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  • 5 Sterne

    16 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenauslese, 17.03.2020

    Als Buch bewertet

    Cover

    Ich liebe das Cover und die ganze Aufmachung des Buches, alles passt perfekt und ist einfach schön anzusehen. Es ist für mich eins dieser Bücher, die man nicht hergibt und als Trophäe im Regal stehen lässt, weil es so schön ist ;-)

    Inhalt

    Vor zehn Jahren ging Alice mit ihrer besten Freundin in die Alte Stadt, um dort deren sechzehnten Geburtstag zu feiern. Eigentlich war es ihnen verboten dorthin zu gehen, denn sie kommen aus der Neuen Stadt. Während dort gut situierte Leute leben, so wie Alice mit ihrer Familie, ist es in der Alten Stadt gefährlich. So kam es, dass nur Alice aus der Alten Stadt zurückkehrte, schwer verletzt und misshandelt.

    Seitdem sitzt Alice in einer Zelle in einer Klinik in der Alten Stadt. Täglich bekommt sie Medikamente, die sie vergessen lassen, was damals geschah. Überhaupt kann sie sich an ihre Vergangenheit so gut wie gar nicht erinnern. Ihr einziger Freund in der Klinik ist Hatcher, ein Axtmörder, der in der Zelle nebenan ist und mit dem sie durch einen Mauseloch sprechen kann. Als es zu einem Brand in der Klinik kommt rettet Hatcher ihr das Leben und beide flüchten. Und noch etwas kann flüchten. Der Jabberwock, etwas abgrundtief Böses, wovon Hatcher ihr immer wieder erzählt hat, aber woran sie nie glaubte. Und nun, da Alice nicht mehr unter dem Einfluss von Medikamenten steht, kommen ihre Erinnerungen nach und nach wieder zurück...

    Meine Meinung

    Ich hab direkt gut ins Buch reingefunden. Bei Fantasygeschichten kann das ja manchmal etwas schwer fallen, da die Geschichte aber ganz normal in einer "Irrenanstalt" beginnt, ist das hier ganz und gar nicht so. Auch der gute Schreibstil lässt es zu, einfach und flüssig zu lesen.

    Wer hier "Alice im Wunderland" sucht, wird nicht allzu viele Zusammenhänge finden. Die Figuren aus dem Märchen werden teilweise in einem ganz anderen Umfeld gezeigt, noch dazu sehr blutig und sehr gewalttätig, was das Herz von jedem Horrorfan ganz sicher höher schlagen lässt.

    Die Beziehung von Hatcher und Alice hätte ich mir manchmal etwas intensiver gewünscht. Hatcher scheint es als selbstverständlich zu sehen, dass Alice ihn begleitet und zu ihm gehört. Hatcher kommt leider auch sehr oft einfach nur als nicht allzu schlauer, brutaler Kämpfer rüber. Auch mit Alice konnte ich mich nicht immer anfreunden, irgendwie hat mir bei beiden Charakteren was gefehlt.

    Trotzdem ist der Aufbau des Buches so, dass es fast durchgehend spannend und sehr interessant ist. Meistens passiert irgendetwas, wodurch keine Langeweile beim Lesen aufkommt.

    Fazit

    Mir hat die Umsetzung des Buches wirklich sehr gut gefallen. Es ist oft blutig und brutal, das sollte man wissen, wenn man sich auf diese Geschichte einlässt. Auch hat es sehr wenig mit dem Original zu tun, aber das fand ich nicht weiter schlimm und damit hatte ich auch schon gerechnet. Die beiden Hauptprotagonisten schienen mir manchmal etwas zu "blass", aber sonst hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten. Ein tolles Buch, für alle Horror- und Fantasy-Fans!

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  • 2 Sterne

    15 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 22.05.2020

    Als Buch bewertet

    "Finsternis im Wunderland" ist der erste Band der Reihe "Die Chroniken von Alice" und stammt aus der Feder von Christina Henry. Den Leser erwartet eine brutale und blutige Adaption, die leider wenig mit der Vorlage des berühmten Originals zu tun hat. Das folgende Zitat repräsentiert nicht nur den einfachen Schreibstil der Autorin, der ohne viel Finesse daherkommt, sondern auch den Spannungsgrad der gesamten Handlung.

    "Nachdem sie ziemlich lange gegangen waren (wir gehen und gehen, und wenn wir nicht gehen, dann kämpfen wir, dachte Alice), kamen sie an eine weitere Tür."'
    Zitat aus "Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland" von Christina Henry, Seite 151 - 152.

    Der Plot ist sehr flach gehalten. Wie Alice schon sagt, besteht die Handlung nur aus der Reise der Protagonisten, unterbrochen von blutigen Auseinandersetzungen. Sklaverei, Frauenhandel, Vergewaltigung, Schändung und jede Menge Gemetzel sollen für Spannung sorgen, bewirken jedoch irgendwann nur noch ein müdes Gähnen. Überraschende Twists sucht der Leser vergeblich. Die Handlung ist flach, vorhersehbar und bis auf die blutigen Szenen wenig spektakulär.

    "»Du kannst sie wohl kaum alle töten«, sagte Alice. Er lächelte wieder, und Alice sah die Sehnsucht nach Blut und Chaos in ihm lodern. »Ich werde es zumindest versuchen und es genießen.« "
    Zitat aus "Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland" von Christina Henry, Seite 236.

    Diese Adaption hat insgesamt wenig mit "Alice im Wunderland" zu tun. Titel und Cover wirken in Bezug auf den faden Inhalt wie Effekthascherei von der Autorin, um den Titel besser verkaufen zu können. Dem Wunderland fehlt es vollkommen an Magie, Zauber oder verrückte Ideen. Es handelt sich vielmehr um eine mittelalterlich anmutende Welt, die in ein paar von verschiedenen Bossen regierte Reviere unterteilt wird. Die Parallelen beruhen zum größten Teil rein auf der Namensgleichheit der Protagonisten. Ein Beispiel ist Hatcher, der nichts mit dem Hutmacher zu tun hat. Vielmehr handelt es sich bei Hatcher um einen traumatisierten blutliebenden Axtmörder. Erwartet hatte ich eine düstere Geschichte mit einem Wunderland, das für Gänsehaut sorgt. Von Grusel, Schrecken und Luftanhalten fehlt beim Lesen leider jede Spur. Die Geschichte wird von Seite zu Seite vorhersehbarer und langatmiger. Zudem rutscht die Story im weiteren Verlauf immer mehr Richtung Splatter ab. Selbst der große Showdown kann nicht überzeugen, da das Finale rasend schnell abgehandelt wird und völlig unspektakulär verläuft. Die Luft ist zum Ende hin mehr als raus, von Spannung keine Spur.

    Insgesamt bleibt "Finsternis im Wunderland" weit hinter meinen Erwartungen zurück. Es handelt sich um einen oberflächlichen und vorhersehbaren Reihenauftakt, der wenig auf Finesse und mehr auf Splatter setzt. Den Leser erwarten kaum Überraschungen und wenig Spannung, dafür aber umso mehr blutige Szenen, die irgendwann nur noch für ein müdes Gähnen sorgen. Von mir gibt es ganz knappe 2 Sterne für diese langatmige Alice im Wunderland Mogelpackung für Erwachsene.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne B., 22.06.2020

    Als Buch bewertet

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, eine düstere Erwachsenenvariante des Kinderbuchklassikers von Lewis Caroll.
    In dieser Variante gab es das Wunderland nie, und das Kaninchen war ein fieser Zuhälter, dem Alice durch die Schuld ihrer besten Freundin Dor in die Hände fiel. Die Grinsekatze heißt Grinser, ist ebenfalls ein Gangster und Zauberer, ebenso die Raupe, die fies Mädchen zu Tode beißt. Ich fand das sehr spannend, wie Alice mit dem Axtmörder Hatcher aus der Irrenanstalt, wo sie acht Jahre gefangen war, flieht. Alice selbst erfährt am Ende des Romans, dass sie eine mächtige Zauberin ist....das Ende des Romans hat mir nicht so gut gefallen, weil Alice den Jabberwook zu schnell besiegt, das war mir einfach zu simpel, da hätte ein etwas längerer Kampf und mehr Spannung reingehört.
    Was mich auch gestört hat: Wenn Alice schon als Kind so eine mächtige Zauberin war, dass sie Schmetterlinge aus dem Nichts heraus erscheinen lassen konnte, wieso saß sie dann 8 Jahre in der Irrenanstalt fest? Sicher, sie wusste ja nicht, dass sie zaubern konnte...aber trotzdem erscheint mir das unlogisch, dass ihre Kräfte ihr nicht früher eine Flucht ermöglichten.
    Wer nach dem Zauber des Wunderlandes sucht, der wird hier nicht fündig, aber wer einen spannenden Roman, der in der Gaunerszene Londons spielt, und außerdem magische Elemente enthält, der ist hier genau richtig.
    Fans von Harry Pottern(aber wer unter 18 ist sollte das hier nicht lesen) sind hier genau richtig.
    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    B.A.K., 18.06.2020

    Als Buch bewertet

    Wenn man wirklich verrückte Fantasy mag- brillant! Es liest sich gut und die Story entwickelt sich schön, Überraschungen warten an ungewohnter Stelle und trotzdem Entgleitet es nicht zu sehr und erhält ein Stückchen altbekanntes Märchen. Werde in jedem Fall die Chroniken weiterlesen! Empfehlenswert!

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  • 2 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 25.03.2020

    Als Buch bewertet

    Enttäuschende Splatter Adaption
    Alle halten sie für verrückt! Dieses Mädchen, was seit 10 Jahren im Hospital, auf der Suche nach den Erinnerungen, ihrer düsteren Vergangenheit ist. Jede Nacht quälen sie die Träume von dem Mann mit den Kaninchenohren, der ihr weh tut. Dabei weiß sie nicht einmal wer er ist, wer sie selbst ist oder warum sie an diesem düsteren Ort gefangen ist. Als ein Feuer ausbricht gelingt Alice die Flucht. An ihrer Seite ist ihr Bekannter, der Axtmörder Hatcher. Doch ist er wirklich ihr Freund oder gar eine Gefahr für sie. Viel Zeit bleibt ihr nicht darüber nachzudenken, denn etwas noch viel schlimmeres und Dunkleres, aus den Tiefen des Irrenhauses, hat es ebenfalls geschafft frei zu kommen. Es ist auf der Suche und lechzt nach Blut.
    Christina Henry ist US-amerikanische Fantasy Autorin und schrieb bereits die Bestseller Reihe „Black Wings“. Es existieren im englischen bereits weitere Adaptionen von literarischen Klassikern. Wer jedoch Lewis Carolls farbenfrohe, magische und verrückte Welt kennen lernen durfte, hofft wahrscheinlich in diesem Werk, dass alles in finstere Düsternis gehüllt wurde, der Horror einem die Gänsehaut bereitet und man von Alice Schrecken in den Bann gezogen wird. Sagen wir es mal so: es ist eine Fantasy Geschichte, die parallelen zum Märchen aufweist und dann und wann in den Splatter Bereich abrutscht. Die Charaktere (vor allem Alice) waren von Anfang an sehr farblos gezeichnet und schwer greifbar, was mit der Weiterentwicklung im Buch zunehmend schwieriger wurde. Die Autorin konnte in meinen Kopf das Bild von Alice (der Märchenfigur) einfach nicht umzeichnen in die Alice aus der düsteren Geschichte. Allgemein war die Darstellung, für mein Empfinden, sehr Detail- und Lieblos, so dass sich die Handlung nie vor meinem geistigen Auge entwickeln konnte. Schön wenn der Autor Spielraum für Fantasie lässt, doch ohne jeglichen Anreiz bleibt das geschrieben Wort, nur ein Wort und wird nicht zum Bild im Kopf des Lesers. Der Aufbau ist unangenehm Sprunghaft. Kaum steuert man auf einen relevanten Handlungspunkt zu, ist es Fallbeilartig auch schon wieder beendet. Das Gefühl raus gerissen worden zu sein, verbleibt bei alle größeren Konfrontationen. Der Story fehlt leider deutlich an Tiefgang, metaphorisch gesehen könnte man es mit der Teegesellschaft des Original Märchens vergleichen: Alice rutscht von Platzt zu Platz auf der „Tee Party“, kaum sitzt sie und will trinken, wird auch schon weiter gerutscht…! Man möchte es unausgereift nennen. Manche Gefühle, wie Angst und Ungewissheit, kann Henry gut rüberbringen, doch andere wie Mut und Wut, versucht sie zwar zu erklären aber schafft es nicht diese den Leser auch spüren zu lassen. Die Story hat es leider nie geschafft mich mitzureißen. Aufgrund der ausbleibenden Bilder im Kopf und Empfindungen im Herz, war es durchweg eher oberflächliche Lektüre. Diese Düsternis ist völlig ohne Hingabe geschrieben, so dass ich vergebens den Horror suchte. Ein Schatten wird erst dann furchteinflößend wenn unsere Fantasie (in dem Falle der Autor) daraus etwas Unheimliches macht. Das Ende war leider auch, wie der Rest des Buches: allenfalls schwach. Alices Konfrontation mit den beiden am furchteinflößendsten Figuren, war gelinde gesagt Zuckersüß. Den Showdown hätte ich meinem 3-jährigen Sohn vorlesen können. Es war eigentlich ganz nett aber bei einem Roman mit Trigger Warnung, vor seelischer und körperlicher Gewalt habe ich doch etwas Anderes erwartet. Düster? Packend? Leider nein, eher ein Fantasy Roman, eine weitläufige Adaption des Klassikers. Vielleicht nett im Jugendbuch Bereich, da macht die Trigger Warnung dann auch eher Sinn. Doch jeder der schon einmal Stephen King, Chris Carter o.ä. Autoren gelesen hat, ist versucht das Buch zu rütteln und zu schütteln um zu schauen ob irgendwo noch etwas brauchbares Düsteres herausgefallen kommt. Die parallelen waren leider das einzige was mich an dem Buch gehalten hat. Die Idee aus diesen Klassikern eine Dunkle Versionen zu schreiben fand ich wunderbar, an der Umsetzung ist es leider herb gescheitert, das ganze ausbaufähig zu nennen wäre noch grob untertrieben.
    Fazit: eher lieblose Adaption, mit geringen parallelen und einigen Splatter Elementen. Enttäuschender Lesestoff.

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  • 5 Sterne

    Aditu in Wonderland, 02.09.2023

    Als eBook bewertet

    Eine düstere Reise ins verdorbene Herz des Wunderlandes

    Seit 10 Jahren lebt Alice in einer Irrenanstalt, nahezu ohne Kontakt zur Außenwelt. Ihr einziger Freund ist Hatcher, ein verrückter Axtmörder, den sie nur durch ein Mauseloch sieht. Niemand glaubt ihr, dass sie vom weißen Kaninchen mißhandelt und geschändet wurde. Sie erinnert sich an Alice vor DER Zeit und an Alice nach DER Zeit. Aber die zwei Wochen dazwischen, liegen bis auf vereinzelte Erinnerungsfetzen, völlig im Dunkeln.

    Als plötzlich ein Feuer in der Anstalt ausbricht, nutzt Hatcher die Gelegenheit und befreit erst sich und dann „seine“ Alice. Er ist davon überzeugt, dass in den Tiefen des Kellers eine düstere Gestalt haust, der Jabberwock, und sollte er jemals vollständig in Freiheit gelangen, wird er die Welt unterjochen. Nur Alice ist in der Lage, das Monster aufzuhalten und Hatcher ist bereit, alles dafür zu tun, selbst wenn es ihr das Leben kostet.

    Der Roman spielt in einer düsteren fiktiven Stadt, die aus der alten und der neuen Stadt besteht. Das Irrenhaus liegt in der alten Stadt, die völlig verlottert ist und Verbrecher und sonstige düstere Gestalten beheimatet. Die neue Stadt ist sauber und ordentlich und dort lebt die Elite, die gehobene Schicht.
    Die alte Stadt ist in Gebiete unterteilt und jedes Gebiet wird von einem Oberhaupt beherrscht, einer böser und düsterer als die anderen.

    Im Laufe der Geschichte tauchen immer mehr Parallelen zum eigentlichen Wunderland auf und wir treffen auf vermeintlich vertraute Gestalten: Den Grinser, die Raupe, das weiße Kaninchen, die Teeparty, …


    Ich habe mich tatsächlich lange nicht an das Buch herangetraut, denn Hand aufs Herz, wer erlebt schon gerne den Untergang seiner Kindheits-Märchen. Natürlich ist auch in Lewis Carrolls Originalgeschichte nicht alles eitel Sonnenschein, aber oberflächlich ist das Wunderland, das ja tatsächlich ein Kinderbuch ist, das Paradies. Wer wollte nicht selbst als Kind ins Wunderland reisen und eine Teeparty mit dem verrückten Hutmacher und dem Märzhasen steigen lassen. Ich auf jeden Fall!
    Die Dunkelheit des Buches hat mich bereits ab den ersten Seiten gefangen genommen und ich konnte, einmal begonnen, es kaum mehr aus der Hand legen. Allerdings ist das Buch nichts für zarte Gemüter, denn Vergewaltigung, Mißhandlung, Gewalt, Menschenhandlung und Drogenkonsum stecken in fast jeder Seite, hier fehlt mir tatsächlich so ein bisschen, die mittlerweile allgegenwärtige Triggerwarnung. Obwohl mich die wohl auch nicht abgehalten hätte, das Buch zu verschlingen.

    Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die nächsten Bände der „Chroniken von Alice“.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chaoskenda meets Magnolia, 02.05.2020

    Als eBook bewertet

    Gar nicht niedlich, nein, eher das Gegenteil, brutal und düster. Ich mag es so aber es ist definitiv nichts für schwache Gemüter. Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt, flüssig und detailliert.

    Mir ist der Einstieg gut gelungen und die Geschichte hatte mich ebenfalls schnell im Griff. Geniale, düstere Atmosphäre und die Beschreibungen der Szenen ist sehr gelungen und passend. Ja, es ist brutal aber es ist auch sehr stimmig. Durch die Geschichte bin ich sehr flüssig durchgerutscht und doch muss ich sagen das mir das Ende etwas zu schnell und irgendwie zu einfach erschien. Dennoch fühle ich mich gut unterhalten und die Zusammenhänge sind wirklich sehr stimmig. Auch die Verbindungen zu dem „klassischen“ Alice sind zu finden, ich finde es super und bin sehr gespannt wie die Reise von Alice und Hatcher weiter geht.

    Die Protagonisten Alice und Hatcher haben mir sehr gut gefallen. Vor allem wie sie sich ergänzen und entwickeln. Im Irrenhaus und auf dem Abenteuer, zwischen den beiden „Versionen“ von Alice liegen ja förmlich Welten und doch ist alles sehr stimmig.
    Auch die anderen Charaktere die mir hier begegnet sind, unter anderem Grinser und das Kaninchen finde ich sehr gelungen, nicht unbedingt sympathisch, eigentlich gar nicht aber dennoch sehr gut erdacht.

    Das Cover und beim Hardcover der Buchschnitt, sind der Knaller. Die Abdrücke sind mal ein Highlight aber auch das Cover selbst, ich liebe es, stimmig und nicht überladen und doch mit Raum für eigene Gedanken. Zusammen mit dem Klappentext, einfach optimal.


    Fazit:
    Achtung, es ist nicht niedlich, es ist düster und brutal und definitiv nichts für schwache Nerven. Für mich war es optimal, die Geschichte ist fesselnd und die Atmosphäre der Knaller. Das Ende verlief mir etwas zu schnell aber dennoch fühle ich mich sehr gut unterhalten und erwarte nun das weitere Abenteuer von Alice und Hatcher. Ich kann „Finsternis im Wunderland“ absolut empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    susanne S., 18.09.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr gutes Buch, musste es zwei oder drei Mal lesen. da das nächste erst später kamm. Jetzt hab ich den zweiten Teil. Und ich bin total begeistert.
    Freu mich schon auf Peter Pan 😀😀
    Dieses Buch oder die Schriftstellerin ist sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    claire_silver, 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Phänomenale Neuerzählung, die mit brutalen und düsteren Elementen überzeugt!

    Die Geschichte von „Alice im Wunderland“ hat mir schon immer gefallen und als ich den ersten Band von „Die Chroniken von Alice“ entdeckt habe, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Denn nicht nur das schöne Cover, sondern auch der spannende Klappentext, versprachen eine düstere Neuerzählung des bekannten Märchens, die ich zu gern lesen wollte.

    Alice ist ein junges Mädchen, welches vor 10 Jahren in eine Psychiatrie eingesperrt wurde, als man sie blutüberströmt und mit wirren Aussagen wiederfand. Abgeschottet von der Welt, wird sie mit Medikamenten ruhiggestellt, um ihre wirren Gedanken unter Kontrolle zu bekommen. Doch immer erscheinen ihr kurze Visionen von einem sehr vertrauten und zugleich einschüchternden Mann mit Kaninchenohren, der Alice etwas Schlimmes angetan haben muss. In der Psychiatrie lernt sie außerdem Hatcher, den geisteskranken Axtmörder aus der Nachbarszelle kennen, der auf Ärger aus ist und sogar in die Zukunft blicken kann. Als eines Abends ein Feuer in der Anstalt ausbricht, gelingt Alice und Hatcher die Flucht. Doch obwohl sie endlich in Freiheit sind, sind sie noch immer nicht frei. Denn während des Feuerausbruchs ist auch das jahrelang eingesperrte Ungeheuer, der Jabberwock entkommen und macht Jagd auf die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie der Wahrheit näherkommen und herausfinden, was ihr das weiße Kaninchen wirklich angetan hat.

    Was ich an der Geschichte toll fand, war, dass es einen Bezug zum ursprünglichen Alice Roman gab. Das heißt, es gab klein machende Kuchen und groß machende Tränke und auch bekannte Charaktere wie die Grinsekatze, das Kaninchen und die Raupe kamen in dieser Geschichte vor. Jedoch wurden sie ganz anders dargestellt und standen zu Alice in einem völlig anderen Zusammenhang, was ich wirklich interessant fand. An dieser Stelle muss ich auch sagen, dass mir die Figuren wirklich allesamt gefallen haben, da sie vielseitig und sehr authentisch waren. Hierbei habe ich besonders die Figuren Alice und Hatcher gemocht, da beide zu Beginn füreinander einstehen, sich gegenseitig beschützen und sogar für den anderen töten würden. Obwohl die beiden anfangs als irre Figuren vorgestellt werden, entwickeln sie sich im Verlauf der Geschichte zu ganz sympathischen Charakteren. Beispielsweise ist Alice erst schüchtern und naiv und entwickelt sich dann zu einer starken und weisen Frau, die weiß, wie sie ihre Feinde bezwingen kann.

    Der Fokus der Geschichte lag darauf, dass Alice und Hatcher die Wahrheit über sich selbst herausfinden müssen und diese wurde ihnen auch stückchenweise gegeben. Entweder gab es kurze Visionen oder Erinnerungen, oder sie wurde ihnen von üblen Schurken geliefert. Nichtsdestotrotz blieb der Leser aber immer im Ungewissen, da man noch nicht erahnen konnte, was es wirklich mit dem Mann mit den Kaninchenohren oder den Jabberwock auf sich hatte. Gerade dass dieser Verlauf so unberechenbar war und man genauso ungewiss wie Alice war, hat mir sehr gefallen, sodass ich gar nicht mehr aufhören wollte das Buch zu lesen.

    Alles in allem hat mich diese düstere und schaurige Neuerzählung von Christina Henry sehr beeindruckt. Sie enthielt eine äußerst fesselnde Geschichte mit starken Hauptfiguren, brutalen und bildgewaltigen Szenarien, die mich in den Bann gezogen haben. Daher kann ich diese Geschichte nur herzlichst empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kleine_welle, 09.04.2020

    Als Buch bewertet

    Alice ist in einem Irrenhaus eingesperrt. Sie war zwei Wochen verschwunden und als sie wieder auftauchte, war sie blutüberströmt und konnte sich an nichts mehr erinnern, außer an einen Mann mit Hasenohren. Was ist nur geschehen?

    Das Cover und die ganze Aufmachung des Buches sind einfach echt gelungen. Vor allem wird einem klar, dass es hier keine nette Adaption der Geschichte Alice im Wunderland wird, denn die Warnung ist eindeutig: Folge nicht dem Kaninchen…
    Und doch war ich etwas geschockt, denn es ist mehr als nur düster, an vielen Stellen im Buch geht es richtig brutal zu und zudem erinnert sich nicht nur Alice nach und nach an Misshandlungen und Vergewaltigungen, sondern man erlebt auch so einiges. Ich hätte mir schon gerne eine Triggerwarnung im Buch gewünscht. Mir persönlich macht es nicht so viel aus, wenn ich das lese, aber für andere ist das bestimmt sehr heftig und genau deshalb sollte es diese Warnungen geben.
    So viel dazu, kommen wir nun zum eigentlichen Inhalt:
    Wir befinden uns immer noch im Wunderland, aber ein düsteres, gefährliches Wunderland, in dem die altbekannten Figuren auftauchen, aber alle böse und grausam scheinen. Einzig Hatcher, der Zellennachbar von Alice, scheint ihr wohlgesonnen und hilft ihr wo er kann. Doch auch Alice muss ihre Frau stehen und erst nach und nach fällt ihr alles wieder ein, was ihr wiederfahren ist. Aber das macht sie auch am Ende stärker finde ich. Ihre Wandlung im Buch hat mir sehr gut gefallen, denn zunächst wirkt sie sehr unsicher, aber dann entwickelt sie sich nach und nach weiter.
    Ich mochte Alice einfach von Anfang an und auch Hatcher war mir sympathisch. Obwohl er immer mal wieder in Raserei verfällt und dann etwas bizarr wirkt.
    Bei einigen Figuren muss man gut aufpassen, wer denn wer aus der Originalgeschichte sein soll und mit Hilfe meiner Mitleserinnen (ich habe das Buch zusammen mit Anett, Janna, Gabriela und Bella gelesen) haben sich dann nach und nach die Charaktere in ein Bild gefügt. Das gemeinsame Lesen hat sehr viel Spaß gemacht, nur mal so nebenbei. ;)
    Aber einige Figuren sind ganz klar, wie zum Beispiel Grinser. Bei dem man wie in der Originalgeschichte nicht so genau weiß oder er nur seine eigenen Ziele verfolgt oder doch eine Hilfe für Alice und Hatcher ist.
    Die Verrücktheit der verschiedenen Bewohner des Wunderlandes bekommen hier eine neue Dimension, denn sie zeigt sich in Brutalität, aber doch hat mir das irgendwie gefallen, denn Christina Henry nimmt die Eigenschaften der Charaktere aus dem Originalbuch und erschafft etwas Extremeres, Böseres. So bleiben sich die Charaktere treu und doch handeln sie anders.
    Das Ende finde ich ganz toll, es ist zwar finde ich für mich einfach gelöst, aber trotzdem wundervoll. Man erwartet vielleicht etwas großes, dramatisches, aber so gefällt es mir wesentlich besser und passt auch zu den Charakteren viel besser.

    Mein Fazit: Ich freue mich schon auf den Herbst, wenn zu den Chroniken von Alice der zweite Band erscheint und ich wieder mit Alice und Hatcher ins Wunderland reisen kann. Obwohl dieser Ort so gar nichts Wunderbares an sich hat, denn es ist dort brutal und düster und verrückt, aber im ganz und gar negativen Sinne. Aber wie die Autorin es geschafft hat die Charaktere passend zu ihrer Geschichte und doch getreu ihren Eigenschaften im Originalbuch zu verweben ist sehr gut gelungen. Wer vor Brutalität und noch schlimmeren nicht zurückschreckt und dazu eine Fantasywelt erkunden möchte, die altbekannte Figuren neu zum Leben erweckt, ist mit Finsternis im Wunderland genau richtig bedient. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Favole.S, 26.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ich liebe es, wenn es Bücher gibt, die „Alice im Wunderland“ in ein neues Gewand packen. Deshalb habe ich auch zu diesem Buch gegriffen. Die Gestaltung mit der Hasenspur fand ich dabei auch sehr schön und ich mag es, wenn die Geschichte auch mal etwas brutaler ist als gewöhnlich. Dieses Buch hat allerdings nur wenig mit der ursprünglichen Geschichte gemein, sie wurde hier nur als Fundament benutzt. Man sollte hier also keine neue Alice-Geschichte erwarten. Die einzigen Gemeinsamkeiten sind, dass es ein Mädchen (oder hier eher eine junge Frau) namens Alice gibt und bekannte Gestalten mit hinein gewoben wurden. So tauchen hier der Jabberwock, die Raupe und die Grinsekatze auf, sind aber komplett anders als im Original. Ein magisches Wunderland mit sprechenden Blumen sollte man hier also nicht erwarten.
    Das Buch wurde viel damit beworben, dass es sehr brutal und grausam sein soll. Dies finde ich persönlich nicht so. Da habe ich schon ganz andere Bücher gelesen. Ja, Vergewaltigung ist ein Thema und es gibt auch viel fließendes Blut, allerdings gibt es keine detailreichen Beschreibungen davon.
    Alice war einst auf einer Teeparty, auf die ihre Freundin sie mitgenommen hat. Allerdings weiß sie nicht mehr genau, was dort passiert ist. Man findet sie völlig traumatisiert mit Blut an den Beinen und sie kann nur noch „das Kaninchen“ murmeln. Daher stecken ihre Eltern sie in ein Irrenhaus, in dem sie nun schon zehn Jahre lang ist. Hier taucht auch das Klischee der schlechten Behandlung von Patienten auf, was man ja so schon kennt. Nebenan ist Hatcher untergebracht. Er soll mehrere Männer mit einer Axt abgeschlachtet haben, erinnert sich nicht mehr daran, wie und warum das passiert ist. Hatcher und Alice haben im Irrenhaus nur einander und es beginnt eine sonderbare Freundschaft. Als ein Feuer ausbricht und der geheimnisvolle Jabberwock frei kommt, gelingt den beiden die Flucht. Hatcher nimmt Alice unter seine Fittiche und bringt sie in sein altes Zuhause. Dort erzählt ihm seine Großmutter, dass nur die beiden den Jabberwock aufhalten können, doch dafür müssen sie einen bestimmten Gegenstand finden. Somit beginnt der Weg in den düsteren Teil der Stadt. Auf diesem Weg treffen Alice und Hatcher auf dubiose Gestalten, Hatcher rutscht zwischendurch mal die Axt aus und Erinnerungen kommen nach und nach zurück. Denn das Treffen mit bestimmten Personen enthüllt immer mehr Puzzleteile über die Vergangenheit. Dabei ist die Geschichte zwischendurch etwas abgedreht. Ins Detail gehe ich hierbei nicht, denn das würde zu viel von der Geschichte verraten. Aber natürlich führt der Weg am Ende zum weißen Kaninchen, von dem Alice immer wieder schlecht träumt.
    Die Handlung wird aus Alice’s Perspektive geschildert und ist dementsprechend etwas kindlich. Denn Alice ist zwar schon eine junge Frau, hatte in der Anstalt aber nicht die Gelegenheit, das Kind in ihr abzustreifen, schließlich wurde ihr eine normale Jugendzeit verwehrt. Trotzdem gefallen mir ihre Gedankengänge sehr gut und man kann ihre Weiterentwicklung gut mitverfolgen und verstehen.
    Mich hat diese Geschichte gut unterhalten und ich werde auch zum nächsten Teil greifen.

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  • 4 Sterne

    Bücherschicksal, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung:

    „Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland“ ist eine Alice-Adaption der etwas anderen Art und beginnt im Irrenhaus. Kein Ort in dem man sich plötzlich wieder finden möchte und schon gar nicht, wenn man nicht mehr weiß wie man dort gelandet ist wie Alice. Nur ein Mann mit Kaninchenohren ist ihr in Erinnerung geblieben. Offensichtlich aber nicht in guter. Mehr als nur eine Gefahr scheint sich in ihrem Umfeld zu befinden, und auf der Jagd nach ihren Erinnerungen und dem Kaninchen werden ihre Albträume nur weiter geschürt.

    Diese Erzählung war durchaus brutal, und eine Triggerwarnung hätte hier nicht schaden können. Unter anderem, weil ein Thema immer wieder aufflammt, mit dem wohl etliche weibliche Personen in jener Welt zu kämpfen haben. Auch wurden andere Themen, die eine Triggerwarnung einfach benötigen, immer wieder einmal Raum gegeben. Kein leichtes Buch also.

    Alice hat sich zu Beginn sehr von Hatcher führen lassen und wirkte nach Jahren des Irrenhauses unsicher. Ihr Charakter ist geprägt von Liebe, Verlust und tiefem Schmerz. Ihre innere eigene Stärke scheint sie noch nicht gefunden zu haben. Viel zu lange waren ihr Herz, Augen und Ohren vor der wirklichen harten Welt der Altstadt geschützt und verschlossen gewesen.

    Ihr Begleiter Hatcher ist nicht gerade zum Anfang und auch später nicht wirklich der Mann, dem man gerne sein Leben bedingungslos in die Hände gegeben würde. Gequält von klaren Momenten und purem Irrsinn wirkt er eher wie eine tickende Zeitbombe, wenn auch er einen weichen Kern nach und nach aufzuweisen hat.

    Hier wird eine Klassengesellschaft von zwei Schichten deutlich und prallt durch Alice und Hatcher aufeinander. Die betuchte Oberschicht der neuen Stadt und die arme Unterschicht der alten Stadt. Ansichten vermischen sich und Alice muss erkennen, dass es viele Monster in ihrer heilen rosa Welt außerhalb der neuen Stadt gibt, die nur auf sie gelauert zu haben scheinen.

    Der Schreibstil war flüssig und angenehm. Die drückende sowie stickige Stimmung der alten Stadt und auch der harte und brutale Alltag der Bewohner der alten Stadt wurde durch den detaillierten Schreibstil nur allzu deutlich.

    Fazit:

    Eine Geschichte im Blutrausch, bei der mir aber die Spannung an manchen Stellen verloren ging. Für mich gab es trotz der Schrecken, die man vor Augen geführt bekommen hat zu wenig Widerstand. Einige Male war es für meinen Geschmack auch einfach zu leicht gelöst. Alices Gedankengänge und auch die erzeugte Neugierde beim Leser ihre Erinnerungen aufzufrischen empfand ich dagegen als aufregend und spornte mich an weiterzulesen. Die magischen Aspekte der Geschichte fand ich toll. Ein Cliffhanger hätte allerdings für mehr Spannung bzgl. Band 2 sorgen können. Der fehlte mir leider auch. Eine Triggerwarnung für diese Geschichte wäre für mich hier eigentlich unverzichtbar gewesen; „brutal“ als Einleitung des Klappentextes reicht mir da persönlich nicht. Als vollkommen „packend“ konnte ich die Geschichte nicht empfinden, aber vielleicht schafft es ja Band 2 den fehlenden Stern einzukassieren.

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  • 4 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 25.10.2020

    Als eBook bewertet

    Düster, blutig und fesselnd – und ein wenig schräg

    Mit „Pulver“ ruhiggestellt kann Alice, inzwischen 26 Jahre alt, sich an nichts mehr erinnern. Sie denkt nur immer wieder an einen Mann mit langen Ohren und an ein ausgestochenes Auge. Nachdem sie und Hatcher gemeinsam fliehen, gerät Alice natürlich in „Pulver-Entzug“. Das bringt so nach und nach ihre Erinnerungen wieder zum Vorschein. Und die sind nicht nett. Auch Hatcher hat eine üble Vergangenheit, die stückchenweise zu Tage tritt. Die beiden müssen ein besonderes Schwert finden, mit dem sie den Jabberwock, das dunkle Wesen, besiegen können. Dazu müssen sie zu allen Bossen der dunklen Stadt, um Informationen zu erhalten. Doch die Bosse sind alles andere als freundlich und trachten ihnen nach dem Leben.

    Die Geschichte ist düster, stellenweise sehr brutal, es fließt viel Blut und es geschehen wirklich üble Grausamkeiten und dennoch würde ich es nicht als Horror bezeichnen, sondern als dunklen Fantasyroman. Es macht Spaß, Alice und Hatcher auf ihrer Mission zu begleiten, durch die ihre Vergangenheit wieder lebendig wird und die immer neue, weitere Informationen enthüllt. Super die Parallelen zur Ursprungsgeschichte „Alice im Wunderland“ und das Setting ist auch wirklich genial. Ich hätte mir bei den Spannungsspitzen, also z.B. bei den jeweiligen Treffen mit den Bossen, nur etwas mehr Tiefgang gewünscht. Das wurde für meinen Geschmack zu hopplahopp abgehandelt. Vor allem auch das Aufeinandertreffen mit dem nahezu unbesiegbaren Jabberwock. Das war eher recht unspektakulär.

    Der leichte, detailreiche Schreibstil hat mir gut gefallen und auch wenn ich die Geschichte irgendwie seltsam fand (ich kann da gar nicht den Finger drauflegen, warum das so war), hat sie mich doch völlig gepackt und gefesselt. Ich fühlte mich beim Lesen an Tim Burton-Filme erinnert, die mir ausgesprochen gut gefallen. Ganz klar: ich werde weiterlesen. „Finsternis im Wunderland“ ist nämlich nur der erste Teil der Alice-Chroniken. Und ich muss jetzt einfach wissen, wie es mit Alice und Hatcher (eine Liebesgeschichte ist da nämlich auch noch dabei) weitergeht.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 30.11.2021

    Als Buch bewertet

    Diese Reihe wollte ich schon lange mal beginnen und so habe ich mir den ersten Band der dunklen Chroniken geliehen. Alice im Wunderland kenne ich nur grob und diese Geschichte hat zwar ein paar Punkte gemein, wie zum Beispiel das Kaninchen, Grinser usw. und ist gleichzeitig aber so düster und wirklich grausam, das ich manches Mal ganz schön schlucken musste. Gut, dass es meist nicht zu detailliert geschildert ist.
    Die Geschichte startet im Irrenhaus, in das Alice eingeliefert wurde. 10 Jahre ist sie dort eingesperrt, bis ihr mit Hatcher die Flucht gelingt. Ab da beginnt der Wettlauf mit der Zeit, um das Böse in Schach zu halten.
    Mir haben die Ideen der Autorin aus dem bunten Wunderland ein grausames zu machen wirklich gefallen und auch all die Wesen und die Kleinigkeiten, die sie von Alice im Wunderland übernommen hat. All das macht die Geschichte lebendig und doch hat sie mich nicht komplett in ihren Bann gezogen. Ich habe schon interessiert gelesen, fand jedoch vieles recht schnell abgehandelt und es lief einfach zu glatt. Ohne große Probleme bzw. nur solche, die ganz leicht zu bewältigen waren. Und das Ende hat mir nicht so gefallen, es ging dann alles so schnell und leicht mit der Magie.
    Mit fällt es ehrlich gesagt auch schwer noch viel zur Geschichte zu sagen, außer das mir an manchen Stellen Details fehlten, die für mich zum Verständnis bzw. fürs Gesamtbild wichtig wären. Die zarte Liebesgeschichte empfand ich nicht richtig greifbar, denn wie kann Alice jemanden lieben, denn sie nicht kennt? Wobei Hatcher jahrelang ihr einziger Freund war.

    Ein guter Auftakt, doch für mich nicht so fesselnd wie erwartet. Werde die Fortsetzung dennoch lesen.
    3,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    Hortensia13, 14.02.2022

    Als Buch bewertet

    Der Mann mit den Kaninchenohren. An mehr kann sich Alice nicht erinnern. Seit zehn Jahren ist sie bereits in einem Hospital und versucht einen Sinn in ihren Albträumen zu finden. Bei einem Brand gelingt ihr und ihrem Zellennachbar Hatcher die Flucht. Doch kann sie ihm, der ein Axtmörder ist, vertrauen? Schnell.merkt Alice, dass sie das musst, denn nicht nur sie beide sind geflohen und es macht Jagd auf sie.

    Die Autorin Christina Henry nahm sich die berühmte Geschichte von "Alice im Wunderland" vor, drückte sie durch einen Horrormixer und schrieb eine neue düstere Geschichte rund um die erwachsene Alice auf. Und diese ist wirklich nicht für schwache Gemüter. Man muss etwas reinkommen und darf sich nicht von dem ganzen Wahnsinn abschrecken lassen, aber schlussendlich erwartet den Leser ein fantasiereiches Horrormärchen. Mir gefielen besonders die bekannten Charaktere des Originals, die in anderer Form daherkommen.

    Mein Fazit: Brutal, abschreckend und nichts für schwache Nerven. Aus einer weltberühmten Geschichte ist ein neues Horrormärchen entstanden. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine B., 26.05.2020

    Als eBook bewertet

    Brutale Neuinterpretation von Alice im Wunderland

    Seit zehn Jahren sitzt Alice in einer psychiatrischen Anstalt. Seit sie damals nach ihrem Verschwinden wieder auftauchte und sich nur noch an einen Mann mit Kaninchenohren erinnern konnte. Ihr einziger Kontakt ist Hatcher, ein Mörder aus der Nachbarzelle. Als in der Anstalt ein Feuer ausbricht, gelingt den beiden die Flucht; und mit ihnen einem dunklen Wesen, das ebenfalls in den Tiefen der Anstalt gefangen war. Gemeinsam machen sich Alice und Hatcher auf die Jagd nach diesem Wesen. Schnell wird ihnen klar, dass nur dieses Wesen ihnen bei ihrer Suche nach ihrer Vergangenheit helfen kann. Und Alice kann erst mit ihrer Vergangenheit abschließen, wenn sie sich dem Kaninchen und dem Schrecken, der ihr damals wiederfahren ist, stellen kann.
    Die Autorin hat hier eine interessante aber auch etwas brutale Version von Alice im Wunderland entworfen. So kommen denn auch einige bekannte Figuren zum Vorschein, wenn auch anders, als man sie in Erinnerung hat. Man erkennt jedoch die Grinsekatze, die Raupe, das Kaninchen, den Jabberwocky. In Hatcher glaube ich den verrückten Hutmacher gefunden zu haben.
    Dafür, dass die Geschichte an mehreren Stellen doch recht brutal und blutrünstig daherkommt, bleibt der Schreibstil erstaunlich nüchtern, fast schon neutral erzählend. Immer tiefer geraten wir in das Grauen mit hinein, und erfahren schließlich, was mit Alice und Hatcher damals passiert ist, bevor sie in die Anstalt kamen. Eine interessante Reise durch eine Welt, die auf der einen Seite sehr an die das Wunderland angelehnt ist, und auf der anderen Seite doch so gar nichts mit dem Wunderland von Alice gemeinsam zu haben scheint.
    So folgen Alice und Hatcher denn auch am Ende wieder einem weißen Kaninchen durch einen Tunnel auf dem Weg in die Fortsetzung, die uns wohl mehr über das Schicksal von Hatcher erzählen wird. Ich bin schon sehr gespannt.

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  • 2 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 15.06.2020

    Als Buch bewertet

    Über das Buch habe ich so viele begeisterte Beiträge gesehen und so viel positives gehört, dass meine Erwartungen hoch waren. Ich erhoffte mir eine spannende, überraschende und düstere Geschichte. Bekommen habe ich leider nur eine ermüdende Schnitzeljagd nach einem immer gleich bleibenden Muster. Auch die als "verstörend" und "unglaublich brutal" beschriebene Handlung erwies sich als viel Luft um nichts, jeder Thriller-Leser hat hier bereits heftigeres gelesen.

    Optisch ist das Buch mit dem Cover und den Kaninchenspuren auf dem Buchschnitt ein absoluter Hingucker. Auch der Schreibstil von Christina Henry lässt sich gut lesen. Alice und ihr Freund Hatcher funktionieren als Protagonisten recht gut, die immer wieder aufblitzende Verrücktheit Hatchers ist durchaus unterhaltsam. Das alles ist mich letztendlich am Lesen gehalten und dazu bewegt das Buch auch zu beenden.

    Komplett vermisst habe ich die Spannung. Alice und Hatcher laufen einfach stumpf von A nach B und metzeln sich durch ihre Feinde. Das geht viel zu schnell, zu einfach und ist stellenweise total unglaubwürdig. Die Gegner, immerhin mächtige Unterweltbosse, haben einfach mal keine Sicherheitsvorkehrungen. Getoppt wird das dann noch vom großen Finale. Ich dachte erst, ich hätte versehentlich ein paar Seiten übersprungen, aber nein, das Buch ist wirklich so lieblos beendet.

    Gänsehaut und subtilen Horror habe ich komplett vermisst. Zwar wird viel Schlimmes beschrieben, doch wirkliches Grauen stellt sich nur ganz selten ein. Dafür bleibt die Erzählung zu oberflächlich und dafür sind die Machenschaften der Bösen zu sehr eine Aneinanderreihung von Wiederholungen. Emotionale Tiefe fehlte mir durchgängig, die meiste Zeit beschreibt Henry nur stumpfe, splatterartige Gewalt. Jeden der schon einmal Blake Crouch oder Dean Koontz gelesen hat haut das nicht mehr vom Hocker.

    Zum Ende hin machen sich dann auch Logiklücken bemerkbar. Gerade befreite und komplett verängstigte Mädchen rutschen auf ihrer Flucht plötzlich vor Freude jauchzend einen Abhang hinunter. Auch die Arbeit des Lektorats war keine Meisterleistung. Neben diversen Rechtschreibfehlern wurde auch bei den Formatierungen geschlampt. So sind Alice Gedanken mal kursiv, mal in Klammern oder auch mal beides. Für den eher hoch angesetzten Preis von 18 € für gerade mal 350 Seiten sollte der Leser mehr erwarten dürfen.

    𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭
    Die Idee aus der Idee um Alice eine düstere Version zu machen ist klasse, die Umsetzung aber leider nur unteres Mittelmaß. ⠀

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    susanne S., 05.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Man muss Alice im Wunderland kennen wenn man dieses Buch liest.
    Es ist spannend vom Anfang bis da wo ich jetzt bin.
    Habe es über die Hälfte durch und kann es kaum erwarten das nächste zu lesen, was im Herbst rauskommt.
    --einfach Klasse das Buch---
    Zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah B., 17.04.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Das Buch ist für alle Liebhaber*innen von Fantasie und Thriller geeignet. Ich habe die Geschichte in einem Zug durchgelesen und freue mich auf den zweiten Teil. Es ist in leichter Sprache verfasst und hat mich von Anfang gefesselt, da es nicht den typischen Märchenstil entspricht. Es nimmt einem auf eine Reise mit, welche von Spannung geprägt ist und verschiedene Chataktäre einem in anderer Form wieder begegnen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BiblioJess, 10.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Kuchen, der einen schrumpfen lässt, verrückte Teepartys und sprechende Kaninchen. So kennt man Alice im Wunderland. Und all das gibt’s auch in „Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“. Nur, wie der Titel schon verspricht, viel viel düsterer.

    Alice sitzt seit 10 Jahren in einer Irrenanstalt fest. Der Grund: Damals kam sie blutüberströmt und völlig verstört nach Hause, redete von einem brutalen Mann mit Kaninchenohren und alle hielten sie für verrückt. Das Problem ist, sie erinnert sich nicht mehr daran, was passiert ist.

    Jetzt ist ihre einzige Gesellschaft der geistig verwirrte Axtmörder Hatcher in der Zelle nebenan. Bei einem großen Brand können beide entkommen. Aber frei sind sie noch lange nicht. Ein schreckliches Ungeheuer ist ebenfalls aus der Anstalt entflohen und es scheint irgendwie mit Hatcher verbunden zu sein. Alice will eigentlich nur ihren Frieden, doch das Schicksal hat anderes für sie vorgesehen.



    Wow. Was für ein Buch. „Die Chroniken von Alice“ ist düster, absolut fesselnd und lässt kaum einen Moment zum Luft holen. Das Zauberhafte, Magische und Verrückte, was das Wunderland in den Originalbüchern ausmacht, hat Christina Henry richtig gut erhalten und neu geformt, ich war sofort in der Welt gefangen. Man trifft auf viele bekannte Figuren: Alice, den Grinser, die Raupe, den Jabberwock. Und jeder von ihnen hat etwas Faszinierendes an sich, wenn auch teilweise im negativen Sinne. Insgesamt liegt der Fokus auf Alice und Hatcher, der als dazugekommener Protagonist ein bisschen was vom verrückten Hutmacher hat, nur viel brutaler. Sowieso erinnert das Buch etwas mehr an die Tim Burton Verfilmung von 2010, zumindest was die Action und die zielgerichtete Handlung mit einem sozusagen „Endgegner“ angeht.

    Aber hier eine kleine Triggerwarnung: Das Buch verspricht von Anfang an Tod und Irrsinn. Und die kommen wirklich nicht zu kurz, stellenweise ist es sehr brutal. Das Buch beinhaltet häufiger die Misshandlung von Mädchen bzw. jungen Frauen. Und von Beginn an sickert durch, dass auch Alice vor 10 Jahren so etwas erleiden musste. Es wird aber zumindest deutlich, dass sie sich damals wehren konnte. Und mir gefällt, wie sie sich im Laufe des Buches zu einer wirklich starken Frau entwickelt, die keine Furcht mehr haben muss und sich selbst beschützen kann. Das ist richtig toll mitzuerleben!

    Außerdem hat Christina Henry einen tollen, bildreichen Schreibstil und man fühlt sich, als wäre man hautnah dabei.

    Das einzige Manko für mich war das Finale. Im gesamten Buch geht alles Schlag auf Schlag, die Szenen sind nervenaufreibend und lassen mich ständig mitfiebern. Aber die zwei letzten, eigentlich großen Ereignisse sind zwar kreativ gelöst, aber ein ziemlich unterwältigender Schluss für das Buch.

    Trotzdem würde ich es uneingeschränkt empfehlen. Ich hab echt an den Buchseiten geklebt. Für manche ist es sicherlich zu düster und zu blutig, aber das Buch hält damit ja auch nicht hinterm Berg, man weiß also zumindest in etwa, worauf man sich einlässt.

    „Die Chroniken von Alice“ liest sich übrigens besonders gut, wenn man die Vorlage kennt, es funktioniert aber auch prima als eigenständiges Buch. Und ein weiterer Pluspunkt ist die tolle Gestaltung des Buches! Der Einband ist total schön, die Innenseiten auch und die Pfotenspuren am Buchschnitt geben einen besonderen Hingucker ab.

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