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  • 5 Sterne

    Nini Ste, 09.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der Roman,, Die Fabrik der süßen Dinge- Helenes Träume " von Claudia Romes ist der zweite Teil um die Kölner Süßwarenfabrik der Familie von Ratschek. Da ich schon den ersten Teil mit großer Begeisterung gelesen habe, war ich sehr gespannt , was mich nun erwartet. Und ich bin wieder absolut begeistert!

    Helene hat sich am Ende des ersten Teiles gegen den Hamburger Süßwarenfabrikanten Frederik, der ihre große Liebe war, und zum Wohle für das eigene Unternehmen für eine Ehe mit Georg entschieden . Als ihre Tochter Anita auf die Welt kommt, steht trotz aller Freude für Helene fest, daß sie weiterhin in der Firma tätig sein wird. Ihre große Leidenschaft, neue Produkte zu kreieren und mit ihrem Bruder Albert die Geschicke der Fabrik zu leiten. Sie geht entschlossen und mutig Neuerungen an, hat großes Interesse an den Mitarbeitern und ihren Bedürfnissen. Die Mitarbeiter schätzen sie sehr. Als es zu einem schrecklichen Unfall kommt , setzt sie sich sofort für die Mitarbeiterin ein, doch ihr Bruder Albert und der Vorstand, der nur aus Männern besteht, legt ihr immer wieder Steine in den Weg. Meist werden Vorschläge nicht angenommen, als unnötig abgewiesen oder Entscheidungen getroffen, ohne sie übermit einzubeziehen. Sie hat es schwer in der männerdominierten Welt. Der Einfluss der Nationalsozialisten wird im Jahr 1933 spürbar stärker , nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im Betrieb. So wird der Beitritt der Familienmitglieder in die Partei erwartet . Während Albert sich mit den Genossen gut stellt, geht Henri denen aus den Weg. Seit ihrer Hochzeit mit Georg hat sie von ihrem Lieblingsbruder nichts mehr gehört.

    Aber nicht nur in der Firma ist es schwierig für Helene, auch in ihrer Ehe ist es nicht so, wie sie es sich erträumt hat. Georg zieht sich immer mehr von ihr zurück, ist -für die Firma-fast ständig unterwegs. Wenn er dann mal zuhause ist, scheint er ihr aus dem Weg zu gehen. Warum verhält er sich so? Helene gibt sich alle Mühe, seine Aufmerksamkeit zu erregen. Während sie in der Fabrik eine starke, kämpferische Frau ist, sucht sie im Privaten die Fehler bei sich und ist so manches Mal naiv und unerfahren. Die Belastung wird noch größer, als ihr ein schwerer Vorwurf gemacht wird, der vor Gericht verhandelt werden muß. Kann sie diesen schrecklichen Vorwurf widerlegen? Wer kann sie entlasten? Vielleicht Frederik, obwohl sie ihn damals so sehr verletzt hat?

    Claudia Romes hat mich mit ihrem wunderbar flüssigen und leichten Schreibstil vom ersten Moment an wieder tief in Helenes Leben abtauchen lassen. Jede Person ist mit so viel Herzblut detailreich und authentisch ausgearbeitet. Helene und ihre Schwägerin und beste Freundin Eva sind mir besonders nah und ans Herz gewachsen. Sie sind so liebevoll und realistisch dargestellt, daß ich ihre Gefühle und Gedanken jederzeit nachvollziehen konnte. Die detailreichen und bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte ließen sofort Bilder vor meinen Augen auftauchen. So konnte ich z.Bsp mit Helene und ihrer Familie in der Villa Taufe und Weihnachten feiern, war in der Fabrik unterwegs und habe Franziska in ihrer ärmlichen Wohnung besucht.

    Ich habe mit großer Spannung den Roman förmlich verschlungen, musste mich zwingen, das Buch aus der Hand zu legen. So sehr hat mich Helenes Leben in den Bann gezogen. Die äußerst emotionale und großartige Stimmung hat mich begeistert. Aber auch erschreckt, zu lesen, wie die Politik das Leben aller immer mehr beeinflusst hat. Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich so sehr mit Helene gehofft, daß ihre Träume in Erfüllung gehen, habe mit ihr gelitten , gebangt , geweint und mich mit ihr über jeden kleinen und großen Erfolg gefreut und glückliche Momente genossen. Eine Geschichte voller Spannung, Dramatik, Freundschaft und Liebe.

    Von ganzem Herzen empfehle ich diesen großartigen Roman , Helenes bittersüße Geschichte, weiter. Ich hoffe sehr auf einen dritten Teil, um zu erfahren, was Helene ,ihre Lieben und die Süßwarenfabrik in den nächsten Jahren erwartet.

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  • 5 Sterne

    Magnolia, 18.02.2024

    Als Buch bewertet

    Bittersüße Träume

    Die Süßwaren-Saga geht weiter. „Helenes Träume“ ist der zweite Band dieser Reihe, schon „Helenes Hoffnung“, das erste Buch, habe ich verschlungen und wehmütig zugeklappt und nun endlich die Fortsetzung lesen können, die im Köln des Jahres 1933 angesiedelt ist. Helene ist mit Georg verheiratet und nun freuen sie sich auf die Geburt ihrer gemeinsamen Tochter Anita. Nicht nur Eheprobleme machen Helene zu schaffen, auch sieht sie sich eines Plagiatsvorwurfs ausgesetzt.

    Auch wenn sich Helene nach ihren Jahren in Hamburg wieder ganz in die familieneigene Firma einbringt, hat sie doch an allen Fronten zu kämpfen. Als Frau – und sei sie noch so begabt – hat sie nach wie vor einen schweren Stand. Gemeinsam mit ihrem Bruder Alfred leitet sie die Süßwarenmanufaktur, was Alfred jedoch nicht davon abhält, einsame Entscheidungen zu treffen. Helenes Ehemann ist ihr keine große Stütze, er fühlt sich in seiner Rolle als Außendienstler zunehmend wohl, ist mehr unterwegs denn zuhause. Nachdem der schon erwähnte Plagiatsvorwurf publik wird, wenden sich immer mehr Kunden von ihnen ab, die Weltwirtschaftskrise macht ihnen zu schaffen und nicht genug damit, auch spielen die erstarkten Nationalsozialisten eine entscheidende Rolle.

    Vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus, deren Einfluss immer tiefer in die Firmenstrukturen hineinreicht, erzählt Claudia Romes von der fiktiven Kölner Familie von Ratschek und deren Süßwarenmanufaktur. Juden sind nicht erwünscht, die Geschäftsleitung hat dem Rechnung zu tragen, das Personal muss angepasst werden, auch wird eine Parteizugehörigkeit erwartet.

    Ja, Helenes Träume scheinen weit weg zu sein, sie sind eher bittersüß, wenn nicht gar ausgeträumt. Habe ich sie im ersten Band als durchaus emanzipierte Frau wahrgenommen, so ist sie nun eher im Kreise ihrer konservativen Familie gefangen. Helene lebt mit Mann und Kind in der Familienvilla, gemeinsam mit ihrer doch sehr dominanten Mutter. Diese bremst sie mit ihrem veralteten Frauenbild gerne aus. Wenigstens Eva, Alfreds Frau, ist ihr eine willkommene Stütze und gute Freundin. Es gibt Rückschläge und doch ist Helene ihr Kampfgeist nicht ganz abhanden gekommen, wenngleich er ausgerechnet durch Georg einen schweren Schlag erleidet. Und nicht nur durch ihn, es passiert eine ganze Menge, das Buch konnte ich erst weglegen, als die letzten Seiten gelesen waren.

    Auch wenn dieser zweite Band nun ausgelesen ist, so warte ich doch dringend auf einen hoffentlich nächsten Teil, denn so einiges bleibt ungesagt, wenngleich die hier aufgetretenen Unzulänglichkeiten und Probleme schon gelöst sind. Die Autorin hat mich mit ihrem einnehmenden Schreibstil bestens unterhalten, ihre Charaktere sind wie eh und je lebendig und facettenreich mit Ecken und Kanten – der eine mehr, der andere weniger. Sie sind liebenswert oder auch nicht, so manchen würde ich schon eher meiden wollen. In der „Fabrik der süßen Dinge“ ist nun Feierabend, es hat mich sehr gefreut, all die Köstlichkeiten genießen zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    Ramona, 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Bittersüße Offenbarungen - Helenes Geschichte geht weiter

    Ich habe mich riesig gefreut, dass nun Helenes Geschichte weiter erzählt wurde. Die Handlung des Romans beginnt im Jahr 1933 und endet am ersten September 1939, als Deutschland Polen überfiel und der 2. Weltkrieg begann. Der Autorin ist ein nahtloser Übergang gelungen und ich war sofort wieder im Geschehen rund um das Familienunternehmen derer von Ratschek und natürlich von Helene, der Bonbonmacherin gefesselt. Ich habe auch diesen 2. Band wieder regelrecht verschlungen, da es so kurzweilig und unterhaltsam war. Helene hatte sich nach ihrer Ausbildung für die Familie, die Süßwarenmanufaktur und Georg als Ehemann entschieden. Gemeinsam mit Bruder Alfred führt sie das Unternehmen an. Sie ist bei den Angestellten sehr beliebt und geachtet. Mit ihrer Kreativität hat sie es geschafft, dass schwarze Zahlen geschrieben werden, nicht leicht in Zeiten der Weltwirtschaftskrise. Als in der Fabrik ein schwerer Arbeitsunfall passiert, setzt sie sich für die junge Arbeiterin ein. Das passt natürlich nicht jedem. Die NSDAP erfährt immer mehr Zuwachs, auch ihr Bruder Alfred ist Mitglied der Partei und Strukturen werden zunehmend unterwandert. Helenes Engagement und fortschrittliches Frauenbild passt natürlich nicht in das der zu gedachten Rolle, nur Frau und Mutter zu sein. So kämpft sie an mehreren Fronten, findet sich letztendlich in einem inszenierten Gerichtsprozess wegen Plagiatsvorwürfen, zu von ihr kreierten Rezepten, wieder. Auch ihr Mann macht sich ziemlich rar und sie kann die emotionale Ablehnung kaum noch ertragen.

    Der Schreibstil der Autorin ist absolut faszinierend, die Emotionen werden hervorragend rüber gebracht. Ich habe beim Lesen so manche Träne vergossen. Ich konnte mich so gut in die unterschiedlichsten Charaktere einfühlen, sie sind authentisch und realitätsnah gezeichnet. Ich habe mit ihnen gelitten, aber auch die schönen Momente sehr genossen. Auch die damaligen politischen Entwicklungen wurden hervorragend eingearbeitet. Offene Fragen aus Band eins wurden geklärt, aber das gegenwärtige Ende, wirft neue auf bzw lässt mich auf einen weiteren Band hoffen. Ich würde mich riesig darüber freuen. Ich mag die mir so ans Herz gewachsenen Protagonisten einfach noch nicht endgültig ziehen lassen. Ich konnte aus diesem Roman wieder so viel für mich mitnehmen.

    Freunde von historischen Romanen kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Ich habe wundervolle Lesestunden geschenkt bekommen. Ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 19.02.2024

    Als Buch bewertet

    Nun geht es im zweiten Band weiter um die Süßwarenfabrik von Ratschek. Helene hat inzwischen ihre Tochter Anita bekommen, doch in ihrer Ehe kriselt es gewaltig. Ihr Mann Georg ist immer öfter unterwegs auf Geschäftsreise. Auch als sie einen neuen Außendienstmitarbeiter einstellt, ändert dies nichts. Durch Helenes tatkräftiges Mitwirken in der Firma schreibt diese nun schwarze zahlen. Helene verhält sich ihren Mitarbeitern gegenüber sehr sozial, was ihrem Bruder Alfred überhaupt nicht gefällt. Klara verfällt immer mehr dem Alkohol. Und dann bekommt man schon den Hass gegen die Juden zu spüren, auch Alfred tritt gegen seinen Willen in die NSDAP ein, der Firma wegen, man spürt schon langsam Hitlers Macht. Dann macht Helene eine schreckliche Entdeckung über ihren Ehemann. Sie fällt dadurch in ein tiefes Loch,. Zu allem Unglück bekommt sie auch noch Plagiatsvorwürfe durch eine Klage angedichtet. Sie soll das Rezept für die Erdbeertaler gestohlen haben. Sie sucht nach ihren Rezepten, findet diese aber nicht. Kann ihre Freundin Magda ihr helfen? Oder ihr früherer Verlobter Frederik müßte doch Kenntnis davon haben. Wenn dies nicht alles reichen würde, trifft ein weiteres Unglück die Familie und auch hier beweist Helene Stärke. Das Buch hat mich vollauf begeistert. Man muß nicht unbedingt den ersten Teil gelesen haben. Denn es wird hier immer wieder ein Rückblick in die Vergangenheit getan, so dass man einigermaßen Bescheid weiß. Die Kapitel sind kurz und sehr gut durchdacht. Die Sprache der Autorin ist klar und deutlich und sie kann sich derart treffend ausdrücken, dass man mit den Protagonisten fühlt und leidet. Insbesondee sieht man hier schon die politische Wende, die Deutschland eine schlimme Zeit bescheren wird. Man darf schon sehr gespannt sein, wie es mit Helene, ihren Brüdern und der Mutter sowie ihrem Ehemann weitergeht und wie Anita aufwächst. Das Titelbild zeigt eine Frau um das Jahr 1930 herum. Am oberen Rand des Buches befindet sich Süßigkeiten, die täuschend echt aussehen und dem Leser Naschlust machen.

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  • 5 Sterne

    Kieselelfe23, 14.01.2024

    Als Buch bewertet

    Wann kommt Teil 3?

    Nun habe ich auch Teil 2 der Reihe „Die Fabrik der süßen Dinge“ beendet und frage mich jetzt schon, wann kommt Teil 3. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.

    Aber nun erst mal zu diesem Teil. Helene und Georg haben geheiratet und somit hat sich Helene auch für Ihre Familie und deren Süßigkeitenfabrik entschieden. Es ist immer noch nicht leicht für Sie, denn die Weltwirtschaftskrise hält auch die Kölner Fabrik in Atem. Privat könnte es auch besser laufen. Trotz der Geburt der gemeinsamen Tochter Anita scheint es in der Ehe mit Georg schon zu kriseln. Doch was steckt dahinter? Eine andere Frau?

    Und als ob das nicht genug wäre, muss sich Helene nun auch noch vor Gericht verantworten.

    Auch der zweite Roman aus der Reihe ist wieder äußerst spannend gewesen. Die Mischung zwischen den verschiedenen Handlungssträngen der Story ist wieder hervorragend gelungen. Claudia Romes ist es exzellent gelungen Georgs und Helenes Geschichte zu erzählen ohne gleich zu viel zu verraten. So hatte ich die ganze Zeit, so eine gewisse Ahnung, was los ist, aber die Auflösung dazu gab es dann erst relativ spät.
    Auch der Spannungsbogen bzgl. des Gerichtstermins wurde auf wunderbare Weise gehalten.

    Einzig das Ende kam für mich mal wieder viel zu plötzlich. Es gibt immer noch so vieles, was geklärt werden muss und es fehlt auch noch ein endgültiges Happy End.

    Einen dritten Teil (der dann mutmaßlich in der Zeit des zweiten Weltkrieges spielen wird) muss es einfach geben. Liebe Claudia Romes: Bitte lassen Sie mich nicht so lange darauf warten :-)

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  • 5 Sterne

    Petra G., 26.02.2024

    Als Buch bewertet

    Claudia Romes hat es mit ihrem leichten und flüssigen Schreibstil wieder geschafft,dass ich dieses Buch verschlungen habe.Trotz der immer schwerer werdenden Zeiten versucht Helene gemeinsam mit ihrem Bruder Alfred alles,um die Süßwarenmanufaktur erfolgreich durch die Weltwirtschaftskrise zu bringen.Aber Alfred entscheidet viel allein,womit Leni nicht einverstanden ist.Dann gibt es noch einen Plagiatsvorwurf gegen sie und in ihrer Ehe mit Georg geht es nach der Geburt von ihrer Tochter Anita auch nur bergab.Ausserdem sind die Nationalsozialisten auch immer mehr auf dem Vormarsch,was sich auch schon in der Firma bemerkbar macht.Aber Helene widersetzt sich auch ihnen.Sie muß überall kämpfen,sei es beruflich oder privat,hat ausser ihrer Schwägerin Eva auch keine Unterstützung und bleibt doch stark.
    Die Autorin hat nicht nur die geschichtlichen Gegebenheiten wunderbar beschrieben,sondern auch die Familie von Ratschek und die anderen Protagonisten so authentisch dargestellt,dass ich immer nur wissen wollte,was als nächstes passiert. Bei dem zum Teil offenen Ende hoffe ich auf einen dritten Teil,da beide Bücher mich begeistert haben.

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  • 5 Sterne

    Anne S., 23.02.2024

    Als eBook bewertet

    Das Cover finde ich sehr ansprechend und es passend zum ersten Band. Die Handlung spielt im Jahre 1933 in Köln. Helene hat sich für die Süßwarenmanufaktur ihrer Familie entschieden und setzt alles daran, das Unternehmen erfolgreich zu machen. Sie hat mit vielen Hindernissen zu kämpfen, unter anderem der Weltwirtschaftskrise. Auch ihre Ehe zu Georg ist nicht glücklich. Nach der Geburt der gemeinsamenTochter bekommt ihre Ehe Schwierigkeiten und Risse. Als es dann zu immer mehr Problemen kommt, ist es ausgerechnet Frederik, ein Konkurrent und ehemaliger Verlobter von Helene aus Hamburg, der ihr helfen wird. Plötzlich kommen wieder ungeahnte Gefühle hoch, die Helene schon längst verdrängt hatte.

    Auch die Fortsetzung hat mir sehr gut gefallen. Ich war nach kurzer Ein Leese Phase wieder direkt in der Geschichte drin. Die Charaktere haben eine schöne Entwicklung durchlaufen und es gab einige sehr überraschende Wendungen, und ich habe bis zum Schluss mit der Geschichte mitgefiebert. Es sind noch einige Fragen offen geblieben, die hoffentlich in der nächsten Fortsetzung beantwortet werden. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    „Fabrik der süßen Dinge“ Helenes Träume ist der zweite Band um die Süßwarenfabrik der Familie von Ratschek.

    Helene ist mittlerweile mit Georg verheiratet und hat eine Tochter namens Anita. Doch ihre Ehe ist nicht glücklich! Georg ist kaum zu Hause und so muß sie die Fabrik mit ihrem Bruder Alfred leiten. Doch der versucht sie immer mehr auszubooten. Er entscheidet vieles allein und dadurch geraten die beiden öfters aneinander. Doch nur durch Helenas tatkräftige Mitwirkungen schreibt das Unternehmen schwarze Zahlen. Auch ist sie gegenüber den Angestellten sehr sozial, was ihrem Bruder ein Dorn im Auge ist. Als dann auch noch der Nationalsozialismus beginnt und ein Plagiatsvorwurf im Raum steht, sieht es für Helene nicht gut aus. Doch sie bekommt schlußendlich Hilfe von einer nicht erwarteten Seite.

    Auch der zweite Band der süßen Fabrik hat mich in seinen Bann gezogen.

    Ich hoffe, dass es noch eine Fortsetzung geben wird, da doch noch so einige Sachen offen geblieben sind!

    Von mir gibt es fünf Sterne und eine große Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    hoonili, 11.03.2024

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Band der Reihe um die Süßwarenfabrik. In den 1930er Jahren herrscht die Wirtschaftskriese und es ist sehr schwer, die Firma aufrecht zu erhalten. Helene und ihr Bruder tun jedoch alles dafür, wobei Alfred hier mehr das Ruder in der Hand hat. Helene ist inzwischen mit Georg verheiratet und die beiden haben eine Tochter. Doch ihre Ehe ist nicht glücklich. Georg scheint etwas zu verbergen und glänzt vorwiegend mit Abwesenheit. Als dann auch noch Frederik, Helenes ehemaliger Verlobter, wieder auftaucht wird es richtig turbulent.

    Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Helene ist eine sehr starke Frau, die es nicht einfach hat. Die damalige Zeit wird sehr authentisch beschrieben, man hat stets das Gefühl dabei zu sein. Die Schreibweise ist sehr flüssig und bildhaft. Durch die schlimmen Vorkommnisse der damaligen Zeit ist das Buch auch sehr wertvoll in Hinsicht auf die deutsche Geschichte. Die Dramatik wird so tiefgehend geschildert, dass ich richtig mitgelitten habe. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 16.01.2024

    Als eBook bewertet

    Rasant und ereignisreich geht es auch im 2.Teil weiter, denn Helene von Ratschek hat eine schwere Entscheidung zu treffen gehabt. Trotz vollem Einsatz für die Familie, für die Firma mit neuen Kreationen hat sie immer wieder mit Gegenwind zu kämpfen.

    Sowohl familiäre Konflikte als auch ihre Abneigung gegen die Ideologien der NSDAP setzen ihr immer mehr zu und scheinbar hat es jemand auf sie abgesehen, ihr extrem zu schaden und sie in Verruf zu bringen. So kämpft sie unermüdlich für die Mitarbeiter in der Firma, sorgt sich um ihre verwitwete Mutter, um ihre Ehe und ihre kleine Tochter – und dennoch hat sie das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

    Helene ist auch in diesem Teil eine sehr tapfere, mutige Frau, um die es mir sehr leidtat, denn das, was sie durchzustehen hat, ist wirklich heftig und zusammen mit den Geheimnissen, die plötzlich ans Tageslicht kommen, hat es mich gewundert, dass sie nicht zusammengebrochen ist.

    Trotz des fröhlichen Covers ist es eher eine bittersüße Geschichte, die einen zeitweise wirklich erschüttert.
    Es gibt so viele Ereignisse, die teils dramatisch, bedrohlich, aber auch herzzerreißend waren und dennoch hatte ich nicht das Gefühl, es ist zu viel oder unnötig in die Länge gezogen, auch wenn mir persönlich manche Entwicklungen nicht so gefallen haben.

    Einiges wird aus dem 1.Teil aufgegriffen, so dass man das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen könnte, aber ich würde dennoch zum besseren Verständnis empfehlen, die Reihe zusammenhängend zu lesen.

    Helenes Art, wie sie sich für die Ärmeren eingesetzt hat, für die Rechte der Mitarbeiter und ihr gesundheitliches Wohl hat mir sehr gefallen, ebenso wie ihre enge Freundschaft zu ihrer Schwägerin und ihrer früheren Arbeitskollegin. Sie agiert durchdacht, einfühlsam und man kann ihre Gedanken und Gefühle absolut nachvollziehen.

    Mit diesem kleinen Cliffhanger am Ende gehe ich mal davon aus, dass die Reihe noch weitergeht, denn viele Fragen sind noch offengeblieben und lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

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  • 4 Sterne

    Shilo, 15.01.2024

    Als eBook bewertet

    Berührend und realistisch
    Dieser zweite Teil führt in die Jahre 1933 bis zum Eintritt in den zweiten Weltkrieg am 1.September 1939. Nachdem sich Helene für das Unternehmen ihrer Familie entschieden und Georg von Ratschek geheiratet hat, setzt sie all ihre Kraft in das Unternehmen. Doch nach der Geburt ihrer Tochter Anita fängt ihre Ehe an zu kriseln. Als gegen Helene eine Urheberrechtsklage erhoben wird, gerät der Ruf ihrer Firma in Gefahr. In letzter Minute steht ihr Frederik, ihr ehemaliger Verlobter aus Hamburg, zur Seite und verloren geglaubte Gefühle werden wieder gegenwärtig.
    Nachdem mich der erste Teil „Helenes Hoffnung“ überzeugt hat, war ich auf die Fortsetzung sehr gespannt. Doch leider kam diese nicht ganz an den ersten Band heran. Die Handlung war für mich immer wieder vorhersehbar, jedoch trotzdem unterhaltsam, realistisch und abwechslungsreich. Die relevanten Charaktere sind nachvollziehbar und authentisch gezeichnet. Auch in diesem Buch führt Claudia Romes leicht und flott durch das Geschehen.
    Mein persönliches Fazit:
    „Helenes Träume“ hat mir unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden beschert. Zwar blieben am Ende ein paar Fragen offen, doch die für mich Wichtigsten wurden beantwortet. Sehr gerne empfehle ich beide Bände weiter. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Andys_buecherecke, 05.02.2024

    Als eBook bewertet

    “Die Fabrik der süßen Dinge-Helenes Träume“ ist Band 2 der Reihe von Claudia Romes. Ihr Schreibstil hat mir schon in Band 1 gut gefallen. Er ist flüssig und man ist gleich mitten im Geschehen. Die Personen, Firmen und Orte klingen alle so authentisch, dass ich überrascht war , dass es eine Süßwarenfabrik von Ratschek in Köln nie gegeben hat. Als Helene dann neue Weingummis in Form von Teddybären herstellt, ahnt man, auf welche Süßwarenfabrik in der Kölner Region hier Bezug genommen wird. Ich werde auf jeden Fall googeln, ob sich da Gemeinsamkeiten finden lassen. Band 2 beginnt 1933. Hier kommt immer mehr der politische Hintergrund ins Spiel, der zunehmend Einfluß auf die Wirtschaft nimmt. Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn ich mir an manchen Stellen mehr Tiefe gewünscht hätte. Ich habe es fast am Stück gelesen, weil ich wissen wollte, ob es für Helene und Frederik noch eine zweite Chance gibt. Ich hoffe auf eine Fortsetzung der Reihe.

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  • 4 Sterne

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    Andys_buecherecke, 08.01.2024

    Als eBook bewertet

    “Die Fabrik der süßen Dinge“ war für mich das erste Buch von Claudia Romes. Ihr Schreibstil hat mir von Anfang an gut gefallen. Er ist flüssig und man ist gleich mitten im Geschehen. Die Personen, Firmen und Orte klingen alle so authentisch, dass Ich überrascht wa , festzustellen, dass es eine Süßwarenfabrik dieses Namens in Köln nie gegeben hat. Theodor von Ratschek führt den Familienbetrieb in der zweiten Generation. Er hat 2 Söhne und eine Tochter. Helene möchte sehr gerne in den Familienbetrieb einsteigen, ihr Bruder Henri hingegen möchte lieber die Künstlerlaufbahn einschlagen. Der Bruder Alfred würde den Betrieb am liebsten alleine führen. Doch ihr Vater hat andere Pläne: die Söhne sollen die Firma übernehmen und Helene soll den Mann heiraten, den ihr Vater ausgesucht hat. Diese sieht den einzigen Ausweg in der Flucht. Die Rolle der Frau in den 20er/30er Jahren ist ein zentrales Thema im Buch. Helene geht sehr mutig ihren Weg. Sie beginnt in Hamburg eine Ausbildung zur Bonbonmacherin. Dies war ein körperlich sehr anstrengender Beruf. Hier fehlt es meiner Meinung nach dem Buch an Tiefe. Sowohl bei der Schilderung der beruflichen Anstrengungen, als auch bei der Schilderung, wie sich Helene alleine in der fremden Stadt in einer sehr einfachen Unterkunft zurechtfinden, und auf den gewohnten Lebensstandard verzichten muss, bleibt der Roman sehr an der Oberfläche. Das Ende lässt dann einiges offen und steigert somit die Erwartungen auf Band 2.

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