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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 19.01.2018

    Die englische Autorin Cathy Hopkins hat mit zahlreichen Jugendbüchern in über 30 Ländern große Erfolge erzielt. "Die Blumenschwestern" ist nun ihr ersten Erwachsenenroman. Und ich muss sagen, dieses Debüt ist ihr bestens gelungen. Ihre wunderbare gefühlvolle Geschichte nimmt mich sofort gefangen.

    Der Inhalt: Für die 87jährige Iris Parker waren ihre drei Blumenmädchen Daisy, Rose und Fleur das Wichtigste in ihrem Leben. Denn nach dem frühen Tod ihres Vaters mußte sie sich allein um die drei Mädels kümmern. Nun nach ihrem Tod hält Iris für die Drei eine Überraschung bereit. Sie können ihr Erbe nur unter einer bestimmten Voraussetzung antreten, und zwar müssen sie sechs Wochenende innerhalb eines Jahres gemeinsam verbringen. Und das fällt den Schwestern nicht leicht. Da ist die sensible Daisy, Künsterin. Sie ist geschieden, lebt in Cornwall, hat eine Tochter, die jedoch in Australien lebt. Dann gibt es die Perfektionistin Rose, Mutter von zwei Kindern, Anwältin. Steht immer unter Strom. Zu guter Letzt ist da Fleur, der Freigeist, sie ist erfolgreich im Beruf und genießt ihr Leben in vollen Zügen. Und nun sollen die Drei, die sich die letzten Jahren wenig gesehen haben an den einzelnen Wochenenden Aufgaben lösen, die ihre Mutter ihnen stellt. Das wird eine große Herausforderung. Aber wird dieses Jahr reichen, um all die tiefen Wunden zu heilen, die sie sich gegenseitig zugefügt haben? Aber Iris hat genau gewußt, was ihren Töchtern gut tut.

    How! Ein tolles Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Der Schreibstil der Autorin ist einfach klasse. Es liegt soviel Gefühl und Herzenswärme in dieser berührenden Geschichte. Die Charaktere sind so wunderbar beschrieben. Man kann sich die unterschiedlichen Schwestern sehr gut vorstellenn und bekommt einen wunderbaren Einblick in das Leben jeder Einzelnen. Ich habe mich bei Dee in Cornwall wohlgefühlt, weil das auch ein Sehnsuchtsort von mir ist. Aber auch die Ausflüge nach London habe ich genossen. Ich bin von Anfang an in die atemberaubende Geschichte eingetaucht und sie hat mich bis zum Schluss gefesselt und mich auch nachdenklich zurückgelassen. Die organisierten Wochenenden von Iris fand ich klasse. Besonders gut gefallen hat mir das Wochenende mit der Meditation und der Achtsamkeitsübung. Hier kommt man doch wirklich auch selbst zum Grübeln. Und dann die Entwicklung zwischen den drei Mädels. Es war schön von mal zu mal die Annäherung zu beobachten. Und auch die Wandlung, die diese gemeinsame Treffen mit sich gebracht haben, denn die Familie ist doch ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben. Doch es wäre ja zu schön gewesen, wenn das Schicksal nicht einen grausamen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Und ich muss gestehen, dass ich das Buch mit Tränen in den Augen beendet habe. Und es gibt uns viel mit auf den Weg.

    Für mich ist dieser herausragende Debütroman ein Lesehighlight, ein Gute-Laune-Wohlfühlbuch. Das Cover ist ein echter Hingucker, es verströmt Zuversicht. Interessant fand ich am Ende des Buches auch die "Zehn Schritte zum Glück". Gerne vergebe ich für diese herrliche Lektüre 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 17.01.2018

    Die dreifache Mutter Iris Parker ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Sie hat ein nicht unerhebliches Vermögen hinterlassen; der Antritt des Erbes ist allerdings an bestimmte Bedingungen gebunden, was den Schwestern bei der Testamentseröffnung überraschend mitgeteilt wird.

    Die "Blumenschwestern" Rose, Daisy "Dee" und Fleur sind ganz unterschiedliche Charaktere und haben sich in den letzten Jahren nicht oft gesehen. Selbst die Mutter haben sie in der Senioreneinrichtung stets getrennt voneinander besucht.
    Die älteste der Schwestern, Rose, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie ist sehr kontrolliert, ehrgeizig und setzt sich mit ihrem Perfektionismus selbst unter Druck. Dee ist Künstlerin, geschieden, hat eine erwachsene Tochter, die in Australien bei ihrem Vater wohnt und lebt in einem gemieteten Cottage in Cornwall. Die Jüngste, Fleur, war noch nie verheiratet, hat wechselnde Lebenspartner und genießt ihr freies, unbeschwertes Leben.

    Iris hatte sich gewünscht, dass die Schwestern, die sich nach einem Streit über die Unterbringung der Mutter und über die Jahre hinweg immer weiter voneinander entfernt haben, wieder annähern. Sie sollen sich dazu alle zwei Monate für ein Wochenende treffen und die Aufgaben absolvieren, die ihnen Iris mittels Videobotschaften mitteilt. Gerade Dee, deren Vermieterin gestorben ist, ist auf das Erbe angewiesen, um das Cottage selbst kaufen zu können. Die Schwestern lassen sich insofern auf das Experiment ein und sind bewegt davon, Botschaften aus dem Jenseits zu erhalten und den endgültigen Abschied von der Mutter damit noch hinauszögern zu können. Die gemeinsamen Wochenenden sind aber gerade zu Beginn alles andere als harmonisch und drohen ein ums andere Mal an der Verweigerungshaltung von Rose oder Fleur zu scheitern.
    Dee ist jedoch nicht nur an der Erfüllung des letzten Wunsches ihrer Mutter gelegen. Sie entwickelt auch ein zunehmendes Interesse an Daniel, der von Iris eingesetzt wurde, um die Umsetzung des Testaments zu überwachsen.

    Cathy Hopkins ist als Autorin zahlreicher Jugendromane bekannt. "Die Blumenschwestern" ist ihr erster Roman für Erwachsene.

    Das Buch ist aus der Perspektive von Dee geschrieben, in vereinzelten Abschnitten wird diese jedoch gewechselt, um Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Rose und Fleur zu erhalten. Der Roman konzentriert sich auf die sechs Wochenenden, die die drei Schwestern zwangsweise miteinander verbringen müssen und die unterschiedlichen Aufgaben, die sie absolvieren müssen. Dies können entspannte Aufenthalte im Spa, spirituelle Gespräche, kreative Kurse oder auch körperlich anstrengende Aktivitäten sein. Iris möchte dadurch nicht nur erreichen, dass sich ihre Töchter neu kennenlernen und emotional annähern, sondern dass sie durch de Übungen auch ihren persönlichen Weg zum Glück finden.

    Was Iris nicht ahnen konnte, ist, dass Daniel gleich ein Auge auf zwei Schwestern geworfen hat und dass Rose nach der Testamentseröffnung mit einer weiteren schlimmen Nachricht konfrontiert werden wird.

    Der Roman ist emotional bis traurig, enthält aber auch viele witzige Szenen bei der Absolvierung der Aufgaben durch die Schwestern. Der Hauptcharakter Dee ist eine sympathische Frau, die zunächst naiv und unbeholfen wirkt, im Verlauf des Romans aber eine Entwicklung durchmacht und durch die Wochenenden mit ihren Schwestern neues Selbstbewusstsein entwickelt. Rose findet ihren inneren Frieden und Fleur wirkt am Ende weniger kaltherzig und abweisend.

    Die Idee des Romans ist nicht neu, sogenannte Bucket-Listen von toten Müttern waren schon häufiger Thema diverser Frauenbücher. "Die Blumenschwestern" sorgt aber dennoch für unterhaltsame Lesestunden, in denen man eine Veränderung der Schwestern verfolgen kann und man zu einer anderen Einschätzung ihrer Persönlichkeiten als zu Beginn des Romans gelangt.

    Da die Protagonistinnen im Alter von 46 bis 52 Jahren deutlich älter sind als ich und mit anderen Sorgen und Problemen zu kämpfen haben, blieben mit vor allem Rose und Fleur zu unnahbar.
    Mit dem Ende des Romans ist "Die Blumenschwestern" tragischer als erwartet und für meinen Geschmack hätte es diesen Teil des Romans für die vorhersehbare Versöhnung der Schwestern nicht benötigt.

    Das Nachwort der Autorin, ihre zehn Schritte zum Glück, hat mir dagegen sehr gut gefallen und ist eine Liste, die man sich selbst immer wieder vor Augen halten kann.

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  • 5 Sterne

    Angelique S., 29.07.2018 bei bewertet

    "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold", nicht immer ein guter Rat

    *Inhalt*
    Drei Schwester, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sprechen sind seit Jahren nicht mehr miteinander. Sogar ihre Besuche bei der gemeinsamen Mutter werden so koordiniert, dass sie nicht aufeinandertreffen. Iris Parker versucht dies nach ihrem Tod zu ändern und verfügt, dass sich ihre drei Töchter ein Jahr lang regelmäßig treffen und gemeinsame Zeit miteinander verbringen. Erst dann wird ihnen ihr Erbe ausgezahlt. Daisy, die sensible Künstlerin braucht dringend das Geld und versucht ihre Schwestern zu überreden. Fleur, die Flippige und Selfmade-Frau benötigt das Geld zwar nicht, aber ihr fehlen ihre Schwestern und auch die ist dabei. Nur Rose, die gradlinige und pedantische braucht kein Geld und anscheinend auch nicht ihre Schwestern…
    Kommt es zu den Treffen und vielleicht zu einer Versöhnung?

    *Meine Meinung*
    "Die Blumenschwestern" von Cathy Hopkins ist ein wunderschöner Roman über Familie, Zusammenhalt und Neuanfang. Zuerst hat mich das Cover verzaubert, ich liebe Ranunkeln und die Farbe Pink. Das Zusammenspiel der weißen und pinken Blumen mit dem türkisenen Hintergrund finde ich gut gelungen. Obwohl ich hinter diesem farbenfrohen Cover eher einen leichten Sommerroman vermutet hätte, habe ich dieses tiefgründige und emotionale Buch gern gelesen.
    Der Schreibstil der Autorin ist gefühlvoll und einfach nur schön. Sie beschreibt die einzelnen gemeinsamen Tage emotional und bildgewaltig, es gab humorvolle aber auch sehr emotionale Szenen. Das Buch hat mich vom ersten Augenblick gefesselt, ich konnte es kaum aus der Hand legen.
    Gut gefallen hat mir auch der Perspektivwechsel, jede einzelne Schwester kommt zu Wort und der Leser erfährt ihre tiefsten Gefühle und geheimsten Gedanken. Dadurch dass über jedem Kapitel ein Name steht, weiß ich sofort, wer hier gerade zu Wort kommt.

    Die Charaktere sind sehr lebendig und ziemlich realistisch, irgendwie war in jeder Schwester ein Stück von mir. Die Künstlerin Dee ist kreativ, manchmal ziemlich chaotisch und hat das Herz auf den rechten Fleck. Rose dagegen ist sehr strukturiert und hat ihr Leben unter Kontrolle und Fleur ist selbstbewusst und erfolgreich. Aber jede einzelne hat ihr Säcklein zu tragen und nicht alles ist Gold, was glänzt. Nach und nach erfährt der Leser, was für Probleme jede der Schwestern hat. In kleine Rückblenden in Form von Videomitschnitten lernen wir Iris und ihre Freundinnen kennen. Auch sie sind taffe Frauen, was sie sich alles für Aktivitäten für die drei ausgedacht haben, hat mir sehr gut gefallen. Insgesamt sind mir alle Frauen sehr sympathisch, jede einzelne auch mit ihren Ecken und Kanten.

    *Fazit*
    "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" ist nicht immer richtig, gerade wenn man Streit hat.
    Dieser wunderschöne Roman hat mich sowohl nachdenklich gestimmt als auch oft zum Lachen gebracht. Von mir bekommt er eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    angeliques.leseecke, 29.07.2018

    "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold", nicht immer ein guter Rat

    *Inhalt*
    Drei Schwester, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sprechen sind seit Jahren nicht mehr miteinander. Sogar ihre Besuche bei der gemeinsamen Mutter werden so koordiniert, dass sie nicht aufeinandertreffen. Iris Parker versucht dies nach ihrem Tod zu ändern und verfügt, dass sich ihre drei Töchter ein Jahr lang regelmäßig treffen und gemeinsame Zeit miteinander verbringen. Erst dann wird ihnen ihr Erbe ausgezahlt. Daisy, die sensible Künstlerin braucht dringend das Geld und versucht ihre Schwestern zu überreden. Fleur, die Flippige und Selfmade-Frau benötigt das Geld zwar nicht, aber ihr fehlen ihre Schwestern und auch die ist dabei. Nur Rose, die gradlinige und pedantische braucht kein Geld und anscheinend auch nicht ihre Schwestern…
    Kommt es zu den Treffen und vielleicht zu einer Versöhnung?

    *Meine Meinung*
    "Die Blumenschwestern" von Cathy Hopkins ist ein wunderschöner Roman über Familie, Zusammenhalt und Neuanfang. Zuerst hat mich das Cover verzaubert, ich liebe Ranunkeln und die Farbe Pink. Das Zusammenspiel der weißen und pinken Blumen mit dem türkisenen Hintergrund finde ich gut gelungen. Obwohl ich hinter diesem farbenfrohen Cover eher einen leichten Sommerroman vermutet hätte, habe ich dieses tiefgründige und emotionale Buch gern gelesen.
    Der Schreibstil der Autorin ist gefühlvoll und einfach nur schön. Sie beschreibt die einzelnen gemeinsamen Tage emotional und bildgewaltig, es gab humorvolle aber auch sehr emotionale Szenen. Das Buch hat mich vom ersten Augenblick gefesselt, ich konnte es kaum aus der Hand legen.
    Gut gefallen hat mir auch der Perspektivwechsel, jede einzelne Schwester kommt zu Wort und der Leser erfährt ihre tiefsten Gefühle und geheimsten Gedanken. Dadurch dass über jedem Kapitel ein Name steht, weiß ich sofort, wer hier gerade zu Wort kommt.

    Die Charaktere sind sehr lebendig und ziemlich realistisch, irgendwie war in jeder Schwester ein Stück von mir. Die Künstlerin Dee ist kreativ, manchmal ziemlich chaotisch und hat das Herz auf den rechten Fleck. Rose dagegen ist sehr strukturiert und hat ihr Leben unter Kontrolle und Fleur ist selbstbewusst und erfolgreich. Aber jede einzelne hat ihr Säcklein zu tragen und nicht alles ist Gold, was glänzt. Nach und nach erfährt der Leser, was für Probleme jede der Schwestern hat. In kleine Rückblenden in Form von Videomitschnitten lernen wir Iris und ihre Freundinnen kennen. Auch sie sind taffe Frauen, was sie sich alles für Aktivitäten für die drei ausgedacht haben, hat mir sehr gut gefallen. Insgesamt sind mir alle Frauen sehr sympathisch, jede einzelne auch mit ihren Ecken und Kanten.

    *Fazit*
    "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" ist nicht immer richtig, gerade wenn man Streit hat.
    Dieser wunderschöne Roman hat mich sowohl nachdenklich gestimmt als auch oft zum Lachen gebracht. Von mir bekommt er eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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