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  • 5 Sterne

    13 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 27.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ich werde nicht zulassen, dass man mir Constantin nimmt. Nicht auch noch ihn!

    In einem schlimmen Albtraum wird Bernadette von Plesow eines Nachts mit dem Tod ihres Sohnes Constantin konfrontiert. Zwar wähnt die besorgte Mutter ihn nicht in Lebensgefahr, ihm wird jedoch der Mord an Gustav von Kempner zur Last gelegt. Und obgleich Constantin als oberster Chef der Ringvereine in Berlin als machthungriger und völlig skrupelloser Krimineller gilt, geht diese Tat auf das Konto von Erich Lodenwald. Dieser möchte Constantin vernichten und nutzt all seinen Einfluss und seine weitreichenden Verbindungen, um dem lästigen Nebenbuhler den Mord anzuhängen. Bernadette von Plesow ist angesichts der unbeschwerten Haltung ihres Sohnes besorgt, der die bevorstehende Gerichtsverhandlung nicht ernst zu nehmen scheint. Die starke und geschäftstüchtige Hotelbesitzerin war bereits ihr ganzes Leben lang eine Kämpferin, und nun kämpft sie mit aller Kraft für ihren Sohn.

    Caren Benedikts Einstieg in den dritten und letzten Band dieser mitreißenden Trilogie gestaltet sich genauso spannend wie dessen Vorgänger. Die Autorin wartet mit einem einnehmenden Schreibstil, einem gut konstruierten Plot, einem geschickten Perspektivenwechsel und detaillierten Beschreibungen von Schauplätzen und Ereignissen auf. Der Spannungsbogen wird konstant hochgehalten, wofür die tödlichen Intrigen in Constantins Einflussbereich in Berlin, aber auch das Erstarken der NSDAP als historischer Hintergrund, verantwortlich zeichnen. In einer Nebenhandlung verbündet Bernadettes verwitwete Schwiegertochter Margrit sich mit den Vertretern der Parteispitze und begeht dabei den fatalen Fehler, die Kaltblütigkeit der Anhänger Hitlers zu unterschätzen. Obgleich das Buch einen stimmigen Abschluss fand, sorgte die Autorin im Epilog auf den allerletzten Seiten für eine völlig unerwartete Überraschung.

    Die Handlung schließt direkt an den zweiten Band der Reihe an und beginnt im August 1925, wobei in abwechselnder Folge die Ereignisse in Berlin und in Binz thematisiert werden.

    Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, sie wirken in hohem Maße überzeugend und sorgen für große Emotionen im Buch. Bernadette von Plesow, die nach dem Tod ihres Sohnes Alexander im Vorgängerband resignierte und beinahe ihren Lebensmut verlor, entwickelt angesichts der ausweglos scheinenden Situation Constantins neuen Kampfgeist. Bernadettes Tochter Josephine genießt die enge Beziehung zu ihrer Mutter und das Vertrauen, das diese nun in sie setzt. Während Marie Reidel ihre Liebe zu Constantin immer noch geheim hält, strebt Major Götz Wilhelm nach einer Chance auf ein Leben an der Seite seiner ehemaligen Verlobten Bernadette. In der Person des Grafen von Schelenburg betritt ein gefährlicher Mann den Schauplatz, während alten Bekannten aus den Vorgängerbüchern ebenfalls kleine Nebenrollen zuteilwerden. Meine favorisierte Nebenfigur, der Kriegsveteran und Akkordeonspieler Carl Winkler, macht eine große Entwicklung durch und wagt endlich den Schritt in ein neues Leben.

    Fazit: Caren Benedikt ist mit ihrer aktuellen Neuerscheinung „Die der Brandung trotzen“ ein würdiger Abschluss der Grand-Hotel-Trilogie gelungen. Dank des hohen Spannungsfaktors, den ausgeklügelten Plot und großen Emotionen gestaltete sich auch der dritte und letzte Band als Lesegenuss. Ich bin jedoch der Ansicht, dass eine Kenntnis der beiden Vorgängerbände unabdingbar ist, um sämtliche Hinweise zu vergangenen Ereignissen nachvollziehen zu können. Ich bedauerte es, mich nach diesem finalen Band von der Familie von Plesow verabschieden zu müssen. Sehr gerne vergebe ich fünf Bewertungssterne eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 18.04.2022

    Als Buch bewertet

    Dies ist nun der spannende – leider letzte Teil – einer großartigen Familiensaga, in der uns die Autorin Caren Benedikt (hinter diesem Pseudonym steckt die Autorin Petra Mattfeldt) in das elegante Grand Hotel an der Ostsee entführt. Natürlich machen wir auch dieses Mal einen Abstecher nach Berlin.
    Der Inhalt: Bernadette von Plesow, Inhaberin des feudalen Grand Hotel in Binz auf Rügen, hatte einen Traum: Sie sah ihren Sohn Constantin vor sich, der vor ihren Augen stirbt. Sie weiß, es war nur ein Traum, aber sie macht sich große Sorgen. Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt und befindet sich zurzeit im Gefängnis, wo er auf seinen Prozess wartet. Sogar die Todesstrafe könnte ihn erwarten. Natürlich muss Bernadette etwas tun, sonst wäre sie nicht die Frau, die sie ist. Während ihre Tochter Josephine das Grand führt, versucht Bernadette alles, um ihren Sohn einen Freispruch zu garantieren. Dabei kommt sie der Unterwelt gefährlich nah und verärgert einen äußerst gefährlichen Mann.
    Wow! Was für ein grandioser Abschluss, in meinen Augen ein Meisterwerk. Während des Lesens stand ich ständig unter Strom und auch jetzt nach Beendigung des Buches habe ich feuchte Augen, so berührt hat mich das Ende dieses Buches. Der Schreibstil der Autorin ist einfach gigantisch. Durch sie erwacht die Geschichte vor meinem inneren Auge zum Leben. Die von Plesows sind mir im Laufe der Zeit schon bestens vertraut und habe mit der außergewöhnlichen Familie schon viele Höhen und Tiefen, sowie so manchen tragischen Schicksalsschlag erlebt. Josephine hat sich zu einer bemerkenswerten jungen Frau entwickelt, die nun genau weiß was sie will. Ihr Palais, das sie in Binz renoviert, soll etwas ganz besonderes werden. Was mich besonders freut, dass von ihrer Mutter unterstützt wird. Doch nun kämpft Bernadette um ihren Sohn Constantin und fährt nach Berlin um ihren Sohn vor dem Gefängnis zu retten. Hier tauchen wir in das nostalgische Berlin der 30er Jahre ein. Und hier wächst Bernadette, die mir im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen ist, über sich selbst hinaus und dass, obwohl sie von dem wahren Leben und den Geheimnisses ihres Sohnes keine Ahnung hatte. Durch ihre Aktivitäten begibt sich aber dadurch in große Gefahr. Doch Gott sei Dank bekommt sie Unterstützung von guten Freunden, doch im Umfeld des verruchten Varietes geht man über Leichen. Noch jetzt habe ich Gänsehautfeeling, wenn ich mir gewisse Szenen vor Augen führe. Ich stand beim Lesen dieser herausragenden Lektüre ständig unter Strom und wurde immer wieder von zahlreichen Emotionen übermannt.
    Eine fantastische Lektüre – ein absolutes Lesehighlight, das ich regelrecht verschlungen habe. Für mich war und ist Bernadette einfach der Fels in der Brandung. Auch das Cover ist ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesefee23.05, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Gegen alle Widerstände

    „Es ist ein solches Taktieren und Gemauschel. Nie weiß man, wer auf welcher Seite steht.“

    „Das Grand Hotel – Die der Brandung trotzen“ ist der dritte Band der Grand-Hotel-Saga von Caren Benedict. Er erschien im März 2022 im Blanvalet Verlag und sollte nicht einzeln gelesen werden.
    Bernadette von Plesow hat bereits zwei ihrer Kinder verloren, um die letzten Zwei kämpft sie daher umso entschiedener. Aktuell hat Constantin ihre Unterstützung am meisten nötig, denn er steht vor einem Gerichtsprozess und die Todesstrafe ist nicht ausgeschlossen. Bernadette setzt also alles daran, ihren Sohn zu retten und bringt sich dabei selbst in Gefahr…

    Der finale Band der „Grand-Hotel-Saga“ hat es in sich. Bernadette muss erneut all ihre Kraft zusammennehmen, um ihre Familie zu schützen, denn Constantin steht vor einem Gerichtsprozess, der ihm den Tod bringen kann. Während sie versucht, ihren Sohn zu retten, legt sie sich jedoch mit nicht gerade harmlosen Leuten an und bringt sich selbst in große Gefahr. Sorgen um sich selbst macht Bernadette sich jedoch nicht. Sie ist weiterhin die knallharte Geschäftsfrau mit einem einmaligen Auftreten und einer Raffinesse, die seinesgleichen sucht. Ihr Auftreten ist wie zuvor selbstbewusst, beherrscht und stark. Ich bewundere sie für ihre Haltung sehr, denn in ihrem Leben musste sie bereits viel durchmachen, hat aber ihre Stärke und ihren Kampfgeist nie verloren. Sie ist in diesem Band die klare Hauptfigur, während die anderen Personen, auch Constantin und Josephine, diesmal nur kleine Rollen bekommen.
    Gerade bei Josephine fand ich dies ein wenig schade, denn sie gefällt mir als Person sehr. Josie ist fröhlich, hilfsbereit und enthusiastisch, hat sich aber deutlich weiterentwickelt und ist von einer jungen, etwas ziellosen Frau zu einer selbstbewussteren und stärkeren Person mit eigenen Zielen geworden. Sie beginnt langsam in die die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten und arbeitet hart für die Wiedereröffnung des Nachbarhotels vom Grand.
    Constantin bleibt im gesamten Band ein wenig blass, dennoch wird deutlich, dass auch er eine große persönliche Entwicklung durchgemacht hat…
    Der Schreibstil von Caren Benedict ist diesmal unglaublich mitreißend und flüssig. Sowohl hier als auch in der Handlung selbst zeigt sich eine deutliche Steigerung im Rahmen der Buchreihe. Während ich den ersten Band der Reihe noch als etwas zäh und den Schreibstil ebenso als etwas schleppend empfunden habe, bin ich diesmal – wie auch schon in Band zwei – nur so durch die Buchseiten geflogen. Die Spannung ist durch einige unerwartete Wendungen, viele Intrigen und Komplotte durchgehend hoch. Es ist nahezu unmöglich zu durchschauen, wer nun eigentlich wirklich mit wem zusammenarbeitet und was Wahrheit und was Lüge ist. Unterstützt wird diese Unsicherheit durch die personale Erzählperspektive, welche zwar zwischen den Figuren wechselt, aber von deren Gedanken und Gefühlen immer nur einen kleinen Teil preisgibt. Dem Leser wird so viel Interpretationsspielraum bezüglich der jeweiligen Handlungen der Figuren gelassen, wodurch die Handlung einfach unglaublich spannend wird.
    Historische Ereignisse werden diesmal nur wenig eingewoben. Letztlich spielt der zeitliche Kontext für die Handlung aber auch kaum eine Rolle, weshalb die eingearbeiteten Aspekte insgesamt absolut ausreichend sind.
    Der Titel des Buches ist erneut super gewählt und absolut passend, denn Bernadette und ihre Familie müssen gegen einige Widerstände kämpfen und der „Brandung trotzen“.

    Mein Fazit: Für mich ist der Abschluss der „Grand-Hotel-Saga“ absolut gelungen. Die Autorin fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite und schafft ein grandioses Finale für die Familie von Plesow. Als Schlüsselfigur der Buchreihe überzeugt Bernadette diesmal absolut und beweist einmal mehr, warum sie mit dem Grand Hotel so erfolgreich ist. Ich vergebe für diesen Band 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung, wobei die Reihenfolge der Bände eingehalten werden sollte.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 22.03.2022

    Als Buch bewertet

    Absolut lesenswerte Trilogie

    In einem Traum sah Bernadette von Plesow ihren Sohn Constantin vor sich, der vor ihren Augen stirbt. Obwohl es ein Traum war, macht sie sich große Sorgen. Denn Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt und sitzt im Gefängnis um auf seinen Prozess zu warten. Er könnet sogar die Todesstrafe erwarten. Bernadette tut alles, um, einen Freispruch zu erwirken. Dabei kommt auch sie der Unterwelt gefährlich nahe und damit einem äußerst gefährlichen Mann.

    Meine Meinung
    Dieses Buch ist das Finale bzw. der dritte und letzte Band der Trilogie um das Grandhotel und seine Besitzer. Ich die Geschichte bin ich wieder echt schnell hineingekommen. Durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ, störte auch nichts meinen Lesefluss, ich konnte es leicht und flüssig lesen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten wieder gut hineinversetzen. Auch in Constantin, der mir zwar nicht der liebste Protagonist war, da er der Unterwelt zu nahestand. Aber eine Mordanklage hatte er nicht verdient und ich war gespannt, wie das wohl ausgehen mochte. Ich muss schon sagen, nein ich schreibe darüber lieber nichts, dann bleibt es spannender. Margrit mochte ich schon im letzten Band nicht, denn wie der Leser des letzten Bandes weiß, hat sie ihre Kinder schmählich im Stich gelassen. Josephine ist mir sehr sympathisch und eine Erwähnung von ihr im Prolog hätte mir gefallen. Aber auch so gefiel mir dieser sehr gut. Der Roman war wieder spannend vom Anfang bis zum Ende. Er hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und ich habe mit Bernadette gelitten, als sie erfuhr, dass ihrem Sohn die Todesstrafe drohte. Margrit tat mir dagegen nicht leid, auch wenn ich ihr nicht gewünscht habe, was sie letztendlich bekommen hat. Viele der anderen Protagonisten mochte ich sehr, auch Josephine, Bernadettes Tochter. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen und empfehle es sehr gerne weiter, Von mir erhält es die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 09.04.2022

    Als eBook bewertet

    Bernadette von Plesow ist die Besitzerin des Grand Hotel in Binz auf Rügen. In einem Traum hat sie gesehen wie ihr Sohn Constantin stirbt, obwohl sie weiß es ist nicht real macht sie sich seitdem Sorgen um ihn. Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt dessen Oberhaupt ihn nun wegen Mordes ins Gefängnis bringen möchte um sich seinen Besitz in Berlin unter den Nagel zu reißen.
    Natürlich lässt Bernadette dies nicht zu und entwickelt einen Plan um für Gerechtigkeit zu Sorgen.
    Während dieser Zeit übernimmt Josephine die Führung des Hotels und hält Bernadette so den Rücken frei.

    Auf diesen dritten Teil der Grand Hotel Reihe war ich wirklich gespannt, denn ich war neugierig wie der Abschluss der Reihe wohl sein wird.
    Auch hier passiert wieder einiges, Josie versucht sich in Binz etwas eigenes aufzubauen, Bernadette legt sich in Berlin sogar mit der Unterwelt an damit Constantin für nicht verurteilt wird was er auch nicht getan hat.
    Mir ist der Einstieg ins Buch erstaunlich leicht gefallen wenn man bedenkt das es nun auch schon ein Jahr her ist das ich den zweiten Teil gelesen habe.
    Der Roman war auf 9 Handlungsstränge aufgebaut und auch wenn man zu Beginn eines neuen Kapitels wusste aus wessen Sicht es erzählt wird so musste ich die Figuren doch manchmal auch wieder richtig zuordnen damit alles für mich einen Sinn ergeben hat.
    Obwohl es so viele Handlungsstränge gab war der Handlungsverlauf sehr gut durchstrukturiert und wenn man bedenkt zu welcher Zeit der Roman spielt waren auch alle Entscheidungen, bis auf ein paar Ausnahmen, für mich verständlich und nachvollziehbar.
    Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt so war es nie langweilig oder wurde auch nie langatmig beim Lesen.
    Gut gefallen aht mir auch wie wirklich alle offenen Fragen beantwortet wurden, so dass man auch als Leser am Ende des Romans mit der Reihe abschließen konnte.
    Ja, manches an dem Roman gerade was auch Constantin betrifft war mir zu Brutal aber so ist es eben in diesem Milieu und ja man hat sich auch irgendwie daran gewöhnt.
    Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so ist es mir wirklich sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen.
    Über den Wandel von Josie bin ich auch jetzt noch positiv überrascht und ja auch hier wurde ich mit Margrit so gar nicht warm.
    Obwohl ich die meisten Handlungsorte nicht kenne waren sie doch so anschaulich dargestellt das ich sie mir problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
    Mir hat der abschließende Teil der Trilogie sehr gut gefallen und es war ein tolles Ende der Reihe gerade da alle offenen Fragen beantwortet wurden.
    Sehr gerne vergebe ich dem Roman alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore S., 04.10.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Das Buch habe ich schnell erhalten, auch in einem ordentlichen Zustand. Der Inhalt hat mir sehr gut gefallen, ebenso die vorherigen Bände. Kann ich weiter empfehlen. Meinen Dank möchte ich der Autorin Caren Benedikt aussprechen, dass Sie 3 Bände geschrieben hat die nicht vom Krieg handeln, was nur noch sehr selten ist.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 17.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Ende der Unschuld

    Bernadette von Plesow lässt die Verhaftung ihres Sohnes keine Ruhe. Constantin, der den Berliner Ringverein leitet, soll einen Kontrahenten umgebracht haben und jetzt dafür evtl. zum Tode verurteilt werden. Also fährt sie nach Berlin, um dem Prozess beizuwohnen und seinem Anwalt auf die Finger zu schauen.
    Bei der Gelegenheit sucht sie auch nach Margrit, der Witwe ihres Sohnes Alexander. Die hat ihre kleinen Zwillingssöhne in Binz zurückgelassen, um sich für die NSDAP zu engagieren und der in ihren Augen übermächtigen Bernadett zu entkommen. „Sie würde aus dem Schatten ihrer Schwiegermutter heraustreten, wie sie es längst hätte tun sollen, und in Berlin ihren eigenen Weg einschlagen.“ (S. 79)
    Auch Maria, Constantins heimliche Geliebte und die Hausdame seines Hotels, sorgt sich um ihn. Als er kurz vor dem Prozess spurlos verschwindet, bekommt sie es mit der Angst zu tun – wurde Constantin „nur“ entführt oder von einem Kontrahenten ermordet?
    Bernadettes Tochter Josephine bleibt derweil in Binz, um sich um Margrits Söhne zu kümmern und die Renovierung des Palais voranzutreiben, das Bernadette von ihrem verstorbenen Geliebten geerbt hat. Josephine will es in eine Künstlerhotel umwandeln und bekommt dabei unerwartet Hilfe von ihrem alten Freund Friedrich.

    Der letzte Band der Reihe dreht sich vorwiegend um Constantin. Im Geschäft wirkt er genauso hart und unnachgiebig wie seine Mutter und eigentlich sollte man ihn als Leser wahrscheinlich unsympathisch finden und für seine Taten verachten, aber durch seine Liebe zu Marie und den Umgang mit seinen Untergebenen bleibt er trotz allem menschlich.
    Bernadette hat keine Illusionen, wohin er sich entwickelt hat und womit er sein Geld verdient. „Ihr Sohn war ein skrupelloser Gangster geworden, dem jedes Mittel recht war, um seine Ziele zu erreichen.“ (S. 14) Aber sie liebt ihn trotzdem. Um ihn freizubekommen, ist ihr jedes Mittel recht – auch ein unsauberer Deal. „Sie erledigen die schmutzigen Geschäfte und ich die sauberen. Am Ende bekommt jeder seinen Anteil und alle sind glücklich.“ (S. 238) Bernadett läuft zur Hochform auf und beweist, dass sie nicht umsonst seit Jahren die uneingeschränkte Chefin des Grand Hotels ist.

    Auch der Erzählstrang um Margrit hat mir sehr gut gefallen. Sie glaubt fest an die Ziele und Zukunft der NSDAP. Ihr nächster Ehemann soll unbedingt aus deren Führungsriege kommen – dafür hat sie einen Großteil ihres Erbes investiert. Geschickt laviert sie um alle Hindernisse, bis Bernadette bei ihr auftaucht …

    „Die der Brandung trotzen“ ist der würdige Abschluss der Grand-Hotel-Saga, in dem Caren Benedikt noch einmal alle Akteure auftreten lässt, lose Fäden verknüpft und offene Handlungsstränge beendet. Wie schon in den ersten beiden Bänden schreibt sie extrem spannend und mitreißend. Einmal angefangen, kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Ich bin schon sehr gespannt, wohin uns die Autorin als nächstes entführt.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 27.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich werde nicht zulassen, dass man mir Constantin nimmt. Nicht auch noch ihn!

    In einem schlimmen Albtraum wird Bernadette von Plesow eines Nachts mit dem Tod ihres Sohnes Constantin konfrontiert. Zwar wähnt die besorgte Mutter ihn nicht in Lebensgefahr, ihm wird jedoch der Mord an Gustav von Kempner zur Last gelegt. Und obgleich Constantin als oberster Chef der Ringvereine in Berlin als machthungriger und völlig skrupelloser Krimineller gilt, geht diese Tat auf das Konto von Erich Lodenwald. Dieser möchte Constantin vernichten und nutzt all seinen Einfluss und seine weitreichenden Verbindungen, um dem lästigen Nebenbuhler den Mord anzuhängen. Bernadette von Plesow ist angesichts der unbeschwerten Haltung ihres Sohnes besorgt, der die bevorstehende Gerichtsverhandlung nicht ernst zu nehmen scheint. Die starke und geschäftstüchtige Hotelbesitzerin war bereits ihr ganzes Leben lang eine Kämpferin, und nun kämpft sie mit aller Kraft für ihren Sohn.

    Caren Benedikts Einstieg in den dritten und letzten Band dieser mitreißenden Trilogie gestaltet sich genauso spannend wie dessen Vorgänger. Die Autorin wartet mit einem einnehmenden Schreibstil, einem gut konstruierten Plot, einem geschickten Perspektivenwechsel und detaillierten Beschreibungen von Schauplätzen und Ereignissen auf. Der Spannungsbogen wird konstant hochgehalten, wofür die tödlichen Intrigen in Constantins Einflussbereich in Berlin, aber auch das Erstarken der NSDAP als historischer Hintergrund, verantwortlich zeichnen. In einer Nebenhandlung verbündet Bernadettes verwitwete Schwiegertochter Margrit sich mit den Vertretern der Parteispitze und begeht dabei den fatalen Fehler, die Kaltblütigkeit der Anhänger Hitlers zu unterschätzen. Obgleich das Buch einen stimmigen Abschluss fand, sorgte die Autorin im Epilog auf den allerletzten Seiten für eine völlig unerwartete Überraschung.

    Die Handlung schließt direkt an den zweiten Band der Reihe an und beginnt im August 1925, wobei in abwechselnder Folge die Ereignisse in Berlin und in Binz thematisiert werden.

    Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, sie wirken in hohem Maße überzeugend und sorgen für große Emotionen im Buch. Bernadette von Plesow, die nach dem Tod ihres Sohnes Alexander im Vorgängerband resignierte und beinahe ihren Lebensmut verlor, entwickelt angesichts der ausweglos scheinenden Situation Constantins neuen Kampfgeist. Bernadettes Tochter Josephine genießt die enge Beziehung zu ihrer Mutter und das Vertrauen, das diese nun in sie setzt. Während Marie Reidel ihre Liebe zu Constantin immer noch geheim hält, strebt Major Götz Wilhelm nach einer Chance auf ein Leben an der Seite seiner ehemaligen Verlobten Bernadette. In der Person des Grafen von Schelenburg betritt ein gefährlicher Mann den Schauplatz, während alten Bekannten aus den Vorgängerbüchern ebenfalls kleine Nebenrollen zuteilwerden. Meine favorisierte Nebenfigur, der Kriegsveteran und Akkordeonspieler Carl Winkler, macht eine große Entwicklung durch und wagt endlich den Schritt in ein neues Leben.

    Fazit: Caren Benedikt ist mit ihrer aktuellen Neuerscheinung „Die der Brandung trotzen“ ein würdiger Abschluss der Grand-Hotel-Trilogie gelungen. Dank des hohen Spannungsfaktors, den ausgeklügelten Plot und großen Emotionen gestaltete sich auch der dritte und letzte Band als Lesegenuss. Ich bin jedoch der Ansicht, dass eine Kenntnis der beiden Vorgängerbände unabdingbar ist, um sämtliche Hinweise zu vergangenen Ereignissen nachvollziehen zu können. Ich bedauerte es, mich nach diesem finalen Band von der Familie von Plesow verabschieden zu müssen. Sehr gerne vergebe ich fünf Bewertungssterne eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Undine S., 05.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ich war riesig gespannt, wurde nicht enttäuscht und bin nun traurig das es schon wieder zu ende ist.
    Es ist nun schon der dritte Teil der Trilogie,,das Grandhotel,,von Caren Benedikt . Die der Brandung trotzen.

    Da hab ich nun ein ganzes Jahr auf Teil 3 gewartet,hab mich gefreut als ich das Buch endlich in meinen Händen hielt und hab den ersten Zeilen entgegengefiebert. Und nun ist es schon wieder vorbei. Und das schlimmste ist, auch wenn ich wieder ein Jahr warte, es kommt kein 4. Teil nach. Das macht mich echt traurig. Nur gut das mir die Erinnerung daran bleibt, und zur Not kann ich es nochmal von vorne lesen.
    💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥

    Auch im 3.Teil ist Bernadette die Hauptperson, neben Josephine und Constantin.

    Josephine will endlich zeigen was in ihr steckt und vorallem will sie Verantwortung übernehmen. Sie will ihr eigenes Hotel bewirtschaften. Bernadette findet die Idee gut und steht ihr mit ihrer Erfahrung zur Seite. Sie ist stolz auf ihre Tochter. Charakterlich wird Josephine ihrer Mutter immer ähnlicher,stark und aufstrebenden, dabei vergisst sie aber auch nicht auf die Befindlichkeiten ihrer Freunde zu achten die manchmal Hilfe brauchen das aber nie sagen würden.

    Constantin dagegen sieht seinem Mordrozess in Berlin entgegen. Bernadette reist extra aus Binz zu ihm um ihm moralisch beizustehen. Sie hofft natürlich auf einen Freispruch, schließlich ist er unschuldig. Zwei Söhne hat sie schon zu Grabe tragen müssen, wenn sie nun auch noch Constantin verliert weil er lebenslang ins Gefängnis muß, das verkraftet die stärkste Frau nicht,auch nicht wenn es eine von Plesow ist. Der Prozess entwickelt sich zu einem hochdramatischen Szenario in den Bernadette auch als Zeugin berufen wird. Wird es so ausgehen wie alle hoffen?

    Ich kann nur sagen, das mir dieser Band wieder sehr gut gefallen hat und mir einige spannende und schöne Lesestunden gebracht hat. Ich hab echt mitgefiebert und dachte manchmal, nein,das kann doch jetzt nicht wahr sein. Zum Schluss hab ich sogar heulen müssen so sehr ging es mir zu Herzen. Manchmal hatte ich das Gefühl direkt neben Bernadette zu stehen.

    Ich bedanke mich bei Caren Benedikt für ein wiedermal rundum gelungenes Buch mit einem tollen Cover, ich werde diese tolle Trilogie bestimmt nie vergessen. Dafür kann es nur die 5 *geben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 21.03.2022

    Als Buch bewertet

    Von ihren drei Söhnen ist Bernadette von Plesow nur noch einer geblieben – Constantin. Doch der steht in Berlin unter Mordverdacht, sitzt in Untersuchungshaft und ihm soll in Kürze der Prozess gemacht werden. Wen wundert’s, dass Bernadette ihm in dieser schwierigen Zeit zur Seite stehen will und nach Berlin reist. Das Grand Hotel weiß sie bei ihrer Tochter Josephine während dieser Zeit in guten Händen.
    Ich bin immer wieder begeistert, wie die Autorin die Hauptfigur, Bernadette von Plesow, im Buch lebendig werden lässt. Diese Frau ist ein Fels in der Brandung. Ihr Lebensgrundsatz: Gefühle hat man, zeigt sie aber nicht, da das mitunter als Schwäche angesehen und im schlimmsten Fall gegen sich verwandt werden kann. Ihre Lebenserfahrung, ihre Beobachtungsgabe und ihr ausgeprägtes logisches Denkvermögen lassen sie auch große Hindernisse meistern. Sie kommt mir vor wie eine Pokerspielerin, die sich nicht in die Karten blicken lässt. Darin ist sie sogar so gut, dass selbst ihr Sohn ihre Ränkezüge nicht erahnt. Doch diesmal hat sie einen sehr großen und skrupellosen Gegner – den Chef der Unterwelt. Anfangs fand ich Bernadettes Tochter, Josephine von Plesow, noch etwas unbedarft, zwar fantasievoll und voller Tatendrang, aber etwas von der Realität entfernt. Doch zum Schluss hat sie bewiesen, dass sie die Tochter von Bernadette ist.
    Das Buch ist wirklich spannend und durch die Sprachwahl fühle ich mich jedes Mal in eine vergangene Zeit zurückversetzt. Darum gibt’s von mir auch eine 100%ige Lese-Empfehlung. 5 Lese-Sterne sind somit absolut verdient, auch wenn ich etwas traurig bin, dass die Geschichte mit diesem 3. Band nun zu Ende ist.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    Bernadette von Plesow hat schon einige Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Nun aber sorgt sie sich um ihren Sohn Constantin, der wegen Mordes, den er nicht begangen hat, im Gefängnis sitzt und dem die Todesstrafe drohen könnte. Constantin hat sich in Berlin mit den falschen Leuten angelegt. Natürlich versucht Bernadette alles Menschenmögliche, um ihren Sohn zu retten. Dabei geht sie ein großes Risiko ein.
    Ich begleite die Familie Plesow vom Grand Hotel in Binz von Anfang an und musste natürlich wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil ist lebendig und angenehm flüssig zu lesen. Durch unterschiedliche Perspektiven erhält man einen umfassenden Einblick und ist nah an den Personen. Auch die Handlungsorte sind bildhaft beschrieben, dass ich sie mir genau vorstellen konnte.
    Bernadette von Plesow wusste immer genau, was sie wollte. Sie ist eine starke und kämpferische Frau. Wenn das Schicksal es nicht immer gut mit ihr meinte, so ließ sie sich doch nicht unterkriegen und kämpfe für ihre Familie und für das Hotel. In Berlin versucht sie nun gemeinsam mit Marie und Gerd Nolte, der Constantins rechte Hand ist, einen Freispruch zu erreichen. Ihre Tochter Josephine hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und führt nun die Geschäfte.
    Die Geschichte ist spannend, denn immer wieder gibt es neue Wendungen. Es werden Intrigen gesponnen, die das Leben der von Plesows kompliziert machen. Doch mit eisernem Willen versucht Bernadette immer wieder die Geschicke der Familie in geordnete Bahnen zu lenken.
    Auch dieser finale Band der dramatischen und spannenden Familiengeschichte hat mich wieder gefesselt.

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  • 4 Sterne

    M. H., 23.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ich habe die ersten beiden Teile der "Grand-Hotel"-Trilogie als Hörbuch genossen, diesmal habe ich selbst gelesen. Caren Benedikts Erzählung spielt diesmal mehr in Berlin, als in Binz, das fand ich etwas schade; mir haben die Schauplätze an der Ostsee besser gefallen, als die in der Hauptstadt. Zudem dreht sich fast alles um Constantins Prozess, sehr detailliert und zeitintensiv, dazu die vielen Leute der einzelnen Gruppen der Ringvereine. Man muss sehr gut aufpassen, um nichts zu verwechseln. Schön, dass in diesem letzten Band viele Leute positiv auf ihre Kosten kamen und belohnt wurden, sie haben es sich verdient. Selbstverständlich gibt es auch einige Tote, bei Constantins "Job" kein Wunder, diese schmälern den Lesegenuss aber etwas.
    Ich möchte nicht zu viel verraten, aber wer die Vorgängerbände kennt, sollte diesen Abschlussband auch lesen, der Epilog belohnt den Leser und die Familie von Plesow nochmals, auch wenn es vorher recht brutal zur Sache ging. Von mir bekommt "Die der Brandung trotzen" 4 bis 4,5 Sterne mit Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiara, 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    "Die der Brandung trotzen" ist der dritte und leider letzte Teil der unglaublich tollen Grand-Hotel-Saga.
    Auch dieser Band konnte mich wieder sehr begeistern, er war spannend von der ersten bis zur letzten Zeile.
    Bernadette ist in großer Sorge, ihr Sohn Constantin steht kurz vor seinem Prozess, in dem er als Mörder angeklagt wird und ihn sogar die Todesstrafe erwarten könnte.
    Doch wer Bernadette kennt, weiß dass sie wie eine Löwin für ihre Familie kämpft und deshalb legt sie sich sogar mit der Unterwelt an, um ihrem Sohn zu helfen.
    Doch die Chancen, dass Constantin freigesprochen wird, sind sehr gering und Bernadette hat auch noch vom Tod ihres Sohnes geträumt.
    Ich habe Constantins Mutter stets bewundert, nichts kann sie erschüttern und sie hat einfach immer grandiose Ideen.
    Auch Josephine hat mir hier sehr gut gefallen, sie hat in dieser Trilogie eine enorme Wandlung durchgemacht und steht jetzt mit beiden Beinen fest im Leben.
    Auch Marie, die ich schon immer sehr mochte, wuchs über sich hinaus und hat sich zu einer selbstbewussten jungen Dame entwickelt, vor der man großen Respekt haben muß.
    Caren Benedikt schreibt einfach unheimlich toll, es gibt wieder viele überraschende Wendungen, man fliegt nur so durch die Seiten und viel zu schnell ist man am Ende.
    Wenn ich das Nachwort richtig deute, wird die Trilogie verfilmt und darauf würde ich mich wahnsinnig freuen.
    Fazit: Mit dieser Trilogie hat Caren Benedikt wiedermal ein Meisterwerk erschaffen. Hier stimmt einfach alles. Tolle Protagonisten, sehr schön flüssig geschrieben und alles voller Spannung, was mich oftmals die Luft anhalten ließ.
    Ich freue mich sehr, die Trilogie jetzt komplett im Regal stehen zu haben, die durch die schönen Cover eine richtige Zierde ist.
    Auch das Buch hat es auf meine Jahresbestenliste geschafft und ich möchte es von Herzen gerne weiterempfehlen. 10/5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 26.06.2022

    Als eBook bewertet

    Bernadette von Plesow und ihre Kinder Constantine und Josephine versuchen ihr Leben auf die Reihe zu bringen. Doch der bevorstehende Prozess lässt es nicht zu, dass die Familie endlich Ruhe findet. Die Anklage wegen Mord macht Constantine zu schaffen. Er kann auf die Unterstütztung seiner Mutter zählen, doch kann sie verhindern, dass er ins Gefängnis muss? Auch Josephines Ängste sind groß. Die Sorgen um ihren Bruder und die Verantwortung, ein neues Hotel zu eröffnen, lassen sie nicht schlafen.
    Doch die von Plesows sind eine starke Familie und finden immer einen Weg. Wenn da nicht die erdrückende Beweislast gegen Constantine und die Jugend Josephines wären.

    Mittlerweile bin ich bei dritten Teil der Grand Hotel-Reihe angekommen und habe gleich zu Anfang gemerkt, dass ich es sehr schade finde, diese tapfere Familie mit ihren schweren Schicksalen nun mal verlassen zu müssen. Auch wenn ich nicht immer konform mit der Vorgehensweise von Bernadette und Constantine ging, sind mir doch alle sehr ans Herz gewachsen. Vor allem Josephine, die im Laufe der drei Bände eine erstaunliche Wandlung durchgemacht hat.
    Zu Anfang noch weinerlich, verwöhnt und ohne Pläne für die Zukunft, hat sie nun die Aufgabe, sich um das Palais zu kümmern, ein Hotel, welches Bernadette geerbt hat. Dieses soll nun in seinem alten Glanz erstrahlen und Josephine trägt Verantwortung, sich um die Neueröffnung zu kümmern. Sie geht mit Feuereifer an die Umsetzung und entwickelt dabei unkonventionelle Methoden. Dabei ringt sie ständig um die Aufmerksamkeit ihrer Mutter.

    Währenddessen geht Constantine wie immer seinen eigenen illegalen Wege, was aber jetzt dazu führt, dass er wegen Mordes angeklagt wurde. Er hinterfragt nun aber plötzlich sein Leben und sucht einen Ausweg, um freigesprochen zu werden.

    Bernadette allerdings seht nicht nach Ruhe und einem geregelten Alltag.

    Alle drei von Plesows müssen nun herausfinden, wie es für sie weitergeht.

    Die Autorin allerdings gönnt ihnen keine Ruhe und findet immer wieder neue Wege, um sie in Schwierigkeiten zu bringen.

    Es gab einige Schreckmomente, bei denen mir der Mund offen stand, weil ich mit so Tragischem gar nicht gerechnet hatte.

    Das Grand Hotel ist mir sehr lieb geworden, auch wenn es im dritten Teil keine so große Rolle gespielt hat, da wir uns hauptsächlich in Berlin aufhalten. Viele Figuren haben ihr "Happy End" bekommen, auch wenn meist nur angedeutet, was darauf hinweisen könnte, dass vielleicht noch ein vierter Teil in Planung ist oder gar ein Spin-of. Denn gerade bei Josephine fehlt mir ein Richter Abschuss. Es wird zwar etwas angedeutet, doch nichts "fest gemacht". Also bleibt ein kleiner Lichtblick für eine Weitererzählung.

    Der Schreibstil war - wie auch bei den Vorgängern - wieder fesselnd. Die Geschichte hatte keine Längen und war logisch nachvollziehbar.

    Einige Vorgehensweisen - wie schon oben erwähnt - gerade von Constantine und Bernadette fand ich etwas befremdlich aber das liegt eben in ihrem Naturell und ich sehe großzügig darüber hinweg.

    Ich freue mich aber darauf, bei meinem nächsten Rügenurlaub in Binz beim echten Grand Hotel vorbeizuschauen und an diese tolle Reihe der Autorin zurückzudenken.

    Meggies Fussnote:
    Ein schmerzlicher Abschied vom Grand Hotel in Binz auf Rügen.

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    Rebecca K., 09.04.2022

    Als Buch bewertet

    Bernadette von Plesow ist die Besitzerin des Grand Hotel in Binz auf Rügen. In einem Traum hat sie gesehen wie ihr Sohn Constantin stirbt, obwohl sie weiß es ist nicht real macht sie sich seitdem Sorgen um ihn. Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt dessen Oberhaupt ihn nun wegen Mordes ins Gefängnis bringen möchte um sich seinen Besitz in Berlin unter den Nagel zu reißen.
    Natürlich lässt Bernadette dies nicht zu und entwickelt einen Plan um für Gerechtigkeit zu Sorgen.
    Während dieser Zeit übernimmt Josephine die Führung des Hotels und hält Bernadette so den Rücken frei.

    Auf diesen dritten Teil der Grand Hotel Reihe war ich wirklich gespannt, denn ich war neugierig wie der Abschluss der Reihe wohl sein wird.
    Auch hier passiert wieder einiges, Josie versucht sich in Binz etwas eigenes aufzubauen, Bernadette legt sich in Berlin sogar mit der Unterwelt an damit Constantin für nicht verurteilt wird was er auch nicht getan hat.
    Mir ist der Einstieg ins Buch erstaunlich leicht gefallen wenn man bedenkt das es nun auch schon ein Jahr her ist das ich den zweiten Teil gelesen habe.
    Der Roman war auf 9 Handlungsstränge aufgebaut und auch wenn man zu Beginn eines neuen Kapitels wusste aus wessen Sicht es erzählt wird so musste ich die Figuren doch manchmal auch wieder richtig zuordnen damit alles für mich einen Sinn ergeben hat.
    Obwohl es so viele Handlungsstränge gab war der Handlungsverlauf sehr gut durchstrukturiert und wenn man bedenkt zu welcher Zeit der Roman spielt waren auch alle Entscheidungen, bis auf ein paar Ausnahmen, für mich verständlich und nachvollziehbar.
    Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt so war es nie langweilig oder wurde auch nie langatmig beim Lesen.
    Gut gefallen aht mir auch wie wirklich alle offenen Fragen beantwortet wurden, so dass man auch als Leser am Ende des Romans mit der Reihe abschließen konnte.
    Ja, manches an dem Roman gerade was auch Constantin betrifft war mir zu Brutal aber so ist es eben in diesem Milieu und ja man hat sich auch irgendwie daran gewöhnt.
    Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so ist es mir wirklich sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen.
    Über den Wandel von Josie bin ich auch jetzt noch positiv überrascht und ja auch hier wurde ich mit Margrit so gar nicht warm.
    Obwohl ich die meisten Handlungsorte nicht kenne waren sie doch so anschaulich dargestellt das ich sie mir problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
    Mir hat der abschließende Teil der Trilogie sehr gut gefallen und es war ein tolles Ende der Reihe gerade da alle offenen Fragen beantwortet wurden.
    Sehr gerne vergebe ich dem Roman alle fünf Sterne.

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