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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 13.11.2017

    Andy und Laura haben geheiratet und alle Freunde feiern mit ihnen. Doch am Ende gibt es einen unschönen Zwischenfall. Max Leitner erfährt, dass seine Verlobte Sarah ein Verhältnis mit seinem Bruder Tobi hat. Er wirft sie noch in der gleichen Nacht aus der Wohnung und vermeidet jeden Kontakt zu seinem Bruder.
    Ihre Mutter Monika wollte sie immer versöhnen. Nun ist sie gestorben und zwingt ihre Söhne per Testament dazu, nach zwei Jahren einige Tage in ihrem Elternhaus zusammenzuleben. Laura bringt die alten Freunde wieder zusammen. Sie wollte Dampf aus dem Kessel nehmen, doch im Laufe des Abends kommt doch einiges zur Sprache. Seit jenem verhängnisvollen Abend hat niemand mehr Sarah gesehen. Ihr Koffer taucht im Wald auf, Max erhält bedrohliche Nachrichten per SMS und dann liegt eine Tote im Wald. Die Polizei ermittelt und hat sehr schnell die Brüder im Visier.
    Es ist eine sehr spannende Geschichte und die Ermittlungen gestalten sich sehr schwierig. Das Team um Leo Mayr bekommt es mit einer ganzen Reihe Personen zu tun, die in dieser Sache verdächtig wirken. Aber seine Kollegin Jenny hat sich sehr schnell auf die Brüder eingeschossen und selbst als weitere Hinweise auftauchen, will sie nicht von ihrem Verdacht lassen. Da muss Leo manchmal regulierend eingreifen und er hat auch die passenden Argumente. Die Personen im Umfeld des Opfers scheinen aber alle etwas zu verschweigen. Auch die Beziehungen der alten Freunde werden im Verlauf immer bröckeliger. Wirklich sympathisch war mir auch keiner der Freunde. Max und Tobi benehmen sich wie verstockte Kleinkinder und ihr Onkel Wolf versucht manchmal, ihnen den Kopf zurecht zu rücken.
    Als Leser versucht man mit zu ermitteln und der Polizei voraus zu sein. Ich hatte auch so einen Verdacht und wurde am Ende doch noch überrascht. Der Fall ist nämlich durchaus komplexer als vermutet.
    Die Geschichte ist gut durchdacht und hat mich von Anfang an gepackt. Ich kann diesen sehr spannenden Krimi nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caren Lückel, 18.11.2017

    Viel Raum für Spekulationen

    Inhalt:
    Dr. Max Leitner ist mit seiner Verlobten auf der Hochzeit eines Freundes. Im Laufe des Abends erfährt er, dass Sarah, seine Freundin, eine Affäre mit seinem Bruder hatte bzw. hat. Er kehrt ihr, seinen Freunden und auch seinem Bruder den Rücken. Nach zwei Jahren kehrt er zurück in die Heimat. Er trifft seine Freunde und seinen Bruder wieder und erfährt, dass Sarah seit der Hochzeit verschwunden ist. Ein Unbekannter schickt ihm mysteriöse Textnachrichten, im Wald wird der Koffer einer Frau gefunden, kurz darauf eine Leiche. Max gerät in einen Albtraum. Ist er ein Mörder? Oder sein Bruder?

    Meine Meinung:
    Wie auch bei den anderen Büchern von Petra Johann („Schatten der Schuld“, „Der Preis für kein Kind“, „Windflüchter“) war ich vom ersten Moment an gefesselt und mitten im Geschehen. Als Leser ist man quasi „gezwungen“ mitzuermitten und mitzurätseln, was passiert sein könnte und wer der (oder die?) Täter gewesen sein könnte(n). Hat man sich auf einen Hauptverdächtigen eingeschossen, werden im nächsten Moment alle Spekulationen wieder zunichte gemacht. Es bleibt bis zur letzten Seite spannend. Durch geschickte Cliffhanger möchte man das Buch nicht aus der Hand legen. Das Ende ist überraschend, aber durchaus stimmig und logisch.
    Die Charaktere sind überzeugend und sehr liebevoll gezeichnet. Jeder einzelne ist sympathisch - oder eben auch nicht. Die Geschichte und die Ermittlungen werden mehr aus der Sicht der Beteiligten geschildert als aus der Sicht der Polizei. Dadurch lernen wir Max, seine Familie und seine Freunde gut kennen. Wir tauchen ein in ihr Leben, ihre Psyche, ihre Verzweiflung. Da tun sich Abgründe auf.....
    Das Ermittlerteam um Leo Mayr arbeitet professionell, aber nicht ohne Fehler. Die Autorin bringt uns auch die private Seite der Beamten näher, dadurch werden sei menschlich und sympathisch - mit einer Ausnahme.
    Besonders gefallen haben mir sie humorvollen Einwürfe, die das tragische und beklemmende Geschehen etwas aufklockern. Vieles hat mich zum Schmunzeln und zum Lachen gebracht. Ein Beispiel: „Und Vinzenz‘ schönste Seite war natürlich ohnehin sein entschwindender Rücken.“

    Fazit:
    Mittlerweile zähle ich mich zu den erfahren Krimileserinnen. „Die Einsamkeit des Todes“ ist eindeutig mein Highlight in diesem Jahr. Absolut lesenswert!

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike G., 19.11.2017 bei bewertet

    Max und Tobias Leitner vom Chiemsee sind so unterschiedlich, wie Brüder nur sein können!
    Max ist ein erfolgreicher Tierarzt, dem scheinbar alles gelingt, während Tobias diverse Ausbildungen abgebrochen hat und ständig etwas Neues beginnt, womit er aber ebenso regelmäßig Schiffbruch erleidet.
    Doch eines verbindet sie: beide lieben dieselbe Frau, Sarah! Das erfährt Max, der mit Sarah verlobt ist, ausgerechnet auf der Hochzeit der gemeinsamen Freunde Andy und Laura.
    Max, außer sich vor Wut, löst augenblicklich die Verlobung, setzt Sarah auf die Straße und bricht jede Verbindung zu Bruder Tobias ab. Bis das Testament seiner verstorbenen Mutter die beiden Streithähne zwei Jahre später dazu zwingt, die Weihnachtszeit gemeinsam im Elternhaus zu verbringen, ohne sich dabei gegenseitig an die Gurgel zu gehen.
    Und ausgerechnet jetzt, als man widerwillig beisammen ist und auch miteinander kommunizieren muss, stellen die Brüder gemeinsam mit den Mitgliedern der ehemaligen Freundesclique fest, dass Sarah seit jener verhängnisvollen Nacht von niemandem mehr gesehen wurde!
    Was ist mit ihr geschehen? Die Fragen häufen sich, Unsicherheit kommt auf, bald auch Misstrauen, das immer stärker wird, als kurz nacheinander zuerst Sarahs Koffer und später eine Leiche im nahen Forst gefunden werden.
    Die Vergangenheit holt alle Beteiligten mit Wucht ein und es kommen Geheimnisse zutage, die besser im Dunkeln geblieben wären....

    Petra Johanns neuer Kriminalroman ist nicht nur spannend von der ersten bis zur letzten Seite, sondern wartet dazu noch mit zahlreichen überraschenden Wendungen und nicht vorhersehbaren Entwicklungen auf.
    Oft genug führt die Autorin den nichtsahnenden aber viel vermutenden Leser in die Irre, lässt ihn rätseln, Theorien aufstellen und wieder verwerfen, mal diesen, mal jenen der Protagonisten verdächtigen, bis zum Schluss niemand mehr auszuschließen ist und der Leser ganz verwirrt auf die Auflösung wartet.
    Diese mag zwar einigermaßen überraschen, ist aber im Grunde logisch und wäre durchaus vorhersagbar gewesen, hätte die Autorin nicht ständig ihre kleinen Fallen aufgestellt, in die man unweigerlich hineintappt.

    Dabei ist die Geschichte nicht einmal spektakulär, - ganz im Gegenteil! Neid, Eifersucht, Angst, Wut, - all das kennt man. Und es bedarf keines außergewöhnlichen Anlasses, solche Gefühle in uns zu wecken. Doch Petra Johann lässt sie in ihrer Geschichte akkumulieren - und schon wird ein Kriminalfall daraus, den zu lösen nicht nur die Leser bemüht sind, sondern auch die damit beauftragten Ermittler.
    Sie sind so durchschnittlich wie der Fall selbst, den sie bearbeiten, zwar stolz auf ihre vermeintliche Intuition, die sie aber leider nur zu oft im Stich lässt.
    Vielleicht sind die so normalen, oft mehr mit sich selbst und den Beziehungen untereinander beschäftigten Gesetzeshüter eine der Stärken des Krimis! Sie wirken zwar wenig sympathisch, aber authentisch und glaubhaft, gerade weil sie so oft im Dunkeln tappen und eher unkoordiniert und wirr agieren als man es von zumeist beinahe übermenschlich kompetenten Krimi-Ermittlern gewohnt ist.

    Aber was für die Polizisten gilt, trifft auch auf die übrigen Protagonisten zu, die allesamt Verdächtige in diesem Kriminalfall sind. Keinem von ihnen fliegen die Herzen zu, keiner ist eigentlich wirklich zu verstehen - und, wenn man ehrlich ist, mit keinem möchte man im wahren Leben befreundet sein!
    Nicht etwa, dass ihnen etwas Böses, Intrigantes, Gefährliches anhaften würde! Nein, sie sind einfach nur nichtssagend, oberflächlich, langweilig und entsetzlich spießig.
    Doch obwohl die Akteure nicht wirklich berühren können, tut das der Spannung des recht umfangreichen, aber zum Glück sehr eingängig geschriebenen Krimis keinen Abbruch - erstaunlich eigentlich, aber für mich ein Beweis dafür, dass die Autorin ihr Handwerk versteht!
    Ein überdurchschnittlicher Krimi mit durchschnittlichen Charakteren, spannend bis zum Schluss - so recht zum Weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike G., 19.11.2017

    Max und Tobias Leitner vom Chiemsee sind so unterschiedlich, wie Brüder nur sein können!
    Max ist ein erfolgreicher Tierarzt, dem scheinbar alles gelingt, während Tobias diverse Ausbildungen abgebrochen hat und ständig etwas Neues beginnt, womit er aber ebenso regelmäßig Schiffbruch erleidet.
    Doch eines verbindet sie: beide lieben dieselbe Frau, Sarah! Das erfährt Max, der mit Sarah verlobt ist, ausgerechnet auf der Hochzeit der gemeinsamen Freunde Andy und Laura.
    Max, außer sich vor Wut, löst augenblicklich die Verlobung, setzt Sarah auf die Straße und bricht jede Verbindung zu Bruder Tobias ab. Bis das Testament seiner verstorbenen Mutter die beiden Streithähne zwei Jahre später dazu zwingt, die Weihnachtszeit gemeinsam im Elternhaus zu verbringen, ohne sich dabei gegenseitig an die Gurgel zu gehen.
    Und ausgerechnet jetzt, als man widerwillig beisammen ist und auch miteinander kommunizieren muss, stellen die Brüder gemeinsam mit den Mitgliedern der ehemaligen Freundesclique fest, dass Sarah seit jener verhängnisvollen Nacht von niemandem mehr gesehen wurde!
    Was ist mit ihr geschehen? Die Fragen häufen sich, Unsicherheit kommt auf, bald auch Misstrauen, das immer stärker wird, als kurz nacheinander zuerst Sarahs Koffer und später eine Leiche im nahen Forst gefunden werden.
    Die Vergangenheit holt alle Beteiligten mit Wucht ein und es kommen Geheimnisse zutage, die besser im Dunkeln geblieben wären....

    Petra Johanns neuer Kriminalroman ist nicht nur spannend von der ersten bis zur letzten Seite, sondern wartet dazu noch mit zahlreichen überraschenden Wendungen und nicht vorhersehbaren Entwicklungen auf.
    Oft genug führt die Autorin den nichtsahnenden aber viel vermutenden Leser in die Irre, lässt ihn rätseln, Theorien aufstellen und wieder verwerfen, mal diesen, mal jenen der Protagonisten verdächtigen, bis zum Schluss niemand mehr auszuschließen ist und der Leser ganz verwirrt auf die Auflösung wartet.
    Diese mag zwar einigermaßen überraschen, ist aber im Grunde logisch und wäre durchaus vorhersagbar gewesen, hätte die Autorin nicht ständig ihre kleinen Fallen aufgestellt, in die man unweigerlich hineintappt.

    Dabei ist die Geschichte nicht einmal spektakulär, - ganz im Gegenteil! Neid, Eifersucht, Angst, Wut, - all das kennt man. Und es bedarf keines außergewöhnlichen Anlasses, solche Gefühle in uns zu wecken. Doch Petra Johann lässt sie in ihrer Geschichte akkumulieren - und schon wird ein Kriminalfall daraus, den zu lösen nicht nur die Leser bemüht sind, sondern auch die damit beauftragten Ermittler.
    Sie sind so durchschnittlich wie der Fall selbst, den sie bearbeiten, zwar stolz auf ihre vermeintliche Intuition, die sie aber leider nur zu oft im Stich lässt.
    Vielleicht sind die so normalen, oft mehr mit sich selbst und den Beziehungen untereinander beschäftigten Gesetzeshüter eine der Stärken des Krimis! Sie wirken zwar wenig sympathisch, aber authentisch und glaubhaft, gerade weil sie so oft im Dunkeln tappen und eher unkoordiniert und wirr agieren als man es von zumeist beinahe übermenschlich kompetenten Krimi-Ermittlern gewohnt ist.

    Aber was für die Polizisten gilt, trifft auch auf die übrigen Protagonisten zu, die allesamt Verdächtige in diesem Kriminalfall sind. Keinem von ihnen fliegen die Herzen zu, keiner ist eigentlich wirklich zu verstehen - und, wenn man ehrlich ist, mit keinem möchte man im wahren Leben befreundet sein!
    Nicht etwa, dass ihnen etwas Böses, Intrigantes, Gefährliches anhaften würde! Nein, sie sind einfach nur nichtssagend, oberflächlich, langweilig und entsetzlich spießig.
    Doch obwohl die Akteure nicht wirklich berühren können, tut das der Spannung des recht umfangreichen, aber zum Glück sehr eingängig geschriebenen Krimis keinen Abbruch - erstaunlich eigentlich, aber für mich ein Beweis dafür, dass die Autorin ihr Handwerk versteht!
    Ein überdurchschnittlicher Krimi mit durchschnittlichen Charakteren, spannend bis zum Schluss - so recht zum Weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ysa, 12.11.2017

    Ausgerechnet bei der Hochzeit von Jugendfreunden erfährt Max, dass seine Verlobte Sarah ihn schon lange mit seinem eigenen Bruder Tobias betrügt. Er zieht die Konsequenzen und setzt sie sofort vor die Tür. Gleichzeitig bricht er jeden Kontakt zu seinem Bruder ab.

    2 Jahre später sind die beiden jedoch gezwungen mehrere Tage gemeinsam in ihrem Elternhaus zu verbringen. Die Clique von früher trifft sich wieder und dabei stellt sich heraus, dass niemand genau weiß, wo Sarah die letzten beiden Jahre verbracht hat. Aber ihr Koffer wird im Wald gefunden und nun ist tatsächlich klar, dass sie vermisst wird. Anonyme Botschaften per SMS, Gerüchte und Vermutungen machen die Runde und als noch eine weitere junge Frau aus dieser Gruppe tot aufgefunden wird, geraten Max und sein Bruder rasch ins Visier der Ermittler.

    Mit den beiden Kommissaren Jenny und Leo hat Petra Johann ein Duo geschaffen, das weder supercool, noch frei von Fehlern agiert, aber sympathisch, herzlich und engagiert die Ermittlungen vorantreibt. Und diese gestalten sich wirklich kompliziert – denn abgesehen von aktuellen Ereignissen, wird die Vergangenheit aufgearbeitet.

    Es ist eine gut durchdachte Geschichte, in der zahlreiche komplexe Beziehungen aufgezeigt und von den Ermittlern entwirrt werden müssen. Dazu kommen Überraschungen und unerwartete Zeugen, die Jenny und Leo und damit auch den Leser dazu zwingen, alles mehrfach komplett neu zu überdenken.

    Spannung von der ersten bis zur letzten Seite und eine logische Auflösung garantieren wirklich gute Krimiunterhaltung! Bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 01.01.2018

    Wie schon der erste Krimi *Schatten der Unschuld* hat mir auch dieses Buch sehr gut gefallen. Petra Johann hat einen wunderbaren, klaren und schnörkellosen Schreibstil, der sich gut und angenehm lesen lässt. Die Charaktere sind klar und nicht zu überzeichnet, aber immerhin so, das man sie sich vorstellen kann. Sehr gut ist ihr diesmal das Brüderpaar Tobi und Max Leitner gelungen, die immer wieder ins Visier der Ermittler geraten und die aber auch immer wieder ihre Unschuld beteuern. Dieses Hin und Her, viele unvorhersehbare Wendungen und Personen mit Aussagen, die plötzlich auftauchen und die Morde wieder in ein ganz anderes Licht rücken, haben mich immer wieder zweifeln lassen und das ist sehr schwer, wo ich im Jahr mehrere Krimis lese und denke, schon alles zu kennen. So konnte mich die Autorin immer wieder in die Irre führen und mich überraschen, doch eine Person war für mich von Anfang an verdächtig. Das Ermittlerteam, allen voran Jenny und Leo, haben mir gut gefallen. So total normal, sie kommen ohne viel Technik und Kram aus, sie sprechen viel, zeigen gegenseitig auf was, wann und wie die Morde passiert sein könnten und bleiben dabei menschlich und tun nicht so, als wären sie die obercoolen Kommissare die alles wüssten. Noch sympathischer wurden sie mir, als sie sogar Fehler in den Ermittlungen eingestehen. Jenny hatte sich zu Beginn ja gleich zu sehr auf eine bestimmte Person als Täter eingeschossen, doch je weiter die Story voranging, umso mehr musste sie erkennen, das sie vielleicht falsch liegen könnte. Ich dagegen hatte schon seit dem öfteren Erscheinen am Rande einer eigentlich unbeteiligten Person den Verdacht, der/die könnte Täter/in sein und siehe da, ich habe anscheinend meinen Beruf als Kommissarin verfehlt, denn mein Verdacht stimmte.

    Fazit
    Man sollte allerdings wissen, dass das Buch zu über 90% aus Ermittlungen besteht. Wer das mag und dazu noch einen spannenden Fall, der bis zur letzten Seite alles verspricht, was einen guten Krimi für mich ausmacht, der sollte dieses Buch auf alle Fälle lesen.

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  • 5 Sterne

    5 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 13.11.2017 bei bewertet

    Andy und Laura haben geheiratet und alle Freunde feiern mit ihnen. Doch am Ende gibt es einen unschönen Zwischenfall. Max Leitner erfährt, dass seine Verlobte Sarah ein Verhältnis mit seinem Bruder Tobi hat. Er wirft sie noch in der gleichen Nacht aus der Wohnung und vermeidet jeden Kontakt zu seinem Bruder.
    Ihre Mutter Monika wollte sie immer versöhnen. Nun ist sie gestorben und zwingt ihre Söhne per Testament dazu, nach zwei Jahren einige Tage in ihrem Elternhaus zusammenzuleben. Laura bringt die alten Freunde wieder zusammen. Sie wollte Dampf aus dem Kessel nehmen, doch im Laufe des Abends kommt doch einiges zur Sprache. Seit jenem verhängnisvollen Abend hat niemand mehr Sarah gesehen. Ihr Koffer taucht im Wald auf, Max erhält bedrohliche Nachrichten per SMS und dann liegt eine Tote im Wald. Die Polizei ermittelt und hat sehr schnell die Brüder im Visier.
    Es ist eine sehr spannende Geschichte und die Ermittlungen gestalten sich sehr schwierig. Das Team um Leo Mayr bekommt es mit einer ganzen Reihe Personen zu tun, die in dieser Sache verdächtig wirken. Aber seine Kollegin Jenny hat sich sehr schnell auf die Brüder eingeschossen und selbst als weitere Hinweise auftauchen, will sie nicht von ihrem Verdacht lassen. Da muss Leo manchmal regulierend eingreifen und er hat auch die passenden Argumente. Die Personen im Umfeld des Opfers scheinen aber alle etwas zu verschweigen. Auch die Beziehungen der alten Freunde werden im Verlauf immer bröckeliger. Wirklich sympathisch war mir auch keiner der Freunde. Max und Tobi benehmen sich wie verstockte Kleinkinder und ihr Onkel Wolf versucht manchmal, ihnen den Kopf zurecht zu rücken.
    Als Leser versucht man mit zu ermitteln und der Polizei voraus zu sein. Ich hatte auch so einen Verdacht und wurde am Ende doch noch überrascht. Der Fall ist nämlich durchaus komplexer als vermutet.
    Die Geschichte ist gut durchdacht und hat mich von Anfang an gepackt. Ich kann diesen sehr spannenden Krimi nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 12.11.2017

    Ein spannender Krimi mit teilweise offenem Ende

    Im Prolog wird gerade eine junge Frau weggebracht. Sie spürt nichts mehr…
    Max Leitner beobachtete die Freundinnen beim Tanzen. Er war auf der Hochzeit von Laura und André, die den Titel Traumhochzeit verdient hatte, Doch dann geschah etwas, was diesem Titel nicht guttat….
    Seither sprachen die Brüder Max und Tobias Leitner nicht mehr miteinander….
    Josef Greindl hatte sich einen schlechten Zeitpunkt ausgesucht, um gefunden zu werden…
    Er hatte im Maisfeld gelegen, und bei der Ernte entdeckt worden…
    Zwei Jahre später. Max hatte zum wiederholten Mal eine seltsame SMS bekommen…
    Ein Koffer wurde gefunden. Er gehörte Sarah, der Verflossenen von Max. Außerdem befanden sich noch Ausweispapiere eines Mannes in der Außentasche…
    Sarah Hofer war angeblich seit der Hochzeit nicht mehr gesehen worden…
    Doch die erste Leiche die gefunden wurde, war nicht die von Sarah…
    Und die Leitner-Brüder werden verdächtigt, allen voran Max….
    Wer ist die junge Frau im Prolog? Ist sie tot, weil sie nichts mehr spürt? Was geschah auf der Hochzeit von André und Laura Wimmer? Was oder wer hat Laura das Fest verdorben? Warum sprachen die Leitner-Brüder nicht mehr miteinander? Warum war der Zeitpunkt bei Josef Greindl schlecht? Wie ist er ins Maisfeld gekommen? Was hat es mit dieser SMS auf sich, die Max bekommen hatte? Und von wem war sie? Gehörte der Koffer wirklich Sarah? Wessen Papiere befanden sich in der Außentasche des Koffers? Wo war Sarah nach der Hochzeit gewesen? War sie wirklich schon tot gewesen? Wessen Leiche hat Max gefunden? Und Wieso werden die Leitner-Brüder verdächtigt die Frau ermordet zu haben? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Die Geschichte selbst ist sehr spannend geschrieben und der Schreibstil ist auch unkompliziert, so dass ich keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen hatte. Das Buch hat mich auch sehr gut unterhalten, so dass eigentlich nichts zu beanstanden wäre, gäbe es da nicht ein Ende, das zu viele Fragen offen lässt.. Es geht hier um die Frage, ob der Beschuldigte als Mörder überführt und verurteilt wird. Doch das bleibt offen. Da dies ja kein Mehrteiler, sondern ein Einzelband ist verstehe ich nicht, dass die Autorin nicht wenigstens im Epilog – der ja vorhanden ist – diese Fragen geklärt hat. Dann wäre die Sache auch für mich in Ordnung gewesen. Doch so gefällt mir der Schluss so überhaupt nicht. Was natürlich eine Auswirkung auf die Sternebewertung hat. Zum Zweiten hat sich die Ermittlerin so sehr an einem Verdächtigen festgebissen und das ist nicht sehr professionell. Denn einen eindeutigen Beweis hatte sie nicht. Alles in Allem hat mir dieser Krimi jedoch noch ganz gut gefallen, mich auch gut unterhalten, auch wenn ich, wie gesagt, einen Stern wegen des offenen Endes abziehen muss. Ich gebe also vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten. Für jeden, dem ein solches Ende nichts ausmacht, kann ich durchaus auch eine Lese-/Kaufe

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