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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 01.06.2021

    *** Atmosphärischer Kriminalroman mit tollem Lokalkolorit ***

    Nachdem mich die ersten beiden Bände um die sympathische Fotografin Amalia Engl total begeistert hatten, war ich enorm gespannt auf den dritten Roman aus der Feder des Autorinnen-Duos Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck. Ich wurde nicht enttäuscht – "Die Bildermacherin und das Hexenhaus" ist in meinen Augen sogar der bisher spannendste und zugleich auch emotionalste Band der Krimi-Reihe!

    Die Geschichte hat eine in sich geschlossene Handlung und kann losgelöst von den Vorgängerromanen gelesen werden, in denen es - neben jeder Menge Nervenkitzel - hauptsächlich um Amalias Rückkehr aus dem trendigen Berlin ins heimatliche Südtirol sowie um ihre Eingewöhnungsphase im neuen bzw. alten Zuhause geht, nachdem ihre geliebte Oma Zille gestorben ist. Diese war Amalias Ziehmutter gewesen und wurde von den Pfundrern ehrfürchtig 'die Bildomacherin' genannt. Mittlerweile ist dieser Spitzname auf Amalia übergegangen, auch wenn die lokalen Foto-Aufträge sich noch in Grenzen halten.

    Evi, Amalias beste Freundin, braucht nach einer schmerzvollen Trennung dringend ein neues Zuhause für sich und ihre drei Kinder – und zieht zum Entsetzen der Dorfbewohner in das alte 'Hexenhaus' ein, um das sich allerlei düstere Legenden ranken. Nanne, Amalias tratschsüchtige, aber liebenswerte Nachbarin (- und Mutter von Amalias Jugendliebe Felix -) fürchtet das Schlimmste und warnt Amalia eindringlich. "Lass die Evi da nicht einziehen. Das Haus ist verflucht. […] Da unten sind schreckliche Dinge vor sich gegangen." Evi hingegen belächelt die Einwände – doch als sie plötzlich Drohbriefe von einem ominösen 'Hüter des Hauses' erhält, der sogar in das Haus eindringt, und ein schauriger Fund auf dem Grundstück ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt, bereut sie ihre Entscheidung und bekommt es mit der Angst zu tun. Wie berechtigt ihre Furcht ist, zeigt sich, als während eines Dorffestes eine bildschöne junge Frau, die lebenslustige und allseits beliebte Emma, ermordet wird…welche die Vermieterin des Hexenhauses war…

    Neben der Sorge um Evis Sicherheit beschäftigt Amalia ihr eigenes Privatleben. Ich hatte das Gefühl, sie erst jetzt so richtig kennenzulernen bzw. einen noch tieferen Zugang zu ihrer Gemütswelt zu bekommen. Zwischen Felix und ihr sprühen immer noch die Funken, aber auch der fesche italienische Polizist Lorenzo macht ihr den Hof – sehr zum Missfallen Nannes, die überzeugt davon ist, dass Lorenzos Familie in dubiose Machenschaften verstrickt ist…und dass Amalia überhaupt viel besser zu Felix passen würde. Besonders gefallen hat mir, dass auch Amalias bester Freund aus Berlin einen kurzen Gastauftritt hat.

    Im Laufe der Handlung taucht man ganz in die Pfundrer Lebensart ein, insbesondere das regionale Brauchtum ist ein Highlight. Der fesselnde Schreibstil ist geprägt von zahlreichen Begriffen in Mundart. Dies war bereits in den Vorgängerbänden der Fall, aber hier kam mir der Dialekt-Gebrauch tatsächlich noch etwas intensiver vor. Viele der in Kursivschrift gedruckten Begriffe und Phrasen konnte ich mir sinngemäß ableiten bzw. sie waren mir bekannt, bei mehreren musste ich jedoch das im Anhang angefügte Glossar bemühen, was mich jedes Mal ein wenig aus dem Lesefluss herausgerissen hat. Zusätzlich zum bekannten Setting verschlägt es Amalia kurzzeitig auch nach Verona und an den Gardasee – ein herrlicher Ausflug, der richtig Lust auf Urlaub macht!

    Erzählt wird aus der Perspektive Amalias und der Sicht eines Unbekannten, zudem gibt es eine Vergangenheitsebene, die eng mit den einstigen Bewohnerinnen des einsamen Häuschens verknüpft ist und bis in das Jahr 1952 zurückreicht. Hinsichtlich des Schreibers der Drohbriefe hatte ich direkt einen Verdacht – der sich als komplett falsch entpuppte…ebenso erging es mir mit meinem zweiten Verdächtigen und am Ende war ich wirklich überrascht!

    Das in düsteren Farben gehaltene Cover fängt perfekt die vermeintliche Idylle des Südtiroler Bergdorfes ein.

    Fazit: Ideal für Fans von Krimis mit viel Lokalkolorit, die Cosy-Crime-Romane (ohne viel Blutvergießen) bevorzugen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit der Bildermacherin!

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 26.06.2021 bei bewertet

    Ein Buch, das mich sofort gefangen genommen hat. Die ist schon der dritte Band um die Bildermacherin Amalie, die nach Jahren in Berlin wieder in ihre Heimat Südtirol zurückgekehrt ist. Deren Freundin Evi hat sich von ihrem Mann getrennt. Weil sie aber so schnell keine passende Unterkunft für sich und ihre drei Kinder finden konnte, zog sie in ein altes Häuschen, das von den Dorfbewohnern nur Hexenhaus genannt wurde Jedoch schon in der ersten Nach finde sie ein Schreiben vom Hüter des Hauses, das ihr Angst macht. Und das bleibt nicht das einzige. Unheimliche Dinge geschehen hier rund und im Haus. Als dann noch eine der Hausbesitzerinnen tot im Wald aufgefunden wird bekommt es Evi doch noch mit der Angst zu tun. Das Buch ist sehr gut von den beiden Autorinnen geschrieben. Man wird in das Leben des Dorfes mit hineingenommen, es wird Dialekt gesprochen und besonders die neugierige Nachbarin Nanne bringt den Leser öfters mal zum Schmunzeln. Dann geht die Geschichte in einem eigenen Handlungsstrang in das Jahr 1947 und in das Jahr 195 zurück und man bekommt Einblick in der vergangenen Bewohner des Hauses. Besonders im Hinblick des Mörders und des Hüter des Hauses werden einige falsche Spuren gelegt und man verdächtigt so manchen unbescholtenen Bürger des Dorfes. Der Spannungsbogen steigt von Kapitel zu Kapitel, aber gleichzeitig gruselt es einem auch vor den Geschehnisse, die in dem Haus vorgehen. Ich muß sagen, ein Buch erster Klasse. Auch das Cover mit dem alten Haus ist sehr ansprechend. Für alle, die den Dialekt nicht verstehen, ist am Ende des Buches ein Glossar angebracht, in welchem das Südtirolerische ins Deutsche übersetzt wird.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 26.06.2021

    Ein Buch, das mich sofort gefangen genommen hat. Die ist schon der dritte Band um die Bildermacherin Amalie, die nach Jahren in Berlin wieder in ihre Heimat Südtirol zurückgekehrt ist. Deren Freundin Evi hat sich von ihrem Mann getrennt. Weil sie aber so schnell keine passende Unterkunft für sich und ihre drei Kinder finden konnte, zog sie in ein altes Häuschen, das von den Dorfbewohnern nur Hexenhaus genannt wurde Jedoch schon in der ersten Nach finde sie ein Schreiben vom Hüter des Hauses, das ihr Angst macht. Und das bleibt nicht das einzige. Unheimliche Dinge geschehen hier rund und im Haus. Als dann noch eine der Hausbesitzerinnen tot im Wald aufgefunden wird bekommt es Evi doch noch mit der Angst zu tun. Das Buch ist sehr gut von den beiden Autorinnen geschrieben. Man wird in das Leben des Dorfes mit hineingenommen, es wird Dialekt gesprochen und besonders die neugierige Nachbarin Nanne bringt den Leser öfters mal zum Schmunzeln. Dann geht die Geschichte in einem eigenen Handlungsstrang in das Jahr 1947 und in das Jahr 195 zurück und man bekommt Einblick in der vergangenen Bewohner des Hauses. Besonders im Hinblick des Mörders und des Hüter des Hauses werden einige falsche Spuren gelegt und man verdächtigt so manchen unbescholtenen Bürger des Dorfes. Der Spannungsbogen steigt von Kapitel zu Kapitel, aber gleichzeitig gruselt es einem auch vor den Geschehnisse, die in dem Haus vorgehen. Ich muß sagen, ein Buch erster Klasse. Auch das Cover mit dem alten Haus ist sehr ansprechend. Für alle, die den Dialekt nicht verstehen, ist am Ende des Buches ein Glossar angebracht, in welchem das Südtirolerische ins Deutsche übersetzt wird.

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  • 4 Sterne

    Petra S., 15.08.2021

    Wer ist der Hüter des Hexenhauses?

    Evi hat sich von ihrem Mann getrennt und zieht mit ihren Kindern in das gruselige alte Haus, das von allen nur "das Hexenhaus" genannt wird.
    Doch bald erhält sie Nachrichten mit Drohungen des "Hüters", und als beim Ausheben des Fundaments für eine Schaukel Kinderknochen auftauchen und später auch die Hausbesitzerin und danach einer ihrer beiden Brüder stirbt, macht sich Evi mit ihrer Freundin Amalia Engl, der "Bildermacherin", auf die Suche nach Infos aus der Vergangenheit des Hauses, um den Täter zu fassen.


    Meine Meinung:
    "Die Bildermacherin und das Hexenhaus" ist der dritte Teil um die Fotografin Amalia Engl, der in Pfunders in Südtirol spielt.
    Der Fall ist in sich geschlossen und das Buch kann eigenständig gelesen werden; alle wichtigen Vorkommnisse aus Amalias Leben werden kurz in die Geschichte integriert.
    Amalias Privatleben entwickelt sich weiter; sie ist sehr von dem Maresciallo Lorenzo Marchetti angetan, was ich aufgrund seiner kühlen und unnahbaren Art nicht wirklich nachvollziehen kann.
    Für Felix hat sie jedoch auch immer noch Gefühle - ich hoffe, sie kann sich bald entscheiden, immerhin ist sie kein Teenager mehr.
    Leider war mir Amalia diesmal auch deshalb nicht ganz so sympathisch, denn als Evi mit ihren Kinder kurzfristig zu ihr in die Wohnung zieht, ist sie von den Kindern nur genervt und kann mit diesen nicht umgehen. Auch wenn man keine Kinder hat, ist es doch logisch, dass man wertvolle Dinge verräumt. Und wenn ihr etwas nicht passt, kann sie den Kindern ihre Regeln auf neutrale Weise klarmachen.

    Der Schreibstil ist wieder lebendig und mitreißend, und sämtliche handelnden Personen und vor allem das Pustertal, Pfunders und die ganze Gegend dort sind so anschaulich beschrieben, dass ich sofort wieder in Südtirol war!
    Auch das Einfließen von typischen Südtiroler Ausdrücken (inklusive Glossar im Anhang), der Lokalkolorit, die authentischen und lebensechten Protagonistin und die glaubhafte Auflösung machen das Buch zu einem Leseerlebnis!
    Immer wieder gibt es Rückblicke in die Jahre 1947 und 1975, und erst viel später führen die Fäden zusammen und man kann den Zusammenhang zum Fall erkennen.
    Das gefällt mir an den Bildermacherin-Krimis so gut, dass Ereignisse aus der Vergangenheit Auswirkungen in der Gegenwart haben und dass die Geschichte Südtirols auch immer eine Rolle spielt und spannend dargestellt wird.


    Fazit:
    Wieder ein spannender Krimi mit der Bildermacherin mit viel Lokalkolorit; leider nicht ganz so fesselnd wie die vorherigen Bände.

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  • 4 Sterne

    Claudia R., 15.07.2021

    Spannender Regionalkrimi im schönen Pustertal. Nervenkitzel garantiert!

    «Die Bildermacherin und das Hexenhaus» ist bereits der dritte Band um die Fotografin Amalia Engl, die zu ihren Wurzeln nach Pfunders im schönen Südtirol zurückgekehrt ist. Die beiden Vorgänger kenne ich (noch) nicht. Da die Handlungen jedoch in sich geschlossen sind, können die Bücher losgelöst voneinander gelesen werden.

    Evi, die beste Freundin von Amalia, sucht nach einer schmerzvollen Trennung ein neues Zuhause für sich und ihre drei Kinder. In den alten Gemäuern des «Hexenhauses» wird sie kurzum fündig und zieht dort ein. Die Dorfbewohner sagen, dass das «Hexenhaus» einem jeden Unglück bringt. Gleich am ersten Tag macht Evi einen schrecklichen Fund. «Der Hüter des Hauses» bedroht sie mit Briefen und schliesslich wird auch noch die Grundbesitzerin ermordet. Evi hat keine ruhige Minute mehr.

    «Die Bildermacherin und das Hexenhaus» von den Autorinnen Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck ist ein spannender Regionalkrimi, bei dem Nervenkitzel garantiert ist. Der Schreibstil ist sehr angenehm und hat mich von der ersten Seite an gefesselt.

    Der Krimi umfasst verschiedene Abschnitte: die Erzählform von Amalia, die Perspektive des unbekannten Hüters und vergangene Geschehnisse von 1947 – 1952, die sich rund um das «Hexenhaus» ereignet haben. Durch diese Unterteilungen entstand ein durchaus gelungener Spannungsbogen.

    Amalia als auch Evi sind zwei sympathische und authentische Figuren. Auch Nanne, Amalias Nachbarin und Tratschtante im Dorf, habe ich in mein Herz geschlossen. Natürlich tratscht sie unglaublich viel und taucht überall dort auf, wo etwas passiert. Aber das macht die Geschichte auch interessanter.

    Schön und interessant werden die Brauchtümer der Region und die Lebensart beschrieben. Am Ende des Buches gibt es auch ein Glossar, bei welchem Südtiroler Begriffe aus dem Roman erklärt werden. Ich musste manchmal darauf zurückgreifen, macht den Krimi durch die Dialektwörter aber umso authentischer.

    Auch die Erwähnung der Option für die Südtiroler fürs Deutsche Reich mit anschließender Emigration oder Verbleib in Italien im zweiten Weltkrieg fand ich durchaus interessant. Da hat sich wieder einmal eine Wissenslücke bei mir geschlossen.

    Das Ende hat mich total überrascht. Da ich das Buch aber im Nu durchgelesen hatte, machte ich mir nicht grosse Gedanken, wer der Tatverdächtige sein könnte. Der Krimi war einfach zu spannend, weshalb ich ihn kaum beiseitelegen konnte.

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  • 3 Sterne

    Tefelz, 27.05.2021

    Im Rahmen einer Buchverlosung habe ich mich sehr darauf gefreut und kannte noch nichts von den beiden Schriftstellerinnen. Nunmehr der dritte Teil einer Serie um die Fotografin Amalia Engl und war dann doch eher enttäuscht.

    Als die Freundin und Alleinerziehende Mutter Evi mit ihren 3 Söhnen Ihren Mann verlässt und in das "Hexenhaus" nach Pfundern zieht, geschehen merkwürdige Sachen. Jeder rät ihr ab in das Haus zu ziehen, nachdem dort anscheinend schon viele rätselhafte Sachen passiert sind , wird die Eigentümerin Emma, die Evi das Haus vermietet hat, auf der Kerb ermordet und Evi bekommt Nachrichten, in denen Sie aufgefordert wird, das Haus zu verlassen....

    Was spannend und nach Psychothriller klingt, fängt langsam an und beschreibt die Charaktere sehr deutlich. Amalia die Ihrer Freundin helfen will und selbst mit Ihrem Leben und Ihrer persönlichen Situation hadert, Lorenzo, Thomas und Ihre Nachbarin die sich immer sehr engagiert zu Wort meldet.

    Für mich hatte speziell das immer wieder einmischen von Südtiroler Mundart einen speziellen Beigeschmack. Ich liebe Mundart und bin oft begeistert, doch in diesem Fall hat es mich mit der Zeit einfach nur genervt. Als dann noch eine Italienisch/ deutsche Familie am Gardasee ebenfalls Mundart benutzt, in einem Satz der ansonsten komplett in hochdeutsch gesprochen wurde und die überhaupt keinen Bezug zur Mundart haben konnte, wurde es mit einfach zu viel.

    Die Schreibweise und die Beschreibungen erinnern mich zu sehr an einen Heimatroman, der mich zu keinem Zeitpunkt erreicht hat. Die Beziehungen klingen wie der " Sepperl und ist schon recht alles". Nachdem auch noch Lorenzo auftaucht und das Gefühlsleben der Amalia durcheinander bringt aber der Felix auch noch eine Rolle spielt, war ich den Bergen sehr nah und doch irgendwie auf dem Niveau eines Luis Trenkers mit " I mag di Berg nimmer " angelangt.

    Kurzum , es war nicht meines und ich habe mich gezwungen den Roman fertig zu lesen. Ich bin mir sicher, dass diese Geschichte viele Fans finden wird, zumal die Idee dahinter wirklich gut war. Ich bedanke mich nochmals herzlich für das Buch und bin wirklich zerknirscht das ich nicht so viel positives finden konnte, aber für mehr als 2,5 Sterne reicht das bei mir leider nicht.

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