dorf üblich ist, trifft man die unterschiedlichsten Menschen. Einige sind freundlich, andere neugierig und so manch einer zeigt sich übellaunig und grantig. Es gibt Geheimnisse, die auch genau das bleiben sollen.
    Amalia selbst ist eine sympathische Person. Sie hat sich einen Namen als Modefotografin gemacht und kommt viel in der Welt herum. Nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen, hat sie die Großmutter liebevoll um sie gekümmert. Nun will Amalia herausfinden, warum ihre Großmutter sterben musste. Dabei wird es gefährlich für sie. Obwohl sie auch Unterstützung hat, weiß sie nicht, wem sie wirklich trauen kann.
    Ich finde die Geschichte interessant und spannend und die Lösung hatte ich so nicht erwartet, aber sie ist absolut schlüssig.
    Ein toller Krimi mit viel historischem Hintergrund.

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