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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dante, 27.03.2019

    Als eBook bewertet

    Nach dem Tod ihrer geliebten Mutter ist für Helena nichts mehr wie es war. Ihr Vater verschachert sie nach einem verlorenen Würfelspiel als Magd an den Winzer Cuntz. Dort wiederfährt Helena fürchterliches, doch es gelingt ihr zu fliehen und in einem Kloster Unterschlupf zu finden. Hier lernt sie neben der Kunst des Heilens auch die Liebe kennen, die für Helena schnell die erste Enttäuschung mit sich bringt. Doch Helena ist ein anderer Weg vorbestimmt. Nachdem sie mehrfach mit Prinzessin Mechthild von der Pfalz zusammen trifft, freunden sich die beiden ungleichen Mädchen an und Helena wird schnell zur engsten Vertrauten von Mechthild von der Pfalz. An Mechthilds Seite führt Helena ein angenehmes Leben, erhält Zugang zu Bildung, Literatur und dem schönen Künsten, doch ihre Vergangenheit holt sie mehr als einmal ein...

    Die Geschichte ist in angenehm einfühlsamen und ruhigen Tönen erzählt, wobei die Spannung nie zu kurz kommt. Man begleitet sowohl Helena als auch Mechthild von der Pfalz auf ihrem meist gemeinsamen Lebensweg, erlebt Höhen und Tiefen im Leben beider Frauen beinahe hautnah mit. Auch bekommt einen guten Einblick in das damalige Leben des Adels und der politischen Ränkespiele. Ein rundum gelungener Roman der zu jeder Zeit absolut authentisch und stimmig wirkt. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 18.03.2019

    Als Buch bewertet

    Heidelberg 1427-Helenas Mutter stirbt bei der Geburt ihres Bruders-der misgebildet zur Welt kommt.Der Vater bringt das Baby in den Wald und überläßt es sich selbst.Die Mutter stirbt an Blutungen die sich nicht mehr stillen lassen.Helena und ihre Geschwister sind geschockt.Der Vater trinkt immer mehr und verspielt das letzte Geld.Helena die sich um den Haushalt und ihre Geschwister kümmert-versucht alles um sie durch zubringen.Dann kann der Vater seine Schulden bei einem Winzer nicht mehr bezahlen und er verkauft ihm seine Tochter.Da passiert Helena Schreckliches,sie kann gerade noch fliehen.Helena findet Unterschlupf in einem Kloster,sie lernt die Kräuterheilkunde.Ihr wertvollster Besitz ist eine kleine rothaarige Puppe -die sie an einer Kette um den Hals trägt.Die hat ihr die vor vielen Jahren Prinzessin Mechthild von der Pfalz aus dem Wagen zugeworfen-weil das Püppchen so rote Haare hat ,wie Helena.Prinzessin Mechthild und Helena ahnen nicht das sich ihr Schicksale ein lebenlang verbindet….

    Die Autorin Johanna von Wild hat einen sehr spannenden und gut recherierten Roman geschriebenDie sehr schönen ,anschaulichen Beschreibungen haben mich als Leser ins 15.Jahundert versetzt.An der Seite Helenas habe ich alles was sie durchmachte mitgemacht.Ob Freut oder auch Leid-ich hatte immer das Gefühl an ihrer Seite zu sein.Viel zu schnell war für mich das Buch zu Ende.

    Ich gebe 5 Sterne-gerne hätte ich aber auch mehr gegeben.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 11.03.2019

    Als Buch bewertet

    Der Roman erzählt die Geschichte von Helena erzählt. Deren Leben gerät mit dem Tod der Mutter aus den Fugen gerät. Der Vater verspielt sein Geld und verkauft seine eigene Tochter an einen reichen Winzer. Doch dieser ist brutal und grausam und Helena flieht...

    Das Schicksal führt Helena an die unterschiedlichsten Schauplätze des Mittelalters und lässt sie zur engen Vertrauten der jungen Prinzessin Mechthild von der Pfalz werden. Doch auch die Vergangenheit holt sie immer wieder ein.

    Der Roman führt den Leser durch die Welt des Mittelalters und erzählt leicht und schillernd das Leben dieser Zeit. Er ist toll recherchiert und dabei aber nie landgweilig. Ganz im Gegenteil die Erleuchtung der Welt ist spannend und packend.

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia W., 23.04.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Den historischen Roman Die Erleuchtung der Welt von Johanna von Wild habe ich irrtümlich vom Gmeiner Verlag erhalten.
    Vom Cover her hätte mich das Buch nie angesprochen, als Lesejunkie habe ich aber natürlich die ersten Seiten gelesen und zack war ich mittendrin. Da gab es kein Aufhören mehr.
    Anfangs gibt es ein Personenregister, welches ich bei den vielen Namen als sehr hilfreich empfand. Da konnte ich zwischendurch immer wieder nachschlagen wer zu wem gehört.
    Danach wurde ich in die Zeit von 1425 versetzt und durfte diese bis 1482 lebhaft miterleben.
    Es handelt hauptsächlich von zwei starken Persönlichkeiten. Helena, die Fiktive und Mechthild die historische Person.
    Frauen hatten es zu dieser Zeit nicht leicht. Mädchen wurden bereits früh als Arbeitskraft weggegeben, als Kinder verheiratet, geschlagen, misshandelt und benutzt.
    Die Kluft zwischen Arm und Reich war immens.
    Die Männer starben oftmals früh bei Kämpfen.
    Viele der Menschen wurden von Krankheiten heimgesucht, die damals noch keiner zu heilen wußte.
    Dre Charakter Helena erlebt viel Schlechtes, aber auch einiges Gutes.
    Die Geschichte der beiden Frauen ist total spannend zusammengeführt und ich konnte das alles so richtig miterleben.
    Mechthild von der Pfalz war mir bis dato unbekannt und mir haben die Informationen bzw.ihr Leben doch zu denken gegeben.
    Was gestaltet sich doch unser Leben heute einfach.
    Ich habe soviel Wissenswertes in dem Buch gefunden, dass ich schon fast ein wenig traurig war so schnell zu Ende gelesen zu haben.

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  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion b., 04.04.2019

    Als Buch bewertet

    Historische Romane verführen leicht dazu, sich in die Vergangenheit zu wünschen und den rauen Alltag von damals zu verklären. Nicht so ganz einfach ist es, sich von der heutigen rationalen Welt in das Denken des späten Mittelalters einzufühlen. Johanna von Wild ist es recht gut gelungen, Gefühle und Empfinden sechs Jahrhunderte mit zurückzunehmen. Es fällt nicht schwer, sich mit Helena zu identifizieren, einer Tochter des Tagelöhners Wigbert im kurpfälzischen Neckargemünd. Aufgewachsen in einer Kate, die Mutter nach zahlreichen Geburten bei der Geburt des jüngsten Kindes verstorben, mit zwölf vom Vater wegen Spielschulden an den Winzer Cuntz Wengerter verkauft, flieht sie in ein Kloster, als er sie wiederholt zu vergewaltigen sucht. Verletzt aufgefunden, wird sie im Zisterzienser-Kloster Lobenfeld gesund gepflegt und in die Gemeinschaft aufgenommen. Neben der Beschäftigung mit den Kräuterpflanzen im Klostergarten arbeitet sie im Skriptorium als Illustratorin, wird im Lesen und Schreiben unterwiesen. Auf der Suche nach heilenden Kräutern im Wald begegnet sie dem Medizinstudenten Toman Ostheim. Auf dem Rückweg von einer Krankenbehandlung im Waisenhaus zu Dilsberg gerät sie in den über die Ufer getretenen Neckar, wird von ihm gerettet und zum Haus seines Vaters, des Kaufmanns Caspar Ostheim, gebracht. Beim Besuch des Kurfürsten Ludwig in der kleinen Stadt rettet Helena das Leben seiner zehnjährigen Tochter Mechthild vor dem Überrollen durch die Kutsche. Vier Jahre zuvor hatte sie Helena in Neckargemünd ein Püppchen zugeworfen, da es ihr ähnlichsah. Mechthild erinnert sich daran und Helena wird zur Festtafel geladen. Helena wird Spielgefährtin der Fürstentochter. Mehrfach kreuzen sich die Wege Helenas und ihres Vergewaltigers, der ihre Familie erpresst und ausnutzt. Als sie beim Festessen das Leben des Kurfürsten rettet, kann sie erreichen, dass Wengerter den Hof nicht mehr beliefern darf. Ihr Bruder erhält einen eigenen Hof und Vieh, den Status eines Freibauern. Mechthilds Hochzeit führt sie nach Stuttgart, dem Tod des Kurfürsten Ludwig führt zum Bruderzwist der Wittelsbacher Linien. Als Helena ihren Bruder besucht, wird sie erneut von Cuntz Wengerter überfallen und vergewaltigt. Mit Mühe entkommen sie und ihr Bruder Siegfried dem Niederbrennen des Hofs. Nach dem Tod ihres Mannes heiratet Mechthild den Habsburger Erzherzog und in der Folge entzweien sich Mechthild und Helena. Auf einer Pilgerreise nach Italien kann Helena ihre Heilkünste anwenden. Erneut begegnet sie Toman Ostheim. Drei Jahre nach der Entzweiung kommt es zur Wiederaussöhnung zwischen Mechthild und Helena. Die Sprache Johanna von Wilds ist sehr blumig, sodass Leser sich liebend gerne auf die Zeitreise in die Vergangenheit einlassen und in die Kunstfigur Helena einzufühlen vermögen. Der Autorin gelingt es meisterlich, dem Leser die verschlungenen Herrschaftsverhältnisse im Südwesten Deutschlands, wie auch die verwobenen Familienstrukturen mit ihren auffälligen Namensgleichheiten, geduldig zu vermitteln.

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  • 5 Sterne

    13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja R., 10.03.2019

    Als eBook bewertet

    Ein tolles kurzweiliges Buch das man nicht mehr aus der Hand legen kann. Spannend und mit viel historischen Hintergrund zu Baden und Württemberg.

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  • 5 Sterne

    Carmen V., 06.05.2023

    Als Buch bewertet

    Heidelberg, 1427: Helena lebt zusammen mit ihren Geschwistern und Eltern in einer kleinen Kate. Als die Mutter im Kindbett stirbt, übernimmt Helena die Führung des Haushalts. Doch der Vater trinkt und spielt immer mehr. Als er seine Schulden nicht mehr bezahlen kann, gibt er Helena in die Dienste seines Gläubigers. Doch der Winzer´, dem Helena künftig als Magd dienen soll, hat ganz andere Dinge mit ihr vor. Als Helena sich wehrt, steht fest, sie muss fliehen. Durch Zufall trifft sie Prinzessin Mechthild von der Pfalz wieder, die ihr vor Jahren ein kleines Püppchen geschenkt hat. Helena wird zunächst die Spielgefährtin der Prinzessin und letztlich die Vertraute. Doch holen Helena immer wieder die Schatten ihrer Vergangenheit ein.

    Es war mein erster Roman von Johanna von Wild und ich war gleich zu Beginn gefangen von der Sprache. Johanna von Wild hat einen sehr schönen und vor allem einnehmenden Schreibstil. Ich war regelrecht an das Buch gefesselt, folgte Helena über Jahre auf ihrem Lebensweg, durchlitt ihre dunkelsten Stunden und freute mich über ihre Erfolge.

    Auch nach der Beendigung des Buches geht mir Helena nicht aus dem Kopf und ich denke, sie wird mich noch eine Weile begleiten. Das Buch spielt vor allem im Raum Heidelberg, Stuttgart und Rottenburg, so dass ich einen wunderbaren regionalen Bezug hatte.

    Natürlich kommen auch die Gegebenheiten am Hof zur Sprache, im Gegenzug hatte ich aber auch einen Einblick in die Lebensweise der normalen Dorfbevölkerung.

    Die Geschichte ist in sich rund, nur bei den Orts- Zeit- und Personenwechseln innerhalb der Kapitel hätte ich mir einen kleinen Hinweis gewünscht.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin irgendwie immer noch in der Geschichte unterwegs. Natürlich bin ich jetzt sehr gespannt auf die anderen Bücher der Autorin und wohin sie mich als nächstes entführen wird.

    Fazit:
    Ein spannender, emotionaler und sehr gut recherchierter Roman, der in Heidelberg beginnt und mich immer noch nicht loslässt.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 05.03.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Heidelberg, 1427.
    Um seine Spielschulden zu bezahlen, verkauft Helenas Vater seine Tochter an einen Winzer als Magd. Dem Mädchen widerfährt schreckliches auf dem Weingut und es flieht.
    Das Schicksal lässt Helena zur engsten Vertrauten von Prinzessin Mechthild von der Pfalz werden, sie folgt ihr nach Stuttgart und Urach.
    Doch ihre Vergangenheit holt Helena ein, sie trifft eine falsche Entscheidung und die Freundschaft zu Mechthild wird auf eine harte Probe gestellt.....


    Meine Meinung:

    Die Autorin hat mit diesem Roman Neuland betreten. Sie war mir bisher aus verschiedenen Krimis bekannt, die ich sehr gerne gelesen habe.
    Daher war ich neugierig auf ihr neues Genre und wurde nicht enttäuscht.
    Man begleitet als Leserin das Leben der Protagonistin Helena über einen Zeitraum von fast 60 Jahren. Gleich zu Beginn empfand ich große Sympathie für sie ,die im Verlauf der Geschichte weiter wuchs. Wie sie es trotz aller Verletzungen, Schmähungen und Demütigungen schaffte, immer wieder aufzustehen und ihre Ziele nie aus den Augen zu verlieren, nötigte mir großen Respekt ab.
    Durch ihre Bekanntschaft ,die später zu einer Freundschaft wurde,mit Prinzessin Mechthild von der Pfalz,bekam sie Zugang zu höheren Kreisen.
    Als Leserin hatte man dadurch auch Einblick in das Leben der damaligen adligen Gesellschaft.
    Sie schaffte es, das Frauenbild der früheren Zeit gehörig auf den Kopf zu stellen.
    Die Autorin hat es sehr geschickt verstanden, die fiktive Geschichte mit den historischen Ereignissen zu verknüpfen, beides hat mir sehr gut gefallen.
    Hierfür ein großes Lob für die gute Recherchearbeit.

    Fazit:

    Ich habe das Buch in relativ kurzer Zeit gelesen und war sehr begeistert. Ich hoffe, auf weitere Bücher in diesem Genre.
    Eine absolute Empfehlung für Leser mit geschichtlichem Interesse,verbunden mit 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 04.04.2019

    Als eBook bewertet

    Helenas Vater hat durch seine Spielsucht Schulden beim örtlichen Winzer, kurzerhand bietet er seine Tochter Helena an, damit sie die Schulden auf dem Weingut abarbeiten kann. Doch Helena wird auf dem Gut misshandelt und missbraucht, mit der letzten Kraft versucht sie ihrem Peiniger zu entkommen und flieht von dem Weingut.
    Als Helena die Flucht gelingt, scheint sich ihr Leben zu bessern, aber ihre Vergangenheit holt sie immer wieder ein.


    Die Geschichte ist mit sehr viel Herzblut der Autorin ausgestattet, was man nicht nur an den Beschreibungen der Handlungsorte sondern besonders an den Charkteren bemerkt. Schnell wachsen sie dem Leser ans Herz und ich persönlich habe viel und oft mit Helena gebangt und mich gefreut.
    Die Handlung ist gut durchdacht und mit einigen historischen Geschehnissen gemischt, so dass ich oft das Gefühl hatte, etwas mehr als nur einen historischen Roman zu lesen sondern auch Geschichte zu leben. Aufflussreich und interessant empfand ich die historischen Gegebenheiten und sie passten perfekt ins Gesamtbild.
    Dank des flüssigen und lockeren Schreibstils der Autorin fliegt man gerade zu durch das Buch und kann rundrum genießen.
    In diesem Roman sind viele Emotionen vorhanden, was ich als sehr gelungen einstufen möchte. Sei es Gewalt, Freude, Liebe, Tränen, Hilflosigkeit oder auch Humor kamen in keinsterweise zu kurz.
    Interessant empfand ich, dass auch das einfach Leben der Bauern genauso beschrieben wurde, wie das Leben bei Hofe, so, dass ich mir als Leser ein gutes Bild der verschiedenen Stände und vor allem deren Kluft machen konnte.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 10.04.2019

    Als Buch bewertet

    Neckargemünd, 1425. Die 10-jährige Helena steht am Straßenrand inmitten einer der kurfürstlichen Familie zujubelnden Menschenmenge und bekommt ein unerwartetes Geschenk: Prinzessin Mechthild - erstgeborene Tochter von Kurfürst Ludwig und seiner Gattin Matilde – wirft ihr eine kleine Puppe zu. Welche Bedeutung das kleine Präsent für ihren weiteren Lebensweg haben wird, ahnt Helena zu diesem Zeitpunkt nicht…

    Zwei Jahre nach dieser ersten Begegnung mit Mechthild nimmt Helenas Leben eine furchtbare Wendung – ihr Vater, ein Tagelöhner, kann seine Spielschulden nicht begleichen und verkauft Helena an den brutalen Winzer Cuntz Wengerter. Als Magd soll sie die Schulden abarbeiten. Wochenlang ist Helena den Grausamkeiten des Winzers ausgeliefert, bis ihr schließlich die Flucht gelingt und sie Schutz in einem Kloster findet…

    Johanna von Wild ist mit „Die Erleuchtung der Welt“ ein ausgezeichnetes Porträt über eine außergewöhnliche Frau des 15. Jahrhundert gelungen: Mechthild von der Pfalz.

    Mechthild von der Pfalz war eine gebildete und selbstbewusste Frau, der es wichtig war, freies Denken zu fördern. Eine Büchersammlerin, die sich als Gönnerin von Wissenschaft und Kunst hervorgetan und ihren Sohn Graf Eberhard V. von Württemberg (Eberhard im Bart) bei der Gründung der Universität Tübingen unterstützt hat.

    Johanna von Wild hat das Schicksal ihrer Protagonistin Helena eng mit dem Leben und Wirken Mechthilds verwoben. Helena wird im Verlauf des Romans zu Mechthilds Vertrauter und bleibt - bis auf eine mehrjährige Auszeit, die sie nach einem heftigen Streit in Rom verbringt - stets an deren Seite. Doch auch die Nähe zu dem Adelshaus kann nicht verhindern, dass Helena immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt wird und mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen hat.

    Die Autorin hat einen angenehm flott zu lesenden Schreibstil und erzählt nicht nur sehr anschaulich von den Höhen und Tiefen in Helenas und Mechthilds Leben, sondern hat auch viele Begebenheiten aus der regionalen Historie - wie zum Beispiel die Teilung Württembergs durch den Nürtinger Vertrag - in ihre Geschichte eingeflochten und damit ein facettenreiches und glaubwürdiges Bild von Zeit und Ort gezeichnet.

    „Die Erleuchtung der Welt“ hat mir sehr gut gefallen – eine spannend erzählte Geschichte, die mir nicht nur unterhaltsame Lesestunden beschert, sondern mich auch realitätsnah an einem Stückchen deutscher Geschichte teilhaben lassen hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra K., 23.03.2019

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte der Mechtild von der Pfalz zusammengebracht mit der fiktiven Helena ist ein rundum gelungener historischer Roman.

    Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht. Die sehr junge Helena ist ein Kind ihrer Zeit, sie wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und ist den Zwängen ausgesetzt, die sie in ihr Schicksal führen. Misshandelt und vergewaltigt in jungen Jahren scheint ihr Lebensweg vorbestimmt. Der starke Charakter lässt sie jedoch nicht verzagen und mutig einen Ausweg finden.

    Ein neuer Lebensabschnitt bringt sie mit Mechtild von der Pfalz zusammen. Überraschende Wendungen kennzeichnen diese Zeit im Leben von Helena. Neue Bekanntschaften und das Zusammentreffen mit Figuren aus ihrem früheren Leben sorgen für jede Menge Spannung. Zudem gibt viele interessante historische Details wie die Reformen der Klöster, der Stellenwert der Kirche sowie das unterschiedliche Leben der verschiedenen Stände. Auch die Verbindungen, problematischen Verknüpfungen und das Leben der adligen Familien wird wunderbar dargestellt.

    Dann kommt es zum Bruch zwischen Mechtild und Helena, wodurch diese ihre Reise nach Italien antreten kann, wo sie ihre erste große Liebe wieder trifft – eine tolle Wendung. Und schließlich der lange Weg zur Versöhnung mit Mechtild – sehr realistisch dargestellt. Mit der Gründung der Universität in Tübingen schließt sich dann der Kreis des historischen Anteils.

    Das Einfügen einer Sage ist interessant und absolut in die Geschichte passend. Mechtild war eine erstaunliche Persönlichkeit, die sich in Zeiten durchzusetzen wusste, in denen Frauen noch sehr unterdrückt waren. Durch den flüssigen Schreibstil ist die Geschichte leicht zu lesen und man mag das Buch gar nicht zur Seite legen. Starke Frauenfiguren tragen zum Gelingen der Geschichte bei. Zudem ist sie wunderbar recherchiert und absolut plausibel zusammengefügt. Ein historischer Roman, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen möchte.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 27.03.2019

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    Heidelberg, 1427. Da Helenas Vater seine Schulden nicht bezahlen kann, verkauft er seine Tochter an einen Winzer als Magd. Dem Mädchen widerfährt Schreckliches auf dem Weingut und es flieht. Das Schicksal lässt Helena zur engsten Vertrauten von Prinzessin Mechthild von der Pfalz werden, und sie folgt ihr nach Stuttgart und Urach. Doch ihre Vergangenheit holt Helena ein, sie trifft eine falsche Entscheidung und die Freundschaft zu Mechthild wird auf eine harte Probe gestellt …

    Ich hatte große Erwartungen an diesen Roman und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurden.Die Autorin konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und begeistern.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Es fiel mir richtig schwer das Buch aus der Hand zu legen.Mich hat die Handlung komplett in den Bann gezogen.Aus diesem Grund erscheint der Roman sehr kurzweilig uns lässt sich schnell lesen.
    Ich wurde in das 15.Jahrhundert entführt.Dort lernte ich die mittellose Helena und die Adlige Mechthild von der Pfalz kennen.Die beiden Frauen begleitete ich auf ihren Lebenswegen.
    Die einzelnen Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Helena und die Prinzessin Mechthild.ich habe die beiden Frauen gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren interessant.
    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Die Autorin vermittelt ein sehr stimmiges,authentisches Bild der damaligen Zeit.Sehr anschaulich entführte sie mich in eine Welt voller Kontraste zwischen Luxus und Armut und lies mich an den Schicksalen der beiden Frauen teilhaben.Die beginnende Freundschaft lies mein Herz höher schlagen.Zeitweise wurde diese auf eine harte Probe gestellt.Ich erlebte Höhen und Tiefen.Sehr gelungen und fesselnd fand ich die abwechslungsreiche Gestaltung der Handlung.Dadurch wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Durch die guten Recherchen der Autorin habe ich auch viel Wissenswertes über das Leben der Bevölkerung zu der damaligen Zeit erhalten.Auch über die Kräuter und Heilkunde habe ich so einiges erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es wahnsinnig interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr bildhaften und ansprechenden Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.
    Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Der Abschluss hat mich begeistert und ich fand ihn sehr gelungen.
    Erwähnenswert sind auch noch ein Personenregister zu Beginn des Buches und die Stammbäume zu den Häusern Wittelsberg und Würrtemberg am Ende .
    Das Cover finde ich gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das wunderschöne Meisterwerk ab.
    Ich hatte viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Für mich war dieses Buch ein Highlight und ich vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 10.04.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Neckargemünd, 1425. Die 10-jährige Helena steht am Straßenrand inmitten einer der kurfürstlichen Familie zujubelnden Menschenmenge und bekommt ein unerwartetes Geschenk: Prinzessin Mechthild - erstgeborene Tochter von Kurfürst Ludwig und seiner Gattin Matilde – wirft ihr eine kleine Puppe zu. Welche Bedeutung das kleine Präsent für ihren weiteren Lebensweg haben wird, ahnt Helena zu diesem Zeitpunkt nicht…

    Zwei Jahre nach dieser ersten Begegnung mit Mechthild nimmt Helenas Leben eine furchtbare Wendung – ihr Vater, ein Tagelöhner, kann seine Spielschulden nicht begleichen und verkauft Helena an den brutalen Winzer Cuntz Wengerter. Als Magd soll sie die Schulden abarbeiten. Wochenlang ist Helena den Grausamkeiten des Winzers ausgeliefert, bis ihr schließlich die Flucht gelingt und sie Schutz in einem Kloster findet…

    Johanna von Wild ist mit „Die Erleuchtung der Welt“ ein ausgezeichnetes Porträt über eine außergewöhnliche Frau des 15. Jahrhundert gelungen: Mechthild von der Pfalz.

    Mechthild von der Pfalz war eine gebildete und selbstbewusste Frau, der es wichtig war, freies Denken zu fördern. Eine Büchersammlerin, die sich als Gönnerin von Wissenschaft und Kunst hervorgetan und ihren Sohn Graf Eberhard V. von Württemberg (Eberhard im Bart) bei der Gründung der Universität Tübingen unterstützt hat.

    Johanna von Wild hat das Schicksal ihrer Protagonistin Helena eng mit dem Leben und Wirken Mechthilds verwoben. Helena wird im Verlauf des Romans zu Mechthilds Vertrauter und bleibt - bis auf eine mehrjährige Auszeit, die sie nach einem heftigen Streit in Rom verbringt - stets an deren Seite. Doch auch die Nähe zu dem Adelshaus kann nicht verhindern, dass Helena immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt wird und mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen hat.

    Die Autorin hat einen angenehm flott zu lesenden Schreibstil und erzählt nicht nur sehr anschaulich von den Höhen und Tiefen in Helenas und Mechthilds Leben, sondern hat auch viele Begebenheiten aus der regionalen Historie - wie zum Beispiel die Teilung Württembergs durch den Nürtinger Vertrag - in ihre Geschichte eingeflochten und damit ein facettenreiches und glaubwürdiges Bild von Zeit und Ort gezeichnet.

    „Die Erleuchtung der Welt“ hat mir sehr gut gefallen – eine spannend erzählte Geschichte, die mir nicht nur unterhaltsame Lesestunden beschert, sondern mich auch realitätsnah an einem Stückchen deutscher Geschichte teilhaben lassen hat.

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